DE2519840B2 - Horizontsensor mit einem ir-detektor - Google Patents
Horizontsensor mit einem ir-detektorInfo
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Description
nicht nur bei einem Horizontsensor anwendbar ist, der
Störsignale eliminiert, deren Intensität diejenige der Nutzsignale überschreitet, sondern auch solche Störsignale,
die eine geringere Intensität aufweisen als die Nutzsignale Zu diesem Zweck erzeugen bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Komparator, wenn das Ausgangssignal des Verstärkers
den Bezugspegel überschreitet, ein Ausgangssignal konstanter Amplitude, und es ist an den Ausgang des
Komparators ein Impulsbreiten-Diskrimininator angeschlossen,
der nur solche Abschnitte des Ausgangssignals des Komparators überträgt, die eine bestimmte
Breite überschreiten. Dabei ist dann die auf die Spitzenamplitude ansprechende Schaltungsanordnung
nur für die Dauer der von dem Impulsbreiten-Diskriminator übertragenen Signalabschnitte eingeschaltet. Bei
dieser Ausführungsform des Horizontsensors werden also alle diejenigen Signale eliminiert, die eine
bestimmte Amplitude nicht erreichen, und außerdem solche, die eine vorbestimmte Dauer unterschreiten.
Dadurch ist es möglich, eine sehr viel größere Anzahl von Störsignalen auszuschalten als mit der bekannten
Vorrichtung. Außerdem liegt am Ausgang des lmpulsbreiten-Diskriminators ein zeitlich begrenztes, eindeutiges
Signal vor, das für Schaltzwecke gut geeignet ist.
Die Erfindung macht es ferner möglich, den an den IR-Detektor angeschlossenen Verstärker als Hochpaßverstärker
auszubilden, der nur auf Änderungen des Ausgangssignals des IR-Detektors beim Überschreiten
der Begrenzung eines IR-Strahlung emittierenden Körpers und nicht auf Schwankungen des Ausgangssignals
beim Überstreichen des Körpers anspricht, wodurch weitere Fehlerquellen ausgeschaltet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Horizontsensors nach der Erfindung,
F i g. 2 eine graphische Darstellung von Signalen, die
in dem Horizontsensor nach F i g. 1 auftreten, und
F i g. 3 ein detalliertes Schaltbild eines Horizontsen-
Der in dem Blockschaltbild nach F i g. 1 dargestellte Horizontsensor umfaßt eine Optik 2 mit einer
Abtasteinrichtung 4, welche die einfallende Infrarotstrahlung empfängt und auf einen Infrarot-Detektor
oder kurz IR-Detektor 6 fokussiert. Der Ausgang des IR-Detektors 6 ist mit dem Eingang eines Hochpaß-Verstärkers
8 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 8 ist mit einem Eingang eines Komparator 10 und dem
Eingang eines Addierers 12 verbunden. Einem anderen Eingang des Komparators 10 wird eine Bezugsspannung
ε zugeführt. Der Ausgang des Komparators 10 ist mit dem Eingang eines Impulsbreiten-Diskriminators
und dem Steuereingang eines Spitzendetektors 16 verbunden. Der Ausgang des Impulsbreiten-Disknminators
16 ist mit dem Steuereingang eines Schalters 18 und einer nicht näher dargestellten, üblichen Schaltungsanordnung
zur Zeitmessung verbunden.
Dem Addierer 12 wird weiterhin eine Spannung der (.0
Amplitude -2ε zugeführt. Der Ausgang des Addierers 12 ist mit dem Eingang des Spitzendetektors
verbunden. Der Ausgang des Spitzendetektors 16 ist an den Eingang des Schalters 18 angeschlossen. Der
Ausgang des Schalters 18 ist mit dem Eingang eines «5 Integrators 20 verbunden. Der Ausgang des Integrators
20 ist an einen Steuereingang des Verstärkers Entschlossen und dient zur Einstellung von dessen
Verstärkung.
Der Hochpaß-Verstärker 8 hat eine solche Frequenzcharakteristik,
daß er zwar auf Ausgangssignale des IR-Detektors 8 mit einer Änderungsgeschwindigkeit
anspricht, wie sie bei einer Horizontüberschreitung auftreten, nicht aber auf Signale mit geringerer
Änderungsgeschwindigkeit, wie sie beim Überstreichen eines strahlenden Körpers empfangen werden.
