DE2227724A1 - Vorrichtung zum Vergleich der Periode eines Signals mit einer von einem Zeitbasisgenerator erzeugten vorbestimmten Dauer - Google Patents
Vorrichtung zum Vergleich der Periode eines Signals mit einer von einem Zeitbasisgenerator erzeugten vorbestimmten DauerInfo
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Description
COMPTEURS SCHLUMBERGER
12 Place des Etats-Unis
Montrouge/Frankreich
Montrouge/Frankreich
Vorrichtung zum Vergleich der Periode eines Signals mit einer von einem Zeitbasisgenerator
erzeugten vorbestimmten Dauer
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die den. Vergleich
eines Signals mit einer vorbestimmten Dauer ermöglicht, die von einem Zeitbasisgenerator erzeugt wird. Eine derartige
Vorrichtung ist z.B. in einem Frequenzrelais zum Vergleich der Frequenz eines Signals mit einer bestimmten Frequenzschwelle
verwendbar.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Doppelbasistransistoren des Stabtyps oder programmierbare als Spannungsschwellenelemente
eines Integrators zu verwenden, der eine Sägezahnspannung liefert, die als Zeitbasis dient. Die SpannungsschwelIe definiert
so die vorbestimmte Dauer, mit der die Periode des Eingangssignals zu vergleichen ist.
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Bei einer bekannten Schaltungsanordnung weist der Integrator einen von einer vorzugsweise konstanten Stromquelle geladenen
Kondensator auf, der mittels eines an ihn angeschlossenen Transistors entladen wird, der durch einen Impuls gesättigt
wird, der der Periode des Eingangssignals entspricht. Dieser Kondensator ist im ^teuerkreis eines Doppelbasistransistors
angeordnet, so dass dieser Transistor gezündet wird, wenn die Spannung an dem Kondensator die
Spitzenspannung erreicht. Dadurch liefert der Doppelbasistransistor einen Ausgangsimpuls am Ende einer Zeit T entsprechend
der vorbestimmten Dauer des Vergleichs, wenn kein Eingangsimpuls die Entladung des Kondensators in diesem
Zeitintervall hervorgerufen hat.
Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, dass die Spitzenspannung
des Doppelbasistransistors, die die Spannungsschwelle des Integrators festlegt, in Abhängigkeit von der
Temperatur veränderlich ist, was sich durch unerwünschte Änderungen bei der Bestimmung der Zeit T auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und die Vorrichtung derart abzuwandeln, dass in
allen Fällen die Entladung des Integrierkondensators über das Schwellenelement selbst hervorgerufen wird, wenn die
Schwellenspannung erreicht wird oder nicht. >
Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung weist ein Integrator
einen von einer Stromquelle geladenen Kondensator auf, der mit der Steuerelektrode eines Doppelbasistransistors verbunden
ist, dessen Spitzenspannung die Schwelle des Integrators bildet, die der Vergleichsdauer entspricht, wobei Impulse
entsprechend jeder Periode des zu steuernden Signals auf den
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Eingang der Vorrichtung gegeben werden, um den Zeitbasisgenerator auszulösen. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, dass Mittel vorgesehen sind, um durch eine zweite Elektrode die künstliche Zündung des Doppelbasistransistors
bei jedem Eingangsimpuls auszulösen, der ankommt,
bevor der Integrator die Schwelle erreicht, und um durch die Eingangsimpulse die so künstlich erzeugten
Ausgangssignale zu sperren.
Entsprechend einer weiteren Ausbildung dieser Vorrichtung umfassen diese Mittel zwei Transistoren, die durch die
Eingangsimpulse gesteuert werden und die als Unterbrecher
arbeiten, wobei der erste mit einem Spannungsteiler in Reihe geschaltet ist, der mit der zweiten Elektrode des
Doppelbasistransistors verbunden ist, und wobei der zweite
mit dem Ausgang der Vorrichtung verbunden ist.
