DE2309411C3 - Duschraum für Wechseldusche - Google Patents

Duschraum für Wechseldusche

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DE2309411C3
DE2309411C3 DE19732309411 DE2309411A DE2309411C3 DE 2309411 C3 DE2309411 C3 DE 2309411C3 DE 19732309411 DE19732309411 DE 19732309411 DE 2309411 A DE2309411 A DE 2309411A DE 2309411 C3 DE2309411 C3 DE 2309411C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Duschraum für Wechseldusche mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Wasserdüsen.
Es ist medizinisch erwiesen, daß mit den Wechselbädem nach Kneip, also mit der abwechselnden Behandlung mit warmem und kaltem Wasser, der Kreislauf gestützt werden kann und Kreislaufbeschwerden zu beseitigen sind.
In den bekannten Duschräumen mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Wasserdüsen kann man die gewünschte Wassertemperatur dadurch regulieren, daß man den Warm* oder den Kaltwasserzulauf zu den einzelnen Düsen erhöht oder erniedrigt Man erhält dabei immer eine Mischtemperatur 2:wischen der Menge des kalten und des warmen Wassers, die den Düsen zugeführt wird. Durch eine fortlaufende Erhöhung und Drosselung des fCaltwasserzulaufes bzw. Drosselung und Erhöhung des Warmwasserzulaufes kann man erreichen, daß abwechselnd wärmeres oder kälteres Wasser aus den Düsen spritzt Aber sowohl das kältere als auch das wärmere Wasser besitzt immer noch eine Mischtemperatur, die sich aus den zufließenden Mengen an Kalt- und Warmwasser ergibt Auf diesem Wege ist es nicht möglich, abwechselnd die zweckmäßig niedrigste und die zweckmäßig höchste Temperatur des aus den Düsen sprühenden Wassers zu erreichen. Auch besteht die Gefahr, daß der Duschende die Kaltwasserzuführung zu stark drosselt, bzw. die Warmwasserzufuhr zu stark erhöht, und er dann wegen einer zu hohen Temperatur des aus den Düsen aussprühenden Wassers Verbrühungen erleidet
Es sind Duschen mit den gegenüberliegenden Seiten in einer Mehrzahl übereinander angeordneten Wasserdüsen bekannt Bei solchen Duschen werden alle Düsen mit gleichwarmem Wasser beaufschlagt Sie können nicht derart eingestellt werden, daß aus den Düsen auf der einen Seite nur warmes und aus den Düsen auf der anderen Seite nur kaltes Wasser sprüht Diese Duschen weisen ebenfalls die genannten Nachteile auf (DT-AS 11 61 218 und 12 91 482).
Für Heilbäder sind Badeeinrichtungen mit Zweistoffzerstäuberdüsen zum Besprühen der Patienten mit einer Heilstoffe enthaltenden Badeflüssigkeit bekannt. Bei diesen Zweistoffzerstäuberdüsen wird durch das eine Düsenrohr die Badeflüssigkeit und durch das andere Düsenrohr ein die Zerstäubung bewirkendes Druckgas zugeführt Mit einer solchen Badeeinrichtung lassen sich Wechselduschen nicht durchführen. Auch dann, wenn das eine Düsenrohr mit warmem und das andere Düsenrohr mit kaltem Wasser beaufschlagt wird, hat das Wasser, welches mit dem menschlichen Körper in Berührung kommt immer eine Mischtemperatur zwischen dem kalten und dem warmen Wasser (DT-AS 1162 970).
Bekannt sind schließlich Unterwassermassagevorrichtungen, bei denen durch Austrittsöffnungen in Druckwasserleitungen Wasserstrahlen gedrückt werden. Auch bei diesen Unterwassermassagevorrichtungen werden alle Austrittüöffnungen mit Wasser gleicher Temperatur beaufschlagt (DT-OS 21 05 379).
Gegenüber diesem Staride der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Duschraum mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Wasserdüsen zu schaffen, in dem der Duschende sowohl normal duschen als auch ohne Schwierigkeiten eine Wechseldusche mit den zweckmäßigsten oberen und unteren Temperaturen durchführen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Wassertemperatur plötzlich einmal zu hoch ist und er sich verbrüht.
Diese Aufgabe wird irn wesentlichen durch einen Duschraum für Wechselduschen mit an gegenliegenden Seiten angeordneten Wasserdüsen gelöst indem die Wasserdüsen an jeder Seite getrennt von der anderen Seite zu- und abschaltbar und mit warmem oder kaltem Wasser beaufschlagbar sind.
