DE2515993B2 - Glaswaschmaschine - Google Patents
GlaswaschmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B11/00—Cleaning flexible or delicate articles by methods or apparatus specially adapted thereto
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine für Gläser mit einem Kreisförderer, der d'-- Gläser mittels
hängender Aufnahmen durch verschiedene Wasch- und Trocknungszonen fördert. Eine solche Anlage ist
insbesondere geeignet für die Reinigung der Gläser bei
der Glasfabrikation.
Bei den bisher bekannten Waschmaschinen in der Glasindustrie ist der Aufbau so gehalten, daß die
Glasgegenstände auf wasser- und luftdurchlässige Förderbänder gesetzt werden und dann die einzelnen
Wasch-, Abblas- und Trocknungszonen durchlaufen. Dabei kommt es häufig zur Tropfenbildung am
Mundrand und zu Kalkrückständen beim Trocknen, die beim Verschmelzen in das Glas einbrennen. Bei der
späteren Veredelung, insbesondere beim Auftragen von Platin- und Goldrändern, nehmen Glasgegenstände an
dieser Stelle kein Dekor an, was zu beträchtlichen Fehlem in der Produktion führt. Auch der Versuch, das
Wasser mit Spülmitteln zu versetzen oder destilliertes Wasser zu benutzen, führte zu keinem entscheidenden
Erfolg, diese Fehler zu beseitigen.
Aus dem US-Patent 26 57 696 ist ein Kreisförderer mit hängenden Aufnahmevorrichtungen bekannt, der
Gläser durch verschiedene Wasch- und Trockenzonen bewegt. Insbesondere ist diese Vorrichtung zum
Reinigen von Flaschen geeignet, indem man sie geneigt in Drahtkörbe legt, die wiederum in verschiedene Bäder
eintauchen, Zusätzlich weist die Vorrichtung einen Mechanismus auf, um die Drahtkörbe seitlich in ein
Tauchbad auszulenken. Dieser Vorgang dient dazu, Luft
aus den Flaschen zu entfernen, um alle innenliegenden Flächen der Flasche mit Flüssigkeit zu benetzen. Eine
solche Reinigungsmethode ist aber für Trinkgläser nicht geeignet, da ein erheblicher Produktionsausfall eintritt,
indem durch die Rollbewegung im Korb beim Eintauchen in die Flüssigkeitsbehälter allzu häufig die
Des weiteren wird in der DE-AS 11 45 761 eine
vertikale Geschirrwaschmaschine beschrieben, bei der in der Trocknungszone anhaftende Wassertropfen
ϊ durch eine Luftdusche abgeblasen werden.
Ferner ist aus der US-PS 25 92 687 eine Vorrichtung
bekannt, bei der die Gläser auf einem geschlitzten Förderband durch einen Kanal wandern, in (4^m sie
mittels Wasserstrahl aus Düsen gereinigt werden.
ίο Damit ist aber noch keine befriedigende Vorrichtung
für die industrielle Reinigung von Trinkgläsern gefunden worden. Die Erfindung bezweckt daher, eine
Glaswaschmaschine zu schaffen, die keine Kalkablagerungen oder sonstige Rückstände während des Reinigangs- und Trockenprozesses auf den Glasgegenstän
den zurückläßt Femer soll vermieden werden, daß bei
sogenannten kopflastigen Gläsern ein allzu hoher Bruchanteil auftritt, wenn der Wasserstrahl auf die
Ware gezielt auftrifft. Auch soll beim vollautomatischen
:ii Aufsitzen der Glasgegenstände auf Metallbänder es vermieden werden, daß infolge des noch unverschmolzenen Glasrandes Aussplitterungen und Abplatzungen
auftreten.
Obwohl diese Fehler bei der Reinigung von Gläsern r> weitgehend bekannt sind, hat man bei diesem
Produktionsschritt noch keine optimale Lösung gefunden. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
die vorstehend geschilderten Produktionsausfälle zu vermeiden, indem eine Waschmaschine für Becher und
ίο Stielgläser bei der Glasfabrikation gesucht wird, wobei
daran gedacht ist, einen Kreisförderer zu benutzen, der die Gläser durch unterschiedliche Wasch- und Trockenzonen fördert.
