DE3830751A1 - Heizkoerperverkleidung - Google Patents

Heizkoerperverkleidung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizkörperverkleidung, insbeson­ dere für Radiatoren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Heizkörperverkleidungen sind beispielsweise aus der DE 22 10 656 C3, der DE 27 48 980 W2, der DE 24 17 406 B1 oder der DE 86 10 269.9 U1 bekanntgeworden und bestehen aus einem Zwischenrahmen vorzugsweise in Form von in der Regel zu­ mindest einer oder zwei Horizontalschienen, die über einen separaten Befestigungsmechanismus am Heizkörper angebracht oder aufgehängt und an denen dann die Außenverkleidung in Form von Blenden oder einer Einzelblende angebracht werden kann.
Für die Verkleidung werden vorzugsweise Keramikplatten ver­ wandt.
Diese vorbekannten Verkleidungen weisen aber viele Nach­ teile auf. Als wesentlicher Nachteil ist der relativ große Bau- und Montageaufwand zu nennen. Die Zwischenrahmen­ konstruktionen umfassen relativ viele Bauteile, wobei vor allem auch die Befestigung und Anbringung der Blenden zum Teil nur umständlich und zeitintensiv vorgenommen werden kann. Mit der Vielzahl der einzelnen erforderlichen Bauele­ mente steigen auch die Kosten einer derartigen Heizkörper­ verkleidung.
Schließlich bestehen auch Nachteile im Hinblick auf die bei Anbringung der Verkleidung möglicherweise verschlechterte Heizwirkung. Beispielsweise ist bei Verwendung von Keramik­ platten als Heizkörperverkleidungen der Wärmeübergang vom Heizkörper zur Keramikplatte schlecht, weshalb ein Ver­ lust an Strahlungswärme auftritt. Durch die bereits erwähn­ ten teilweise sehr aufwendigen Horizontalschienen und Halte­ rungen als Zwischenrahmenstützen tritt zudem eine Behinde­ rung des Konvektionseffektes auf, so daß die Umwälzung der Luft zwischen dem Heizkörper und dessen Verkleidung behin­ dert wird. Schließlich ist auch der Herstellungsaufwand, ins­ besondere bei Verwendung von Keramikplatten, nicht unbeacht­ lich.
Darüber hinaus ist es wünschenswert, ein angenehmes nicht zu trockenes Luftklima bei Zuschaltung der Heizkörper zu schaffen. Von daher sind seit jeher Gefäße aus geeignetem, evtl. durchlässigem Material bekannt, welche mit Wasser ge­ füllt werden können und die zur Befeuchtung der Luft zwi­ schen den einzelnen Heizkörperglieder gehängt werden. Bei Verwendung der vorstehend genannten Heizkörperverkleidung aber sind diese an sich wünschenswerten, einem guten Raum­ klima dienenden Wasserbehälter aufgrund des Platzmangels nicht mehr aufhängbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden und eine Heizkörperverkleidung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und zudem äußerst leicht montiert werden kann. Der Zusam­ menbau und die Montage der Heizkörperverkleidung soll dabei auch bei unterschiedlich großen Heizkörpern, insbesondere Radiatoren problemlos vorgenommen werden können. Vor allem aber soll bei entsprechender Materialwahl die Heizwirkung des Heizkörpers bei Anbringung einer Heizkörperverkleidung nicht verschlechtert werden und darüber hinaus bei Bedarf auch eine Luftbefeuchtung möglich sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine verblüffend ein­ fache Heizkörperverkleidung geschaffen, die ohne Probleme an beliebig große Heizkörper in Form von Radiatoren an­ gepaßt und bei geringstem Montageaufwand montiert werden kann.
Da zwischen einem Radiatorheizkörper und der aufgesetzten Verkleidung keine störenden Montageschienen, -winkel und andere Bauteile in Form von nach dem Stand der Technik erforderlichen Zwischenrahmen vorgesehen sind, ist eine un­ behinderte Konvektion gewährleistet, die zudem durch die "vor­ gehängte" Verkleidungsvorderfront nach Art eines "Kamineffek­ tes" stark gefördert wird.
