DE2156149C3 - Gegentakt-Verstärkerschaltung - Google Patents
Gegentakt-VerstärkerschaltungInfo
- Publication number
- DE2156149C3 DE2156149C3 DE19712156149 DE2156149A DE2156149C3 DE 2156149 C3 DE2156149 C3 DE 2156149C3 DE 19712156149 DE19712156149 DE 19712156149 DE 2156149 A DE2156149 A DE 2156149A DE 2156149 C3 DE2156149 C3 DE 2156149C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistors
- stage
- amplifier
- amplifier circuit
- transistor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 235000013405 beer Nutrition 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000670 limiting effect Effects 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Gegcntaki-Verstärkcrschaltuni;
mit mindestens zwei in Kaskade verbünde-
nen Verstärkerstufen, die jeweils zwei Transistoren aufweisen, bei denen sowohl die Emitter als auch
die Kollektoren über in Reihe geschalieie Widerstände
miteinander verbunden sind, wobei den Verbindungspunkten der Widerstände die Speisespannung über je
einen weiteren Widerstand zugeführt wird, insbesondere
als Vertikalablenkschaltung für Breitbandoszillographen.
Bei mehrstufigen Gegentakt-Verstärkersch; ltungen tritt insbesondere bei in der Amplitude stark unterschiedlichen
Eingangssignalen häufig das Problem auf, daß die Transistoren der Endstufe oder auch
bereits einer früheren Stufe in die Sättigung ausgesteuert werden, so daß die verstärkten Eingangssignale verzerrt wiedergegeben werden. Eine solche
Verzerrung ist insbesondere bei der Vertikalablenkung bei Breitbandoszillographen nachteilig, da die
größeren Amplituden der Eingangssignale nicht mehr originalgetreu auf dem Bildschirm aufgezeichnet
werden.
Um eine solche Übersteuerung der Transistoren zu verhindern, ist es insbesondere "für Netzfrequenzverstärker
bekannt, den Verstärkcrcingang in der Weise in Abhängigkeit vom Verstärkerausgangsstrom und/
oder der Ausgangsspannung zu steuern, daß bei einem zu starken Anstieg des Ausgangsstroms bzw. der
Ausgangsspannung der Verstärkereingang gesperrt wird, um eine Übersteuerung des Verstärkers zu verhindern.
Es ist außerdem auch bekannt, das Eingangssignal in Abhängigkeit des Ausgangsstroms bzw.
der Ausgangsspannung durch eine variable Dämpfung zu verkleinern. Bei vollständiger Sperrung des
Verstärkereingangs werden die Eingangssignale mit hoher Amplitude überhaupt nicht verstärkt, so daß
sie z. B. auf dem Oszillographenbildschirm nicht dargestellt werden. Die Schaltung, die mit einer Verkleinerung
der Eingangssignale arbeitet, gibt nur bei niedrigen Frequenzen die Eingangssignale originalgelreu
wieder, so daß sie als Verstärkerschaltung für Breitbandoszillographen nicht geeignet ist.
Weitere nach dem Stand der Technik bekannte mehrstufige Gegentakt-Verstärkerschaltungen, von
denen die Erfindung ausgeht, sind in den F i g. 1 und 2 dargestellt und später im einzelnen erläutert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstärkerschaltung, insbesondere für Vertikalablenkung
eines Breitbandoszillographen, zu schaffen, die unabhängig von der Amplitude der Eingangssignale
eine Übersteuerung der verwendeten Transistoren in den Sättigungsbereich verhindert und eine Wiedergabetreue
Verstärkung in einem breiten Frequenzband ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Gegentakt-Ve rstärkerschaltung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Vermeidung einer
Übersteuerung der Transistoren der Verstärkerschaltung über die Sättigungsgrenzc hinaus eine die Vorspannung
zwischen den beiden Ausgängen eint ι Vorstufe und den Eingängen der nachfolgenden Verstärkerstufe
festlegend·: Vorspannungsquclle vorgesehen ist, die vom Ausgangssignal einer Komparatorschnltung
gesteueit ist, die ihrerseits für einen für die Größe der Ausgangsspnmuing und /oder dii Sättigungsgrenze
chnrakteristischcn Parameter dieser Verstärkerstufe gegen einen Bezugswert vergleicht.
Vorteilhafte Ausbildungsformen dieser crfindiingsgemäßen
Gegentakt-Verstärkerschaltung sind in den Unternnsprüchen angegeben
Die erfiridungsgemäße Gegentakt-Verstärkerschal ■
tung verhindert die Übersteuerung der Transistoren mehl dadurch, daß Eingangssignal^ großer Amplituden
abgeschwächt oder gesperrt werden, sondern dadurch, daß der Arbeiispunkt de Verstärkerstufen
kontinuierlich verschoben und der Größe der Eingangssignale so angepaßt wird, daß diese keine Übersteuerung
der Verstärkerschaltung hervorrufen. Durch diesen »schwimmenden« Arbeitspunkt wird erreicht,
ίο daß unabhängig von der Größe der Eingangssignale stets dei gesamte lineare Aussteuerbereich des Verstärkers
ausgenutzt wird, ohne daß bei einem Anwachsen der Eingangssignale die Verstärkerschaltung
in die Sättigung kommt. Die erfindungsgemäße Ver-Schiebung des Arbeitspunktes hat dabei zur Folge,
daß die Verstärkerschaltung sich ohne Totzeit oder Abkiingzeit den wechselnden Amplituden der Eingangssignale
anpaßt und auch während des Übergangs von einem hohen Eingangssignal zu einem niedrigeren
oder umgekehn stabil verstärkt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Schaltbilder bekannter zwei- und dreistufiger Gegentakt-Verstärkerschaltungen.
Fig. 3 ein Schaltbild einer beispielhaften Ausführungsform
einer Gegentakt-Verstärkerschaltung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig.4 eine graphische Darstellung der Arbeitspunkte
der in der Schaltung gemäß F i::. 3 verwendeten
Transistoren,
F i g. 5 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6, 7, S, 9 und 10 Schaltbilder weiter abgewandelicr
Ausführungsformen der Erfindung.
