DE2515188A1

DE2515188A1 - Sauna-duschkombination

Info

Publication number: DE2515188A1
Application number: DE19752515188
Authority: DE
Inventors: Jacob Demmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-24
Filing date: 1975-04-08
Publication date: 1976-10-21

Description

Sauna-Duschkombination Das Hauptpatent Nr. (Aktenzeichen P 23 09 411.3) betrifft einen Duschraum für Wechseldusche, bei dem an den Seitenwandungen Heizelemente angeordnet sind, mit denen vor Beginn der Wechseldusche der Duschraum auf eine Sauna-Temperatur aufgeheizt und für einen gewollten Zeitraum auf dieser Temperatur gehalten werden kann. Dabei wird nur die Temperatur erzeugt, jedoch nicht der Dampf, wie er in einer normalen Sauna üblich ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, den Duschraum für Wechseldusche nach dem Patent Nr. (Aktenzeichen P 23 09 411.3) derart zu gestalten, daß er nicht nur auf die normale Sauna-Temperatur aufgeheizt, sondern in ihm auch der in einer Sauna übliche Wasserdampf ohne weiteres erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch eine Sauna-Duschkombination nach Patent Nr. (Aktenzeichen P 23 09 411.3) gelöst, bei der in einer Seitenwand eine Öffnung vorgesehen ist, durch die ein Heizofen ein- und ausfahrbar ist.
Der Heizofen kann ein elektrisch beheizter oder ein mit festen Brennstoffen beheizter usw. sein. Auf die Platte des Heizofens werden wärmespeichernde Körper, insbesondere Steine, gelegt.
Die Seitenränder der Öffnung sollen mit einer steifelastischen Dichtung versehen sein, um zu erreichen, daß möglichst wenig Wärme, Wasser und Dampf aus dem Sauna-Duschraum dringt. Sind die Steine entsprechend aufgeheizt und will jemand duschen, geht er in den Sauna-Duschraum und zieht den Heizofen mit den wärmespeichernden Körpern durch die Öffnung in den Sauna-Duschraum. Durch den Heizofen und die wärmespeichernden Körper wird der Sauna-Duschraum in kürzester Zeit auf die gewünschte Sauna-Temperatur aufgeheizt. Zur Erzeugung des Dampfes wird, wie bei der finnischen Sauna üblich, Wasser auf die wärmespeichernden Körper gesprüht, welches auf diesen sofort verdampft. Soll die Sauna beendet und die Wechseldusche begonnen werden, wird der Heizofen wieder aus dem Sauna-Duschraum geschoben. Anschließend werden die Zuführungen für Warm- und Kaltwasser geöffnet, sodaß das Wasser in jeweils gewünschter Mischung durch die jeweilige Düse in den Sauna-Duschraum gespritzt wird. Anschließend wird der Drehschemel in Tätigkeit gesetzt, sodaß das aus den Düsen spritzende Wasser die gesamte Körperoberfläche der duschenden Person erreicht. Dabei ist es sinnvoll, ein in den Weg des ausfahrenden Heizofens ragendes Stellelement vorzusehen, welches bei ausfahrendem Heizofen das Absperrelement für Warm- und Kaltwasserzulauf betätigt, sodaß der Zulauf freigegeben wird. Auch sollte ein in den Weg des aus fahrenden Heizofens ragendes Schaltelement vorgesehen sein, welches bei ausgefahrenem Heizofen den Stromkreis lauf des Antriebes des Drehschemels schließt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figur und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
in der Figur ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein.
Die erfindungsgemäße Sauna-Duschkombination besteht aus dem Sauna-Duschraum 10 und dem Wärmeraum 11, die durch die Seitenwand 2 voneinander getrennt sind. Die Seitenwand 2 besitzt unten eine Öffnung 1, in der auf dem Boden 12 vom Sauna-Duschraum10 bis in den Wärmeraum 11 reichende Schienen 13 angeordnet sind. Auf diesen Schienen 13 ist ein Heizofen 3 auf Rädern 15 verschiebbar.
nie Ränder der Öffnung 1 besitzen eine Dichtung 14 aus festelastischem Material, die, soweit möglich, an dem Heizofen 3 anliegen. Auf der Heizplatte 8 des Heizofens 3 liegen wärmespeichernde Körper 9, insbesondere Steine. Im Sauna-Duschraum 10 ist ein Drehschemel 6 angeordnet, auf dem die Personen, die die Sauna und Dusche benutzen, Platz nehmen können. Dabei ist es sinnvoll, noch Mittel zum Festschnallen vorzusehen. Um sicher zu stellen, daß die Personen, die sich im Sauna-Duschraum 10 befinden, immer frische Luft atmen, ist in der Decke 16 des Sauna-Duschraumes 10 ein Frischluftstutzen 17 vorgesehen, an dem Frischluftschläuche 18 mit Mundstücken 19 hängen. Diese Mundstücke 19 können von den Benutzern in den Mund genommen werden, sodaß sie Frischluft atmen. Seitlich an den Wänden des Sauna-Duschraumes 10 befinden sich Rohre 20 mit Düsen 21, durch die Warm- und/bder Kaltwasser in den Sauna-Duschraum 10 gesprüht wird. Angetrieben wird der Drehschemel vom Antrieb 22 über Kettenräder 23 und Kette 24 in an sich bekannter Weise. Will jemand die Sauna-Duschkombination benutzen, heizt er im Wärmeraumll den Heizofen 3 auf, bis die wärme speichernden Körper 9 eine ausreichend hohe Temperatur aufweisen. Dann wird der Heizofen 3 durch die Öffnung 1 in den Sauna-Duschraum 10 geschoben. Der Heizofen 3 und die auf diesem liegenden wärmespeichernden Körper 9 heizen in kürzester Zeit den Sauna-Duschraum 10 auf die gewünschte Temperatur auf. Die in dem Sauna-Duschraum10 befindlichen Personen sprühen über die wärmespeichernden Körper 9 Wasser, welches sofort verdampft, sodaß in kürzester Zeit im Sauna-Duschraum 10 auch die gewünschte Luftfeuchtigkeit erzielt ist. Nach Beendigung der Sauna-Periode wird von den im Sauna-Duschraum 10 befindlichen Personen der Heizofen 3 aus dem Sauna-Duschraum 10 in den Wärmeraum 11 geschoben. Es sollen ein Stellelement 4 und ein Schaltelement 7 vorgesehen sein, die in den Weg des aus fahrenden Heizofens 3 ragen. Mittels des Stellelementes 4 wird das nicht dargestellte Absperrelement für die Wasserzufuhr geöffnet, sodaß das Wasser zulaufen kann und mittels des Schaltelementes 7 wird der Stromkreis lauf des Antriebes 5 des Drehschemels 6 geschlossen. Die im Sauna-Duschraum 10 befindlichen Personen können nunmehr sowohl den Wasserzulauf öffnen als auch den Drehschemel 6 in Bewegung setzen. Selbstverständlich ist es möglich, Stellelement und Schaltelement derart anzubringen und derart mit dem Absperrelement bzw. dem Antrieb zu koppeln, daß nach Beendigung der Sauna-Periode automatisch zuerst die Wasser zufuhr zum Sauna-Duschraum 10 geöffnet und erst dann der Drehschemel 6 in Tätigkeit gesetzt wird. Im Wärme-raum 11 kann noch eine Ruhebank 25 vorgesehen sein. Türen und andere nicht zur Erfindung gehörende Merkmale der Sauna-Duschkombination sind nicht dargestellt.
Anstelle der Dichtung 14 kann der Ofen 3 auch auf der dem Wärmeraum 11 und/oder dem Duschr und Saunaraum 10 zugekehrten Seite mit einer Platte 2g versehen sein, die bei in den Sauna- und Duschraum 10 gefahrenen Ofen 3 bzw. bei in den Wärmeraum 11 gefahrenen Ofen 3 die Öffnung 1 soweit möglich verschließt.

