DE2518827A1 - Korrosionsinhibierung - Google Patents
KorrosionsinhibierungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIpI.-Ing. P. WlRTH · Dr. V. SCHM!ED-KOWARZIK
DipWng. G. DANNENBERG · Dr. P.Vi/EINHOLD · Dr. D. GUDE.L
281134 6 FRANKFURT/M.
TELEFON (0611) GR. ESCHENHEIMER STR.39
Case: C-94O9-G
wd/cw
wd/cw
UNION CARBIDE CORPORATION
270 Park Avenue
New York, N.Y. 10017
U.S.A.
"Korrosionsinhibierung"
50984W1103
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verhinderung der Korrosion von Eisenmetallen durch wässrige Kaliumkarbonatlösungen
in Anlagen zur Behandlung saurer Gase.
Wässrige Kaliumkarbonatlösungen werden zum Abtrennen von Kohlendioxyd,
Schwefelwasserstoff und anderen sauren gasförmigen Bestandteilen aus Naturgas, Abgas, Synthesegas und dergl. verwendet.
In diesem Gasbehandlungsverfahren wird das wässrige Kaliumkarbonat ε-us einem Absorptionsgefäß, in dem die sauren
Gase aufgenommen werden, zu einem Stripper, in dem die sauren Gase durch Veränderung des Druckes ara Kopf und der Lösungstemperatur
ausgetrieben werden, kontinuierlich geleitet. Der Kaliumkarbonatgehalt
dieser Lösungen kann innerhalb des Bereiches von etwa 20 bis hO% variieren, was von der individuellen Anlage
abhängt, und kann Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Aminborate
und dergl. enthalten, um die Gasabsorption zu unterstützen. Die absorbierenden Lösungen sind jedoch bei all diesen Zusammensetzungen
bei Eisenmc-tallen, mit denen sie in Berührung kommen
sehr korrodierend.
Zahlreiche Untersuchungen haben sich mit der Korrosion von wässrigen Kaliumkarbonatlösungen und der Einverleibung von Zusätzen
zur Verhinderung der Korrosion beschäftigt. Beispielsweise berichteten Bienstock und Field in Corrosion, Band 17f
S.337t (1961), daß höhere Konzentrationen von Kaliumkarbonat korrodierender waren als niedrigere Konzentrationen, und daß
Durchleiten von Kohlendioxyd diese Korrosion in hohem Maße vergrößerte. Eine Analyse der Lösungen zeigte, daß Kohlendioxyd
eine Umwandlung von 15$ zu 20% des Karbonats zum Bikarbonat
bewirkte, was darauf schließen läßt, daß das Bikarbonat korrodierender ist. V/enn das Gas Schwefelwasserstoff enthielt, war die
korrosion geringer, selbst wenn Kohlendioxyd anwesend ist, aber es ergaben sich doch Betriebsschwierigkeiten bei der Verwendung
in Industrieanlagen aus der Korrosion. Bienstock und Field
berichteten danach in Corrosion, Band 17, S. 571t (1961), daß Q,2(j3 Natriumchromat oder Natriummetavanadat zum größten Teil
509844/1103
den Angriff der Eisenmetalle verhinderte, obgleich eine grubchenartige
Rostanfressung in Ritzen bei den chromat-inhibierten Lösungen
festgestellt wurde.
Negra und McCloskey beschrieben in der US-Patentschrift Nr.
3 087 778, daß dreiwertige Verbindungen von Arsen, Antimon, Wismuth und Phosphor als Inhibitoren sowohl bei Korrosion durch
Flüssigkeit als auch durch Dampf wirkten.
Banks untersuchte in "Material Protection", Band 6, Seite 37 (1967) das Korrosionsverinögen von verwendeten Lösungen c-.us Gasabsorptionsanlagen
und irrt Labor hergestellten Lösungen, die Konzentrationen von Kaliumkarbonat und Kaliumbikarbonat enthalten,
die für solche, die in der Praxis verwendet werden, typisch sind. Seine Polarisationsstudien zeigten, daß Metavanadatsalze
Flußstahl nur passivieren, wenn der Gehalt an Bikarbonat niedrig ist. Wenn der Stahl einmal passiviert ist, bleibt dieser jedoch so, auch wenn das Karbonat durch das Kohlondioxyd
zum Teil in das Bikarbonat umgewandelt wurde. Bei Versuchen, in denen Bedingungen, wie sie in Anlagen herrschen, nachgeahmt wurden,
war die Korrosion beim Auftreffen von Strömen, wie z.B. bei
Bogenrohren, größer als ohne sogenannte "Film-Disruptive"-Bedingungen.