F i g. I zeigt ein Schaltbild einer herkömmlichen zweistufigen Gegentakt-Verstärkerschaltung mit einer
ersten Stufe A, die pnp-Transistoren Π und Tl aufweist.
Die Emitter dieser Transistoren sind über einen Widerstand R1 zusammengeschaltet. Parallel zum
Widerstand R 1 liegt eine Serienschaltung aus Widerständen R 2 und R 3. deren Verzweigung an eine
negative Stromquelle V— angeschlossen ist. Weiterhin sind die Kollektoren der Transistoren T 1 und Tl
über in Reihe geschaltete Lastwiderstände R 4 und R 5 miteinander verbunden, während deren Verzweigung
α über einen Widersland R 6 an eine positive
Spannungsquelle V+ angeschlossen ist. An die Basis der Transistoren Π und Tl sind jeweils eine
Eingangsklcmmc / 1 und Il angeschlossen. Das Aus-
<:angssi«nal der ersten Stufe A beaufschlagt den Eingang
einer zweiten Stufe R, bestehend aus zwei npn-Transistoren
7 3 und 7" 4, welche in gleicher Weise geschaltet sind wie die Transistoren der ersten
Stufe A. Die Basis des Transistors T 3 ist mit dem Kollektor des Transistors T 1 und die FJasis des Transistor1 T 4 ist mit dem Kollektor des Transistors 7 2
verbunden, wahrend die Furnier dei Transistoren
7" 3 und /4 übt, Hi Reihe uesciiailete Widerstünde
Rl und R 8 untcreinam.V \erbunden sind. Eine
\ civweigung /> zwischen ckr. Widerstanden A'7 und
R 8 ist über einen Widerstand R 9 an die negative Spannimgsqucllc r angeschlossen. Die Kollektoren
der Tiansistorcn 7" 3 und 7 4 Mild über in Reihe gcschaltete
WidcrManue R 10 und /Ml zusammengeschaltet.
und >...ie Vcr/wiguni? r zwischen diesen
Widerständen ist über einen Widustand R ^ mit der
ρ 'sitivni Sp;'.nrnir.;'squellc Γ · verbunden. Weiterhin
sind die Kollektoren der Transistoren 7 3 und 7 4 an
Ausgangsklemmen O 1 und Ol angeschaltet.
Ein über die Eingangsklemmen /1 und 11 angelegtes
Eingangssignal wird durch die erste Stufe,·! der Verstärkerschaltung verstärkt, worauf deren Ausgangssignal
an die Basis-Elektroden der Transistoien
73 und 74 der zweiten Stufe B der Verstärkerschaltung angelegt wird. Das verstärkte Ausgangssignal
WlIU ULJCl /AUSgdllgSMClllllltll KJ 1 UIIU W A gl-ll^lCM.
Wenn eine derartige Gegentakt-Vcrstürkci schaltung beispielsweise in der Ablenkschaltung eines
Oszillographen verwendet wird und wenn die Arbeitspunkte der Transistoren 7"3 und Γ4 so gewählt sind,
daß sie unter signalfreien Bedingungen der Gleichung Vcel = Vccl —- hVcc genügen, in welcher Frei
und Vcel die Emitter-Kolleklor-Spannungen der Transistoren 73 bzw. 74 und Vcc die Spannung zwischen
den Verzweigungen b und c bezeichnen, werden die Kollektorverluste der Transistoren 73 und
74 bei Anlegen eines Eingangssignals gleich groß, so daß der Temperaturunterschied beider Transistoren
73 und 74 auf Null reduziert wird.
Wird nun bei obigen Arbeitspunkten ein übermäßig großes Eingangssignal an die Stufe B der
Gegentakt-Verstärkerschaltung angelegt, so sperrt einer der Transistoren 73 oder 74 der Vcrstärkcrschaltungsstufe
B, während gleichzeitig der andere Transistor 74 oder 73 ausgesteuert bzw. durchgeschaltet
wird. Aus diesem Gnind braucht die Schaltung nach dem Abklingen des zu hohen Eingangssignals eine gewisse Zeit, bis sie in den Normalzustand
zurückkehrt.
Schaltet man zwei zueinander entgegengesetzt gepolte Dioden D1 und Dl parallel über die Basis-Elektroden
der npn-Transistoren 73 und 74. wie dies in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. und wird
eine derartige verbesserte Gegentakt-Verstärkerschaltung beispielsweise in einer Vcrtikal-Ablenkschaltung
verwendet, so ist es möglich, die Transistoren der nachgeschaltetcn Stufe an einer Aussteuerung zu hindern.
Wird jedoch diese Verstärkerschaltung für ein Breitband-Synchroskop verwendet, so nimmt ihre
Lastimpedanz beim Durchschalten der Diode D1 oder Dl ab. wodurch die Arbeitsweise der Verstärkerschaltung
instabil wird. Außerdem wird es hierbei schwierig sein, eine zufriedenstellende Amplitudenbegrenzung
zu gewährleisten.
Wird der Arbeitspunkt derart gewählt, daß er die Bedingung Vcel = Vcel^>
Vs Vcc erfüllt, ohne Dioden
zu verwenden, so sperrt einer der Transistoren 73 oder 74, bevor der andere Transistor 74 oder
73 ausgesteuert ist, so daß die Verstärkerschaltung als Gegentakt-Strom-Verstärkerschaltung arbeitet,
wobei es unmöglich wird, eine zufriedenstellende Amplituden-Begrenzung für das zu große Eingangssignal
zu gewährleisten.
Wenn der Arbeitspunkt derart eingestellt wird und wenn beim Anlegen des Eingangssignals die Kollektorverluste
der npn-Transistoren 73 und unterschiedlich sind, wird eine Temperaturdifferenz
zwischen diesen beiden Transistoren hervorgerufen und entsteht ein Spannungsunterschied zwischen
Emitter und Basis jedes Transistors, dessen Wirkung einer Änderung der Eingangsspannung entspricht.
