DE2518590C3 - Elektronische Prägemaschine mit Tastensteuerung - Google Patents
Elektronische Prägemaschine mit TastensteuerungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Prägemaschine mit Tastensteuerung, bei der durch
Tastenbetätigung eine die Prägetypen tragende Typentrommel im einen oder anderen Drehsinn jeweils auf
dem kürzesten Weg in die Prägeposition der angewählten Type bewegbar und in dieser Lage durch eine
Bremseinrichtung blockierbar ist wobei mit der Typentrommel drehschlüssig verbundene oder zusammen mit ihr umlaufende Teile und diesen in entsprechender fester Winkellage zugeordnete Abtaster
vorgesehen sind, unter deren Einwirkung bei Nichtübereinstimmung der über die Tastensteuerung angewählten Type mit der gerade in Prägeposition
befindlichen Type einer von zwei Stromkreisen für die Festlegung des Drehsinnes der Typentrommel schließbar ist, wobei weiter mit der Typentrommel eine
Kodetrommel oder Kodescheibe umläuft eine die ziffermäßige Kodeadresse der gerade in Prägeposition
befindlichen Type an der Kodetroimmel bzw. Kodescheibe feststellende Abtasteinrichtung vorgesehen ist
und schließlich das der ziffernmäßigen Kodeadresse der gerade in Prägeposition befindlichen Type entsprechende Ausgangssignal der Abtasteinrichtung und das der
über die Tastensteuerung eingegebenen ziffernmäßigen
Kodeadresse der zu prägenden Type entsprechende Ausgangssignal der Tastensteueruing als Eingangssignale einer Logikschaltung eingegeben sind, die einen
Komparator enthält der die Eingangssignale vergleicht und bei Koinzidenz dieser Eingangssignale, also bei
Erreichen der Prägeposition durch die an der Tastensteuerung angewählte Type ein die Typentrommel in
dieser Stellung anhaltendes und den Prägevorgang auslösendes Signal abgibt nach Paten t P 24 46 890.4.
Beim Gegenstand des Hauptpatents erfolgt die Ermittlung des Drehsinnes mit Hilfe einer Logikschaltung, die einen Komparator enthält Dieser bildet
das Differenzsignal zweier Eingangssignale, von denen das eine Ober eine Abtasteinrichtung von der Kode- s
trommel erhalten wird und die gerade in Prägeposition befindliche Type angibt, während das andere der über
eine Tastensteuerung eingegebenen ziffernmäßigen Kodeadresse der zu prägenden Type entspricht
Aufgabe der Erfindung ist es, weitere Möglichkeiten
für die Ermittlung des Drehsinnes bei der eingangs genannten Einrichtung vorzuschlagen, bei denen von
den Vorteilen moderner elektronischer Zähler Gebrauch gemacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zur Bestimmung des kürzesten Weges zur Prägeposition der angewählten Type bzw. des Drehsinnes der Typentrommel ein Typenplatzzähler vorgesehen ist, dessen Zählfolge der kodierten Adressierung
der Typenplätze auf der Kodetrommel oder Kodescheibe entspricht, dessen Zählerstand entsprechend
der an der Kodetrommel oder Kodescheibe abgetasteten Prägeposition gesetzt ist und der ein seinem
Zählerstand entsprechendes Ausgangssignal an einen Eingang eines Vergleichers gibt, der einen weiteren
Eingang aufweist, an dem ein der an der Tastensteuerung angewählten Type entsprechendes Signal liegt und
der bei Koinzidenz der an seinen beiden Eingängen anstehenden Signale ein Stoppsignal an einen Taktgeber gibt, der ab Betätigung der Tastensteuerung in
Betrieb ist und bis zum Erhalt des Stoppsignals vom Vergleicher Zählimpulse an den Typenplatzzähler
einerseits und an einen Schrittzähler andererseits gibt, dessen sich ergebender Zählerstand in einem weiteren
Vergleicher mit einem Festwert oder dem Ergebnis einer weiteren Zählung des Schrittzählers verglichen
wird und die Drehrichtung der Typentrommel bestimmt Man erkennt, daß hier mit Zählern gearbeitet wird und
die Vergleicher Zählerstände bzw. Festwerte zu vergleichen haben. Derartige Steuerungen lassen sich
mit moderner Elektronik auf einfache Weise aufbauen und arbeiten mit großer Betriebssicherheit. Die
durchzuführenden Zählvorgänge werden überdies mit einer Geschwindigkeit durchgeführt, bei der der
zeitliche Aufwand für die Zählvorgänge für die Prägesteuerung ohne jede Bedeutung ist Man erhält so
eine rasch, einfach und zuverlässig arbeitende Vorrichtung zur Bestimmung des kürzesten Drehsinnes bei der
elektronischen Prägemaschine.