Beim Betrieb des Horizontsensors nach F i g. 1 wird Infrarotstrahlung von der Optik 2 empfangen und auf
den Detektor 6 fokussiert. Die Abtasteinrichtung 4 dient dazu, den Infrarot-Detektor optisch über den strahlenden
Körper hinwegzuführen. Die Abtasteinrichtung kann von jeder geeigneten Art sein und beispielsweise
auf eine Rotationsbewegung eines Raumfahrzeuges oder auf der Bewegung optischer Glieder beruhen. Das
Ausgangssignal des Detektors 6, das durch einfallende Infrarotstrahlung erzeugt wird, ist in F i g. 2 durch die
Kurven 22 und 24 wiedergegeben. Die Kurven 22 und 24 stellen einen sehr ungünstigen Fall dar, bei dem von
einem nicht interessierenden strahlenden Körper ein Signal empfangen wird, das durch eine Kurve 22
wiedergegeben wird, deren Amplitude größer und deren Dauer geringer ist als die Kurve 24, die das Signal
darstellt, das von dem ausgewählten strahlenden Körper empfangen wird. Das Ausgangsignal des
Detektors wird durch den Hochpaß-Verstärker 8 geleitet, der eine gewisse Differenzierung bewirkt und
nur auf die Vorder- und Rückflanken der Kurven 22 und 24 anspricht, um die durch die Kurven 26 und 28
wiedergegebenen Signale zu erzeugen. Infolge seiner Frequenzcharakteristik spricht der Verstärker 8 nur auf
die relativ steilen Flanken der Kurven 22 und 24, an, welche beim Überschreiten des Horizontes entstehen,
und nicht auf die langsamen Änderungen des Signals während der gesamten Abtastung. Infolgedessen ist der
Horizontalsensor im wesentlichen unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen über dem strahlenden
Körper.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 8 wird dem Komparator 10 zugeführt. Dieser Komparator vergleicht
das Ausgangssignal mit einer Bezugsspannung der Größe ε und spricht jedesmal an, wenn ein ins
Positive gehende Signal die Bezugsspannung ε überschreitet und ein sich ins Negative änderndes Signal
unter die Bezugsspannung ε abfällt. Infolgedessen werden von dem Komparator 10 Ausgangsimpulse
und 32 mit einer festen Amplitude erzeugt, die den Kurven 26 und 28 entsprechen. Es versteht sich, daß ein
Schmitt-Trigger oder eine andere, auf einen Schwellenwert ansprechende Schaltungsanordnung mit einem
Schwellenwert von ε V als Komparator 10 benutz) werden kann. Das Ausgangssignal des Komparators IC
gelangt zu dem Impulsbreiten-Diskriminator 14. Di« Vorderflanke eines dem Impulsbreiten-Diskriminatoi
zugeführten Impulses löst ein Zeitglied aus. Wenn du Dauer des Eingangsimpulses kleiner ist als eil
vorbestimmter Wert, wie es bei dem Impuls 30 der FaI ist, wird ein Ausgangsimpuls nicht erzeugt, sondern e
MeIIt die Rückflanke des Eingangsimpulses de Impulsbreiten-Diskriminator zurück. Wenn jedoch di
Dauer des Eingangsimpulses größer als dieser Wert is wie es bei dem Impuls 32 der Fall ist, so wird nach eine
von dem Zeitglied bestimmten Zeit Wein Ausgangirr puls erzeugt. Das Rückstellen des lmpulsbreiten-Diskr
minators erfolgt auch hier von der Rückflanke d( Impulses, wie es der in F i g. 2 dargestellte Ausgangsirr
puls 34 des Impulsbreiten-Diskriminators zeigt. Di
Zeitkonstante Wist so gewählt, daß sie kleiner ist als die
Mindestdauer der Impulse, die beim Überschreiten des Horizontes des ausgewählten strahlenden Körpers zu
erwarten ist, aber größer als die Impulse, die bei dem Überschreiten des Horizontes von anderen strahlenden
Körpern im Abtastbereich zu erwarten sind. Infolgedessen erkennt der Impulsbreiten-Diskriminator 14 unerwünschte
Impulse und erzeugt nur solche Ausgangsimpulse, die zeitlich der Horizontalüberschreitung des
ausgewählten strahlenden Körpers entsprechen.
Die Ausgangsimpulse des Impulsbreiten-Diskriminators 14 werden dann verschiedenen Schaltungsanordnungen
bekannter Art zugeführt, die häufig Zeitvergleichsschaltungen zum Erzeugen eines Fehlersignals
erhalten. Solche Fehlersignale werden zur Lagekorrektur, zur Antennenausrichtung und für andere Zwecke
benützt.
Für die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorhandene Verstärkungsregelung wird ein Teil des
Ausgangssignals des Verstärkers 8 dem Addierer 12 zugeführt, indem zu dem Ausgangssignal eine negative
konstante Spannung addiert wird. Diese negative Spannung hat einen Absolutwert, der doppelt so groß ist
wie die Bezugsspannung ε. Das Summenglied wird dann dem Eingang eines Spitzendetektors 16 zugeführt, der
die Spitzenamplitude seines Eingangssignales bestimmt und speichert. Weiterhin wird dieser Spitzendetektor 16
in Abhängigkeit von den Vorder- und Rückflanken der Ausgangsimpulse des Komparators 10 gestellt und
zurückgestellt, so daß er ein Ausgangssignal erzeugt, das durch die Kurve 36 in F i g. 2 wiedergegeben ist. Das
Ausgangssignal des Spitzendetektors 16 hat eine Spitzenamplitude, die der Amplitude des Ausgangssignals
des Verstärkers 8 abzüglich 2 ε V beträgt.
