DE2520241A1 - Vorrichtung zum aufbringen von schmiermitteln - Google Patents
Vorrichtung zum aufbringen von schmiermittelnInfo
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- Y10S204/00—Chemistry: electrical and wave energy
- Y10S204/06—Unusual non-204 uses of electrolysis
Description
Γ)ιίΊ. IMo
HE? r ί 'rCrTZ
6Fra.,, ...,. i, . /J 2520241
Sehn« k'ini,. 'AT.'ii * Tel. .51/07/
6. Mai 1975 Gzf/Ki
Anton Orlitzky, 5291 - 6th Avenue, Delta, British Columbia,
Canada, V 4M 116
Vorrichtung zum Aufbringen von Schmiermitteln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um irgendwelche Lager
der Art, die mit Schrnieraysternen verbunden sind, konstant mit
Schmiermitteln zu versorgen. Die Vorrichtung kann verwendet
v/erden, um ebenfalls andere Materialien, wie beispielsweise Chemikalien, zuzuführen, so daß die Bezeichnung "Schmiermittel"
irgendwelche viskosen Materialien oder irgendwelche Flüssigkeiten einschließt.
In der Vergangenheit v/urden die meisten Lager in Maschinen
und anderen Vorrichtungen periodisch mittels SchrcicrfettpiBtolen
oder durch Schäiierfettkästen geschmiert, welche mit einer
Schmiermittelleitung verbunden waren. Dies hatte zum Ergebnis, daß das Schmieren der Lager von der Aufmerksamkeit irgendeiner
Person von Zeit zu Zeit abhängig war.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaff-ung
einer Vorrichtung zum kontinuierlichen und automatischen Schmieren dieser Lager, so daß der Betrieb nicht von dem Gedächtnis
irgendeiner Person abhängt. Ss ist ebenso gut bekannt, daß viele Lager kaum geschmiert werden, da es sehr
schwierig ist, an sie heranzukommen. Wenn sie einmal eingebaut sind, nimmt das vorhandene Schmiermittel so lange die Schmierung
wahr, so lange Schmiermittel vorhanden ist. Zusätzlich kann diese Schmiervorrichtung eingestellt werden, um die
Schmiermittel in verschiedenen Mengen abzugeben.
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Es sind Schmiervorrichtungen bekannt, welche komprimierte
Luft oder ein Gas erzeugendes Gehäuse für Schmierzwecke verwenden,
jedoch waren diese Vorrichtungen nicht zufriedenstellend. Wenn der Luftdruck zu hoch war, bestand die Gefahr,
daß die Lager "überschmiert" wurden, und wenn der Luftdruck
zu gering war, gelangte kein Schmiermittel zu den Lagern. Eine andere' bekannte Schmiervorrichtung wird in dem kanadischen
Patent 813 195 beschrieben und gezeigt. In dieser patentierten
Schmiervorrichtung muß jedoch eine Schraube gedreht werden, um negative und positive Elektroden eines galvanischen
Elements in ein Elektrolyt zu bringen», Dies hat zum Ergebnis, daß, wenn die Schmiervorrichtung einmal in Betrieb
genommen wurde, es keine Möglichkeit gibt, sie anzuhalten oder den Druck zu regeln, der entwickelt wird, um das Schmiermittel
in das Lager zu bringen. Weitex- wird die Schmiermittelmenge
durch Änderungen der Umgebungstemperatur in unangenehmer Weise beeinflußt. -
Die Schmierung gemäß der vorliegenden Erfindung ist so, daß
sie jederzeit angehalten oder in Betrieb genommen v/erden kann». In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Druck,
der für das Heraustreiben des Schmiermittels entwickelt wird, so eingestellt werden, daß er den zu schmierenden Lagern oder
den umgebenden Wetterbedingungen entspricht. Die Schmiervorrichtung ist so gebaut, daß es fast unmöglich ist, daß irgendwelche
entwickelten Gasmengen entweichen.
