DE879912C - Verfahren und Vorrichtung zur Altoelspeicherung in Kraftfahrzeugreparaturwerkstaetten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Altoelspeicherung in Kraftfahrzeugreparaturwerkstaetten

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DE879912C
DE879912C DED3526D DED0003526D DE879912C DE 879912 C DE879912 C DE 879912C DE D3526 D DED3526 D DE D3526D DE D0003526 D DED0003526 D DE D0003526D DE 879912 C DE879912 C DE 879912C
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DED3526D
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Emil Drestler
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VACUUM OEL AG DEUTSCHE
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VACUUM OEL AG DEUTSCHE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N31/00Means for collecting, retaining, or draining-off lubricant in or on machines or apparatus
    • F16N31/002Drain pans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Altölspeicherung in Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten In Reparaturwerkstätten für Kraftfahrzeuge kommt es häufig vor, daß zur Vornahme von Reparaturen mit Öl gefüllte Teile, zum Beispiel Kurbelgehäuseunterteil oder die daran befindliche Ölwanne, Getriebe- oder Hinterachsgehäuse, von der Ölfüllung befreit und oft auch abmontiert werden müssen. Zu diesem Zweck hat man bisher zum Ablassen des Öles unter den Kraftwagen ein. Üla.uffanggefäß (meist einen Blechkasten) geschoben. Dieser mit Altöl gefüllte Blechkasten mußte dann unter dein Kraftwagen, vorgezogen und zu einem mehr oder weniger entfernten, beispielsweise in einer Ecke der Reparaturwerkstatt stehenden Altölfaß getragen. und in dieses entleert werden, wozu meist zwei Arbeiter erforderlich waren. Der betreffende Gehäuseteil wurde dann vorn Kraftwagen abgeschraubt und irgendwo, zum Beispiel auf Böcken, abgestellt, wobei man das noch anhaftende Öl in eine Blechbüchse abtropfen ließ. Bei dieser Arbeitsweise und auch der weiteren Demontage des betrefffeiiden Teiles, zum Beispiel des Achsgehäuses, ist es unvermeidlich, daß die Werkstatt durch Ölreste verschmutzt wird, hierdurch Öl verlorengeht und auch die Feuersgefahr erhöht wird. Auch ist diese Arbeitsweise wegen ihrer Umständlichkeit sehr unwirtschaftlich. Durch das-Verfahren und 'die- Vorrichtungen nach der Erfindung werden diese Mängel beseitigt: Das Verfahren beruht darauf, daß in den Kraftfahrzeugwei-kstätten die aus -den -Kraftfahrzeugenanfallenden Altölmengen unmittelbar in im Boden angeordnete Zuflußöffnungen, die mit unter dem Boden verlegten. Sammelleitungen in Verbindung stellen, abgelassen werden. An diesen Arbeitsstätten liegen die Verhältnisse nun so., daß im allgemeinen zu verschiedenen Zeitpunkten an voneinander entfernten Arbeitsplätzen jeweils nur kleine Altölmengen aus den Kraftfahrzeugen anfallen. Diese kleinen Altölmengen sind ferner in den meisten. 'Fällen stark verschlammt. Wollte man daher diese kleinen Altödmengen durch die Sammelleitungen einfach in Sammelbehälter fließen lassen, so würde der Querschnitt derselben niemals ganz ausgefüllt werden. Die kleinenAltölmengen würden sich vielmehr in dünnen Schichten längs desBodems der Sammelleitungen fließend verhältnismäßig langsam fortbewegen, und es würden in den Sammelleitungen sich allmählich über ihre ganze Länge erstreckende Schlammschichten.