DE1772423C - Schaltkreis für elektronische Musikinstrumente - Google Patents
Schaltkreis für elektronische MusikinstrumenteInfo
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Description
I 772 423
und Ausschaltung) der Schaltstrecke auskommen. in an sich bekannter Weise eine äußerst hohe
Demgegenüber liegt die Erfindung auf dem Gebiet Eingangsimpedanz, so daß der Schaltkreis direkt
der elektronischen Musikinstrumente, bei denen die an einen Tongenerator angeschlossen werden
Schaltvorgänge naturgemäß von Hand ausgelöst kann, ohne diesen nachteilig zu beeinflussen,
werden, so daß dort genügend Leistung zur Auslösung 5 3. Da mindestens zwei Transistoren in Reihe geder Schaltvorgänge zur Verfugung steht. Zudem ent- schaltet sind, liegt die Eingangsdurchbruchspanhält die Schaltstrecke dieses bekannten Schaltkreises nung bei etwa 12 bis 14 Volt, so daß der Schaltnur einen Transistor, der den Signalgeber, dessen kreis ohne Zwischenschaltung eines Spannungs-A_usgangssignal über die Schaltstrecke wahlweise tellers direkt an einen Tongenerator angeschlossen durchgeschaltet werden soll, nicht nur im leitenden io werden kann. Es entfallen also Spannungsteiler-Zustand stark belastet, sondern auch in gesperrtem widerstände oder Vorwiderstände.
Zustand wegen des insbesondere bei Leistungstransi- 4. Da die Ausgangsstufe ein Transistor in Emitterstoren hohen Reststromes nur unvollständig sperrt. grundschaltung ist, ergibt sich eine hohe Aus-Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gangsimpedanz (in der Größenordnung von einen Schaltkreis zu schaffen, der direkt vom Aus- 15 100 Kiloohm), so daß mehrere Schaltkreise direkt gangssignal eines Tongenerators angesteuert wird und an ihren Kollekt ,ren miteinander verbunden bei dem der Einfluß der Zwischenschichtkapazität von werden können und nu ein einziger Arbeits-Transistoren sowie das L.ecksignal im Verhältnis zu widerstand ohne die andernfalls erforderlichen bekannten Schaltkreisen verringert und das Signal- Mischwiderstände erforderlich ist.
schaltverhältnis wesentlich größer ist. Gleichzeitig soll 20 5. Da der Schaltkreis im wesentlichen aus direkt der Schaltkreis eine sehr hohe Eingangsimpedanz verbundenen Transistoren und/oder Dioden behaben, so daß er direkt an einen Tongenerator ange- steht und die Anzahl der Widerstände klein ist, schlossen werden kann, ohne daß dadurch der Ton- läßt sich der Schaltkreis leicht in Form einer generator in irgendeiner Weise nachteilig beeinflußt integrierten Schaltung aufbauen. Mithin lassen wird. Außerdem soll die eingangsseitige Durchbruch- 25 sich Schaltkreise mit sehr geringen Abweichungen spannung auf etwa 12 bis 14 Volt gesteigei. werden, in ihren Eigenschaften herstellen,
so daß der Schaltkreis direkt an einen Tongenerator Die Erfindung wird im folgenden an Hand der angeschlossen werden kann, ohne daß ein Spannungs- Abbildungen näher beschrieben, die bevorzugte Austeiler zwischengeschaltet zu werden braucht. Auch die führungsbeispiele darstellen.
werden, so daß dort genügend Leistung zur Auslösung 5 3. Da mindestens zwei Transistoren in Reihe geder Schaltvorgänge zur Verfugung steht. Zudem ent- schaltet sind, liegt die Eingangsdurchbruchspanhält die Schaltstrecke dieses bekannten Schaltkreises nung bei etwa 12 bis 14 Volt, so daß der Schaltnur einen Transistor, der den Signalgeber, dessen kreis ohne Zwischenschaltung eines Spannungs-A_usgangssignal über die Schaltstrecke wahlweise tellers direkt an einen Tongenerator angeschlossen durchgeschaltet werden soll, nicht nur im leitenden io werden kann. Es entfallen also Spannungsteiler-Zustand stark belastet, sondern auch in gesperrtem widerstände oder Vorwiderstände.
