DE2414082B2 - Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung mit einer Behandlungswanne und einer Anzahl nebeneinander angeordneter Vorratskammern - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung mit einer Behandlungswanne und einer Anzahl nebeneinander angeordneter Vorratskammern

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DE2414082B2
DE2414082B2 DE19742414082 DE2414082A DE2414082B2 DE 2414082 B2 DE2414082 B2 DE 2414082B2 DE 19742414082 DE19742414082 DE 19742414082 DE 2414082 A DE2414082 A DE 2414082A DE 2414082 B2 DE2414082 B2 DE 2414082B2
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung mit einer Behandlungswanne und einer Anzahl nebeneinander angeordneter Vorratskammern für verschiedene, mittels einer Pumpe wahlweise zur Behandlungswanne zu fördernde Behandlungsflüssigkeiten, wobei die Mündung der Auslaßleitung der Behandlungswanne oberhalb der Vorratskammern derart beweglich angeordnet ist, daß die Behandlungsflüssigkeiten in ihre jeweiligen Vorratskammern zurückleitbar sind.
Derartige Vorrichtungen werden z. B. für Galvanäsie* rungsanlagen oder sonstige Anlagen gebraucht, bei denen das Behandlungsgut nacheinander in verschiedene Bäder eingetaucht oder mit unterschiedlichen Flüssigkeiten besprüht wird. Normalerweise brauchte man dazu mehrere Behandlungswannen und die Werkstücke müßten in der Reihenfolge der jeweils vorgesehenen Oberflächenbehandlungen von einer zur anderen Behandlungswanne transportiert werden. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art (DE-PS 1197 304) können jedoch bereits die verschiedenen Oberflächenbehandlungen in einer einzigen Behandlungswanne stattfinden, da diese an mehrere Vorratskammern mit unterschiedlichen Behandlungsflüssigkeiten angeschlossen ist Dabei stellt sich das Problem der sauberen Trennung der nacheinander der Behandlungswanne zuzuleitenden und aus dieser wieder in die jeweilige Vorratskammer zurückzuleitenden Behandlungsflüssigkeiten. Im Falle der bekannten Vorrichtung ist jeder einzelnen Vorratskammer eine Förderleitung, eine Pumpe und ein Ventil zugeordnet Sämtliche Förderleitungen münden im Boden eines Sammelkastens, der mit den Verteilerrohren der Behandlungswanne verbunden ist Es läßt sich dabei nicht verhindern, daß nach jeder Behandlung im Sammelkasten und an allen Mündungen der Förderleitungen Restmengen der Behandlungsflüssigkeiten zurückbleiben, welche zur Verunreinigung der nächsten danach in die Behandlungswanne eingeleiteten Flüssigkeit führen. Eine weitere Gefahr der Vermischung der Behandlungsflüssigkeiten resultiert bei der bekannten Vorrichtung daraus, daß die an eine Auslaßöffnung am «Grund einer muldenförmigen, drehbaren Auffangscheibe, welche den Boden der Behandlungswanne bildet, angeschlossene Auslaßleitung nicht zwangsläufig immer an dieselbe Vorratskamer angeschlossen ist, aus der Behandlungsflüssigkeit zur Behandlungswanne gepumpt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit wesentlich geringerem baulichen Aufwand auskommt und gegenseitige Verunreinigungen der Behandlungsflüssigkeiten mit Sicherheit ausschließt
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mündung der Auslaßleitung und ein vertikal in die Vorratskammern einsenkbares Saugmundstück der Pumpe gleichzeitig zu gegenüberliegenden Enden der jeweils gleichen Vorratskammer bewegbar sind.