DE2518184C3 - Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel - Google Patents
Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen BehandlungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem
flüssigen Behandlungsmittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einem derartigen bekannten Gerät umfaßt jede Behandlungsstation im wesentlichen einen Badbehälter,
über den jeweils eine Druckplatte mit einem Träger fahrbar ist (DT-AS 17 56 378). Hierzu ist eine Transportvorrichtung
vorgesehen, mit der die Druckplatte nacheinander in jeden Badbehälter von oben eingefahren
und wieder herausgezogen werden kann. Einzelne Badbehälter weisen an ihrem ihnen fest zugeordneten
Oberteil Spritzrohrpaare auf, die zusätzlich zu den Behandlungsbädcrn wirksam werden, wenn die Platte
aus den entsprechenden Badbehältern gefahren wird. Abgesehen davon können einzelne Badbehälter mit
Bürstwalzen ausgerüstet sein.
Dieses Gerät ist nachteilig, weil es relativ viel Platz zum Hochheben der Druckplatten und einen verhältnismäßig
komplizierten Transportmechanismus erfordert. Zum Hebe;1, der Platten ist verhältnismäßig viel Energie
erforderlich, die während des Absenkens nicht in wirtschaftlicher Weise zurückgewonnen werden kann.
Der Herstellaufwand für dieses Gerät ist auch deswegen relativ groß, da in jedem Badbehälter die für die
Behandlung der Platte in diesem Bad erforderlichen Diese Aufgabe wird für die mit dem kennzeichnenden
,o Teil des Anspruchs !angegebenen Erfindung gelöst.
In diesem Gerät sind also die Fördervorrichtung, die
an sie angeschlossene Auftragsvorrichtung und die Aufhängevorrichtung zu einer Einheit zusammengefaßt,
die man - wenn man die Fördervorrichtung einschheß- « lieh ihrer Ansaugeöffnung aus den Wannen ausgefahren
hat - in dem Gerät zwischen den Behandlungsstationen hin-und herfahren kann. ,,Uf1
Damit wird eine besonders geschickte Mehrfachausnutzung der Fördervorrichtung und der an sie
„n angeschlossenen Auftragsvorrichtung erreicht Zugleich
wird vermieden, daß die Druckplatte in platzbeanspruchender Weise in die jeweilige Behandlungsstation
abgesenkt und herausgefahren werden muß.
Die Auftragsvorrichtung kann beispielsweise ein oder
mehrere Spruhrohre allein oder in Kombination mit einer oder mehreren Bürstenwalzen sein
Der Transport der Druckplatte und der Forder- und der Auftragsvorrichtung von Behandlungsstation zu
Behandlungsstation, sowie das Eintauchen der Ansau-C0
geöffnung der Fördervorrichtung und das vollständige Herausheben der in die Wannen hineingesenkten Teile
der Fördervorrichtung kann durch Handarbeit oder durch maschinellen Antrieb erfolgen. Jede BehandlungsstatioP
kann eine Vorrichtung aufweisen, an der man das blattförmige Gut aufhängen kann. Vorteilhafter ist es
das Gut in eine Aufhängeschiene einzuspannen und e< so eingespannt zusammen mit der Aufhängeschiene zi
transportieren. Zu diesem Zweck kann eine Aufhange vorrichtung benutzt werden, die in dem Gerät von einei
zur anderen Behandlungsstation in Schienen gleiter oder rollen kann, und an die eine Aufhängeschienc
angehängt werden kann, an die die zu behandelnd!