Unter derartigen Bedingungen können sogar Legierungen aus rostfreiem Stahl angegriffen werden.
Eickmeyer beschrieb in der Britischen Patentschrift Hr. 1 142 317, da.3 - obgleich 0,1 bis 0,3^ Natriummetavanadat den
Angriff des Stahls bei Laborversuchen verhindert - derartige Konzentrationen bei der tatsächlichen Verwendung in einer Anlage
nicht adäquat waren. Er schrieb dieses Phänomen einem vorteilhafteren Lösungsvolumen in Bezug auf die betroffene Stahloberflächr.
in Laborversuchen zu, \rv.s in der Tat bewirkt, daß mehr Inhibitorionen für den Metallschutz zur Verfügung stehen.
Sr gibt an, daß es notwendig ist, ein Oxydationsmittel in Verbindung
mit Vanadiumionen anzuwenden, um sie als Korrosionsinhibitoren
aktiv zu halten.
OfIlGiNAL INSPECTED
5098AA/1103
Es ist nun gefunden worden, daß bei der Entfernung von saurer;
Gas verwendete wässrige Lösungen, die etwa 20 bis 40 Gew.-^
Kaliumkarbonat als absorbierendes Mittel enthalten, die Korrosion von Oberflächen aus eisenhaltigem Metall verhindert worden kann,
wenn darin eine inhibierende Menge einer Mischung von -etwa 9 bis
1 Gew.-Teile einer Vanadiumverbindung, die in dieser wässrigen
Kaliumkarbonatlösung zu ionisieren vermag, wobei fünfwertige Vanadiuraionen gebildet werden, und etwa 1 bis 9 Gew.-Teile
einer Antimonverbindung, die wenigstens zum Teil in dieser wässrigen Kaliumkarbonatlösung löslich ist, einverleibt wird.
Der in dieser Erfindung verwendete Ausdruck "löslich in dieser wässrigen Kaliumkarbonatlösung"soll auch Löslichkeiten von nur etwa
0,01 g pro 100 ml wässriger Kaliumkarbonatlösung, die bei
der Entfernung des sauren Gases verwendet wird, umfassen.
Wenn auch in der Vergangenheit Antimon- und Vanadiumverbindungen
als Korrosionsinhibitoren für Karbonatlösungen separat verwendet worden sind, führt die Kombination von filnf wertigen Vanadiumionen
und einer löslichen Antimonverbindung überraschenderweise zu einer besseren Hemmung als wenn man jeden Inhibitoren
allein verwendet.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Antimonverbindungen sind Antimonylverbindungen,
wie z.B. Alkalimetallantimonyltartrate, Alkalimetallantimonylglukonate
und andere, wie beispielsweise Antimonderivate von organischen Polyhydroxysäuren, worin der
Rest der aliphatischen Karbonsäure etwa 2 bis 6 Kohlenstoffatome besitzt. Eine bevorzugte Antimonylverbindung ist Kaliumantimonyltartrat
mit der Formel: K(SbOH2)C^H2Og . 1/2HpO, sowie
Natriumantimonyltartrat.
Andere Antimonylverbindungen, die erfindungsgemäß verwendet
v/erden können, umfassen Antimontrioxyd oder Pentoxydreaktionsprodukte
mit Orthodiphenolen , Zuckeralkoholen, und
ähnliche Hydroxyverbindungen, die bestimmte aber komplexe Ver-
* "orthodihydric phenols"
5098ΑΛ/1103 original inspected
bindungen bilden.
Weitere erfindungsgemäß verwendbare Antimonylverbindungen umfassen
Oxyde von Antimon, wie z.B. Antiraontrioxyd (Sb2O-.) Antimontetroxyd
(Sb2O^) Antimonpentoxyd (Sb2O^),Alkalimetall-metaantimonite,
Pyrοantimonate und Metaantimonate, Antimonsulfate
und dergl.
Der Einfachheit halber wird bei dem Einbringen der Antimonverbindungen
in die wässrige Kaliumkarbonatlösung bevorzugt (obgleich es nicht erforderlich ist),diese in Verbindung mit löslich
machenden oder Chelierungsmitteln,v.rie z.B. Weinsäure,ÄthylencLismin-·
tetraessigsäure und dergl., in einer Menge von etwa 1 bis 50 Gew.-?i der Antimonverbindungen zu verwenden.