Zustand wegen des insbesondere bei Leistungstransi- 4. Da die Ausgangsstufe ein Transistor in Emitterstoren hohen Reststromes nur unvollständig sperrt. grundschaltung ist, ergibt sich eine hohe Aus-Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gangsimpedanz (in der Größenordnung von einen Schaltkreis zu schaffen, der direkt vom Aus- 15 100 Kiloohm), so daß mehrere Schaltkreise direkt gangssignal eines Tongenerators angesteuert wird und an ihren Kollekt ,ren miteinander verbunden bei dem der Einfluß der Zwischenschichtkapazität von werden können und nu ein einziger Arbeits-Transistoren sowie das L.ecksignal im Verhältnis zu widerstand ohne die andernfalls erforderlichen bekannten Schaltkreisen verringert und das Signal- Mischwiderstände erforderlich ist.
schaltverhältnis wesentlich größer ist. Gleichzeitig soll 20 5. Da der Schaltkreis im wesentlichen aus direkt der Schaltkreis eine sehr hohe Eingangsimpedanz verbundenen Transistoren und/oder Dioden behaben, so daß er direkt an einen Tongenerator ange- steht und die Anzahl der Widerstände klein ist, schlossen werden kann, ohne daß dadurch der Ton- läßt sich der Schaltkreis leicht in Form einer generator in irgendeiner Weise nachteilig beeinflußt integrierten Schaltung aufbauen. Mithin lassen wird. Außerdem soll die eingangsseitige Durchbruch- 25 sich Schaltkreise mit sehr geringen Abweichungen spannung auf etwa 12 bis 14 Volt gesteigei. werden, in ihren Eigenschaften herstellen,
so daß der Schaltkreis direkt an einen Tongenerator Die Erfindung wird im folgenden an Hand der angeschlossen werden kann, ohne daß ein Spannungs- Abbildungen näher beschrieben, die bevorzugte Austeiler zwischengeschaltet zu werden braucht. Auch die führungsbeispiele darstellen.
Ausgangsimpedanz soll so hoch sein, daß die Aus- 30 F i g. 1 ist das Schaltbild eines repräsentativen
gänge mehrerer Schaltkreise an ihren Kollektoren Beispiels eines bekannten Schaltkreises für elektro-
direkt miteinander verbunden werden können und nische Musikinstrumente;
nur ein einziger Arbeitswiderstand erforderlich ist. F i g. 2 (a) zeigt den Verlauf des Ausgangssignals
Schließlich soll der Schaltkreis so ausgebildet sein, eines Tongenerators in Abhängigkeit von der Zeit;
daß er hauptsächlich aus Transistoren und/oder 35 F i g. 2 (b) zeigt den Verlauf eines Lecksignals am
Dioden besteht, die direkt miteinander verbunden Ausgangsanschluß der Schaltung nach F i g. 1 im
sind, wobei die Anzahl der Widerstände klein ist, so gesperrten Zustand;
daß der Schaltkreis als integrierte Schaltung und F i g. 3 zeigt den grundsätzlichen Aufbau des erfin-
Schaltkreise mit sehr kleinen Abweichungen in ihren dungsgemäßen Schaltkreises;
Eigenschaften hergestellt werden können. 40 F i g. 4 ist das Schaltbild eines Beispiels einer
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch praktischen Ausführung der Erfindung und die
gelöst, daß vor die Ausgangsstufe eine Eingangsstufe F i g. 5 (a) bis 5 (j) sind Schaltbilder anderer Ausmit einem Transistor ir Kollektorgrundschaltung ge- führungsbeispiele der Erfindung,