Druckplatte angeklemmt ist. ^ ^ ·, ^„r ,,
Das Gerät arbeitet derart, daß zusammen mit ~er l\
behandelnden Druckplatte auch die Förder- un< Auftragsvorrichtung in die Behandlungsstationen hin
ein- und aus ihnen herausgefahren wird, so daß sie dani
mit der Druckplatte einen gemeinsamen Aufenthai
' aben. Während dieses gemeinsamen Aufenthalts in den
Stationen taucht die Ansaugeöffnung der Fördervorrichtung in das in dem Behälter befindliche Behandlungsmittel
ein. Während dieser VerwiiJzeit entnimmt die Fördervorrichtung dem Behälter Behandlungsmittel 5
und bringt es mit der Auftragsvorrichtung auf die Druckplatte zur Einwirkung. Anschließend wird die
Druckplatte bei ihrem Transport von einer zur anderen Behandlungsstation senkrecht zu der zu behandelnden
Druckplattenoberfläche bewegt. |0
Besonders zweckmäßig ist das Gerät nach Anspruch 2 ausgebildet Dabei wird durch die Schachtwände
das flüssige Behandlungsmittel, das von der Auftragsvorrichtung zur Behandlung der Druckplatte in
der jeweiligen Behandlungsstation abgegeben wird, ,s
jedi>ch auf das GuI: nicht auftrifft oder nach dem
Auftreffen von ihm abprallt, eingefanger und in die jeweilige Wanne zurückgeleitet. Von dem Gut nicht
zurückbehaltenes, an ihm herablaufendes Behandlungsmittel wird von der Druckplatte selber in die Wanne z0
zurückgeleitet.
Das Gerät gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf das Gerät von der Rückseite her in einem Schnitt dicht hinter der Rückwand des
Gerätegehäuses unter Fortlassen der Fördervorrichtung
Fig. 2 ein, in der Mitte durch Unterbrechung gekürzte, Ansicht auf das in F i g. 1 gezeigte Gerät von
einer Seite in einem Schnitt dicht hinter der Seitenwand des Gerätegehäuses,
Fig.3 einen Teil der Ansicht von Fig. 2 etwas
vergrößert und teilweise geschnitten,
F i g. 4 eine Seitenansicht auf das in F i g. 3 gezeigte in J5
einem durch die Mitte gelegten Schnitt und
Fig. 5 einen Teil von Fig. 4 in einer anderen Ausführungsform.
Das in Fig.! und 2 gezeigte Gerät ist in einem
Gehäuse 1 untergebracht, dessen eine Seite eine Eingangsöffnung hat, die mit einer Klappe 2 verschließbar
ist. Etwas oberhalb des Gehäusebodens befinden sich drei im wesentlichen gleich große Wannen 3 (im
einzelnen 3a, 36 und 3c) von länglich-i echteckiger
Gestalt. Ihre Längsseite 4 ist mindestens doppelt so groß wie ihre Breite; beispielsweise kann sie 80 cm bei
einer Breite von 20 bis 30 cm betragen. Die drei Wannen 3a, 3b und 3c stehen mit ihren Längsseiten 4 dicht
nebeneinander.
Oberhalb der Wannen befindet sich in dem Gehäuse 1 ein Behandlungsschacht 5. Sein Querschnitt entspricht
im wesentlichen dem der Wannen, seine Höhe richtet sich nach der Größe der Druckplatten, die darin
behandelt werden sollen. An einer Schmalseite des Behandlungsschachts 5 befindet sich eine Eingangsöffnung.
Dieser ist ein senkrecht angeordnetes Walzenpaar 6 vorgestellt. Es dient dazu, von den behandelten
Druckplatten haften gebliebenes flüssiges Behandlungsmittel abzuquetschen. An der Kopfseite des Schachtes
befindet sich eine Vorrichtung 7 zum Aufhängen der zu 6ü
behandelnden Druckplatten. Sie geht der Länge nach durch den Schacht 5 und ragt an beiden Schmalseiten
aus ihm ein Stück heraus. Sie wird von einem
_μ___ο,, „„«roiron Hf"· iihpr dip Schmalseiten
des Schachtes gelegt und an ihnen befestigt ist.
