DE2515113A1 - Mikrobizide und wachstumsregulierende mittel - Google Patents
Mikrobizide und wachstumsregulierende mittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
(D
V7orin
R, C,-C/-Alkyl, C,-C,-Alkoxy oder Kalogen,
R2 Wasserstoff, C1-C3-AIlCyI, C1-C4-AIkOXy oder Halogen,
Rc Wasserstoff, C-j-C^-Alkyl oder Halogen
R, Wasserstoff oder Methyl sind, wobei die Gesamtzahl
von C-Atomen der Substituenten R1JRa5R- und R-im
Phenylring die Zahl 8 nicht übersteigt,
CHq
X -CH2-oder -CH-,
R3 -COOR1 oder -CON^ darstellen, wobei
\Rfl1
R1, R'' und Rrf? unabhängig voneinander Wasserstoff,
Methyl oder Aethyl bedeuten und
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R^ ein gegebenenfalls durch Cyano (-CN) oder Rhodano (-SCIn)
substituiertes C,-C,--Alkyl, C2-C5-Alkenyl'oder C^-C7-Cycloalkyl
bedeuten.
ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen sowie Mittel, die diese Verbindungen als Wirkstoffe enthalten, und die
Verwendung dieser Wirkstoffe als Mikrobizide und als pflanzenwachstumsregulierende Mittel.
Unter Alkyl und als Alkyl-Teil einer Alkoxy-Gruppe sind je nach
Zahl der angegebenen Kohlenstoffatome folgende Gruppen zu
verstehen: Methyl, Aethyl, n-Propyl,. iso-Propyl oder n-, iso-,
see- oder tert-Eutyl sowie die Pentyl- oder Hexyl-Isomeren. Als
Alkenylreste sollen z.B. Vinyl, Allyl, Methy!allyl, Butenyl,
Methylbutenyl und ihre Isomeren verstanden werden, während die Cycloalkylreste Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl
und CycToheptyl umfassen. Als Halogen kommen Fluor, Chlor, Brom oder Jod in Frage.
In der Deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2'212'268 wird in
allgemeiner Form angegeben, dass N-haloacylierte Anilinoalkancarbonsäureester
selektive herbizide Wirkung besitzen. Es werden jedoch nur einige N-haloacetylierte 2,6-Di-alkylanilinoessigsäuren
und ihre Ester namentlich genannt und als Herbizide belegt. Himtfeise auf mikrobizide, insbesondere pflanzenfungizide
Wirkung werden nicht gegeben.
Es wurde nun überraschend gefunden, dass Verbindungen mit der deutlich abweichenden Struktur der Formel I ein für die
praktischen Bedürfnisse sehr günstiges Mikrobizid-Spektrum zum
Schütze von Kulturpflanzen aufweisen. Kulturpflanzen seien
im Rahmen vorliegender Erfindung beispielsweise Getreide, Mais, Reis, Gemüse, Zuckerrüben, Soja, Erdnüsse, Obstbäume, Zierpflanzen,
vor allem aber Reben, Hopfen, Gurkengewächse (Gurken, Kürbis,
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Melonen) , Solanaceen V7ie Kartoffeln, IVbak und Tomaten, sowie
auch Bananen-, Kakao- und Naturkautschuk-Gewächse.
Mit den Wirkstoffen der Formel I können an Pflanzen oder Pflanzenteilen
(Früchte, Blüten, Laubwerk, Stengel, Knollen, Wurzeln) dieser und verwandter Nutzkulturen die auftretenden Pilze
eingedämmt oder vernichtet werden, wobei auch später zuwachsende Pflanzenteile von derartigen Pilzen verschont bleiben. Die
Wirkstoffe sind gegen die den folgenden Klassen angehörenden phytopathogenen Pilze wirksam: Ascomycetes (z.B. Erysiphaceae);
Basidiomycetes wie vor allem Rostpilze; Fungi imperfecti (z.B. Moniliales); dann aber besonders gegen die der Klasse
der Phycomycetes angehörenden Oomycetes wie Phytophthora, Peronospora, Pseudoperonospora, Pythium oder Plastnopara. Ueberdies
wirken die Verbindungen der Formel I systemisch. Sie können ferner als Beizmittel zur Behandlung von Saatgut (Früchte, Knollen,
Körner) und Pflanzenstecklingen zum Schutz vor Pilzinfektionen sowie
gegen im Erdboden auftretende phytopathogene Pilze eingesetzt werden.
Bevorzugt als Mikrobizide sind Verbindungen der Formel I, bei denen R-, Methyl bedeutet, R^ in ortho-Position zur Aminogruppe
steht und Methyl, Aethyl oder Chlor bedeutet, -X~R„ die Gruppierung | 3 besitzt, während R, , R1-J R/- und R' die
angegebene Bedeutung haben. Diese sollen Verbindungsgruppe Ia genannt werden.
Unter diesen Verbindungen der Gruppe Ia sind solche auf Grund ihrer
Wirkung hervorzuheben, bei denen R1 Methyl bedeutet, R, für
einen Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylrest mit 2-4 C-Atomen steht und R1. und R, die angegebene Bedeutung haben, wobei die
Gesamtzahl von C-Atomen der Substituenten Rn ,R0,R1. und R, im
1 Z J D
Phenylring die Zahl 4 nicht übersteigt.
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Eine andere wichtige Untergruppe von Vc-rbir-dungcn sind diejenigen
der Formel !,worin R9 Wasserstoff, C1-C3-AIkYl oder Halogen und
die Substituenten R1- und R, Wasserstoff bedeuten, während die
Substituenten R15R35R,,X,R1,R" und R1" die für Formel I gegebene
Bedeutung haben.
Auf speziellen Einsatzgebieten, z.B. als Beizmittel oder gegen
Bodenpilze, .sind ferner solche Verbindungen der Formel I oder der
Untergruppe Ia sehr vorteilhaft, bei denen R^ eine Cyanomethyl-
oder Rhodanomethyl-Gruppe bedeutet.
Eine weitere, zur Pflanzenregulation bevorzugte Verbindungsgruppe
sind solche der Formel I, bei denen R1 Methyl oder Aethyl bedeutet,
R„ in ortho-Position zur Aminogruppe steht und Methyl, Aethyl oder
Chlor bedeutet, -X-R3 die Gruppierung -CH2-CON(R")(R"f) darstellt,
während R, , R<-, Rg, R" und R"' die angegebene Bedeutung haben.
Unter Pflanzenregulation soll in erster Linie die retardierende
Steuerung der natürlichen Pflanzenentwicklung verstanden werden,
vornehmlich die wünschenswerte Reduktion der Pflanzengrösse,
insbesondere der Wuchshöhe. Diese Wuchsreduktion wird an mono- und dicotylen Pflanzen, insbesondere an Gräsern, Getreidekulturen,
Soja und Zierpflanzen beobachtet.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel I erfolgt erfindungsgemäss
beispielsweise durch Acylierung einer Verbindung der Formel II
R2 ■ .
mit einer Carbonsäure der Formel III
. HO-CO-R4 (III)
oder ihrem Saurehalogenid, Säureanhydrid oder Ester, in Einzel
fällen auch mit einem ihrer Saureamide (Umamidierung).