Es ist vorteilhaft, wenn man als Festwert die Hälfte
der Gesamtzahl der Typenplätze an der Typentrommel wählt Beim Arbeiten mit Festwert wird dadurch der
Zeitaufwand weiter vorverkürzt Wird nämlich beim oben beschriebenen Vorgang die Koinzidenz der zu
vergleichenden Signale schon vor Erreichen des Festwertes erzielt, so kann ein weiterer Zählvorgang
unterbleiben, da der Drehsinn bereits bestimmt ist Ist die Koinzidenz bis zum Erreichen des Festwertes, in
diesem Fall also der Hälfte der Gesamtzahl der Typenplätze, noch nicht eingetreten, so ist wiederum
bereits der günstigste Drehsinn bestimmt Es ist also nur ein Zählvorgang erforderlich, der sich nur über die
Hälfte der Gesamtzahl der Typenplätze erstrecken muß. Der üblicherweise erforderliche Aufwand an Zeit
wird halbiert. Auch kann die Arbeitsweise mit einer einfacher aufgebauten Schaltung erreicht werden.
Es ist aber auch möglich, daß der Typenplatzzähler unter Einfluß der vom Taktgeber kommenden Zählimpulse und durch eine Steuerlogik umgeschaltet einmal
im Sinne steigender und einmal im Sinne fallender Zählerstände zählt Dabei werden zweckmäßig bestimmt durch die Steuerlogik nacheinander zwei
Zählungen unterschiedlicher Zählrichtung durchgeführt, wobei dem Schrittzähler über eine von der Steuerlogik
umschaltbare Torschaltung zwei Speicher zum Speichern der Zählerergebnisse jeder Zahlrichtung ein die
Speicherinhalte der Speicher vergleichender Vergleicher diesen nachgeschaltet ist Hier wird also, und zwar
wieder, ohne daß zunächst die Typentrommel in Drehung versetzt würde, die Bestimmung des besten
Drehsinns durch zwei einander ergänzende Zählvorgänge erreicht Die Ergebnisse der beiden verschiedenen Drehrichtungen entsprechenden Zählvorgänge
werden in zwei Speichern festgehalten. Die Zählerstände werden verglichen und danach diejenige
Drehrichtung ausgewählt, die auf Grund des kleineren
Zählerstandes eine geringere Anzahl zurückzulegender Schritte bis zu der Stellung der Typentrommel erwarten
läßt, in der die zu prägende Type sich in Prägeposition befindet
Schließlich ist es für die Bestimmung des Drehsinns zweckmäßig, die Kodierung der Kodeadressen der
Typen auf den Typentrommeln auf der Kodetrommel bzw. Kodescheibe so zu wählen, daß sich die
Kodeadressen zweier zu einer Taste der Tastensteuerung gehörenden Typen (z. B. Groß- und Kleinbuchstaben) nur durch ein Bit unterscheiden, während die
dekodierten Adressen in der Reihenfolge ihrer Anordnung eine arithmetische Reihe darstellen. Eine solche
Anordnung ist dem Arbeiten mit Zählvorgängen zur Bestimmung des Drehsinns besonders gut angepaßt
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 teils perspektivisch, teils schematisch eine
elektronische Prägemaschine in ihrer Ausführung nach dem Hauptpatent, und
F i g. 2 bis 4 drei Ausführungsformen der Erfindung in
Blockschaltungen.
F i g. 1 zeigt eine elektronische Prägemaschine mit einer elektronischen Tastensteuerung 1. Das an der
Tastensteuerung I angewählte zu prägende Zeichen wird durch Betätigung einer Taste der Tastensteuerung
1 digital vorgegeben und einem Zwischenspeicher 2 gespeichert Eine Typentrommel 3, die auf einer
Antriebswelle 4 sitzt, trägt die zu prägenden Typen. Auf der Antriebswelle 4 sind überdies eine Bremstrommel 5
und eine Kodetrommel 6 befestigt Am Umfang der Kodetrommel 6 sind in Form von Lochmarkierungen 7
Kodeadressen T der Typen 8 an der Typentrommel 3 vorgesehen. Die Kodetrommel wird über einen
Abtaster 9 abgetastet, dessen Ausgangssignal einer Logikschaltung 10 zugeführt wird, die überdies auch das
Ausgangssignal des Zwischenspeichers 2 zugeführt erhält und das Differenzsignal beider Signale bildet Die
Logikschaltung 10 steuert die Prägemaschine über Stromkreise 11, 12 an, die über eine Wippe 13 mit
Kupplungsscheiben 14, 15 und ein Reibrad 16, das auf der Welle 17 eines Antriebsmotors 18 sitzt, die
Drehrichtung der drehfesten Einheit aus Typentrommel 3 und Kodetrommel 6 bestimmen.