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine einzige Pumpe ausreicht da deren Saugmundstück in sämtliche Vorratskammern einsenkbar ist. Bei nur einer einzigen Förderleitung und einer einzigen Auslaßleitung können sich auch nirgends Reste von Behandlungsflüssigkeiten absetzen, welche zur Verunreinigung der anderen Behandlungsflüssigkeiten führen würden. Bei der Beendigung einer bestimmten Oberflächenbehandlung kann die hierfür benutzte Behandlungsflüssigkeit sowohl aus der Förderleitung als auch aus der Auslaßleitung restlos in die jeweilige Vorratskammer zurückfließen. Schließlich ist auch die Gefahr einer unbeabsichtigten Vermischung von Behandlungsflüssigkeiten vermieden, weil durch die gleichzeitige Bewegung sowohl der Pumpe mit ihrem Saugmundstück als auch der Auslaßleitung zu jeweils derselben Vorratskammer mit Sicherheit ausgeschlossen ist, daß eine aus einer bestimmten Vorratskammer angesaugte Behandlungsflüssigkeit in eine andere Vorratskammer fließt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung perspektivisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat eine Vorratswanne 1, die im Beispielsfall in vier gesonderte, parallel angeordnete Vorratskammern 2,3, 4 und 5 für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten zur Oberflächenbehandlung unterteilt ist. Über der Vorrats-
wanne 1 befindet sich eine Behandlungswanne 6, in die eine oder mehrere Galvanisiertrommeln 7 für das zu behandelnde Gut eingesenkt und in bekannter Weise in Drehung versetzt werden können. An der einen Stirnseite der Behandlungswanne 6 ist eine Konsole 9 längs einer Schiene 8 horizontal verschiebbar. Die Konsole 9 ist mit einer endlosen Kette 10 gekoppelt, die über nicht gezeigte, von Hüllen ti verdeckte Kettenräder an den beiden Enden der Schiene 8 läuft An der Konsole 9 ist eine Zentrifugalpumpe 12 vertikal geführt, die mit Hilfe eines Motors 14 verschiebbar und auf verschiedene Höhenlagen einstellbar ist Durch Verschieben der Konsole 9 entlang der einen Enden der Vorratskammern 2 bis 5 kann das mit 13 bezeichnete Saugmundstuck der Zentrifugalpumpe 12 zu einer ausgewählten Vorratskammer bewegt und dann in diese eingesenkt werden. An einer anderen Konsole 15, die an der gegenüberliegenden Stirnseite der Behandlungswanne 6 entlang einer ähnlichen Schiene wie der Schiene 8 verschiebbar ist, ist eine Auslaßleitung 18 an ihrer Mündung 16 aufgehängt Die Auslaßleitung 18 ist an einem Auslaß 17 im Boden der Behandlungswanne 6 gelagert Die Konsole 15 ist mit einer ähnlichen endlosen Kette, wie der Kette 10, gekuppelt. Diese Kette läuft über Kettenräder, von denen eines von einer Hülle 19 überdeckt ist und von einem elektrischen Motor 20 angetrieben wird. Da die Kettenräder in der Hülle 19 und in der mit Bezug auf die Zeichnung rechts angeordneten der beiden Hüllen 11 durch eine Welle 21 miteinander gekuppelt sind, bewegen sich die beiden Ketten und damit auch die Konsolen 9 und 15 synchron miteinander.
Das Saugmundstück 13 der Zentrifugalpumpe 12 wird somit mit Hilfe des Motors 20 über das eine Ende einer Vorratskammer geführt, während gleichzeitig die Mündung 16 der Auslaßleitung 18 zum anderen Ende derselben Vorratskammer geführt wird. Nachdem das Saugmunstück 13 in eine Vorratskammer, z. B. in die Vorratskammer 5, eingesenkt ist, wird die Behandlungsfiüssigkeit aus dieser Vorratskammer durch eine m Förderleitung 22 in Form eines biegsamen Schlauchs zum oberen Teil der Behandlungswanne 6 gepumpt. Am oberen Ende des Schlauchs 22 befindet sich eine elektromagnetische Schalteinrichtung 23, über die der Anschluß des Schlauchs an einen hohlen Lagerbock 24 -r> der Galvanisiertrommel 7 erfolgt, se daß die Behandlungsflüssigkeit durch einen nicht gezeigten Lagerzapfen in die Galvanisiertrommel eingespritzt werden kann. Die aus der perforierten Galvanisiertrommel ausfließende BehandlungsflüssigVeit wird in der Behandlungs- 5η wanne 6 aufgefangen und fließt durch den Auslaß 17 und die Auslaßleitung 18 zum anderen Ende der Vorratskammer 5. Die zurückgeflossene Behandlungsflüssigkeit wird mit dem Flüssigkeitsvolumen in der Vorratskammer gemischt, so daß eine unmittelbare Rückführung der Behandlungsflüssigkeit zur Behandlungswanne vermieden wird.