Eine weitere Gruppe von Antimonverbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind Antimonkohlenstoffverbindungen,
wie z.B. metallorganische Verbindungen von Antimon. Beispiele für diese sind die Arylstibonsäuren mit der allgemeinen Formel:
ArSbO^H2, worin Ar eine Arylgruppe darstellt. Spezielle Beispiele
sind para-Aminobenzolstibonsäure (P-NH2CgSbO^H2), para-Diäthylaminobenzolstibamin,
para-Acetarninobenzolstibonsäure und ihre Alkalimetallsalze, Parastibosoacetanilid (OSbCgH^NHCOCHv)
und dergl.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Antimon- und Vanadiumverbindungen
werden die jeweiligen Verbindungen miteinander vermischt, so daß ein Verhältnis, von etwa 9 bis 1 Gew.-Teilen der
Antimonverbindung zu etwa 1 bis 9 Gew.-Teilen der Vanadiumverbindung, die geeignet ist, fünfwertige Vanadiumionen zu bilden,
besteht. Die bevorzugten Verhältnisse sind etwa 4 bis 6 Gew.-Teile
zu etwa 6 bis 4 Gew.-Teile, v/obei gleiche Teile am meisten
bevorzugt v/erden.
"■o
Die Kombination von Antimonverbindung und Vanadiumverbindung wird zu dem Abtrennungssystem von saurem Gas in einer Konzen
509844/1103
tration von etwa 0,01 bis 2 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der
wässrigen Kaliumkarbonatlösung, einschließlich aller anderer Zusätze, die anwesend sein können, wie z.B. Alkanolamine, gegeben.
Die Wahl der Vanadiumausgangsverbindung, welche das fünfwertige Vanadiumion bildet (beispielsweise durch Hydrolyse)
ist nicht entscheidend, da es das fünfwertige Vanadiumion selbst ist, das korrosionshemmend wirkt, wenn es in Kombination
mit der geeigneten Antimonverbindung verwendet wird. Die Vanadiumverbindung kann wenn sie in die wässrige Kaliumkarbonatlösung
eingebracht wird- eine beliebige Wertigkeit besitzen, die geeignet ist, zu der Wertigkeit +5 in situ oxydiert zu werden.
Die Vanadiumverbindung kann eine organische oder anorganische Verbindung sein. Man kann deshalb beispielsweise die folgenden
Verbindungen verwenden: Vanadiumoxyd, wie z.B. VO, VpO7, VOp,
V2Oc und dergl.j Vanadiumzyanide, wie z.B. K4V(CN)6 . 3H2O,
K3V(CN)6, 2KSCN . VO(SCN)2 . 5H2O und dergl.; Vanadiumhalogenide,
wie z.B. Fluoride, einschließlich VF5, VF3 . 3H2O, VF4,VOF2 oder
VF3, Chloride, einschließlich VCl2, VCl7 . 6H2O, VOCl, VOC1?,
VOCl7, V2O2Cl . 4H2O oder VO2Cl2 . 8H2O, Bromide, einschließlich
VBr3, VBr3 . 6H2O, VOBr, VOBr2 oder VOBr3 und Jodide,
einschließlich VJ2, VJ3 . 6H2O oder VJ4; Vanadiumsulfate, einschließlich
VSO4 . 7H2O, V2(S04)3, VOSO4 oder (VO)2(SO4O3? Vanadate
einschließlich Orthovanadate, die durch die allgemeine Formel dargestellt werden: M3VO^1, Pyrovanadate mit der allgemeinen
Formel1M4V2On-und Metavanadate mit der allgemeinen Formel MVO3 und dergl., wobei M ein Kation darstellt. Die kondensierten
Vanadationen, die sich in wässrigen Lösungen bilden, wie
4-z.B. V6O,,η , sind auch erfindungsgemäß geeignet.
Der Einfachheit halber v/erden bei dem Einbringen der Vanadationen
in die erfindungsgemäSen hemmenden Systeme Alkalimetall-, Ammonium-
und Erdalkalivanadate,einschließlich Orthovanadate, Pyrovanadate
und Metavanadate bevorzugt. Beispiele für solche Vanadate sind die folgenden: Natriummetavanadat, Kaliummetavanadat,
Lithiummetavanadat, Ammoniummetavanadat, Natriumpyrovanadat,
5 09844/1103
Kaliumpyrovanadat, Lithiumpyrovanadat, Ammoniumpyrovanadat,
Natriumorthovanadat, Kaliumorthovanadat, Lithiumorthovanadat,
Ammoniuraorthovanadat, Kalziumorthovanadat, Kalziumpyrovanadat,
Kalziummetavanadat, Magnesiumorthovanadat, Magnesiurapyrovanadat,
Magnesiummetavanadat, Eisen-II-orthovanadat, Eisen-II-pyrovanade.t,
Eis en-Il-metavanadat, Kupferorthovanadat, Kupferpyrovanadat,
Kupfermetavanadat und dergl.