Wenn sich der Kondensator über den Doppelbasistransistor entlädt, nimmt seine Spannung bis auf das Niveau der
Sättigungsspannung ab, die durch einen Ladestrom und eine Umgebungstemperatur genau definiert ist. Dieses Spannungsniveau, das sich mit der Temperatur ändert, wird als Ausgangspunkt
der Ladung des Kondensators verwendet, um exakt die Änderungen der Spitζen-spannung infolge der Temperaturänderungen
zu kompensieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Figuren
1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung,
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Fig. 2 ein sich auf diese Anordnung beziehendes Diagramm,
Fig· 3 und 5 Schaltbilder zweier Vorrichtungen gemäss der
Erfindung, und
Fig. h und 6 in Abhängigkeit von der Zeit Spannungskurven
an den Anschlüssen des Integrierkondensators.
Im folgenden wird ohne Unterschied als Doppelbasistransistor ein Stabdoppelbasistransistor verwendet, dessen Elektroden
mit E (Emitter) und B1, B2 (Basen) bezeichnet sind, oder ein
programmierbarer Doppelbasistransistor, dessen Elektroden
mit A (Anode), K (Kathode) und G (Gitter) bezeichnet sind«
Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines üblichen Zeitbasisgenerators mit einem Integrator, dessen Schwellenelement von einem
Doppelbasistransistor 10 gebildet wird. Der Integrator besteht aus einem Kondensator C, der über einen Widerstand R
von einem Strom I geladen wird, der von einer Konstantstromquelle S geliefert wird. Der Transistor 10 ist mit seiner
Steuerelektrode E bzw. A mit einem Kondensator verbunden und wird gezündet, wenn die Spannung Vc an den Anschlüssen
des Kondensators C die Spitzenspannung V_ erreicht, so dass
er an seiner Elektrode B1 bzw. K einen Ausgangsimpuls Ις
liefert. Der Kondensator C wird mit konstantem Strom geladen, wobei seine Spannung V-, an den Anschlüssen linear in Abhängigkeit
von der Zeit t derart ansteigt, dass die Spitzenspannung Vp die Vergleichsdauer T bestimmt. Die Widerstände
R1 und R bilden einen Spannungsteiler, der die Elektrode
B„ bzw. G des Transistors 10 mit einer Bezugsspannung VR
vorspannt. Die Eingangsimpulse Ig, die z.B. bei jedem Nulldurchgang
eines sinusförmigen Signals entsprechend dem Be- '
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ginn einer Periode erzeugt werden, werden auf einen Transistor
11 gegeben, der mit dem Kondensator C verbunden ist und als Unterbrecher arbeitet. Jeder Impuls E, der den
Transistor 11 sättigt, bewirkt die Entladung des Kondensators
und bringt dadurch den Zeitbasisgenerator auf Null, um den Vergleich der folgenden Periode des zu steuernden Signals
mit der vorbestimmten Dauer T zu ermöglichen.
Man erhält dadurch an den Anschlüssen des Widerstands R~ am
Ausgang des Transistors 10 einen Impuls Ig, wenn das Intervall
zwischen zwei Impulsen I£ grosser als die Dauer T ist«
Der Nachteil dieser bekannten Schaltung besteht darin, dass die Änderungen der Spitzenspannung V_ infolge von Temperaturänderungen
zu Änderungen s& T der Vergleichsdauer T führen,
wie das Diagramm der Fig. 2 zeigt. Dies ist bei einem Stabdoppelbasistransistor
auf die Änderung der Durchlassspannung
Vn der Diode zurückzuführen, die den Emitter bildet, wobei
die Spitzenspannung Vp = V_ + /^V-- ist und fj das effektive
Verhältnis und VRB die Spannung zwischen den Basen bedeutet,
und für einen programmierbaren Transistor auf die Änderung der Anoden-Kathodenspannung zurückzuführen, die in dem entsprechenden
Schaltbild die Summe einer Sättigungsspannung und einer Basis-Emitterspannung V_„ eines Transistors bildet,
wobei die Spitzenspannung Vp die Bezugsspannung plus die
Spannung VßE eines Transistors ist.