Will jemand normal duschen, kann er im erfindungsgemäßen Duschraum auf beiden Seiten die Mischbatterien auf die ihm genehme Wassertemperatur einstellen. Will jemand ein Wechselduschbad durchführen, stellt er auf der einen Seite die Mischbatterie auf die zweckmäßige Höchsttemperatur ein und auf der anderen Seite auf die zweckmäßige niedrigste Temperatur. Er kann dann beide Seiten durch entsprechend langsame Betätigung der Mischbatterien ohne Schwierigkeiten auf diese Temperatur einstellen. Die Gefahr, daß auf der ein^n
Seite eine zu hohe Temperatur eingestellt wird, besteht nicht Der Duschende braucht sich jetzt nur noch kontinuierlich im Duschraum zu drehen. Er wird dann auf allen Körperpartien abwechselnd von warmem und kaltem Wasser besprüht
Der Wasserdruck soll dabei üblich eingestellt werden, z. B. 3 atü betragen. Durch Einstellung des richtigen Wasserdruckes kann so gleichzeitig neben der Wechseldusche eine Wasserstrahlmassage durchgeführt werden.
Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Duschraum iJach als normaler Duschraum benutzt werden, indem man die Wasserdüsen an beiden Seiten mit Wasser gleicher, gewünschter Temperatur beaufschlagt Auch so int eine Wasserstrahlmassage durchführbar, alleine durch Einstellung des richtigen Wasserdruckes.
Der Duschraum kann vorteilhaft noch mit Heizkörpern versehen sein, z. B. an den Wänden angeordneten Plattenheizkörpern, die zweckmäßig elektrisch gespeist werden und es ermöglichen, den Duschraum auf Sauna-Temperatur aufzuheizen, z. B. auf 900C Im erfindungsgemäßen Duschraum kann dann der Körper nach der Sauna abwechselnd mit heißem und kaltem Wasser gleichzeitig und abwechselnd massiert werden.
Der Duschraum kann dabei in seiner Gesamtheit transportabel seia Am gewünschten Ort müssen dann nur die Elektrizitäts- und Wasseranschlüsse erstellt werden. Der Duschraum kann auch aus vormontierten Einzelteilen, ζ. B. den vier Seitenwänden, der Decke und dem Boden bestehen. In und an diesen Teilen sind dann die Wasserrohre usw. befestigt. Diese Teile können am gewünschten Ort dann zusammengefügt werden, in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Schrauben, Schellen usw.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den F i g. 1 und 2 ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein.
F i g. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 2 und
F i g. 2 eine Einsicht von oben bei abgenommener Decke.
In den Figuren sind 8 die Seitenwände des Duschraumes, ist 2 der Boden und 13 die Decke. 14 ist eine Tür in einer Seitenwandung 8, die in üblicher Form angeordnet ist und geschlossen und geöffnet wird. Die Seitenwände 8 sind mittels Bolzenschrauben 15, die durch eine Seitenwand in die Kopffläche der anstoßenden Seitenwand geführt sind, miteinander verbunden. In gleicher Weise sind mittels durch die Seitenwandungen 8 geführter Kopfschrauben 15 die Decke und der Boden im Duschraum befestigt. Auf der Innenseite der Seitenwände 8 sind Heizelemente 9 vorgesehen, um den Durchraum aufheizen zu können. Diese Heizelemente 9 können übliche Heizkörper sein, die an ein vorhandenes Heizrohrsystem angeschlossen werden. Es ist aber auch möglich, elektrische Feuchtraum-Heizkörper zu verwenden. Vor den Heizkörpern, zweckmäßig an den beiden Seitenwänden 8, die der Seitenwand 8 rr.it der Tür 14 benachbart srnd, sind Wasserrohre 16 vorgesehen, die an ein Warmwassernetz und Kaltwassernetz anschließbar sind. Die Wasserzuführung kann
ίο dabei durch die Seitenwände 8 erfolgen mittels eines Rohrstutzens 17 für Wannwasser und eines Rohrstutzens 18 für Kaltwasser, die auf der Außenseite der Seitenwandung an die vorhandenen Wassernetze angeschlossen werden. Auf der Innenseite münden sie in einer gemeinsamen Mischbatterie 19, an der die duschende Person die gewünschte Temperatur einstellen kann. Die Mischbatterie 19 ist mittels eines kurzen Rohrstutzens 20 mit den Wasserrohren 16 verbunden. Die Wasserrohre 16 tragen die Sprühdüsen l, die den Wasserstrahl auf die duschende Person richtea Durch die Decke 13 sind Luftschläuche 11 in den Duschraum geführt, die am im Duschraum hängenden