Elektromagnete 19 bzw. 20 dienen mit Hilfe von Bandbremsen 21 bzw. 22 dazu, den Antrieb der
Kodetrommel 6 über Welle 23, Riemenscheibe 24 und Keünemen 25 zu beenden und die Kodetrommel und
damit auch die Typentrommel 3 in der richtigen Prägeposition stillzusetzen. In dieser Stellung wird von
der Logikschaltung 10 ein Prägeantrieb 26 betätigt, wobei gleichzeitig eine Klinke 27 in eine passende
Rastöffnung 28 der Typentrommel 3 einrastet und damit die exakte Prägeposition der zu prägenden Type
sicherstellt
Beim Hauptpatent ist in der Logikschaltung 10 ein Komparator vorgesehen, der das Differenzsignal der
beiden Eingangssignale von der abgetasteten augenblicklichen Prägeposition der Typentrommel 3 und der
angewählten neu einzunehmenden Prägeposition der Typentrommel bildet, um daraus die günstigste Drehrichtung
der Typentrommel zum Erzielen des kürzesten Weges zu ermitteln, auf dem die jetzt zu prägende Type
in Prägeposition gebracht werden kann.
F i g. 2 zeigt nun eine Ausführungsform, bei der die
Ermittlung des günstigsten Drehsinns nach dem älteren Vorschlag durch eine einfache Auszählung der Schritte
von der gerade in Prägeposition befindlichen Type bis zu der an der Tastensteuerung angewählten Type für die
nächst gewünschte Prägung ersetzt wird. Dabei wird wie folgt vorgegangen:
Nach Betätigung der entsprechenden Taste der Tastensteuerung 1 für das zu prägende Zeichen erhält
ein Typenplatzzähler 29 über einen Zwischenspeicher 30 die Kodeadresse der Kodescheibe oder Kodetrommel
6 eingespeichert, die der bei der augenblicklichen Stellung des Typenkopfes in Prägeposition
befindlichen Type zugeordnet ist Gleichzeitig wird ein Taktgeber 31 gestartet, der an den Typenplatzzähler 29
und einen Schrittzähler 32 Taktimpulse abgibt, die von den beiden Zählern gezählt werden. Der Typenplatzzähler
zählt dabei beispielsweise zunächst in aufsteigender Richtung. Die vom Typenplatzzähler 29 dabei
laufend einem Vergleicher 33 angebotenen Kodeadressen werden mit der von der Tastensteuerung 1
über einen Kodewandler 34 und einen Zwischenspeicher 35 ebenfalls dem Vergleicher 33 angebotenen
Kodeadresse des an der Tastensteuerung 1 angewählten Zeichens bzw. der zu prägenden Type verglichen. Bei
Übereinstimmung wird der Taktgeber 31 stillgesetzt Im Schrittzähler 32 steht nun ein Zählerstand an, der der
Anzahl der dabei bis zum Eintritt der Übereinstimmung
der dem Vergleicher 33 angebotenen Werte durchlaufenen Schritte entspricht Dieser Zählerstand wird über
eine Torschaltung 32a einem Zwischenspeicher 36 eingegeben.