Da zudem die aus mehreren Blenden möglicherweise bestehen­ de Heizkörperverkleidung als Befestigungseinrichtung lediglich Klemmelemente vorsieht, die auf zugeordnete Radiatorrippen, vorzugsweise lediglich auf dem glatten Außenrand aufsteckbar sind, wird zudem der Bau- und Montageaufwand gegenüber herkömmlichen Lösungen enorm verringert.
Das auf den Außenrand der Radiatorrippen aufsteckbare Klemmelement kann mit der entsprechenden Blende stoffschlüssig beispielsweise durch Gießen, Extrudieren hergestellt sein. Eine aus Blende und Klemmelement bestehende feste Baueinheit kann aber auch dadurch bewirkt werden, daß das von der Blende getrennt hergestellte Klemmelement nachfolgend mit die­ sem fest verbunden wird, beispielsweise durch Schweißen, Rollschweißen, Aufwalzen etc.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist jeweils eine Blende eine Breite auf, die in etwa im ganzen einem Viel­ fachen des Rippen-Querabstandes des Radiators entspricht. Obgleich jede Blende auf der Rückseite mit zwei parallel zu­ einander ausgerichteten Klemmelementen versehen sein kann, ist in einer bevorzugten Ausführungsform jede Blende nur mit einem in der Regel durchgängig auf der Rückseite verlaufen­ den Klemmelement versehen und kann an den parallelen Längsseiten mit einem benachbarten nächsten Blendenelement verbunden werden.
An den Rändern sind dazu Feder-/Nut-Eingriffe vorgesehen, die auch einen Toleranzausgleich bei entsprechend unter­ schiedlichem Abstand der Radiatorrippen ermöglichen.
Vor allem dient das im Querschnitt quer zur Rippenachse und auf den Außenrand aufsteck- bzw. zwischen zwei Rippen einsteckbare Klemmelement auch als "Wärmebrücke". Hierüber kann bei einem möglichst vollflächigen Sitz ein guter Wärme­ abfluß von den einzelnen Radiatorrippen über das Klemmele­ ment zu den Blenden ermöglicht werden, um hier die gewünschte Wärmeabstrahlung zu erzielen. Bevorzugt können dabei die Blenden aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, Kupfer oder Kupferlegierungen oder aus entsprechenden Stahl­ legierungen oder anderen geeigneten Materialien mit guter Wärmeleitfähigkeit bestehen. Dies behindert natürlich die Form- oder Oberflächengestaltung der Blenden nicht, die jeder­ zeit flächig eben, balkig, strukturiert oder auch beispiels­ weise sandgestrahlt, matt, oder aber band-spritzlackiert oder mit glatten oder mitels Effektlacken behandelt, galva­ nisiert, eluxiert oder emailliert sein können. Bevorzugt sind die einzelnen Blenden parallel zu den Rippen am Heizkörper be­ festigt. Gleichwohl können aber einzelne zu einer gesamten Heizkörperverkleidung zusammenfügbare Blenden quer zu den Rippen an diesen befestigt werden, wobei dann die Klemmele­ mente entsprechend quer zur Blendenlängsachse verlaufen.
Die erfindungsgemäße Heizkörperverkleidung ermöglicht zudem eine einfache und ohne Demontage mögliche hygienische Rei­ nigungsmöglichkeit, da keine Toträume gebildet werden, die von Reinigungsmitteln (Frontbürste od. dgl.) unerreichbar wären.
Zudem sind in einer bevorzugten Ausführungsform auch Was­ serbehälter integriert, die beim Einfüllen von Wasser durch entsprechende Verdunstung für die Wiederbefeuchtung sorgen und die durch das Aufheizen sehr trocken werdender Luft entgegenwirken. Das heißt, daß die relative Luftfeuchtigkeit, die bei bekannten Heizmethoden im Winter in Innenräumen nicht selten bis auf 30% oder darunter sinkt und vor allem für die Haut als wenig angenehm empfunden wird, wieder auf nor­ male, als komfortabel empfundene Werte angehoben werden kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung er­ geben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt im einzel­ nen
Fig. 1 eine schematische Frontansicht auf einen teil­ weise noch ersichtlichen und teilweise durch die Heizkörperverkleidung abgedeckten Heizkörper in Form eines Radiators;
Fig. 2 eine auszugsweise schematische Horizontalschnitt­ darstellung längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung der erfin­ dungsgemäßen Befestigungseinrichtung einer Blende an einem Radiator;
Fig. 4 eine weitere vergrößerte Detaildarstellung eines Nut-/Feder-Eingriffes zur Verbindung zweier be­ nachbarter Blenden;
Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in aus­ zugsweiser schematischer Horizontalquerschnitt­ darstellung mit integriertem Befeuchtungsbehäl­ ter;
Fig. 6 ein weiteres nur auszugsweise schematisch im Horizontalquerschnitt gezeigtes Ausführungsbei­ spiel.