Zu anderen Formen von Vanadium, die erfindungsgemäß verwendet werden können, zählen: die Vanadovanadate, Doppelvamuiate, d.h.
Heteropolysäuren, die Vanadium und die Peroxyvanadate mit der allgemeinen Formel: MVO^, enthalten. Die bevorzugten Kationen,
die durch M dargestellt werden, sind die Alkalimetall- und Ammoniumkationen.
Andere Vanadiumverbindungen, die verwendet werden können, sind
Vanadiumcxyde, Vanadiumzyanide, Vanadiumhalogenide und Oxyhalogenide
und ähnliche anorganische Arten.
Man kann auch Vanadiumsalze_von aliphatischen, Naphthen- oder
aromatischen Säuren, wie z.B. Essigsäure, Propionsäure, Pelargonsäure,
Stearinsäure, Cyclopentankarbonsäure, Cyclopentylessigsäure, Benzoesäure, Naphthoesäure, Diphensäure und dergl.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzung sowie die Vergleichszusammensetzungen,
die den Stand der Technik demonstrieren,wurden als Korrosionsinhibitoren für wässrige Kaliumkarbonatlösungen wie
folgt untersucht. Da die Korrosion von Stahl durch wässrige Kaliumkarbonatlösungen
unter "Film-Disruptive"-Bedingungen, wie man sie in Wärmeaustauschern und Aufwärmern antrifft, am
stärksten ist, wurden die Untersuchungen mit Stahl als Wärmeübertragungsoberfläche
für eine siedende Lösung durchgeführt. Ein
abgewogenes kaltgewalztes Flusseisenblech in den Dimensionen
von 101,6 mm χ 101,6 mm χ 1,59 mm, das poliert und mit einer nassen Bürste und einem handelsüblichen Küchenreinigungspulver geschrubbt,
abgespült und getrocknet worden war, wurde mit Hilfe
5098£A/1103
einer Rohrverbindung anordnung an einem umgedrehten rostfreiem.
Stahlbecher (500 ml) ohne Ausmündung befestigt. Die Lippe des Bechers diente so als Anschlag für einen Flansch, der mit einem
ähnlichen Flansch auf einem speziellen Aluminiumkopf für einen 500 Watt Löskolben verbolzt werden- konnte. Das Stahlblech
wurde vom Kopf des Lötkolbens mit einem Asbestring und von dem rostfreien Stahlbecher mit einer Teflondichtung isoliert. Ein
Standard-Variac-Spannungsregler wurde zur Regelung der zugeführten Wärme angebracht. Eine Thermosonde wurde zusammen mit
Swagelock-Fittings zum Einsetzen eines rostfreien Gaseinleitungsrohr
und für eine Verbindung zu einem Glaskühler an den ursprünglichen Boden des Bechers angeschweißt. Es wurde auch ein
hervorstehendes rostfreies Stahlrohr etwa auf halber Höhe an die Wand des Bechers angeschweißt. Diese Stahlröhre wurde mit
einer vertikalen Glasrohre über eine nicht geschmierte Glasverbindung
verbunden. Dies diente als Salzbrücke zur Bestimmung der Aktivität des Stahlbleches in Bezug auf eine Standard-Kalomel-Elektrode.
Potentialmessungen wurden mit einem Elektrometer (Keithley Modell 210 B) vorgenommen. Der Korrosionsgrad
wurde aus der Gewichtsveränderung des Stahlbleches vor und nach jedem Ansatz bestimmt. Gewichtsverlust wurde in
mm pro Jahr (mpJ) aufgezeichnet. Das Stahlblech wurde nach jedem
Versuch gereinigt, indem es in eine 10?i-ige wässrige Salzsäurelösung
(Gewicht/Volumen), die einen Ätzinhibi'tor
(Alkyl Pyridine R,eine Mischung yon hochsiedenden"durch Alkyl
substituierten Pyridinen mit einem Äquivalentgewicht von etwa 190, die im Handel von Union Carbide Corp. erhaltlich ist) enthält,
eingetaucht, mit einer nassen Bürste und einem Küchenreinigungs-pulver
geschrubbt, mit Wasser und Aceton abgewaschen und dann an der Luft getrocknet.