Zweckmäßigerweise hängt man die zu behandelnde Druckplatte nicht unmittelbar an die Aufhängevorrichtung
7 sondern mittels einer Aufhängeschiene, die ihrerseits mit der Aufhängevorrichtung 7 in lösbarer
Weise verbunden wird. Man kann dann die Druckplatte befestigen, was das Aufhängen der Druckplatte an die
Aufhängevorrichtung 7 des Behandlungsgeräts wesentlich vereinfacht. Das in den Figuren gezeigte Gerät hat
eine Aufhängevorrichtung 7 in Form eines im Querschnitt rechteckigen Stabes, in den eine Aufhängeschiene
der Länge nach eingefahren werden kann. Die stabförmige Aufhängevorrichtung 7 ist zu diesem
Zweck ihrer Länge nach mit einer im Querschnitt T-förmigen nach unten offenen Nut 10 versehen, und
zum Aufhängen der Druckplatte wird eine Aufhängeschiene 11 benutzt, die mit Klemmen 12 versehen ist,
mittels derer die Druckplatte 13 an die Aufhängeschiene 11 angeklemmt wird. Die Aufhängeschiene 11 weist an
ihrem oberen Teil Vorsprünge auf, die beim Einfahren in die Nut 10 in die dem Querbalken des rentsprechenden
Nutteile eingefahren werden und die Aufhängeschiene U mit der Aufhängevorrichtung 7 verbinden. Die eben
genannten Vorsprünge der Aufhängeschiene 11 sind vorzugsweise Rollen, auf denen die Aufhängeschiene 11
in die Nut 10 der Aufhängevorrichtung 7 hineingerollt wird.
Eine solche fahrbare, mit Klemmen versehene Aufhängeschiene ist in der Gebrauchsmuster Anmeldung
G 74 42 901.9 mit dem Titel »Rollfähige Aufhängevorrichtung mit Klemmeinrichtung für blattförmiges
Gut«, die am 23. Dezember 1974 beim Deutschen Patentamt eingereicht worden ist, ausführlich beschrieben,
und es wird ausdrücklich auf diese Anmeldung verwiesen. Eine Vorrichtung, mit der man das Ein- und
Ausfahren der fahrbaren Aufhängeschiene Π in die bzw. aus der stangenförmigen Aufhängevorrichtung 7
automatisch gesteuert erfolgen lassen kann, ist in der Gebrauchsmuster-Anmeldung 74 43 306.0 mit dem Titel
»Einrichtung für das mechanische Ein- und Ausfahren von Hängeschienen für blattförmiges Gut in bzw. aus
Behandlungsgeräten«, die ebenfalls am 23. Dezember 1974 beim Deutschen Patentamt eingereicht worden ist,
ausführlich beschrieben, und es wird auch auf diese Anmeldung ausdrücklich verwiesen. Als fahrbare
Aufhängeschienen U sind auch solche verwendbar, die in den deutschen Gebrauchsmusterschriften 7149 428
und 71 49 557, beide am 6. April 1972 eingetragen und im Patentblatt bekanntgemacht, beschrieben worden sind.
Außerhalb des Behandlungsschachtes 5 befinden sich nahe bei ihm an seinen beiden schmahn Seiten 9 je eine
Tauchpumpe 14 mit einem Turoinenrad, dessen Ansaugeöffnung mit 15 und dessen Druckseite mit
bezeichnet ist. Die Tauchpumpen 14 können gehoben und gesenkt werden, so daß sie einerseits wenigstens mit
ihrer Ansaugeöffnung 15 in eine der Wannen eingetaucht und andererseits sich mit allen Teilen
oberhalb der Wannen 3 befinden. Das Absenken und Heben der Tauchpumpen 14 kann von der Bedienungsperson
manuell ausgeführt werden, vorzugsweise wird es jedoch mechanisch besorgt, z. B. durch einen
Kettenantrieb. Von den Druckseiten 16 der Tauchpumpen 14 führt je eine Leitung zu einem Verzweigungsstück
17, wo beide Leitungen vereinigt werden und in Fortführung über eine bewegliche Verbindung
(Fig.4) und eine Zuleitung 19 durch eine Längswand des Behandlungsschachtes 5 in ein Sprührohr 20 führen,
dessen Länge der Breite der zu behandelnden Druckplatte 13 entspricht. Es befindet sich am Kopf des
Behandlungsschachtes 5 und versprüht das ihm zugepumpte flüssige Behandlungsmittel in den Behandlungsschacht
5, hauptsächlich gegen die zu behandelnde
Oberfläche 40 der Druckplatte 13. Um die Abstandsverändcrung
zwischen Sprührohr 20 und Druckseite 16 beim Heben und Senken der Pumpen 14 in den
zuführenden Leitungen auszugleichen, ist die bewegliche Verbindung 18 vorgesehen. Sie ist in Fig.4 als
teleskopartig ineinanderschiebbare Rohre schematisch angedeutet, kann aber auch aus einem in seiner Länge
entsprechend reichlich bemessenen Gummischlauch bestehen. In dem Behandlungsschacht 5 ist ferner eine
auf- und abfahrbare Bürstenwalze 21 untergebracht, deren Länge der Breite der zu behandelnden Druckplatte
entspricht. Sie ist in einem Käfig 22 drehbar gelagert und preßt sich, bei Abwesenheit einer Druckplatte, mit
einstellbarem Druck gegen eine Abstützung 23, die sich an einer Wand des Bürstenwalzenkäfigs 22 befindet.