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Nach einer anderen erfindungs^emäjsan Methode können die
Verbindungen der Formel I auch aus den Acylaniliden der
Formel IV
H-CO-R4 (IV)
mit Butyl-Lithium oder Na-Kydrid in das entsprechende Alkalisalz
überführt v/erden, welches dann mit einer Verbindung der Formel V
HaI-X-R3 (V)
zum gewünschten Endprodukt führt, oder aus den Acylaniliden der Formel IV mit der Verbindung der Formel V in Gegeiiwart eines
Alkalicarbonate (wie Na^CC· oder K-CO-) als Protonenakzeptor,
vorzugsweise unter Zusatz katalytischer Mengen Alkalijod (wie KJ) hergestellt werden.
In den Formeln II, III, IV und V haben R1 bis R^ und X die für
1 ο
Formel I angegebene Bedeutung, während "Hai" für ein Halogenato;n,
vorzugsweise Chlor oder Brom, oder einen anderen leicht abspaltbaren Rest steht. Der Begriff "Säurehalogenid" steht vorzugsweise
für das Säurechlorid oder Säurebromid.
Die Umsetzungen können in An- oder Abwesenheit von gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungs- oder Verdünungsmitteln
durchgeführt v/erden. Es kommen beispielsweise folgende in Frage: aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol,
Toluol, Xylole, Petroläther; halogenierte Kohlenwasserstoffe wie
Chlorbenzol, Methylenchlorid, Aethylenchlorid, Chloroform; Aether und ätherartige Verbindungen wie Dialkyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran;
Nitrile wie Acetonitril; Ν,Ν-dialkylierte Amide wie
Dimethylformamid; wasserfreie Essigsäure, Dimethylsulfoxid^Ketone
wie Methylethylketon und Gemische solcher Lösungsmittel untereinander.
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Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen 0° und 180° C,
vorzugsweise zwischen 20° und 120°. In manchen Fällen ist die Verwendung von säurebindenden Mitteln bzw. Kondensationsmitteln
vorteilhaft. Als solche kommen tertiäre Amine wie Trialky!amine
(z.B. Triethylamin), Pyridin und Pyridinbasen, oder anorganische Basen, wie die Oxide und Hydroxide, Hydrogencarbonate und
Carbonate von Alkali- und Erdalkalimetallen sowie Natriumacetat in Betracht. Als säurebindendes Mittel kann ausserdem beim
ersten Verfahren ein Ueberschuss des jeweiligen Anilinderivates der Formel II dienen.
Das von Verbindungen der Formel II ausgehende Herstellungsverfahren
kann auch ohne säurebindende Mittel durchgeführt werden, wobei in einigen Fällen das Durchleiten von Stickstoff zur
Vertreibung des gebildeten Halogenwasserstoffs angezeigt ist.
In anderen Fällen ist ein Zusatz von Dimethylformamid als Reaktionskatalysator sehr vorteilhaft.
Einzelheiten zur Herstellung der Zwischenprodukte der Formel II kann man den Methoden entnehmen, wie sie allgemein für die
Herstellung von Anilino-alkansäureestern in folgenden Publikationsorganen angegeben werden;
J.Org. Chem. 30_, 4101 (1965), Tetrahedron 1967, 487,
Tetrahedron 1967, 493,
CH0
J 3
Die Verbindungen der Formel I mit der Bedeutung X = -*CH-besitzen
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom (*) und können auf
übliche Art in optische Antipoden gespalten werden. Hierbei besitzt die enantiomere D-Form die stärkere mikrobizide Wirkung.
Im Rahmen der Erfindung sind demgemäss diejenigen Verbindungen,
ihre Mittel und ihre Verwendung bevorzugt, welche sich auf die D-Konfigurationen der Formel I beziehen. Diese D-Formen besitzen
bei der Messung in Aethanol oder Aceton in der Regel einen negativen Drehungswinkel.
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Zur Herstellung der reinen op^isrhcii D-Antipode.-, wird z.B. die
racemische Verbindung der Formel VI
.NH-CH-COOH
(VI)
worin R1JR95Rc und R,- die für Formel I genannte Bedeutung haben,
hergestellt und dann in an sich bekannter Weise mit einer N-haltigen optisch aktiven Base zum entsprechenden Salz umgesetzt.
Durch fraktionierte Kristallisation des Salzes und nachfolgende
Freisetzung der mit dem optischen D-Antipoden angereicherten Säure der Formel VI und gegebenenfalls Wiederholung (auch
mehrfache Wiederholung) der Salzbildung, Kristallisation und Freisetzung der a-Anilinopropionsäure der Formel VI gewinnt man
stufenweise die reine D-Form. Aus dieser lässt sich dann, soweit erwünscht, auf übliche Art, z.B. in Gegenwart von HCl oder
H9SO,, mit Methanol oder Aethanol die optische D-Konfiguration
des der Formel II zugrundeliegenden Esters herstellen, oder mit dem entsprechenden Amin der Formel HN(R") (R"') das der Formel II
entsprechende Amid, vorzugsweise fiber das Säurehalogenid,
herstellen. Als optisch aktive organische Base kommt z.B. a-Phenyläthylamin in Frage.
Anstelle der fraktionierten Kristallisation lässt sich die enantiomere D-Form der Formel VII
> V-NH--Αϊ-COOR' (VII)
auch darstellen, wenn man die Aminogruppe im natürlich
vorkommenden L-Alanin in Gegenwart von z.B. HCl oder HBr diazotiert und damit unter NL-Abspaltung und unter Retention der
!,-Konfiguration gegen Halogen austauscht, danach gegebenenfalls
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mit Methanol oder Aethanol verestert und dsnn mit de:n Anilin der
Formel VIII
(VIII)
umsetzt, wobei überwiegend Inversion zu den D-Konfigurationen
der Formel VII eintritt (J.Am.Chem. Soc. _7§_, 6056) . Sinngemäss lassen
sich auch die Amide mit R3=CON(R11) (R"1) auf diese Art darstellen.
Unabhängig von der genannten optischen Isomer ie wird in der Regel eine Atropisomerie um die
Phenyl N<C^Achse in den Fällen beobachtet, wo der Phenylring
mindestens in 2,6-Stellung und gleichzeitig unsymmetrisch zu
dieser Achse (gegebenenfalls also auch durch die Anwesenheit zusätzlicher Substituenten) substituiert ist. Diese Erscheinung
ist bedingt durch die sterische Hinderung der zusätzlich am N-Atom eingeführten Reste -X-R., und -CO-R, .
Unabhängig von der genannten optischen Isomerie kann ferner im Falle R, = Alkenyl eine eis/trans-Isomerie an der Doppelbindung
auftreten.
Sofern keine gezielte Synthese zur Isolierung reiner Isomerer durchgeführt wird, fällt normalerweise ein Produkt-als Gemisch
zweier optischer Isomerer, zweier Atropisomerer, zweier eis,
trans-Isomerer oder als Gemisch dieser möglichen Isomeren an. Die grundsätzlich günstigere fungizide Wirkung der enantiomeren
D-Form (im Vergleich zur D,L-Form oder zur L-Form) bleibt jedoch erhalten und wird nicht nennenswert durch die Atropisomerie
oder die cis/trans-Isomerie beeinflusst.