Die Temperaturänderung der Transistoren tritt mit einer bestimmten Zeitkonstante auf. so daß beim Anlegen
einer Rechteckwelle als Eingangssignal deren
T-r ι
f
l\Ul\tt]V^liaUI
L .—
L'tl &I1IV111
Gegentaktverstärker, dessen Arbeitspunkt auf vorher erwähnte Weise eingestellt ist, verzerrt wird. Dies
macht wiederum eine komplizierte Kompcnsierschaltung erforderlich. Wird eine Vertikal-Ablenkschallung
unter Verwendung der Gegenlakt-Verstärkerschaltung gemäß Fig. 1 und ohne die Dioden gebildet
und wird diese Schallung so ausgelegt, daß ihre einzelnen Stufen ohne Aus- bzw. Übersteuerung zu
arbeiten \ennögen, auch wenn ein Signal angelegt
ίο wird, das um ein Mehrfaches größer ist als ein Signal,
das eine volle Aussteuerung einer Kathodenstrahlröhre verursacht, so muß der dynamische Bereich der
letzten Stufe der Vcrtikal-Ablenkschaltung sehr groß
gewählt werden. Für diesen Zweck verwendbare Transistoren müssen hohe Durchbruchspannung und
hohen Kollektorvcrlust besitzen. Aus diesem Grund ist es schwierig, Transistoren zur Verwendung bei
einem Breitband-Oszillographen herzustellen.
In Fig. 2 ist ein Schaltbild einer herkömmlichen, dreistufigen Gegentakt-Verstärkerschaltung veranschaulicht,
deren Eingangsstufen A und ß den beiden Stufen A bzw. B der Verstärkerschaltung gemäß
F i g. 1 entsprechen, weshalb die betreffenden Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Die dritte Stufe C weist ebenfalls zwei npn-Transistoren 75 und 76 auf, deren Basis-Elektroden an
die Kollektoren der Transistoren 73 bzw. 74 angeschlossen und deren Emitter über in Serie geschaltete
Widerstände R13 und R 14 zusammengeschaltet sind,
wahrend die Verzweigung d zwischen diesen Widerständen über einen Widerstand R 15 an die negative
Spannungsquelle I7 — angeschlossen ist. Die Kollektoren
der Transistoren 75 und 76 sind über in Reihe geschaltete Widerstände R 16 und R 17 zusammengeschaltet,
deren Verzweigung e über einen Widerstand/? 18 mit der positiven Spannungsquelle V -;-verbunden
ist. Die Kollektoren der Transistoren 75 und 76 sind mit den Ausgangsklemmen Oi bzw. 0 2
verbunden.
Die zweite Stufe B und die dritte Stufe C arbeiten wie folgt zusammen:
Wenn der Arbeitspunkt so gewählt wird, daß er unter signalfrcicn Bedingungen den Gleichungen
Vcel =- Vccl>Wcc und Fee5 = Vccb = hV'cc
genügt, wobei T Ve 5 und Vce6 die Emitter-Kollektor-Spannungen
der Transistoren 75 bzw. 76 und Vcc die Spannung zwischen den Verzweigungen d und c
bedeuten, so erfahren die Transistoren 73 und 74 keine Aussteuerung, auch wenn ein übermäßig großes
Eingangssignal angelegt wird. Außerdem verhindert die Begrenzungswirkung der Transistoren 73 und 74
eine Aussteuerung bzw. ein Durchschalten der Transistoren 75 und 76.
Um jedoch die Transistoren 73 oder 74 zwangsläufig sperren zu lassen, bevor die Transistoren 75
und 76 ausgesteuert werden, muß der Arbeilsstrom der Transistoren 73 und 74 reduziert werden. Bei
einem Breitband-Synchroskop werden Hochfrcquenz-
Transistoren als Transistoren 71 bis 76 verwendet. Da aber die Abschaltfrequenz eines Transistors mit
seinem Arbeitsstrom in Beziehung steht, können die Transistoren 73 und 74 mit niedriger Abschaltfrequenz
betrieben werden, wenn sie mit niedrigem
Arbeitsstrom betrieben werden.
Wenn andererseits der Arbeitspunkt so eingestellt wird, daß er die Bedingung
ϊ-'ct-i — I Vc2]>
\ I"er und l'ceS = Fcc6>- h Vcc
erfüllt, so werden die Transistoren 73 bis 76 nicht
durchgeschaltet und wird es möglich, einen Arbeitsstrom bei hoher Abschaltfrequenz zu wählen. Die
Stufen Ii und C erzeugen jedoch wegen der thermischen Differenz eine Verzerrung des Signalverlaufs,
weshalb eine äußerst komplizierte Schaltung zur Kompensation dieser Verzerrung verwendet werden
muß. Da zudem die Eigenschaften der Transistoren und Bauteile der Kompensationsschaltung einander
nicht identisch sind, wird es unmöglich, eine perfekte Kompensation mittels einer Kompensationsschaltung
mit festen Konstanten zu gewährleisten.
Diese Nachteile der bekannten Gegcntakt-Verstärkcrschaltungen
werden durch die erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen beseitigt, von denen im folgenden
einige bevorzugte Ausführungsformen an Hand der Zeichnungen näher erläutert sind.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform entsprechen die beiden ersten Stufen A und B den
Stufen A bzw. B der Anordnung gemäß F i g. 1. Zusätzlich
sind jedoch noch ein Amplituden-Komparaior/lC,
dessen Eingangsktemmen /3 und /4 an die Ausgangsklemmen Ol und Ol der Stufe ß angeschlossen
sind, und eine Vorspannungsquelle D vorgesehen, deren eine Eingangs- bzw. Spannungsregelklemme
/5 mit einer Ausgangsklemme (7 3 des Kompafators AC und deren Ausgangsklemme O4 mit der
Verzweigung α zwischen den Lastwiderständen R 4 und R S an der Ausgangsseite der Stufe A verbunden
sind.
Die Arbeitspunktc der npn-Transistoren 73 und 7 4 sind so eingestellt, daß sie unter signalfreien Bedingungen
die Gleichung
V eel = V ce 2 = ^V cc
erfüllen, in welcher die Symbole Feel, J-Vt'2 und
J-Vc die bereits erwähnte Bedeutung besitzen.
