DE2515296C3 - Ausbeulgerät - Google Patents
AusbeulgerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
- B21D1/06—Removing local distortions
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S72/00—Metal deforming
- Y10S72/705—Vehicle body or frame straightener
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gerät zum Glätten und Einziehen von verbeultem Blech mittels einer an einem
landgriff angebrachten Elektrode, die an den einen Pol einer Spannungsquclle angeschlossen ist, deren anderer
Pol mit dem zu bearbeitenden Blech verbunden ist und die von einem koaxial angeordneten, topfförmigcn
Blendschutz umgeben ist, der eine Kühleinrichtung enthält.
Ein derartiges Ausbculgcräl ist durch die DE-AS
II 62 Jl5 bekannt geworden. Dort ist angegeben, daß
der topfförmige Blendschutz eine Kühleinrichtung enthalten kann, über deren Ausbildung jedoch nichts
ausgesagt ist. Die Elektrode ist bei diesem Gerät axial verschiebbar, derart, daß sie bei geschlossenem
Stromkreis durch einen F.lektromagneten von dem /.u
bearbeitenden Blech abgehoben wird. Um den entstehenden Lichtbogen /wischen der abgehobenen Elektrode
und dem Blech zu löschen und die Blcchcrwärmung zu begrenzen, bedarf es eines die Zeitdauer und die
Intensität des Stromflusses steuernden Steuerpults. Die Anschaffungskoslen für dieses Gerät liegen daher
relativ hoch.
Weiterhin ist durch die DI-OS 2 5 62 H)J ein
Ausbculgerät mit einer hammerähnlich an einem Handgriff angebrachten Elektrode bekannt geworden.
Beim Antippen des Bleches mit der Elektrode wird der Stromkreis geschlossen und das Blech an der Beruhrungsstcllc
für Scktindcnbriichtcilc hocherhitzt. Bei
großflächigen oder diffizilen Dlcchrcpuraiiircn müssen
allerdings zwischendurch Abkühlpaiisen eingelegt werden,
da man einerseits das allmähliche Zusammenziehen des Bleches während des nachfolgenden Abkühlens
abwarten muß, um den jeweiligen Verfornuingszustand zu erkennen und da andererseits benachbarte Teile wie
InnenverkJeidungen, Kabelstrünge u.dgl. allmählich aufgeheizt werden. Man muß sich deshalb damit
behelfen, die erwärmten Blechpartikeln mit einem feuchten Lappen od. dgl. abzuwischen.
Durch die DiI-OS Nr. 21 28 495 und die GUI'S Nr.
12 61 289 ist es daher auch bekannt geworden, nach der
örtlichen Erhitzung eine Abkühlung herbeizuführen. Die ürMgenannte Druckschrift gibt hierfür aber keine
praktischen Hinweise und bei der zuletzt genannten Druckschrift wird mit Gasbrennern und nachgeschalteten
Blasvorrichtungen gearbeitet, was für Autoreparaturen
jedoch nicht geeignet ist.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Ausbeulgerät
zu entwickeln, das sich durch einen wesentlich einfacheren Aufbau und durch eine besonders wirksame
und kostengünstige Kühleinrichtung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrode am Handgriff starr befestigt ist und
daß das Kühlclemeru als ringförmiger, die Elektrode umgebender Schwamm ausgebildet ist, der mit seiner
äußeren Ringfläche die Elektrodenarbeitsfläche überragt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bei jedem
Antippen des zu bearbeitenden Bleches etwas Kühlwasser aus dem Schwamm herausgepreßt wird und zugleich
die Eigcnclaslizität des Schwammalcrials dafür sorgt,
daß die Elektrode wieder vom Blech abgehoben wird, so daß nur für Sekundcnbruchicile der hohe Kurzschlußstrom
fließt. Dadurch wird nicht nur die Gefahr des Anklcbcns der Elektrode am Blech völlig beseitigt,
sondern auch eine zu hohe Erhitzung vermieden. Aufgrund der in den Schwammkzpillarcn wirksamen
Kapillarkräfte wird die an der äußeren Ringfläche des Schwammcs abgegebene Kuhlwavscrmenge ständig aus
dem Schwamminncren nachgeliefert, so daß ein
einmaliges Vollsaugcn des Schwammcs bei Arbeitsbeginn eine langandauernde Kühlleistung sichert.
Zwcckmäßigcrwcisc ist der Schwamm im Ringraum zwischen der Elektrode und der Blcndwhui/hüllc etwas
verspannt, so daß er fest am Gerät sitzt. Zugleich wird dadurch sichergestellt, daß auch bei schrägem Antippen
beträchtliche Teile des Schwammcs zusammengepreßt werden.
Vorteilhaflcrwcisc ist die Blendschutzhüllc aus elastischem Werkstoff und fluchtet mit ihrem äußeren
Rand annähernd mit der Elcktrodcnarbcilsflächc. Durch die hammerähnliche Befestigung der Elektrode am
Handgriff kann man das Gerät auch /um Grobausbculen verwenden, insbesondere dann, wenn die Elektrode
als auswechselbarer Steckbol/en ausgebildet ist. Durch die plane Ringfläche der Steckbolzcn-Fassung kann
diese bei herausgenommenem Steckbolzen selbst als Elektrode fungieren.