Die Schmiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen elektrischen Schaltkreis für die Gasentwicklung auf, wobei
der Schaltkreis einen Schalter zur Unterbrechung des Schaltkreises aufweist. Zusätzlich hat der Schaltkreis eine
Mehrzahl von parallel angeordneten Widerständen, wobei die Widerstände unterschiedliche Werte haben, so daß der Stromfluß
durch den Schaltkreis geregelt oder vorher eingestellt werden kann.
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Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Zelle, um elektrischen Strom zu schaffen, wenn der Schaltkreis,
mit welchem die Zelle verbunden ist, geschlossen ist. Die Zelle weist ebenfalls einen Elektrolyten auf, welcher,
wenn ein Strom durch ihn fließt, ein Gas entwickelt, dessen Druck verwendet wird, um das Schmiermittel aus der Vorrichtung
herauszutreiben.
Schmiervorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung v/eisen einen Behälter für die Aufnahme eines Schmiermittels auf,
welches durch einen Austritt mittels Gasdruck herausgetrieben wird, wobei die Gas erzeugende Vorrichtung aus einer
Gas erzeugenden Zelle besteht, welche eine Kathode getrennt von einer Anode, einen elektrischen Schaltkreis außerhalb
der Zelle, welcher die Kathode mit der Anode verbindet, einen Schalter in dem Schaltkreis zwischen der Kathode und der
Anode, um den Schaltkreis zu schließen und zu öffnen, einen Elektrolyten in der Zelle, welcher mit der Kathode und der
Anode in Berührung kommt auf, wodurch Gas erzeugt wird, wenn der Schalter den Schaltkreis schließt und elektrischer Strom
durch den Schalter und den Schaltkreis fließt, aufweist.
Im besonderen weist die Vorrichtung einen Behälter mit einem Austritt an dem einen Ende auf, welcher mit einem Schmiersystem
verbunden werden kann, eine Trennvorrichtung, die beweglich in dem Behälter in Abstand von und beweglich zu
dem Austritt befestigt ist und den Behälter in eine Schmiermittelkammer auf der Seite des Austritts und in eine Gaskammer
auf der gegenüberliegenden Seite trennt, wobei die Trennvorrichtung Vorrichtungen aufweist, um zu verhindern, daß
Gas von der Gaskammer in die Schmiermittelkammer gelangt, sie weist ferner ein elektro-chemisches System in dem Behälter
hinter der Trennvorrichtung und in Verbindung mit der
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Gaskammer auf, welches eine Gas erzeugende Zelle mit einer Kathode, die getrennt von einer Anode angeordnet ist, mit
einem Elektrolyten, der mit der Kathode und der Anode in Berührung kommt, sie weist einen elektrischen außerhalt) der
Zelle angeordneten Schaltkreis auf, welcher die Kathode mit der Anode verbindet, wobei Schalter in dem Schaltkreis
zwischen der Kathode und der Anode vorgesehen sind, um den Schaltkreis zu schließen und zu öffnen; die Zäle ist so, daß,
wenn der Schaltkreis durch den Schalter geschlossen ist und
elektrischer Strom durch den Schalter und den Schaltkreis fließt, Gas in der Zelle entwickelt wird, dieses entwickelte
Gas in die Gaskammer gegen die Trennvorrichtung strömt, um die Trennvorrichtung gegen das Schmiermittel in der Schmiermittelkammer
zu drücken, um auf diese Weise Schmiermittel aus dem Austritt der Schmiermittelkammer zu drücken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Ea zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der
S chmiervorrichtung;
Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch die Schmiervorrichtung, wobei die elektrische Schaltung
schematisch dargestellt ist;
Fig. 5 einen Schaltplan des elektrischen Systems der
S chmiervorrichtung;
Fig. 4 eine vergrößerte Aufsicht auf die Energieaelle der
Schmiervorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 von Fig· 4;
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Schmiervorrichtung und
Fig. 7 ein Schaltbild des elektrischen Systems der Schmiervorrichtung
von Fig. 6