Wenn an die Eingangsklcmmen /1 und /2 der ersten Stufe A ein Eingangssignal angelegt wird, dann
arbeitet die zweite Stufeß wie im Fall von Fig. 1 als herkömmliche Gegentakt-Verstärkerschaltung, solange
das Ausgangssignal der ersten Stufe A klein ist und liefert über die Ausgangsklemmen Ol und
Ol ein Ausgangssignal an die nachgeschaltetc Stufe.
Unter diesen Bedingungen arbeitet die Vorspannungsquelle D als herkömmliche Spannungsquellc konstanter
Spannung und legt eine positive Vorspannung an die Ausgangsseite der Stufe A an.
Wenn sich jedoch das Ausgangssignal der ersten Stufe A erhöht, ergibt sich folgender Vorgang:
Wenn die Spannung Vcc zwischen den Verzweigungen b und c vor dem Betrieb des Amplitudenkomparators^C
mit J7CcI und die.enige nach Betrieb
des Komparators AC zur Variierung der Spannung der Vorspannungsquelle D mit J-Vc2 bezeichnet wird,
dann liegt der Arbeitspunkt des Transistors 73 oder 7"4 während eines Intervalls, in welchem da« Ausgangssignal
der zweiten Stufe B kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, auf dem Mittelpunkt P einer Kennlinie,
die gemäß F i g. 4 einen Neigungswinkel
Wenn jedoch der Komparator AC ein zu hohes, einen vorbestimmten Wert übersteigendes Ausgangssignal
der zweiten Stufe B feststellt, wird er wirksam und vermindert das Ausgangssignal der VorspannungsqucllcD
um mehrere Volt unter den Normalwert, der erzeugt wird, wenn die Amplitude des Ausgangssignals
der zweiten Stufe B kleiner als dieser vorbcsümnitc Wert ist. Infolgedessen wird die an die
Ausgangsseite der ersten Stufe A oder au die Eängangsseite
der zweiten Stufe B angelegte Vorspannung reduziert, so daß sich die Spannung zwischen b
und c erhöht. Diese Erniedrigung der Vorspannung bewirkt ein Abnehmen des Kollektorstroms der Transistoren
73 und 74, demzufolge ein Abnehmen des Spannungsabfalls im gemeinsamen Kollektorwiderstand
und somit ein Ansteigen der Spannung J7cc von dem Wert JVrI auf den Wert J7Cc 2, wie Fig. 4
zeigt, in der /f der Kollektorstrom und /ß den Basisstrom
der Transistoren bedeuten. Dieser Anstieg der Spannung I7cc bzw. die Erniedrigung der Vorspannung
bewirken aber auch, daß die Basis-Einströmung In von dem Wert I8 , des Arbeitspunktes P auf den
Wert /ß „ des Arbeitspunktes Q absinkt.
Da sich der Punkt Q rechts vom Punkt P der den
Neigungswinkel
0= tan
Rl + RIO/
oder
> = | tan
RS-RIl1'
0=-(tan- J
\ Rl (- R 10
besitzt.
P) =1 tan
besitzenden Kennlinie befindet, auch wenn das Eingangssignal der zweiten Stufe B weiter ansteigt, wird
einer der Transistoren 73 oder 74 gesperrt, bevor der andere Transistor 74 oder 73 ausgesteuert wird
bzw. durchschaltet. Unter diesen Bedingungen wird die Impedanz der an den Kollektor des nicht gesperr-
ten Transistors angeschlossenen Schaltung erhöht, um den Verstärkungsgrad der zweiten Stufe B zu verringern,
so daß selbst bei einer weiteren Erhöhung des Eingangssignals nur das Ausgangssignal kleiner
Amplitude an die nachgeschaltete Stufe angelegt werden
würde.
Obgleich bei dieser Ausfuhr, ngsform (Fig. 3) das
Ausgangssignal der Vorspannungsquelle D an den Verzweigungspunkt α zwischen den Widerständen R A
und R 5 angelegt wird, der an die Ausgangsseite dei vorgeschalteten Verstärkerstufe A angeschlossen ist
ist zu beachten, daß es ebenso möglich ist, das Ausgangssignal der Vorspannungsquelle D gemäl
F i g. 8 unmittelbar an die Eingangsseite der Gegen takt-Verstärkerschaltung anzulegen. Bei dieser Aus
führungsform bilden die zwischen die Basis-Elektro den der Transistoren 73 und 74 geschalteten Serien
widerstände R 31 und /?32 einen Vorspannungs widerstand und wird das Ausgangssignal der Vor
Spannungsquelle D einer Verzweigung α zwischen die sen Widerständen aufgeprägt. Die übrige Schaltun;
entspricht derjenigen gemäß Fig. 1-
Anstatt den Arbeitspunkt des Transistors in Ab hängigkeit von der Arbeitsweise des Amplituden
Komparators A C nach rechts vom Mittelpunkt P de Kennlinie zu verschieben, ist es auch möglich, ihn zu
Steuerung der Vorspannungsquelle D nach links ζ verschieben.
F i g. 9 zeigt die entsprechende Ausführungsforrr
609 610/2:
bei welcher Transistoren Γ 9 bis Γ11, Widerstände
R 34 bis R 40 und Dioden D 3 und D 4 vorgesehen sind. Bei dieser Schaltung wird ein Ausgangssignal
einer Verzweigung / zwischen den einander entgegengesetzt geschalteten Dioden D 3 und D 4 an die Basis
des Transistors 7*9 eines Differentialverstärkers angelegt. Der Basiseingang des Transistors 79 wird mit
der an die Basis des Transistors Γ10 angelegten Bezugsspannung
verglichen, und wenn diese größer ist als das Basis-Eingangssignal des Transistors 79, wird
das Basiseingangssignal des Transistors Γ11 erniedrigt,
um die Spannung an der Verzweigung b ansteigen zu lassen. Bei dieser Ausführungsform weist der
Amplituden-Komparator AC Dioden D3 und D4,
Transistoren 79 und Γ10, welche einen emitterseitig
gekoppelten Differentialverstärker darstellen, sowie Widerstände auf, während die Vorspannungsquelle D
einen Transistor 11 zur Steuerung der Vorspannung des Gegentakt-Verstärkers aufweist.
