DE2856376C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung wie sie im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 angegeben ist und die in verschiedenen Arten von elek
tronischen Geräten zu verwenden ist.
Komparatorschaltungen (Komparatoren), die in verschiedenen Arten von
elektronischen Geräten verwendet werden, führen einen Vergleich meistens
auf der Grundlage der Spannung durch, wobei die Spannung V S eines gelie
ferten Eingangssignals mit einer Bezugsspannung verglichen wird, um eine
ermittelte Spannung zu erhalten. In solch einem Komparator zum Anstellen
eines Vergleichs auf der Basis der Spannung muß eine Energiequellen
spannung zum Erhalten der Bezugsspannung etwas höher liegen als die
Spannung V S des Eingangssignals. Wenn die Spannung V S des Eingangssignals
groß ist, sollte folglich die Quellenspannung groß gewählt werden, was zu
einer Zunahme an elektrischer Energie führt. Daher gibt es eine Grenze
für das Antreiben mit niedriger Energie oder niedriger Spannung und das
Antreiben mit hoher Frequenz.
Dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 liegt als Stand der Technik die
GB-PS 12 76 490, insbesondere Fig. 2, zugrunde, in der eine Komparator
schaltung mit einer Kette aus Diodenpaaren mit jeweils antiparallelen
Dioden gezeigt ist, die in Reihe mit einer Eingangssignal-Stromquelle
geschaltet sind. Zu diesen Diodenpaaren gehören Bezugs-Konstantstrom
quellen und Schalttransistoren, deren Ausgänge mit Auswertematrix
verbunden sind.
Aus der GB-PS 12 66 962 ist eine weitere Komparatorschaltung bekannt, die
aber erheblich aufwendiger aufgebaut ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Komparatorschaltung
anzugeben, die sich mit vergleichsweise zum Stand niedrigerem Energieauf
wand und niedrigerer Spannung betreiben läßt und zum Antreiben mit hoher
Frequenz geeignet ist und die dennoch einfach in ihrem Aufbau ist.
Diese Aufgabe wird mit ein einer Stromkomparatorschaltung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen dieser Schaltung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Strom
komparators;
Fig. 2A bis 2E Diagramme zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 3 bis 9 Schaltbilder mit je einem Beispiel
einer in dem Stromkomparator verwendeten Konstant
stromquelle;
Fig. 10, 11, 12 und 14 Schaltbilder anderer Ausfüh
rungsformen des Stromkomparators;
Fig. 13A und 13B Wellenformdiagramme zur Erläuterung
des Stromkomparators; und
Fig. 15 ein Schaltbild zur Erläuterung des Stromkomparators.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform eines Stromkomparators
anhand von Fig. 1 beschrieben.
In der Schaltung der Fig. 1 ist eine Eingangssignalstrom
quelle 1 vorgesehen, deren eines Ende geerdet ist. Das andere
Ende der Eingangssignalstromquelle ist über eine Konstant
stromquelle 2 a mit dem Strom i₁ ebenfalls geerdet und auch
mit der Anode einer Diode 2 b verbunden. Die Kathode der
Diode 2 b ist über eine Konstantstromquelle 3 a mit dem Strom
i₂ geerdet und auch mit der Anode einer Diode 3 b verbunden.
Ähnlich ist die Kathode der Diode 3 b über eine Konstant
stromquelle 4 a mit dem Strom i₃ geerdet und auch mit der
Anode einer Diode 4 b verbunden. Die Kathode der Diode 4 b
ist dann über eine Konstantstromquelle 5 a mit dem Strom i₄
geerdet und auch mit der Anode einer Diode 5 b verbunden,
deren Kathode geerdet ist. Der Verbindungspunkt zwischen
der Konstantstromquelle 2 a und der Diode 2 b, der Verbindungs
punkt zwischen der Konstantstromquelle 3 a und der Diode 3 b,
der Verbindungspunkt zwischen der Konstantstromquelle 4 a
und der Diode 4 b und der Verbindungspunkt zwischen der
Konstantstromquelle 5 a und der Diode 5 b sind mit der Basis
jeweiliger npn-Transistoren 2 c, 3 c, 4 c bzw. 5 c verbunden,
die je einen Ermittlungsschaltkreis bilden. Die Emitter
dieser Transistoren 2 c, 3 c, 4 c und 5 c sind über jeweilige
Widerstände 2 d, 3 d, 4 d und 5 d geerdet, und die Kollektoren
der Transistoren sind mit jeweiligen Ausgangsklemmen 2 e,
3 e, 4 e und 5 e verbunden. Die Bezugsströme i₁, i₂, i₃ und i₄
werden jeweils willkürlich gemäß ermittelten Strömen
festgelegt. Beispielsweise können diese Ströme so gewählt
werden, daß sie denselben Wert aufweisen.
Wenn bei der obenerwähnten Schaltungsanordnung ein Strom i S,
der mit fortschreitender Zeit zunimmt, wie in Fig. 2A
gezeigt, von der Eingangssignalstromquelle 1 geliefert wird,
werden die Basispotentiale der Transistoren 2 c, 3 c, 4 c und
5 c verändert, wie in den jeweiligen Fig. 2B, 2C, 2D bzw.
2E gezeigt, in denen V D eine Durchlaßabfallspannung an
jeder Diode bedeutet. Wenn der Eingangsstrom i S kleiner
als i₁ ist, wird der Strom i S vollständig in die Konstant
stromquelle 2 a absorbiert, so daß das Basispotential des
Transistors 2 c null wird, um ihn nichtleitend oder AUS zu
machen. In diesem Fall sind all die anderen Transistoren
3 c, 4 c und 5 c ebenfalls nichtleitend, da an deren Basen
keine Spannungen anliegen. Wenn sodann der Eingangsstrom
i S erhöht wird und einmal den Strom i₁ übersteigt, fließt
der Strom über, und der überfließende Strom (i S-i₁) fließt
durch die Diode 2 b zu der Konstantstromquelle 3 a. Das Po
tential an dem Verbindungspunkt zwischen der Kathode der
Diode 2 b und der Konstantstromquelle 3 a wird bei dem Null
potential angeklemmt, so daß das Basispotential des Tran
sistors 2 c an die Spannung V D angeklemmt wird, um ihn dadurch
leitend oder EIN zu machen. Wenn der Strom (i S-i₁) kleiner
ist als der Strom i₂, wird dieser Strom vollständig in
die Konstantstromquelle 3 a absorbiert, so daß die Basis
spannung des Transistors 3 c null bleibt und ihn AUS macht.
