DE2518184C3 - Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel - Google Patents

Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel

Info

Publication number
DE2518184C3
DE2518184C3 DE19752518184 DE2518184A DE2518184C3 DE 2518184 C3 DE2518184 C3 DE 2518184C3 DE 19752518184 DE19752518184 DE 19752518184 DE 2518184 A DE2518184 A DE 2518184A DE 2518184 C3 DE2518184 C3 DE 2518184C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment
printing plate
tubs
tub
treatment agent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752518184
Other languages
English (en)
Other versions
DE2518184B2 (de
DE2518184A1 (de
Inventor
Herbert Dipl.-Phys. Dr.; Schörnig Eberhard; 6204 Taunusstein Schröter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19752518184 priority Critical patent/DE2518184C3/de
Priority to GB1634876A priority patent/GB1542451A/en
Priority to IT4913276A priority patent/IT1058193B/it
Priority to FR7612107A priority patent/FR2308953A1/fr
Publication of DE2518184A1 publication Critical patent/DE2518184A1/de
Publication of DE2518184B2 publication Critical patent/DE2518184B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2518184C3 publication Critical patent/DE2518184C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einem derartigen bekannten Gerät umfaßt jede Behandlungsstation im wesentlichen einen Badbehälter, über den jeweils eine Druckplatte mit einem Träger fahrbar ist (DT-AS 17 56 378). Hierzu ist eine Transportvorrichtung vorgesehen, mit der die Druckplatte nacheinander in jeden Badbehälter von oben eingefahren und wieder herausgezogen werden kann. Einzelne Badbehälter weisen an ihrem ihnen fest zugeordneten Oberteil Spritzrohrpaare auf, die zusätzlich zu den Behandlungsbädcrn wirksam werden, wenn die Platte aus den entsprechenden Badbehältern gefahren wird. Abgesehen davon können einzelne Badbehälter mit Bürstwalzen ausgerüstet sein.
Dieses Gerät ist nachteilig, weil es relativ viel Platz zum Hochheben der Druckplatten und einen verhältnismäßig komplizierten Transportmechanismus erfordert. Zum Hebe;1, der Platten ist verhältnismäßig viel Energie erforderlich, die während des Absenkens nicht in wirtschaftlicher Weise zurückgewonnen werden kann. Der Herstellaufwand für dieses Gerät ist auch deswegen relativ groß, da in jedem Badbehälter die für die Behandlung der Platte in diesem Bad erforderlichen Diese Aufgabe wird für die mit dem kennzeichnenden ,o Teil des Anspruchs !angegebenen Erfindung gelöst. In diesem Gerät sind also die Fördervorrichtung, die an sie angeschlossene Auftragsvorrichtung und die Aufhängevorrichtung zu einer Einheit zusammengefaßt, die man - wenn man die Fördervorrichtung einschheß- « lieh ihrer Ansaugeöffnung aus den Wannen ausgefahren hat - in dem Gerät zwischen den Behandlungsstationen hin-und herfahren kann. ,,Uf1
Damit wird eine besonders geschickte Mehrfachausnutzung der Fördervorrichtung und der an sie „n angeschlossenen Auftragsvorrichtung erreicht Zugleich wird vermieden, daß die Druckplatte in platzbeanspruchender Weise in die jeweilige Behandlungsstation abgesenkt und herausgefahren werden muß.
Die Auftragsvorrichtung kann beispielsweise ein oder mehrere Spruhrohre allein oder in Kombination mit einer oder mehreren Bürstenwalzen sein
Der Transport der Druckplatte und der Forder- und der Auftragsvorrichtung von Behandlungsstation zu Behandlungsstation, sowie das Eintauchen der Ansau-C0 geöffnung der Fördervorrichtung und das vollständige Herausheben der in die Wannen hineingesenkten Teile der Fördervorrichtung kann durch Handarbeit oder durch maschinellen Antrieb erfolgen. Jede BehandlungsstatioP kann eine Vorrichtung aufweisen, an der man das blattförmige Gut aufhängen kann. Vorteilhafter ist es das Gut in eine Aufhängeschiene einzuspannen und e< so eingespannt zusammen mit der Aufhängeschiene zi transportieren. Zu diesem Zweck kann eine Aufhange vorrichtung benutzt werden, die in dem Gerät von einei zur anderen Behandlungsstation in Schienen gleiter oder rollen kann, und an die eine Aufhängeschienc angehängt werden kann, an die die zu behandelnd!
