DE2227724B2 - Vorrichtung zum Vergleich der Periode eines Signals mit einer von einem Zeitbasisgenerator erzeugten vorbestimmten Dauer - Google Patents
Vorrichtung zum Vergleich der Periode eines Signals mit einer von einem Zeitbasisgenerator erzeugten vorbestimmten DauerInfo
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- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/48—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die den Vergleich eines Signals mit einer vorbestimmten Dauer
ermöglicht, die von einem Zeitbasisgenerator erzeugt wird. Eine derartige Vorrichtung ist z. B. in einem
Frequenzrelais zum Vergleich der Frequenz eines Signals mit einer bestimmten Frequenzschwelle verwendbar.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Doppelbasistransistören
des Stabtyps oder programmierbare als Spannungsschwellenelemente eines Integrators zu verwenden,
der eine Sägezahnspannung liefert, die als Zeitbasis dient. Die Spannungsschwelle definiert so die vorbestimmte
Dauer, mit der die Periode des Eingangssignals w>
zu vergleichen ist.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung weist der Integrator einen von einer vorzugsweise konstanten
Stromquelle geladenen Kondensator auf, der mittels eines an ihn angeschlossenen Transistors entladen wird,
der durch einen Impuls gesättigt wird, der der Periode des Eingangssignals entspricht Dieser Kondensator ist
im Steuerkreis eines Doppelbasistransistors angeordnet, so daß dieser Transistor gezündet wird, wenn die
Spannung an dem Kondensator die Spitzenspannung erreicht. Dadurch liefert der Doppelbasistransistor
einen Ausgangsimpuls am Ende einer Zeit Γ entsprechend der vorbestimmten Dauer des Vergleichs, wenn
kein Eingangsimpuls die Entladung des Kondensators in diesem Zeitintervall hervorgerufen hat. *>5
Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß die Spitzenspannung des Doppelbasistransistors, die die
gigkeit von der Temperatur veränderlich ist, was sich durch unerwünschte Änderungen bei der Bestimmung
der Zeit Tauswirkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und die Vorrichtung derart
abzuwandeln, daß in allen Fällen die Entladung des Integrierkondensators über das Schwellenelement
selbst hervorgerufen wird, wenn die Schwellenspannung
erreicht wird oder nicht
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung weist ein Integrator einen von einer Stromquelle geladenen
Kondensator auf, der mit der Steuerelektrode eines Doppelbasistransistors verbunden ist dessen Spitzenspannung
die Schwelle des Integrators bildet die der Vergleichsdauer entspricht wobei Impulse entsprechend
jeder Periode des zu steuernden Signals auf den Eingang der Vorrichtung gegeben werden, um den
Zeitbasisgenerator auszulösen. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß Mittel vorgesehen sind,
um durch eine zweite Elektrode die künstliche Zündung
des Doppelbasistransistors; bei jedem Eingangsimpuls auszulösen, der ankommt bevor der integrator die
Schwelle erreicht und um durch die Eingangsimpulse die so künstlich erzeugten Ausgangssignale zu sperren.
Entsprechend einer weiteren Ausbildung dieser Vorrichtung umfassen diese Mittel zwei Transistoren,
die durch die Eingangsimpulse gesteuert werden und die als Unterbrecher arbeiten, wobei der erste mit einem
Spannungsteiler in Reihe geschaltet ist der mit der zweiten Elektrode des Doppelbasistransistors verbunden
ist, und wobei der zweite mit dem Ausgang der Vorrichtung verbunden ist
Wenn sich der Kondensator über den Doppelbasistransistor entlädt, nimmt seine Spannung bis auf das
Niveau der Sättigungsspannung ab, die durch einen Ladestrom und eine Umgebungstemperatur genau
definiert ist. Dieses Spannungsniveau, das sich mit der Temperatur ändert wird als Ausgangspunkt der Ladung
des Kondensators verwendet um exakt die Änderungen der Spitzenspannung infolge der Temperaturänderungen
zu kompensieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
F i g. 2 ein sich auf diese Anordnung beziehendes Diagramm,
F i g. 3 und 5 Schaltbilder zweier Vorrichtungen gemäß der Erfindung, und
Fig.4 und 6 in Abhängigkeit von der Zeit
Spannungskurven an den Anschlüssen des Integrierkondensators.