Die Transistoren 4 c und 5 c werden ebenfalls mit keiner Span
nung versehen, so daß sie nichtleitend sind. Wenn als nächstes
der Strom (i S-i₁) den Strom i₂ übersteigt, fließt der Strom
über, und dieser übergeflossene Strom (i S-i₁-i₂) fließt
durch die Diode 3 b zu der Konstantstromquelle 4 a. Das Po
tential an dem Verbindungspunkt zwischen der Kathode der
Diode 3 b und der Konstantstromquelle 4 a wird an Nullpoten
tial geklemmt, so daß das Basispotential des Transistors
2 c an 2V D geklemmt wird, wie in Fig. 2B gezeigt, und ebenso
das Basispotential des Transistors 3 c an V D geklemmt wird,
wie in Fig. 2C gezeigt, mit dem Ergebnis, daß die Transistoren
2 c und 3 c angeschaltet werden. Wenn der Strom (i S-i₁-i₂)
kleiner ist als der Strom i₃, wird dieser Strom vollständig
in der Konstantstromquelle 4 a absorbiert, so daß das Basis
potential des Transistors 4 c null wird, um ihn nichtleitend
zu machen. Der Transistor 5 c ist ebenfalls nichtleitend,
da an ihn keine Spannung angelegt wird. Wenn sodann der
Strom (i S-i₁-i₂) den Strom i₃ übersteigt, fließt der Strom
über, und der übergeflossene Strom (i S-i₁-i₂-i₃) fließt
durch die Diode 4 b zu der Konstantstromquelle 5 a. Das Po
tential an dem Verbindungspunkt zwischen der Kathode der
Diode 4 b und der Konstantstromquelle 5 a wird an Nullpoten
tial geklemmt, so daß das Basispotential der Transistoren
2 c, 3 c und 4 c an jeweils 3V D, 2V D und V D geklemmt wird, wie
in den Fig. 2B, 2C bzw. 2D gezeigt, um sie leitend zu
machen. Wenn der Strom i S-i₁-i₂-i₃ kleiner als der Strom i₄
ist, wird dieser Strom vollständig in der Konstantstromquelle
5 a absorbiert, so daß das Basispotential des Transistors
5 c null wird, um ihn nichtleitend zu machen. Wenn als nächstes
der Strom i S-i₁-i₂-i₃ den Strom i₄ übersteigt, fließt der
Strom über, und dieser überfließende Strom (i S-i₁-i₂-i₃-i₄)
fließt durch die Diode 5 b zur Erde. In diesem Fall werden,
da das Kathodenpotential der Diode 5 b null ist, die Basis
potentiale der Transistoren 2 c, 3 c, 4 c und 5 c an jeweils
4V D, 3V D, 2V D und V D geklemmt, wie in den entsprechenden
Fig. 2B, 2C, 2D und 2E gezeigt, um diese Transistoren
leitend zu machen. Dementsprechend kann der Wert des Ein
gangssignalstromes i S durch den EIN- und AUS-Zustand der
Transistoren 2 c, 3 c, 4 c und 5 c ermittelt werden.
Wie oben beschrieben, wird der Eingangssignalstrom i S er
mittelt, indem der maximale Eingangssignalstrom in eine
Vielzahl von Bezugsströmen (i₁+i₂+i₃+i₄) unterteilt wird.
Obwohl der Eingangssignalstrom i S groß ist, ist daher nur
eine kleine Quellenspannung, wie zum Beispiel einige V D,
zur Erzeugung der Bezugsströme erforderlich. Demzufolge
kann ein Antreiben mit niedriger Energie oder niedriger
Spannung und ein Antreiben mit hoher Frequenz erfolgen.
Als Konstantstromquellen 2 a, 3 a, 4 a und 5 a in Fig. 1 können
die in den Fig. 3 bis 9 gezeigten verwendet werden. In
dem Beispiel der Fig. 3 ist der Emitter eines diodenge
schalteten pnp-Transistors D O mit einer Gleichspannungs
quellenklemme V CC verbunden, während der Verbindungspunkt
des Kollektors und der Basis des Transistors D O über einen
Widerstand R₁ geerdet und auch mit der Basis eines pnp-
Transistors Q A verbunden ist. Der Emitter des Transistors
Q A ist mit der Spannungsquellenklemme V CC verbunden, und sein
Kollektor ist mit einer Ausgangsklemme 7 a verbunden. Auf
diese Weise wird durch den diodengeschalteten Transistor
D O, den Widerstand R₁ und den Transistor Q A ein Stromspiegel
schaltkreis gebildet. Wenn in diesem Fall ein Stromverstär
kungsfaktor entsprechend den Transistoren D O und Q A als 1
genommen wird, und wenn auch ein Widerstandswert des Wider
standes R₁ und eine an die Klemme V CC angelegte positive
Gleichspannung der Bequemlichkeit halber als R₁ bzw. V CC
angenommen werden, ergibt sich ein Konstantstrom I R
worin V BE die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q A ist.