Druckplatte angeklemmt ist. ^ ^ ·, ^„r ,,
Das Gerät arbeitet derart, daß zusammen mit ~er l\ behandelnden Druckplatte auch die Förder- un< Auftragsvorrichtung in die Behandlungsstationen hin ein- und aus ihnen herausgefahren wird, so daß sie dani mit der Druckplatte einen gemeinsamen Aufenthai
' aben. Während dieses gemeinsamen Aufenthalts in den Stationen taucht die Ansaugeöffnung der Fördervorrichtung in das in dem Behälter befindliche Behandlungsmittel ein. Während dieser VerwiiJzeit entnimmt die Fördervorrichtung dem Behälter Behandlungsmittel 5 und bringt es mit der Auftragsvorrichtung auf die Druckplatte zur Einwirkung. Anschließend wird die Druckplatte bei ihrem Transport von einer zur anderen Behandlungsstation senkrecht zu der zu behandelnden Druckplattenoberfläche bewegt. |0
Besonders zweckmäßig ist das Gerät nach Anspruch 2 ausgebildet Dabei wird durch die Schachtwände das flüssige Behandlungsmittel, das von der Auftragsvorrichtung zur Behandlung der Druckplatte in der jeweiligen Behandlungsstation abgegeben wird, ,s jedi>ch auf das GuI: nicht auftrifft oder nach dem Auftreffen von ihm abprallt, eingefanger und in die jeweilige Wanne zurückgeleitet. Von dem Gut nicht zurückbehaltenes, an ihm herablaufendes Behandlungsmittel wird von der Druckplatte selber in die Wanne z0 zurückgeleitet.
Das Gerät gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf das Gerät von der Rückseite her in einem Schnitt dicht hinter der Rückwand des Gerätegehäuses unter Fortlassen der Fördervorrichtung
Fig. 2 ein, in der Mitte durch Unterbrechung gekürzte, Ansicht auf das in F i g. 1 gezeigte Gerät von einer Seite in einem Schnitt dicht hinter der Seitenwand des Gerätegehäuses,
Fig.3 einen Teil der Ansicht von Fig. 2 etwas vergrößert und teilweise geschnitten,
F i g. 4 eine Seitenansicht auf das in F i g. 3 gezeigte in J5 einem durch die Mitte gelegten Schnitt und
Fig. 5 einen Teil von Fig. 4 in einer anderen Ausführungsform.
Das in Fig.! und 2 gezeigte Gerät ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, dessen eine Seite eine Eingangsöffnung hat, die mit einer Klappe 2 verschließbar ist. Etwas oberhalb des Gehäusebodens befinden sich drei im wesentlichen gleich große Wannen 3 (im einzelnen 3a, 36 und 3c) von länglich-i echteckiger Gestalt. Ihre Längsseite 4 ist mindestens doppelt so groß wie ihre Breite; beispielsweise kann sie 80 cm bei einer Breite von 20 bis 30 cm betragen. Die drei Wannen 3a, 3b und 3c stehen mit ihren Längsseiten 4 dicht nebeneinander.
Oberhalb der Wannen befindet sich in dem Gehäuse 1 ein Behandlungsschacht 5. Sein Querschnitt entspricht im wesentlichen dem der Wannen, seine Höhe richtet sich nach der Größe der Druckplatten, die darin behandelt werden sollen. An einer Schmalseite des Behandlungsschachts 5 befindet sich eine Eingangsöffnung. Dieser ist ein senkrecht angeordnetes Walzenpaar 6 vorgestellt. Es dient dazu, von den behandelten Druckplatten haften gebliebenes flüssiges Behandlungsmittel abzuquetschen. An der Kopfseite des Schachtes befindet sich eine Vorrichtung 7 zum Aufhängen der zu behandelnden Druckplatten. Sie geht der Länge nach durch den Schacht 5 und ragt an beiden Schmalseiten aus ihm ein Stück heraus. Sie wird von einem
_μ___ο,, „„«roiron Hf"· iihpr dip Schmalseiten
Montagen äg6i oo6>-"«6vl''L- -1--- ^-- —
des Schachtes gelegt und an ihnen befestigt ist.