Bs ist gefunden worden, daß Vanadate insbesondere und Vanadiumverbindungen
im allgemeinen keine sicheren oder zuverlässigen Korrosionshemmer für wässrige Kaliumkarbonatlösungen sind, dio
verwendet v/erden, um Kohlendioxyd aus den Gasströmen zu scheuern. Die Reduzierung der fünfwertigen Vanadiumionen kann während der
5098AW1103
Betriebs der Anlage aus einer Anzahl von Gründen auftreten. Diese Reduktion kann durch Stahloberflächen, die durch vorherige
Korrosion aktiviert wurden, selbst wo die Korrosion lokalisiert ist, bewirkt werden. Die Produkte der Korrosion, die sich
in einem System anreichern, welches eine zeitlang mit einer korrodierenden Lösung arbeitete, können auch als Reduktionsmittel
für fünfwertige Vanadiumionen wirken. Aktive Korrosionsstellen, die sich während des Verfahrens entwickelten, können
auch die fünfwertigen Vanadiumionen reduzieren. Es wird in folgenden
gezeigt, daß die Zugabe von Vanadaten allein zu einer wässrigen Kaiiunkarbonat-bikarbonatlösung, die mit durch beginnende
Korrosion aktiviertem Stahl in Kontakt ist, sogar zu grösserer Korrosion führen kann,als sie mit einer nicht inhibierten Lösung
auftreten würde. Die Luftzufuhr zu einer solchen Lösung vergrößert darüberhinaus die Korrosionseffekte, da eine Anzahl an
konkurrierenden Redoxreaktionen auftritt. Deshalb kann dort wo Luft in einem Versuch verwendet wird, um die höhere Oxydationsstufe aufrechtzuerhalten, d.h. in fünfvrertiger Form, die Luft
als kathodischer Depolarisator wird und tatsächlich die Korrosion vergrößern.
Die Verwendung von Antimonsalzen in Verbindung mit fünfwertigen Vanadiumionen verringert nicht nur die Reduktion der Vanadiumionen
durch aktive Stahloberflächen, sondern die Anwesenheit einer Antimonverbindung erleichtert sogar die Reoxydation der
reduzierten Ionen durch Luft oder ein chemisches Oxydationsmittel auch dort, wo eine vollständige Reduktion der Vanadiumionen bereits
stattgefunden hat. Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese zu beschränken. Alle Teile
und Prozentangaben beziehen sich, falls es nicht anders angegeben wurde, auf das Gewicht.
Die oben beschriebene Vorrichtung wurde angewendet, wobei aber die Spannung, die durch das Stahlblech erzeugt wurde, nicht
gemessen wurde. Der Korrosionsgrad wurde nach siebentägiger
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Einwirkung von einer siedenden wässrigen Lösung von Kaliumkarbonat
(400 g), durch die 50 ecm Kohlendioxyd pro Minute geleitet wurde.Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I aufgezeichnet.
Die so aufgeführten Angaben zeigen, daß dort wo kein Inhibitor in der Gasbehandlungslösung, die aus 35 Gew.-^
Kalilirakarbonat in destilliertem Wasser bestand, verwendet wurde, der Korrosionsgrad eines Flusseisenblechs 8,46 mm pro Jahr
betrug. Eine 0,2%-ige Zugabe von Natriummetavanadat ergab einen
Korrosionsgrad von 0,018 mm pro Jahr, was die Wirksamkeit des Vanadiumions, in fünfwertiger Form verdeutlichte Dagegen
betrug bei einer Zugabe von 0,33/6 Vanadylsulfatdihydrat, v/o
Vanadium vierwertig ist, der Korrosionsgrad 5,74 ram pro Jahr. Die Zugabe von 0,2% Kaliumantimonyltartrat in Verbindung
mit 0,02 Gew.-% Weinsäure (aus dem alleinigen Grund hinzugefügt, um die Löslichkeit des Kaliumantimonyltartrats zu
steigern) ergab einen Korrosionsgrad von 2,82 mm pro Jahr. Als
0,1% Natriummetavanadat, 0,1% Kaliumantimonyltartrat und 0,01%
Weinsäure gemischt wurden, betrug der Korrosionsgrad nur 0,Oi2mm. pro Jahr.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Zusammensetzung der sauren Gasbehandlungslösung
aus 30% Kaliumkarbonat und 3% Monoethanolamin, die in
destilliertem Wasser gelöst waren,bestand.Die erhaltenen Ergebnisse,
die in Tabelle 2 aufgezeichnet sind, zeigen die folgenden Korrosionwerte: kein Inhibitor - 6,05 mm/Jahr; 0,2$ Natriummetavanadat - 0,023 mm/Jahr; 0,33% Vanadylsulfatdihydrat - 6,81
mm/Jahr; 0,2% Kaliumantimonyltartrat mit 0,02% Weinsäure - 0,26
mm/Jahr; und eine Mischung von 0,1% Natriummetavanadat, 0,1% Kaliumantimonyltartrat und 0,01% Weinsäure - 0,015 mm/Jahr.