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Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung, ohne dieselbe einzuschränken. Die Temperaturangaben
beziehen sich auf Celsiusgrade. Sofern nicht anders vermerkt, ist bei der Nennung eines Wirkstoffs der Formel I, der in optisch
aktiven Formen auftreten kann, stets das racemische Gemisch gemeint,
CH3
CH - COOCH3
Herstellung von / P) V-N^ (Verbindung Nr .141)
- CH=CH-CH0
Il 3
N-(I1 -Methoxycarbonyl-äthyI)-N- crotonoyl-2,3-dimethyl-6-aethylanilin.
a) 100 g 2,3-Dimethyl-6-aethylanilin, 223 g 2-Brompropionsäure methylester
und 84 g NaHCO3 wurden 17 Std. bei 140° gerührt, dann gekühlt, mit 300 ml Wasser verdünnt und mit Diäthyläther
extrahiert. Der Extrakt wurde mit wenig Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und der Aether abgedampft.
Nach dem Abdestillieren des überschüssigen 2-Brompropionsäuremethylesters wurde das Rohprodukt im Hochvakuum destilliert;
Sdp. 88-90° C/0,04 Torr.
b) 17 g des gemäss a) erhaltenen Ester, 10,4 g Crotonsäurechlorid
2 ml Dimethylformamid und 150 ml abs. Toluol wurden eine Stunde unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels
wurde das Rohprodukt im Vakuum destilliert. Sdp. 128-129°/0,03Torr
Wenn man die reine D-Form des a-(2,3-Dimethyl-6-aethylanilino)-propionsäuremethylesters
mit Crotonsäure oder einem ihrer reaktionsfähigen Derivate acyliert, erhält man die D-Formen
der beiden cis/trans-Isomeren (Verb. 141a und 141b).
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Auf eine zu Beispiel la) analoge Art v/erd^n auch die. übrigen
Zwischenprodukte hergestellt, darunter z.B. die folgenden der Formel Ha: (R, =2-Stellung)
NH-X-R.
Ri | CH3 | Cl | R2 | CH3 | 5 | R5 |
CH3 | Br | C2H5 | 3 | H | ||
CH3 | C2II5 | 4 | H | |||
CH3 | CH3 | 3 | -CH3 | |||
CH3 | CH3 | 4 | -CH3 | |||
CH3 | C2H5 | 5 | -CH3 | |||
CH3 | H | 3 | -CH3 | |||
CH3 | H | -CH3 | ||||
CH3 | H | -CH3 | ||||
ISoC3H7 | H | -CH3 | ||||
ISoC3II7 | LSoC3H7 | 4 | H | |||
H | H | |||||
CH3 | H | 4 | H | |||
CH3 | Cl | 3 | -Cl | |||
CH3 | CH3 | H | ||||
CH3 | CH3 | -Br | ||||
F | H | -Br | ||||
H | H | |||||
H | H | |||||
H | ||||||
-X-R.
-CH(CH3)-COOCH3
ti
If
Il
Il
Il
It
It
Il
It
Il
Il
It
Il
Il
Il
ti
Il
It
Il
Il
(Ha)
Physikalische Konstante
Sdp. 98°/0.8Torr · Sdp.88-90°/0.0lTorr
Sdp.96-99°/O.C3Torr
Sdp.83°/0,03Torr; 145°/9Torr
Sdp.88-90°/0.04Torr Sdp.88-90°/0.04Torr
Sdp.95-100°/0,02Torr Sdp.l06-l08°/0.lTorr Sdp.l46°/5Torr
Sdp.llO°/0.2Torr Sdp. 105°/0.5Torr Sdp.93°/0.07Torr Sdp.l25-127°/0.07Torr
Sdp.88-89°/0.03Torr Smp.31,5-32,50
Smp.46-47,5° Sdp.98°/0.15Torr Sdp.90-100°/0,09Torr
Sdp.llO°/0.01Torr
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R.
Cl
CH,
C2H5
C0H1
C2H3
CH.
CH.
CH.
' CH.
C2H3
C2H3
CH.
C2H3
CH.
CH.
CH.
CH,
H
H
H
H
H
H
H
C2H5
C2H5
CIL
CH.
CH.
Cl
C2H3
Cl
Cl
R3
4-CH3O-
Asec. C4H9O-
5-Cl H H H H H H H H H
H H H H H H -X-R.
-CH(CH3)-COOCH3
Il
ti
11
11
11
11
Il
-CH(CH3)-CONH2 -CH(CH3)CONH2
-CH2-CONH2
-CH2-CON(CH3)
-CH2-CONH2
-CH(CH3) -COMl2 -CH(CH3)-CONHCH3 !-CH(CHo)-CON(CH-),
-CH(CH3) -COMl2 -CH(CH3)-CONHCH3 !-CH(CHo)-CON(CH-),
CH2-CONHCH3 CH2-CONHC2H3
CH2-COOCH3
-CH(CH3)-COOC2H3 -CH2-COOCH3 -CH(CH3)-CONHCH3
-CH(CH3)-COOC2H3 -CH2-COOCH3 -CH(CH3)-CONHCH3
11 hysikausche
;_K ο η s.t a
Sdp.l05°/0.15Torr Sdp.l32°/0.5Torr Sdp.l31°/0.5Torr Sdp.l38°/0.15Torr
Smp. 51,5-54° Sdp.155-157°/O.lTorr Smp.71-73°
Smp.103-106° Sdp.100-103 °/0.04Torr
wachsartig Smp.89-91° Smp. 102-103° Smp.75-76° Sdp.104-108°/O.02Torr
Smp.59-61,5°
Smp.79-80°
Sdp.155-160°/20Torr
Sdp.110-120°/O.3Torr
Sdp.168-171°/30Torr
Smp. 51-53°
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Beispiel 2 CH
CH '
Herstellung von /^X 3 ^CH-COOCH3 (Verbindung
Herstellung von /^X 3 ^CH-COOCH3 (Verbindung
T2
N-(I'-Methoxycarbonyl-äthyl)-N-cyclopropylcarbonyl-
-2,6-dimethylanilin
51,8 g α-(2,6-Dimethylanilino)-propionsäuremethylester
in 200 ml abs. Toluol wurden unter Rühren bei Raumtemperatur mit 31,3 g Cyclopropancarbonsäürechlorid
i.n 50 ml abs. Toluol versetzt. Nach Zugabe von 2 ml
Dimethylformamid wurde zwei Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann das Lösungsmittel und der Cyclopropancarbonsäurechlorid-Uebcrschuss
im Vakuum abdestilliert. Durch Anreiben mit etwas Petroläther wurde das zurückgebliebene OeI zur Kristallisation gebracht.
Kach dem Umkristallisieren in Toluol-Petroläther schmolz die Verbindung Nr. 1 bei 84-87°.
Beispiel 3
Herstellung von nxi
Herstellung von nxi
.CH-COOCH-j (Verbindung
C-CH=CH0
3 0
N-(I1-Methoxycarbonyl-äthyl)-N-vinylcarbonyl-2,6-diine
thy lanilin
Eu 166 g a-(2,6-Dincthylanilino)-propionsäuremethylester
und 70,4 g Pyridin in 600 ml abs. Toluol wurden unter gutem Rühren bei 20° 80,6 g Acrylsäurechlorid in 150 ml
abs. Toluol zugetropft. Nach 20stundigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde vorn ausgeschiedenen Pyridinhydrochlorid abfiltriert, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert
und dann das übriggebliebene OeI im Vakuum rektifiziert;
Sdp. 130-135°/0,01 Torr (Verb.Nr. 2).