` ablagern. Eine schließlich eintretende Verstopfung der Sammelleitungen ließe sich unter diesenUmständen nur dadurch vermeiden, daß, man sie mit sehr starkem Gefälle unter dem Boden verlegt. Bei der meistens sehr, großem Länge der Sammelleitungen würde dies aber bedeuten, .daß das Ende der Sammelleitungen ungewöhnlich tief unter dem Boden ausmündet. Eine sehr unpraktische und umständliche Bauweise der Sammelleitungen wäre die Folge. Mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtungen nach der Erfindung wird auchdieser Übelstand in folgender Weise vermieden: Erfindungsgemäß werden die in die verschiedenen Zuflußöffnungen entleerten Altölmengen in den mit normalem Gefälle verlegten Sammelleitungen. immer so lange gespeichert, bis sie das ganze Leitungssystem bis ;dicht unter den Boden anrfüllen und, erst dann auf einmal abgelassen oder abgesaugt. Hierzu sind die Sammelleitungen an ihren Enden mit Einrichtungen versehen, durch die sie, zeitweilig geschlossen gehalten werden können. Durch diese immer erneut wiederholte Speicherung der in die Zuflußöffnungen abgelassenen Altölmengen wird erreicht, daß gegen Ende der Speicherung alle Querschnitte der Sammelleitungen voll ausgefüllt sind und die Altölmengen. unter einer gewissen hydraulischen Druckhöhe stehen. Auch sind in den aufgespeichertem Füllungen der- Sammelleitungen noch die gesamten dünnflüssigen Bestandteile der abgelassenen Altölmengen vorhanden. Wird nun die Entleerung des gesamten aufgespeicherten Inhaltes der Sammelleitungen durch Beseitigung des an ihren Enden vorgesehenen Abschlusses vorgenommen, so, setzt sich auf einmal ihr gesamter Inhalt in. Bewegung, und es entsteht eine Spülwirkung, durch die eine Schlammansammlung und allmähliche Verstopfung der Sammelleitungen vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß können die 'an den Enden. der Sammelleitungen zu ihrem zeitweiligen Abschluß vorgesehenen Einrichtungen wich durch Pumpen ersetzt werden, durch die das Altöl in hochliegende Sammelbehälter gefördert wird.
  • Im folgenden ist an Hand der Zeichnung, die verschiedene Ausführungsbeispiele enthält, das Wesen der Erfindung erläutert. Es zeigen "Fig. i und 2 eine Reparaturwerkstatt mit einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 einen fahrbaren ölausguß im Schnitt, Fig. d. eine weitere Ausführungsform eines fahrbaren Ölausgusses im Schnitt, Fig. 5 eine Schwimmerkontakteinrichtung, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines niedrigen, fahrbaren, unter das Getriebegehäuse eines Kraftwagens gefahrenen Ölausgusses, Fig.'7 eine besondere Ausführungsform eines zum Herauslassen von B.lasluft eingerichteten Abflußstutzens, Fig. $ eine weitexe Ausführungsform eines niedrigen fahrbaren Ölausgusses.
  • Gemäß Fig. i und 2 sind erfindungsgemäß im Boden der Reparaturwerkstatt Abflußstutzen 31 vorgesehen, die° mit unter dein Boden waagerecht oder mit normalem Gefälle verlegten Sammelleitungen, 12 und 13 in. Verbindung stehen.
  • An der tiefsten Stelle dieser Leitungen sind Saugleitungen 16 und 17 mit durch Elektromotor 18 betriebener Pumpe ig angeschlossen, die das Altöl durch die Druckleitungen.2o und 21 in zwei hochgelegene Sammelbehälter 22 und 23 fördern. In dieser Ausführungsart dienen die beiden Sammelleitungen. 12 und 13 nicht nur zur Beförderung der in sie entleerten Altölmengen, sondern außerdem auch noch zur zeitweiligen -,I#,ufspeiche,-rung. Sie werden zu diesem Zweck an. den Enden durch beliebige bekannte Mittel zeitweilig verschlossen gehalten, was beim dargestellten Beispiel ohne weitere Einrichtungen durch die mit ihren Saugleitungen 16, 17 aal sie angeschlossenen Pumpen ig herbeigeführt wird.