Im folgenden wird ohne Unterschied als Doppelbasistransistor
ein Stabdoppelbasistransistor verwendet dessen Elektroden mit E (Emitter) und B\, Bi (Basen)
bezeichnet sind, oder ein programmierbarer Doppelbasistransistor, dessen Elektroden mit A (Anode), K
(Kathode) und C(Gitter) bezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines üblichen Zeitbastsgenerators
mit einem Integrator, dessen Schwellenelement von einem Doppelbasistransistor 10 gebildet wird.
Der Integrator besteht aus einem Kondensator C, der über einen Widerstand R von einem Strom / geladen
wird, der von einer Konstantstromquelle 5 geliefert wird. Der Transistor 10 ist mit seiner Steuerelektrode E
bzw. A mit einem Kondensator verbunden und wird gezündet, wenn die Spannung Vc an den Anschlüssen
daß er an seiner Elektrode B\ bzw. K einen
Ausgangsimpuls /5 liefert Der Kondensator C wird mit
konstantem Strom geladen, wobei seine Spannung Vc an den Anschlüssen linear in Abhängigkeit von der Zeit
t derart ansteigt, daß die Spitzt yspannung VP die
Vergleichsdauer T bestimmt Die Widerstände R\ und
R2 bilden einen Spannungsteiler, der die Elektrode U2
bzw. G des Transistors 10 mit einer Bezugsspannuag V« vorspannt: Die Eingangsimpulse Is. die z. B. bei jedem
NuUdurdvgang eines sinusförmigen Signals entsprechend
dem Beginn einer Periode erzeugt werden, werden auf einen Transistor 1 f gegeben, der mit dem
Kondensator C verbunden ist und als Unterbrecher arbeitet Jeder Impuls E, der den Transistor 11 sättigt
bewirkt die Entladung des Kondensators und bringt is dadurch den Zeitbasisgenerator auf NuU, um den
Vergleich der folgenden Periode des zu steuernden Signals mit der vorbestimmten Dauer Tzu ermöglichen.
Man erhält dadurch an den Anschlüssen des Widerstandes R3 am Ausgang des Transistors 10 einen
Impuls Is, wenn das Intervall zwischen zwei Impulsen Ie
größer ais die Dauer Tist
Der Nachteil dieser bekannten Schaltung besteht darin, daß die Änderungen der Spitzenspannung Vp
infolge von Temperaturänderungen zu Änderungen ΔΤ der Vergleichsdauer Γ führen, wie das Diagramm der
F i g. 2 zeigt Dies ist bei einem Stabdoppelb jsistransistor
auf die Änderung der Durchlaßspannung Vb der
Diode zurückzuführen, die den Emitter bildet wobei die Spitzenspannung Vp= Vb + η Vbb ist und ij das
effektive Verhältnis und Vssdie Spannung zwischen den
Basen bedeutet und für einen programmierbaren Transistor auf die Änderung der Anoden-Kathodenspannung
zurückzuführen, die in dem entsprechenden Schaltbild die Summe einer Sättigungsspannung und
einer Basis-Emitterspannung Vbe eines Transistors bildet wobei die Spitzenspannung Vp die Bezugsspannung
plus die Spannung Vbe eines Transistors ist
Gemäß der Erfindung wird die Schaltung in der Art
abgeändert wie F i g. 3 zeigt Die Schaltung besteht aus einem Transistor 21, auf dessen Basis Eingangsimpulse E
gegeben werden und dessen Kollektor mit der Basis eines weiteren Transistors 22 verbunden ist Dieser ist in
dem Kreis der Elektrode Zfe bzw. G des Transistors 10 in
Reihe mit den Widerständen R\ und R2 des Spannungs- «
teilers geschaltet der diese Elektrode mit der Bezugsspannung V« vorspannt
Die Eingangsimpulse l'e mit umgekehrter Polarität