Die Kurve 36 läßt erkennen, daß die Spitzenamplitude desjenigen Teiles der Kurve 36, die dem unerwünschten
Signal entspricht, größer ist als derjenige Teil, der
dem gewünschten Signal entspricht. Um bei der automatischen Verstärkungsregelung Fehler zu vermeiden,
die durch den unerwünschten Abschnitt der Kurve 36 hervorgerufen werden könnten, wird das
Ausgangssignal des Spitzendetektors 16 durch eine < Schalter 18 geleitet, der von dem Ausgangssignal des
Impulsbreiten-Diskriminators 14 gesteuert wird. Der Schalter 18 ist nur dann geschlossen, wenn am Ausgang
des lmpulsbrcüen-Diskriminators ein Signal vorliegt,
Infolgedessen wird nur derjenige Teil des Ausgangssignals des Spilzcndclcktors 16, der zeitlich mit dem
Überschreiten des Horizontes des ausgewählten strahlenden Körpers zusammenfällt, am Ausgang des
Schalters 18 erscheinen, wie es durch die Kurve 38 veranschaulicht ist.
Um die automatische Verstärkungsregelung zu bewirken, wird die durch das Ausgangsighal des
Schalters 18 repräsentierte Spitzenamplitude integriert,
gehalten und dem Steuereingang des Hochpaß·Verstärkers 8 zugeführt, Demgemäß wird die Signalverstärkung des Verstärkers 8 nur in Abhängigkeit von
Schwankungen der Spitzenamplitude derjenigen Ausgangssignale des Verstärkers 8 geregelt, die zeitlich mit
der Horizontüberschreitung riss ausgewählten strahlenden Körpers zusammenfallen, Auf diese Welse wird die
Spitzenamplitude dieses Ausgangssignals Im wesentlichen auf einem konstanten Wert gehalten. Da die
Bezugsspannung für die automatische Verstärkungsregelung eine Spannung der Größe 2« Ist, ist dieser
konstante Wert gleich 2 e.
Diejenigen Baueinheiten des Horizontsensors nach Fi g. 1, die einer näheren Erläuterung bedürfen, werden
nun anhand des in Fig.3 dargestellten Schaltbildes näher erläutert. Wie ersichtlich enthält der Komparator
10 einen Operationsverstärker 40, dem geeignete positive und negative Speisegleichspannungen zugeführt
werden.
Der Operationsverstärker 40 hat sowohl einen positiven wie auch einen negativen Eingang. Der
Ausgang des Verstärkers 8 ist über einen Widerstand 42 ίο mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers
40 verbunden. Ein Widerstand 44 verbindet den positiven Eingang des Operationsverstärkers 40 mit
Masse. Weiterhin verbindet ein Widerstand 46 den positiven Eingang des Operationsverstärkers 40 mit
is einer positiven Gleichstromquelle von 4eV. In der
Praxis kann es sich bei dem Verstärker 40 um einen IC vom Typ Harris HA 2700 handeln.
Im Betrieb bilden die Widerstände 44 und 46 einen Spannungsteiler, der die zugeführten Spannung im
Verhältnis 4 :1 untersetzt, so dsü an dem positiven
Eingang des Operationsverstärkers 40 eine Spannung von ε V erscheint. Wenn das Ausgangssignal des
Hochpaß-Verstärkers 8, das dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 40 zugeführt wird, eine Spannung
von ε V überschreitet, wechselt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 40 von einem positiven
Wert auf einen bestimmten, konstanten negativen Wert über. Wenn das genannte Eingangssignal unter ε V
absinkt, nimmt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 40 wieder den positiven Wert an, so daß sein
Ausgangssignai den Verlauf hat, wie er durch die Kurven 30 und 32 in F i g. 2 wiedergegeben wird.
Der Impulsbreiten-Diskriminator 14 enthält einen Operationsverstärker 50, dem geeignete positive und
xs negative Versorgungsgleichspannungenn zugeführt werden. Der Operationsverstärker 50 hat sowohl einen
positiven als auch einen negaliven Eingang, Der Impulsbreiten-Diskriminator 14 enthält weiterhin einen
Feldeffekttransistor (FET) 52, einen npn-Transistor 54 und einen pnp-Transistor 56. Mit dem positiven Eingang
des Operationsverstärkers 50 sind die Kathode einer Diode 58, die Drainelektrode des FET 52 und ein Ende
eines Widerstandes 60 verbunden. Das andere Ende des Widerstandes 60 ist mit dem Ausgang des Verstärkers
■is 50 verbunden. Die Anode der Diode 38 ist mit einem
Knotenpunkt verbunden, an den das eine Ende eines Widerstandes 62 und das eine Ende eines Kondensators
64 herangeführt sind. Die Anode einer Diode 66 und ein Ende eines Widerstandes 68 sind mit der Gatc-Elcktro-S° de des FET 52 verbunden. Die Kathode der Diode 66 ist
mit dem Ausgang des Komparators 10 verbunden. Dos andere Ende des Widerstandes 68, die Source-Elektrode
des FET 52 und das andere Ende des Kondensators 64 sind an Masse gelegt.