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In den Figuren 1 bis 5, ist mit der Bezugsziffer 10 eine bevorzugte
Ausführungsform einer Schmiervorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese Schmiervorrichtung besteht aus einem festen Behälter 12, der aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt jedoch vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist. Dieser Behälter hat einen trichterförmigen Boden 15,
welcher bei 16 außen mit einem Gewinde und von einer solchen Größe und Form ist, daß er in eine Schmieröffnung eines Lagers,
von welchem die Standardschmierkappe entfernt wurde, eingeschraubt werden kann. Das untere Ende 17 des Behälterbodens
weist einen relativ schmalen Durchgang 18 auf, der sich dadurch erstreckt, welcher durch einen zeitweilig vorgesehenen Stopfen
verschlossen werden kann, wenn die Vorrichtung nicht verwendet wird. Ein geeignetes Schmiermittel oder Fett 22 ist in dem Behälter
12 vorgesehen. Es wird bevorzugt eine durchsichtige Hülse 24 für den Behälter 12, in welchem das Schmierfett enthalten
ist, vorgesehen, wobei die Hülse vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Der Kopf 27 ist in dem Behälter 12 an dem Ende entfernt von dem Boden 15 befestigt. Der Kopf ist so geformt, daß er mit der
Hülse 24 übereinstimmt, wie dies bei 28 in Fig. 2 gezeigt ist. Eine Trennvorrichtung ist normalerweise in dem Behälter befestigt,
um sich gegen den Austrittsdurchgang 18 zu bev/egen und trennt den Behälter in eine Schmierkammer 29 und eine Gaskammer
29a. Diese Trennvorrichtung weist Vorrichtungen auf, um zu verhindern, daß Gas sich von der Gaskammer 29a in die Schmierkammer
29 bewegt. In dem Beispiel besteht die Trennvorrichtung aus einem gasdichten Diaphragma 30, das sich quer über den Boden
des Kopfes 27 erstreckt und einen Kragen 31 auf v/eist, welcher
über die Seite des Kopfes paßt und fest zwischen letzterem und der Hülse 24 verbunden ist, welcher fest gegen den Kragen
gedrückt wird, um das Diaphragma in der Stellung zu halten. Die Trennvorrichtung weist vorzugsweise einen Kolben 35 in dem
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Behälter auf, wobei der Kolben eine ringförmige Wand 36 hat, die sich davon nach oben erstreckt und gleitend in die Hülse
24 paßt· Dichtvorrichtungen, wie beispielsweise O-Ringe 38
sind um die Wand 26 zwischen ihr und der Hülse 24 vorgesehen. Diese Ringe gleiten gegen die innere Oberfläche der Hülse, um
den Kolben 35 von einer Berührung mit der Hülse abzuhalten. Aus Pig» 2 sieht man, daß, wenn der Behälter mit Fett gefüllt
ist, die Kolbenwand 36 in den Zwischenraum 28 zwischen der Hülse 24 und dem Kragen 31 des Diaphragmas 30 paßt. Der Behälter
12 ist mit einer Mehrzahl von vertikal angeordneten Sichtfenstern 40 versehen, so daß es möglich ist, die Menge
Schmierfett in der Hülse 24 zu sehen.
Die Gaskammer 29a weist eine verminderte Kammer 44 auf, welche
im Kopf 27 ausgebildet ist und sich nach unten in Richtung des Diaphragmas 30 öffnet. Ein perforierter Boden 45 ist für die
Kaminer 44 vorgesehen und wird mittels eines Sprengrings 46
in seiner Stellung gehalten. Eine energie- und gaserzeugende Zeil 50 ist in der Kammer 44 vorgesehen und ruht auf dem
Boden 45. Die Zelle ist ein Teil eines elektrischen Systems 52 der Vorrichtung (siehe Fig. 3). Der Kreislauf 52 hat eine
Mehrzahl von Widerständen, die parallel in dem Schaltkreis angeordnet sind, wobei jeder Widerstand mit einem Schalter in
Reihe geschaltet ist. In diesem Beispiel sind vier Widerstände 54, 55, 56 und 57 vorgesehen, die mit entsprechenden Schaltern
60, 61, 62 und 63 in Reihe geschaltet sind. Jeder Widez1-stand
ist mit dem Schaltkreis verbunden, wenn der Schalter geschlossen ist. Die Widerstände haben verschiedene Widerstandswerte,
In diesem Beispiel steigen die Widerstandswerte von dem Widerstand 54 zu dem Widerstand 57.