Zweckmäßigerweise hängt man die zu behandelnde Druckplatte nicht unmittelbar an die Aufhängevorrichtung 7 sondern mittels einer Aufhängeschiene, die ihrerseits mit der Aufhängevorrichtung 7 in lösbarer Weise verbunden wird. Man kann dann die Druckplatte befestigen, was das Aufhängen der Druckplatte an die Aufhängevorrichtung 7 des Behandlungsgeräts wesentlich vereinfacht. Das in den Figuren gezeigte Gerät hat eine Aufhängevorrichtung 7 in Form eines im Querschnitt rechteckigen Stabes, in den eine Aufhängeschiene der Länge nach eingefahren werden kann. Die stabförmige Aufhängevorrichtung 7 ist zu diesem Zweck ihrer Länge nach mit einer im Querschnitt T-förmigen nach unten offenen Nut 10 versehen, und zum Aufhängen der Druckplatte wird eine Aufhängeschiene 11 benutzt, die mit Klemmen 12 versehen ist, mittels derer die Druckplatte 13 an die Aufhängeschiene 11 angeklemmt wird. Die Aufhängeschiene 11 weist an ihrem oberen Teil Vorsprünge auf, die beim Einfahren in die Nut 10 in die dem Querbalken des rentsprechenden Nutteile eingefahren werden und die Aufhängeschiene U mit der Aufhängevorrichtung 7 verbinden. Die eben genannten Vorsprünge der Aufhängeschiene 11 sind vorzugsweise Rollen, auf denen die Aufhängeschiene 11 in die Nut 10 der Aufhängevorrichtung 7 hineingerollt wird.
Eine solche fahrbare, mit Klemmen versehene Aufhängeschiene ist in der Gebrauchsmuster Anmeldung G 74 42 901.9 mit dem Titel »Rollfähige Aufhängevorrichtung mit Klemmeinrichtung für blattförmiges Gut«, die am 23. Dezember 1974 beim Deutschen Patentamt eingereicht worden ist, ausführlich beschrieben, und es wird ausdrücklich auf diese Anmeldung verwiesen. Eine Vorrichtung, mit der man das Ein- und Ausfahren der fahrbaren Aufhängeschiene Π in die bzw. aus der stangenförmigen Aufhängevorrichtung 7 automatisch gesteuert erfolgen lassen kann, ist in der Gebrauchsmuster-Anmeldung 74 43 306.0 mit dem Titel »Einrichtung für das mechanische Ein- und Ausfahren von Hängeschienen für blattförmiges Gut in bzw. aus Behandlungsgeräten«, die ebenfalls am 23. Dezember 1974 beim Deutschen Patentamt eingereicht worden ist, ausführlich beschrieben, und es wird auch auf diese Anmeldung ausdrücklich verwiesen. Als fahrbare Aufhängeschienen U sind auch solche verwendbar, die in den deutschen Gebrauchsmusterschriften 7149 428 und 71 49 557, beide am 6. April 1972 eingetragen und im Patentblatt bekanntgemacht, beschrieben worden sind.