Nach der Erfindung wird die genannte Aufgabe bei r>
einer Waschmaschine für Gläser der eingangs genannten Art dadurch in vorteilhafter Weise gelöst, daß die
Aufnahmen von starr mit dem Förderer verbundenen Haltevorrichtungen gebildet sind, an denen die Gläser
mit ihrem Fußbereich klemmend gehullc-n sind.
4Ii Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird in der Waschzone die Waschflüssigkeit mit Hilfe von
Düsen direkt und gezielt auf die Gläser gesprüht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Gläser durch eine Abblaszone gefördert
j werden, in der die an den Gläsern anhaftenden Tropfen durch einen starken Luftstrom mit Hilfe von Strahldüsen entfernt werden.
Die Erfindung bes'eht ferner darin, daß in einer an die Abblaszone anschließenden Abtropfzone anhaftende
in Tropfen am Mundrand der Gläser durch Schwämme abgezogen werden.
Cine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist auch darin zu sehen, daß in der
Trockenzone die Gläser durch verstellbare Heißluftdüv> sen gezielt getrocknet werden.
Die Glasmaschine und die dazu geeignete Haltevorrichtung wird anhand der Fig. 1, 2, 3 und 4 näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den schematischen Aufbau der Anlage,
6i> F i g, 2 den Querschnitt in der Waschzone,
Die Vorteile dieser Konstruktionen werden zusammen mit der Beschreibung im einzelnen erläutert.
br> Gemäß F i g. 1 befinden sich die einzelnen Aggregate
der Waschmaschine für Gläser in einem Metall- und Kunststoffgehäuse 6. Dabei kann der Wasch- und
Trocknungsprozeß von Bechern und Stielgläsern völlig
automatisch durch den Kreisförderer 7 erfolgen. Die Gläser 8 kommen vom Spreng- bzw, Schleifautomaten
und werden in die Haltevorrichtung 1 des Kreisförderers 7 aufgegeben. Die Gläser 8 durchlaufen zuerst die
Waschzone. Die Details sind in F i g. 2 dargestellt Über die Leitung 2 und die Düsen 3 wird Kaltwasser gezielt
auf die Gläser 8 gesprüht Dabei erfolgt ein intensiver Waschvorgang, und zwar sind die Düsen 2 so
angeordnet, dab der Wasserstrahl unabgelenkt auf die Gläser 8 auftrifft Dadurch wird nicht nur eine intensive
Reinigung erzielt, sondern auch der Wasserverbrauch erniedrigt Eine Variation des Reinigungsvorganges
besteht auch darin, daß voi unten ein Wasserstrahl über
mehrere Düsen in den Kelch hineingespritzt wird, wobei ein zusätzlicher Strahl die Bodenplatte des Glases 8
säubert Der nächste Schritt besteht darin, daß in der
Abtropfzone das Glas gewendet wird. Dabei muß aber das Restwasser im Ketch über eine Vakuumleitung
abgesaugt werden. Normalerweise werden die Gläser 8 an der Klemmvorrichtung 9 mit Hilfe der Bewegungsmechanik des Kreisförderers 7 zur weiterer Station
gebracht, wo das Glas durch Abblasen des Oberflächen-Wassers behandelt wird. Wie aus Fig.3 hervoigeht ist
die Abblasstation zweckmäßigerweise mit Strahldüsen 4 ausgerüstet, die mit Kalt- oder Warmluft beaufschlagt
werden können. Die Strahlrichtung der Düsen ist wiederum regulierbar, dadurch kann die gesamte
Oberfläche des Glases 8 erreicht und die Tropfen intensiv entfernt werden. Da die Gläser 8 fest gehaltert
sind, kann ein ziemlich hoher Luftstrom auf die Gläser 8 erfolgen. Durch den hohen Druck reißen die Tropfen
besonders leicht von den Gläsern 8 ab. Ehe die Gläser 8 in die Trockenzone wandern, werden die Mundränder
mit einem Schwamm, beispielsweise aus Moosgummi, abgetupft Dieser Arbeitsgp.ng erfolgt dadurch, daß von
unten Moosgummiplatten entgegengedrückt werden.