schaltet ist, in dessen Emitterkreis ein Widerstand Die in F i g. 3 dargestellte Grundausführung des liegt, und der Emitter des Transistors der Eingangs- 45 erfindungsgemäßen Schaltkreises enthält eine Einstufe entweder direkt oder über mindestens ein Halb- gangsstufe mit einem in Kollektorgrundschaltung geleiterbaudement mit der Basis des Transistors der schalteten Transistor TM als Verstärker und e.ne Aus-Ausgangsstufe verbunden ist. g".ngsstute mit einem in Emittergrundschaltung geWeiterbildungen der Erfindung sind in den Unter- schalteten Transistor T40 als Verstärker, wobei die ansprüchen gekennzeichnet. 50 Basis des Transistors Γ4? direkt (d. h. ohne Koppel-Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen kondensator und Vorwiderstand) mit dem Emitter Schaltkreises sind folgende: des Transistors T30 verbunden ist und der Transistor T40
gelöst, daß vor die Ausgangsstufe eine Eingangsstufe F i g. 5 (a) bis 5 (j) sind Schaltbilder anderer Ausmit einem Transistor ir Kollektorgrundschaltung ge- führungsbeispiele der Erfindung,
schaltet ist, in dessen Emitterkreis ein Widerstand Die in F i g. 3 dargestellte Grundausführung des liegt, und der Emitter des Transistors der Eingangs- 45 erfindungsgemäßen Schaltkreises enthält eine Einstufe entweder direkt oder über mindestens ein Halb- gangsstufe mit einem in Kollektorgrundschaltung geleiterbaudement mit der Basis des Transistors der schalteten Transistor TM als Verstärker und e.ne Aus-Ausgangsstufe verbunden ist. g".ngsstute mit einem in Emittergrundschaltung geWeiterbildungen der Erfindung sind in den Unter- schalteten Transistor T40 als Verstärker, wobei die ansprüchen gekennzeichnet. 50 Basis des Transistors Γ4? direkt (d. h. ohne Koppel-Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen kondensator und Vorwiderstand) mit dem Emitter Schaltkreises sind folgende: des Transistors T30 verbunden ist und der Transistor T40
1. Bei dieser Schaltung sind die Kollektoren der in seinem Kollektorkreis einen Widerstand R0 als
beiden Transistoren der Eingangs- und Ausgangs- Arbeitswiderstand enthält.
stufe nicht direkt verbunden, sondern der KoI- 55 Die Emitter der Transistoren T30 und T40 sind beide
lektor des Transistors der Eingangsstufe ist über je einen Widerstand Re3 und Re1 mit einem
wechselstrommäßig geerdet. Dadurch erscheint Steueranschluß S verbunden, so daß sie beide von
das Lecksignal, das von der Basis zum Kollektor einem Hüllkurvensignal einer Hüllkurvenformerschalder
Eingangsstufe übertragen wird, nicht am tung6, die einen Tastschalter/!: enthält, gesteuert
Kollektor des Transistors der Ausgangsstufe. Dies 60 werden. Der Schaltkreis ist mit einem Eingangsbedeutet,
daß sik.li der Einfluß der Sperrschicht- anschluß 3, der direkt mit der Basis des Transistors T30
kapazität verringert, so daß sich ein kleineres verbunden ist, und mit einem Ausgangsanschluß 4 ver-Lecksignal
auf der Ausgangsseite und mithin ein sehen. Da es sich bei der Hüllkurvenformerschaltung 6
größeres Schaltvcthältnis im Vergleich zu bekann- um irgendeine an sich bekannte Schaltung handeln
ten Schaltkreisen ergibt. 65 kann, wird sie hier nicht im einzelnen beschrieben. Die
2. Da die Eingangsstufe einen Transistor in KoI- Beschreibung wird vielmehr auf eine Anzahl bevorzuglektorgrundschaltimg
(auch Kollektorschaltung ter Ausführungen desjenigen Schaltkreises beschränkt, oder Emitterfolger genannt) enthält, ergibt sich der tür die Erfindung kennzeichnend ist.
Ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Schaltkreises Ausgangssignals wird in Abhängigkeit von dem dem
ist in F i g. 4 gezeigt. In dieser F i g. 4 sind auch die Steueranschiuß 5 zugeführten Potential gesteuert. Vns
Verbindungen des Schaltkreises mit mehreren anderen ist der Spannungsabfall in Durchlaßrichtung an der
gleichen Schaltkreisen in symbolischer Form ange- Basis-Emitter-Strecke jedes Transistors. Dieser Spandeutel.