Außerhalb des Behandlungsschachtes 5 befinden sich nahe bei ihm an seinen beiden schmahn Seiten 9 je eine Tauchpumpe 14 mit einem Turoinenrad, dessen Ansaugeöffnung mit 15 und dessen Druckseite mit bezeichnet ist. Die Tauchpumpen 14 können gehoben und gesenkt werden, so daß sie einerseits wenigstens mit ihrer Ansaugeöffnung 15 in eine der Wannen eingetaucht und andererseits sich mit allen Teilen oberhalb der Wannen 3 befinden. Das Absenken und Heben der Tauchpumpen 14 kann von der Bedienungsperson manuell ausgeführt werden, vorzugsweise wird es jedoch mechanisch besorgt, z. B. durch einen Kettenantrieb. Von den Druckseiten 16 der Tauchpumpen 14 führt je eine Leitung zu einem Verzweigungsstück 17, wo beide Leitungen vereinigt werden und in Fortführung über eine bewegliche Verbindung (Fig.4) und eine Zuleitung 19 durch eine Längswand des Behandlungsschachtes 5 in ein Sprührohr 20 führen, dessen Länge der Breite der zu behandelnden Druckplatte 13 entspricht. Es befindet sich am Kopf des Behandlungsschachtes 5 und versprüht das ihm zugepumpte flüssige Behandlungsmittel in den Behandlungsschacht 5, hauptsächlich gegen die zu behandelnde
Oberfläche 40 der Druckplatte 13. Um die Abstandsverändcrung zwischen Sprührohr 20 und Druckseite 16 beim Heben und Senken der Pumpen 14 in den zuführenden Leitungen auszugleichen, ist die bewegliche Verbindung 18 vorgesehen. Sie ist in Fig.4 als teleskopartig ineinanderschiebbare Rohre schematisch angedeutet, kann aber auch aus einem in seiner Länge entsprechend reichlich bemessenen Gummischlauch bestehen. In dem Behandlungsschacht 5 ist ferner eine auf- und abfahrbare Bürstenwalze 21 untergebracht, deren Länge der Breite der zu behandelnden Druckplatte entspricht. Sie ist in einem Käfig 22 drehbar gelagert und preßt sich, bei Abwesenheit einer Druckplatte, mit einstellbarem Druck gegen eine Abstützung 23, die sich an einer Wand des Bürstenwalzenkäfigs 22 befindet. Dieser kann von Hand oder besser durch ein mechanisches Mittel auf- und abbewegt werden, wobei die Bürstenwalze 21 vorzugsweise in der durch den Pfeil (Fig. 4) angegebenen Richtung in Rotation versetzt wird. Die Mittel zum Auf- und Abfahren des Rürstenwalzenkäfigs 22 und zum Rotieren der Bürstenwalze 21 sind in den Figuren nicht mit dargestellt; es handelt sich um an sich bekannte mechanische Antriebsmittel.
Beim Gebrauch der Vorrichtung befindet sich die dabei anwesende Platte 13 zwischen der Bürstenwalze 21 und der Abstützung 23. Letztere dient der Stützung der Druckplatte 13 gegen den Druck, den die Bürstenwalze 21 auf die Druckplatte 13 ausübt. Von dem aus dem Sprührohr 20 versprühten Behandlungsmittel gelangt ein Teil direkt, ein anderer durch Zuleitung niiueis eines Lcitbleches 24 auf und in die Bürstenwalze 21 und wird bei deren Auf- und Abfahren zusammen mit dem auf der Oberfläche 40 der Druckplatte 13 herablaufenden Teil des Behandlungsmittels auf die Oberfläche 40 unter Bürsten zur Einwirkung gebracht. Ein weiteres Leitblech 25 sorgt dafür, daß das herablaufende flüssige Behandlungsmittel auf gewünschtem Wege in den unteren Teil des Behandlungsschachtes 5 und von dort in die darunter befindliche Wanne 3a, bzw. 3£>oder 3c, geleitet wird.
Wenn man das flüssige Behandlungsmittel auf die Oberfläche 40 der Druckplatte 13 unter entsprechend höherem Druck aus einem (in lekannter Weise) geeignet konstruierten Spritzrohr zur Einwirkung bringt, braucht es nicht erforderlich zu sein, daß man eine Bürste verwendet. Man versieht dann das Gerät mit einem Spritzrohr 26 und mit einem Bewegungsmechan'smus, beispielsweise einem mittels eines Spindclaniriebs verlänger- und verkürzbaren teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohr 27. mit dessen Hilfe das Spritzrohr 26 auf- und abgefahren werden kann (F i g. 5).