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Die Schalter 60 TdIs 63 sind von der Art, die ein mit einem
Innengewinde versehene Hülsen 68, 69, 70 und 71 aufweisen. In diesem Beispiel "bildet jede Dose jedes Schalters einen
Kontakt und zusätzliche Kontakte 72, 73, 74 und 75 sind am Boden isoliert von den entsprechen Dosen vorgesehen.
Diese Dosen sind geeignet, um mit Gewinde versehene Hülsen oder Schrauben aufzunehmen, wenn die Vorrichtung nicht verwendet
wird, wobei die Hülse oder Schraube 56 aus einem nicht
leitenden Material in jede Dose geschraubt wird. Obwohl diese Schrauben nicht absolut notwendig sind, halten sie Verunreinigungen
von den Dosen fern und schützen die Schaltkreise vor einem zufälligen Schließen. Zumindest eine Schraube oder
Dose 77 ist aus leitendem Material vorgesehen, wenn beabsichtigt ist, die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen. Wenn diese
Schraube in eine der Dosen geschraubt wird und mit den zwei Kontakten der Dose in Eingriff kommt, wird dadurch der dadurch
gebildete Schalter geschlossen. Es ist erwünscht, einen Durchgang 79 vom inneren Ende zum äußeren Ende des Kopfes
vorzusehen, wobei in dem Durchgang ein Druckentspannungsventil 80 vorgesehen ist. Es soll bemerkt werden, daß jede
der Dosen 68 bis 71 und die äußeren Enden des Durchgangs 79 mit Öffnungen im Ende des Behälters 12 ausgerichtet sind.
Der Durchgang 79 ist an seinem inneren Ende mit der Gaskammer 29a zwischen dem Kopf und dem Diaphragma 30 verbunden.
Die Zelle 50 ist im Detail in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Diese Zelle ist in der Sandwich-Bauweise ausgebildet und weist eine
Anode 85 aus Zink oder irgendeinem anderen Metall oder einer Legierung auf, welche elektro-chemisch für diese Zwecke geeignet
ist. Ein Beispiel für ein anderes Metall, das verwendet werden kann, ist Magnesium. Eine absorbierende Isolierschicht
86 aus Papier oder Baumwolle ist im Inneren der Anode vorgesehen. Diese Schicht ist mit einem Elektrolyt
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imprägniert, welcher in einer relativ dicken Lage 87'einer
Paste vorgesehen ist, die aus Kohlenstoff oder anderem geeigneten Material hergestellt ist, welches mit einem Elektrolyt
vermischt ist. Das Elektrolyt besteht "beispielsweise aus einer Mischung einer starken Lösung von Lithium-Chlorid in
Wasser (ungefähr 40 fo Lithium-Chlorid), wobei genügend Zink-Chlorid
vorgesehen ist, um den PH-Wert unter 6 zu bringen. Dies geschieht üblicherweise bei ungefähr 10 $ Zink-Chlorid.
Wenn es gewünscht ist, können andere geeignete Bestandteile, wie z.B. Chlor-lTatrium und Chlor-Kalzium in dem Elektrolyt
verwendet werden· Entsprechende Mengen Kohlenstoff und entsprechende
Mengen Elektrolyt bewegen sich in der Größenordnung von 15 bis 25 # Kohlenstoff und 80 bis 75 i» Elektrolyt·
Unter der Pastenschicht 87 ist eine Kathode 90 in Form eines feinen Drahtnetzes vorgesehen, wie beispielsweise bei 100
ein. Hetz aus rostfreiem Stahl, Blei oder ähnlichem Material. Eine Folie 91 bildet den Boden der Zelle, wobei diese Folie
die Form eines Plastikschirms hat, um das Entweichen des
Gases zu gestatten, beispielsweise wie das Hetz 12 aus Polypropylen.