Selbstverständlich können auch andere Transistoren, die nicht vom npn-Typ sind, verwendet werden.
Weiterhin ist zu beachten, daß es auch möglich ist, die Amplitudenkomponente nicht mittels des Amplituden-Komparators
A C zwischen den Ausgangsklemmen Ol und O 2 der Verstärker-Stufe B zu erfassen, as
sondern die Amplitudenkomponente an einem beliebigen Punkt an der Ausgangsseite der Gegentakt-Verstärkerschaltung
festzustellen, wobei ein vom Eingangssignal des Verstärkers abhängiges, variables Signal
erhalten werden kann.
Außerdem ist zu beachten, daß es natürlich auch möglich ist, das Signal für den Amplituden-Komparator
A C nicht an der Ausgangsseite der Verstärker-Stufe B abzunehmen, sondern das Eingangssignal der
Stufe B dem Amplituden-Komparator unmittelbar einzuspeisen. Ein Beispiel einer solchen Schaltung ist
in Fig. 10 dargestellt, wobei Spannungsschwankungen an der Basis der Transistoren Γ3 und 74 durch
den Amplituden-Komparator A C bildende Transistoren Γ12 bzw. Γ13 festgestellt werden. Die Emitter
dieser Transistoren Γ12 und 713 sind gemeinsam an
eine Spannungsquelle S angeschlossen. Eine Parallelschaltung aus in Reihe geschalteten Widerständen
R42 und R43 sowie in Serie und einander entgegengesetzt
geschalteten Dioden D 5 und D 6 ist über die Kollektoren der Transistoren Γ12 und 7"13 geschaltet.
Das an der Verzweigung dieser Dioden D 5 und D 6 liegende Signal wird an die Vorspannungsquelle D
angelegt, worauf deren Ausgangssignal über die Basis jedes Transistors 7 3 und Ύ4 an die Verzweigung
zwischen den Widerständen R 44 und R 45 angeschaltet wird.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform kann die Amplitude begrenzt werden, wenn ein zu großes
Eingangssignal angelegt wird. Mithin ist es möglich, das Anlegen eines großen Eingangssignals an die
nachgeschaltete Stufe zu verhindern, so daß deren dynamischer Bereich verkleinert wird.
Wenn die erfindungsgemäße Gegentakt-Verstärkerschaltung
als Vertikalr-Ablenkschaltung eines Oszillographen angewandt wird, kann die Kathodenstrahlröhre
ohne Verzerrung der Signalform, wie etwa Dachschräge, betrieben werden, auch wenn der
Leuchtfleck auf eine Stelle außerhalb des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre abgelenkt wird. Im Fall
eines derartigen großen Eingangssignals ist es zudem möglich, das Ausgangssignai 7ijr nachgp-srhaltetcü
Stufe zu begrenzen und" auf diese Weise die Aussteuerung der darin enthaltenen Transistoren zu verhindern.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fi g. 5 ist die Erfindung in bezug auf die dreistufige
Verstärkerschaltung gemäß Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist die Vorspannungsquelle D zwei pnp-Transistoren 77 und Γ8 sowie
einen npn-Transistor 79 auf. Die Emitter der Transistoren 77 und TS sind direkt zusammengeschaltet
und über einen Widerstand R 23 an die positive Spannungsquelle V+ angeschlossen. Der Kollektor des
Transistors 78 ist geerdet, und die Basis des Transistors Γ 8 ist an die Verzweigung/ zwischen Widerständen
R19 und Ä20 angeschaltet, welche in Reihe
zwischen die positive Spannungsqueile V+ und Masse eingeschaltet sind. Die Basis des Transistors
Tl ist an die Verzweigung d zwischen den Emitter-Rückkopplungs-Widerständen
R13 und R14 der Transistoren Γ5 und 76 der dritten Stufe C angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors Tl ist über einen Widerstand Λ 21 geerdet und außerdem an die
Spannungsquelle V+ angeschlossen. Die Basis des npn-Transistors 79 ist an den Kollektor des Transistors
Tl angeschlossen, während der Emitter des Transistors Γ9 mit der Verzweigung α zwischen den
Widerständen R 4 und R 5 der ersten Stufe verbunden ist, so daß eine Vorspannung an den Kollektoren der
Transistoren Tl und T2 und an den Basis-Elektroden der Transistoren Γ3 und T4 der zweiten Stufe B
anliegt. Der Kollektor des Transistors Γ9 ist mit der positiven Spannungsquelle V+ verbunden.
Unter signalfreien Bedingungen sind die Arbeitspunkte der npn-Transistoren Γ3 bis Γ6 so eingestellt,
daß sie den Gleichungen
Keel= Vce2 = ±Vcc
Vce 5= Vce 6> \V'cc
genügen. In diesem Fall wird das Potential am Punkt /
etwas höher gewählt als das Potential am Punkt d, so daß bei durchgeschaltetem Transistor TS der Transistor
79 sperrt. Dementsprechend wird das Potential des Punkts g durch den Wert der Widerstände R 21
und R22 und den Wert des Kollektorstrorns des Transistors Tl bestimmt, wobei das Potential des
Punkts α um etwa 0,7 V niedriger ist als dasjenige des Punkts g. Unter diesen Bedingungen wird die Gleichung
Vcel = Vce2 = \Vcc
erfüllt.
Wenn ein Eingangssignal an die Eingangsklemmen der ersten Stufe A angelegt wird, wirken die zweite
Stufe B und die dritte Stufe C als herkömmliche Gegentakt-Verstärkerschaltungen und liefern an den
Ausgangsklemmen Ol und O 2 ein Ausgangssignal an die nachgeschaltete Stufe, solange das Ausgangssignal
der ersten Stufe A klein ist.