werden zugleich auf die Basis eines Transistors 23 gegeben, der an den Ausgang des Transistors 10 parallel so
zu dem Widerstand R3 angeschlossen ist
Ohne die Impulse Ie während der Ladedauer des Kondensators arbeiten die Transistoren 21 und 22 im
Sättigungsbereich und für den Integrator läuft alles ab wie bei der Schaltung der F i g. 1. Der Transistor 23 ist
normalerweise gesperrt Die Rückstellung des Zeitbasisgenerators auf Null wird wie folgt durchgeführt: Ein
negativer Impuls E, der auf den Transistor 21 gegeben wird, bewirkt dessen Sperrung und damit die Sperrung
des Transistors 22, so daß die Spannung Vg an der Elektrode Bj bzw. G des Transistors 10 momentan auf
Null gebracht wird. Der Transistor 10 wird dadurch gezündet und während der Dauer des Impulses E
entlädt sich der Kondensator in dessen Anoden-Kathodenkreis und den Widerstand Ry, so daß ein Impuls Is
geliefert witl. der am Ausgang der Vorrichtung durch
den Transis'or 23 gesperrt wird, der durch den positiven
impuls f'gi'ciinei wird.
Wenn die Spannung Vc die Spitzenspannung vor der
Rückstellung auf Null des Zeitbasisgenerators erreicht wird der Transistor durch seine Elektrode E bzw. A
gezündet und der Impuls Is. der an den Anschlüssen von
/?3 auftritt ist dieses Mal verfügbar, da der Transistor 23 durch keinen Impuls E'geöffnet wird.
Die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators nimmt bis zu dem Wert der Sättigungsspannung Vs ab,
die bei einem Strom /und einer gegebenen Temperatur genau bestimmt ist Dieser Spannungswert ist es, der als
Ausgang der Ladespannung des Kondensators bei der Rückstellung auf Null des Zeitbasisgenerators genommen
wird.
F i g. 4 zeigt die Ladespannung Vc in Abhängigkeit von der Zeit t und man sieht daß einer bestimmten
Temperatur eine Zündspannung Vp 1 und eine Sättigungsspannung
Vs 1 entspricht Während der Impulsdauer fnimmt die Spannung Vcbis zu dem Wert Vs 1 ab,
der dem Punkt 0 auf der Ladegeraden des Kondensators entspricht
Nimmt man nun eine Erhöhung der Temperatur an, dann nimmt die Durchlaßspannung Vo der Diode des
Doppelbasistransistors bzw. die Spannung Vbe des programmierbaren Doppelbasistransistors um den
Wert Δ Vab und in diesem Falle wird die Zündspannung auf den Wert Vp2 gebracht. Diese Spannungsänderung
Δ V wirkt sich jedoch in der gleichen Weise auf die Sättigungsspannung aus und verschiebt den Nullpunkt 0
nach 0' auf den Wert Vs 2. Daraus folgt, daß die Zeit T gleichbleibt, sei es nun, daß man auf der einen oder der
anderen Ladungsgeraden ist.
Infolge dieser Änderung der Schaltung, die nur mit billigen Bauteilen erfolgt, ist es daher möglich, einen
sehr genauen Zeitbasisgenerator zu schaffen.
F i g. 5 zeigt eine Abwandlung der vorhergehenden Schaltung, bei der der Kondensator nicht mehr von
einer Konstantstromquelle geladen wird, sondern nach einer exponentiellen Gesetzmäßigkeit, wobei der
Widerstand R mit dem positiven Anschluß der Spannungsquelle verbunden ist. Die Schaltung der
Fig.3 wird durch eine Diode D vervollständigt, die
zwischen den Transistor 22 und den Widerstand R\ des Spannungsteilers geschaltet ist und durch ein Potentiometer
^überbrückt ist.