In dem Beispiel der Fig. 4 ist der Emitter eines dioden
geschalteten pnp-Transistors D O über einen Widerstand R₂
mit der Spannungsquellenklemme V CC verbunden, während der
Kollektor-Basis-Verbindungspunkt des Transistors D O über
den Widerstand R₁ geerdet und auch mit der Basis des pnp-
Transistors Q A verbunden ist. Der Emitter des Transistors
Q A ist über einen Widerstand R₃ mit der Spannungsquellen
klemme V CC verbunden, und der Kollektor dieses Transistors
ist mit der Ausgangsklemme 7 a verbunden. Dieser Schaltkreis
wird durch den Schaltkreis der Fig. 3 unter Hinzufügung
der Widerstände R₂ und R₃ gebildet. Auf die gleiche Art
wie bei dem Beispiel der Fig. 3 ergibt sich folgender
Konstantenstrom I R in dem Schaltkreis der Fig. 4:
worin R₂ und R₃ in ähnlicher Weise zur Bequemlichkeit die
Widerstandswerte der Widerstände R₂ und R₃ angeben.
In den in Fig. 3 und 4 gezeigten Konstantstromquellen
ist der Konstantstrom I R proportional zu (V CC-V BE). Wenn
in diesem Fall die Quellenspannung V CC klein ist, ist der
Wert von V BE nicht vernachlässigbar. Da der Wert von
(V CC-V BE) sich mit der Temperatur ändert, ändert sich der
Strom I R ebenfalls mit der Temperatur, und folglich können
diese Schaltkreise nicht immer als Konstantstromquellen
mit guten Charakteristiken definiert werden. Wenn deshalb
Temperaturcharakteristika ernstlich in Betracht gezogen
werden, sollte eine Konstantstromschaltung erwogen werden,
wie in Fig. 5 gezeigt. In der Schaltung der Fig. 5 ist
die Spannungsquellenklemme V CC über den Widerstand R₂ mit
einem Ende einer Reihenschaltung von m diodengeschalteten
pnp-Transistoren 12₁, . . . 12 m verbunden, während das andere
Ende dieser Reihenschaltung mit einem Ende einer Reihenschal
tung von n diodengeschalteten pnp-Transistoren 13₁ . . . 13 n
verbunden ist. Das andere Ende der Reihenschaltung der
Transistoren 13₁ . . . 13 n ist dann über den Widerstand R₁
geerdet. Der Verbindungspunkt P zwischen den zwei obigen
Reihenschaltungen ist über eine Serienschaltung von (l-1)
diodengeschalteten pnp-Transistoren 14₁, . . . 14 l-1 mit
der Basis des pnp-Transistors Q A verbunden, während der
Emitter des Transistors Q A über den Widerstand R₃ mit der
Spannungsquellenklemme V CC verbunden ist und sein Kollektor
mit der Ausgangsklemme 7 a verbunden ist. In der Schaltung
der Fig. 5 wird ein Potential V P an dem Punkt P folgender
maßen ausgedrückt:
Das Emitterpotential V E des Transistors Q A lautet wie folgt:
V E = V P + lV BE.
Somit wird der Konstantstrom I R wie folgt:
Wenn angenommen wird, daß gilt:
(m-l) (R₁+R₂)=R₂ (n+m),
wird die folgende Gleichung erhalten:
Dementsprechend wird der Konstantstrom I R unabhängig von
V BE, und daher kann eine Konstantstromquelle mit guter
Temperaturcharakteristik erhalten werden.
Wenn in diesem Fall l=n=1 und m=2 angenommen wird, erhält
man das folgende Ergebnis:
(2-1) (R₁+R₂)=R₂ (1+2), d. h. R₁=2R₂.
Ein praktisches Beispiel hierfür hat einen Aufbau wie in
Fig. 6 gezeigt. Dementsprechend wird in der Schaltung der
Fig. 6 der Konstantstrom I R folgendermaßen ausgedrückt:
Auf diese Weise kann eine Konstantstromquelle mit guter
Temperaturcharakteristik erhalten werden. Als praktische
Anwendung der Schaltung der Fig. 6 wird eine Schaltung
betrachtet, wie in Fig. 7 gezeigt. In der Schaltung der
Fig. 7 sind die Transistoren 12₁, 12₂, 13₁ und Q A der
Fig. 6 jeweils durch npn-Transistoren ersetzt. Ferner ist
der Kollektor des Transistors Q A mit dem Kollektor-Basis-
Verbindungspunkt eines pnp-Transistors 15 und auch mit der
Basis eines pnp-Transistors 16 verbunden. Dagegen sind die
Emitter der Transistoren 15 und 16 jeweils mit der Spannungs
quellenklemme V CC verbunden, und der Kollektor des Transistors
16 ist mit der Ausgangsklemme 7 a verbunden. In dieser Schal
tung der Fig. 7 kann auf ähnliche Weise ein konstanter
Strom mit guter Temperaturcharakteristik erzeugt werden.
Als weiteres Beispiel für eine Konstantstromquelle mit guter
Temperaturcharakteristik wird auch eine Schaltung betrach
tet, wie in Fig. 8 gezeigt. In dieser Schaltung ist die
Spannungsquellenklemme V CC geerdet über eine Reihenschaltung
von m diodengeschalteten pnp-Transistoren 17₁, . . ., 17 m
und den Widerstand R₂. Der Kollektor-Basis-Verbindungspunkt
des Transistors 17 m , der bei den Transistoren 17₁, . . ., 17 m
der Spannungsquellenklemme V CC am nächsten ist, ist mit der
Basis eines pnp-Transistors 18 verbunden. Ferner ist der
Emitter des Transistors 18 mit der Spannungsquellenklemme
V CC verbunden, und auf diese Weise wird durch diese Tran
sistoren 18 und 17 c ein Stromspiegelschaltkreis gebildet.
Der Kollektor des Transistors 18 ist auch mit dem Kollektor-
Basis-Verbindungspunkt eines diodenverbundenen pnp-Tran
sistors 19 verbunden, dessen Emitter seinerseits mit der
Spannungsquellenklemme V CC verbunden ist. Der Kollektor-
Basis-Verbindungspunkt des Transistors 19 ist über den
Widerstand R₁ geerdet und auch mit der Basis eines pnp-
Transistors 20 verbunden, dessen Emitter dann mit der Span
nungsquellenklemme V CC und dessen Kollektor mit der Ausgangs
klemme 7 a verbunden sind. In diesem Fall wird durch diese
Transistoren 19 und 20 eine Stromspiegelschaltung gebildet.