In Fig. 1 ist eine Frontansicht eines Heizkörpers 1 in Form eines Radiators gezeigt, auf dem an seiner Vorderseite eine Heizkörperverkleidung 3 bestehend aus mehreren Blenden 3′ angebracht ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Blenden in Parallellage vertikal ausgerichtet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt jede Blende 3′ an ihrer rückwärtigen Seite ein Klemmelement 5, worüber eine jeweilige Blende 3′ an einer Rippe 7 des Radiators aufgesteckt und gehalten werden kann.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft das Klemmelement 5 ebenfalls parallel zur Rippe 7 über die gesamte Montage­ höhe einer Blende 3′. Natürlich können aber die Klemmele­ mente 5 auch abschnittsweise auf der Rückseite einer Blende vorgesehen sein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement 5 im Querschnitt quer zur Rippe 7 gabelförmig gestaltet und wird nur auf den flachen Außenrand 7′ der Radiator-Rippe 7 aufgesteckt.
Ein Schenkel 5′ des Klemmelementes ist dabei als ein starres bzw. zumindest fast starres Widerlager bildender dickwan­ diger Schenkel 5′ ausgebildet, über welchen ein guter Wärme­ übergang vom Heizkörper auf die Blende gewährleistet wird. Der damit zusammenwirkende jeweils zweite Schenkel 5′′ ist zur Erzielung einer Federwirkung dünnwandiger gestaltet. An seiner vorderen auf die Rippe 7 bzw. deren Außenrand 7′ zugewandten Innenseite ist eine ballige Anlagefläche 9 aus­ gebildet, um bei unterschiedlicher Stellung des federnden Schenkels 5′′ entsprechend der Dicke des Außenrandes 7′ immer eine möglichst eindeutige definierte Anlage am Außenrand 7′ der Rippe zu gewährleisten. Der Einsteckschlitz 10 ist also schmä­ ler als die Dicke des Außenrandes 7′.
Darüber hinaus ist jede Blende an ihren mit einer benach­ barten Blende zu einer geschlossenen Heizkörperverkleidung 3 zusammenfügbaren Parallelseite mit einer Nut 11′ bzw. Fe­ der 11′′ zur Erzielung eines klemmenden Nut-/Feder-Eingriffes 11 versehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht die Breite einer jeweiligen Blende in etwa dem doppelten Abstand zweier be­ nachbarter Radiatoren, wobei dadurch jede Blende an jedem zweiten Radiator über deren zugeordnetes Klemmelement 5 aufgesteckt wird. Durch den Nut-/Federeingriff 11 wird ein nächstes Blendenelement mit der jeweils benachbarten Blende verbunden. Um einen gewissen Toleranzausgleich zu ermög­ lichen, kann die Breite einer jeden Blende 3 geringfügig größer als das ganzzahlige Vielfache eines Rippenabstandes sein, um hierdurch einen Toleranzausgleich für entsprechend variierende Rippenabstände unterschiedlicher Radiatoren zu ermöglichen. Nach den DIN-Vorschriften aber beträgt der Abstand zwischen zwei Radiatoren 50 mm bei nur geringfügigen Toleranz­ abweichungen, so daß in diesem Rastermaß hergestellte Blenden zum Anbau für die meisten auf dem Markt erhältlichen Radiato­ ren geeignet sind.