Nun wird über eine Steuerlogik 31a ein weiterer Zählvorgang eingeleitet Hierfür stellt die Steuerlogik
31a den Schrittzähler 32 auf Null zurück und setzt den
Taktgeber 31 neuerlich in Betrieb. Gleichzeitig wird der Typenplatzzähler 29 rückgestellt der damit neuerlich
einen Zählerstand annimmt, der der Kodeadresse der momentan in Prägeposition befindlichen Type entspricht
Von diesem Grundzählerstand ausgehend, zahlt nunmehr der Typenplatzzähler 29 unter Einfluß
entsprechender Steuerung durch die Steuerlogik 31a in
umgekehrter Zählrichtung die vom Taktgeber 31 an ihn angelegten Taktimpulse (Schritte). Es erfolgt also
nunmehr die Zählung am Typenplatzzähler 29 beispielsweise in absteigender Richtung. Auch jetzt wird der
Zahlvorgang fortgesetzt, bis am Vergleicher 33 Übereinstimmung der an ihn angelegten Kodeadressen
festgestellt und ein Stoppsigna] an den Taktgeber 31 gelegt wird. Unter Einfluß der Steuerlogik 31a wird die
Anzahl der diesmal erforderlichen Schritte, also der Zählerstand des Schrittzählers 32 über die entsprechend
gesteuerte Torschaltung 32a einem Zwischenspeicher 37 zugeführt Die Zwischenspeicher 36 und 37 speichern
also nunmehr Zählerstände, die die je nach der Zählbzw. Drehrichtung erforderliche Anzahl von Schritten
angeben. Nunmehr wird in einem Vergleicher 38 der Speicherinhalt der Speicher 36 und 37 verglichen. Der
Vergleicher 38 besitzt zwei Ausgänge zu einer Motorsteuerung 39 des Antriebsmotors 18 für die
Kodetrommel 6: Die jeweils kleinere Schrittzahl im Zwischenspeicher 36 bzw. 37 bestimmt welcher der
beiden Ausgänge angesteuert wird bzw. welcher der
ίο beiden entsprechenden Stromkreise geschlossen wird.
Der eine von beiden entspricht einer Linksdrehung, der andere einer Rechtsdrehung des Antriebsmotors 18, wie
das in -der Figur durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Durch die Ansteuerung wird also nunmehr die
Kodeirommei 6 und mit ihr die Typentrommel 3 (Typenkopf) in einer Drehrichtung in Umlauf versetzt,
die die an der Tastensteuerung 1 zur Prägung angewählte Type auf dem kürzesten Weg in Prägeposition
bringt
F i g. 3 zeigt eine Abwandlung der oben an Hand von F i g. 2 erläuterten Ausführungsform:
Nach Betätigung der entsprechenden Taste der Tastensteuerung 1 für das anzusteuernde Zeichen bzw.
die zu prägende Type wird der Typenplatzzähler 29 auf die von der Kodetrommel 6 (oder Kodescheibe) über
einen Zwischenspeicher 30 der momentanen Stellung der Typentrommel 3 entsprechende Kodeadresse y
gesetzt. Diese den einzelnen Prägestempeln für die Typen 8 zugeordneten Kodeadressen sind kodierte
Zahlen, die in fortlaufender Reihenfolge ihrer Wertigkeit nach geordnet sind, z. B. 1,2,3,4,... bis N. Nun wird
wieder der Taktgeber 31 gestartet, dessen Taktimpulse im Typenplatzzähler 29 und dem Schrittzähler 32
gezählt werden. Der Typenplatzzähler 29 zählt hierbei beispielsweise in aufsteigender Richtung entsprechend
einer Drehrichtung A der Typentrommel 3. In einem Vergleicher 33 werden die kodierten Zählerstände des
Typenplatzzählers 29 ständig mit der durch die Tastensteuerung 1 über einen Kodewandler 34 in der
Zwischenspeicher 35 festgehaltenen Kodeadresse des anzusteuernden Zeichens verglichen.
Bei Koinzidenz dieser beiden Zahlenwerte wird der Taktgeber 31 stillgesetzt Bis hierher arbeitet also diese
Ausführungsform genau wie die oben erläuterte Ausführungsform nach F i g. 2.
Der nun im Schrittzähler 32 stehende Zählerstand, also die Anzahl ζ der Schritte wird nun in einem
Vergleicher 40 mit einem Festwert verglichen. Als
N
Festwert ist -=- gewählt, wobei N die Anzahl der
Festwert ist -=- gewählt, wobei N die Anzahl der
möglichen Stellungen der Typentrommel 3 ist Ist nun die Anzahl ζ der Schritte kleiner als -j-, so wird durch
Drehung der Typentrommel 3 in Richtung A der kürzeste Drehweg erreicht Ist die Anzahl ζ der Schritte
größer -y, so muß die entgegengesetzte Drehrichtung B gewählt werden, um den kürzesten Drehweg einzu-
, schlagen. Gut ζ = -=- , so wird beispielsweise die
OO 2.