Gemäss der Erfindung wird die Schaltung in der Art abgeändert,
wie Fig. 3 zeigt. Die Schaltung besteht aus einem Transistor 21, auf dessen Basis Eingangsimpulse E gegeben werden und
dessen Kollektor mit der Basis eines weiteres Transistors 22
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verbunden ist. Dieser ist in dem Kreis der Elektrode B_
bzw. G des Transistors 10 in Reihe mit den Widerständen R und R_ des Spannungsteilers geschaltet, der diese
Elektrode mit der Bezugsspannung VR vorspannt.
Die Eingangsimpulse I' , mit umgekehrter Polarität werden
zugleich auf die Basis eines Transistors 23 gegeben, der an den Ausgang des Transistors 10 parallel zu dem Widerstand
R0 angeschlossen ist.
Ohne die Impulse I„ während der Ladedauer des Kondensators
arbeiten die Transistoren 21 und 22 im Sättigungsbereich, und für den Integrator läuft alles ab wie bei der Schaltung
der Fig. 1. Der Transistor 23 ist normalerweise gesperrt. Die Rückstellung des Zeitbasisgenerators auf Null
wird wie folgt durchgeführt: Ein negativer Impuls E, der auf den Transistor 21 gegeben wird, bewirkt dessen Sperrung
und damit die Sperrung des Transistors 22, so dass die Spannung Vn an der Elektrode B0 bzw. G des Transistors
momentan auf Null gebracht wird. Der Transistor 10 wird dadurch gezündet und während der Dauer des Impulses E entlädt
sich der Kondensator in dessen Anoden-Kathodenkreis und den Widerstand R_, so dass ein Impuls Ig geliefert
wird, der am Ausgang der Vorrichtung durch den Transistor 23 gesperrt wird, der durch den positiven Impuls E1 geöffnet
wird. λ
Wenn die Spannung V0 die Spitzenspannung vor der Rückstellung
auf Null des Zeitbasisgenerators erreicht, wird der Transistor durch seine Elektrode E bzw. A gezündet und der
Impuls Ic, der an den Anschlüssen von R0 auftritt, ist
dieses Mal verfügbar, da der Transistor 23 durch keinen
Impuls E' geöffnet wird.
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Die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators nimmt bis zu dem Wert der Sättigungsspannung V- ab, die bei
einem Strom I und einer gegebenen Temperatur genau bestimmt ist. Dieser Spannungswert ist es, der als Ausgang
der Ladespannung des Kondensators bei der Rückstellung auf Null des Zeitbasisgenerators genommen wird.
Fig. k zeigt die Ladespannung V-, in Abhängigkeit von der
Zeit t und man sieht, dass einer bestimmten Temperatur eine Zündspannung V und eine Sättigungsspannung V51
entspricht. Während der Impulsdauer E nimmt die Spannung Vc bis zu dem Wert V51 ab, der dem Punkt 0 auf der Ladegeraden des Kondensators entspricht.
Nimmt man nun eine Erhöhung der Temperatur an, dann nimmt die Durchlassspannung Vn der Diode des Doppelbasistransistors
bzw. die Spannung VßE des programmierbaren Doppelbasistransistors
um den Wert j\ V ab und in diesem Falle wird die Zündspannung auf den Wert Vp_ gebracht. Diese
Spannungsänderung Δ V wirkt sich jedoch in der gleichen Weise auf die Sättigungsspannung aus und verschiebt den
Nullpunkt 0 nach O1 auf den Wert V_2. Daraus folgt, dass
die Zeit T gleichbleibt, sei es nun, dass man auf der einen oder.der anderen Ladungsgerade ist.
Infolge dieser Änderung der Schaltung, die nur mit billigen Bauteilen erfolgt, ist es daher möglich, einen sehr
genauen Zeitbasisgenerator zu schaffen.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der vorhergehenden Schaltung,
bei der der Kondensator nicht mehr von einer Konstantstromquelle geladen wird, sondern nach einer exponentiellen
? 0 9 H υ 1 / 1 2 1 3
Gesetzmässigkeit, wobei der Widerstand R mit dem positiven
Anschluss der Spannungsquelle verbunden ist. Die Schaltung
der Fig. 3 wird durch eine Diode D vervollständigt, die zwischen den Transistor 22 und den Widerstand R. des
Spannungsteilers geschaltet ist und durch ein Potentiometer P überbrückt ist.