Dieser kann von Hand oder besser durch ein mechanisches Mittel auf- und abbewegt werden, wobei
die Bürstenwalze 21 vorzugsweise in der durch den Pfeil (Fig. 4) angegebenen Richtung in Rotation versetzt
wird. Die Mittel zum Auf- und Abfahren des Rürstenwalzenkäfigs 22 und zum Rotieren der Bürstenwalze
21 sind in den Figuren nicht mit dargestellt; es handelt sich um an sich bekannte mechanische
Antriebsmittel.
Beim Gebrauch der Vorrichtung befindet sich die dabei anwesende Platte 13 zwischen der Bürstenwalze
21 und der Abstützung 23. Letztere dient der Stützung der Druckplatte 13 gegen den Druck, den die
Bürstenwalze 21 auf die Druckplatte 13 ausübt. Von dem aus dem Sprührohr 20 versprühten Behandlungsmittel
gelangt ein Teil direkt, ein anderer durch Zuleitung niiueis eines Lcitbleches 24 auf und in die Bürstenwalze
21 und wird bei deren Auf- und Abfahren zusammen mit dem auf der Oberfläche 40 der Druckplatte 13
herablaufenden Teil des Behandlungsmittels auf die Oberfläche 40 unter Bürsten zur Einwirkung gebracht.
Ein weiteres Leitblech 25 sorgt dafür, daß das herablaufende flüssige Behandlungsmittel auf
gewünschtem Wege in den unteren Teil des Behandlungsschachtes 5 und von dort in die darunter
befindliche Wanne 3a, bzw. 3£>oder 3c, geleitet wird.
Wenn man das flüssige Behandlungsmittel auf die Oberfläche 40 der Druckplatte 13 unter entsprechend
höherem Druck aus einem (in lekannter Weise) geeignet konstruierten Spritzrohr zur Einwirkung
bringt, braucht es nicht erforderlich zu sein, daß man eine Bürste verwendet. Man versieht dann das Gerät mit
einem Spritzrohr 26 und mit einem Bewegungsmechan'smus,
beispielsweise einem mittels eines Spindclaniriebs verlänger- und verkürzbaren teleskopartig
ineinanderschiebbaren Rohr 27. mit dessen Hilfe das Spritzrohr 26 auf- und abgefahren werden kann (F i g. 5).
Der Behandlungsschacht 5 ist an zwei Fahrschienen 28 aufgehängt, die im oberen Teil des Gehäuses 1 an
dessen Eingangsseite und der gegenüberliegenden Gehäuseseite an den Gehäuseseitenwänden befestigt
sind, also quer zu den darunter befindlichen länglichen Wannen liegen. Zum Aufhängen an den Fahrschienen 28
ist der Bchandlungsschacht mit vier Rollen 29 versehen, die mittels Rollenhalter 30 an an dem Behandlungsschacht befestigten Montageträgern angebracht sind.
Zwei der Rollen 29 sind so an dem oben schon erwähnten Montageträger 8a, die beiden anderen
Rollen an einem Montageträger fth befestigt, di'r
seirn-rveiis in ähnlicher Weise wie der Montageträger 8<v
an kk-ii", i:,i'ii:i; (!Uingsschaeiit 5 befestigt ist. An den
i'lnir-vhun: ii ."'■■- :i:i'::'Tut ki">n (Ut llchandhinpsscliachi.
