DE2518140C3 - Vorrichtung zum Sammeln und Speichern der Haarreste bei einem Elektro-Trockenrasiergerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und Speichern der abrasierten Haarreste bei einem Elektro-Trockenrasiergerät mit einem eine lineare Hin- und Herbewegung ausführenden Klingenblock und einem unterhalb des Klingenblocks und einer mit Öffnungen versehenen Trennwand angeordneten Sammelbehälter.

Bei den auf dem Markt befindlichen Elektro-Trockenrasiergeräten werden die abrasierten Haarreste in unterhalb des Klingenblocks angeordneten Kammern gesammelt, aus denen sie nach jedem Gebrauch des Geräts nach Abnahme des Klingenblocks durch Ausblasen oder Auspinseln entfernt werden müssen, damit eine einwandfreie Funktion des Geräts bei der nächsten Rasur gewährleistet ist. Aus Unkenntnis oder Gleichgültigkeit unterläßt ein großer Teil der Benutzer von elektrischen Trockenrasiergeräten die Reinigung des Geräts nach dem Rasieren, was zu Störungen führt, da die Haarreste beim Hantieren mit dem Gerät von innen her wieder in den Klingenblock zurückfallen.

Aus der US-Patentschrift 24 26 412 ist ein elektrisches Trockenrasiergerät der eingangs genannten Art bekannt, bei der die abrasierten Haarreste unterhalb des Klingenblocks auf eine mit Hilfe eines Antriebshebels in eine Hin- und Herbewegung versetzte Platte fallen, so daß die Haarreste einer Schüttelbewegung auf dieser Platte unterworfen sind und an beiden Enden der Trennwand in öffnungen mit Schlauchverbindungen und dann in seitlich im Gerätegehäuse angeordnete feststehende Sammelbehälter fallen. Diese bekannte Vorrichtung ist sehr kompliziert in ihrer Bauweise, ist dadurch störanfällig und besitzt den Nachteil, daß die in den seitlichen Sammelbehältern befindlichen Haarreste durch die verhältnismäßig großen Öffnungen in der Trennwand in den Raum unterhalb des Klingenblocks zurückfallen und so die Funktionsfähigkeit des Geräts nachteilig beeinflussen können.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die abrasierten Haarreste so sammeln und speichern kann, daß sie daran gehindert werden, beim Hantieren mit dem Gerät in die Schneidvorrichtung bzw. den Klingenblock zurückzufallen und deren

•5 Funktion zu stören.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Sammelbehälter und die als Einwegsieb ausgebildete Trennwand fest mit dem Klingenblock verbunden sind. — Die abrasierten Haarreste können M ferner durch kleine Leitflächen oberhalb des Einwegsiebs, aber unterhalb des Kh'ngenblocks in den Sammelbehälter abgeleitet werden. — Schließlich kann der Sammelbehälter längs- und beidseitig mit je einer Dichtungsleiste ausgestattet sein, um ein einwandfreies Abschließen des Behälters zu gewährleisten.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ganz erheblich, da nicht nur — wie dies bekannt ist — das Reinigen des Apparats nach der Rasur entfällt, sondern auch die Größe des Sammelbehälters so ^M ausgelegt ist, daß eine größere Anzahl von Rasuren durchgeführt werden kann, bevor ein Austausch des Behälters gegen einen neuen Behälter oder dessen Reinigung erfolgt. Das lästige Ausblasen oder Auspinseln des Apparats nach jeder Rasur entfällt.
In der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der

F i g. 1 das Oberteil eines Trockenrasiergerätes bei abgenommenem Klingenblock 2,

F i g. 2 den Sammelbehälter 1 mit dem Einwegsieb 3 ^o und dem Klingenblock 2 im Längsschnitt und

Fig.3 den Sammelbehälter 1 mit Klingenblock 2 im Querschnitt zeigen.

Nach dem Abrasieren fallen die Haarreste durch die Messer des Klingenblocks 2 in dessen untenliegenden Bereich und von dort aus durch das Einwegsieb 3 in den Sammelbehälter 1, von wo aus sie auch bei intensiver Bewegung des Gerätes, ja selbst beim Herumdrehen desselben, nicht mehr in den unteren Bereich des Klingenblocks 2 zurückfallen können. Durch die so Leitflächen 4 werden die Haarreste aus dem unteren Bereich des Klingenblocks 2 zum Einwegsieb 3 hin abgeleitet. Die Dichtleisten 5 sorgen für einen einwandfreien Anschluß zwischen Klingenblock 2 und Sammelbehälter I.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Sammeln und Speichern der abrasierten Haarreste bei einem Elektro-Trockenrasiergerät mit eine lineare Hin- und Herbewegung ausführendem Klingenblock und einem unterhalb des Klingenblocks und einer mit öffnungen versehenen Trennwand angeordneten Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) und die als Einwegsieb (3) ausgebildete Trennwand fest mit dem Klingenblock (2) verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Einwegsiebs (3) beidseitig Leitflächen (4) zum Ableiten der abrasierten Haarreste vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) längs- und beidseitig mit je einer Dichtleiste (5) ausgestattet ist