Man sieht in dem Diagramm der Fig. 6, dass die beiden Ladekurven des Kondensators bei unterschiedlichen Temperaturen
tatsächlich zwei verschiedene Zeitdauern T1 und Tg für die
Spitzenwerte Vp und Vp2 infolge der Änderung der Steigung
der Kurve V„ in der Höhe der Zündspannung gegenüber der
anfänglichen Steigung der exponentiellen Kurve ergeben. In diesem Falle wird durch die Entladung des Kondensators über
die Übergangszone des Doppelbasistransistors ein Teil der Spannungsänderung ^ V kompensiert, nicht jedoch der durch
die Änderung der Steigung der Kurve verursachte Fehler.
Die Diode D hat den Zweck, die Bezugsspannung VR zu ändern
und so den durch die Änderung der Steigung der Ladekurve verursachten Fehler zu kompensieren, wobei man die Änderung
der Durchlaßspannung in Abhängigkeit von der Temperatur ausnutzt. Hierdurch wird, wie Fig. 6 zeigt, die Zündspitzenepannung
^p? nach Vp. verschoben, wodurch man erreichen
kann, dass die Dauer T„ gleich T1 wird.
Da es in der Praxis schwierig ist, eine Diode zu finden, deren Spannungsänderung exakt der gesuchten Änderung der
Bezugsspannung entspricht, ist vorgesehen, eine Diode zu zu verwenden, deren Spannungsänderung grosser als die gewünschte
ist, und parallel hierzu das Potentiometer P zu schalten, das genau eingestellt wird, um die gewünschte
Kompensation zu erreichen.
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In allen diesen Fällen sind die Ausgangsimpulse Ig zur
Anzeige der Überschreitung der Periode des zu steuernden Signals gegenüber der Vergleichsdauer T bzw« zugleich
eines Abfalls der Frequenz dieses Signals unter die der Periodendauer T entsprechende Frequenzschwelle
verwendbar . In gleicher Weise ist es möglich, ein Überschreiten dieser Schwelle durch die Frequenz des
zu steuernden Signals festzustellen, wenn man das Verschwinden
der Ausgangsimpulse I_ beobachtet.
Die Erfindung kann z.B. auch dahingehend abgewandelt
werden, dass die Unterbrecher 22 und 23 direkt von den gleichen Eingangssignalen gesteuert werden.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vergleich der Periode eines Signals mit einer vorbestimmten Dauer, die von einem Zeitbasisgenerator
erzeugt - wird, in dem ein Integrator, der einen von einer Stromquelle geladenen Kondensator aufweist,
mit der Steuerelektrode eines Doppelbasistransistors verbunden ist, dessen Spitzenspannung die Schwelle des
Integrators bildet, die der Dauer entspricht, und in dem die Impulse, die der Periode des zu steuernden Signale
entsprechen, auf den Eingang der Vorrichtung gegeben werden, um den Zeitbasisgenerator auszulösen, dadurch ge«
kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um durch eine zweite Elektrode die künstliche Zündung des Doppelbasistransistors
bei jedem Eingangsimpuls auszulösen, der ankommt,
bevor der Integrator die Schwelle erreicht, und um durch die Eingangsimpulse die so künstlich erzeugten Ausgangssignale
zu sperren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zwei Transistoren umfassen, die durch die Eingangsimpulse
gesteuert werden und die als Unterbrecher arbeiten, wobei der erste Transistor mit einem Spannungsteiler
in Reihe geschaltet ist, der mit der zweiten Elektrode des Doppelbasistransistors verbunden ist, und wobei
der zweite mit dem Ausgang der Vorrichtung verbunden ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
von einem Potentiometer überbrückte Diode, die zwischen den ersten Transistor und den Spannungsteiler geschaltet
ist.
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- 1972-05-29 SE SE702072A patent/SE381517B/xx unknown
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- 1972-06-07 DE DE19722227724 patent/DE2227724C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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CH552812A (fr) | 1974-08-15 |
SE381517B (sv) | 1975-12-08 |
IT959122B (it) | 1973-11-10 |
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