Man sieht in dem Diagramm der Fig.6, daß die beiden Ladekurven des Kondensators bei unterschiedlichen
Temperaturen tatsächlich zwei verschiedene Zeitdauern Γι und T2 für die Spitzenwerte Vp ι und Vp2
infolge der Änderung der Steigung der Kurve Vein der
Höhe der Zündspannung gegenüber der anfänglichen Steigung der exponentiellen Kurve ergeben. In diesem
Falle wird durch die Entladung des Kondensators über die Übergangszone des Doppelbasistransistors ein Teil
der Spannungsänderung Δ V kompensiert, nicht jedoch der durch die Änderung der Steigung der Kurve
verursachte Fehler.
Die Diode D hat den Zweck, die Bezugsspannung V«
zu ändern und so den durch die Änderung der Steigung der Ladekurve verursachten Fehler zu kompensieren,
wobei man die Änderung der Durchlaßspannung in Abhängigkeit von der Temperatur ausnutzt. Hierdurch
w<rd, wie Fig. 6 zeigt, die Zündspitzenspannung Vp2
nach Vp 2 verschoben, wodurch man erreichen kann, daß die Dauer T2 gleich 71 wird.
Da es in der Praxis schwierig ist, eine Diode zu finden, deren Spannungsänderung exakt der gesuchten Änderung
der Bezugsspannung entspricht, ist vorgesehen,
größer als die gewünschte ist, und parallel hierzu das Potentiometer P zu schalten, das genau eingestellt wird,
um die gewünschte Kompensation zu erreichen.
In allen diesen Fällen sind die Ausgangsimpulse Is zur
Anzeige der Überschreitung der Periode des zu steuernden Signals gegenüber der Vergleichsdauer T
bzw. zugleich eines Abfalles der Frequenz dieses Signals unter die der Periodendauer T entsprechende Frequenzschwelle
verwendbar. In gleicher Weise ist e möglich, ein Oberschreiten dieser Schwelle durch dii
Frequenz des zu steuernden Signals festzustellen, wem man das Verschwinden der Ausgangsimpulse /
beobachtet
Die Erfindung kann z. B. auch dahingehend abgewan delt werden, daD die Unterbrecher 22 und 23 direkt voi
den gleichen Eingangssignalen gesteuert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Vergleich der Periode eines Signals mit einer vorbestimmten Dauer, die von
einem Zeitbasisgenerator erzeugt wird, in dem ein Integrator, der einen von einer Stromquelle
geladenen Kondensator aufweist, mit der Steuerelektrode eines Doppelbasistransistors verbunden
ist, dessen Spitzenspannung die Schwelle des Integrators bildet, die der Dauer entspricht, und in
dem die Impulse, die der Periode des zu steuernden Signals entsprechen, auf den Eingang der Vorrichtung
gegeben werden, um den Zeitbasisgenerator auszulösen, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, um durch eine zweite Elektrode die künstliche Zündung des Doppelbasistransistors
bei jedem Eingangsimpuls auszulösen, der ankommt, bevor der Integrator die Schwelle
erreicht, und um durch die Eingangsimpulse die so künstlich erzeugten Ausgangssignale zu sperren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zwei Transistoren umfassen,
die durch die Eingangsimpulse gesteuert werden und die als Unterbrecher arbeiten, wobei der erste
Transistor mit einem Spannungsteiler in Reihe geschaltet ist, der mit der zweiten Elektrode des
Doppelbasistransistors verbunden ist, und wobei der zweite mit dem Ausgang der Vorrichtung verbunden
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine von einem Potentiometer überbrückte
Diode, die zwischen den ersten Transistor und den Spannungsteiler geschaltet ist.
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