  • Die Sammelleitungen 12 und 13 werden an ihren Enden so lange geschlossen gehalten, his sie vollständig mit Altöl angefüllt sind. Erst wenn dieser Zustand, erreicht ist, werden die an ihre Enden angeschlossenenPumpen in Gang gesetzt und so lange in Betrieb gehalten, bis der gesamte Inhalt der Sammelleitungen in die, hochliegenden Sammelbehälter befördert ist. Es wird hierdurch vermieden, daß die dünnflüssigen Anteile der einzeln in die Sammelleitungen entleertenAltölme-ngen immer schnell abfließen und die zähflüssigen schlammigen Anteile sich in den Sammelleitungen als einzelne dünne Schichten am Boden absetzen. Wenn nun die Pumpen angelassen werden, so setzt sich der gesamte Inhalt der -Sammelleitungen als Ganzes in Bewegung, wobei diese Bewegung auch noch durch einen gewissen vorhandenen hydraulischen Druck begünstigt wird. Es entsteht beim Entleeren eine über große Teile der Länge der Sammelleitungen sich erstreckende Spülwirkung, und die, Ausbildung von größeren, den Durchfluß behindernden Schlammansammlungen wird unterbunden.
  • Auch wenn an die Enden der Sa.mmelleitungen nur Aufnahmebehälter angeschlossen sind, so hindert das nicht das Eintreten der vorstellend beschriebenen vorteilhaften Spülwirkung. Es muß nur an den Enden der Sammelleitungen ein Absperrorgan vorgesehen sein, das erstgeöffnet wird, wenn die, Sammelleitungen gefüllt sind. Im letzteren Fall setzt man dann die aus dem Aufnahmebehälter saugenden Pumpen zweckmäßig während des Ablassees des Altöles aus den Sammelleitungen in Betrieb, wodurch auch in demAufnahmehehälter vermieden wird, daß sich größere Schlammassen ain Boden absetzen können.
  • Die dargestellte Förderung in hoch gelegene Sammelbehälter hat jedoch noch besondere Vorteile-. Diese Sammelbehälter können an beliebiger Stelle auch außerhalb der Werkstatt angeordnet werden, und zwar zweckmäßig dort, wo die Abholewagen bequem zufahren können und gegebenenfalls Gleisan.schluß, vorhanden ist. Diese beliebige, Anordnung des Sammelbehälters ist deshalb möglich, weil die- Förderpumpen. ig, das Altöl durch beliebig lange Rohrleitungen drücken können. Weiterhin hat die Anordnung hoch gelegener Sammelbehälter den Vorteil, daß eine schnelle Entleerung durch einen :#,blaßhahil 2d. möglich ist, wobei gleichzeitig die am Boden des Sammelbehälters eventuell abgelagerten Rückstände beim Entleeren des Behälters mitgerissen werden. Es können sich demgenläß keine schwer zu beseitigenden Rückstände inl Sammelbehälter festsetzen.
  • Erfindungsgemäß ist in Verbindung mit den Sammelleitungen 12 und 13 und den Motorpumpenaggregaten 18, i9 je eine Schwimmerkontakteiririchtung vorgesehen, wie sie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist. Danach steht beispielsweise die Sammelleitung 12 mit e'ine-in Standrohr 25 in Verbindung, in dein ein mit einer Verlängerung 36 ausgerüsteter Schwimmer 26 und zwei Kontakte 27 vorgesehen sind. Das in Z.uflußöffnungen geschüttete Altöl füllt zunächst die eine größere Ölmenge fassenden Sammelleitungen 12, 13. Dabei steigt der Schwimmer 26 im Standrohr 25. Sobald ein ge -wisser maximaler Ölstand erreicht ist, schließt die @Terlängerung 36 des Schwimmers 26 die Kontakte 27, womit zugleich der Stromkreis eines Zeitschaltern 28 geschlossen wird, der den Elektromotor iS und damit die Pumpe i9 bei voll gefülltem Leitungssvstem in Gang setzt. Der Zeitschalter 28 schaltet dann nach einer einstellbaren Zeitdauer den Motor' 189 wieder aus. Durch die- Ausrüstung der als zeitweilige Altölaufnahmebehälter dienenden beiden Sammelleitungen 12 und 13 mit je einer Schwimmerkontakteinrichtung wird der Vorteil erreicht, da.ß das Leerpumpen dieser Rohrleitungen in einer dem Zweck dieser besonderen Ausgestaltung entsprechenden Weise, und zwar selbsttätig eingeleitet wird. d.11, immer nur dann, wenn die Sannnelleitungen vollständig mit Altöl angefüllt Sind. Nach einer dem Wesen nach gleichwertigen, in der Wirkung jedoch weniger vollkommenen Ausführungsart können diese, Sammelleitungen an Stelleder Schwimmerkontatteinrichtungen auch mit einfachen Ölstandsanzeigern ausgerüstet werden. Zur vallständigen Erreichung des Zweckes der Erfindung; nämlich eine Verschmutzung derWerkstätten: durch Ölreste zu vermeiden, werden erfindungsgemäß auch zusammen mit dein Verfahren nach der Erfindung beispielsweise nach den Fig. 3, .l, 6 und 8 ausgebildete Ölausgüsse- verwendet. Diese Ölausgüsse sind mit einem Öl-äblaufschlauch oder mit einem biegsamen Ablaufrohr, dessen Ende in die, Abflußstutzen 31 (s. Fig. i und 2) der Sammelleitungen, 12 und 13 hineinpaßt, ausgerüstet.