Wenn es erwünscht ist, die Vorrichtung 10 zu verwenden, wird der Stöpsel 19 entfernt und das Ende 17 des Behälterbodens 15
wird in die SchmierÖffnung des Lagers, das geschmiert werden
soll, geschraubt. Der Fluß des elektrischen Stromes in dem Schaltkreis 52 bestimmt die Menge des in einer gegebenen Zeit
erzeugten Gases. Das erzeugte Gas strömt in die Kammer 29a gegen das Diaphragma 30 und den Kolben 35, um letzteren gegen
das Schmiermittel in der Kammer 29 zu bewegen, um dadurch das Schmiermittel aus dem Austrittsdurchgang 18 herauszupressen·
Da der Widerstand 54 den geringsten Widerstandswert aufweist, wenn die Hülse 77 in die Dose 68 geschraubt wurde, wird das
Gas schneller entwickelt und das Schmiermittel wird aus dem
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Behälter in der gleichen Weise herausbewegt. Der elektrische Stromfluß durch die Zelle 50 "bewirkt, das Gas entwickelt
wird und füllt die Kammer 44 und drückt das Diaphragma 30 nach unten gegen den Kolben 35. Dieser Druck drückt Schmiermittel
durch den Durchgang 18. Wenn die Erzeugung des benötigten Gases vermindert werden soll, kann die Hülse 77 in eine
andere Dose eingeschraubt werden.
Diese Schmiervorrichtung gleicht bis zu einem gewissen Grad Temperaturänderungen aus. Wenn beispielsweise die Temperatur
absinkt, nimmt die erzeugte Spannung ab und der innere Widerstand in der Zelle 50 steigt, da die Widerstände jedoch aus
Metall hergestellt sind, gleicht der Widerstand, v/elcher abnimmt,
wenn die Temperatur absinkt, die geänderten Bedingungen aus. Wenn die Temperatur steigt, findet das Umgekehrte statt.
Die chemischen Reaktionen, welche auftreten, um Wasserstoffgas zu erzeugen, wenn der Zellenschaltkreis geschlossen ist,
sind wie folgt:
An der Zinkanode
Zn Zn++ + 2e
an der Kathode
2H+ + 2e H2 Gas.
Diese Reaktionen laufen von selbst ab waa treten auf, wenn
der Schalter des äußeren Schaltkreises geschlossen ist.
In der Praxis ist der Widerstand eines jeden der Widerstände um vieles größer als der innere Widerstand der Zelle. Beispielsweise
ist eine Vorrichtung so eingestellt, daß sie 200 cm eines Schmiermittels in 30 Tagen ausgibt, wobei der
notwendige Strom, welcher durch den Schaltkreis fließt, ungefähr 1,5 Milliamper beträgt. Unter diesen Bedingungen beträgt
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der Widerstand der Zelle "bei Raumtemperatur ungefähr 5 Ohm,
wohingegen der äußere Widerstand der Widerstände ungefähr 100 Ohm "beträgt. Dies hat zum Ergebnis, daß Änderungen in
der Umgebungstemperatur einen relativ kleinen Einfluß auf den. Stromfluß und daher auf die erzeugte Gasmenge haben.
In dem dargestellten Beispiel wird, wenn ein Widerstand 54
verwendet wird, das Schmiermittel in ungefähr 30 Tagen ausgegeben,
wohingegen bei Widerständen 55, 56 und 57 die Ausgabezeit ungefähr 60, 90 bzw. 120 Tage beträgt.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform
der Schmiervorrichtung 100. Da einige Teile der Schmiervorrichtung den entsprechenden Teilen der Vorrichtung 10 ent-•sprechen,
tragen sie die gleichen lieKu.gsziffern.
Der Kopf 103 ist auf einem Sehälter 12 befestigt und eine
runde Kammer oder Zelle 104 ist in dem Kopf angeordnet. Die
Wand der Kammer ist aus einer Anode 106 hergestellt und eine Kathode 107 ist in dazwischen geschobenen Segmenten abgetrennt durch einen Isolator 108 angeordnet. Eine Röhre 112
erstreckt sich von der Gaskammer 29a in die Kammer 104 und hat ein inneres Ende 113, das sich in die Mitte der Kammer
öffnet. Ein geeignetes Elektrolyt 116 ist in der Kammer angeordnet, füllt jedoch weniger als die Hälfte der Kammer
aus, so daß es nicht durch die Röhre 112 fließt, unabhängig
in welcher Lage sich die Schmiervorrichtung befindet. Die Röhre 112 öffnet sich aus dem Kopf in den Raum zwischen, letzteren
und dem Diaphragma 30.