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Auf diese Art oder nach einer der oben angegebenen Methoden
werden folgende Verbindungen der Formel Ib hergestellt: ftj« 2-Stellung)
R.
.CH-COOCII.
CO-R, (Ib)
Verb. Nr. |
Rl | R2 | R4 | -O |
1 | CH3 | 6-CH3 | -CH=CH2 | |
2 | CH3 | 6-CH3 | -CH2-CH(CH3)2 | |
3 | CH3 | 6-CIi3 | -C(CH3)3 | |
4 | CH3 | 4-C1 | -C(CH ) | |
5 | CH3 | 6-CH3 | -C6H13(H) | |
6 | CH3 | H | -CH2SCN | |
7 | CH3 | 6-CH3 | -C(CH3)3 | |
8 | CH3 | 6-C2H5 | -CH2-CN | |
9 | Cl | 5-Cl | -CH3 | |
10 | CH3 | 6-CH3 | -C2H5 | |
11 | CH3 | 6-CH3 | -C3H7(H) | |
12 | CH3 | 6-CH3 | -C3H7(ISo) | |
13 | CH3 | 6-CH3 | -C3H7(ISo) | |
14 | CH3 | 6-C2II3 | -C6H13(H) | |
15 | CH3 | 6-CH3 | -C4H9(ISo) | |
16 | CH3 | 6-CH3 | -C5Hn(H) | |
17 | CH3 | 6-CH3 | -C3H7(ISo) | |
18 | CH3 | 3-CH3 | -CH-C0H. j Δ J |
|
19 | CH3 | 3-CH3 |
/-> it
509^3/0963 |
|
Physikalische Konstante
Smp. 84-87°
Smp. 130-135°/0.0l'forr
Sdp. 140°/0.01 Torr
Smp. 64-67°
Smp. 101-103°
Sdp. 108-110°/0,03Torr
Smp. 78-80°
Smp. 49-51°
I Smp. 122-123°
!Smp. 93-95°
Sdp. 140-142°/0,05Torr
Sdp. 138-14O°/O,O3 Torr,
jSdp. 140°/0.25 Torr Sdp. 133°/0.4 Torr Sdp. 136-142°/0,03Torr
Verb, Nr.
R. Physikalische Konstante
CIL
CH.
CH, CH.
CH.
CH.
CH.
XSoC3H7 XSoC3H7
6-CH.
6-Cl
6-Cl 6-Cl
6-Cl 4-CH3-O
H H
-CH-C9H1 J
C2H5
-C3H7(η) -CH-C2H5
C2H5
-CH-C2H5
C2H5
-C3H7(XSo)
■ -C3H7(XSo) -C3H7(XSo)
-CH-C0H,
L 2
C2H5
-C3H7(XSo) -CH-C0H,
XSoC0H-, 6-isoGH-, -C0H^ (iso)
'37 ι
T7 ~3"7
isoCoH-, 6-XSO(IH-, -CH-CnH
'37 ί
C3H-
XSoC3H7 6-XSoC3H-
CH.
CH. CH. ClL
CH,
C2H5
1 C2H
nH, 2
-C5H11(Ii)
4-CH0-Oi -CH-C2II5
16-CH3 3-CH,
15-C2H5
-C3H7(iso)
-C4H9(ISo)
-CH=CH-CH3 -CH=C(CH3)2
-CH=CH-CH3
-CH=C(CH3)2 -CH=CH-CH3
509843/0963 Snip. 71-72'
Sdp. 123°/0.07 Torr
Sdp. 170°/0,04 Torr Smp. 70-71°
Sdp. 135-136°/O.lTorr
Smp. 90-93°
Smp. 96-98°
Smp. 62-64°
Smp. 74-7.6°
Smp. 96-98°
Smp. 62-64°
Smp. 74-7.6°
Sdp. 152°/0,05 Torr Sdp. 145°/0.05 Torr
Sdp. 133°/0.1 Torr Sdp. 147°/0,03 Torr
Sdp. 143°/0.03 Torr Sdp. 154°/0.6 Torr
Sdp. 118-122°/0,35Torr
Sdp. 105°/0.04 Torr
Smp. 80-82°
Sap. 118°/0.07 Torr
Sdp. 130-132°/0.05Torr
Sdp. 128°/0.07 Torr Sdp. 136-138°/0,04Torr
Verb. Nr.
43 44
45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63
64 65 66 67
68
R-
C2H5 CH
6-C0H
CH3
CH3-O-
ζ.
CH.
CH.
CH.
CH.
ClL
5-CH.
3-C1 6-Cl
4-CH.,
ISoC3H7! H
CH.
6-CH.
CHQ 4-CH0-O-
3 ι 0 ■
is 0C0H-, ;
CHo
3-CH. I
! H
1SoC3H . 6-1SoC3H,
i ]
H-, 6-isoCjH-,
F F Cl Br
Br Cl
CH. CH.
CH.
H | |
H | |
H | |
H | |
H | |
H | |
6 | -Cl |
4 | -CH3 |
5 | -CH3 |
-CH=C(CH3)2
-CH=CH2 -CH=CH-CH3
-CH=CH2 -CH=CH-CH3
-CH=C(CH3)2 -CH=C(CH3)2
-CH=CH-CH3 -CH=C(CH3)2
-CH=C(CHo1) 9 -CH2-CH=CH2
-CH=C(CHo), -CH=CH-CH3 -CH=C(CH3) 2
-CH=C(CH3)2 -CH=CH-CH3
-CH=CH-CH3 -CH=C(CH3),
-CH=C(CH3) 2
-CH=CH-CH3
-CH=C(CHo)9 -CH=C(CH3)2
-CH=CH-CH3 -CH=CH-CHo
Physikalische Kons Lc rite
5098^3/0963
Sdp. 135°/O.O7 Torr OeI
Sdp. 130°/0,05 Torr
Sdp. 138-139°/0.02Torr Sdp. 122-123°/O.05Torr
Sdp. 147°/0.09 Torr Sdp. 141°/0,03 Torr Smp. 106-113° Sdp. 129-131°/0,03 Torr
Sdp. 129-131°/O.03Törr Sdp.l43-145°/0,04Torr Sdp. 148-150°/O.lTorr
Sdp. 142°/O.3 Torr Sdp. 147°/O.35 Torr
Sdp. 160°/O.05 Torr Sdp. 157°/0.05 Torr Sdp. 140°/0.1 Torr
Sdp. 170°/0.1 Torr Sdp. 125°/O.3 Torr Sdp. 126-131°/O.35Torr
Sdp. 118-122°/O.05Torr Sdp. 140°/O.04 Torr
Sdp. 138°/O.04 Torr Sdp. 132°/0.01 Torr
Sdp.140-142 °/0.04Torr
Sdp.138-140°/O.05Torr
Sdp. 137-138°/O.Q7Torr
Verb, Kr.
R-
CH.
CH,
6-C2H
2H5
4-CH0-O ί-Ο
CH3 i 3-CH3
i4-sec. -
:ertC,Hn H
LsoC~H
3
LSoC3H7 6-is>CH7
Cl J
CH.