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigtem Ausführung ist der kastenförmige Teil 5 des Ölausgusses in etwa Tischhöhe an einem mit Rädern versehenen Fahrgestell2g befestigt. Es ist als Abflußleitun.g nur ein einziger Schlauch 30 vorgesehen, der, wie, dargestellt, im aufgewickelten Zustand am Fahrgestell 29 aufgehängt ist. Das Ende dieses Schlauches ist mit einem Nippel versehen, der in die als Abflußstutzen 31 ausgebildeten Zuflußöffnungen der Sammelleitungen 12 und 13 eingeführt wird. Gemäß Fig. 3 ist in diesem ,3£bflußstutzen ein Rückschlagventil 3:2 vorgesehen, das beim Einführen des Schlauchnippels aufgestoßen wird. Bei 'Nichtgebrauch kann der Abflußstutzen. zwecltmäßig durch einen Deckel 33 verschlossen werden.
  • In Fig.4 ist eine besonders vorteilhafte Ausbildung eines fahrbaren. Ölausgusses dargestellt, der gleichzeitig als niedrige, unter die Kraftwagen fahrbare Ölauffangwä.nn.e 3.I ausgebildet ist. An tiefster Stelle dieser Wanne ist ebenso, wie, bei Fig. 3 ein Schlauch 30 angeschlossen, dessen freies Ende in der vorbeschriebenen Weise in einen Abflußstutzen 31 gesteckt und damit an die Sammellleitung 12 oder 13 angeschlossen werden kann. Zweckmäßig ist das in Fig.4 als Ölausguß und gleichzeitig als Ölauffangwa.ilne dienende Gerät mit einem schwenkbaren Bügel 35 versehen, mit dem die Ölauffangwanne beliebig weit unter den Kraftwagen geschoben werden kann, wie in Fig. 2 angedeutet.
  • Wird mittels eines nach Fig. 6 als niedrige Ölauffangwanne 34 ausgebildeten, unter ein Kraftfahrzeug gefahrenen und mit seinem annähernd waagerecht auf dem Fußboden liegenden Schlauch 30 an einen Abflußstutzen.31 angeschlossenen Ölausgusses ein mit einer größeren '.Menge dickflüssigen Öles gefüllter Teil, zum Beispiel ein Getriebegehäuse, von seiner Ölfüllung befreit, so beansprucht die vollständige, bis auf die letzten, abtropfenden. Reste durchgeführte Entleerung- dieser Ölfüllung in die Ölauffangwa,ilne 34. einen nicht unbeträchtlichen Zeitraum von beispielsweise i/4 Stunde. Demgemäß bedeutet es im allgemeinenkeinen Nachteil, wenn auch das Ablaufen des Altöles aus der Wanne 3d. durch den Schlauch 30 wegen der geringen hydraulischen Druckhöhe verhältnismäßig langsam vor sich geht. Um jedoch die Gefahr zu beseitigen, daß nichtsdestoweniger bei den niedrigen Ölausgüssen nach Fig. d. auf Grund verschiedener Ursachen der Abfluß des Altöles aus der Olauffangwanne 34 in den Ölabflußstutzen 31 Stockungen erleidet bzw. nicht so vollständig erfolgt, daß das Innere des Schlauches 30 nach Beendigung des Abflusses praktisch als von Ölresten befreit erscheint; sind erfindungsgemäß im Zusammenhang mit diesen Ölausgüssen noch die in den Fig.6 bis 8 dargestellten Einrichtungen vorgesehen. Bei der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform des niedrigen fahrbaren Ölausgusses ist an dem Auslauf 36 des ölauffanggefäßes 34 ein Luftstrahlapparat 37 mit Düse 38 angebracht, dem die zu seinem Betrieb erforderliche Druckluft über einen Absperrhahn 39 -mittels des an diesen angeschlossenen Druckluftschlauches 40 aus. dem in der Reparaturwerkstätte vorhandenen Druckluftsystems zugeleitet wird. Der Auslauf 36 des Ölauffanggefäßes.3¢ ist so' verbreitert, daß das Altöl durch zwei zu beiden Seiten der Düse 38 vorgesehene Öffnungen in dem Strahlapparat treten kann. Der zur Ableitung des Altöles in den Abflußstutzen 3.1 dienende Schlauch 30 ist in der Weise an den Strahlapparat angeschlossen, daß in ihn jederzeit zur Erleichterung der Beförderung des Altöles aus dem Ölauffanggefäß 34 in den Alflußstutzen3i oder zur Entfernung aller Ölreste aus dem Schlauch 3o Luft geblasen werden, kann.