Der Behandlungsschacht 5 ist an zwei Fahrschienen 28 aufgehängt, die im oberen Teil des Gehäuses 1 an dessen Eingangsseite und der gegenüberliegenden Gehäuseseite an den Gehäuseseitenwänden befestigt sind, also quer zu den darunter befindlichen länglichen Wannen liegen. Zum Aufhängen an den Fahrschienen 28 ist der Bchandlungsschacht mit vier Rollen 29 versehen, die mittels Rollenhalter 30 an an dem Behandlungsschacht befestigten Montageträgern angebracht sind. Zwei der Rollen 29 sind so an dem oben schon erwähnten Montageträger 8a, die beiden anderen Rollen an einem Montageträger fth befestigt, di'r seirn-rveiis in ähnlicher Weise wie der Montageträger 8<v an kk-ii", i:,i'ii:i; (!Uingsschaeiit 5 befestigt ist. An den i'lnir-vhun: ii ."'■■- :i:i'::'Tut ki">n (Ut llchandhinpsscliachi. S waIii\;■■.■;■-e '.iK <' du- W.-.mit:· );; b/vv ih oder ic gefahren werden. Er bildet dann zusammen mit diesen und deren weiter unten beschriebenen Einrichtungen die drei Behandlungsstationen A. öoder C.
Jede der Wannen 3a, 3b und 3c ist mit einem Überlauf rohr 31a. bzw. 31 b oder 31 c ausgerüstet. Dieses sorgt dafür, daß ein über die gewünschte Menjje an flüssigem Behandlungsmittel hinausgehender Überschuß in eine Sammelwanne 36 abläuft, und der gewünschte Flüssigkeitsstand 32a bzw. 326 oder 32c
■ ο nicht überschritten wird.
Mit Bezug auf das in F i g. 1 dargestellte Beispiel wird im folgenden angenommen, daß von den drei Behandlungsstationen die mit A bezeichnete mittlere zum Spülen der Druckplatten mit Wasser eingerichtet ist und
1S die beiden anderen zum Entwickeln (B) und Fixieren (C) der Druckplatten vorgesehen sind und daß der Arbeitsablauf des Gerätes automatisch gesteuert werden kann.
Beim Einführen in das Gerät gelangt die Druckplatte
*o 13 bei offener Klappe 2 in den über der Wanne 3,f befindlichen und so mit ihr die Behandlungsstation A bildenden Behandlungsschacht 5. Durch die Klappe 2 wird das Gehäuse 1 des Gerätes zum Schutz gegen von außen eindringende Verunreinigungen verschlossen Die Klappe behindert außerdem auch den Austausch der Luft, der sich in manchen Fällen nachteilig auf die Behandlungsflüssigkeiten auswirkt. Sobald die Druck platte 13 vollständig in den Behandlungsschacht 5 eingeführt ist, wird durch die eingefahrene Aufhänge schiene 11 ein elektrischer Kontakt betätigt, durch dun die weiteren Behandlungs- und Funktionsschritte übe: ein Schrittschaltwerk gesteuert werden, wobei das rnoc eines der Schritte den Beginn des nächsten auslöst. In angenommenen Fall sind die Behandlungsschritie:
Entwickeln, Spülen, Fixieren. Demgemäß wird der Behandlungsschacht mit seiner gesamten Ausrüstung, einschließlich der Tauchpurnpcn 14 und der in ihm befindlichen Druckplatte 13, zunächst aus der Behänd lungsstation A über die zur Behandlungsstation /:■ gehörige Wanne 3έ> geführt. Ist sie dort angelang' werden die beiden Tauchpumpen 14 in die Wanne 3/ abgesenkt, die bereits bis zum Flüssigkeitsstand 32fr> m.i flüssigem Entwickler gefüllt ist, so daß die Pumpen !··: sofort nach dem Eintauchen in Tätigkeit gesetzt werdei können. Sie pumpen den flüssigen Entwickler in da: Sprührohr 20, das der Berieselung der Bürstenwalze 2 und der Plattenoberfläche 40 dient (F i g. 4) bzw. in da parallel zur Plattenoberfläche 40 auf- und abbewegbai. Spritzrohr 26 (F ig. 5).