CH,
CH.
CH.
CH.
H H H
6-CH-, 6-CHo
6-Cl
6-CH.
6-Cl
<i
■<
-ca
509843/0963
P hy s ika1i s c he Konstante
Smp. 43-45°
Smp. 71-76°
Smp. 71-76°
Smp. 82-83°
Sdp. 142°/0.03 Torr
Sdp. 156°/0.04 Torr
Sdp. 150-152°/0.1 Torr
Sdp. 149-151°/0.04rorr
Sdp. 135°/0.03 Torr
Sdp. 138°/0.03 Torr
Sdp. 125°/0.03 Torr
Sdp. 140°/0.06 Torr
Sdp. 143°/0.15 Torr
Smp.'92-96°
Smp. 116-121° Smp. 105-108°
Smp. 116-121° Smp. 105-108°
Smp. 138-140°
Smp. 129-130,5'
Verb. Nr.
R.
Physikalisch'? Konstante
93 94
95
96 97
CH.
CH
j 3-CH
ISoC3H7! H
tert.C
CH.
CH.
4-CH.
Br
Cl
CH,
CH.
! H
4-CH, 5-CH,
-CH2-SCN
-CH2SCN
Smp. 125-127° Smp. 73-74,5°
Smp. 51-54° Sdp. 145°/0.04 Torr Sdp. 152-155°/O.06Torr
Smp. 69-72° wachsartig
Sdp.132°/0.05 Torr Sdp. 135-145°/O.05Torr
Smp. 102-104°
Smp. 68-72° Smp. 86-88°
509843/0963
Nach Art der Eeispiele 1-3 oder nach einer der üben angegebenen
Methoden werden auch folgende Verbindungen der Formel Ic hergestellt.
=Z-Stellung)
R.
N:
.X-R.
CO-R,
(Ic)
Ver Nr. |
ι | Rl | R2 | -X-R3 | R4 | 3 | Physikalische Konstante |
98 | CH3 | 6 -CH3 | -CH-CONH0 | O | Smp.142,5-144 | ||
CH3 | |||||||
99 | CH3 | 6-CH3 | -CH-CONH2 CH3 |
-C(CH3)3 | Smp.175-177° | ||
100 | C2H5 | 6-CoH_ 2 j |
-CH2-CONH9 | Smp.140,5-143 | |||
101 | CH3 | 6-CH3 | -CH-CON(CH3) 2 CH3 |
-CH=C(CH3)2' | Sdp. 115-120'"/ 0,08Torr |
||
102 | CH3 | 6-CH3 | -CH-CONHCH0 | -CH=CH-CH3 | Smp.114-115° | ||
CH3 | |||||||
103 | CH3 | 6-CH3 | -CH-COMlCH0 | Smp.131-134° | |||
CH3 | |||||||
104 | CH3 | 6-CH3 | -CH-CONIl2 | -CH=CH-CH3 | Smp.149-150° | ||
CH3 | |||||||
105 | CH3 | 6-Cl | -CH-COOC2H | -CH=C(CH3)2 | Sdp.146-150° | ||
CH3 | |||||||
106 | CH3 | 6-Cl | -CH-COOC2H5 CH3 |
-CH=CH-CH3 | Smp.88-92° | ||
107 | C2H5 | 6-C2H5 | -CH2-COOCH3 | -CH=CH-CH3 | Smp.55-57° | ||
10? | C2H5 | 6-C2H5 | -CH2-COOCH3 | -C(CH3) 3 | Smp.72,5-73° | ||
10« | C2H5 | 6-C2H5 | -CH-CONH0 I I |
-CH3 | Smp.141-142° | ||
IK | 6-C2H5 | CH3 -CH2-CONHCH3 |
-CH3 | Smp.123-124° | |||
509843/096 |
Verb. Nr.
Ill 112 113 114 115 116 117
121 122 123 124 125 126
R.
C2H5
C2H5
C2H5 C2H5
C2H5 CH.
CH.
CH.
C2H5 C2H5
C2H5 C2H5
R.
6-C2H5
6-C2H5
6-C2H5
6-C2H5
6-C2H1 6-CoHt
6-C2H5
6 -CH3 6-CH0
6-C2H5
6 -CH.
6-CH.
6~C2H5
6-C2H5
6-C2H5
6-C2H5
-X-R.
-CH2-CONHCH3
-CH2-CON(CH3)
-CH2 -CON(CH3)
-CH2-CON(CH3)
-CH2-COOCH3
-CH2-COOCH3
-CH2-COOCH3
-CH2-CCNHCH3
-CH2-CONHCH3
-CH2-CONH2
-CH-COOCH3
-CH2-CONHCH3
-CH2-CONHCH3
-CONH
-CH2-CONHC2H5
-CH2-CONHC2H5
Physikalisch. Kons tanL-e
-C(CH3)
-CH
-C3H7(H)
-CH3
-CH3
-CH3
-C3H7(H)
-CH3
-CH2-CH(CH3)
-CH2-CH(CH3)
-CH=CII-CH3
-C3H7(H)
-CH2-CH(CH3)
-CH=CII-CH3
-C3H7(H)
-CH3
-C4II9(LSo)
509843/0963 Smp.lf?3-1?4-
Smp. 71-74
1.6859
Smp.137-139°
Sdp.132-134° 0,03Torr
Sdp. 167-170' 0.4 Torr
Sdp.l70°/0.5 Torr
Smp.129-130° Smp. 63-65°
Smp. 138°
Sd.p.l30°/0.Cl Torr
Smp. 80-d6°
Smp.107-109° Smp. 103° Smp. 73-74°
Sdp.152°/
0.OlTorr
Nach Art der Eei.spi.ele 1-3 oder nach einer der oben angegebenen
Methoden werden auch folgende Verbindungen der Formel Id hergestellt: (R=2-Stellung)
CH-COOCH.
CO-R;
(Id)
Verb, Nr.
127 128
129 130
131
132 133 134 135
136 137 138 139 140 141
142 143
Kl
CH3 C2H5
C2H5 CH3
CH3
CH3 CH3 CH3
CH3
CH3 CH3 CH3
CH3 CH3 CH3
CH3
cm
R.
CH3 CH3
CH3 CH3
CH3
CH3 CH3
C2H5 CH3
CH CH3 CH3
CH3
VJΓ*-
CH3 CH „
CH. CH.
CH, Br CH, H
CH-CH, CH, ClL CH, ClL
R,
4-CH3 H
H
H
H
H
H
H
4-CH.
H
H
4-CH.
5-CH3 5-CH3 5-CH3
5-CH3
4-CH3 4-CHo
C3II7 (n)
CH-CH-CH.
CH-CH-CH.
-C3H7(n)
-CH=CH-CH.
-CH=CH-CH.
-C3H7(n)
-CH=CH-CH.
-C3H7 (η)
-CH2-CH(CH3)
-CH2-CH(CH3)
-CH0-CH(CH3),
Physikalische Konstante
Smp.65-66,5°
Sdp.150-152°/ 0,06'forr
Sdp.143-145-/ 0,03Torr
Sdp.l38-14Oc/ 0,lTorr
Sdp.130-1327/
0.04 Torr
Sdp.130-132°/
0,04Torr Sdp.155-160°
-ClI2-CH(CH3
-C3H7(n)
-CH=CH-CH-,
-C3H7(n)
-CH=CH-CH-,
-CH=CH-CH.