Ein Vermischen der Behandlungsflüssigkeit der verschiedenen Vorratskammern 2 bis 5 wird dadurch vermieden, daß die Konsolen 9 mit der Zentrifugalpumpe 12 derart mechanisch mit der Mündung 16 der Auslaßleitung 18 gekuppelt ist, daß sich das Saugmundstück 13 und die Mündung 16 der Auslaßleitung 18 stets gleichzeitig über oder in derselben Vorratskammer berinden. In diesem Zusammenhang wirkt sich auch als günstig aus, daß als Pumpe eine Zentrifugalpumpe dient, aus der die darin enthaltene Flüssigkeit ausfließt, wenn die Pumpe abgeschaltet wird.
Wenn in einem bestimmten Fall die durch die Auslaßleitung 18 ausfließende Behandlungsflüssigkeit nicht in die infrage kommende Vorratskammer zurückgeleitet werden soll, kann die Auslaßleitung 18 auch mit einer besonderen Aufsammelwanne oder mit einem AusJußsystem in Verbindung gebracht werden. In einem solchen Fall kann dann der betreffenden Vorratskammer z. B. Leitungswasser zugeführt und mittels einer Niveauregeleinrichtung geregelt werden.
Nach jeder Oberflächenbehandlung erfolgt eine Spülung mit Wasser, bevor die nächste Behandlungsflüssigkeit in die Galvanisiertrommel gespritzt wird. Bei der beschriebenen Vorrichtung kann dabei die Galvanisiertrommel 7 während des gesammten Vorbehandlungsprogramms in der Behandlungswanne 6 bleiben. Das Behandlungsprogramm kann beispielsweise aus Entfetten, Spülen, Dekapieren, Beizen und Spülen bestehen. Erst danach wird die Galvanisiertrommel in ein Plattierbad überführt, und nach Abschluß der Plattierung kann sie dann wieder auf ihren Platz in der Behandlungswanne 6 der dargestellten Vorrichtung zur Nachbehandlung zurückgebracht werden. Diese kann beispielsweise aus Spülen, Dekapieren, Chromatieren und endgültigem Spülen bestehen. Am Ende wird die Galvanisiertrommel 7 aus der Behandlungswanne 6 herausgenommen, und man läßt das Behandlungsgut trocknen, womit die Behandlung dann abgeschlossen ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann mit einer geeigneten programmierten Steuereinrichtung versehen sein, um sie als Vor- und Nachbehand'ungsstation zu automatisieren. Außerdem kann iine Behandlungswanne zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Galvanisiertrommeln vorgesehen sein, die nebeneinander oder möglichst hintereinander angeordnet sein können. Die Reinigung der Vorrichtung wird erleichtert, wenn die Behandlungswanne sowie die an dieser mittels verfahrbarer Konsolen angebrachte Pumpe und Auslaßleitung als Einheit von der Vorratswanne 1 lösbar und abnehmbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung mit einer Behandlungswanne und einer Anzahl nebeneinander angeordneter Vorratskammern für verschiedene, mittels einer Pumpe wahlweise zur Behandlungswanne zu fördernde Behandlungsflüssigkeiten, wobei die Mündung der Auslaßleitung der Behandlungswanne oberhalb der Vorratskammern derart, beweglich angeordnet ist, daß die Behändlungsflüssigkeiten in ihre jeweiligen Vorratskammern zurückleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (16) der Auslaßleitung (18) und ein vertikal in die Vorratskammern (2, 3,4,5) einsenkbares Saugmundstück (13) der Pumpe (12) gleichzeitig zu gegenüberliegenden Enden der jeweils gleichen Vorratskammern bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Pumpe (12) eine Zentrifugalpumpe ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß voneinander getrennte Konsolen (9,15) für die Halterung der Pumpe (12) und das Saugmundstück (13) einerseits und für die Halterung der Auslaßleitung (18) andererseits durch über eine _>3 Welle (21) gekuppelte endlose Ketten (10) längs Schienen (8) synchron und horizontal verfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (22) ίο zur Behandlungswanne (6) wenigstens teilweise aus einem biegsame.1 Schlauch besteht
5. Vorrichtung nach einem df Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (18) aus einem im Boden der Beha: ilungswanne (6) π schwenkbar gelagerten Rohr besteht
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (18) ein biegsamer Schlauch ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungswanne (6) die Konsolen (9, 15) mit der Pumpe (12) und der Auslaßleitung (18) und die Schienen (8) als Einheit abnehmbar an den in einer gemeinsamen Hülle (1) angeordneten Vorratskammern (2, 3, 4, 5) -h angebracht sind.
DE19742414082 1973-03-29 1974-03-23 Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung mit einer Behandlungswanne und einer Anzahl nebeneinander angeordneter Vorratskammern Expired DE2414082C3 (de)

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