Ist die für die Entwicklung der Druckplau eingestellte Entwicklungszeit verstrichen, werden di Tauchpumpen 14 angehoben. Sie und die gcsami Auftragsvorrichtung 17, 18, 19, 20 bzw. 26, 27 sirui ■; konstruiert, daß sie dabei leerlaufen, so dal.' ei Verschleppen einer nennenswerten Menge von fluss gern Entwickler in eine andere Behandlungssiatic vermieden wird. Der Bchandlungssehacht 5 mit alle Zubehör und der in ihm befindlichen Druckplatte ' wird dann über die zur Bohandlunj-sstation A gehörij
(>0 Wanne 3a zurückgefahren, wo von der Druckplatte durch Waschen mit Wasser restlicher Entwickl entfernt wird. Die zu der Station Λ gehörige Wanne hat außer dein vhon erwähnten liberiain λ\:ι nu einen I iilfsübe1 k.ii Xi, .iinch den <!;ss W ,■·.'■, scr :h. ii '1^ Waniii: .in bei öi/.'i'.Ml-endero Wav.et/nkMif bis aH fin Rcstflüssigkeitsstaiu! i4 iihhnft, der wisemN \·. nie;! gcr ist als der oben erwätniR' l'li'issij'l'.iMiv.t.'.t-d '2,i. ! -.las Wasser der Ueini)Minj; '.Ic"t DrufKplatH.· f.S ni'ii ■
Förder- und Auftragsvorrichtungen 14 bis 25 (Fig.4) bzw. 14, 15, 16, 26, 27 (F i g. 5) dienen und es im übrigen ein billiges Reinigungsmittel ist, läßt man während der Reinigung fortwährend oder für einige Zeit frisches Wasser zulaufen und bemißt das Durchlaßvermögen von Überlauf 31 und HilfsÜberlauf 33 derart, daß letzterer die Menge des zulaufenden Wassers bald weitem nicht bewältigen kann, so daß der Wasserstand nach dem Beginn des Wasserzulaufens sehr blad über den Restflüssigkeitsstand 34 ansteigt, und daß ersterer mindestens den vom HilfsÜberlauf 33 nicht bewältigten restlichen Anteil des zulaufenden Wassers ablaufen lassen kann, so daß während der Reinigungsperiode in der Hauptsache der Wasserstand 32a eingehalten wird. Der Wasserstand 32a ist erforderlich, damit die Pumpen und die Auftragsmittel ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten können. Ein restloses Leerlaufen der Wasserwanne 3a ist andererseits unzweckmäßig, weil es unnötig lange dauern würde, bis die in sie mit ihren Ansaugöffnungen 15 hinemgesenkten Tauchpumpen 14 nach ihrem Einschalten Wasser zu fördern beginnen könnten. Der Wasserzufluß wird durch ein Magnetventil 35 geregelt, das gleichzeitig mit dem Einschalten der Tauchpumpen 14 den Wasserzufluß aus dem Wasserleitungsnetz freigibt und so lange geöffnet bleibt, bis das Bewässern der Druckplatte 13 beendet ist. Das von der Oberfläche 40 der Druckplatte 13 ablaufende Wasser läuft ebenfalls in die Wanne 3a und durch den Überlauf 31a bzw. den HilfsüberlaiiF 33 ab.
Ist der Spülprozeß in der Behandlungsstation A beendet, werden die Tauchpumpen 14 erneut angehoben und der Behandlungsschacht 5 mit seinem Zubehör und mit der in ihm befindlichen Druckplatte 13 wird über die zur Behandlungsstation C gehörige Wanne 3c gefahren. In dieser befindet sich bis zum Flüssigkeitsstand 32c ein flüssiges Fixierungsmittel, mit dem die Druckplatte dann in ähnlicher Weise wie mit dem flüssigen Entwickler behandelt wird. Nach beendeter Fixierung fährt man den Behandlungsschacht 5 mit der in ihm befindlichen Druckplatte 13 erneut über die mittlere Wanne 3a, um die Druckplatte 13 von dort,
ίο gegebenenfalls nachdem sie noch einmal mit Wasser gereinigt worden ist, aus dem Gerät herauszuführen. Beim Herausführen läuft die Druckplatte 13 durch das oben schon erwähnte Quetsehwaizenpaar 6, durch das sie von an ihren Oberflächen haftender Flüssigkeil befreit wird.