Es werde nun angenommen, daß diese Transistoren 17₁, . . .,
17 m , 18, 19 und 20 die gleichen Charakteristiken haben.
Wenn ferner ein durch den Transistor 18 fließender Strom
als I₁ angenommen wird, ein durch den Transistor 19 flie
ßender Strom als I₂ und ein durch den Widerstand R₁ flie
ßender Strom als I₃, und wenn der Basisstrom jedes Tran
sistors vernachlässigt wird, gelten folgende Beziehungen:
Dementsprechend wird der konstante Strom I R folgendermaßen
ausgedrückt:
Unter der Annahme, daß R₂=mR₁ gilt, wird folgende Gleichung
erhalten:
Aus der obigen Beziehung ist ersichtlich, daß der Strom I R
unabhängig von V BE ist, und folglich kann eine Konstant
stromschaltung mit guter Temperaturcharakteristik erhalten
werden. Wenn in dem obigen Beispiel m=2 angenommen wird,
kann eine Schaltung gebildet werden, wie in Fig. 9 gezeigt.
Der Konstantstrom I R in der Schaltung der Fig. 9 wird
und folglich kann auch hier eine Konstantstrom
schaltung mit guter Temperaturcharakteristik erhalten werden.
Diese Konstantstromquellen, wie in den Fig. 3 bis 9
gezeigt, können je nach Erfordernis wahlweise verwendet
werden. Um die entgegengesetzte Richtung des Ausgangsstromes
I R in den obigen Schaltungen zu erhalten, kann die Leit
fähigkeit der verwendeten Transistoren umgekehrt werden.
Die in den Fig. 3 bis 9 gezeigten Schaltungen können
grundsätzlich auch als Eingangssignalstromquelle 1 der
Fig. 1 verwendet werden. In diesem Fall kann ein konstanter
Strom entsprechend Eingangssignalen veränderbar gemacht
werden. Es erübrigt sich die Bemerkung, daß die in den
Fig. 3 bis 9 gezeigten Konstantstromschaltungen in ähn
licher Art auf die Stromkomparatoren angewandt werden können,
die nachfolgend beschrieben werden.
Wenn die Grundschaltung der Fig. 1 in Schaltungsanordnungen
modifiziert wird, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt,
können leicht ermittelte Ströme erhalten werden. Als Bei
spiel werden drei Bezugs-Konstantstromquellen 2 a, 3 a und 4 a
in der Schaltung der Fig. 10 und vier Bezugs-Konstantstrom
quellen 2 a, 3 a, 4 a und 5 a in der Schaltung der Fig. 11
verwendet. In jedem Fall ist die Anzahl dieser Bezugs-Kon
stantstromquellen vorzugsweise größer als zwei. In den
Schaltungen der Fig. 10 und Fig. 11 sind die den in Fig. 1
gezeigten Elementen entsprechenden Elemente durch gleiche
Bezugszeichen bezeichnet.
In der Schaltung der Fig. 10 sind der Verbindungspunkt
zwischen der Konstantstromquelle 2 a und der Diode 2 b, der
Verbindungspunkt zwischen der Konstantstromquelle 3 a und
der Diode 3 b sowie der Verbindungspunkt zwischen der Konstant
stromquelle 4 a und der Diode 4 b mit den Emittern jeweiliger
Transistoren 2 c, 3 c und 4 c verbunden, an deren Basen eine
vorbestimmte Vorspannung von einer Batterie 6 angelegt ist.
Die anderen Abschnitte der Fig. 10 werden auf die gleiche
Art wie diejenigen der Fig. 1 gebildet.
Wenn in der Schaltung der Fig. 10 der Eingangssignalstrom
i S null ist, wird der Konstantstrom i₁ durch den Transistor
2 c, der Konstantstrom i₂ durch den Transistor 3 c und der
Konstantstrom i₃ durch den Transistor 4 c geliefert, so daß
diese Transistoren jeweils eingeschaltet werden. Wenn der
Eingangssignalstrom i S im Bereich 0<i S<i₁ liegt, bleiben
die Transistoren 2 c, 3 c und 4 c noch in ihrem EIN-Zustand,
ausgenommen, daß der durch den Transistor 2 c fließende
Strom (i₁-i s ) wird.
Wenn der Eingangssignalstrom i S die Beziehung
i₁≦i S<(i₁+i₂) erfüllt, wird der Konstantstrom i₁ der
Konstantstromquelle 2 a völlig von i S eingespeist, und ein
Strom (i S-i₁) fließt durch die Diode 2 b in die Konstant
stromquelle 3 a. Dementsprechend wird der Transistor 2 c
ausgeschaltet, und ein durch den Transistor 3 c fließender
Strom wird i₁+i₂-i S. In diesem Fall hält der Stromfluß
i₃ durch den Transistor 4 c an. Das heißt, wenn der Tran
sistor 2 c aus seinem EIN-Zustand abgeschaltet ist, ist zu
bemerken, daß der Eingangssignalstrom i S den Bezugsstrom
i₁ überschritten hat.
Wenn der Eingangssignalstrom i S die Beziehung
(i₁+i₂)≦i S<(i₁+i₂+i₃) erfüllt, fließt auf ähnliche Weise
ein Strom (i S-i₁-i₂) durch die Diode 3 b in die Konstant
stromquelle 4 a. Das heißt, der Transistor 3 c wird aus seinem
EIN-Zustand abgeschaltet und zeigt dadurch an, daß der
Eingangssignalstrom i S den Strom (i₁+i₂) überschreitet.
Ähnlich werden, wenn der Eingangssignalstrom i S den Strom
(i₁+i₂+i₃) übersteigt, sämtliche Transistoren 2 c, 3 c und 4 c
abgeschaltet. Es ist leicht zu verstehen, daß die Schaltung
der Fig. 10 die gleiche Wirkungsweise hat wie die der
Fig. 1.
