DE2516107A1

DE2516107A1 - Scherkopf fuer einen trockenrasierapparat

Info

Publication number: DE2516107A1
Application number: DE19752516107
Authority: DE
Inventors: Ebbe Boiten
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1974-04-25
Filing date: 1975-04-12
Publication date: 1975-11-13
Also published as: US3967374A; FR2268607B1; NL7405554A; ATA307575A; GB1450888A; DE2516107C2; CA1015939A; CH585614A5; FR2268607A1; JPS50146455A; JPS5631995B2; AT333621B

Description

F.-J. FUJPFEHMANN

Γ.-.tenianivaIt

Akte No. PHN 7579

Anmeldung vom, 11,4„75

"Scherkopf für einen Trockenrasierapparat".

Die Erfindung bezieht sich auf einen entfernbaren Scherkopf für einen Vibratortrockenrasierappara t mi t:

- einer Kappe, die mit einer rechteckigen Öffnung versehen ist,

- einer dünnen biegsamen und mit Haareintrittsöf fnungen versehenen Scherplatte, die in gewölbter Form an den Längsseiten der rechteckigen Öffnung befestigt ist,

- einem Schneidblock, der mit einer Anzahl Messer mit gebogenen Schneidkanten versehen ist, deren

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Form der Wölbung der Scherplatte entspricht,

- Druckfedern, die den Schneidblock in die Wölbung der Schallplatte drücken,

- einem mit der Kappe gelenkig verbundenen ausschwenkbaren Tragrahmen, der die Druckfedern und den Schneidblock trägt und mit diesen zu einer Einheit verbunden ist und

- Verriegelungsmitteln zum in der Arbeitsstellung Verriegeln des Tragrahmens in der Kappe, welche
Verriegelungsmittel nur bei vom Rasierapparat entferntem Scherkopf von Hand erreichbar sind.

Aus der niederländischen Auslegeschrift 70147^8 ist ein derartiger entfernbarer Scherkopf bekannt. Die gelenkige Verbindung zwischen dem
Tragrahmen und der Kappe wird durch einen Gelenkstift gebildet, der sich in der Längsrichtung des Tragrahmens erstreckt und an seinen Enden mit den Seiten der Kappe verbunden ist. Der Tragrahmen
ist auf diesem Gelenkstift gelagert. Die Verriegelung des Tragrahmens der Kappe erfolgt mit Hilfe einer entgegen der Wirkung einer stabförmigen Feder quer zur Längsrichtung der Kappe in Ausnehmungen
verschiebbaren Balkens. Die beiden freien kegelförmigen Enden des Balkens ragen aus der Kappe heraus und arbeiten mit entsprechenden Schlitzen in den beiden Seitenwänden des Tragrahmens zusammen, wodurch

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ein Verriegelungssystem gebildet wird. Zum Verstellen des Balkens zum Lösen der Verriegelung ist ein Bedienungselement vorgesehen, das durch eine in der dem Apparat zugewandten Seite des Balkens vorhandene Vertiefung gebildet wird.

Die Erfindung bezweckt nun, einen entfernbaren Scherkopf der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei zur Verriegelung des Tragrahmens in der Kappe keine gesonderten ^edermittel erforderlich sind und womit erreichbar ist, dass der Tragrahmen weiter aus der Kappe geschwenkt werden kann. Die Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass die genannten Verriegelungsmittel auch:

- Gelenkarme, die an ihrem einen Ende mit einer Seite des Tragrahmens und mit ihrem anderen Ende mit der Kappe gelenkig verbunden sind, sowie

- in der Arbeitslage zur Verriegelung ineinandergreifende Teile der Kappe und des Tragrahmens, die an der Seite des Tragrahmens den Gelenkarmen gegenüberliegen umfassen und dass weiter

- in der Arbeitslage des Tragrahmens die Verbindung zwischen den Gelenkarmen und dem Tragrahmen Aireiter zur Spitze der Wölbung der Scherplatte liegt als die Verbindungslinie zwischen den Punkten der Verbindung der Gelenkarme mit der Kappe und dem Punkt, ΛνΌ die eingreifenden Teile zur Verriegelung

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miteinander zusammenarbeiten.

Mit Vorteil kann eine Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, die das Kennzeichen aufweist, dass zwei Gelenkarme vorgesehen sind, die durch die Schenkel eines einzigen im wesentlichen U-förmigen aus Metalldraht hergestellten Bügels gebildet werden, wobei der Steg des U auf der Kappe gelenkig gelagert ist.