Der Eingangsanschluß 3 jedes Schaltkreises 5 nungsabfall wird für alle Transistoren als gleich anist
direkt mit der Basis eines in Kollektorgrundschal- genommen. Eine Spannung (£6 — 4 Vim) · RcIRc4
tung betriebenen Transistors T3x verbunden. Der erscheint als Ausgangsspannung am Arbeitswider-Emitter
dieses Transistors JT3, ist direkt mit der Basis stand Rc.
eines nachgeschaltelen in Kollektorgrundschaltung Der Bereich des Kollektorpolentials (der die Größe
betriebenen Transistors T30 verbunden, und der Emit- ίο der kombinierten Ausgangsspannung bestimmt) des
ter des Transistors T30 ist direkt mit der Basis eines Transistors T40 liegt in diesem Falle zwischen Null
nachgeschaltelen in Kollektorgrundschaltung belrie- (Massepolential) und (4 Vns - Voss), wobei V, es
benen Transistors Tn und gleichzeitig über einen die Sättigungsspannung zwischen Kollektor und Emil-Widerstand
Ap3 mit einem Steueranschluß 5 verbun- ter des Transistors T40 ist. Dementsprechend wird der
den. Der Emitter des Transistors T41 ist direkt mit der 15 Wert des Widerstandes Rc so gewählt, daß das KoI-Basis
eines Transistors Ti0 einer nachgeschalteten lektorpotenlial selbst dann in diesen Bereich fällt,
Verstärkerstufe in Emittergrundschaltung verbunden, wenn durch den Widersland Rc ein Strom fließt,
und der Emitter des Transistors T40 ist über einen dessen Stärke das //-fache des erwähnten Kollektor-Widerstand
Re4 mit dem Steueranschluß 5 verbunden. Stroms ist (wobei η die Anzahl der Schaltkreise in der
Der Kollektor des Transistors T,o liegt über einen ao einen Gruppe ist). Als Transistoren sind Silizium-Arbeitswiderstand
Rc auf Massepotential und ist transistoren geeignet, da sie einen hohen Spannungsgleichzeitig
über einen Kondensator Γ mit dem Aus- abfall Vne haben und für integrierte Schaltungen
gangsanschluß 4 verbunden. geeignet sind.
Der Schallkreis nach F i g. 4 unterscheidet sich Eine Messung der Schallverhältnisse hat ergeben,
vom Schaltkreis nach F i g. 3 insofern, als zwischen 25 daß hei einer eingangsseijigen Rechteckschwingung
dem Eingangsanschluß 3 und dem Transistor T30 und mit einer Amplitude von 10 V Spitze-Spitze und einer
zwischen dem Transistor T30 und dem Transistor T40 Frequenz von 1,5 Kilohertz das Schaltverhältnis bei
jeweils Transistoren T31 und Tn jeweils mit einem auf einer bekannten Schaltung, wie sie in F i g. 1 gezeigt
Massepolenlial liegenden Kollektor und einer als ist, 55 db beträgt, während das eines erfindungs-
Eingang dienenden Basis und einem als Ausgang 30 gemäßen Schaltkreises, wie er in F i g. 4 dargestellt
dienenden Fnitter in direkter Verbindung zwischen- ist, etwa 85 db beträgt, also um etwa 30 db besser ist.
geschallet sind. Durch diese Aufsummierung der Basis- Mit »Schaltverhältnis« wird das Verhältnis der Spitze-
Emitter-Durchbruchsspannungen der beiden Transi- Spitze-Werte der ausgangsseitigen Rechteckschwingung
stören T30 und T31 in jeder der vorausgehenden beiden des Schaltkreises im leitenden Zustand und der diffe-
Stufen wird die zulässige Amplitude des Eingangs- 35 renzierten Ausgangsschwingung des Schaltkreises im
signals erhöht. Gleichzeitig wird durch eine mehr- nichtleitenden oder gesperrten Zustand bezeichnet.
stufigeReihenschallungderBasis-Emitter-Grenzschicht- An Stelle dieses erfindungsgemäßen Schaltkreises
kapazitäten und durch Kurzschließen des Signals in sind auch zahlreiche andere Ausführungen denkbar,
bezug auf die auf Massepotential liegende Seite mit denen der gleiche Erfindungsgedanke zugrunde liegt.