In der Schaltung der Fig. 11 ist die Eingangssignalstrom
quelle 1 geerdet über eine Serienschaltung der Diode 2 b
und der Konstantstromquelle 2 a, eine Serienschaltung der
Diode 3 b und der Konstantstromquelle 3 a, eine Serienschaltung der Diode 4 b und der Konstantstromquelle 4 a bzw. eine
Serienschaltung der Diode 5 b und der Konstantstromquelle 5 a.
Der Verbindungspunkt zwischen der Diode 2 b und der Konstant
stromquelle 2 a ist mit dem Emitter des npn-Transistors 2 c
verbunden. Ähnlich sind der Verbindungspunkt zwischen der
Diode 3 b und der Konstantstromquelle 3 a, der Verbindungs
punkt zwischen der Diode 4 b und der Konstantstromquelle 4 a
und der Verbindungspunkt zwischen der Diode 5 b und der
Konstantstromquelle 5 a mit dem Emittern jeweiliger npn-
Transistoren 3 c, 4 c und 5 c verbunden. An die Basen der
Transistoren 2 c, 3 c, 4 c und 5 c sind positive Vorspannungs-
Gleichspannungen E₁, E₂, E₃ und E₄ angelegt. In diesem Fall
sind die Werte dieser Spannungen so gewählt, daß sie etwas
verschieden voneinander sind mit der Beziehung E₁<E₂<E₃<E₄.
Wenn ferner i S=0, fließen die konstanten Ströme i₁, i₂
i₃ und i₄ durch die Transistoren 2 c, 3 c, 4 c und 5 c, um
sie leitend zu machen. Wenn 0<i S<i₁, wird dieser Strom
i S völlig durch die Diode 2 b zu der Konstantstromquelle
2 a geliefert mit dem Ergebnis, daß der Ausgangsstrom des
Transistors 2 c den Wert (i₁-i S) annimmt, aber in seinem
EIN-Zustand bleibt. Wenn sodann der Eingangssignalstrom
i S im Bereich i₁≦i S<(i₁+i₂) liegt, wird der Strom i₁ durch die
durch den Strom i S geliefert, so daß der Transistor 2 c ab
geschaltet wird und der Differenzstrom (i S-i₁) durch die
Diode 3 b zu der Konstantstromquelle 3 a fließt. Dementsprechend wird der durch den Transistor 3 c fließende Strom
(i₁+i₂-i S), aber der Transistor 2 c wird aus seinem EIN-
Zustand in den AUS-Zustand umgeschaltet zum Anzeigen, daß
der Eingangssignalstrom i S den Bezugs-Konstantstrom i₁
überstiegen hat. Auf ähnliche und sequentielle Weise wird
der Transistor 3 c abgeschaltet, um anzuzeigen, daß der
Eingangssignalstrom i S den Wert (i₁+i₂) überschritten hat,
der Transistor 4 c wird abgeschaltet, um anzuzeigen, daß
der Eingangssignalstrom i S den Wert (i₁+i₂+i₃) überschritten
hat, und der Transistor 5 c wird ausgeschaltet, um anzudeuten,
daß der Eingangssignalstrom i S den Wert (i₁+i₂+i₃+i₄) über
schritten hat. Natürlich hat die Schaltung der Fig. 11
die gleiche Wirkungsweise wie die der Fig. 1.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel, in welchem die Erfindung auf
eine Schaltung zur automatischen Verstärkungsregelung (AGC)
für ein Luminanzsignal eines Videobandrecorders oder dgl.
angewandt ist. In der Schaltung der Fig. 12 wird als Ein
gangssignalstromquelle 1 ein Luminanzsignal verwendet,
wie in Fig. 13A gezeigt. Die Eingangssignalstromquelle 1
ist an einem Ende mit Erde verbunden und an ihrem anderen
Ende mit dem Basis-Kollektor-Verbindungspunkt eines dioden
verbundenen npn-Transistors 30, der dann an seinem Emitter
geerdet ist. Das andere Ende der Eingangssignalstromquelle
1 ist auch mit dem Kollektor eines pnp-Transistors 31 verbun
den, dessen Emitter mit der Spannungsquellenklemme V CC
verbunden ist, der eine positive Gleichspannung zugeführt
wird. Das andere Ende der Eingangssignalstromquelle 1 ist
ferner mit den Basen der npn-Transistoren 32 und 33 verbun
den. Die Emitter dieser Transistoren 32 und 33 sind geerdet,
und der Kollektor des Transistors 32 ist mit einer Luminanz
signal-Ausgangsklemme 34 verbunden. Dagegen ist der Kollektor
des Transistors 33 über die Konstantstromquelle 2 a mit dem
Strom i₁ mit der Spannungsquellenklemme V CC und auch mit
der Kathode der Diode 2 b verbunden. Die Anode der Diode 2 b
ist dann über die Konstantstromquelle 3 a mit dem Strom i₂
mit der Spannungsquellenklemme V CC und auch mit der Kathode
der Diode 3 b verbunden. Ferner ist die Anode der Diode 3 b
über die Konstantstromquelle 4 a mit dem Strom i₃ mit der
Spannungsquellenklemme V CC verbunden. In diesem Strom werden
die Werte der Ströme i₁, i₂ und i₃ gewählt, wie in Fig. 13A
gezeigt. Anders ausgedrückt, wird i₁ als Strom gewählt,
der dem festgesetzten Maximalweißwert eines negativ modu
lierten Luminanzsignals entspricht, i₂ wird als ein Strom
zwischen dem Schwarzwertpegel und dem festgesetzten Maximal
weißwert gewählt, und i₃ wird als ein Strom gewählt, der
dem Pegel eines Synchronsignals entspricht. Der Verbindungs
punkt zwischen der Konstantstromquelle 2 a und der Diode 2 b,
der Verbindungspunkt zwischen der Diode 3 b und der Konstant
stromqwuelle 3 a sowie der Verbindungspunkt zwischen der Diode
3 b und der Konstantstromquelle 4 a sind mit den Emittern
jeweiliger pnp-Transistoren 2 c, 3 c und 4 c verbunden. Die
jeweiligen Basen der Transistoren 2 c, 3 c und 4 c sind über
eine Vorspannungsbatterie 6 geerdet. Der Kollektor des
Transistors 2 c ist mit einer AGC-Signalausgangsklemme 35
verbunden, während der Kollektor des Transistors 4 c mit
der Basis eines pnp-Transistors 36 verbunden und auch über
eine Konstantstromquelle 37 eines winzigen Stromes geerdet
ist. Ferner ist der Emitter des Transistors 36 mit der posi
tiven Elektrode der Batterie 6 verbunden, und sein Kollektor
ist mit der Signalausgangsklemme 35 verbunden. Der Transistor
3 c ist bei seinem Kollektor mit dem Kollektor eines npn-
Transistors 38 verbunden. Der Emitter des Transistors 38
ist geerdet, und seine Basis ist mit einer Steuersignal-Eingangsklemme 38 a verbunden, der ein Steuersignal zugeführt
wird, wie in Fig. 13B gezeigt, so daß der Transistor 38
nur während einer Periode abgeschaltet wird, die der vorderen
Schwarzschulter bei dem Schwarzwertabschnitt des Videosignals
entspricht. Der Kollektor des Transistors 38 ist auch mit
der Basis eines npn-Transistors 39 verbunden, dessen Emitter
geerdet ist. Der Kollektor des Transistors 39 ist mit der
Basis des Transistors 31 verbunden und auch über einen
Kondensator 40 geerdet.