Eine folgende Ausführungsform ermöglicht ein sehr weites Ausschwenken des Tragrahmens gegenüber der Kappe und wird dadurch gekennzeichnet, dass

- die Gelenkarme aus der Arbeitsstellung gerechnet gegenüber der Kappe über einen Winkel über 90° gelenkig sind und

- die Gelnkarme eine derartige Länge haben, dass in dem maximal ausgeschwenkten Zustand die gelenkige Verbindungspunkte zwischen den Scharnierarmen und dem Tragrahmen völlig ausserhalb der Kappe liegen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Vibratorrasierapparat mit einem entfernbaren Scherkopf in einigem Abstand vom übrigen Teil des Rasierapparates,

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Fig. 2 eine Seitenansicht des Rasierapparates nach Fig. 1, wobei der Scherkopf im Schnitt dargestellt ist,

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des entfernbaren Scherkopfes des Rasierapparates nach den Fig. 1 und 2, wobei der Tragrahmen mit den darauf befestigten Federn und dem Schneidblock aus der Kappe geschwenkt ist.

In den Figuren'sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen angegeben.

Der Vibratortrockenrasierapparat 1 besteht aus einem entfernbaren Scherkopf 2 und einem Motorteil 3· Der Scherkopf 2 besteht aus einer Kappe h, die mit einer rechteckigen öffnung versehen ist, in der eine dünr.e biegsame Scherplatte 5 angeordnet ist, Diese ist mit einer Vielzahl Haareintrittsöffnungen 6 versehen und weist an den langen Seitenrändern streifenförmige Verstärkungen 7 auf, siehe dazu insbesondere Fig. 3· Die Scherplatte ist mit Hilfe von Haken 8 mit der Kappe k verbunden. Gegen die Untex^seite der gewölbten Scherplatte 5 wird ein S.chneidblock 9 gedrückt, der mit einer Anzahl Messer 10 versehen ist, deren gebogene Schneidkanten in ihrer Form der Wölbung der Scherplatte entsprechen. Das Andrücken des Schneidblocks 9 gegen die Unterseite der Scher-

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platte 5 erfolgt mit zwei schraubenförmig gewickelten Druckfedern 11.

Der Schneidblock 9 besteht aus einem AIuminiumgestell 12, in dem die lamellenförinigen stählernen Messer eingegossen sind. An der Unterseite ist das Aluminiumsgestell mit einem Kupplungsschlitz 13 versehen, der dazu geeignet ist, mit dem Antriebsstift 14 eines im Gehäuse 3 angeordneten Vibratormotors zusammenzuarbeiten.

In Fig. 1 ist von diesem Motoi* nur der Anker 15 dargestellt, der um den Ankerzapfen.i6 schwingend beweglich ist.

Die Kappe 4 kann auf den Motorteil 3 gesetzt werden, in welcher Lage der Antriebsstift 14 in den Kupplungsschlitz 13 fällt, so dass vom Anker 15 der Schneidblock 9 hin- und hergehend antreibbar ist. In dem auf dem Motorteil angeordneten Zustand wird die Kappe h mittels zweier federbelasteter und mit einem kegelförmigen Ende versehener Sicherungsstifte 17 gesichert. Das kegelförmige Ende arbeitet mit entsprechenden Ausnehmungen 18 an der Innenseite der Kappe k zusammen und diese Enden werden dort in angeordnetem Zustand der Kappe durch die Druckfedern 19 eingedrückt.

Mit der Kappe h ist ein ausschwenkbarer Tragrahmen 20 gelenkig verbunden. Dieser trägt die

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Druckfedern 11 und den Schneidblock 9 und ist mit diesen zu einer Einheit zusammengebaut. Dazu sind die Federn 11 auf geeignete Weise einerseits mit dem Tragrahmen 20 und andererseits mit dem Aluminiumgestell 12 des Schneidblocks verbunden. Dazu bietet der bekannte Stand der Technik mehrer Möglichkeiten; so können beispielsweise die Federn klemmend auf herausragende Teile des Rahmens 20 und des Gestells 12 gesteckt sein. Der Tragrahmen 20 kann in seiner Arbeitslage mit Hilfe von Verriegelungsmitteln, die nur bei vom Rasierapparat entferntem Scherkopf mit der Hand erreichbar sind, in der Kappe verriegelt werden. Diese Verriegelungsmittel umfassen zwei Gelenkarme 21, die am einen Ende mit einer Seite des Tragrahmens 20 und mit ihrem anderen Ende mit der Kappe 4 gelenkig verbunden sind. Weiter ist der Tragrahmen 20 an der gegenüber den Gelenkarmen liegenden Seite mit zwei Verriegelungsnocken 22 versehen, die mit entsprechende Ausnehmungen 23 an der Innenseite der Kappe k zusammenarbeiten. Die Gelenkarme 21 werden durch die Schenkel eines einzigen im wesentlichen U-förmigen aus Metalldraht hergestellten Bügels 2.h gebildet, dessen Steg 25 mit Hilfe von zwei weiter nach aussen liegenden und identischen Lagernocken 26 und einem in der Mitte zwischen denselben lie-

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genden anders gebildeten Lagernocken 27 gelenkig auf der Kappe h gelagert ist. Diese Lagernocken sind im wesentlichen hakenförmig, wobei die offene Seite des Hakens der äusseren Nocken 26 im wesentlichen der anderen Seite der Scherkappe zugewandt ist und die offene Seite des hakenförmigen Nockens 27 der Unterseite der Kappe zugewandt ist. Der Steg 25 kann durch die Verbiegbarkeit dieses Teils in die hakenförmigen Nocken gebr-acht werden. Wie aus Fig. 2 am besten ersichtlich ist, liegt in der Arbeitslage des Tragrahmens 20 die Verbindung zwischen den Gelenkarmen 21 und dem Tragrahmen 20 weiter zur Spitze der Wölbung der Scherplatte 5 als die Verbindungslinie zwischen den Lagernocken 26 und 27> die die Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten der Gelenkarme 22 und der Kappe k bilden.