Die Anode 106 und die Kathode 107 sind an gegenüberliegenden Enden eines elektrischen Schaltkreises 120 angeordnet, welcher
eine Batterie 122 mit einer gewünschten Spannung und Kapazität
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wie beispielsweise 2 Volt und eine Amperstunde auf v/eist,
die ebenfalls in dem Kopf 103 befestigt ist. Der tatsächlich fließende Strom ist in der Größenordnung von 1,5 Milliamper
in einer 30-Tageneinheit. Der Schaltkreis weist ebenfalls
einen Schalter auf, welcher in dieser Ausführungsform eine mit einem Innengewinde versehene Buchse 124 ist. Die Buchse
bildet einen Kontakt, welcher getrennt und von einem anderen Kontakt 125 am Boden der Buchse isoliert ist. Eine Leitungsschraube oder ein Stecker 128 ist gowindemäßig in die
Buchse einzubringen, um den Schalter zu schließen. Wenn es gewünscht wird, kann ein mit Gewinde versehener Stecker
oder Schraube (nicht gezeigt) aus einem nicht leitenden Material für das Einbringen in die Buchse 124 vorgesehen
sein, wenn die Vorrichtung nicht verwendet wird.
Wenn die Vorrichtung 100 verwendet wird, wird der Stecker 128 in die Buchse 124 eingebracht, um den Schaltkreis 120 zu
schliessen. Strom fließt durch den Schaltkreis, wenn zumindest ein Segment der Anode 106 und zumindest ein Segment der
Kathode 107 mit dem Elektrolyt 116 in Berührung kommt. Der
durch das Elektrolyt fließende Strom entwickelt Gas und dieses entweicht über die Röhre 112, um einen Druck auf das
Diaphragma 130 aufzubringen, um den Kolben 35 gegen das
Schmierfett zu bewegen, um letzteres durch den Durchgang 18 herauszupressen.
Obwohl die Vorrichtung 100 nur mit einem Buchsenschalter 124 gezeigt ist, ist es offensichtlich, daß eine Mehrzahl von
Buchsen mit parallel geschalteten Widerständen in dem Schaltkreis 120 verwendet werden kann, ebenso wie bei der Vorrichtung
10.
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Claims (1)
- - 12 PatentansprücheSchmiervorrichtung mit einem Behälter für die Aufnahme eines Schmiermittels, das durch einen Austritt mittels Gasdruck herausgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektro-chemisches System (52, 120) in dem Behälter für die Erzeugung eines Gases vorgesehen ist, welches einen elektrischen Schaltkreis aufweist, der mit einer Kathode (90, 107) und einer Anode (85, 106) verbunden ist, daß Schaltvorrichtungen (60, 61, 62, 63, 124) in dem Schaltkreis zwischen der Kathode und der Anode vorgesehen sind, um den Schaltkreis zu schließen und zu öffnen, daß ein Elektrolyt (87, 116) die Kathode und die Anode berührt, wodurch Gas erzeugt wird, wenn der Schalter den Schaltkreis schließt und ein elektrischer Strom über den Schalter und den Schaltkreis fließt.2e Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektro-chemische System eine Zelle (50, 104) aufweistr daß die Kathode und die Anode in der Zelle angeordnet sind, daß die Zelle so ist, daß, wenn der Schaltkreis durch den Schalter geschlossen ist und ein elektrischer Strom durch den Schalter und den Schaltkreis fließt, die Zelle Gas erzeugt.3» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtrennvorrichtung (35) beweglich, in dem Behälter im Abstand von und beweglich zu dem Austritt angeordnet ist und den Behälter in eine Schmierkammer (29) auf der Austrittsseite desselben und eine Gaskammer (29a) auf der gegenüberliegenden Seite trennt, daß die Abtrennvorrichtung Vorrichtungen (30) aufweist, um zu verhindern, daß Gas von der Gaskammer in die Schmierkammer gelangt, daß das erzeugte Gas in die Gaskammer und gegen die Abtrennvorrichtung strömt, um die Abtrennvorrichtung gegen das Schmier-509848/0764 'mittel in der Schmiermittelkammer zu drücken, um das Schmiermittel aus und durch den Austritt aus der Kammer zu drücken.