Drehrichtung 5 gewählt Die Ansteuerung des Antriebsmotors 18 der Kodetrommel 6 und damit der
Typentrommel 3 erfolgt im übrigen auf die oben beschriebene Weise mit Hilfe der Motorsteuerung 39.
Hierfür kann noch ein Vergleicher 41 vorgesehen sein, der bei Erreichen der Koinzidenz zwischen der
Wertigkeit der angewählten Typentrommelposinon und der tatsächlichen Typentrommelposition (x
= y)
ein
Signal erzeugt, das den Antriebsmotor 18 stillsetzt bzw. die Speisestromkreise 11, 12 (vgl. Fig. 1) stromlos
macht und die Prägung über den Prägeantrieb 26 einleitet.
Die Vorrichtung kann noch weiter verbessert und eine zusätzliche Zeitersparnis erzielt werden, wenn man
den Taktgeber 31 spätestens dann stillsetzt, wenn die Anzahl ζ der Schritte den Wert \ erreicht hat. Zu
diesem Zeitpunkt ist ja über die günstigste Drehrichtung bereits entschieden. Wird nämlich die Koinzidenz am
Vergleicher 33 schon vor Erreichen des Wertes '., festgestellt, so ist die Drehrichtung A günstiger. Ist die
Koinzidenz jedoch bis zum Erreichen des Zählerstandes * im Schrittzähler 32 noch nicht erreicht, so muß die
günstige Drehrichtung die Drehrichtung ßsein.
Bei beiden Drehrichtungsvorwahlverfahren muß der Typenplatzzähler 29 durch geeignete Maßnahmen
zusätzlich so gesteuert werden, daß seine Zählfolge vollkommen mit der Reihenfolge der Wertigkeiten der
Typen 8 der Typentrommel 3 auf der Kodescheibe oder Kodetrommel 6 übereinstimmt. Dies geschieht beispielsweise
durch Rücksetzen des Typenplatzzählers 29 bei Erreichen eines Zählerstandes gleich der höchstwertigen
Kodeadresse 7' der Kodetrommel 6 auf den kleinsten Wert der verwendeten Kodeadressen bzw.
durch Vorsetzen des Typenplat/.zählers 29 bei eventuellen Sprüngen in der fortlaufenden Reihe der
Wertigkeiten der Kodeadressen T.
F i g. 4 zeig; eine Ausführungsform, bei der ein solches »Springen« des Typenplatzzählers 29 umgangen ist.
Hier ist zusätzlich ein Vergleicher 42 vorgesehen, der feststellt, ob die Wertigkeit der Kodeadressc y. auf die
der Typenplatzzähler 29 zu Beginn der Drehrichtungv
s A/
ermitllung gesetzt wird, größer oder kleiner Ί ist. Stellt
der Vergleicher 42 fest, daß die Kodeadressc \ kleiner
/V
als Ί ist, so wird auf die oben beschriebene Weise
als Ί ist, so wird auf die oben beschriebene Weise
ίο verfahren. Stellt der Vergleicher 42 jedoch fest, daß die
N
Kodeadresse y größer als ? ist, so läßt man den
Kodeadresse y größer als ? ist, so läßt man den
Typenplalzzähler 29 gesteuert durch den Taktgeber 31
und den Vergleicher 42 rückwärts bzw. der Drehrichtung B entsprechend zählen. Eine Aussage über die
einzuschlagende Drehrichtung wird in der Motorsteuerung 39 wie folgt gebildet: 1. Drehrichlung A wird
gewählt, wenn
y <
Ί und ζ < Ί oder
N1 N .
y > -j und ζ >
- ist.
Drehrichtung B wird gewählt, wenn
ν < -· und ζ > - oder
N , N
y > -- und ζ < - ist.
