DE909010C - Einrichtung zum fortlaufenden Heizen und Belueften von Fluessigkeit in einem Behaelter - Google Patents

Einrichtung zum fortlaufenden Heizen und Belueften von Fluessigkeit in einem Behaelter

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Publication number
DE909010C
DE909010C DEP3096D DEP0003096D DE909010C DE 909010 C DE909010 C DE 909010C DE P3096 D DEP3096 D DE P3096D DE P0003096 D DEP0003096 D DE P0003096D DE 909010 C DE909010 C DE 909010C
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DE
Germany
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vessel
liquid
container
heating
heating device
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Expired
Application number
DEP3096D
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English (en)
Inventor
Karl Pehl
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KARL PEHL
Original Assignee
KARL PEHL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/042Introducing gases into the water, e.g. aerators, air pumps

Description

Bei manchen technischen oder chemischen Bädern oder auch bei anderen einen Behälter füllenden Flüssigkeiten, wie z. B. Aquarien u. dgl., ist es erforderlich, die Flüssigkeit zu heizen, derart, daß sie stets den gleichen Wärmegrad aufweist, und außerdem die Flüssigkeit zu belüften, d. h. ständig oder in bestimmten Zeitabschnitten Luft in sie einzuführen. Im allgemeinen bedient man sich zu diesem Zweck einer in geeigneter Weise geregelten Heizvorrichtung und einer von dieser getrennten, mit einer Pumpe arbeitenden Belüftungsvorrichtung. Ein solcher Aufwand ist aber insbesondere dann unerwünscht, wenn es sich nur um verhältnismäßig kleine Flüssigkeitsmengen handelt und wenn die zu erzielende und aufrechtzuerhaltende Temperatur der Flüssigkeit nur wenig über der Raumtemperatur liegt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer einfachen Einrichtung zum Beheizen und Belüften einer Flüssigkeit in einem Behälter, bei welcher auf eine besondere Belüftungspumpe verzichtet ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Mittellängsschnitt dargestellt. »5
In einem durch einen abnehmbaren Deckel 2 nach außen hin abgeschlossenen Gefäß 1 ist ein elektrischer Heizkörper 3 untergebracht. Der Heiz-
körper 3 ist an dem aus isolierendem Werkstoff hergestellten Deckel 2 befestigt. Außerdem ist in dem Gefäß 1 der Heizregler mit untergebracht, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Bimetallschalter gebildet wird. Dieser besteht in bekannter Weise aus einem Kontaktträger 4 aus irgendeinem metallischen Werkstoff und aus dem aus Bimetall bestehenden Kontaktträger 5. Die Zufuhr des Heizstromes erfolgt von der Stromquelle aus über eine Leitung 6 und über zwei den Deckelteil durchsetzende Schraubenbolzen 7 und 8, die an ihren dem Gefäß zugekehrten Enden als Anschlüsse für den Heizkörper 3 ausgebildet sind. Zu diesem Zweck ist der eine Schraubenbolzen 7, welcher gleichzeitig zur Befestigung des Kontaktträgers 4 des Reglers dient, von diesem aber elektrisch isoliert ist, an das eine Ende der Heizwicklung 3 angeschlossen, während das andere Ende dieser Heizwicklung elektrisch leitend mit dem Kontaktarm 4 verbunden ist. Der andere Kontaktarm 5 des Reglers wird von dem anderen Schraubenbolzen 8 festhaltend und gleichzeitig elektrisch leitend erfaßt. Der Kontaktträger 4 ist in der Art einer Feder nachgiebig.ausgebildet, und die elektrische Verbindung mit dem Kontaktarm 5 des Reglers wird durch eine an diesem vorgesehene Einstellschraube 9 vermittelt. Zur Er-. zielung eines dichten Abschlusses des Innenraumes des Gefäßes 1 ist zwischen den abnehmbaren Deckelteil 2 und den Rand des Gefäßes 1 eine Dichtung 10 eingelegt. Im Deckel 2 ist eine Ansaugbohrung 11 für Frischluft eingearbeitet. Diese wird durch ein nach innen öffnendes Ansaugventil 12, welches unter der Belastung einer Ventilfeder 13 steht, abgeschlossen. Ferner ist in dem Deckel 2 die Abführleitung 15 für die erwärmte Luft vorgesehen. In dieser Leitung 15 ist ein nach außen öffnendes, durch eine Feder 17 belastetes Rückschlagventil 16 angeordnet. Die Feder 17 stützt sich dabei einerseits gegen den Verschlußkörper des Ventils 16 und andererseits gegen einen Schraubennippel 18 ab, der gleichzeitig als Anschlußstück für eine Schlauchleitung ig ausgebildet ist. Die Schlauchleitung 19 endet unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in einem Behälter 20. Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß der Heizstrom eingeschaltet ist und die Stellschraube 9 des Bimetallreglers 4, 5 eine solche Einstellung hat, daß eine stromleitende Verbindung zwischen den Kontaktarmen 4 und 5 besteht. Dann wird der Heizkörper 3 von dem Heizstrom durchflossen, und die im Gefäß 1 eingeschlossene Luft wird erhitzt. Sie dehnt sich dabei aus und ein Teil von ihr tritt unter Überwindung der Schließkraft der Feder 17 des Rückschlagventils 16 über den Kanal 15 und die Schlauchleitung 19 nach außen. Am Ende der Schlauchleitung 19 gelangt diese erwärmte Luft in die den Behälter 20 füllende Flüssigkeit, und sie steigt in dieser in Form von Gasblasen hoch. Hierdurch wird eine Durchlüftung und auch bis zu einem gewissen Grade eine Erwärmung dieser Flüssigkeit erzielt. Dieser Vorgang dauert so lange , an, bis unter der Wirkung der erhöhten Temperatur der Luft durch Formänderung des Kontaktarmes 5 des Bimetallreglers die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktarmen 4 und 5 unterbrochen wird. In diesem Augenblick hört die Heizwirkung auf, und die im Gefäß 1 noch verbliebene Luft zieht sich unter der Wirkung der sinkenden Temperatur zusammen, wobei infolge des entstehenden Unterdruckes über das Saugventil 12 Frischluft von außen nachgesaugt wird. Unter der Wirkung der sinkenden Temperatur geht aber auch der Kontaktarm 5 des Bimetallreglers in seine ursprüngliche Form zurück, nach deren Erreichen die Stellschraube 9 den Kontaktträger 4 neuerdings berührt. Durch den hierbei erzielten Stromschluß tritt die Heizvorrichtung erneut in Tätigkeit, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Es ist klar, daß die beschriebene Einrichtung auch zur Einführung irgendeines anderen Gases als Luft in eine Flüssigkeit' verwendet werden kann. In diesem Fall braucht lediglich der Ansaugkanal 11 mit einem von dem betreffenden Gas erfüllten Behälter in Verbindung gebracht zu werden.
Die beschriebene Einrichtung kann, wie in der Zeichnung dargestellt, so angeordnet werden, daß das Gefäß 1 ganz oder teilweise in die den Behälter 20 füllende Flüssigkeit eintaucht. In diesem Fall erfolgt neben der Belüftung der Flüssigkeit und neben ihrer Erwärmung durch die erhitzte Luft eine zusätzliche Erhitzung durch Wärmeleitung über die Wand des Gefäßes 1. Ist eine weniger starke Erwärmung der den Behälter 20 füllenden Flüssigkeit erwünscht, also nur oder vorwiegend eine Belüftung dieser Flüssigkeit, so kann das Gefäß 1 audh außerhalb der Flüssigkeit, beispielsweise außerhalb des Behälters 1, angeordnet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Einrichtung zum fortlaufenden Heizen und Belüften von Flüssigkeit in einem Behälter, wie technischen oder chemischen Bädern, Aquarien u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem allseitig geschlossenen Gefäß (1) eine von einem selbsttätigen, auf Zeit oder Temperatur ansprechenden Regler (4, 5) gesteuerte Heizvorrichtung (3) untergebracht ist und daß der Innenraum des Gefäßes über eine von einem Saugventil beherrschte Bohrung (11) mit der Außenluft verbunden ist, während eine von dem Innenraum des Gefäßes ausgehende und mit einem Rückschlagventil versehene Abführleitung (5) für die erwärmte Luft unterhalb iao des Spiegels der zu beheizenden und zu belüftenden Flüssigkeit mündet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (3) an dem abnehmbaren Deckel (2) des Gefäßes festgelegt ist.
  3. *3· Einrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (4, 5) für die elektrische Heizvorrichtung ein auf die Temperatur im Gefäß ansprechender Bimetallschalter ist.
  4. 4. Anordnung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Heizvorrichtung enthaltende Gefäß (1) ganz oder zum Teil in die zu beheizende und zu belüftende Flüssigkeit eintaucht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 5904 4.54
DEP3096D 1943-01-13 1943-01-13 Einrichtung zum fortlaufenden Heizen und Belueften von Fluessigkeit in einem Behaelter Expired DE909010C (de)

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