DE2516479A1

DE2516479A1 - Dichtungszwischenprofil fuer isolierverglasungen und vorrichtung zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2516479A1
Application number: DE19752516479
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Acloque
Original assignee: Compagnie de Saint Gobain SA
Current assignee: Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date: 1974-04-17
Filing date: 1975-04-15
Publication date: 1975-10-30
Also published as: AU7936575A; NO751364L; BE828007A; JPS50139815A; ATA293775A; ES436673A1; NL7504561A; IT1032686B; LU72295A1; CH594127A5; SE7504267L; DK163375A; BR7502325A; GB1477576A; FR2268146B1; FR2268146A1

Description

Herne, 8000 München 40,

Frelligrathstraße 19 _. , , _{c u} D₁₁U- Elsenacher Straße 17

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⁵¹⁰¹⁴ Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl ^³⁰¹³

Telegrammanschrift: Telegrammanschrift:

Bahrpatente Herne Babetzpat München

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5516 4

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Bayerische Vereinsbank München 952 Dresdner Bank AG Herne 7-520 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467

Ref.: MO5136

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München

SAINT-GOBAIN INDUSTRIES, NEUILLI SUR SEINE, Frankreich

Dichtungszwischenprofil für Isolierverglasungen und Vorrichtung zu seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft ein Dichtungszwischenprofil für Isolierverglasungen mit einem Kern aus einem steifen Material, der mit einer Klebstoffmasse beschichtet ist. Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Dichtungszwischenstückes, unter Beschichtung, zum Gegenstand.

Für die Wärmeisolierung eingesetzte Isolierverglasungen bestehen aus zwei oder mehreren voneinander getrennten Glasscheiben, die über ein Dichtungszwischenstück am Umfang der Verglasung aneinander befestigt sind.

Es ist bekannt, als Dichtungszwischenprofil eine wärmeempfindliche Polymermasse vom Typ "Hot Melt" zu verwenden. Diese Dichtungszwischenprofile werden zwischen den Glasscheiben eingesetzt und werden dann unter Druck erwärmt, um eine gute Verbindung zwischen

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der Glasoberflache und dem Zwischenstück zu erhalten. In der französischen Patentschrift 71.45236 i&t eine vorteilhaft zu verwendende Masse beschrieben.

Es wurde bereits vorgeschlagen, eine solche Masse einem steifen Zwischenstück zuzuordnen, welches gegbenenfalls zur Aufnahme von Silicagelpartikeln oder irgendeinem anderen Trocknungsmittel dienen kann, um den im Raum zwischen den Glasscheiben enthaltenen Wasserdampf zu fixieren und zurückzuhalten und auch wo. das Klebmittel auf seinem Träger vorabzuscheiden.

Die Erfindung geht somit aus von einem Zwischenprofil mit einem festen Trägerkern, unter Beschichtung mit einer Klebstoffmasse und zeichnet sich dadurch aus, daß der steife Kern einen im wesentlichen rechteckigen Hohlquerschnitt aufweist, welcher auf einer seiner Flächen offen ist und auf der der öffnung abgelegenen Seite eine nach außen vorspringende Rippe aufweist, wobei die Klebstoffmasse nur den Umfang der Rippe in Form eines Wulstes abdeckt, dessen Durchmesser größer als die größte Breite des steifen Kernes ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Wangen der Rippe parallel und verhindern so Ablösungen bzw. Entleimungen aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen Wulst und Rippe.

Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zum Gegenstand, welche die Beschichtung eines steifen Kerns

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- 3 erlaubt.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung soILen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen:

Mg. 1 ein Zwischenprofil nach der Erfindung zeigt; Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Kerns;

Pig. 3 zeigt eine Isolierverglasung im zusammengebauten Zustand;

Fig. 4 zeigt einen Beschichtungstopf zum Schmelzen der Klebstoffmasse und

Fig. 5 zeigt verschiedene Querschnitte des Durchlaßkanals für den Kern; und

Fig. 6 zeigt eine vollständige Darstellung der Beschichtungseinrichtung.

Das in Fig. 1 dargestellte Zwischenprofil umfaßt einen Kern aus Aluminium 1 von im wesentlichen rechteckigen Querschnittsprofil. Der Querschnitt ist nicht völlig geschlossen, beläßt vielmehr einen Schlitz 2, der die Verbindung zwischen dem Kerninneren und dem Äußeren sicherstellt, damit die Wirkung der Silica-Gelkörner 3 im Zwischenraum zwischen den Glasscheiben eintreten kann. Der Kern weist eine Hohlrippe 4 auf, auf welcher der Wulst aus Klebstoff 5 vergossen ist; sein Querschnitt ist im wesentlichen kreisförmig, der Durchmesser des Wulstquerschnittes ist größer als die größte Breite

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- 4 -des Kerns. j ι

Pig. 2 zeigt ein Zwischenprofil vom gleichen Typ, nur mit dem Unterschied, daß die Rippe 6 voll und nicht « * hohl wie im vorhergehenden Beispiel ist.

Pig. 3 zeigt das Zwischenprofil an seinem Ort zwischen den Glasscheiben 7 und 8. Das Zwischenprofil ist zwischen die Glasscheiben gebracht und dann bis zu seiner Schmelztemperatur erwärmt worden, wobei ein Druck auf die Glasscheiben, um sie gegen das Zwischenprofil zu pressen, ausgeübt wurde. Das schmelzflüssige Klebstoffmaterial setzt sich in den Raum zwischen den Glasscheiben und dem Zwischenprofil und sorgt nach dem Erstarren für Abdichten und Pestlegen der Anordnung.