-CH=CH-CH.
Sdp.174-177°/ 0,04 Torr
Sdp.184-189° 0,03 Torr
Sdp,128-129°/O.O3 Torr
Sdp.138-140°/0,1 Torr
5098/; 3/0963
Smp.88,5-89,5
Verb Nr. 144 145
146 147
148 149 150
151 152 153
154 155
156 157
R.
CH.
CH.
CH.
CH.
CH.
CH.
CH.
CH.
CH.
CH,
CH
CH.
CH.
CH.
R2
CH,
Cl
CH, CIL
CH, CH, CH,
CH, CH, Cl
Cl Cl
Cl Cl
R5 | R6 |
H | 4-Cl |
H | 4-Cl |
H | 4-Br |
H | 4-Cl |
H | 4-CH |
CH3 | H |
H | 4-Cl |
H | 4-Er |
H | 4-Br |
H | 4-Cl |
H | 4-Br |
H | 4-Br |
509
4-Cl
4-Br
-C3H7Cn)
-CH=CH-CH.
-CH-CH
-CH2-CH=CH2
-CH=CH-CH.
-C3H7(Ti)
-C3II7Cn)
-C3II7Cn)
C3H7Cn)
-CH=CH-CH.
-CH=CH-CH.
!8 43/0963
Physikalische Daten
Sdp.147-149°/ 0.03 Torr
Sdp.162-165°/ 0,02 Torr
Smp.122-123,5:
Sdp.152-154°/ 0,04 Torr
Sdp.172-174°/ 0,02 Torr
Smp. 110-112° Smp. 102-105°
Sdp. 189-193°/ 0,02 Torr
Sdp. 187-190°/ 0,03 Torr
Sdp. 187-190°/ 0,01 Torr
Sdp. 193-195°/ 0,02 Torr
Die Verbindungen der Formel I können zur Verhteiueru'ig ir.res
Wirkungsspektrums mit anderen geeigneten pestiziden oder den
Pflanzenwuchs fördernden Wirkstoffen eingesetzt werden.
Als Mischkomponenten, die je nach Einsatzgebiet in Frage kommen, seien folgende bekannte Mikrobizide genannt, wobei teilweise
synergistisch gesteigerte Wirkungen erzielt werden:
509843/0963
Elementarer Schiefel Annoniunpolysulfid
Natriunpolysulfid Bariurpolysulfid
Calciur.polysulfid und Calciusthiosulfat
Calciur.hypochlorit
Borsäure
Borsäure
Natriuntetraborat-dekahydrat (BORAX)
Zinkchlorid
Kagnesiuir.borat
Nickcls-jlfat
Kai Ju,~chro2at
Bleiarsenat
Caddiu.xhlorid
Cadaiu-carbonat
Kupierdioxyd (KUPFEROXID) Bordeaux-Brühe
Kagnesiuir.borat
Nickcls-jlfat
Kai Ju,~chro2at
Bleiarsenat
Caddiu.xhlorid
Cadaiu-carbonat
Kupierdioxyd (KUPFEROXID) Bordeaux-Brühe
Kupiert!IJsulfat-pentahydrat (KUPFERSULFAT)
Basisches Kupfer( I Dchlorid (KUPFEROXiCKLORIO)
Kupferd Dphosphat
TribasischoKupferdDsulfat (OREIBASiSCHES KUPFERSULFAT)
Basisches Kupfer(!l)carbonat (KUPFERCARSOWT)
Kupfer(11)-dihydraz in-sulfat
Kupferar.ninko.v.plexe Kupfer( I Osulfat-Arrioniuncarbonat-Hischung
Kupfer(I Uchlorid-basiscKes Kupfer(l|)sulfat-täischung
Basisches Kupfer(lOcarbonai-Zinksalz-Mischung
KupferdO-Zink-chrorual-KcTplex (KUPFER ZINK CHROKAT)
Kupfer (I l)-Z:nk-cadiu,7!-caiciu7.-chronat-Koiiplex
Kupiert I I)SaI ζ der Gel säure (KUPFEROLEAT) KupferdDsalze von Fettsäuren
Kupferd Dsalz der Kaohthensä-jre
Kupferd I)salz des 8-Hydroxychinolins Kupferd Dsalz des l,2-N'aphthochinonoxicis-(2)
Kupfer(II)salz des 3-Fhenylsalicylats
ßis-(tri-n-butylzinn)oxid
Triphenylzinnhydrcxyd (KENTIfiHYOROXID)
Triphenylzinnacetat (FENT!WCETAT)
Bis-(tributylzinn)succinat
Quechsilber(|)chlorid (KALOKEL) Quecksilberdfchlorid
Quecksilber (ll)oxyd Quecks i1ber-Zink-chromat-Kc-plex
QuecksilberdDlactat Aethylquec'KSilberchlorid
Z-Hydroxyathylqaecksilberacetat
Aethy1quecksilberisothiocyanat
3-Aethoxypropylquecksilberbro^id
ChI orisethoxypropyl quecks 5 lberacetat
üethoxyäthylquecksilberchlorid
2-Kethoxyäthy 1quecksilbersilikat
Bis-(r,ethylquecksilber)sulfat
Bis-(refhylq'je'<csi Iberjarr.oniunacetat
Ae thy 1quecksilberacetat
2-Kethoxyäthyiquecksilberacetat
•Aethylquecksilberphosphat
Uopropyl methyl quecksi lberacetat
5098A3/0963
Kethy1quecks11bercyanid
Hethylquecksilberbenzoat
Hethy1quecksilberpentachlorpbenolat
Aethylquecksi J ber-2,3-di hydroxypropyIcerkaptid
Kethylquecksilber-8-hydroxychinolat (Ortho LM)
H-(HethylquecksHber)-l,4,5,6,7,T-hexachlorobicyclo [2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarboximid
Hatriur.salz des Aethylquecksilberthiosalicylats
H-(Ae thy 1 quecks ilber)-p-toluolsulfonsäureani Hd
Phenylquecksilfcoracetat (PAM)
Phenylquecksilbsrpropionat
Phenylquecksi Ibertriäthanolancioniunlactat (PAS)
PhenylquecksiIberharnstoff
N-(Pheny]quecksilber)-M,5,6,7,7-hexach1orobicyclo [2.2.l]hept-5-en-2,3-dicarboxioiid
Phenylquecksi1 herdi-ethyldithiocarbacat
Phenylquecksi lberfornar,id
Phenylquecksi l.berchlorid Phenylquecksilberacetat
Phenylquecksilberbenzoat
Phenylquecksilberborat
PhenylquecksiIberhydroxyd Phenylquecksilberjodid
Basisches PhenylquecksilLernitrat
Phenylquecksilbernonoäthanolarainlactat
Pheny 1 quecks i1bersa1i cy 1 a t
Hydroxyquecks i1berch1orphenol
Hydroxyquecksilbertrichlorphenol
Kydroxyquecks i1bern i trophenol