Die mögliche Toleranzanpassung ist insbesondere aus Fig. 4 aus dem dort gezeigten Spiegel 13 ersichtlich.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Blende natürlich beispielsweise eine Breite aufweisen, die lediglich dem Abstand zweier benachbarter Rippen entspricht, so daß an jeder Radiator-Rippe 7 eine Blende über ihr Klemmelement 5 aufgesteckt ist. Beliebige andere Rastermaße sind denkbar.
Die Blenden können sowohl vertikal als auch horizontal ange­ ordnet werden, wobei bei horizontaler Anordnung die Klemm­ elemente 5 quer zur Längsrichtug der Blenden 3′ liegen und seitlich verschiebbar sind, um die Überbrückung unter­ schiedlicher Teilungen und Toleranzen aufnehmen zu können.
Das in Form einer Leiste ausgebildete Klemmelement 5 besteht bevorzugt aus dem gleichen, eine gute Wärmeleitung ermög­ lichenden Werkstoff wie die Blende selbst. Die Blende 3′ und das Klemmelement 5 können dabei stoffschlüssig hergestellt sein, beispielsweise aus einem Stück gegossen oder aus einem Stück stranggepreßt, d. h. extrudiert sein. Dabei können die Blen­ den nach Bedarf in gewünschter Länge abgeschnitten werden.
Ebenso möglich ist aber auch eine getrennte Herstellung des Klemmelementes 5 und der Blende 3′. Bevorzugt werden aber beide als feste Bau- und Montageeinheiten unlösbar fest mit­ einander verbunden, was beispielsweise durch Widerstandsschwei­ ßen oder Aufwalzen erfolgen kann. Vor allem ein Verschweißen nach dem sog. Rollnahtverfahren oder auch ein Buckel- oder Punktverschweißen oder dergleichen ist möglich.
Bei der Blendenmontage, insbesondere an vielgliedrigen Heiz­ körpern ist es mitunter möglich, daß Unebenheiten die Linien­ führung der Außenkanten der durch Aneinanderreihung von Blenden 3 entstehenden geschlossenen Frontfläche der Verklei­ dung beeinträchtigen. Dieser Mangel ist optisch durch Auf­ bringung einer im wesentlichen U-förmigen oder winkeligen Abschlußleiste 15 an der oberen, wenn nötig auch an der unteren Außenkante oder sogar rundumlaufend zu beseitigen.
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, kann auf der Rück­ seite einer Blende 3′ gleichzeitig auch noch ein Wasser- bzw. Verdunstungsbehälter 17 ausgebildet sein. Auch in diesem Fall kann die Blende beispielsweise nicht nur durch Gießen, son­ dern auch im Extrusionsverfahren dann hergestellt werden, wenn die Blende 3′ lediglich aus dem in Fig. 5 gezeigten Horizontalquerschnitt besteht. Durch Verwendung einer ent­ sprechenden Kunststoffkappe als Boden kann der Behälter unten durch Einstecken in die untere Öffnung geschlossen werden. Da ansonsten die Blende 3′ mit dem Wasser-Behälter 17 gleich gestaltet ist wie die in den Fig. 1 bis 4 gezeig­ te Blende 3′, wird ersichtlich, daß je nach Bedarf eine belie­ bige Anzahl Blenden 3′ mit einem zusätzlichen Wasser-Behälter 17 entsprechend der Darstellung gem. Fig. 5 ergänzend zur Bildung einer Heizkörperverkleidung 3 herangezogen werden können.
Abweichend von den gezeigten Ausführungsbeispielen kann natürlich auch eine nicht geschlossene Heizkörperverkleidung 3 dann hergestellt werden, wenn beispielsweise einzelne Blen­ den 3′ im Abstand voneinander an den Rippen 7 des Heizkör­ pers angebracht werden. Möglich wäre beispielsweise, daß jede Blende 3′ auf ihrer Rückseite mit zumindest zwei im Abstand der Rippen 7 voneinander angeordneten Klemmelementen 5 versehen ist, mit der jede Blende unabhängig von einer Nachbarblende fest und sicher auf dem Heizkörper aufgesteckt werden kann. Eine weitere davon möglicherweise durch einen gewissen Abstand getrennte Blende kann dann benachbart auf nachfolgenden Rippen des Heizkörpers aufgesteckt werden.