Wenn dagegen das Ausgangssignal der ersten Stufe/1 groß ist, geschieht folgendes: Mit zunehmender
Größe des Eingangssignals wird entweder der Transistor Γ 5 oder der Transistor Γ 6 gesperrt.
Obgleich das Potential des Punkts d bei durchgeschalteten Transistoren TS und Γ6 auf einem bestimmten
Wert gehalten wird, nimmt das Potential des Punkts d mit zunehmendem Eingangssignal zu,
wenn der Transistor JS oder T6 gesperrt wird, übersteigt
das Potential des Punkts d das Potential des
Punkts/, so sperrt der Transistor Γ7, während der
Transistor Γ 8 durchschaltet, so daü Jie Potentiale
der Punkte g und α vermindert werden. Wenn das Potential des Punkts α weiter abnimmt, verringern
sich die Basis-Potentiale der Transistoren 73 und 74, so daß sich die Spannung Vcc erhöht. Wenn dci
Wert des Widerstands R 9 ausreichend hoch gewählt wird, um eine Schaltung konstanten Stroms zu bilden,
so variieren die Koiiektorsiröme der Tiansisioren TZ
und T4 nicht in nennenswertem Maß.
Die Arbeitsweise der Vorspannungsquelle D gemäß F i g. 5 entspricht derjenigen der Vorspannungsquelle gemäß Fig. 3. Genauer gesagt, befindet sich
der Arbeitspunkt des Transistors 73 oder T4 auf dem Mittelpunkt P der Kennlinie gemäß Fig.4,
wenn der Transistor Tl auf vorher beschriebene Weise durchgeschaltet wird. Wenn der Transistor Γ7
jedoch sperrt, verschiebt sich der Arbeitspunkt des Transistors T3 oder 74 auf den Punkt Q. Da dieser
sich rechts vom Mittelpunkt R einer breiten Kurve to
befindet, die unter einem Neigungswinkel von
Rl + RIl
Θ =|tan
R% ■ RIl
durch den Punkt Q verläuft, wird ein Zustand Vce = '/2I7CcI hergestellt, wobei Vce die Emitlcr-Kollektor-Spannung
..es Transistors und V cd den Wert
von Vcc bei sperrendem Transistor Tl bedeuten, der
bewirkt, daß der Transistor 7'3 oder 74 gesperrt wird, bevor der andere Transistor 74 oder 73 ausgesteuert
wird, so daß beide Transistoren ohne Aus-Steuerung bzw. Sättigung arbeiten können.
Wenn die Gegentakt - Verstärkerschaltung gemäß F i g. 5 bei einer Vertikal - Ablenkschaltung eines
Oszillographen angewandt wird und wenn die Schaltung so eingestellt ist, daß der Transistor Γ5 oder Γ6
zum Sperren gebracht wird, nachdem der Leuchtfleck zur Außenseite des Bildschirms der Röhre gelangt
ist, wird für ein Signal, welches den Leuchtfleck innerhalb des Bildschirmumrisses hält, die Bedingung
VceI = VceZ = Va Vccl hergestellt, wobei
Vccl den Wert von Vcc bei durchgeschaltetem Transistor
Tl bedeutet. Aus diesem Grund wird eine Verzerrung
der Wellenform nur durch die dritte Stufe C verursacht, die jedoch leicht kompensiert werden
kann.
Anstatt das Potential des Punkts/ zur Steuerung der der Eingangsseite der zweiten Stufe aufgeprägten
Vorspannung zu benutzen, kann auch das Potential des Punkts e benutzt werden, da dieses Potential bei
durchgeschalteten Transistoren Γ5 und Γ6 auf konstantem
Wert gehalten wird und abzufallen beginnt, wenn einer der Transistoren TS oder T 6 sperrt.
Die dritte Stufe gemäß F i g. 5 kann durch die Verstärkerschaltung C gemäß F i g. 6 oder 7 ersetzt
werden.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Verstärkerschaltung ist die Anode einer Diode Dl an den Emitter
eines Transistors Γ 5 und die Kathode der Diode Dl an das eine Ende des Widerstands R13 angeschlossen,
während eine zweite Diode D 2 in ähnlicher Weise zwischen den Emitter des Transistors T6 und
den Widerstand Ä14 geschaltet ist. Eine Reihenschaltung
aus Widerständen R 25 und KZO ist parallel zur Serienschaltung der Dioden D 1 und Dl und
der Widerstände R 13 und /?14 geschaltet, wobei die
Verzweigung zwischen den Widerständen R 25 und R 26 an die Spannungsquelle V — angeschlossen ist.
Die Verzweigung d zwischen den Widerständen R 13 und R 14 ist in gleicher Weise, wie in F i g. ? gezeigt.
mit der Basis des Transistors Γ 7 und auch mit der Spannungsquelle V — verbunden. Die Basis der Transistoren
75 und 76 ist jeweils mit der Kollektoren der Transistoren 7~3 und TA der zweiten Stufe B verbunden.
Während bei der Gegenlakt-Verstärkcrschaltung gemäß Fig. 5 der Arbeitspunkt des Transistors so
eingestellt ist. daß er die Bedingung IYeS= l'cvl
>'ί!ΓΊΐ erfüllt, um die Aussteuerung der Transistoren
75 und 76 zu verhindern, ist der Aibeilspunkt
der abgewandelten Schaltung gemäß F i g. (S so eingestellt, daß er die Bedingung Vcc5 — i ccd
---' Vs Vcc erfüllt. Eei Erhöhung des Eingangssignals
der Transistoren 75 und 76 wird dann die Diode D J oder Dl gesperrt, so daß die Transistoren 75 und
76 unwirksam gemacht werden, nicht als Gcgcntakt-Verstärkerschaltung
arbeiten und der Verstärkungsgrad stark herabgesetzt wird. Infolgedessen werden
die Transistoren 75 und 76 daran gehindert, durchzuschalten. In diesem Fall ist es möglich, die Vorspannungsquelle
D durch das Potential der Verzweigung d anzusteuern, um die Aussteuerung der Transistoren
73 und 74 der zweiten bzw. ν '.-geschalteten
Stufe B zu verhindern. Bei der abgewandelten Gegentakt-Verstärkerschaltung
gemäß Fi;: :!ie als Ersatz
für die dritte Stufe C gemäß F i u. 5 vorgesehen
ist, sind die Emitter der Transistoren 75 und 76 an einem Punkt d unmittelbar zusafnmengcsc'naltet, welcher
auf dieselbe Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 mit der Basis des Transistors 7 7 verbunden
ist. Diese abgewandelte Ausführungsiorm ermöglicht
die Steuerung der Vorspannungsquelle D entsprechend dem an der Verzweigung d liegenden
Potential. Im übrigen arbeitet die Schaltung nach F i g. 7 in gleicher Weise wie die Ausführungsform
gemäß F i g. 6.
