DE4314065C2 - Heizkörperverkleidung und Verfahren zu deren Montage - Google Patents

Heizkörperverkleidung und Verfahren zu deren Montage

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    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizkörperverkleidung, insbesondere für Heizkörper aus Stahl oder Gußei­ sen, bestehend aus Dekorplatten mit gegenüber dem Heizkörpermaterial höherer Wärmeleitfähigkeit und zwischen den Heizkörperrippen angeordneten Befestigungselementen, sowie ein Verfahren zur Montage der Heizkörperverkleidungen.
Bekannt sind Heizkörperverkleidungen aus Keramikplatten, die zwar dekorativ wirken, aber die Wär­ meabgabe eher erschweren. Infolge ihrer großen Speichermasse sind Heizkörpersysteme mit Kera­ mikplatten nur sehr träge regelbar und damit im Sinne einer Energieeinsparung nachteilig.
Aus der DE-AS 10 37 103 ist es für Gliederheizkörper aus Stahlblech bekannt, ein federndes Beklei­ dungsblech mit U-förmiger Falzung zu verwenden, welches mit dieser Falzung auf die Schweißnähte der Heizkörperglieder gesteckt wird. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, nur punktuellen oder höchstens linienförmigen Kontakt zwischen Heizkörper und Bekleidungsblech aufzuweisen.
Aus der DE 38 30 751 A1 ist es schließlich bekannt, eine Heizkörperverkleidung aus einer oder meh­ reren Blenden mit jeweils einer Befestigungseinrichtung aus einer gabelförmigen Klemme zu verse­ hen, die auf den Außenrand der Heizkörper aufsteckbar ist. Auch diese Vorrichtung weist denselben Nachteil auf, auch wenn sie fallweise aus gut wärmeleitfähigem Material bestehen soll.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus und hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine Heizkörperverkleidung, insbesondere für Stahl- und Gußeisenheizkörper zu schaffen, die einerseits dekorativ gestaltet werden kann, andererseits eine höhere zeitliche Ableitung der Wärme über die Heizkörperverkleidung erlaubt und infolge einer geringen Speichermasse die Regelbarkeit des Hei­ zungssystems nicht beeinträchtigt, wobei zudem eine einfache Montage ermöglicht werden soll. Fer­ ner soll ein Verfahren zu einer bevorzugten Montage angegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1 gelöst. Ferner gibt Anspruch 8 ein Verfahren für eine bevorzugte Montage an. Weitere bevorzugte Ausge­ staltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß sich die Heizkörperverkleidung aus Dekorplatten zu­ sammensetzt, und daß die Befestigungselemente aus Kontaktplatten und Ausdehnungskörpern be­ stehen, wobei die Ausdehnungskörper die Seitenflächen der Kontaktplatten an die Heizkörperrippen pressen.
Die Dekorplatten bestehen vorzugsweise aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung mit einer geringen Speichermasse oder aus Kupfer bzw. einer Kupferlegierung mit einem sehr guten Wärme­ leitvermögen. Die Dekorplatten sind bevorzugt pulverbeschichtet. In einer bevorzugten Ausführung weisen sie an der dem Heizkörper zugewandten Seite Rippen zur Vergrößerung der von der Luft be­ strichenen Fläche auf.
In einer speziellen Ausführung sind die Ausdehnungskörper zwischen den Kontaktplatten angeordnet. Insbesondere sind die Kontaktplatten als Ausdehnungsplatten ausgebildet, zwischen denen sich eine Rippe der Dekorplatte erstreckt. Bevorzugt ist, daß die Ausdehnungskörper aus einem Material mit größerer spezifischer Wärmeausdehnung als die Heizkörperrippen bestehen, so daß bei Erwärmung ein erhöhter Anpreßdruck auf die Kontaktplatten in Richtung der Rippen ausgeübt wird. Dadurch wird ein flächiger Wärmekontakt zwischen dem Heizkörper und den wärmeableitenden Dekorplatten her­ gestellt, der die Wärmeableitung aus den Heizkörperrippen in die Dekorplatten gegenüber einer Vor­ richtung mit punkt- oder linienförmigen Kontakt um ein Vielfaches vergrößert. Vorzugsweise sind die­ se Ausdehnungskörper aus demselben Material wie die Kontaktplatten. Vorteilhaft sind Ausdeh­ nungskörper, die innen hohl und mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, deren Wärmeausdehnungskoeffizi­ ent um ein Vielfaches größer ist als der von Feststoffen. Beispielsweise ist der Ausdehnungskoeffizi­ ent von n-Pentan, das als Füllflüssigkeit angewendet werden könnte, um mehr als 20 mal größer als der Ausdehnungskoeffizient von Aluminium dem bevorzugten Material der Dekorplatten.
Die beschriebenen Heizkörperverkleidungen lassen sich besonders zweckmäßig nach Abkühlung auf Temperaturen unter Raumtemperatur, insbesondere auf die Temperatur fester Kohlensäure, montie­ ren.
Anhand von Skizzen soll die Gestaltung der Heizkörperverkleidung näher erläutert werden. Die Abb. 1 zeigt den Ausschnitt einer möglichen Gestaltungsform an einem Stahlradiator. Zwischen den Rip­ pen eines bestehenden Stahlheizkörpers 1 werden Kontaktplatten 2 angeordnet, die nicht nur punkt­ förmige Berührungsstellen aufweisen sondern flächenhaft an die Rippen des Heizkörpers durch Aus­ dehnungskörper 3 angepresst werden. Die Frontseite des Heizkörpers wird durch Dekorplatten 4 ge­ bildet, die mit den Kontaktplatten 2 nach einer bekannten konventionellen Methode, beispielsweise durch Einhängeverschraubungen oder durch Nieten, fest verbunden sind. Die Kontaktplatten bestehen aus einem gut wärmeleitenden Material, z. B. Aluminium oder Kupfer. Infolge der sehr guten Wärme­ leitfähigkeit wirkt die Dekorplatte wie eine Rippe und verbessert sowohl die Wärmeabstrahlung als auch die mittels Konvektion an die Raumluft abgegebene Wärmeleistung des Heizkörpers. Durch die Anordnung von weiteren Rippen 5 an der Dekorplatte ist die Wärmeabgabe weiter zu verbessern.
In einer weiteren Variante für einen Heizkörper aus Gußeisen, die in Abb. 2 dargestellt ist, wird die Dekorplatte 4 anders gestaltet. Sie enthält im Gegensatz zur oben beschriebenen Dekorplatte zu­ sätzlich weitere Rippen 5 zur Verbesserung der Konvektionswärmemenge. Die Kontaktplatte 7 ist in diesem Falle zweigeteilt und zugleich Ausdehnungsplatte. Die Dekorplatte weist hierbei eine rippen­ förmige Verlängerung 6 auf, die zur besseren Wärmeleitung in die Dekorplatte dient.
Schließlich zeigt Abb. 3 die Ansicht eines verkleideten Heizkörpers mit teilweise entfernter Heizkör­ perverkleidung. Selbstverständlich können die Stirnseiten der Heizkörper zusätzlich auf konventionel­ le Art verkleidet werden, wie das durch eine Abdeckplatte 8 dargestellt ist. Vorzugsweise ist die Ver­ kleidung der Stirnseiten aus dem gleichen Material wie die Dekorplatten vorzunehmen.