S waIii\;■■.■;■-e '.iK
<' du- W.-.mit:· );; b/vv ih oder ic
gefahren werden. Er bildet dann zusammen mit diesen und deren weiter unten beschriebenen Einrichtungen
die drei Behandlungsstationen A. öoder C.
Jede der Wannen 3a, 3b und 3c ist mit einem Überlauf rohr 31a. bzw. 31 b oder 31 c ausgerüstet. Dieses
sorgt dafür, daß ein über die gewünschte Menjje an
flüssigem Behandlungsmittel hinausgehender Überschuß in eine Sammelwanne 36 abläuft, und der
gewünschte Flüssigkeitsstand 32a bzw. 326 oder 32c
■ ο nicht überschritten wird.
Mit Bezug auf das in F i g. 1 dargestellte Beispiel wird im folgenden angenommen, daß von den drei Behandlungsstationen
die mit A bezeichnete mittlere zum Spülen der Druckplatten mit Wasser eingerichtet ist und
1S die beiden anderen zum Entwickeln (B) und Fixieren (C)
der Druckplatten vorgesehen sind und daß der Arbeitsablauf des Gerätes automatisch gesteuert
werden kann.
Beim Einführen in das Gerät gelangt die Druckplatte
*o 13 bei offener Klappe 2 in den über der Wanne 3,f
befindlichen und so mit ihr die Behandlungsstation A bildenden Behandlungsschacht 5. Durch die Klappe 2
wird das Gehäuse 1 des Gerätes zum Schutz gegen von außen eindringende Verunreinigungen verschlossen
Die Klappe behindert außerdem auch den Austausch der Luft, der sich in manchen Fällen nachteilig auf die
Behandlungsflüssigkeiten auswirkt. Sobald die Druck platte 13 vollständig in den Behandlungsschacht 5
eingeführt ist, wird durch die eingefahrene Aufhänge schiene 11 ein elektrischer Kontakt betätigt, durch dun
die weiteren Behandlungs- und Funktionsschritte übe: ein Schrittschaltwerk gesteuert werden, wobei das rnoc
eines der Schritte den Beginn des nächsten auslöst. In angenommenen Fall sind die Behandlungsschritie:
Entwickeln, Spülen, Fixieren. Demgemäß wird der Behandlungsschacht mit seiner gesamten Ausrüstung,
einschließlich der Tauchpurnpcn 14 und der in ihm befindlichen Druckplatte 13, zunächst aus der Behänd
lungsstation A über die zur Behandlungsstation /:■ gehörige Wanne 3έ>
geführt. Ist sie dort angelang' werden die beiden Tauchpumpen 14 in die Wanne 3/
abgesenkt, die bereits bis zum Flüssigkeitsstand 32fr>
m.i flüssigem Entwickler gefüllt ist, so daß die Pumpen !··:
sofort nach dem Eintauchen in Tätigkeit gesetzt werdei können. Sie pumpen den flüssigen Entwickler in da:
Sprührohr 20, das der Berieselung der Bürstenwalze 2 und der Plattenoberfläche 40 dient (F i g. 4) bzw. in da
parallel zur Plattenoberfläche 40 auf- und abbewegbai. Spritzrohr 26 (F ig. 5).
Ist die für die Entwicklung der Druckplau
eingestellte Entwicklungszeit verstrichen, werden di Tauchpumpen 14 angehoben. Sie und die gcsami
Auftragsvorrichtung 17, 18, 19, 20 bzw. 26, 27 sirui ■;
konstruiert, daß sie dabei leerlaufen, so dal.' ei
Verschleppen einer nennenswerten Menge von fluss gern Entwickler in eine andere Behandlungssiatic
vermieden wird. Der Bchandlungssehacht 5 mit alle
Zubehör und der in ihm befindlichen Druckplatte ' wird dann über die zur Bohandlunj-sstation A gehörij
(>0 Wanne 3a zurückgefahren, wo von der Druckplatte
durch Waschen mit Wasser restlicher Entwickl entfernt wird. Die zu der Station Λ gehörige Wanne
hat außer dein vhon erwähnten liberiain λ\:ι nu
einen I iilfsübe1 k.ii Xi, .iinch den
<!;ss W ,■·.'■, scr :h. ii
'1^ Waniii: .in bei öi/.'i'.Ml-endero Wav.et/nkMif bis aH fin
Rcstflüssigkeitsstaiu! i4 iihhnft, der wisemN \·. nie;!
gcr ist als der oben erwätniR' l'li'issij'l'.iMiv.t.'.t-d '2,i. !