Die Angaben der Beispiele 1 und 2 zeigen die Überlegenheit der Kombination von Natriummetavanadat und Kaliumantimonyltartraten
gegenüber der Verwendung von beiden allein, obgleich die Verbesserungen hinsichtlich der ersteren nicht so groß sind wie
bei der letzteren in diesen beiden Vorversuchen. Die Überlegen-
509844/1103
heit der Kombination wird aber in den folgenden Beispielen sehr
deutlich, die sich noch mehr Betriebsbedingungen von technischen Anlagen annähern,' v/o ein Teil des Kaliumkarbonats zu Kaliumbikarbonat
umgewandelt wird, wenn es erhitzt wird, und die Stahloberflächen, die mit der Behandlungslösung in Kontakt sind, v/erden
als Korrosionsstellen aktiviert.
Die oben beschriebene Vorrichtung wurde in diesem Beispiel angewendet,
aber anders als in den Beispielen 1 und 2, wurde die auf den VersuchsStahlblechen erzeugte Spannung gegen eine gesättigte
Kalomelelektrode gemessen. Die wässrige Gasbehandlungs~
lösung wurde ohne anwesenden Inhibitor erhitzt, während ecu durchgeleitet
wurde, bis ein schneller Anstieg der Spannung zeigte, daß diese Vorbehandlung die Oberfläche des Teststahlbleches
aktiviert hatte. Als dies auftrat, wurden wässrige Konzentrate der Inhibitoren zugegeben,und ihre Wirkung auf die Spannung
aufgezeichnet. Das Erhitzen wurde unter Rückfluß am Siedepunkt während zwei Stunden fortgesetzt, um ihre Wirkung auf die Korrosion
zu bestimmen, und zwar durch den Gewichtsverlust des Bleches.
Die wässrige Gasbehandlungslösung, die verwendet wurde, enthielt
20?ό Kaliumkarbonat und 5% Kaliumbikarbonat, da sich dies dem
Gleichgewichtsverhältnis der beiden Salze, das sich nach Erhitzen auf einer wässrigen Kaliumkarbonatlösung auf den Siedepunkt
unter Durchleiten von CO2 bildet, 'annähert.
In einer Versuchsreihe (A, B und C) wurden drei Antimonverbindungen
untersucht, wobei CO2 oder CO2 plus Luft durchgeleitet wurde.Wie
in Tabelle 3 gezeigt wird, zeigen sowohl die Spannung des offenen Stromkreises als auch die- Werte des Gewichtsverlusts,
daß Kaliumantinonyltartrat, Antimontartrat und Antimonlactat
unzufriedenstellende Korrosionsinhibitoren sowohl bei CO2-Spülung
als auch CO2 plus Luft-Spülung waren.
5 09 8ΛΛ/1103
2618827 Al-
Eine zweite Versuchsreihe (D, E und F) zeigte, daß drei fünfwertige
Vanadiumverbindung ähnlich unwirksam v/aren als Korrosionsinhibitoren. Es zeigte sich,- daß Natriummetavanadat, das
in den Beispielen 1 und 2 wirksam schien, hier bei Verwendung unter nachgeahmten tatsächlichen Betriebsbedingungen nicht
brauchbar war. Vanadiumpentoxyd und Natriumorthovanadat waren auch unwirksame Korrosionsinhibitoren.
Ganz anders dagegen, als verschiedene Kombinationen
von Antimon- und Vanadiumverbindungen verwendet wurden. Es trat
eine deutliche Verminderung des Korrosionsgewichtsverlustes
der Stahlbleche während der zweistündigen Erhitzung ein,
und die Spannung des offenen Stromkreises war folglich
höher (Versuche G, H, I und J).