Schließlich wird unter Hinweis auf Fig. 6 gezeigt, daß das Klemmelement 5 mit der im Querschnitt gabelförmigen Gestal­ tung auch so ausgebildet sein kann, daß das Klemmelement 5 nicht jeweils an einer einzelnen Rippe 7 des Radiators die Rippe 7 bzw. deren Außenrand 7′ umgreifend aufgesteckt, sondern auch zwischen zwei Rippen 7 bzw. deren Außenränder 7′ klemmend eingesteckt werden kann. Die beiden hier vor­ gesehenen Schenkel 5′ und 5′′ können jeweils, wie in Fig. 6 dargestellt, an den aufeinander zu weisenden Seiten zweier Rippen 7 mit nach außen gerichteter Spreizwirkung eingesteckt und gehalten werden, oder aber - wie in den Zeichnungen nicht näher dargestellt ist - auf den beiden voneinander weg weisenden jeweils gegenüberliegenden Seiten der Außenränder 7′ mit aufeinanderzu gerichteter Klemmwirkung aufgesteckt werden. Auch hier muß der Abstand der Schenkel 5′ und 5′′ jeweils ein ganzzahliges Vielfaches des Querabstandes zweier benachbarter Rippen 7 bzw. deren Außenränder 7′ entspre­ chen, so daß bei entsprechend größerem Abstand jeweils eine oder mehrere dazwischen liegende Rippen 7 über eine Blende 3′ überbrückt werden.
Die Blenden bestehen vorzugsweise aus Aluminium oder aus Aluminiumlegierungen. Aber es können auch alle anderen Werkstoffe, vor allem metallischer Art, aber selbst aus Kunst­ stoff in Frage kommen, wobei bevorzugt jene Materialien an­ gewandt werden, die eine gute Wärmeleitung und damit Wär­ meabstrahlung ermöglichen. Die Blendenoberfläche ist je nach Geschmacksrichtung und Einsatz in beliebiger Gestaltung mög­ lich, und zwar von Holzmaserung bis hin zur Harteloxierung in allen Farbtönen. Voraussetzung ist lediglich eine hinrei­ chende Temperaturbeständigkeit und Vergilbungssicherheit.
Abschließend wird angemerkt, daß natürlich die einzelnen Blenden insgesamt mit den ihr zugehörigen Klemmelementen 5 auch lösbar verbunden sein können. Hierzu können beispiels­ weise Einhäng-Schraub-Klemm-Verbindungen etc. vorgesehen sein. Auch hierdurch können gegenüber bekannten Lösungen noch Vorteile erzielt werden, auch wenn der Montageaufwand hierdurch möglicherweise etwas gegenüber den in den Ausfüh­ rungsbeispielen 1 bis 6 gezeigten Lösungen etwas vergrößert wird.

Claims (22)

1. Heizkörperverkleidung, insbesondere für Radiatoren, mit zumindest einem an dem Heizkörper mittels einer Befestigungs­ einrichtung (5) anbringbaren Blende (3′), dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einer im Quer­ schnitt quer zur Längsrichtung der Heizkörper-Rippen (7) ga­ belförmigen Klemmelement (5) besteht, worüber die Blende (3) auf zumindest einer zugeordneten Rippe (7) aufsteckbar und an der zu­ geordneten Heizkörper-Rippe (7) befestigbar ist, wobei das gabelförmige Klemmelement (5) im auf die Heizkörper-Rippe (7) aufgesteckten Zustand die Rippe (7) bzw. deren Außen­ rand (7′) klemmend umgreift, bzw. gegenüber zwei Rippen (7) bzw. deren Außenränder (7′) verspannbar ist.
2. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Klemmelement (5) lediglich auf den flachen Außenrand (7′) einer Heizkörper-Rippe (7) klemmend aufsteck- bzw. zwischen oder gegenüber zwei flachen Außenrändern (7′) zweier Rippen (7) verspannbar ist.
3. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (5) mit der Blende (3) als feste gemeinsame Baueinheit ausgebildet ist.
4. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Klemmelement (5) und die Blende (3′) se­ parat hergestellt und zu einer festen Montageeinheit mitein­ ander verbunden sind, wobei das Klemmelement aus einem Guß-, Spritzguß- oder Strangpreßteil bestehen und mit der gegossenen, gespritzten, stranggepreßten oder gewalzten Blen­ de (3′) durch Aufwalzen, Nieten, Kleben, Verschweißen, vor­ zugsweise im Rollnahtverfahren verbunden ist.
5. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (3′) und das ihr zugeordnete Klemmelement (5) stoffschlüssig miteinander ver­ bunden sind, d. h. aus einem gemeinsamen Guß-, Spritzguß- oder Strangpreßteil besteht.
6. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (5) auf der Rück­ seite der Blende (3′) in Gesamthöhe der Blende (3′) vorge­ sehen ist.
7. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (5) aus, ge­ genüber der Höhe der Blende (3′) kürzeren Klemmelement-Ab­ schnitten (5) besteht.
8. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Klemm­ elementes (5) sich auf dessen Gesamtlänge parallel zur Heiz­ körper-Rippe (7) unverändert ist.
9. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blende (3′) zumindest ein Klemmelement (5) auf ihrer Rückseite zur Anbringung an zu­ mindest einer Heizkörper-Rippe (7) und an ihren gegenüber­ liegenden Verbindungsseiten zur Verbindung mit einer benach­ barten Blende (3′) einmal mit einer Nut (11′) und gegenüber­ liegend mit einer Feder (11′′) zur Herstellung eines Nut-/Fe­ dereingriffes (11) mit einer benachbarten Blende (3′) ver­ sehen ist.
10. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breite der einzelnen zu einer geschlos­ senen Heizkörperverkleidung (3) zusammenfügbaren Blenden (3′) ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes zweier benach­ barter Heizkörper-Rippen (7) zuzüglich einer durch den Fe­ der-/Nut-Eingriff (11) überbrückbaren Überlappung abzüglich eines Toleranzmaßes beträgt.
11. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (3′) auf ihrer Rücksei­ te mit zumindest zwei im Abstand voneinander sitzenden Klemm­ elementen (5) zum Aufstecken auf zwei im Abstand voneinander befindlichen Heizkörper-Rippen (7) versehen ist.
12. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (5) aus einem zumindest ansatzweise vollflächig an einer Heizkörper-Rippe (7) bzw. an ihrem Außenrand (7′) anliegenden ersten Schen­ kel (5′) besteht, wobei zur Erzielung einer ausreichende Klemmkraft der zweite Schenkel (5′′) federnd ausgebildet bzw. am zweiten Schenkel (5′′) eine federnde Klemmeinrichtung vor­ gesehen ist.
13. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (5′) des Klemmelementes (5) als dickwandige Widerlager mit gutem Wärmekontakt zur Heizkörper-Rippe (7) bzw. deren Außen­ rand (7′) ausgebildet ist.
14. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Schenkel (5′′) des Klemmelementes (5) mit einer balligen Anlagefläche (9) ver­ sehen ist.
15. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (3′) auf ihrer Rück­ seite einen Verdunstungsbehälter (17) aufweist.
16. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verdunstungs-Behälter (17) mit der Blende (3′) fest verbunden ist und dabei der Verdunstungs- Behälter (17) mit der zugehörigen Blende (3′) form- und/oder kraftschlüssig, bzw. stoffschlüssig verbunden ist.
17. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blende (3′) und zumindest die Umlauf­ wand des Verdunstungs-Behälters (17) gemeinsam gegossen oder gemeinsam stranggepreßt sind.
18. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 15 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Verdunstungs-Behälters (17) durch einen Pfropfen, vorzugsweise aus Kunststoff wasserdicht verschließbar ist.
19. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (3′) parallel zu den Heizkörper-Rippen (7) ausgerichtet sind.
20. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (3′) quer zu den Heizkörper-Rippen (7) ausgerichtet sind.
21. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der durch die Stirnseiten der Blenden (3′) gebildeten Begrenzungslinie der Heizkörperverkleidung (3) über eine Abschlußleiste (15) abschließbar ist.
22. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (3′) und die Klemmelemente (5) aus gut wärmeleitfähigem Material, vor­ zugsweise Aluminium, Metalle bzw. Stahl oder deren Legie­ rungen besteht.
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