Claims (9)

1. Heizkörperverkleidung, insbesondere für Heizkörper aus Stahl oder Gußeisen, bestehend aus Dekorplatten mit gegenüber dem Heizkörper­ material höherer Wärmeleitfähigkeit und zwischen den Heizkörperrippen angeordneten Befestigungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente aus Kontaktplatten (2) und Ausdehnungs­ körpern (3) bestehen, wobei die Ausdehnungskörper (3) die Seitenflä­ chen der Kontaktplatten an die Heizkörperrippen (1) pressen.
2. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskörper (3) zwischen den Kontaktplatten (2) ange­ ordnet sind.
3. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatten als Ausdehnungsplatten (7) ausgebildet sind, zwi­ schen denen sich eine Rippe (6) der Dekorplatte (4) erstreckt.
4. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskörper (3, 7) aus einem Material mit größerer spezifischer Wärmeausdehnung als die Heizkörperrippen (1) bestehen.
5. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskörper (3, 7) und die Kontaktplatten (2) aus dem gleichen Material bestehen.
6. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskörper (3, 7) hohl sind und eine Flüssigkeit mit einer um ein Vielfaches höheren spezifischen Wärmeausdehnung als die Heizkörperrippen (1) enthalten.
7. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorplatten (4) pulverbeschichtet sind.
8. Verfahren zur Montage einer Heizkörperverkleidung nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskörper (3, 7) vor Anbringen zwischen den Heizkör­ perrippen (1) auf Temperaturen unter Raumtemperatur gekühlt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskörper (3, 7) auf die Temperatur fester Kohlensäu­ re gekühlt werden.
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