DE2519375A1

DE2519375A1 - Angetriebene rolle fuer foerderanlagen

Info

Publication number: DE2519375A1
Application number: DE19752519375
Authority: DE
Inventors: Hans Vom Stein
Original assignee: Interroll Foerdertechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Interroll Foerdertechnik GmbH and Co KG
Priority date: 1975-04-30
Filing date: 1975-04-30
Publication date: 1976-11-11
Also published as: ZA762426B; SE419631B; AU1355576A; JPS51132585A; GB1540442A; JPS605490B2; CH596063A5; BR7602242A; IT1058965B; SE7602916L; FR2309434A1; NL7604152A; FR2309434B1; ES447511A1; AU503692B2; DE2519375C2; DK154476A; BE841349A; AT344599B; ATA314776A

Description

DR. MÜLLER-BORE DiPL-JK¹G-GROEhING dip·. -CHEW. dr. DEUFEL

DIPL.-CHEM. DF.. SCHÖN DIPL.-PHYS. HERTEL PATENTANWÄLTE

München, den ³⁰· APR. 1975

Hl/th - J 1195

Interroll Fördertechnik GmbH & Co.KG

5679 D h ü η η
Neuenweg

Angetriebene Rolle für Förderanlagen

Die Erfindung betrifft eine angetriebene Rolle für Förderanlagen, Rollenbahnen oder Durchlaufregale mit wenigstens einem in ein offenes Stirnende eines rohrförmigen Rollenmantels aus I-ietall oder Kunststoff drehfest eingesetztem Rollenboden und einem mit dem Rollenboden drehfest verbundenen Kettenrad.

Bei einer bekannten angetriebenen Rolle dieser Art ist der •dem Kettenrad zugeordnete Rollenboden als ein massives Stück ausgebildet mit einer Ringstufe zur Aufnahme eines Kettenrades. Das auf die Ringstufe aufgeschobene Kettenrad ist mit dem massiven Rollenboden verschweißt, und weist einen größeren Abstand vom freien Stirnende des Rollenmantels auf.

Bei anderen bekannten angetriebenen Rollen ist das Kettenrad entweder auf der Rollenachse oder an der Rolle selbst angeschweißt mit Keilen befestigt oder zwischen Muttern festgeklemmt.

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Schließlich ist eine angetriebene Rolle für Förderer bekannt (DT-Gbia 71 17 959) > "bei der an einem Ende des Rollenrohres einstückig mit diesem Zähne vorgesehen sind, die in Nuten eines auf das Lagergehäuse des Rollenlagers aufgeschobenen Kettenrades eingreifen, während das Kettenrad einerseits am Rollenrohr und andererseits am Bund des Rollenlagers anliegt und so gegen axiales Verschieben gesichert ist.

Alle diese bekannten angetriebenen Rollen weisen den Nachteil auf, daß sie aus einer größeren Zahl von Einzelteilen zusammengesetzt werden müssen, die mehr oder weniger aufeinander abgestimmt sein müssen. Außerdem ist es bei einem Teil dieser bekannten angetriebenen Rollen erforderlich, Schweißarbeiten und Verschraubungsarbeiten vorzunehmen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine angetriebene Rolle der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß sie auf einfache Weise aus einer geringeren Anzahl Teile, die in der Herstellung weniger aufwendig sind, zusammengesetzt werden kann.

Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß der Rollenboden einstückig mit einem radial über den Rollenmantel vorstehenden Singflansch hergestellt und der Ringflansch als Kettenrad ausgebildet ist. Hierbei weist bevorzugt der Ringflansch einen an der Stirnfläche des Rollenmantels anliegenden und radial etwas über diesen vorstehenden, ringförmig geschlossenen Bund auf, der den Tragring für die einstückig mit diesem ausgebildeten Kettenzähne und einen Führungssteg für die Antriebskette bildet. -

Gemäß einer Ausführungsform kann der mit dem Kettenrad einstückig ausgebildete Rollenboden aus Kunststoff bestehen, während er bei einer anderen, für höhere Beanspruchungen vorgesehenen Ausführungsform aus einem Ketall bestehen kann. In beiden Fällen

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ist vorteilhafterweise der Rollenboden mit Kettenrad ein Druckguß stück.

Bevorzugt ist der Rollenboden im Preßpaßsitz in den Rollenmantel eingesetzt.

Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann der Rollenboden, mit oder ohne Preßpaßsitz, in den Rollenmantel eingeklebt oder eingeschweißt sein. Stattdessen oder zusätzlich können mit Vorteil der Rollenboden und der Rollenmantel durch eine ITut-Feder-Anordnung drehfest miteinander verbunden sein.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Rollenboden mit Lagergehäuse zur Aufnahme eines Wälzlagers ausgebildet, während bevorzugt der Rollenboden als rohrförmiges Stück mit Ringflansch ausgebildet und an dem vom Ringflansch abgewendeten Stirnende mit einer ringförmigen Fase vorgesehen ist, die vom Ringflansch weg nach innen geneigt ist. Yorteilhafterweise ist hierbei das Lagergehäuse in das rohrförmige Stück eingesetzt und mit diesem durch einen radialen Ringsteg verbunden.

Schließlich ist es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung möglich, daß das rohrförmige Stück des Rollenbodens auf der vom Ringflansch abgewandten Seite des Ringsteges mit einer verringerten Wandstärke ausgebildet ist.

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Rolle besteht darin, daß der dem Kettenrad zugeordnete Rollenboden und das Kettenrad in einem Arbeitsgang hergestellt werden können und nachfolgend der Rollenboden nur mit dem Rollenmantel drehfest verbunden zu werden braucht, beispielsweise durch Einsetzen in Preßpaßsitz.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Endteil eines Rollenmantels schematisch, teilweise weggebrochen, dargestellt, in welches ein Rollenboden mit einstückig ausgebildetem, gleichzeitig den Ringbund bildenden Zahnrad gemäß der Erfindung eingesetzt dargestellt ist.

Nach der Zeichnung umfaßt eine angetriebene Rolle 10 einen Rollenmantel 12, in den ein Rollenboden 14 drehfest eingesetzt ist. Der Rollenmantel 12 kann aus Metall, beispielsweise Stahl, oder auch aus Kunststoff bestehen, je nach den Anforderungen an die !Förderrolle. Der Rollenmantel 12 ist als einfaches Rohr ausgebildet.

Der Rollenboden 14 ist ebenfalls als rohrförmiges Stück 16 ausgebildet, das an seinem axial aus dem Rollenmantel 12 vorstehenden Endteil einen radial bis über den Außenumfang des Rollenmantels 12 hinausreichenden, ringförmig geschlossenen Bund 18 aufweist. Der Bund 18 bildet den Tragring für auf seinem Außenumfang angeordnete, mit ihm einstückig ausgebildete Kettenzähne 20. Der Bund 18 liegt mit seiner einen Stirnfläche dicht an der zugeordneten Stirnfläche des Rollenmantels 12 an. Der Bund 18 weist zwischen dem Außenumfang des Rollenmantels 12 einerseits und der Basis der Kettenzähne 20 andererseits eine solche radiale Höhe- auf, daß eine mit den Kettenzähnen 20 in Eingriff stehende Antriebskette mit ausrechen dem Spiel auf Abstand von dem Rollenmantel 12 gehalten wird.

Der Rollenboden 14- kann mit seinem Bund 18 und seinen Kettenzähnen 20 aus einem Stück aus Metall, beispielsweise im Druckguß-Verfahren, hergestellt sein, wenn dies die Belastungsanforderungen an die angetriebene Rolle 10 erfordern. In den meisten

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Fällen besteht der Rollenboden 14 mit seinem Bund 18 und seinen Kettenzähnen 20 jedoch aus einem Kunststoff geeigneter Festigkeit.

Gemäß der Darstellung ist der Rollenboden 1A- mit seinem rohrförmigen Stück 16 in das Innere des Rollenmanteis 12 im Preßpaßsitz eingesetzt. Er kann jedoch auch, cregebenenf alls zusätzlich ,mit dem Rollenmantel 12 verklebt oder verschweißt oder auch durch eine Kut-Feder-Anordnung drehfest verbunden sein, wenn dies die an die angetriebene Rolle 10 gestellten Belastungsforderungen erforderlich machen.

Der Rollenboden 14 ist weiterhin gemäß der Darstellung mit einem Lagergehäuse 22 ausgebildet, das zur Aufnahme eines Wälzlagers dient, mit dem die angetriebene Rolle auf einer Rollenachse drehbar gelagert werden kann. Das Lagergehäuse 22 ist über einen sich radial von diesem weg erstreckenden Ringsteg 24 mit dem rohrförmigen Stück 16 des Rollenbodens verbunden. Der Ringsteg 24 unterteilt dabei das rohrförmige Stück 16 in zwei Teile, von denen der auf der vom Bund 18 abgewandten Seite des Ringsteges 24 liegende Teil 26 mit verringerter Wandstärke ausgebildet ist und zwar derart, daß der Außendurchmesser des rohrförmigen Stückes 16 durchgehend konstant ist. Der Teil des rohrförmigen Stückes 16 mit verringerter Wandstärke ist weiterhin an seinem freien Stirnende mit einer ringförmigen Fase 28 vorgesehen, die sich vom Außenumfang zum Innenumfang des Teiles 26 des rohrförmigen Stückes 16 vom Bund 18 wegerstreckt