Es ist zu beachten, daß es auch inög'nJi ist. die
Eingangsseite der Vorspannungsquelle mit der Verzweigung e zwischen den Kollektor-Lastwiderständen
/?16 und RIl der Transistoren 75 und 76 zu verbinden,
anstatt die Eingangsseite der Vorspannungsquelle mit dem Punkt d zwischen den Emittern der
Transistoren 75 und 76 der dritten Stufe zu verbinden.
Um wiederum ein Durchschalten bzw. die Sättigung der Transistoren 73 und 74 der zweiten Stufe
zu verhindern, ist es auch möglich, den Arbeitspunkt
des Transistors so zu verschieben, daß die Kollektorströme der Transistoren 73 und 74 reduziert werden,
anstatt den Arbeitspunkt des Transistors gegenüber dem Mittelpunkt R auf der Kennlinie nach
rechts zu verschieben.
Obgleich beim vorstehenden Ausführungsbeispiel die zweite Stufe B und die dritte Stufe Γ in Kaskade
geschaltet sind, ist zu beachten, daß die Erfindung nicht auf diese Schaltungsart beschränkt ist, sondern
vielmehr auf jede Gegentakt-Verstärkerschakung mit zwei oder mehr in Kaskade geschalteten Stufen anwendbar
ist.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine neuartige Gegentakt-
{lic ArnnlitllHp 7Ί1
VcrsiaiKcischaltung schaff'., v.'!
13
begrenzen oder ein Dmchschalten der Transistoren da dem Fachmann innerhalb des Rahmens und de-
7„ verhindern vermag, so daß ein zu sroßes Ein- Grundgedankens der Erfindung zah reiche Anderun-
zu verhindern vermag, so daß ein zu großes Ein- Grundgedankens der Erfindung zablreicne
, ·,. ,·. u i._i c...r~
„ .-,»η un.i Ahwanfiliineen offensichtlich sind.
ganassiiinai mein an uic iiauigcskiKmcic jiuh. ougv- b~-· - -
- f:„j„nn
legt wird. Bei Anwendung der Erfindung auf die Zusammenfassend schafft üie Erfindung
Vertikal-Ablenkschaliune eines Oszillographen ver- 5 eine ein- oder mehrstufige Gegentakt-\ er
Vertikal-Ablenkschaliune eines Oszillographen ver- 5 eine ein- oder mehrstufige Gegentakt-\ er
mag die erfindungsgemäße Gegentakt-Verstärker- schaltung, bei welcher jede Mute zwei mn mti·
sch^ltuns das Signal mit hoher Wiedergabetreue auf gangsklemmen verbundene Transistoren aufweist
dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre zu repro- wobei cmc Vorspannung*que..e vorgcäc.icr^. ocrer
duzicren ringang^cite direkt oder über einen Ampr.tuuc.r
Obgleich die Erfindung vorstehend in bevorzug- io Kompaia'or an den Ausgang des Gegentakt-ycrsiar
ten Ausführungsformen und in Verbindung mit be- kers angeschlossen ist wahrend die Ausgangss.iK
vorzugten Anwendungsgebieten dargestellt und be- der Vorspannungsquehe an den Eingang de, G.gen
schrieben ist, ist sie keineswegs hierauf beschränkt, takt-Verstärkers angeschlossen ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Gegentakt-Verstärkerschaltung mit mindestens zwei in Kaskade verbundenen Verstärkerstufen,
die jeweils zwei Transistoren aufweisen, bei denen sowohl die Emitter als auch die Kollektoren
über in Reihe geschaltete Widerstände miteinander verbunden sind, wobei den Verbindungspunkten der Widerstände die Speisespannung über
je einen weiteren Widerstand zugeführt wird, insbesondere als Vertikalablenkschaltung für Breitbandoszillographen,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Übersteuerung
der Transistoren (Γ3, T 4 bzw. T S, T 6)
der Verstärkerschaltung über die Sättiguagsgrenze hinaus eine die Vorspannung zwischen den beiden
Ausgängen einer Vorstufe und den Eingängen der nachfolgenden Verstärkerstufe festlegende Vorspannungsquelle
(D) vorgesehen ist, die vom Ausgangssignal einer Komparatorschaltung [AC) gesteuert
ist, die ihrerseits einen für die Größe der Ausgangsspannung und/oder die Sättigungsgrenze
charakteristischen Parameter dieser Verstärkerstufe gegen einen Bezugswert vergleicht.
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren vom
npn-Typ sind und mit ihren Basis-Elektroden an die Eingänge und mit ihren Kollektoren an die
Ausgänge der jeweiligen Verstärkerstufe angeschlossen sind, daß die Eingänge des Komparators
an die Ausgänge dieser Verstärkerstufe angeschlossen sind und daß der Ausgang der Vorspannungsquelle
an die Basis-Elektroden der Transistoren angekoppelt ist.
3. Verstärkerschaltung n-ich Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anstieg des Ausgangssignals über einen vorbestimmten Wert der
Komparator das Ausgangssignal der Vorspannungsquelle verkleinert und die Arbeitspunkte der
Transistoren dabei derart ändert, daß einer der Transistoren gesperrt wird, bevor der andere
Transistor in die Sättigung kommt.
4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge des
Komparators an die Eingänge der betreffenden Verstärkerstufe angeschlossen sind (Fig. 10).