Wenn bei der in Fig. 12 gezeigten Schaltungsanordnung das
Luminanzsignal i S im Bereich i₁≦i S<(i₁+i₂) liegt, werden
die Kollektorströme der Transistoren 32 und 33 durch die
Ströme i₁ und i₂ geliefert, und da der Transistor 38 norma
lerweise eingeschaltet ist, fließt durch die Transistoren
3 c und 38 ein Strom (i₁+i₂-i S). Zu dieser Zeit sind die
Transistoren 39 bzw. 31 AUS wegen des EIN-Zustandes des
Transistors 38. Wenn der Transistor 38 ausgeschaltet wird
während der Periode, die der vorderen Schwarzschulter des
Schwarzwertes entspricht, werden die Transistoren 39 und 31
eingeschaltet, und ein Strom wird über die Transistoren
3 c, 39 und 31 den Basen der Transistoren 32 und 33 zugeführt.
Folglich nehmen die Kollektorströme der Transistoren 32
und 33 zu, und ein von der Konstantstromquelle 3 a zu dem
Kollektor des Transistors 33 fließender Strom nimmt zu,
so daß ein durch den Transistor 3 c fließender Strom abnimmt.
Das heißt, die Transistoren 3 c, 39 und 31 bilden einen
negativen Rückkopplungsschaltkreis, und die Kollektorströme
der Transistoren 32 und 33 werden während der Schwarzperiode
an (i₁+i₂) angeklemmt. Wenn der Eingangssignalstrom i S
bei dem Synchronsignalabschnitt (i₁+i₂+i₃) übersteigt, wird
der Transistor 4 c abgeschaltet, um den Transistor 36 leitend
zu machen, so daß an der Ausgangsklemme 35 ein AGC-Signal
erhalten wird. Dieses AGC-Signal wird zu dem Luminanzsignalverstärker
rückgekoppelt, und folglich wird die Amplitude
des Luminanzsignals vermindert und steuert die Transistoren
32 und 33 so, daß sie den gleichen Kollektorstrom (i₁+i₂+i₃)
haben. Da jedoch der Schwarzwert an (i₁+i₂) geklemmt ist,
wenn der Pegel des Horizontalsynchronsignals zu i₃ unter
drückt ist, wird der Spitzenwert oder Maximalpegel des
Videosignals an (i₁+i₂+i₃) angeklemmt. Wenn der Eingangs
signalstrom i S niedriger wird als der Pegel i₁ bei der
Weißspitze, wird der Transistor 2 c angeschaltet, um das
AGC-Signal zu erzeugen, das über die Ausgangsklemme 35 zu
dem Luminanzsignalverstärker zurückgekoppelt wird, um diesen
so zu steuern, daß die Amplitude des Luminanzsignals vermin
dert wird und der Wert der Weißspitze i₁ wird.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform des Stromkom
parators. In der Schaltung der Fig. 14 sind die Elemente,
die denjenigen in Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugs
zeichen bezeichnet, wobei ihre Beschreibung übergangen wird.
In der Schaltung der Fig. 14 ist ein Ende der Eingangs
signalstromquelle 1 geerdet. Das andere Ende der Stromquelle
1 ist auch geerdet über eine Serienschaltung, die aus einer
Parallelschaltung der Konstantstromquelle 2 a mit Strom i₁
und der Diode 2 b, ferner einer Parallelschaltung der Konstant
stromquelle 3 a mit Strom i₂ und der Diode 3 b, einer Parallel
schaltung der Konstantstromquelle 4 a mit Strom i₃ und der
Diode 4 b sowie einer Parallelschaltung der Konstantstrom
quelle 5 a mit Strom i₄ und der Diode 5 b besteht. Diese
Dioden 2 b, 3 b, 4 b und 5 b sind auf ihren Anodenseiten
mit den Basen der jeweiligen npn-Transistoren 2 c, 3 c, 4 c
und 5 c verbunden, die an ihren Emittern über Widerstände
2 d, 3 d, 4 d und 5 d geerdet sind und an ihren Kollektoren
mit Ausgangsklemmen 2 e, 3 e, 4 e bzw. 5 e verbunden sind.
In diesem Fall sind die Werte der Ströme i₁, i₂, i₃ und i₄
so gewählt, daß sie die Beziehung i₁<i₂<i₃<i₄ erfüllen.