5 098AA/11Q3
Korrosion bei Wärmeübertragung von Stahl in einer säuren Gasbehandlungslösunr
von wässrigem Kaliumkarbonat unter Spülung mit Kohlendioxid
Zusammensetzung der sauren Gas,-b ehandlung s1ö sung
Inhibitor in der Gasbehandlung^- Korrosionsgrad des lösung Flusseisenblechs aus
dem Gewichtsverlust, mm pro Jahr
35% Kaliumkarbonat in dest.Wasser
35% Kaliumkarbonat in dest.Wasser
ο 35/6 Kaliumkarbcnat in dest.Wasser
35% Kaliumkarbonat in dest.Wasser
35?i Kaliumkarbonat in dest .Wasser
Ο,335>' Vanadylsulfatdihydrat
0,2% Natriummetavanadat
0,2% Kaliumantimonyltartrat
und O,O2c;o Weinsäure
0,1 % Natriumnietavanadat
O,15o Kaliumantimonyltartrat und
0.01?o Weinsäure
8,46 5,74 0,018 2,82
0,012
Korrosion "bei Wärmeübertragung von Stahl in einer sauren Gasbehandlun?;smischung aus einer Mischung von wässrigem Kaliumkarbonat-Monoäthanolamin unter Spülung mit
Kohlendioxyd
Zusammensetzung der sauren Gasb ehandlungsmi s chung
Inhibitor in der sauren Gasbe handlung siösung
Korrosionsgrad des
Flus s e is enble chs
Flus s e is enble chs
30% Kaliumkarbonat in dest.Wasser
plus 3% Monoäthanolamin
30%
ser
cn
cn
S 30%
co ser
co ser
.i>- 30%
^ ser
Kaliumkarbonat in dest.Wasplus 3/0 Monoäthanolamin
Kaliumkarbonat in dest.Wasplus 3% Monoäthanolamin
Kaliumkarbonat in dest.Wasplus 3/0 Monoäthanolamin
~* 30% Kaliumkarbonat in dest.Was
u. ser plus 3% Monoäthanolamin
kein
0,33?'o Vanadyl sulf atdihydrat
0,2% Natriummetavanadat
0,2% Kaiiumantimomrltartrat
und 0,02% Weinsäure
0,1% Natriummetavanadat
0,1% Kaliumantimonyltartat und
0,01 Weinsäure
6,05
6,81
6,81
0,023
0,015
Tabelle 3 ■ Inhibitor-Untersuchungen mit in Kaliumkarbonatlösungen aktivierten Stahloberflächen
Inhibitor(en), zugegeben zu der Kaliumkarbonat-3ikarbonatlösung
nach Aktivierung dieser Stahlplatte in dieser Lösung
Verwendete(s) Spülgas(e)
Spannung des offenen Stromkreises (mV) der Stahlplatte
vs eine gesättigte Kalomel-Slektrode
vs eine gesättigte Kalomel-Slektrode
Nach Zugabe
Nach zwei Std.
Gewichtsverlust (durch Korrosion) der Stahlplatte während zweistündiger
Hitzeperiode, mg
ro > σ
kein
CO,
CO2 plus Luft
' —
A. 0,1Si) Kaliumantimonyltartrat
B. 0.1 ?ό Antimontartrat
C. 0,Λ% Antimonlactat
co2 | plus | Luft | - 820 - 800 |
COp co| |
plus | Luft | - 815 - 800 |
CO2 | plus | Luft | - 810 - 800 |
Fünfwertige Vanadiumverbindungen
D. 0.1 «3 Vailadiumpentoxyd CO9
C0| Plus Luft
Ξ. 0,1% NatriuKimetavanadat CO2
CO
plus Luf·
F. 0,1 i'j Natriuiiiorthovanadat CO,
- 900
- 865
-1000
■1000
■1000
- 800
- 180
- 820
- 440
- 830
- 870
COo Dlus Luft
915
110
930
125
125
- 023
- 765
110
55 149
39 66
33 354
196 405
165
421
130 S27
Inhibitor(en), zugegeben
zu der Kaliumkarbonat-Bikarbonatlösung nach Aktivierung
dieser Stahlplatte in dieser Lösung
Verwendete(s) Spülgas(e)
Spannung des offenen Stromkreises (mV) der Stahlplatte
vs eine gesättigte Kalomel-Elektrode
vs eine gesättigte Kalomel-Elektrode
Nach Zugabe Nach zwei Std.