-.las Wasser der Ueini)Minj; '.Ic"t DrufKplatH.· f.S ni'ii ■
Förder- und Auftragsvorrichtungen 14 bis 25 (Fig.4)
bzw. 14, 15, 16, 26, 27 (F i g. 5) dienen und es im übrigen ein billiges Reinigungsmittel ist, läßt man während der
Reinigung fortwährend oder für einige Zeit frisches Wasser zulaufen und bemißt das Durchlaßvermögen
von Überlauf 31 und HilfsÜberlauf 33 derart, daß letzterer die Menge des zulaufenden Wassers bald
weitem nicht bewältigen kann, so daß der Wasserstand nach dem Beginn des Wasserzulaufens sehr blad über
den Restflüssigkeitsstand 34 ansteigt, und daß ersterer mindestens den vom HilfsÜberlauf 33 nicht bewältigten
restlichen Anteil des zulaufenden Wassers ablaufen lassen kann, so daß während der Reinigungsperiode in
der Hauptsache der Wasserstand 32a eingehalten wird. Der Wasserstand 32a ist erforderlich, damit die Pumpen
und die Auftragsmittel ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten können. Ein restloses Leerlaufen der Wasserwanne
3a ist andererseits unzweckmäßig, weil es unnötig lange dauern würde, bis die in sie mit ihren
Ansaugöffnungen 15 hinemgesenkten Tauchpumpen 14 nach ihrem Einschalten Wasser zu fördern beginnen
könnten. Der Wasserzufluß wird durch ein Magnetventil 35 geregelt, das gleichzeitig mit dem Einschalten der
Tauchpumpen 14 den Wasserzufluß aus dem Wasserleitungsnetz freigibt und so lange geöffnet bleibt, bis das
Bewässern der Druckplatte 13 beendet ist. Das von der Oberfläche 40 der Druckplatte 13 ablaufende Wasser
läuft ebenfalls in die Wanne 3a und durch den Überlauf 31a bzw. den HilfsüberlaiiF 33 ab.
Ist der Spülprozeß in der Behandlungsstation A
beendet, werden die Tauchpumpen 14 erneut angehoben und der Behandlungsschacht 5 mit seinem Zubehör
und mit der in ihm befindlichen Druckplatte 13 wird über die zur Behandlungsstation C gehörige Wanne 3c
gefahren. In dieser befindet sich bis zum Flüssigkeitsstand 32c ein flüssiges Fixierungsmittel, mit dem die
Druckplatte dann in ähnlicher Weise wie mit dem flüssigen Entwickler behandelt wird. Nach beendeter
Fixierung fährt man den Behandlungsschacht 5 mit der in ihm befindlichen Druckplatte 13 erneut über die
mittlere Wanne 3a, um die Druckplatte 13 von dort,
ίο gegebenenfalls nachdem sie noch einmal mit Wasser
gereinigt worden ist, aus dem Gerät herauszuführen. Beim Herausführen läuft die Druckplatte 13 durch das
oben schon erwähnte Quetsehwaizenpaar 6, durch das sie von an ihren Oberflächen haftender Flüssigkeil
befreit wird.
Die Wannen in, b. csind am Boden mit Ablaßventilen
37a. b. c versehen, durch die die Wannen 3 praktisch völlig entleert werden können. Die Ablaßventile führen
ebenso wie die Überläufe der Wannen in die Sammelwanne 36. Diese ist mit einer Abwasserpumpe
38 und einem Schwimmerschalter 39 ausgerüstet. Letzterer betätigt die Pumpe, wenn ein vorgegebener
Flüssigkeitsstand in der Sammelwanne 36 erreicht ist. Durch die Abwasserpumpe 38 kann das Abwasser in
2S eine Abwasserleitung gepumpt werden, die sich auf
einem höheren Niveau als die Sammelwanne 36 befindet. Wenn es die örtlichen Verhältnisse gestatten
die von den Wannen 3 ablaufenden Flüssigkeiten in eine tiefer liegende Abwasserleitung einfach abfließen zi
lassen, erübrigen sich natürlich die Abwasserpumpe 3i und der Schwimmerschalter 39 und normalerweise aucr
die Sammelwanne 36.