5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
der Vorspannungsquelle über die Eingänge der Verstärkerstufe an den Verbindungspunkt der in
Reihe geschalteten Widerstände angelegt wird.
6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch cfkennzcichnct, d?..ß die AusjisnsEEcits der
betreffenden Verstärkerstufe zwei Ausgänge aufweist, daß der Komparator in Serie und entgegengesetzt
zueinander geschaltete Dioden aufweist, welche zwischen diese Ausgänge geschaltet sind,
und daß der Komparator die Spannungsiindcruii
gen an dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden gegen eine Bezugsspannung vergleicht
(Fig. 9).
7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 6, da durch gekennzeichnet, daß der Kamparator ein
Differenzverstärker mit zwei emitterseitig gekoppelten
Transistoren ist, dessen einer Eingang an 6s den Verbindungspunkt zwischen den Dioden und
dessen anderer Eingang an die Bezugsspannungsquelle
angeschlossen ist.
8. Verstärkerschaltung nach Anspruch 7, da durch gekennzeichnet, daß das Ausgangssigna
des Transistors, dessen Eingangsklemme an dei Verbindungspunkt zwischen den Dioden angc
schlossen ist, über einen Transistor an die Ein gangsseite der betreffenden Verstärkerstufe zu
Steuerung der Vorspannung dieser Stufe ange legt ist.
9. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der Komparator zwe
jeweils an die Eingänge der betreffenden Verstärkerstufe angeschlossene Transistoren sowie eine
Einrichtung zur Feststellung von Spannungsänderungen der Ausgangssignale dieser Transistoren
aufweist und daß die Vorspannungsquelle mit dem Ausgangssignal der letztgenannten Einrichtung
gespeist wird und ihr Ausgangssignal über die Eingänge der Verstärkerstufe an den Verbindungspunkt
zwischen den in Reihe geschalteten Widerständen anliegt (F i g. 10).
10. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsquelle
unmittelbar zwischen die Ausgänge der betreffenden Verstärkerstufe und der vorgeschalteten
Stufe eingeschaltet ist und die Einrichtung zur Steuerung der Vorspannung in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal der betreffenden Stufe einschließt.
11. Verstärkerschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsquelle einen pnp-Transistor und einen npn-Transistor
aufweist, daß die Basis des pnp-Transistors an die Emitter der Transistoren der betreffenden
Verstärkerstufe angeschlossen ist, daß der Kollektor des pnp-Transistors mit der Basis des npn-Transistors
der Vorspannungsquelle verbunden ist und daß der Emitter des npn-Transistors der
Vorspannungsquelle an die Basis-Elektroden der Transistoren der vorgeschalteten Stufe angeschlossen
ist.
12. Verstärkerschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des pnp-Transistors
der Vorspannungsquelle mit den Emittern der Transistoren der betreffenden Verstärkerstufe
über die in Serie zwischen die Emitter geschalteten Widerstände verbunden ist.
13. Verstärkerschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des pnp-Transistors
mit den Emittern der Transistoren der betreffenden Verstärkerstufe über Dioden und
Widerstände verbunden ist, welche zwischen den Emittern in Reihe geschaltet sind.
1-1. Verstärkerschaltung nach Anspiuch il,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des pnp-Transistors direkt an die Emitter der Transistoren
der betreffenden Verstärkerstufe angeschlossen ist.
15. Verstärkerschaltung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des pnp-Transistors
über einen Widerstand mit den Kollektoren der Transistoren der betreffenden Verstärkerstufe
verbunden ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45099163A JPS5210353B1 (de) | 1970-11-12 | 1970-11-12 | |
JP9916370 | 1970-11-12 | ||
JP7378871A JPS4840356A (de) | 1971-09-23 | 1971-09-23 | |
JP7378871 | 1971-09-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156149A1 DE2156149A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2156149B2 DE2156149B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2156149C3 true DE2156149C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3039131C2 (de) | Verstärker | |
DE2352587C2 (de) | Verstärker mit steuerbarer Verstärkung | |
DE2305291C3 (de) | Regelschaltung zur Regelung der Amplitude eines Signals | |
DE2213484C3 (de) | Hochfrequenter Breitbandverstärker | |
DE2616728B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern der Bildwiedergabeeinrichtung eines Farbfernsehempfängers | |
DE2535753A1 (de) | Schaltungen zur frequenzabhaengigen anhebung/absenkung von breitbandsignalen in abhaengigkeit von ihrer amplitude | |
DE2705578B2 (de) | Leistungsverstärkerschaltung | |
DE2308835B2 (de) | Regelbarer Verstärker für elektrische Signale | |
DE3034940C2 (de) | ||
DE2229674C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Kontrasterhöhung | |
DE2156149C3 (de) | Gegentakt-Verstärkerschaltung | |
DE2142817C3 (de) | Gleichspannungsgekoppelter Verstärker | |
DE1909032B2 (de) | Analog-Digitalwandler | |
DE2361809C3 (de) | Verstärkungsreglerschaltung | |
DE1512671B1 (de) | Schaltung mit veränderlicher Dämpfung grosser Amplituden | |
DE2037695A1 (de) | Integrierter Differenzverstärker mit gesteuerter Gegenkopplung | |
DE2521387B2 (de) | Eingangs-schaltungsanordnung fuer einen vhf- oder uhf-kanalwaehler eines fernsehgeraetes | |
DE2156149B2 (de) | Gegentakt-Verstärkerschaltung | |
DE2134414C3 (de) | Nichtlineare Verstärkeranordnung, insbesondere logarithmischer Verstärker | |
DE3331200C2 (de) | ||
EP0495141B1 (de) | Amplitudenregeleinrichtung | |
DE2347653B2 (de) | Phasenschieberschaltung | |
DE4317686C2 (de) | Stromspiegelschaltung | |
DE1762097C3 (de) | Transistorverstärker mit einem im B-Betrieb arbeitenden Verstärkertransistor | |
DE1512671C (de) | Schaltung mit veränderlicher Dampfung großer Amplituden |