  • Der Erfindung gemäß ist auch der in Fig. 7 gezeigte Ablaufstutzen 31 der Verwendung von Blasluft entsprechend besonders hergerichtet. In dieser Figur bedeutet q.o einen am Ende des Schlauches. 30 angebrachten, mit Handgriff 4:i und mit Rückschlagventil 4,2 ausgerüsteten Stecker. Die Einrichtung ist so@ getroffen, daß der Ablaufstutzen 3.i neben der Bohrung für den Stecker einen besonderer Kanal 43 aufweist, durch den die in den Ablaufstutzen strömende B,lasluft nach oben austreten kann.
  • Eine weitere besondere Ausführungsform eines niedrigen fahrbaren, mit saugend und drückend wirkendem Luftstrahlapparat ausgerüsteten Ölausgusses zeigt Fig. B. Der an dem Auslaß 36 angebrachte Luftstrahlappiarat 37 exhält hier die zu seinem Betrieb erforderliche Druckluft von einem an dem ölausguß angebrachten Kreiselgebläseqq., das von einem Elektromotor 45, der mittels Kabel 46 an das elektrische Leitungsnetz der Reparaturwerkstätte angeschlossen ist, angetrieben wird.
  • In Verbindung mit dem angetriebenen Kreiselgebläse 44 kann auch eine elektrische Heizvorrichtung zur Erwärmung der Luft eingebaut werden. Die Beförderung dickflüssigen Öles .durch den Schlauch wind hierdurch erleichtert. da es durch die Einwirkung der Wärme dünnflüssiger wird.
  • Bemerkt sei noch, daß die im Erdboden verlegten Sammelleitungen 12 und 13, um sie in der vorgesehenen Weise vorübergehend zur Speicherung des.Altöles zu verwenden, wenn die Pumpen ig in Gang gesetzt werden, mit der Raumluft in Verbindung stehen müssen, da andernfalls ein Ansaugen unmöglich gemacht würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Altölspeicherung in Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten, dadurch gekennzeichnet, daß die anfallenden kleinen Altölmengen in 'unter dem Boden der Arbeitsstätte verlegten und an ihren Ende mit einem Verschluß versehenen Sammelleitungen bis zu deren Füllung gespeichert und darauf in einen Behälter abgelassen oder abgesaugt werden. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitungen mit Pumpen verbunden sind, die durch einen Ölstandsanzeiger oder ein Standrohr mit Schwimmerkontakt gesteuert werden. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sammelleitungen mit mehreren Zuflußöffnungen diese mit Rückschlagvemtilen versehen sind. q.. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß das Altöl aus den Fahrzeugen in eine flache Wanne und anschließend unmittelbar in die Sammelleitungen abgelassen wird. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ¢, bestehend aus einer flachen Wanne mit einem Ölablaufschlauch- oder einem biegsamen Ablaufrohr, dessen Ende in die Zuflußöffnungen der Sammelleitungen hineinpaßt, und das gegebenenfalls mit einer Vorrichtung zum Herausdrücken des Öles versehen ist.
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