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennvorrichtung einen Kolben (35) aufweist, der gleitend in dem Behälter angeordnet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen, welche verhindern, daß Gas sich in die Schmierkammer "bewegt ein dehnbares Diaphragma (30) gegen die Abtrennvorrichtung oder den Kolben (35) auf der Gaskammerseite aufweisen, und mit der Behälterwand verbunden sind.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehaltvorrichtungen eine Buchse (60, 124) mit im Abstand angeordneten Kontakten (6O5 72, 125) und einer Öffnung außerhalb des Behälters aufweisen, daß der Schaltkreis(52, 120) mit den Kontakten verbunden ist und leitende Stecker (77, 128) in die Buchsen eingesetzt werden können, um mit den Kontakten in Berührung zu kommen und dadurch den Schaltkreis herzustellen.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem offenen Ende versehene Hülse (24) in dem Behälter um das Schmiermittel und die Gaskammer (29, 29a) paßt, daß die Abtrennvorrichtung oder der Kolben (35) gleitend in dieser Hülse angeordnet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß axial im Abstand angeordnete Öffnungen (40) in dem Behälter vorgesehen sind, durch welche das Schmiermittel in der Hülse (24) und der Behälter gesehen werden können.509848/0764-H-9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Widerständen (54 his 57) verschiedener Größe parallel in dem Schaltkreis (52,120) angeordnet sind und daß Schaltvorrichtungen aus einer Mehrzahl von-Schaltern (60 bis 63) mit entsprechenden Schaltern in Reihe mit jedem Widerstand geschaltet sind, wodurch der Schalter und der entsprechende Widerstandswert ausgewählt werden kann, um den Schaltkreis herzustellen, wodurch eine Gaserzeugung bewirkt wird, welche die Ausgabemenge des Schmier mittels aus dem Austritt bestimmt.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schalter eine Buchse (60 bis 63) aufweist, welche sich nach außen von dem Behälter öffnet und im Abstand angeordnete Kontakte (72 bis 75) hat, daß die Kontakte jeder Buchse in Serie mit entsprechend einem der Widerstände verbunden sind und daß zumindest ein leitender Stecker (77»128) geeignet ist, um in irgendeine der Buchsen eingesetzt zu werden, um die Kontakte zu berühren und den Schaltkreis der letzteren Kontakte zu schließen,11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von nicht- leitenden Steckern (76) geeignet sind, um in die Buchsen eingesetzt zu werden, um die Schaltkreise offen zu halten.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (85» 106) und die Kathode (90, 107) so sind, daß sie einen elektrischen Strom entwickeln, der zwischen ihnen durch den Elektrolyten (87, 116) fließt,50384 8/0764wenn der Schaltkreis geschlossen ist, und daß der Elektrolyt so ist, daß er ein Gas erzeugt, wenn durch ihn Strom hindurchfließt.15· Vorrichtung nach einem der vorhergehendßn Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entlüftungsventil (80) in dem Behälter vorgesehen ist, um den Behälter zu entlüften, wenn der
Druck des Gases einen vorherbestimmten Wert erreicht«.14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Batterie in dem Schaltkreis vorgesehen ist.15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (104) von runder Form ist und
einen Elektrolyten (116) enthält, daß sie eine Kathode (106) und eine Anode (107) aufweist, daß die Kathode und die Anode aus eingeschichteten Segmenten besteht, welche voneinander
durch Isoliervorrichtungen (108), Vielehe dazwischen angeordnet sind, getrennt werden.509848/076Ü *
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