Hilfe der Basis-Kollektor-Grenzschichtkapazität in 40 wa·. an Hand der folgenden Beispiele anderer bevor-
jeder Stufe die Amplitude des schließlich am Ausgangs- zugter Ausführungen gezeigt wird. Alle diese Beispiele
anschtuß 4 erscheinenden Lecksignals verringert, wenn werden an Hand eines einzigen Schaltkreises einer
der Schaltkreis gesperrt ist. Vielzahl von Schaltkreisen beschrieben, die zu einer
Vorzugsweise sind diejenigen Teile des beschriebe- Gruppe verbunden sind.
nen Schallkreises, die in F i g. 4 durch eine gestrichelte 45 F i g. 5 (a) zeigt ein Ausführungsbeispiel eines
Linie umrandet sind (einschließlich des Widerstands Re Schaltkreises, der für drr, Fall verwendet werden kann,
in einigen Fällen), in Form einer integrierten Schaltung daß die Eingangsspannung kleiner als etwa 5 Volt von
ausgeführt. In diesem Falle sind die Kollektoren der Spitze zu Spitze ist und der den gleichen Aufbau wie
zu einer Gruppe von mehreren Schaltkreisen, die 50 Transistoren Tn und Tn weggelassen sind, d. h.. er
miteinander kombiniert werden sollen, untereinander hat den gleichen Aufbau wie der in Fig. 3 gezeigte
verbunden, aber nur die Kollektoren der Transisto- Grundschaltkreis. Die in den F i g. 5 (b) und 5 (c)
ren F40 aller Schaltkreise sind miteinander verbunden. dargestellten Schaltkreise enthalten einerseits einen
und einem SteueranschluB S versehen. 55 richtung gepolte Diode Dn vor dem Transistor T30.
Der in F j g. 4 gezeigte Schaltkreis wird :iun für so daß sich bis zu einer Eingangsspannung von etwa
den Fall betrachtet, daß ein Tongenerator, der ein 10 Volt Spitze-Spitze verhältnismäßig hohe Schalt-
Schwingung mit einer nahezu dem Gesamtbetrag der Der in F i g. 5 (d) gezeigte Schaltkreis unterscheidet
Speisespannung entsprechenden Amplitude abgibt, 60 sich von dem in F i g. 4 gezeigten Schaltkreis dadurch,
direkt mit dem Eingangsanschluß 3 verbunden ist und daß der Transistor Tn durch eine Diode Dn ersetzt
dem Steueranschluß 5 von der Hüllkurvenformer- ist. Fi g. 5 (e) zeigt den Schaltkreis für den Fall, daß
schaltung 6, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist. ein Poten- eine Eingangsimpedanz mit dem Wert β · Re3 aus-
lial (- Es>
zugeführt wird. reichend ist, wobei der Transistor Tn ebenfalls durch
In diesem Falle hat der Kollektorstrom des Transi- 65 eine Diode O31 ersetzt ist und fl den Stromventär-
stors Tn die Form einer rechteckförmigen Schwingung. kungsfaktor des in Emittergrundschaltung betriebenen
deren Amplitude zwischen Null und etwa dem Wert Transistors darstellt.
(£s - 4 Vi,k)IRc4 schwankt, und die Amplitude des Bei dem in F i g. 5 (f) gezeigten Schaltkreis ist der
Widerstand Λ<?3 in zwei Widerstände Ae3, und Re3Z
aufgeteilt. Der Verbindungspunkt beider Widerstände ist direkt mit dem nachgeschalteten Transistor T41
verbunden, um den Bereich des Kollektorpotentials der Ausgangsstufe und die Größe des der Basis des
Transistors T41 zugeführten Signals zu bestimmen.
F i g. 5 (g) zeigt denselben Schaltkreis nach Austausch der Transistoren T31 und T41 durch Dioden D3,
und Z)41.
Bei den in den F i g. 5 (h) und 5 (i) gezeigten Schaltkreisen ist eine höhere Eingangsspartnung zulässig.
Bei dem in F i g. 5 (h) gezeigten Schaltkreis ist eine Diode D3, vor den Eingang des Schaltkreises
nach F i g. 4 geschaltet, wodurch das Schakverhältnis
um etwa 6 db gegenüber dem des Schaltkreises nach F i g. 4 vergrößert und eine höhere Eingangsspannung
zulässig ist. Bei dem in F ι g. 5 (i) gezeigten Schaltkreis sind die in F i g. 5 (h) gezeigten Transistoren 7"3l
und T41 jeweils durch die Dioden D11, D32 und die
Dioden D42, D41 ersetzt. In all den Fällen, in denen
eine größere Anzahl von Transistoren und Dioden in den verschiedenen gleichstromgekoppelten Teilen des
Schaltkreises eingesetzt ist, ist eine höhere Eingangsspannung zulässig und ergibt sich sowohl ein höheres
Schaltverhältnis als auch ein größerer Bereich für das Kollektorpotential der Ausgangsstufe, wodurch sich
eine höhere kombinierte Ausgangsspannung erzielen läßt.