Hici/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronische Prägemaschine mit Tastensteuerung, bei der durch Tastenbetätigung eine die
Prägetypen tragende Typentrommel (3) im einen oder anderen Drehsinn jeweils auf dem kürzesten
Weg in die Prägeposition der angewählten Type bewegbar und in dieser Lage durch eine Bremseinrichtung blockierbar ist wobei mit der Typen-
trommel drehschlüssig verbundene oder zusammen mit ihr umlaufende Teile und diesen in entsprechender fester Winkellage zugeordnete Abtaster vorgesehen sind, unter deren Einwirkung bei Nichtübereinstimmung der über die Tastensteuerung
angewählten Type mit der gerade in Prägeposition befindlichen Type einer von zwei Stromkreisen für
die Festlegung des Drehsinnes der Typentrommel schließbar ist, wobei weiter mit der Typentrommel
eine Kodetrommel (6) oder Kodescheibe umläuft, eine die ziffernmäßige Kodeadresse der gerade in
Prägeposition befindlichen Type an der Kodetrommel bzw. Kodescheibe feststellende Abtasteinrichtung (9) vorgesehen ist, und schließlich das
der ziffernmäßigen Kodeadresse der gerade in Prägeposition befindlichen Type entsprechende
Ausgangssignal der Abtasteinrichtung und das der über die Tastensteuerung (1) eingegebenen ziffermäßigen Kodeadresse der zu prägenden Type entsprechende Ausgangssignal der Tastensteuerung als
Eingangssignale einer Logikschaltung (10) eingegeben sind, die einen Komparator enthält, der die
Eingangssignale vergleicht und bei Koinzidenz dieser Eingangssignale, also bei Erreichen der
Prägeposition durch die an der Tastensteuerung angewählte Type ein die Typentrommel in dieser
Stellung anhaltendes und den Prägevorgang auslösendes Signal abgibt nach Patent 24 46 890.4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des kürzesten Weges zur Prägeposition der
angewählten Type bzw. des Drehsinns der Typentrommel (3) ein Typenplatzzähler (29) vorgesehen
ist, dessen Zählfolge der kodierten Adressierung der
Typenplätze auf der Kodetrommel (6) oder Kodescheibe entspricht, dessen Zählerstand entsprechend
der an der Kodetrommel (6) oder Kodescheibe abgetasteten Prägeposition gesetzt ist und der ein
seinem Zählerstand entsprechendes Ausgangssignal
an einen Eingang eines Vergleichers (33) gibt, der
einen weiteren Eingang aufweist, an dem ein der an der Tastensteuerung (1) angewählten Type entsprechendes Signal liegt und der bei Koinzidenz der an
seinen beiden Eingängen anstehenden Signale ein Stoppsignal an einen Taktgeber (31) gibt, der ab
Betätigung der Tastensteuerung in Betrieb ist und bis zum Erhalt des Stoppsignals vom Vergleicher
(33) Zählimpulse an den Typenplatzzähler (29) einerseits und an einen Schrittzähler (32) andererseits gibt, dessen sich ergebender Zählerstand in
einem weiteren Vergleicher (38, 40) mit einem Festwert oder dem Ergebnis einer weiteren Zählung
des Schrittzählers verglichen wird und die Drehrichtung der Typentrommel (3) bestimmt
2. Elektronische Prägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festwert die
Hälfte der Gesamtzahl N der Typenplätze an der Typentrommel (3) ist
3. Elektronische Prägemaschine nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet daß bei Erreichen des Zählerstandes am Schrittzähler (32) die
Zählung abgebrochen wird.
4. Elektronische Prägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenplatzzähler (29) unter Einfluß der vom Taktgeber
(31) kommenden Zählimpulse und durch eine Steuerlogik (3IaJ umgeschaltet einmal im Sinne
steigender und einmal im Sinne fallender Zählerstände zählt
5. Elektronische Prägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß bestimmt durch die
Steuerlogik (3t a) nacheinander zwei Zählungen unterschiedlicher Zählrichtung durchzuführen sind,
daß dem Schrittzähler über eine von der Steuerlogik umschaltbare Torschaltung (32a) zwei Speicher (36,
37) zum Speichern der Zählergebnisse jeder Zählrichtung nachgeschaltet sind, und daß zur
Bestimmung der Drehrichtung ein die Speicherinhalte der Speicher vergleichender Vergleicher (38)
diesen nachgeschaltet ist
6. Elektronische Prägemaschine nacäi einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die
Kodierung der Kodeadressen (7')i der Tjpen auf der Typentrommel (3) auf der Kodetrommel (6) (oder
Kodescheibe) so erfolgt, daß sich die Kodeadressen (7') zweier, zu einer Taste der Tastensteuerung (1)
gehörenden Typen (z. B. Groß- und Kleinbuchstabe) nur durch ein Bit unterscheiden, während die
dekodierten Adressen in der Reihenfolge ihrer Anordnung eine arithmetische Reihe darstellen.
Priority Applications (11)
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IT27785/75A IT1042980B (it) | 1974-10-01 | 1975-09-30 | Punzonatrice elettronica con comando a tasti |
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FR7530112A FR2286710A1 (fr) | 1974-10-01 | 1975-10-01 | Machine d'estampage electronique, avec commande par touches |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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---|---|
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