Der negative Eingang des Operationsverstärkers 30
ist mit einem Knotenpunkt verbunden, an den ein Ende eines Widerstandes 70 und ein Ende eines anderen
Widerstandes 72 herangeführt sind, Das andere Ende des Widerstandes 70 ist mit der Kathode einer Diode 74
(10 verbunden, Die Anode der Diode 74 und das andere
Ende des Widerstandes 62 sind mit der positiven Oleichstromquelle der Spannung 4 e V verbunden. Das
andere Ende des Widerstandes 72 Ut an Masse gelegt. Mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 50 ist das
f'i eine Ende eines Widerstandes 76 verbunden, dessen
anderes Ende zu einem Knotenpunkt führt, mit dem die Baslsleketroden der Transistoren 54 und 56 verbunden
sind. Die Emitterelektroden der Transistoren 54 und 56
sind ebenfalls miteinander und mit dem Ausgang des Impulsbreiten-Diskriminators 14 verbunden. Der Kollektor
des Transistors 54 ist über einen Widerstand 78 mit einer positiven Gleichspannungsquelle verbunden.
Die Kollektorelektrode des Transistors 56 ist an Masse angeschlossen. In der Praxis kann es sich bei dem
Operationsverstärker 50 um einen IC vom Typ Harris HA 2700 handeln.
Im Betrieb ist der FET 52 normalerweise leitend, so daß ein Strom über den Widerstand 62, die Diode 58 und
den FET 52 nach Masse fließt. Demgemäß ist die Ladung am Kondensator 64 und die Spannung am
positiven Eingang des Operationsverstärkers 50 im wesentlichen Null. In diesem Zustand ist der Ausgang
des Operationsverstärkers 50 auf einem negativen Potential bestimmter Größe. Die Widerstände 70 und 72
bilden einen Spannungsteiler und führen dem negativen Eingang des Operationsverstärkers eine kostante
Bezugsspannung zu.
Die Ausgangsimpulse des Komparators 10 sperren den FET 52, so daß der Kondensator 64 mit einer
Zeitkonstantc aufgeladen wird, die von den Werten des
Widerstandes 62 und des Kondensators 64 abhängt. Von dem Augenblick an, in dem das Aufladen des
Kondensators 64 beginnt, steigt die Spannung am positiven Eingang des Operationsverstärkers 50 an. Die
Zeitkonstantc für das Aufladen des Kondensators 64 ist so gewählt, daß die dem positiven Eingang des
Operationsverstärkers zugeführte Spannung die dessen negativem Eingang zugeführte Bezugsspannung nicht
überschreitet, wenn die Dauer des Ausgangsimpulses des Komparators SO nicht größer ist als eine
vorbestimmte Zeit W. Wie oben angegeben, ist die Zeit IV so gewählt, daß sie größer ist als die Dauer der
Impulse, die von nicht interessierenden strahlenden Körpern stammen. Wenn die dem positiven Eingang des
Operationsverstärkers 50 zugeführle Spannung die lU'/.ugsspannung überschreitet, wird am Ausgang des
Operationsverstärkers 50 ein Ausgangssignal mit einer festen positiven Spannung erscheinen. Der Widerstand
60 sorgt für eine geringe positive Rückkopplung zum positiven Eingang des Operationsverstärkers, um zu
gewährleisten, daß das Ausgangssignal eine kurze Anstiegszeit aufweist. Wenn weiterhin der Ausgangsimptils
des Komparator 10 sein Ende erreicht, wird der FET 52 wieder eingeschaltet, so daß der Kondensator 64
entladen wird und die Spannung am positiven Eingang des Operationsverstärkers mif den Wert annähernd Null
zurückgeht. Damit nimmt der Ausgang des Operationsverstärkers 30 wieder den oben erwähnten negativen
Wert nn.
Dh das Aiisgangssignul des Verstürkcrs 50 von einem
gewissen negativen Wort zu einem positiven Wert wechselt und umgekehrt, es jedoch erwünscht ist, daß
dos Ausgungssignul des Horizontsensor ein Impuls ist,
der vom Nullpcgel ausgeht und einen positiven Wert annimmt, ist an den Ausgang des Operationsverstärkers
50 ein die Transistoren 34 und 36 umfassender Kmitturfolger ungeschlossen, der ein solches Ausgangssignal liefert. Demgcmttü hat das Ausgangssignal des
Horizontsensor« die durch die Kurve 34 gegebene Form,
Die Funktionen des Addierers 12 und des Spitzende·
leklors 16 werden durch die in FIg, 3 dargestellte Schaltungsanordnung 80 erfüllt. Diese Schaltungsanordnung 80 enthüll einen Operationsverstärker 82, dem
geeignete positive und negulive Spelscglelehspunnun·
gen zugeführt werden, Dieser Operationsverstärker 82 hat sowohl einen positiven als auch einen negativen
Eingang. Die Schaltungsanordnung 80 enthält ferner zwei FETs 84 und 86. Der positive Eingang des
Operationsverstärkers 82 ist mit dem Ausgang des Hochpaß-Verstärkers 8 über einen Widerstand 88
verbunden. Der negative Eingang ist über einen Widerstand 90 mit der Gleichspannungsquelle von 4 ε V
verbunden. Die Anode einer Diode 92 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 82 verbunden,
ίο wogegen ihre Kathode mit einem Knotenpunkt
verbunden ist, der von dem Ende eines Widerstandes 94, eines weiteren Widerstanes % und der Gate-Elektrode
des FET 86 gebildet wird. Das andere Ende des Widerstandes 94 ist mit dem Ende eines Kondensators
98 verbunden, dessen anderes Ende an Masse gelegt ist. Das andere Ende des Widerstandes 96 ist mit der
Drain-Elektrode des FET 84 verbunden.
