DE2517805A1 - Kolumbarium aus urnenaufbewahrungselementen zur urnenbestattung - Google Patents

Kolumbarium aus urnenaufbewahrungselementen zur urnenbestattung

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DE2517805A1
DE2517805A1 DE19752517805 DE2517805A DE2517805A1 DE 2517805 A1 DE2517805 A1 DE 2517805A1 DE 19752517805 DE19752517805 DE 19752517805 DE 2517805 A DE2517805 A DE 2517805A DE 2517805 A1 DE2517805 A1 DE 2517805A1
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urn
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preserving
columbarium
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DE19752517805
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Tamas Ortutay
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FINOMKERAMIAIPARI MUEVEK
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FINOMKERAMIAIPARI MUEVEK
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/006Columbaria, mausoleum with frontal access to vaults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Eolumbarium aus Urnenaufbewahrunselementen zur Urnenbestattung Gegenstand der Erfindung ist ein Eolumbarium aus Urnenaufbewahrungselementen zur Urnenbestattung.
  • Gegenwärtig wird für Kolumbarien Kunst stein und Beton verwendet, manchmal verkleidet mit Marmor. Die Urnenkammer, die Ädikula, wird nach der Einstellung der Urne mit Glas-, Marmor-oder Kunststeinplatten bedeckt. Diese Abdeckung steht aber nicht in formellem Einklang mit dem Kolumbarium. Das Eolumbarium ist oft mit der Leichenhalle zusammengebaut, in deren Wand Öffnungen für die Urnen freigelassen sind. Nachdem diese besetzt worden sind, wie z.B. im Friedhof von Farkasret in Budapest, wurde die Begrenzungswand des Friedhofs mit durch Kunststeine unterteilten, hinten mit Putz verkleideten, mit Blechdach versehenen, ärmlich ausgeführten Urnenkammern versehen. Der Anblick solcher aufgebauten, weit geöffneten Urnenkammern ist jedoch unästhetisch. Diese Bauten lassen aber auch in bezug auf die technische Ausführung zu wünschen -rig.
  • Ein anderes heutiges Beispiel ist das in der Näheres alten Krematoriums von hohem bauhistorischen Wert gelegene Eolumbarium von Debrecen. Im Gegensatz zur billigen und häßlichen Lösung des erwähnten Friedhofs in Farkasrét ist es hier gelungen, mit großem Geldaufwand eine ähnlich schlechte Wirkung zu erreichen. Eine genaue Beschreibung des den Friedhof umfassenden Gebäudes würde zu weit führen, jedoch soll erwähnt werden, daß die an den engen Betonkorridorenliegenden leeren Urnenkammern unschön wirken. Der grundlegende Fehler ist sowohl bei der billigen als auch bei der aufwendigen Lösung der gleiche: die zahllosen Urnenkammern werden auf einmal gebaut und dann nur langsam besetzt.
  • Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem sie folgendes vorschlägt.
  • In einem anzulegenden neuen Friedhof oder Friedhofteil, in dem neue Kolumbarien, also Urnenaufbewahrungsräume, angeordnet werden sollen, wird zunächst der aus den Urnenaufbewahrungselementen kontinuierlich vergrößerte kultische Raum unter Berücksichtigung der Abmessungen und Formgegebenheiten des Ortes entworfen und damit der besondere Urnenkammertyp bestimmt, aus welchem dieser Raum aufgebaut werden kann. Beim Entwurf der Urnenkammer soll die Struktur des geplanten Monuments berücksichtigt und das Kolumbarium zweckmäßigerweise so entworfen werden, daß es mit einigen wenigen Ergänzungselementen erweitert werden kann. Ein anderer wesentlicher Gesichtspunkt ist, daß die Formgestaltung der Urnenkammer und der Urnen mit den Bestattungsanforderungen und Sitten der jeweiligen Gesichtspunkt istt daß die Formgestaltung der Urnenkammer und der Urnen mit den Bestattungsanforderungen und Sitten der jeweiligen Gemeinschaft (Anordnung von Öllicht, Blumen, Aufschriften, Zeichen, Bestattung der Bamilienmitglieder nebeneinander, usw.)- in Einklang steht.
  • Dementsprechend können im Laufe der Zeit durch die wachsende Anzahl der Urnenkammern architektonisch bedeutende kultische Räume, Nonumente entstehen, deren Bau mit der Anlegung der ersten Urnenkammer beginnt und danach über Generationen hinweg wächst und faktisch nicht endet, allenfalls unterbrochen werden kann.
  • Die große praktische Bedeutung, die dem Erfindungsvorschlag zukommt, wird auch deutlich, wenn man bedenkt, wie langsam die kulturellen Gemeinschaftsräume, wie Nationaltheater, neue Sulturhäuse, neue Grauungssäle, usw. nur verwirklicht werden können, da sie große Aufwendungen erfordern. Es dürfte deshalb vielleicht die Anlegung der Fundamente einiger solcher Gemeinschaftsgebäude unter Berücksichtigung der Erfindung nicht ohne Interesse sein.
  • Die Bestattungsarten vergangener Epochen, von Pyramiden bis zu den Holzsärgen, haben der Nachwelt eine Fülle von Informationen geliefert. Das oben beschriebene Bestattungssystem kann auch als Informationsaufbewahrungssystem ausgebaut werden.
  • In diesem Fall enthält die Urnenkammer nicht nur die Urne mit ein der Asche des Verstorbenen, sondern aucWkleines Informationsspeicherelement, z.B. Tonbandgerät, Diabilder, Magnetbildaufnahmegerät, Hologramm, usw., welches, gemessen am technischen Niveau der jeweiligen Zeit, die für wichtig gehaltenen Informationen über den Verstorbenen aufbewahrt. Die vom Leben ausgezeichneter Persönlichkeiten aufbewahrten Dokumente können anläßlich einer Totengedenkfeier gezeigt werden.