Ende Mundstücke 10 aufweisen. Durch diese Schläuche 11 kann die duschende Person im wesentlichen dampffreie Außenluft einatmen. Im Duschraum ist zweckmäßig ein Schemel 3 drehbar angeordnet Der Fuß 4 dieses Schemels 3 ist durch den Boden 2 geführt und hier im Lager 21 wasserdicht gelagert Die Seitenwände 8 ragen bis unter den Boden 2. In dem so gebildeten Hohlraum ist das Antriebselement 5 für den Schemel 3 angeordnet Dabei handelt es sich zweckmäßig um ein Feuchtraum-Elektromotor. Die Abtriebswelle 22 dieses Elektromotors ist über ein Kegelradvorgelege 23 mit dem Fuß 4 des Schemels 3 verbunden. Der Sitz 6 des Schemels 3 weist zweckmäßig eine Lehne 7, insbesondere aus großmaschigem Material auf. Bei einem mehrsitzigen Schemel 3 ist diese Lehne mittig auf dem Sitz angeordnet Durch das großmaschige Material behindert die Lehne nur kaum den Wasserstrahl. Bei mehrsitzigen Schemeln 3 sollen die einzelnen Sitze 6 versetzt zueinander sein, um sicherzustellen, daß eine Person, die andere mehr als unvermeidbar abschirmt Zweckmäßig weist der Schemel 3, insbesondere an der Lehne 7 Befestigungsgurte 12 auf, mit denen sich die duschenden Personen anschnallen können.
Die Schläuche 11 sind in einem Lager wasserdicht und drehbar in der Decke gelagert um zu vermeiden, daß sie sich beim Drehen des Schemels verwickeln und daß Dampf durch die Decke in den Außenraum gelangt. Am im Duschraum hängenden Ende der Schläuche U kann auch noch eine Gesichtsmaske befestigt sein, damit die duschende Person des Gesicht insbesondere die Augen vor den Wasserstrahlen schützen kann. Außer mit einem Kegelradvorgelege kann der Antrieb vom Motor zum Drehschemel auch mittels Keilriemen usw. erfolgen. Der Boden des Duschraumes soll noch Ablauföffnungen für Wasser aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Duschraum für Wechseldusche mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Wasserdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdüsen (1) an jeder Seite getrennt von der anderen Seite zu- und abschaltbar und mit warmem oder kaltem Wasser beaufschlagbar sind.
2. Duschraum nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserdüsen (1) an jeder der gegenüberliegenden Seiten über deren ganzen Höhe angeordnet sind.
3. Duschraum nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch einen etwa mittig auf dem Bo- den (2) angeordneten, drehbaren Schemel (3).
4. Duschraum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (4) des Schemels (3) durch den Boden (2) geführt ist, in diesem wasserdicht gelagert ist und unter dem Boden (2) mit einem An- triebselement (5) verbunden ist
5. Duschraum nach Anspruch 3 und/oder 4, gekennzeichnet durch eine am Sitz (6) des Schemels (3), bei mehrsitzigem Schemel (3) zweckmäßig etwa mittig auf der Sitzfläche (6) angeordnete Lehne (7).
6. Duschraum nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Lehne (7) aus grobmaschigem Material.
7. Duschraum nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch vor einer oder mehrere der Seitenwandungen (8) und hinter den Wasserdüsen (I) angeordnete Feuchtraum-Heizelemente.
8. Duschraum nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen oder mehrere mit der Außenluft in Verbindung stehende und am im Duschraum liegenden Ende mit einem Mundstück (10) versehene Luftschläuche (11).
9. Duschraum nach Anspruch 5 und/oder 6, gekennzeichnet durch an der Lehne (7) angeordnete Befestigungsgurte (12).
10. Duschraum nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschläuche (U) etwa mittig durch die Decke (13) geführt sind.
11. Duschraum nach Anspruch 8 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (11) was- serdicht und drehbar in der Decke (13) gelagert sind.
DE19732309411 1973-02-24 1973-02-24 Duschraum für Wechseldusche Expired DE2309411C3 (de)

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DE19752515188 DE2515188A1 (de) 1973-02-24 1975-04-08 Sauna-duschkombination

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DE2309411A1 DE2309411A1 (de) 1974-08-29
DE2309411B2 DE2309411B2 (de) 1976-06-16
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