H-Phenylquecksilberäthylendiamin
Phenyl quecks ilberjionoäthanolamnioniurnace tat
Pyridylquecksilberacetat Oiphenylquscks iIber-3-hydroxychinolat
Quecksilber^ID-Kornplex ait organische Phosphaten
Mischung von Kethylquecksilber-Z.S-dihydroxypropykerkaptid und KethylquecksiIberacotat
Mischung von Aethy]q'jecksilber-2,3-dihydroxypropykerkaptid und Aethylquecksilberacetat
Hischung von Hydroxyquecksilberchlorphenol und Hydroxyquecksilbernitrophenol
Quecksilber-Cadaiun-organischer Komplex
CadaiuESuccinat Cadpiium-di-n-propyl-xanthogenat
Cadciiun-B-hydroxychinolat
Pheny laninocadniiuaace tat
Rienyla-uinpcadsiiunidiilactat
Kethylarsinsulfid Zinkoktat
Zinkoleat
Formalin
Paraformaldehyd Acrolein
Kethylbronid
l'ethylisothiocyanat Tetrajodäthylen 1,3-Dichlorpropen und versandte chlorierte C.-Kohlen»asserstoffe l-Chlor-3-broiipropen(i)
Zinkoleat
Formalin
Paraformaldehyd Acrolein
Kethylbronid
l'ethylisothiocyanat Tetrajodäthylen 1,3-Dichlorpropen und versandte chlorierte C.-Kohlen»asserstoffe l-Chlor-3-broiipropen(i)
509843/0963
trans-M-0ibro.i;buten(2) l,3-0ichlorpropen(l) 1-Ch1or-2-n i tro-propan 2-Chlor-l-nitroprcp3n TricMornitroriethan
Oichlortetrafluoraceton
Natriu-salz der Propionsäure Calciu-salz der Propionsäure
Chiorfunarsäure-bis-^-chloräthylester
Sorbinsäure und deren Kaliunsalz
2-Propen-l,l-diolacetat
2-Ar,inobutan
DodecycIgt-anidinacetat (dodine)
Dodccylguanidinphttalat c-Chloracety1-1,3-a~inopropionitri1
c-Brc-acetylvalina-id
lf2-0ichlor-l-(rethylsjlfonyl)-äthylen
1,2-Dichlor-1-(butyl sulfonyl)-äthylen
trans-l,2-Bis-(n-prcpylsulfonyl)-äthylen
p-Oichlortenzol
Hexachlorbenzol (^a)
l^.A.S-Tetrachlor-A-nitrocenzol (TECKAZEN)
Pentachlornitroteazol (CiJlfiTOZEN)
1,3,4-Trichlor-2,4,6-trini trobenzol
^»^ j^»E>-Te trachloriscphtrial säjreni tril
2,4-Dinitrophenyl-thiocyanat
Diphenyl
l-Chlcr-Zji-diniironaphthalin
2,4,6-Trichlorphenol
2,<,5-Trichlorphenol
2,A,5-Trichlorphenylacetat
2,k,D-Trichlorphenyl-chloracetat
n-Kresylacetat
2,3,4,6-Tetrachlorphenol
0-Dihydroxybeizol 2, A-Dioxy-n-hexylbenzol
2-Phenylf'henol
3,5-DIbrorisal icy 1 alc'ehyd
2-BenzyM-chlorpher.ol
2,2I-0ihydroxy-5,5i-dichlor-diphenykethan (DICHLORFHtN)
2,2l-Dihydroxy-3)3l,5,5l,6,61-hexachlor-diphenylir,ethafi
2,2'-Dihydroxy-515l-dichlor-dipr.enylsuii id
2,2'-Dihydroxy-3)3I,5,5l-tetr3chlor-diphenylsulfid
2,2l-0ihydroxy-3,3l,i>15'-tetracnlor-dlphenylsulfid-di-Natriunsalz
4-Chlor-O-phenylphenol l,4-Dich]or-2,5-direihoxybenzol (CHLORfIEB)
Salicyhnilid
KisBütsalScylat
Kit Chlor oder Brom halogeniertes Trifluoruethylsalicylanilid
509843/0963
Broaiiertes Salicylamid
(3,5-D line thy l-4-chlorphenoxy)-äthanol
2-(l-Methyl-n-propyJ)-4,6-dinitrophenyl-2-Sethylcrotonat (BINAPACRYL)
2-(l-fiethy!-n-propyl)-4,5-dinitrophenylisopropy]carbor.at (DI'.OßUTON)
2-(l-Kethy]-n-heptyl)-4,6-dinitrophenylcrotonat (DlNOCAP)
Kethyl-2,6-din?tro-4-(l-äth/l-hexyl)phenyIcarbonat + Bethyl-2,6-dlnitro-A-(l-propyl-pentyl)phenylcarbonatCO!fiOCTO\)
A-fionyl -2,6-d t ni tro-pheny 1 tutyrat
S-Kethy1-2-(1-methyl-n-heptyI)-A,5-d in i trophenyIthi ocarbonat
2,6-Oichlor-A-nitroanil.in (DiCHLORAN)
2-Cyanoäthyl-U-phenylcarbarat
Propynyl-N-fhenylcarba.-at
o-(2-Brcr,acetoxy )-acetanilid
2,3,5,6-Tetrachlor-benzochinon(l>4) (CHLORANIL)
2f3-Dichlor-r,2phthochinon(l,0 (DICHLOfJ)
2-An;ino-3-chior-naphthochinon(l,4)
2-Chlor-3-acetar,ino-naphthochinon(l ,0
^-Kethyl-Z^.S.lO-tetrahydro-S.SJO-trioxo-AHA-H-naDhtho (I p3,-b)-l,A- triazin
213l6,7-Tetrachloro-4a,8a-epaxy-!,?,3,4,ial8a-hexahydro-l,A-ir.ethanonaphthal in-5,8-dion
Chinonoxicbenzo/lhydrazon (BE.'iQülfiOX)
H-(trichlor-ethylihio)phthalir,id (FOb0ET)
MTnchlori.eihylthio)cyclohex-4-en-l,2-dicarboxi,Tiid (CAPTAN)
N-(I1I,2,2-tctrachlor3thylthio)cyclohex-1-en-l,2-dicarboxinid (CAPTAFOL)
K-h'ethansulfonyl-fi-irichlcrretnyl tiiio-p-cnlcranil in
K'-Dichlorf luorrneihyl thio-NN-dirrethy 1-tj'-pheny 1 sul faaiid (0 ICHLORFLUABiD)
S-(2-Pyridyl-l-oxyd)-S'-trichlonnethyl-disulfid; Hydrochlorid
ΟιΟ,Ο-Trincthylthiophosphat
0,0-Diäthyl-phthal inidopr.osphcnothioat
5-Amino-bis-(di-ethylanido)phosphiny!-3-phenyl-l,2,4-triazol (TRIAMIPhOS)
5-i:'ethylanir.o-bis- (dimethyla™. ido)phosphinyl-3-pheny 1-1,2, A- triazol
0,0-Diäthy)-0-2-pyrazinyl-pr,3sphorthioat