Weitere Einzelheiten und Merkmale des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Seitenansicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsbcispieles.
An einem Handgriff I ist über einen Stiel 2 hammerähnlich ein Elektrodenhalter 3 befestigt. Alle
drei Teile sind mit emur isolierenden Ummantelung
versehen. In einer zentralen Bohrung des zylindrischen
Elcktrodcnhiiltcrs 5 ist eine Elektrode in Form eines
auswechselbaren, zylindrischen Sleckbolzens 4 aus Kupfer verklemmt.
Konzentrisch zum elektrodenhalter i und zur elektrode 4 ist eine topfförniige Blendschutzbrille 5 am
elektrodenhalter befestigt. Sie umfaßt einen Schwamm >
6, der kreisringförmige Gestalt aufweist und im Zwischenraum zwischen dem elektrodenhalter 3 bzw.
der elektrode 4 einerseits und der Hülle 5 andererseits verspannt ist. Der Schwamm ist so bemessen, daß er mit
seiner äußeren Ringfläche 6;j die Hlcktrodenarbcitsflä- κ
ehe 4.7 überragt und bei leichten Schlägen gegen das zu bearbeitende Blech so weit nachgibt, daß die elektrode
4 in elektrischen Kontak. mit dem Blech kommt. Die Hülle 5 ist aus gummiähnlichem, flexiblem Material,
damit man durch einfaches Zusammendrücken die ι ■ Wasseraufnahme des Schwainmes 6 beschleunigen
kann.
Durch die Anordnung des Schwainmes in unmittelbarer Nachbarschaft der elektrode und ihres Halters wird
die elektrode zugleich geschützt, so daß sie nicht jn
unbeabsichtigt mit blanken Metallteilen in IVirührung kommen und Kurzschlüsse verursachen kann. Außerdem
wird der Benutzer des Gerätes vor den beim Betrieb auftretenden l.ichtblitzen zwischen elektrode
und HIech abgeschirmt.
Wünscht man eine größere Arbeitsfläche an der elektrode, so besteht die Möglichkeit, den Steckbolzen
4 herauszuziehen und stattdessen, die .Stirnflüche J.i des
elektrodenhalter als elektrode einzusetzen. Hierbei muß entweder der Schwamm 6 etwas tiefer in die Hülle
5 hineingedrückt oder ein etwas flacherer Schwamm verwendet werden.
Die Stromversorgung des elektrodenhalter 1 und der elektrode 4 erfolgt über eine Anschlußleitung 7, die
am Ciriffende des Gerätes mündet. Die Arbeitsspannung liegt etwa bei 42 bis 52 Volt, die Stromstärke bei etwa bO
bis 90 Ampere — bei Aluminiumbearbeitung bei etwa
120 Ampere. Man kann daher handelsübliche Schweißtransformatoren zum Betrieb des erfindiingsgemaßen
Gerätes verwenden.
Zusammenfassend bietet die I-rfindiing den Vorteil,
daß durch die Kombination der elektrode mit einem Kühlelement umfangreiche Ausbeul-i<-beiten ohne Abkühlpausen
an einem Stück duitfiecführt werden
können und daß durch die mit dei Bearbeitung automatisch einhergehende Kühlung die Handhabung
des Gerätes sehr vereinfacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gerät /um Glütten und Einziehen von
verbeultem Blech mittels einer an einem Handgriff
angebrachten Elektrode, die an den einen Pol einer .Spannungquelle angeschlossen ist, deren anderer
Pol mit dem zu bearbeitenden Blech verbunden ist und die von einem koaxialangeordneten, topfförmigen
Blendcnschutz umgeben ist, der eine Kühleinrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet,
dali die Elektrode (4) am Handgriff (I1 2, 3) starr
befestigt und das Kühlelement als ringförmiger, die Elektrode (4) umgebender Schwamm (6) ausgebildet
ist, der mit seiner äußeren Ringfläche (6a) die Eleklrodenarbcitsflächc(4a,J überragt.
2. Gerät nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, daß der Schwamm (6) in dem Ringraum
/wischen Elektrode (4) und Blendschuizhüllc (5) verspannt**..
J. Gerät nach Anspruch ! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzhüllc (5) aus
elastischem Werkstoff besteht und mit ihrem äußeren Rand annähernd mit der Elektrodenarbcitsfläche
(4a; fluchtet.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (4)
hammerähnlich andern Handgriff (1)befestigt ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode als
auswechselbarer Stcckbolzen (4) ausgebildet und in einer leicht zurückgesetzten zylindrischen Fassung
verklemmt isf.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fassung des SteckbU/ens (4) eine plane Ringfläche (ia) aufweist, die bei herausgenommenem
Steckbolzcn als Elektrode fungiert.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Also Published As
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