Pig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Beschichtungstopf für da s Abscheiden des Klebstoffwulstes auf den Kern.

Ein elektrisch durch ein elektrisches Heizband beheizter Topf 9, welcher durch eine Wärmeisolierung 11 isoliert ist, ist oberhalb einer Platte 12 angeordnet, auf der der zu beschichtende Kern 13 zum Ruhen und Gleiten kommt.

Der Boden des Topfes umfaßt eine Öffnung 14 von einer Breite gleich der Breite des den Kern bildenden Profils.

Die Öffnung 14 ist an den beiden Enden in der Bodenplatte 15 des Topfes 9 in Porm von zwei Kanälen 16b und 16d verlängert, welche jeweils die Porm des Zwischenprofils vorund nach der Beschichtung aufweisen.

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Die J?ig. 5a, b, c, d, e zeigen im Schnitt den Kern in seinen verschiedenen SteTLungen entsprechend den Ebenen a, b, c, d, e der Pig. 4.

Der Kernvorschub erfolgt in Richtung der Pfeile. Am Ort der Ebene b hat der Kanal des Topfbodens die Form der Rippe des den Kern bildenden Profils ( dieser Teil dient als Vorwärmzone ), bei c dringt er in die schmelzflussige Klebstoffzusammensetzung ein, bei d nimmt der Kanal die Form einer Düse ein, in welcher der Klebmittelwulst dann erstarrt.

Der Boden des Topfes besteht vorzugsweise aus zwei sich überlagernden Teilen, der Profildurchführungskanal ist durch ein einziges aufgesetztes Teil 36 gebildet.

Fig. 6 zeigt perspektivisch die Beschichtungsvorrichtung.

Man sieht, daß das Profil 13 von einer Transportvorrichtung 17 mitgenommen wird, deren Ebene in der Verlängerung derjenigen der Platte 12 sich befindet.

Ein Heizregler 18 ermöglicht es, die Temperatur des schmelzflüssigen Klebmittelbades einzustellen. Diese Temperatur hängt natürlich von der Art des verwendeten Klebmittels ab; sie wird in der Größenordnung von 170^fUr die in der französischen Patentschrift 71.45236 beschriebene Zusammensetzung liegen.

Die in Rohlänge nach der Erfindung hergestellten be-

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-δι '

schichteten Zwischenprofile können für die Herstellung von Isolierverglasungen benützt werden. Hierzu werden sie nach der Beschichtung auf die gewünschte Länge « * geschnitten und dann mit Trocknungsmittel wie Silica-GeI oder Molekularsieb gefüllt.

Danach werden sie in an sich bekannter Weise durch Einstecken in SpezialWinkelstücke in den Ecken der Verglasung zusammengefügt. Ein Entlüfungskanal ist in das Profil g^beohrt. Die vorher zugeschnittenen und gereinigten Glasscheiben werden mit dem so gebildeten Rahmen zusammengefügt, dann wird die Anordnung erwärmt und ermöglicht es. dem Klebstoff auf den bezüglich einander festzulegenden Flächen zu haften.

Die Verglasung wird gekühlt und der Entlüftungskanal, der im Rahmen für den Ausgleich der Drücke während des Erwärmens belassen war, endgültig verschlossen.

Die Vorteile des Profils nach der Erfindung liegen vor allem in der sorgfältigen Verteilung der Klebmittelmasse bezogen auf den starren Kern. Diese Masse wird nämlich feucht, ohne in das Innere der Verglasung hinüberzutreten; die Seitenfläche des Rechteckquerschnitts des Profils sorgt so für eine starre und dichte Befestigung. Die Rippe hat eine wichtige Rolle als Träger des Wulstes vor der Anbringung und als Bewehrung der Klebmittelmasse am Umfang der Verglasung.

Es ist wichtig, wie oben dargelegt, daß diese Rippe

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parallele Wangen aufweist, um Ablösungen zu vermeiden, die sich bei einem trapezförmigen Querschnitt sonst einstellen können.

Ansprüche

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Claims

- 8 ANSPRÜCHE

\J Dichtungszwischenprofil für Isolierverglasungen mit einem Kern von steifem Material, der mit einer KJLebmittelmasse beschultet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern einen im wesentlichen rechteckigen Hohlquerschnitt aufweist, der auf einer seiner Seiten offen ist, wobei auf der gegenüberliegenden Seite eine Rippe nach außen vorstehend ausgebildet ist und die Klebmittelmasse nur den Umfang der Rippe in Form eines Wulstes abdeckt, dessen Durchmesser größer als die größte Breite des steifen Kerns ist.
2. Zwischenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Rippe parallele Ebenen bilden.
3. Vorrichtung zur Herstellung eines Zwischenstücks nach einem der Ansprüche 1 oder 2, unter Beschichtung, gekennzeichnet durch einen Heizbehälter (9), um die Klebstoff masse zu schmelzen und im Schmelzzustand zu halten, wobei der Boden dieses Behälters (9) mit einem Schlitz (14) versehen ist, in dem das Klebmaterial fließt und wobei in der Verlängerung dieses Schli^tzes ein Kanal für den Durchgang des zu beschichtenden Profils belassen ist; daß der Querschnitt dieses Kanals vor dem Schlitz gleich dem des oberen Teils des Profils und hinter dem Schlitz gleich dem mit seinem Klebmittelwulst (5) versehenen Profil ist, wobei die Höhe des Kanals derart eingestellt wird, daß die Rippe des zu beschichtenden Profils in die schmelzflüssige Klebmittelmasse eindringt.

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