Die Source-Elektrode des FET 84 ist mit einer negativen Gleichspannungsquelle verbunden. Ein
Widerstand 100 verbindet die Gate- und Sourcc-Elektrodcn
des FET 84. Die beiden Enden eines Widerslandes 102 sind mit der Gate-Elektrode des FET 84 bzw.
einem Ende eines Kondensator 104 verbunden. Das andere Ende des Kondensators 104 ist mit dem Ausgang
des Komparators 10 verbunden. Die Drain-Elektrode des FET 86 ist an eine positive Gleichspannungsquellc
angeschlossen. Die Source-Elektrode des FET 86 ist über einen Widerstand 106 mit einer negativen
Gleichspannungsquellc verbunden. Ein Widersland 108 verbindet den negativen Eingang des Verstärkers 82 mit
der Source-Elcklrode des FET 86. In der Praxis kann der
Operationsverstärker 82 von einem IC vom Typ LM 108 der Firma National Semiconductor gebildet werden.
Im Betrieb hat die Schaltungsanordnung zwei grundsätzlich verschiedene Betriebszustänclc. Bei der
folgenden Diskussion werden die beiden Bctricbszuständc getrennt betrachtet. Der erste Betriebszustand
existiert, wenn das Ausgangssignal des Komparators 10 einen positiven Wert aufweist, wie es Fig. 2 zeigt.
Dieser Zustand liegt vor, wenn am Ausgang des Hochpinß-Versiärkers 8 ein Signal von weniger als 1 V
vorliegt, wodurch angezeigt wird, daß eine llori/.ontalüberschrcitung
noch nicht stattgefunden hat. Da die positive Spannung am Ausgang des Komparators 10 der
.is Gate-Eleklrode des 1"FiT 84 über die Serienschaltung
von Kondensator 104 und Widerstand 102 zugeführt wird, befindet sich der FKT 84 im leitenden Zustand. Da
der FET 84 leitend ist, wird die an seine Source·Elektrode
angelegte negative Spannung auf die (inte-Elektrode
v> tics FUT 86 Übertrugen. Da der FET 86 einen Vcrstai ker
mit hohem Klngungswidcrstitnd und dem Verstärkungsfaktor I bildet, Ist das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung 80 die genannte negative Spannung, wie es die
Kurve 36 zeigt.
ss Der zweite Betriebszustand existiert, wenn das Ausgangssignal des Komparator« 10 einen bestimmten
negativen Wert hat, wie es die Kurven 30 und 32 zeigen.
Dieser Zustand entspricht einer Horlzontalüberqucrung
und einem Ausgangssignal des Hochpivö-Vorsttlrkcrs 8
(in von ^ V oder mehr, Du das Ausgangssignal des
Komparutors 10 on der Gatc-Klcktrode des FKT 84
erscheint, wird der FKT 84 durch diese negative Spannung In den nichtleitenden Zustand überführt.