Wenn nun der Eingangssignalstrom i S kleiner als i₁ ist,
fließt der Strom i S über die in Serie geschalteten Konstant
stromquellen 2 a, 3 a, 4 a und 5 a zur Erde, und die Dioden
2 b, 3 b, 4 b und 5 b sind AUS. Zu dieser Zeit werden die
Spannungen an den entsprechenden Dioden 2 b, 3 b, 4 b und 5 b
null, da nur der Eingangssignalstrom i S durch die Konstant
stromquellen 2 a, 3 a, 4 a und 5 a fließt. Also werden die
entsprechenden Basispotentiale der Transistoren 2 c, 3 c, 4 c
und 5 c null, womit sie alle ausgeschaltet werden.
Wenn der Eingangssignalstrom i S im Bereich i₁<i S<i₂
liegt, fließt ein Strom (i S-i₁) durch die Diode 2 b, und
die anderen Dioden 3 b, 4 b und 5 b bleiben ausgeschaltet.
Folglich wird das Basispotential des Transistors 2 c zu V D
und schaltet ihn ein. Jedoch bleiben die Basispotentiale
der anderen Transistoren 3 c, 4 c und 5 c null, so daß sie alle
AUS sind. Mit anderen Worten gibt das Einschalten des Tran
sistors 2 c einen Hinweis darauf, daß der Eingangssignal
strom i S den Wert i₁ überstiegen hat.
Wenn i₂<i S<i₃ ist, fließt der Strom (i S-i₁) durch die
Diode 2 b, und ein Strom (i S-i₂) fließt durch die Diode 3 b,
so daß das Basispotential des Transistors 2 c 2V D wird und
das des Transistors 3 c V D wird, um beide Transistoren einzu
schalten, aber die Transistoren 4 c und 5 c sind noch AUS.
Also werden diese Transistoren 2 c und 3 c eingeschaltet, um
anzuzeigen, daß der Eingangssignalstrom i S i₂ überschritten
hat.
Wenn i₃<i S<i₄ ist, werden auf ähnliche Weise die
Transistoren 2 c, 3 c und 4 c eingeschaltet, und wenn i₄<i S
ist, werden die Transistoren 2 c, 3 c, 4 c und 5 c eingeschaltet,
so daß festgestellt werden kann, daß i S den Wert i₃ oder i₄
übersteigt. Natürlich ist die Wirkungsweise der Schaltung
der Fig. 14 die gleiche wie die der Fig. 1.
Wenn in der Schaltung der Fig. 14 alle Dioden nichtleitend
sind, besteht in dieser eine äquivalente Serienschaltung
von Konstantstromquellen. Wenn in diesem Fall ein Konstant
strom I R 1 einer Konstantstromquelle kleiner ist als ein
Konstantstrom I R 2 einer anderen Konstantstromquelle, kann
die einfache Frage auftreten, wohin der Differenzstrom fließt.
Diese Frage wird nachfolgend ausführlich betrachtet.
Als einfaches Schaltungsbeispiel, bei dem zwei Konstant
stromquellen in Reihe mit einer Spannungsquelle verbunden
sind, wird eine Schaltung betrachtet, wie in Fig. 15 ge
zeigt. In der Schaltung der Fig. 15 ist die Spannungsquel
lenklemme V CC über eine Reihenschaltung einer Diode 26 a
und eines Widerstandes 26 b geerdet. Der Verbindungspunkt
zwischen der Diode 26 a und dem Widerstand 26 b ist mit der
Basis eines pnp-Transistors 26 verbunden, dessen Emitter
mit der Spannungsquellenklemme V CC verbunden ist, um eine
erste Konstantstromquelle zu bilden. Ferner ist die Span
nungsquellenklemme V CC geerdet über eine Serienschaltung
eines Widerstandes 27 a und einer Diode 27 b und der Verbin
dungspunkt zwischen diesen ist mit der Basis eines npn-
Transistors 27 verbunden, dessen Emitter geerdet ist, um
eine zweite Konstantstromquelle zu bilden. Die Kollektoren
der Transistoren 26 und 27 sind miteinander verbunden.
Zuerst wird der Fall betrachtet, in dem der Strom I R 1 der
ersten Konstantstromquelle kleiner ist als der Strom I R 2
der zweiten Konstantstromquelle. Da in diesem Fall die
Kollektor-Emitter-Spannung V CE des Transistors 27 reduziert
worden ist, wird der Transistor 27 in seinen Sättigungsbereich
getrieben. Folglich wird I R 2 vermindert und bei I R 1=I R 2
ausbalanciert. Anders ausgedrückt, wird der Stromwert der
aus dem Transistor 27 bestehenden Konstantstromquelle einer
Änderung unterworfen. Wenn andererseits der Strom I R 1
größer ist als der Strom I R 2, erhöht sich das Kollektor
potential des Transistors 27 zu der positiven Gleichspannung
V CC hin, so daß der Transistor 26 in seinen gesättigten
Bereich getrieben wird. Schließlich wird der Strom I R 1
vermindert und bei I R 2=I R 1 ausgeglichen. Anders ausge
drückt, ist der Stromwert der aus dem Transistor 26 bestehen
den Konstantstromquelle einer Änderung unterworfen , so daß
er automatisch ausgeglichen wird. Das heißt, die in der
Erfindung erwähnte Konstantstromquelle bedeutet eine Schal
tung, die einen konstanten Strom durch Transistoren bildet,
und nicht eine Schaltung, die unter jeglichen vorkommenden
Bedingungen einen konstanten Strom liefert.