209639/257
Claims (6)
1. Schaltkreis für elektronische Musikinstrumente ständen R1, K2 und R3 geteilt, der Basis eines TVansimit
einer Ausgangsstufe, die einen Transistor in 5 stors T zugeführt und vom Kollektor des Transistors
Emittergrundschaltung enthält, wobei der Emitter bzw. von einem im Kollektorkreis des Transistors T
dieses Transistors über einen Widerstand mit einem liegenden Arbeitswiderstand A1 über einen Konden-Steueranschluß
verbunden und an den Steuer- sator C an dem Ausgangsanschluß 4 abgenommen,
anschluß eine Hüllkurvenformerschaltung mit Eine Hüilkurvenformerschaltung 6 mit einem Tasteinem
Tastschalter angeschlossen ist, dadurch io schalterK ist an den Steueranschluß5 angeschlossen
gekennzeichnet, daß vor die Ausgangs- und dient zur Ein-Aus-Steuerung des Emitters des
stufe (Γ40, Re, Ae4, C) eine Eingangsstufe (Γ30, Re3) Transistors T über einen Widerstand R5. Als Tonmit
einem Transistor (T30) in Kollektorgrundschal- generator wird häufig eine astabile Kippschaltung
tung geschaltet ist, in dessen Emitterkreis ein verwendet, deren rechteckförmiges Ausgar.gssignal,
Widerstand (Re,) liegt, und der Emitter des Tran- 15 das zwischen dem Speisepotential und Massepotential
sistors der Ein^angsstufe entweder direkt oder hin- und herschwingt, wie es in F i g. 2 (a) gezeigt
über mindestens ein Halbleiterbauelement mit der ist, ständig dem Eingangsanschluß 3 zugeführt wird.
Basis des Transistors der Ausgangsstufe verbun- Da die Stärke des Kollektorstroms des Transistors der
den ist. Höhe des Basispotentials gegenüber dem Emitier
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 potential proportional ist, erscheint am Ausgangszeichnet,
daß vor die Eingangsstufe ein Transistor anschluß 4 ein Rechtecksignal mit einer Amplitude.
(T31) in Kollektorgrundschaltung und zwischen die die von einem Hüükurvensignal abhängt, das dem
Eingangsstufe und die Ausgangsstufe ein Transi- Steueranschluß 5 durch die Ein-Aus-Schaltung des
stor(7"41) in Kollektorgrundschaltung geschaltet Tastschalters zugeführt wird.
ist, wobei die Basis dieser zusätzlichen Transisto- 25 Bei einem derart ausgebildeten Schaltkreis liegt eine
ren (T31, TAl) jew<
ils als Eingang und ihr Emitter Sperrspannung zwischen Basis und Emitter des Tranals
Ausgang dient. sistors T, wenn der Tastschalter K geöffnet ist, so daß
3. Schallkreis nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Transistor gesperrt, d.h. nichtleitend ist. Wegen
zeichnet, daß das Halbleiterbauelement ein Transi- der Grenzschichtkapazität zwischen der Basis und dem
stor(r4I) in Kollektorgrundschaltung oder eine 30 Kollektor wird das Eingangssignal, dessen Verlauf in
Diode (D41) ist oder zwei in Reihe geschaltete F i g. 2 (a) gezeigt ist, zu einem Lecksignal mit diffe-Dioden
(D41, D42) enthält. renziertem Verlauf, wie es in F i g. 2 (b) gezeigt ist.
4. Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 3, dadurch das am Ausgangsanschluß 4 erscheint. Da sich dieses
gekennzeichnet, daß vor die Eingangsstufe min- Lecksignal entsprechend der Anzahl der Schaltkreise
destens eine Diode (D3,) oder ein Transistor (T31) 35 aufsummiert und besonders in Wiedergabepausen als
geschaltet ist. störendes Rauchsignal auftritt, ist dies in der Praxis
5. Schaltkreis nach Anspruch 2, dadurch gekenn- für Musikinstrumente unerwünscht.
zeichnet, daß der Widerstand (Re3) im Emitter- Ferner ist die Durchbruchspannung zwischen Basis
kreis des Transistors (T30) der Eingangsstufe in und Emitter von Planartransistoren in jedem Falle
zwei in Reihe geschaltete Widerstände (Ae31, Re3i) 40 verhältnismäßig niedrig — sie liegt zwischen sechs und
aufgeteilt ist und ihr Verbindungspunkt mit der sieben Volt —, so daß die Amplitude der Eingangs-Basis
des zwischen die beiden Stufen geschalteten Signalspannung unter diesen Wert heruntergeteill
Transistors (Γ4Ι) verbunden ist. werden muß.
6. Schaltkreis nach einem oder mehreren der Es ist auch bekannt (Richard F. S h e a, Transistor-Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 45 technik, Berliner Union — Stuttgart 1962, S. 97, 138
er als integrierte Schaltung ausgebildet ist. bis 140), in einer Verstärkerschaltung zwei Transistoren
direkt so zusammenzuschalten, daß sie eine neue Einheit mit drei Anschlüssen bilden. Dabei sind einer-
seits die Kollektoren und andererseits der Emitter des
50 ersten Transistors mit der Basis des zweiten Transistors verbunden. Dieses Verfahren wurde von Dar-
Die Erfindung betrifft einen Schaltkreis für elektro- lington zu dem Zweck vorgeschlagen, einen Trannische
Musikinstrumente mit einer Ausgangsstufe, die sistor mit einem Stromverstärkungsfaktor nahe bei
einen Transistor in Emittergrundschaltung enthält, Eins zu gewinnen. Hierdurch wird jedoch nicht der
wobei der Emitter dieses Transistors über einen 55 Nachteil beseitigt, daß bei Verwendung dieser VerWiderstand
mit einem Steueranschluß verbunden und Stärkerschaltung als Schaltkreis und gesperrtem Einan
den Steueranschluß eine Hüllkurvenformerschal- gangstransistor das zu sperrende Signal über jie
tung mit einem Tastschalter angeschlossen ist. Basis-Kollektor-Sperrschichtkapazität zum Kollektor
In elektronischen Musikinstrumenten werden häufig und damit zum Ausgang übertragen wird.
Schaltkreise zum Schalten von Signalen verwendet. 60 Es ist auch ein Schaltkreis bekannt (USA.-Patent-Dabei wird die Vorderflanke und Rückfianke von schrift 3 005 114), bei dem vierTransistorstufen hinter-Tonsignalen so gesteuert, daß Knackgeräusche ver- einander geschaltet sind, aber nur über die letzte, d. h. hindert werden und ein Aufrechterhaltungs- oder deren Emitter-Kollektor-Strecke das durchzuschal-Dauereffekt erzielt wird. v tcnde Signal geleitet wird. Die drei vorgeschalteten
Schaltkreise zum Schalten von Signalen verwendet. 60 Es ist auch ein Schaltkreis bekannt (USA.-Patent-Dabei wird die Vorderflanke und Rückfianke von schrift 3 005 114), bei dem vierTransistorstufen hinter-Tonsignalen so gesteuert, daß Knackgeräusche ver- einander geschaltet sind, aber nur über die letzte, d. h. hindert werden und ein Aufrechterhaltungs- oder deren Emitter-Kollektor-Strecke das durchzuschal-Dauereffekt erzielt wird. v tcnde Signal geleitet wird. Die drei vorgeschalteten
Ein Beispiel für bekannte Schaltkreise ist in F i g. 1 65 Stufen dienen lediglich zur Ansteuerung der letzten
der zeichnungen dargestellt. Dieser Schaltkreis ist mit Stufe, der eigentlichen Schaltstrecke, mit möglichst
einem auf Bezugspotential liegenden Anschluß I, hoher Empfindlichkeit, d. h. man will dort mit einem
einem auf Speisepotential liegenden Anschluß 2, einem möglichst schwachen Schaltsignal zur Steuerung (Ein-
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