Durch die Ausbildung der F ase 28 und die verringerte Wandstärke des Teils 26 des rohrförmigen Stückes 16 des Rollenbodens 14 ist es möglich, diesen auf einfache Weise mit dem Teil 16 zuerst in ein offenes Stirnende eines Rollenmantels 12 bei einer Freßpassung einzusetzen und nachfolgend bis in die endgültige Stellung im Rollenmantel 12 zu drücken, da der Teil 26 mit verringerter

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Wandstärke eine höhere Elastizität aufweist als der übrige auf der anderen Seite des Ringsteges 24 gelegene Teil des rohrförmigen Stückes 16. Der Kingsteg 24 und das zwischen diesem und dem Bund 18 gelegene Teil des rohrförmigen Stückes 16 wiederum weisen eine so hohe Steifigkeit auf, daß nach dem Einpressen die Beibehaltung des Preßpaßsitzes gewährleistet ist.

Die vorstehend beschriebene angetriebene Rolle 10 läßt sich somit auf einfache Weise aus nur zwei Teilen, wenn der Rollenmantel an seinem anderen Stirnende mit einem Rollenboden einstückig hergestellt ist, oder aus drei Teilen, wenn auch dieser Rollenboden getrennt eingesetzt wird, zusammensetzen. Denn der in der Zeichnung dargestellte Rollenboden 14 ist einstückig mit dem den Bund 18 und die Kettenzähne 20 umfassenden Kettenrad sowie dem Lagergehäuse 22 hergestellt. Hierdurch ist eine vereinfachte Lagerhaltung und Montage gewährleistet.

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Claims

Ansprüche

getriebene Rolle für Förderanlagen, Rollenbahnen oder Durchlaufregale mit wenigstens einem in ein offenes Stirnende eines rohrförmigen Rollenmantels aus Metall oder Kunststoff drehfest eingesetztem Rollenboden und einem mit dem Rollenboden drehfest verbundenen Kettenrad, dadurch gekennz eichnet, daß der Rollenboden (14) einstückig mit einem radial über den Rollenmantel (12) vorstehenden Ringflansch (18, 20) hergestellt und der Ringflansch (18, 20) als Kettenrad ausgebildet ist.
2. Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch einen an der Stirnfläche des Rollenmantels (12) anliegenden und radial etwas über diesen vorstehenden, ringförmig geschlossenen Bund (18) aufweist, der den Tragring für die einstückig mit diesem ausgebildeten Kettenzähne (20) und einen Führungssteg für die Antriebskette bildet.
3. Rolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kettenrad (18, 20) einstückig ausgebildete Rollenboden (14) aus Kunststoff besteht.
4. Rolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

der mit dem Kettenrad (18, 20) einstückig ausgebildete Rollenboden (14) aus einem Metall besteht.
5- Rolle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenboden (14) mit Kettenrad (18, 20) ein Druckguß stück ist. - -- -

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6. Rolle nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolleriboden (14) im Freßpaßsitz in den Rollenmantel (12) eingesetzt ist.
7· Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenboden (14) in den Rollenmantel (12) eingeklebt oder eingeschweißt ist.
8. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenboden (14) und der Rollenmantel (12) durch eine Uut-Feder-Anordnung drehfest miteinander verbunden sind.
9. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

, ·■-,., r> j τ, π-1-wj • _,, als. Gleitlager..oder gekennzeichnet, daß der Rollenboden (147/mit Lagergehause

(22) zur Aufnahme eines Wälzlagers ausgebildet ist.
10. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenboden (14) als rohrförmiges Stück (16) mit Eingflansch (18, 20) ausgebildet und an dem vom Ringflansch (18, 20) abgewendeten Stirnende mit einer ringförmigen I'ase (28) vorgesehen ist, die vom Ringflansch (18, 20) weg nach innen geneigt ist.
11. Rolle nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (22) in das rohrförmige Stück (16) eingesetzt und mit diesem durch einen radialen Ringsteg (24) verbunden ist.
12. Rolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Stück (16) des Rollenbodens (14) auf der vom Ringflansch (18, 20) abgewandten Seite des Ringsteges (24) mit

• einer verringerten Wandstärke ausgebildet ist.

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