Claims (5)
1. Stromkomparatorschaltung mit einer Eingangssignal-
Stromquelle (1),
mit einer Vielzahl von Dioden-Bezugsstromquellen- Paaren (2 a, 2 b; 3 a, 3 b; 4 a, 4 b; 5 a, 5 b), die jeweils eine Diode (2 b, 3 b, 4 b, 5 b) und eine Bezugsstromquelle (2 a, 3 a, 4 a, 5 a) umfassen und die mit der Eingangssignal- Stromquelle (1) verbunden sind, und mit einer Vielzahl von Komparator-Ausgangsschal tungen (2 c, 3 c, 4 c, 5 c), die jeweils einen Schalttransistor mit einer Steuerelektrode, einer gemeinsamen Elektrode und einer Ausgangselektrode umfassen, wobei der jeweilige Schalttransistor (2 c, 3 c, 4 c, 5 c) mit einer Elektrode an dem Verbindungspunkt zwischen der Diode (2 b, 3 b, 4 b, 5 b) und der Bezugsstromquelle (2 a, 3 a, 4 a, 5 a) des jeweiligen Dioden-Bezugsstromquellen-Paares angeschlossen ist und mit der gemeinsamen Elektrode (Emitter) an einer Vorspannungseinrichtung liegt, und wobei die Ausgangselektroden der Schalt transistoren (2 c, 3 c, 4 c, 5 c) mit einer Auswerteein richtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dioden-Bezugsstromquellen-Paar (2 a, 2 b; 3 a, 3 b; 4 a, 4 b; 5 a, 5 b) lediglich eine Diode (2 b, 3 b, 4 b, 5 b) aufweist und daß die Stromquellen (2 a, 3 a, 4 a, 5 a) der Dioden-Bezugs stromquellen-Paare jeweils als Stromsenke betrieben sind.
mit einer Vielzahl von Dioden-Bezugsstromquellen- Paaren (2 a, 2 b; 3 a, 3 b; 4 a, 4 b; 5 a, 5 b), die jeweils eine Diode (2 b, 3 b, 4 b, 5 b) und eine Bezugsstromquelle (2 a, 3 a, 4 a, 5 a) umfassen und die mit der Eingangssignal- Stromquelle (1) verbunden sind, und mit einer Vielzahl von Komparator-Ausgangsschal tungen (2 c, 3 c, 4 c, 5 c), die jeweils einen Schalttransistor mit einer Steuerelektrode, einer gemeinsamen Elektrode und einer Ausgangselektrode umfassen, wobei der jeweilige Schalttransistor (2 c, 3 c, 4 c, 5 c) mit einer Elektrode an dem Verbindungspunkt zwischen der Diode (2 b, 3 b, 4 b, 5 b) und der Bezugsstromquelle (2 a, 3 a, 4 a, 5 a) des jeweiligen Dioden-Bezugsstromquellen-Paares angeschlossen ist und mit der gemeinsamen Elektrode (Emitter) an einer Vorspannungseinrichtung liegt, und wobei die Ausgangselektroden der Schalt transistoren (2 c, 3 c, 4 c, 5 c) mit einer Auswerteein richtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dioden-Bezugsstromquellen-Paar (2 a, 2 b; 3 a, 3 b; 4 a, 4 b; 5 a, 5 b) lediglich eine Diode (2 b, 3 b, 4 b, 5 b) aufweist und daß die Stromquellen (2 a, 3 a, 4 a, 5 a) der Dioden-Bezugs stromquellen-Paare jeweils als Stromsenke betrieben sind.
2. Stromkomparatorschaltung nach Anspruch 1,
bei der die Dioden-Bezugsstromquellen-Paare (2 a, 2 b; 3 a, 3 b; 4 a, 4 b; 5 a,
5 b) in Reihe mit der Eingangssignalstromquelle (1) verbunden sind,
gekennzeichnet dadurch,
daß der Emitter des Schalttransistors (2 c, 3 c, 4 c
5 c) geerdet ist und
daß dessen Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen der Diode (2 b bis 5 b)
und der Bezugsstromquelle (2 a bis 5 a) des jeweiligen Paares verbunden
ist, so daß von dem Kollektor dieses Schalttransistors (2 c bis 5 c) ein
verglichenes Ausgangssignal zu erhalten ist (Fig. 1).
3. Stromkomparatorschaltung nach Anspruch 1,
bei der die Dioden-Bezugsstromquellen-Paare (2 a 2 b; 3 a, 3 b; 4 a, 4 b; 5 a,
5 b) in Reihe mit der Eingangssignalstromquelle (1) verbunden sind,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Basis des Schalttransistors (2 a-5 a) geerdet ist und daß dessen
Emitter mit dem Verbindungspunkt zwischen der Diode (2 b-4 b) und der
Bezugsstromquelle (2 a-4 a) des jeweiligen Paares vebunden ist, so daß
von dem Kollektor dieses Schalttransistors (2 c-4 c) ein verglichenes
Ausgangssignal zu erhalten ist (Fig. 10).
4. Stromkomparatorschaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Dioden-Bezugsstromquellen-Paare (2 a, 2 b bis 5 a, 5 b) parallel mit
der Eingangsstromquelle (1) verbunden sind, und daß die Basis des
Schalttransistors (2 c-5 c) geerdet ist und daß dessen Emitter mit dem
Verbindungspunkt zwischen der Diode (2 b-5 b) und der Bezugsstromquelle
(2 a-5 a) des Paares verbunden ist, so daß von dem Kollektor des Schalt
transistors (2 c-5 c) ein verglichenes Ausgangssignal zu erhalten ist
(Fig. 11).
5. Stromkomparatorschaltung nach Anspruch 1,
bei der die Dioden-Bezugsstromquellen-Paare (2 a, 2 b; 3 a, 3 b; 4 a, 4 b; 5 a,
5 b) in Reihe mit der Eingangssignalstromquelle (1) verbunden sind,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Diode (2 b-5 b) und die Bezugsstromquelle (2 a-5 a) jedes Paares
parallel zu der Eingangssignalstromquelle (1) verbunden sind, und daß der
Emitter des Schalttransistors (2 c-5 c) geerdet ist und daß dessen Basis
mit dem Verbindungspunkt zwischen der Diode und der Bezugsstromquelle des
Paares verbunden ist, so daß von dem Kollektor des Transistors (2 c-5 c)
ein verglichenes Ausgangssignal zu erhalten ist (Fig. 14).
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