Infolgedessen wird der Stromkreis zwischen der
'·< negativen Spannung, die un der Source·Elektrode des
FKT 84 anliegt, und der Gate-Klektrode des FUT 86
unterbrochen. Infolgedessen kunn bei der weiteren
Diskussion der FKT 84 uutkr Betracht bleiben,
/OU 631/102
IO
Der Operationsverstärker 82 und der FET 86 bilden zusammen mit dem Widerstand 108 einen rückgekoppelten
Verstärker. Weiterhin bilden die Widerstände 90 und 106 sowohl einen Spannungsteiler als auch einen
Additionskreis. Infolgeessen ist das Ausgangssignal, das an der Source-Elektrode des FET 86 erscheint, im
wesentlichen gleich dem Doppelten der Spannung, die am positiven Eingang des Operationsverstärkers 82
erscheint, abzüglich 4 ε V. Wenn also das Ausgangssignal des Hochpaß-Verstärkers 8 die Spannung ε V hat,
so hat auch die Spannung am positiven Eingang des Verstärkers 82 den Wert ε V und es ist die an der
Source-Elektrode des FET 86 erscheinende Ausgangsspannung -2 ε V. Wenn die Ausgangsspannung des
Verstärkers 8 den Wert 2 ε V hat, erscheint an der Suun.c elektrode des FET 86 eine Ausgangsspannung
von 0 V. Wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers 8 kleiner ist als 2 ε V und größer als ε V, erscheint an der
Source-Elektrode des FET 86 eine Ausgangsspannung, deren Wert zwischen -2 ε V und OV liegt. Entsprechend
ist, wenn die Ausgangsspannung am Hochpaß-Verstärker 8 größer ist als 2 ε V, die Ausgangsspannung
an der Source-Elektrode des FET 86 größer als 0 V. Demgemäß folgt die an der Source-Elektrode des FET
86 erscheinende Ausgangsspannung der Ausgangsspannung des Verstärkers 8, wie es die Kurve 36 zeigt. Die
Wirkungsweise der Schaltungsanordnung 80 wird bei dieser zweiten Betriebsart auch durch die Diode 92 und
die Serienschaltung von Widerstand 94 und Kondensator 98 beeinflußt. Es sind diese drei Schaltungselemente,
welche die Verstärkerschaltung in einen Spitzendetektor umwandeln. Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
82 ansteigt, wird der Kondensator 98 über den Widerstand 94 aufgeladen. Wenn das
Ausgangssignal des Verstärkers 82 seinen Spitzenwert erreicht, entspricht die Spannung am Kondensator 98
diesem Spitzenwert. Wenn dann das Ausgangssignal des Verstärkers 82 abfällt, wird die Diode 92 in Sperrichtung
beaufschlagt, so daß sie ein Abfließen von Ladung und infolgedessen eine Abnahme der Spannung am Kondensator
98 verhindert. Da der FET 86, der FET 84 und die Diode 92 im Kondensator 98 als hohe Impedanzen
erscheinen, gibt es keinen Entladckreis kleinen Widerstandes für den Kondensator 98. Infolgedessen speichert
der Kondensator 98 die Spitzenamplitude des 4s
Ausgangssignals des Verstärkers 82 und es wird demgemäß das Ausgangssignal an der Source-Elektrode
des FET 86 ebenfalls auf diesem Spitzenwert gehalten.
Wenn das Ausgangssignal des Kompurutors 10 s°
erneut einen positiven Wert annimmt, wird der FET erneut leitend und entlädt dadurch den Kondensator
und bringt das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung 80 auf einen bestimmten negativen Wert zurück.
Wenn also die Schaltungsanordnung 80 in Abhängigkeit S3 von dem Ausgangssignal des Komparator 10 zwischen
Ihren beiden Betrlebszuständen hin· und herschaltet,
wird ein vollständiges Ausgangssignal erzeugt, wie es
durch die Kurve 36 wiedergegeben wird,
Die Punktionen des Schalters 18 und des Integrators to
20 werden durch die Schaltungsanordnung 109 erfüllt,
diese Schaltungsanordnung enthält einen FET ItO und einen Operationsverstärker 111 mit einem positiven und
einem negativen Eingang. Der Ausgang der Schaltungsanordnung 80 Ist über einen Widerstand 112 mit der As
Drain· Elektrode des PET 110 verbunden. Die Gate
116 und einem Kondensator 118 verbunden. Das andere
Ende des Widerstandes 116 ist an Masse gelegt, wogegen das andere Ende des Kondensators 118 mit
dem Ausgang des Operationsverstärkers 50 des Impulsbreiten-Diskriminators 14 verbunden ist.
Die Kathode der Diode 114 ist mit dem Knotenpunkt zwischen einem Kondensator 120, einem Widerstand
122 und einem weiteren Widerstand 124 verbunden. Das andere Ende des Widerstandes 122 ist mit einer
negativen Gleichspannungsquelle verbunden. An das andere Ende des Widerstandes 124 ist die Kathode einer
Diode 126 angeschlossen. Die Anode dieser Diode 126 sowie das andere Ende des Kondensators 20 sind an
Masse gelegt. Mit der Drain-Elektrode des FET 110 ist
die Kathode einer Diode 128 verbunden, deren Anode an Masse gelegt ist. Die Source-Elektrode des FET 110
ist mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers IU verbunden. Diesem Verstärker werden
weiterhin geeignete positive und negative Betriebsgleichspannungen zugeführt.
Der positive Eingang des Operationsverstärkers 111 liegt an Masse. Ein Kondensator 130 verbindet d;n
Ausgang des Operationsverstärkers Ul mit dessen Eingang. Der Ausgang des Verstärkers 111 ist weiterhin
mit dem zur Verstärkungsregelung dienenden Eingang des Hochpaß-Verstärkers 8 verbunden. In der Praxis
kann der Verstärker 111 ein IC vom Typ LH 0022 der
Firma National Semiconductor sein.
In der Praxis wird für den Widerstand 112 ein sehr hoher Wert gewählt, der typisch im Megohm-Bereich
liegt. Infolgedessen wird das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung 80, bei dem es sich um eine
Spannung handelt, in einen Strom umgewandelt und der Drain-Elektrode des FET 110 zugeführt, dieser FET 110
führt die Schalterfunktionen aus und spricht auf das Ausgangssignal des Verstärkers 50 des Impulsbreiten-Diskriminators
14 an.