Die Wannen in, b. csind am Boden mit Ablaßventilen 37a. b. c versehen, durch die die Wannen 3 praktisch völlig entleert werden können. Die Ablaßventile führen ebenso wie die Überläufe der Wannen in die Sammelwanne 36. Diese ist mit einer Abwasserpumpe 38 und einem Schwimmerschalter 39 ausgerüstet. Letzterer betätigt die Pumpe, wenn ein vorgegebener Flüssigkeitsstand in der Sammelwanne 36 erreicht ist. Durch die Abwasserpumpe 38 kann das Abwasser in
2S eine Abwasserleitung gepumpt werden, die sich auf einem höheren Niveau als die Sammelwanne 36 befindet. Wenn es die örtlichen Verhältnisse gestatten die von den Wannen 3 ablaufenden Flüssigkeiten in eine tiefer liegende Abwasserleitung einfach abfließen zi lassen, erübrigen sich natürlich die Abwasserpumpe 3i und der Schwimmerschalter 39 und normalerweise aucr die Sammelwanne 36.
Hierz.ii - Blatt Zeichnunuen

Claims (2)

Patentansprüche: Mittel, z. B. Spritzrohrpaare und/oder Burstwalzen, fest "isä Al Bhdl
1. Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten lichtempfindlichen Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel, welches mindestens zwei Behandlungsstationen mit je einer im Verhältnis zu ihrer Länge schmalen Wanne, wobei die Wannen längsseitig nebeneinander angeordnet sind, eine Vorrichtung zum Aufhängen der Druckplatte, mit der die Druckplatte über jeweils eine der Wannen fahrbar ist, mindestens eine Fördervorrichtung mit einer Ansaugöffnung zum Entnehmen von Behandlungsmittel us einer Wanne und eine an die Abgabeseite der Fördervorrichtung angeschlossene Auftragsvorrichtung zum Aufbringen des Behandlungsmittels auf die Druckplattenoberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (14) und die an sie angeschlossene Auftragsvorrichtung (20 bis 21, 26) für alle Behandlungsstationen (A, B, C) gemeinsam vorgesehen ist, daß die Ansaugöffnung (15) der Fördervorrichtung (14) in die bzw. aus den Wannen (3a, 3b, 3c) ein- und ausfahrbar ist, und daß die Fördervorrichtung (14), die abgabeseitig an sie angeschlossene Auftragsvorrichtung (20 bis 21, 26) und die Aufhängevorrichtung (7) eine Einheit bilden, die bei aus den Wannen (3a, 36, 3c) ausgefahrener Ansaugeöffnung der Fördervorrichtung (14) von einer Behandlungsstation (A) zu der benachbarten (B, C) senkrecht zu den Längsseiten (4) der Wannen (3a, 3b, 3c)fahrbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unten offener Behandlungsschacht (5) vorgesehen ist, der einen Bestandteil der fahrbaren Einheit bildet, und daß in dem Behandlungsschacht die Auftragsvorrichtung (20 bis 2J, 26) untergebracht ist und die Aufhängevorrichtung (7) an dessen Kopfteil angebracht ist.