Claims

P a t e n t a n 5 pr ü c h e :

1. 3 Sauna-Duschkombination nach Patent Nr. (Aktenzeichen P 23 09 411.3) gekennzeichnet durch einen durch eine Öffnung (1) in einer Seitenwand (2) ein- und ausfahrbaren Heizofen (3).

2.) Sauna-Duschkombination nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in den Weg des ausfahrenden Heizofens (3) ragendes, bei ausgefahrenem Heizofen (3) den Warm- und Kaltwasserzulauf freigebendes Absperrelement (4).

3.) Sauna-Duschkombination nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch ein in den Weg des ausfahrenden Heizofens (3) ragendes, bei ausgefahrenem Heizofen (3) den Stromkreislauf des Antriebes (5) des Drehschemels (6) schließendes Schaltelement (7).

4.) Sauna-Duschkombination nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch auf der Heizplatte (8) des Heizofens (3) angeordnete, wärmespeichernde Körper (9), insbesondere Steine.

5.) Sauna-Duschkombination nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen neben dem Sauna-Duschraum (10) anqeordneten Wärmeraum (11), der mit dem Sauna-Duschraum (10). durch die Öffnunq (1) in der Seitenwand (2) verbunden ist und in den der Heizofen (3) ausfahrbar ist.

6.) Sauna-Duschkombination nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 5, qekennzeichnet durch auf dem Boden (12) anqeordnete, vo. Sauna-Duschraum (10) in den Wärmeraum (11) raqende Schienen (13) für den Heizofen (3).

7.) Sauna-Duschkombination nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch an den Rändern der öffnung (1) angeordnete, in die Öffnung (1) ragende steifelastische Dichtungen (14).

8.) Sauna-Duschkombination nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine auf der dem Wärmeraum (11) und/oder dem Sauna-Duschraum (10) zugekehrten Seite am Ofen (3) befestigte, die Öffnung (1) in der Wand (2) verschließende Platte (2C).

L e e r s e i t e