Der Kondensator 118 und der Widerstand 116
bewirken eine Wechselstromkopplung des Ausgungssignals des Verstärkers 50 des Impulsbreiten-Diskriminntoi'S
14 mit der Drain-Elektrode des FET 110. Derjenige Teil der Schaltungsanordnung 109, der die
Dioden 114 und 126, den Kondensator 120 und die Widerstände 122 und 124 umfaßt, ist eine Klemmschaltung,
die das an der Gate-Elektrode des FET 110 erscheinende Signal auf im wesentlichen 0 V festhält.
Infolgedessen schwankt das Signal, das an der Gate-Elektrode des FET 110 erscheint, zwischen einem
sehr negativen Wert und im wesentlichen 0 V, während das Ausgangssignal des Verstärkers 50 von einem
negativen Wert zu einem positiven Wert wechselt, wenn ein Ringangsimpuls die Festgelegte Dauer überschreitet.
Wenn das Signal an der Gate-Elektrode des FET den Wert 0 V hat, sind die Source· und Drain-Elektroden des FET HO elektrisch miteinander verbunden, se
daß sie das Stromsignal vom Widerstand 112 zum negativen Eingang des Verstärkers 11 übertragen. Der
Teil der Schaltungsanordnung 109, der von dem Verstärker 111 und dem Kondensator 130 gebildet wird
1st ein Stromintegrator. Infolgedessen wird das Strom' signal integriert, um eine Korrekturspannung zu bilden
die dem Anschluß für die Verstärkungsregelung de; Hochpaß-Verstärkers 8 augeführt wird.
Wenn das Signal an der Gate-Elektrode des FET IK
einen stark negativen Wert annimmt, wird der FET IK nichtleitend wodurch der Ausgang der Schaltungsan
Elektrode des FET 110 Ist mit der Anode einer Diode Ordnung 80 vom Eingang des genannten Integrators
114 und dem Knotenpunkt zwischen einem Widerstand elektrisch getrennt wird. Um eine schnelle unt
vollständige Sperrung des FET 110 zu gewährleisten, sorgt die Diode 128 dafür, daß das Gate-Potential des
FET 110 während des Sperrens stets sehr negativ in bezug auf die Drain-Elektrode ist. Die Diode 128
gewährleistet ferner, daß der FET 110 nichtleitend wird, bevor das Gate-Potential im wesentlichen 0 V. erreicht
hat. Da der FET 110 im wesentlichen von dem Ausgangssignal des lmpulsbreiten-Diskriminators 14
ein und ausgeschaltet wird, wird nur die Spitzenamplitude der Signale, die zeitlich mit der Überschreitung des
Horizontes des ausgewählten strahlenden Körpers zusammenfallen, dem Eingang des Integratorteiles
zugeführt. Infolgedessen wird die von dem Verstärker 8 bewirkte Signalverstärkung nur durch die Spitzenamplitude
derjenigen Signale beeinflußt, die zeitlich der Überschreitung des Horizonts des ausgewählten strah-
!enden Körpers entsprechen.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß der Aufbau des beschriebenen Ausführungsbeispiels verändert
werden kann, indem die Ausgangsspannung des Integrators zur Veränderung des Schwellenwertes des
Komparators 10 anstatt zur Veränderung des Verstärkungsfaktors des Hochpaß-Verstärkcrs 8 verwendet
wird, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es versteht sich weiterhin, daß das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel nur eine von vielen möglichen Ausführungsformen wiedergibt, durch welche die
Erfindung verwirklicht werden kann. Demgemäß können zahlreiche und verschiedenartigste andere
Anordnungen nach den Prinzipien der Erfindung geschaffen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Horizontsensor mit einem einen Raumbereich abtastenden IR-Detektor, einem Verstärker für das
Ausgangssigna! des IR-Detektors und einem Komparator,
der das Ausgangssignal des Verstärkers mit einem Bezugspegel vergleicht und dessen das Überoder
Unterschreiten des Bezugspegels anzeigendes Ausgangssignal Einrichtungen zum Eliminieren von
Störsignalen, die nicht von einem vorbestimmten, IR-Strahlung emittierenden Körper stammen,
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des Verstärkers (8) ein Spitzendetektor
(16) gekoppelt ist, der die Spitzenamplitude des Ausgangssignals des Verstärkers (8) feststellt und
speichert, und eine auf das Ausgangssignal des Spitzendetektors (16) und die Einrichtungen (14)
zum Eliminieren von Störsignalen ansprechende Schaltungsanordnung (18, 20) vorhanden ist, die ein
festes Verhältnis zwischen dem Bezugspegel und der Spitzemamplitude des von dem vorbestimmten
Körper stammenden Signals einstellt.
2. Horizontsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (10), wenn das
Ausgangssignal des Verstärkers (8) den Bezugspegel überschreitet, ein Ausgangssignal konstanter Amplitude
erzeugt und an den Ausgang des Komparators (10) ein Impulsbreiten-Diskriminator (14) angeschlossen
ist, der nur solche Abschnitte des Ausgangssignals des Komparators (10) überträgt,
die eine bestimmte Breite überschreiten, und daß die auf die Spitzenamplitude ansprechende Schaltungsanordnung
(18, 20) nur für die Dauer der von dem Impulsbreiten-Diskriminator (14) übertragenen Signalabschnitte
eingeschaltet ist.
3. Horizontsensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Spitzenamplitude
ansprechende Schaltungsanordnung (18, 20) einen mit dem Ausgang des Spitzendetektors (16)
gekoppelten, normalerweise offenen Schalter (18) umfaßt, der in Abhängigkeit von den vom Impulsbreiten-Diskriminator
(14) übertragenen Signalabschnitten geschlossen wird.
4. Horizontsensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Spitzenamplitude
ansprechende Schaltungsanordnung (18, 20) einen mit dem Ausgang des Schalters (18) verbundenen
Integrator (20) umfaßt, der mit einem Steuereingang des Verstärkers (8) verbunden ist und die von dem
Verstärker bewirkte Signalverstärkung auf einen solchen Wert einstellt, daß das feste Verhältnis
zwischen dem Bezugspegel und der Spitzenamplitude eingehalten wird.
5. Horizontsensor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzendetektor
(16) von dem Ausgangssignal des Komparators (10) gestellt und zurückgestellt wird.
6. Horizontsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 'ό
Verstärker (8) als Hochpaßverstärker ausgebildet ist, der nur auf Änderungen des Ausgangssignals des
IR-Detektors (6) beim Überschreiten der Begrenzung (Horizont) eines IR-Strahlung emittierenden
Körpers und nicht auf Schwankungen des Ausgangs- <>■=·
signals beim Überstreichen des Körpers anspricht.
Die Erfindung betrifft einen Horizontsensor mit einem einen Raumbereich abtastenden IR-Detektor,
einem Verstärker für das Ausgangssignal des IR-Detektors und einem Komparator, der das Ausgangssignal des
Verstärkers mit einem Bezugspegel vergleicht und dessen das Über- oder Unterschreiten des Bezugspegels
anzeigendes Ausgangssignal Einrichtungen zum Eliminieren von Störsignalen, die nicht von einem vorbestimmten,
IR-Strahlung emittierenden Körper stammen, steuert. Ein solcher Horizontsensor ist aus der US-PS
32 51 996 bekannt.
Bei diesem bekannten Horizontsensor ist der Bezugspegel für den Komparator größer als das
Nutzsignal, das in Abhängigkeit von der von dem vorbestimmten Körper stammenden IR-Strahlung erzeugt
wird. Dagegen überschreiten die Signale, die in Abhängigkeit von der sehr intensiven IR-Strahlung der
Sonne erzeugt werden, den Bezugspegel. Die Ausgangssignale, die der Komparator Hefen, wenn sein
Eingangssignal den Bezugspegel überschreitet, werden zum Ausblenden der Signale benutzt, die auf die
Sonnenstrahlung zurückzuführen sind.
Der Nachteil des bekannten Horizontsensors besteht nicht nur darin, daß nur solche Störsignale ausgeblendet
werden können, die auf eine IR-Strahlung zurückzuführen sind, die intensiver ist als die von dem vorbestimmten
Körper stammende IR-Strahlung, sondern auch darin, daß die Gefahr besteht, daß bei im Lauf der Zeil,
nachlassender Empfindlichkeit des IR-Detektors sowie nachlassender Verstärkung des an den IR-Detektor
angeschlossenen Verstärkers das Störsignal den Schwellenwert unterschreiten kann, so daß eine
Unterscheidung zwischen Störsignal und Nutzsignal nicht mehr möglich ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Horizontsensor der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß auch bei Veränderung der Charakteristik seiner Komponenten durch Alterung eine
einwandfreie Funktion über große Zeiträume gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mit dem Ausgang des Verstärkers ein
Spitzendetektor gekoppelt ist, der die Spitzenamplitude des Ausgangssignals des Verstärkers feststellt und
speichert, und eine auf das Ausgangssignal des Spitzendetektors und die Einrichtungen zum Eliminieren
von Störsignalen ansprechende Schaltungsanordnung vorhanden ist, die ein festes Verhältnis zwischen
dem Bezugspegel und der Spitzenamplitude des von dem vorbestimmten Körper stammenden Signals
einstellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Horizontsensor wird also von einer Regelung Gebrauch gemacht, die das
Verhältnis zwischen dem Etezugspegel und der Spitzenamplitude des von dem vorbestimmten Körper stammenden
Signals konstant hält. Dabei wird von der Schaltung zum Eliminieren von Störsignalen in der
Weise Gebrauch gemacht, daß die Störsignale auch für die Einstellung des festen Verhältnisses zwischen
Bezugspegel und Spitzenamplitude des Nutzsignals eliminiert werden. Auf diese Weise ist es möglich, die
gleichen Betriebsverhältnisse während langer Zeiten aufrechtzuerhalten, so daß trotz einer Alterung der
Komponenten der Bezugspegel im Verhältnis zu Nutz- und Störsignalen stets so bemessen ist, daß die
gewünschte Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen gewährleistet ist.
Die Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß sie
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