Aus Fig. 2 dürfte es einleuchten, dass

die Andruckfedern,11, die zum Andrücken des Schneidblocks 9 gegen die Scherplatte 5 dienen, zugleich als Federmittel zur Verriegelung des Tragrahmens 20 dienen. Durch die Federn 11 werden ja die Verriegelungsnocken 22 gegen die Ränder der entsprechenden Ausnehmungen 23 in der Kappe gedrückt und zugleich werden die beiden Gelenkarine 21 mehr oder weniger in ihrer Längsrichtimg federnd belastet.

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Zum Entriegeln des Tragrahmens braucht der Benutzer nur bei entfernter Kappe mit dem Finger auf die Unterseite des Tragrahmens 20 zu drücken. Dadurch werden die Federn 11 einigermassen eingedrückt γ, wodurch der Rahmen 20 etwas geschwenkt werden kann und die Verriegelungsnocken 22 auf den Ausnehmungen 23 gebracht werden können. Danach kann der Tragrahmen auswärts geschwenkt werden, siehe dazu insbesondere Fig. 3.

Die Gelenkarme 21 können beim dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Winkel, der wesentlich grosser ist als 90°, geschwenkt werden. Sie weisen ausserdem eine derartige Längen auf, dass im maximal ausgeschwenkten Zustand der Punkt, an dem die =Arme 21 mit dem Tragrahmen 20 gelenkig verbunden sind, völlig ausserhalb der Kappe h liegt. Auf diese Weise sind der Schneidblock und auch die Scherplatte 5 optimal zugänglich.

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Claims

PHN 7379 19.2.75 PATENTANSPRÜCHE:

1.) Entfernbarer Scherkopf (2) für einen Vibrator trockenrasierapparat (1) mit:

- einer Kappe (^), die mit einer rechteckigen Öffnung versehen ist,

- einer dünnen biegsamen und mit Haareintrittsöffnungen (6) versehenen Scherplatte (5)> die in gewölbter Form an den langen Seiten der rechteckigen Öffnung befestigt ist,

- einem Schneidblock (9), der mit einer Anzahl Messer

(10) mit gebogenen Schneidkanten versehen ist, deren Form der ¥ölbung der Scherplatte entspricht,

- Druckfedern (11), die den Schneidblock (9) in die Wölbung der Scherplatte (5) drücken,

- einem mit der Kappe (4) gelenkig verbundenen ausschwenkbaren Tragrahmen (20), der die Druckfedern

(11) und den Schneidblock (9) trägt und mit diesen zu einer Einheit zusammengebaut ist,

- Verriegelungsmitteln zum in der Arbeitslage Verriegeln des Tragrahmens (20) in der Kappe (4), welche Verriegelungsmittel nur bei vom Rasierapparat entferntem Scherkopf von Hand erreichbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verriegelungsmittel auch:

- Gelenkarme (21), die am einen Ende mit einer Seite des Tragrahmens (20) und am anderen Ende mit der

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Kappe (h) gelenkig verbunden sind, sowie

- in der Arbeitslage zur Verriegelung ineinandergreifende Teile (22, 23) der Kappe (k) und des Tragrahmens (20), die an der Seite des Tragrahmens gegenüber den Gelenkarmen (21) liegen umfassen und dass

- in der Arbeitslage des Tragrahmens (2O) die Verbindung zwischen den Gelenkarmen (21) und dem Tragrahmen (20) weiter zur Spitze der Wölbung der Scherplatte (5) liegt als die Verbindungslinie zwischen den Punkten der Verbindung der Gelenkarme (21) mit der Kappe (h) und dem Punkt, wo die eingreifenden Teile zur Verriegelung miteinander zusammenarbeiten.

Z. Entfernbarer Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gelenkarme (21<) vorgesehen sind, die durch die Schenkel eines einzigen im wesentlichen U-förmigen aus Metalldraht hergestellten Bügels (2^) gebildet werden, wobei der Steg (25) des U auf der Kappe (k) gelenkig gelagert ist.

3· Entfernbarer Scherkopf nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Gelenkarme (21) aus der Betriebslage gerechnet, gegenüber dei¹ Kappe (4) über einen Winkel,

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der grosser ist als 90°> gelenkig sind und - die Gelenkarme (21) eine derartige Länge haben, dass im maximal ausgeschwenkten Zustand die gelenkige Verbindungspunkte zwischen den Gelenkarmen und dem Tragrahmen (20) völlig ausserhalb der Kappe (k) liegen.

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