Gewichtsverlust (durch Korrosion) der Stahlplatte während zweistündiger
Hitzeperiode , mg
Kombinationen von Antimon- und Vanadiumverbindungen
G. 0,05^Kaliumantimonyltartrat,
0,05$
Natriummetavanadat
Natriummetavanadat
H. 0,05% Kaliumantimonyltartrat,, 0,05*5
Vanadiumpentoxyd
Vanadiumpentoxyd
I. 0,05/o Antimontartrat,
0,05% Natriuminetavanadat
J. 0,05% Antimonlactat und 0,033% Natriumorthovanadat
0,05/6 Antimonlactat, 0,05% Natriumorthovanadat
CO, COi
COi
COi
CO, COi
plus | Luft |
ι ι
VJiVJi ΓΟ VJl OO |
- 575 - 280 |
plus | Luft | - 540 - 500 |
- 560 - 270 |
plus | Luft | - 570 - 500 |
- 600 - 270 |
plus | Luft | - 610 - 510 |
- 550 - 270 |
8 11
5 13
7 17
12 7
1. Die Lösung enthielt 20% K2CO^ und 5% IvHCO7;, da sich dieses Verhältnis dem
Gleichgewichtsverhältnis aer beiden Verbindungen, die nach Erhitzen der Lösungen auf den
Siedepunkt unter Spülen mit CO2 erhalten wurden, annähert.
2. Der durchschnittliche Gewichtsverlust an Stahl in sieben durchgeführten Versuchen zur Bestimmung
des Korrosionsverlustes vor der Aktivierung betrug 7±3 mg. Deshalb wurde 7 mg von
allen Vierten des tatsächlichen Gewichtsverlustes substrahiert.
Claims (8)
1. Korrosionsinhibierende Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie im wesentlichen aus einer wässrigen Lösung von etwa 20 bis 40 Gew.-Jo Kaliumkarbonat und einer
inhibierenden Menge einer Mischung von etwa 9 bis 1 Gew.-Teilen einer Vanadiumverbindung, die in dieser .wässrigen Kaliumkarbonatlösung fünfwertige Vanadiumionen bilden kann, und etvra 1 bis 9 Gew.-Teilen einer Antimonverbindung, die wenigstens zum Teil in dieser wässrigen Kaliumkarbonatlösung löslich ist, besteht.
inhibierenden Menge einer Mischung von etwa 9 bis 1 Gew.-Teilen einer Vanadiumverbindung, die in dieser .wässrigen Kaliumkarbonatlösung fünfwertige Vanadiumionen bilden kann, und etvra 1 bis 9 Gew.-Teilen einer Antimonverbindung, die wenigstens zum Teil in dieser wässrigen Kaliumkarbonatlösung löslich ist, besteht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vanadiumverbindung ein Alkalimetallmetavanadat oder Ammoniumvanadat und die Antimonverbindung ein Alkalimetallantimonyltartrat ist.
daß die Vanadiumverbindung ein Alkalimetallmetavanadat oder Ammoniumvanadat und die Antimonverbindung ein Alkalimetallantimonyltartrat ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallvanadat Natriumrnetavanadat und das Alkalimetallantimonyltartrat
Kaliumantimonyltartrat ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem etwa 1,0 bis 50 Gew.-% eines Chelierungsmittels,
bezogen auf das Gewicht der Antimonylverbindung,
enthält.
enthält.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Chelierungsinittel Weinsäure ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, da3 die Vcnadiumverbindung ein Vanadiumoxyd, vorzugsweise
.iumpentoxyd, ist.
5 09844/1103
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrosionsinhibitor in einer Menge von etwa 0,01 bis
2,0 Gew.~%, bezogen auf das Gewicht der wässrigen Kaliumkarbonatlösung,
anwesend ist.
8.. Verfahren zur Inhibierung von Korrosion von eisenenthaltenden Metalloberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass einer
wässrigen Kaiiumkarbonatlösung eine inhibierende
Menge einer Mischung von etwa 9 bis 1 Gew.-Teilen einer Vanadiumverbindung, die in dieser wässrigen Kaliumkarbonatlösung
fünfwertige Vanadiuraionen bilden kann, und etwa 1 bis
9 Gew.-Teilen einer Antimonverbindung, die wenigstens zum Teil in dieser wässrigen Kaliumkarbonatlösung löslich ist,
zugesetzt wird*
09844/1103
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