  • Sollte ein vollkommen neuer Friedhof angelegt werden, so soll er nach einheitlichen funktionellen und formellen Grundsätzen ausgestaltet werden, wobei das bestimmende Grundelement die Urnenaufbewahrungskammer ist, deren Forgebung und Gesetzmäßigkeit ihres Zusammenbaus die Struktur und Form des entstehenden Raums grundsätzlich bestimmen.
  • Die Erfindung wird an Hand zweier Ausf-ührungsbeispiele im folgenden näher erläutert, wobei der grundlegende Erfindungsgedanke, nämlich ein aus zusammensetzbaren Urnenaufbewahrungselementen variabel aufgebauter kultischer Friedhofsraum, durch diese Beispiele veranschaulicht werden soll. In der Zeichnung zeigen: Fig. la die Draufsicht des Urnenaufbewahrungselementes gemäß der Erfindung; Fig. Ib die Vorderansicht des Urnenaufbewahrungselementes gemäß Fig. la; Fig. 1c die Unteransicht desselben Elementes; Fig. ld eine isometrische Darstellung des Urnenaufbewahrungselementes gemäß Fig. la, Ib und Ic; Fig. le einen in dem Urnenaufbewahrungselement anzuordnenden Behälter, in dem Namen, Informationen, Aufschrift,. usw. niedergelegt werden können; Fig. If ein Ausführungsbeispiel einer Urne dar, die ebenfalls im Hohlraum des Urnenaufbewahrungselementes anordbar und durch einen mit Bajonettverschluß versehenen Deckel verschließbar ist; Fig. lg,lh einen im Urnenaufbewahrungselement aufstellbaren Blumenhalter und Lichthalter; Fig. 2 einen Teil des aus den in Fig. 1 gezeigten Urnenaufbewahrungselementen zusammenbaubaren Ge-Gebäudes; Fig. 3a/3b eine Schnittansicht bzw. Draufsicht eines Teils des aus den in Fig. 1 gezeigten Urnenaufbewahrungselementen zusammengesetzten kultischen Raumes mit Tonnengewölbe; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 3 im Schnitt bzw. in Draufsicht dargestellten, beispielsweise in Spiralform aufgebauten und ausbaufähigen Gebäudes mit Donnengewölbe; Fig. 5a die Planansicht des Gebäudes gemäß Fig. 4; Fig. 5b eine Schnittansicht längs der Linie I-I in Fig. 5a; Fig. 6a eine isometrische Darstellung einer kusfuhrungsform des Urnenaufbewahrungselementes-; Fig. 6b eine Urne anderer Ausführung, die in dem Urnenaufbewahruagselement gemäß Fig. 6a anordbar ist; Fig. 6c,6d die Vorderansicht bzw. Seitenansicht des Urnenaufbewahrungselementes gemäß Fig. 6a; Fig. 6e eine geschnittene, auseinandergezogene Darstellung der Urne, des Blumenhalters und des Deckelteils; Fig. 6f eine schematische Ansicht der Teile von Fig. 6e im zusammengesetzen Zustand; Fig. 6g1 und 6g2 eine Ansicht der beiden Gewindeteile der die Urnenaufbewahrungselemente verbindenden Schraube, Fig. 6h eine Ansicht der Art und Weise des Zusammenbaus der zwei Urnenaufbewahrungselemente gemäß Fig. 6a, sowie die Anordnung der Befestigungsschraube; Fig. 7 eine schematische Ansicht einer möglichen Zusammenstellung der Urnenaufbewahrungselemente gemäß Fig. 6a; Fig. 8a eine Schnittansicht eines aus den Urnenaufbewahrungselementen gemäß Fig. 6a aufbaubaren mehrstufigen Raumes, und sig. 8b eine geschnittene Draufsicht des Raumes gemäß Fig. 8a.
  • Wie aus den Abbildungen 1 und 2 ersichtlich, sind die Urnenaufbewahrungselemente so gebaut, daß die Ausbauchung des einen Elementes in die entsprechende Vertiefung des anderen Elementes paßt. Der aufgebaute, ein Tonnengewölbe aufweisende Raum ist an sich selbsttragend, es ist aber angebracht, die einzelnen Elemente mit Bindemittel oder Klebstoff aneinander zu befestigen.
  • Zu diesem Zweck können Kunststoffklebstoffe verwendet werden, während die Urnenaufbewahrungselemente aus Keramik oder aus anderem geeigneten Material in Massenherstellung in einer gefälligen Form und Ausführung erzeugt werden können. Einzelne Elemente können statt zur Urnenaufbewahrung zu Beleuchtungszwecken dienen und dann so ausgestaltet werden, daß sie Beleuchtungsöffnungen enthalten, oder in ihnen Beuchtkörper zur Beleuchtung des kultischen Raumes angeordnet werden können, wie z.B. in Fig. 3a gezeigt, wo die Lichtstrahlen schematisch mit Pfeilen angedeutet sind. Die Formgebung der Urnenaufbewahrungselemente kann ermöglichen,daß aus den Elementen spiralförmige oder ringförmige kultische Räume gebaut werden und zwischen den einzelnen Einheiten Fußwege ausgebaut werden könnten, mit rasenbedeckt er Flächen, Parkanlagen, und Buschen, baumbestandenen Flächeri .
  • Mit der in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Ausführung können Monumente ausgestaltet werden. Hier können die Elemente z.B.
  • mit Schrauben befestigt werden. Bei jeder dieser Möglichkeiten ist es von grundlegender Bedeutung, daß der ganze kultische Raum nicht auf einmal fertiggebaut zu werden braucht, sondern den Anforderungen entsprechend erweitert werden kann.
  • Es können selbstverständlich zahlreiche von den beschriebenen Beispielen abweichende Varianten aus verschiedenartigen Urnenaufbewahrungselementen aufgebaut werden und dementsprechend können verschiedene kultische Raumformen dem künstlerischen Bedürfnis entsprechend ausgeführt werden. Allen diesen Lösungen ist aber als gemeinsames Kennzeichen eigen, daß sie aus Bauelementen bestehen und wenigstens zum Teil,zweckmäßigerweise jedoch in ihrer großen Mehrzahl Urnenaufbewahrungsräume bilden.
  • den beschriebenen