Eine andere Möglichkeit zum Entfernen der Tropfen an
den Glasrändern besteht darin, daß eine Gummiplatte mit sternförmigen Schlitzen unter Vakuum gesetzt wird,
womit dann die Tropfen abgezogen werden können. Im anschließenden Heißluftteil der Trockenzone gemäß
in F i g. 4 wird Warmluft 5 von ca. 100°C auf die Gläser 8
durch unterschiedlich angeordnete Düsen geblasen. Der entstehende Wasserdampf wird abgesaugt Am Ende
der Waschmaschine werden die gereinigten und getrockneten Gläser 8 auf die Zuteilerbahn der
Verschmelzmaschine gesetzt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Haltevorrichtung die
absolute Standfestigkeit der Gläser gesichert ist Außerdem -jind die Glashohlräume voll zugänglich und
2» eine automatisch gezielte Aufgabe ~u\ die Waschmaschine
ist möglich. Auch kann man mit uner geringen Warmluftmenge auskommen, da durch die installierten
Abblasdüsen nur die Lufttemperatur am Düsenaustritt hochgehalten werden muß. Vor allem wird aber durch
2r> diese eiptzelnen Maßnahmen in der Glaswaschmaschine
eine Qualitätsverbesserung der Gläser und eine Arbeitsersparnis erreicht Außerdem ist der Ausfall bei
den kopflastigen Gläsern erheblich vermindert worden. Der Waschvorgang wird nunmehr rasch, zuverlässig
in und in wirtschaftlicher Weise in der Waschmaschine
durchgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Waschmaschine für Gläser, bei der Glasfabrikation, mit einem Kreisförderer, der die Gläser mittels
hängender Aufnahmen durch verschiedene Waschiind Trocknungszonen fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen von starr
mit dem Förderer (7) verbundenen Haltevorrichtungen (1) gebildet sind, an denen die Gläser (8) mit
ihrem Fußbereich klemmend gehalten sind.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Waschzone die Waschflüssigkeit mit Hilfe von Düsen (3) direkt und gezielt
auf die Gläser (8) gesprüht wird.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser durch eine Abblaszone gefördert werden, in der die an den Gläsern (8)
anhaftenden Tropfen durch einen starken Luftstrom mit Hilfe von Strahldüsen (4) entfernt werden.
4. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an die Abblaszone
anschließenden Abtropfzone anhaftende Tropfen am Mundrand der Gläser (8) durch Schwämme
abgezogen werden.
5. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trc^kenzone die Gläser
(8) durch verstellbare Heißluftdüsen (5) gezielt getrockent werden.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19752515993 DE2515993C3 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Glaswaschmaschine |
BE159084A BE832299A (fr) | 1975-04-12 | 1975-08-11 | Machine de lavage d'articles de verrerie |
FR7533330A FR2306753A1 (fr) | 1975-04-12 | 1975-10-31 | Machine a laver les objets en verre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752515993 DE2515993C3 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Glaswaschmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515993A1 DE2515993A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2515993B2 true DE2515993B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2515993C3 DE2515993C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=5943676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752515993 Expired DE2515993C3 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Glaswaschmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE832299A (de) |
DE (1) | DE2515993C3 (de) |
FR (1) | FR2306753A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19704989A1 (de) * | 1997-02-10 | 1998-08-20 | Premark Feg L L C N D Ges D St | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Kasserollen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3405695A1 (de) * | 1984-02-17 | 1985-08-22 | Hartmann & Unger GmbH, 4619 Bergkamen | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von leuchten, insbesondere von spiegelrasterleuchten |
WO1994010895A1 (de) * | 1992-11-16 | 1994-05-26 | Winterhalter Gastronom Gmbh | Geschirrspülmaschine |
-
1975
- 1975-04-12 DE DE19752515993 patent/DE2515993C3/de not_active Expired
- 1975-08-11 BE BE159084A patent/BE832299A/xx unknown
- 1975-10-31 FR FR7533330A patent/FR2306753A1/fr active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19704989A1 (de) * | 1997-02-10 | 1998-08-20 | Premark Feg L L C N D Ges D St | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Kasserollen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2306753A1 (fr) | 1976-11-05 |
BE832299A (fr) | 1975-12-01 |
DE2515993A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2515993C3 (de) | 1980-01-03 |
FR2306753B3 (de) | 1979-09-14 |
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