DE2152929B2 - Niveauregeleinrichtung mit an Spannung liegenden Elektroden - Google Patents

Description

sigkeit5, wie z.B. Wasser, Waschmittellauge oder Geschirrspülwasser, im Behälter angeordnet ist. Mit 3 ist ein Isolator bezeichnet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Ausnehmung der Behälterwand dichtend angeordnet und durch den die Meßelektrode 2 gegen die Gegenelektrode 1 isoliert in das Behälterinnere eingeführt ist. Ferner ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel im Isolator 3 gegen die Elektroden 1,2 isoliert eine Schutzelektrode 4 angeordnet, derart, daß über die Schutzelektrode von der Gegenelektrode 1 über die Isolatoroberfläche zur Meßelektrode 2 fließende Oberflächenströme vor Erreichen der Meßelektrode von der Schutzelektrode abgeleitet werden. Dabei sind die Meßelektroden 1,2 und die Schutzelektrode 4 an dieselbe Spannungsquelle 7 unter Einschaltung einer Steuervorrichtung 6, z.B. eines Schaltverstärkers oder Relais, so angeschlossen, daß der auf Grund einer Restfeuchte, besonders durch die Verwendung von oberflächenaktiven Zusätzen, über einen den Isolator und die Elektroden überziehenden gut leitfähigen Fiiissigkeitsölm fließende Oberflächenstrom vor einer Brückenbildung zwischen den Elektroden! und 2 von der Gegenelektrode 1 über die Schutzelektrode 4 abfließt, ohne daß dabei die Steuervorrichtung 6 anspricht. Erst bei Erreichen des Füllstandes gelangt durch die Flüssigkeit 5 Strom auf die Meßelektrode 8, 2, dessen Stärke für die Schaltfunktion der Steuervorrichtung 6 ausreicht.

Besonders günstig ist eine solche Anordnung der Elektroden 1, 2, 4, bei der die Meßelektrode 2, wenn der Behälter 1 seine Füllhöhe erreicht hat, mit ihrer Kontaktfläche 8 in die Flüssigkeit eintaucht bzw. diese berührt, ohne daß die Flüssigkeit 5 die Schutzelektrode 4 erreicht _

Bei der gezeigten Ausführung ist die Kontaktfläche 8 der Meßelektrode 2 gegenüber dem im Isolators geführten Schaft nach unten abgewinkelt, wahrend die Schutzelektrode 4 um die Meßelektrode 2, an der zur Kontaktfläche 8 der Meßelektrode 2 gerichteten Oberfläche 9 des Isolators 3, ringförmig angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

einem selbständigen Stromkreis liegt, die je nach der Patentansprüche: Höhe des Wasserstandes geschlossen werden und zu geordnete Einzelsignale auslösen. Statt zu jeder vor-

1. Niveauregeleinrichtung mit an Spannung lie- handenen Elektrode eine isoliert eingeführte Gegengenden Elektroden, zwischen denen eine Be- 5 elektrode vorzusehen, kann das Flüssigkeitsstandgetriebsflüssigkeit bei Berührung ihrer Kontaktflä- faß als gemeinsame Gegenelektrode in die Stromchen einen Stromkreis schließt, wobei die Elek- kreise einbezogen sein.

troden im Behälter gegenseitig isoliert angeordnet Ferner ist aus der deutschen Offenlegungs-

und mit einer Steuervorrichtung elektrisch leitend schrift 1498 460 eine Niveauregeleinrichtung mit an verbunden sind, derart, daß bei Erreichen des io Spannung liegenden Elektroden, insbesondere für eingestellten Niveaus der über die Betriebsfiüssig- Wasch- und Geschirrspülmaschinen, bekannt. Dabei keit zwischen den Meßelektroden fließende Steu- wird, wenn bei der Füllung des Behälters ein eingeerstrom den Impuls zur Betätigung der Steuer- stelltes Niveau erreicht ist, durch die elektrisch leivorrichtung auslöst, insbesondere zur Verwen- tende Betriebsflüssigkeit ein Stromkreis zwischen den dung ia Wasch- und Geschirrspülmaschinen, 15 Elektroden geschlossen und ein Magnetventil zum gekennzeichnet durch eine parallel zur Sperren des Flüssigkeitszulaufs, eine Pumpe, Hei-Meßelektrode (2) geschaltete Schutzelektrode (4), zung od. dgl. betätigt.

die Oberflächenströme zwischen den Elektroden Die bekannten Niveauregeleinrichtungen haben,

(1,2) ohne Auslösung der Steuervorrichtung (6) insbesondere bei der Verwendung in Wasch- und ableitet. *> Geschirrspülmaschinen in denen oberflächenaktive

2. Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 1, elektrisch gut leitfähige Reinigungsmittel dem Wasdadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche ser zugesetzt werden, den Nachteil, daß sich auf (8) der Meßelektrode (2) auf der eingestellten Ni- Grund der oberflächenaktiven Reinigungsmittel relaveauhöhe und die Schutzelektrode (4) mit Ab- tiv gut leitende Flüssigkeitsfilme zwischen den Meßstand darüber im Behälter (1) angeordnet sind. »5 stellen aufbauen und auf Grund der dort fließenden

3. Niveauregeleinrichtung nach den Ansprü- Ströme Fehlmessungen entstehen. So kann durch den chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Maschine nach dem ersten Reinigungsvorgang Meß- und Schutzelektrode (2 bzw. 4) durch einen verbleibenden Flüssigkeitsfilm, bereits vor Einlaß der Isolator (3) in der Behälterwand (1) gehalten sind zweiten Betriebsflüssigkeitscharge, wegen der Ober- und daß um die Meßelektrode (2) an der zu ihrer 30 flächenströme an der Meßstelle, der Eindruck er-Kontaktfläche (8) gerichteten Oberfläche (9) des weckt werden, der Behälter sei bereits auf das einge-Isolators die Schutzelektrode (4) ringförmig an- stellte Flüssigkeitsniveau gefüllt.

geordnet ist. Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Ni-

4. Niveauregeleinrichtung nach den Ansprü- veauregcleinrichtung der eingangs genannten Art inschenl bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 besondere zur Verwendung in Wasch-und Geschirr-Meßelektrode (2) am eingestellten Niveau durch spulmaschinen zu schaffen, die Fehlmessungen durch einen Isolator (3) in den Behälter geführt ist und Oberflächenströme vermeidet.

in an sich bekannter Weise die Behälterwand (1) Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine

die Gegenelektrode zur Meßelektrode bildet. parallel zur Meßelektrode geschaltete Schutzelek-

5. Niveauregeleinrichtung nach den Ansprü- 40 trode, die Oberflächenströme zwischen den Elektrochen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den ohne Auslösung der Steuervorrichtung ableitet. Schutzelektrode (4) auf ein elektrisches Potential Die Erfindung vereinigt den Vorteil einer einfagelegt ist, das einen Stromfluß für die Schaltung chen elektronischen Regeleinrichtung für die Füllder Steuervorrichtung (6) zwischen Schutzelek- höhe von leitfähigen Flüssigkeiten in Behältern mit trode (4) und Meßelektrode (2) verhindert. 45 einer Einrichtung die von Oberflächenströmen,

welche über gut leitfähige Flüssigkeitsfilme fließen können, für Fehlmessungen unbeeinflußbar ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist es an Stelle von

z.B. zwei im Behälter angeordneten stabförmigen 50 Elektroden möglich, daß eine Meßelektrode durch

Die Erfindung betrifft eine Niveauregeleinrichtung einen Isolator im Höhenbereich des eingestellten Nimit an Spannung liegenden Elektroden, zwischen de- veaus in den Behälter geführt ist und in an sich benen eine Betriebsflüssigkeit bei Berührung ihrer Kon- kannter Weise die Behälterwand die Gegenelektrode taktflächen einen Stromkreis schließt, wobei die dazu bildet.

Elektroden im Behälter gpgenseitig isoliert angeord- 55 Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in net und mit einer Steuervorrichtung elektrisch leitend den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näverbunden sind, derart, daß bei Erreichen des einge- her erläutert. Es zeigt

stellten Niveaus der über die Betriebsflüssigkeit zwi- F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der ersehen den Meßelektroden fließende Steuerstrom den findungsgemäßen Niveauregeleinrichtung und
Impuls zur Betätigung der Steuervorrichtung auslöst. 60 Fig.2 eine Ansicht in Richtung auf die Behälter-Eine solche, durch die deutsche Patent- innenwand.

schrift 449 533 bekannte Einrichtung dient der An- In der Zeichnung sind entsprechende Teile mit

zeige des Wasserstands sowie zum Regeln der Speise- gleichen Bezugsziffern versehen. Dabei sind mit 1 wasserzufuhr für Hochdruckkessel. In einem an den und 2 Meßelektroden bezeichnet, wobei der Flüssig-Hochdruckkessel angeschlossenen Flüssigkeitsstand- 65 keitsbehälter einer Wasch- oder Geschirrspülmagefäß sind hierzu mehrere Elektroden gegen die me- schine die Gegenelektrode 1 bildet, während die Meßtallische Gefäßwand isoliert und in verschiedenen elektrode 2 mit ihrer Kontaktfläche 8 in der Höhe Höhenlagen angeordnet, wobei jede Elektrode in des zu regulierenden Füllstandes der leitfähigen Flüs-