Bei einer anaeren bekannten Anlage zum Behandeln von Druckplatten mit Flüssigkeit werden diese: inner-
- Zl einer Behandlungsstation. die in gleicher Ausfuh-
rung mehrmals hintereinander angeordnet ist und so die Anlage ergibt, mittels rotierender Spruhrohre mit den Behandlungsflüssigkeiten angesprüht. An die Unterseite der Sprührohre sind Turbinenräder angeschlossen die die Flüssigkeiten, die sich in wannenformigen Behaltern
Sen «saugen und den Sprührohren mit Druck zu uhren Die Spruhrohre, Turbinenräder und Wannen sind in die jeweiligen Behandlungsstat.onen eingebaut. Die Druckplatten werden während ihres Durchlaufens durch die Behandlungsstationen besprüht. Sie sind dabe,
'5 an ein Transportband angehängt. Bei dieser bekannten Anlage müssen die Druckplatten in die Anlage durch die einzelnen Behandlungsstationen und aus der Anlage so transportiert werden, daß dabe. ihre zu behandelnde Oberfläche in einer Ebene bleibt. Daher laßt es s„h nicht vermeiden, daß diese Anlage eine Lange aufweist, die ein Vielfaches der Breite der zu behandelnden Druckplatten beträgt. . .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerat
„ zur Behandlung einer Druckplatte der einschlagen
Gattung zu schaffen, das kompakt ist und sich trotzdem
durch einen möglichst geringen Herstellaufwand aus-
DE19752518184 1975-04-24 1975-04-24 Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel Expired DE2518184C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752518184 DE2518184C3 (de) 1975-04-24 Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel
GB1634876A GB1542451A (en) 1975-04-24 1976-04-22 Process and apparatus for the wet treatment of exposed printing plates
IT4913276A IT1058193B (it) 1975-04-24 1976-04-22 Procedimento ed apparecchio per trattare ad umido lastre da stampa impressionate
FR7612107A FR2308953A1 (fr) 1975-04-24 1976-04-23 Procede et installation pour traiter par voie humide des plaques d'impression exposees

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752518184 DE2518184C3 (de) 1975-04-24 Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2518184A1 DE2518184A1 (de) 1976-11-04
DE2518184B2 DE2518184B2 (de) 1977-04-07
DE2518184C3 true DE2518184C3 (de) 1977-12-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE485653C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filtern
DE1285926B (de) Vorrichtung zum Farbteilchenausscheiden aus der Waschfluessigkeit eines Farbspritzkanals
DE3412275C2 (de) Pulverbeschichtungskabine
EP0352496B1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Vorhang-Lamellen, Gardinen oder dergleichen
DE3614253C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von fotografischem Material
DE202017104492U1 (de) Kotkasten für einen Geflügelstall
DE2529539A1 (de) Vorrichtung zum entwickeln eines fotographischen films
DE2518184C3 (de) Gerät zur Behandlung einer aufgehängten, belichteten Druckplatte mit einem flüssigen Behandlungsmittel
EP0266476A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlammwasser
DE3213416C2 (de) Vorrichtung zum Entwickeln von Mikrofilmen
DE2007549C3 (de) Vorrichtung zum Entfernen des in einer Kokslöschwasserkläranlage abgesetzten Koksgruses
DE2518184B2 (de) Geraet zur behandlung einer aufgehaengten, belichteten druckplatte mit einem fluessigen behandlungsmittel
DE2741729A1 (de) Filtereinrichtung zum filtern staubhaltiger luft
DE1961409A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Druckplatten,Ein- und Mehrschichtenplatten,beispielsweise Offsetplatten mit Fluessigkeiten
DE1812478A1 (de) Vorrichtung zur Schwimmschlammraeumung in Fluessigkeitsbecken
DE477652C (de) Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Saeubern verschlossener Dosen
DE2414082B2 (de) Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung mit einer Behandlungswanne und einer Anzahl nebeneinander angeordneter Vorratskammern
DE1906350A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines UEberzuges auf Tonwaren
DE3248411A1 (de) Vorrichtung zum behandeln von fotodruckplatten
DE1757702B2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von fortlaufend bewegten Flaschenkasten
DE2607813A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von offenen gefaessen
DE532635C (de) Tauchkoerper mit Belueftungsrohren
DE906618C (de) Einrichtung zum Waschen von Fischen, insbesondere fuer den Gebrauch auf Fischereifahrzeugen
DE725502C (de) Tauchvorrichtung zum Keimfreimachen von Fischfilets
DE879912C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Altoelspeicherung in Kraftfahrzeugreparaturwerkstaetten