Claims (8)

  1. Patentansprüche Kolumbarium aus Urnenaufbewahrungselementen zur Urnenbestattung, g e k e n n z e i c h n e t durch eine oder mehrere aus Bauelementen zusammengesetzte Gebäudeeinheit bzw. Einheiten mit wenigstens in einem Teil der Bauelemente ausgebildeten Urnenaufbewahrungshohlräumen.
  2. 2. Kolumbarium nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bauelemente an der Außenfläche ineinander passende Ausbauchungen und Vertiefungen aufweisen.
  3. 3. Kolumbarium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bauelemente Durchgangsöffnungen zur Aufnahme von Verbindungselementen enthalten.
  4. 4. Kolumbarium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gebäudeeinheit als offene Wand oder Block ausgestaltet ist, deren Urnenaufbewahrungskammern enthaltende Bauelemente von außen zugänglich sind.
  5. 5. Xolumbarium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e -k e n n z e i c h n e t durch Bauelemente mit gekrümmten Oberflächen, die in Art einer gewölbten Halle zusammengesetzt sind.
  6. 6. Kolumbarium nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die gewölbte Halle; spiralförmig aufgebaut ist.
  7. 7. Kolumbarium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e -k e n n z e i c h n e t durch ebenflächige Bauelemente, die pyramidenförmig zusammengesetzt sind.
  8. 8. Eolumbarium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß-die Bauelemente unter Zwischenfügen von Bindemittel aneinander angepaßt sind.
    Leerseite
DE19752517805 1974-04-25 1975-04-22 Kolumbarium aus urnenaufbewahrungselementen zur urnenbestattung Ceased DE2517805A1 (de)

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