Hierz.ii - Blatt Zeichnunuen
Claims (2)
1. Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten lichtempfindlichen Druckplatte mit
einem flüssigen Behandlungsmittel, welches mindestens zwei Behandlungsstationen mit je einer im
Verhältnis zu ihrer Länge schmalen Wanne, wobei die Wannen längsseitig nebeneinander angeordnet
sind, eine Vorrichtung zum Aufhängen der Druckplatte, mit der die Druckplatte über jeweils eine der
Wannen fahrbar ist, mindestens eine Fördervorrichtung mit einer Ansaugöffnung zum Entnehmen von
Behandlungsmittel us einer Wanne und eine an die Abgabeseite der Fördervorrichtung angeschlossene
Auftragsvorrichtung zum Aufbringen des Behandlungsmittels auf die Druckplattenoberfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (14) und die an sie angeschlossene
Auftragsvorrichtung (20 bis 21, 26) für alle Behandlungsstationen (A, B, C) gemeinsam vorgesehen
ist, daß die Ansaugöffnung (15) der Fördervorrichtung (14) in die bzw. aus den Wannen (3a, 3b, 3c)
ein- und ausfahrbar ist, und daß die Fördervorrichtung (14), die abgabeseitig an sie angeschlossene
Auftragsvorrichtung (20 bis 21, 26) und die Aufhängevorrichtung (7) eine Einheit bilden, die bei
aus den Wannen (3a, 36, 3c) ausgefahrener Ansaugeöffnung der Fördervorrichtung (14) von
einer Behandlungsstation (A) zu der benachbarten (B, C) senkrecht zu den Längsseiten (4) der Wannen
(3a, 3b, 3c)fahrbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unten offener Behandlungsschacht (5)
vorgesehen ist, der einen Bestandteil der fahrbaren Einheit bildet, und daß in dem Behandlungsschacht
die Auftragsvorrichtung (20 bis 2J, 26) untergebracht ist und die Aufhängevorrichtung (7) an dessen
Kopfteil angebracht ist.
Bei einer anaeren bekannten Anlage zum Behandeln
von Druckplatten mit Flüssigkeit werden diese: inner-
- Zl einer Behandlungsstation. die in gleicher Ausfuh-
rung mehrmals hintereinander angeordnet ist und so die
Anlage ergibt, mittels rotierender Spruhrohre mit den Behandlungsflüssigkeiten angesprüht. An die Unterseite
der Sprührohre sind Turbinenräder angeschlossen die
die Flüssigkeiten, die sich in wannenformigen Behaltern
lü Sen «saugen und den Sprührohren mit Druck
zu uhren Die Spruhrohre, Turbinenräder und Wannen sind in die jeweiligen Behandlungsstat.onen eingebaut.
Die Druckplatten werden während ihres Durchlaufens durch die Behandlungsstationen besprüht. Sie sind dabe,
'5 an ein Transportband angehängt. Bei dieser bekannten
Anlage müssen die Druckplatten in die Anlage durch
die einzelnen Behandlungsstationen und aus der Anlage so transportiert werden, daß dabe. ihre zu behandelnde
Oberfläche in einer Ebene bleibt. Daher laßt es s„h
nicht vermeiden, daß diese Anlage eine Lange aufweist,
die ein Vielfaches der Breite der zu behandelnden Druckplatten beträgt. . .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerat
„ zur Behandlung einer Druckplatte der einschlagen
Gattung zu schaffen, das kompakt ist und sich trotzdem
durch einen möglichst geringen Herstellaufwand aus-
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IT4913276A IT1058193B (it) | 1975-04-24 | 1976-04-22 | Procedimento ed apparecchio per trattare ad umido lastre da stampa impressionate |
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