O-Aethy 1-S,S-diphenyl-cithiöl phosphat
O-Aethyl-S-benzyl-phenyldithiophosphonat
0,0-Diäthyl-S-tenzyl-thiolphosDhat
Zinksalz der Oithiocarbazinsäure
Katrium-f.'-r.ethyl-dithiocarba-at (METHAM)
Katriun-'J-rethoxyathyl-aHhiocarbaxat
Katrius-.-llj'fi-dKcthyl-dithiocarbar.at (DCC)
Annion ium-", fi-d i .~e thy 1 -d i th i oca rbaT.a t
Zink-N.f.'-direihyl-dithiocarbar.at (ZIRAM)
Eisen-fi.'i-direthyl-dithiocarba-at (FES3A)
Kupfer-N, ü-d ire thy 1-d ithi oca rba-Tiat
0inatriu!r.-äthylen-l,2-bis-dithiocaröanat (iiABAM)
Zink-äthylen-l^-bis-dithiocarbairat (ZINEB)
Eisen-äthy1 en-],2-bis-di thiocarbanat
Mangan(11 )-äihy 1 en-1,2-b i s-d i thi ocarbaaat (hlAfiEB)
Calcium-äth/1 en-1,2-bis-di thiocarbarrat
Aninoni uT.-äihyl cn-1,2-bi s-d i th i ocarbasnat
Zink-propylen-1,2-bis-ditniocarbasat (Ii1EZlf;EQ) (FR0PINE3)
Bis (direthylthiocarbanyl}-äthy1en-1,2-bis-dithiocarbaxat
Komplex bestehend aus (SAHtB) und Zinksalz (MAf1COZEB)
Tetraäthylthiuran monosulfid
Bis-OJ.H-direthyldithiocarb.Tr.ylmerkaptoi-ir.ethylarsin
Tetrair.ethylthiurandisulfid (THIRAM) cnqo/o/nqcq
Polyäthylenthiurairisulf id
Kor.plex bestehend aus (ZINE9) und polyäthylenthiurasdisulfid (HETIRAM)
Bis-(3,4-dich]or-2(5)-furaioyl)äther (nucochloric anhydric)
2-Methox/-ethyl-5-nitrofjran
5-Nitro-furfuraldoxiri-(2)
5-Ni tro-furf ury 1 -anidox ir.-(2)
l-0xy-3-acetyl-6-rethyl-cyclohexen-(5)dion-(2,i) (dehydracetic acid)
l )-2-Kydroxyäthyl]-glutariciid (cyclohexi.iiide)
Phthalinid
Pyridin-2-ihiol-l-oxyd-tzw. l-Hydroxypyridin-2-thion
Zinksalz des Fyridin-2-tniel-i-oxyds
ilanganflDsalz des Fyridir.-2-thiol-l-oxyds
S-I(I- (Κ i do-2-py r i dy I) i sοth i uroi i jr.ch 1 or i d
o,a-bi$(4-Chlcrphenyl)-3-pyridinrethanol (PARIfiOL)
8-Hydroxychinol in (8-QuI'.OL l.'tOL)
B-Hydroxychinolin-sulfat (CHlf.QSCL)
ßcnzoyl-S-hyiroxychinolin-sal icy I at
3-(2-*:'ct^y 1 piperid ino)pr apyl-3, A-dichl orbenzoat
6-Ae{ho>y-l,2-dihydro-2,2,A-irir.ethylchinoiin (ETHOXYQlilN)
K-Lauryl-isdchinol iniu~:r(nid
9-(p-r.-iitJ<yloxypr.enyl )-iC--ethy 1 -acridiniu^chlorid
9-(p-n-Kexyl ex/phenyl)-' C-~ei hy 1 -acr id in io^-p-t öl uolsuHonat
2-n-l!ept.";:icyli-iCdZol i::.r,2cetdi (GLYO^iN)
1-l!ydroxyatr.yl-2-heptajccy! i'idazol idin
1-Pheny 1-3,5-dir,e thy l-Ί-ρΐ tresor., rarol
1-p-Sulfa-/!pheny1-3,5-d;r e thy 1-A-n i trosopyrazol
2-Dire thy 1 ar. ino-5-r.ethj 1 -5-n-buiy ] -A-hydrcxy-pyrinidin
2-n-Hcpiadecyltetrahydropyrinidin
l-(i-Arrir.o-i-propyl-5-pyr in idyl-"ethyl ϊ-2-^e thy 1 pyr ΐ d i η ί unchl ori dhydroxychl ori d
2-(2'-Furyl)—benzimidazol (FuSIDAZ1U)
3-Dodecyl-l-*ethyl-2-phenylbenzimidazoliun-ferricyanid
2-(0-ChI cranilino)-4,6-dichlor-syn.-triazin
2-Aethyla-iino-6-n:ethyT-5-R-buty 1-4-hydroxy pyrimidin
5-Chl or-^.-ph eny 1 -], 2-d i th i ol -3-on
2,3-Dicydro-l,4-dithi3-3nthrachinon (DITHIAIIOfI)
2—(4-Thiazoly1)-benzinida;ol
Thiazol idir.en-4-thicn-(2) (RHCDAIiIN)
3-(p-Chl or,-heny 1 )-5-?e t hy 1 rhodanin
3,5-Di-eUyltetrahydro-l,3,5-tiiiadi3zin-2-thion (DAZOMET)
3,3'-Aeth/1cn-bi s-(teirah/dro-4,5-d i nethy1J-2H-1,3,5-th iadazin-2-thi on)(MlLNEB)
3-Ben?yl idena.T.ino-'i-pheny! thiazol in-2-thion
6-Chlorle· zthiazol-?-thiol, Zinksalz
6-P-Diäthyla-iino-sthoxy-2-dHethylanino-benzthiazol dihydrochlorid
Honoaihariola-,T,oniu.i!-bcrizthiazol-2-thiol
"""' 843/0963
Zink- und Natirumsalze des 2-Mertkiptobenzthiazols und DirnethykitHoearbamats
6-(Ji-Di äthyla.".inoäthoxy)-2-dirr.e thy larainobenzthiazol-dihydrochlorid
3-Trichlorrethylthiobenzothiazolon
3-Trichl orrethylthiobenzoxazolon
3-(Trichlor-eihyl)-5-äihoxy-l,2,4-thiadiazol
6-Kethy]-2-oxo-l,3-dithiolo[4,5-b]~chinoxalin (QUIKCKETMONAT)
2-Thio-l,3-dithiolo [4,5-b]-chinoxalin (TIIIOQUIiJOX)
2,S-Dihydro-S-carboxani1ido-6-methyl-l,A-ox3thin
3,3, Α,ί-Tctrachlortetrahydrothiophsn-l,1-dioxyd
2,3-Dihydro-5-carbcxani I ido-6-T.ethyl-1 f i-oxathin-4, A-dioxyd
Aethyl-trinethylairsoniurbronid
n-Alkyl (C .,C ,C) di"ethylbenzylas;noniuir,chlorid
Al keny 1-d ι r.e t hy 1 ä In/1 ar:iOn i unibroiTi i d
Dialkyldircethyla.-.r.oniusbroinid
p-Di-lsobutyiphenoxyäthoxyäthyldimethy1benzylannoniumchlorld
Gliotoxin
2,i-0iguanidino-3,5y5-trihydroxycyclohexyl 5-deoxy-2-0-(2-deoxy-2-rethylamino-a-L-glucopyranosyl)3-C-forr.yl-J·-
7-Chlor-i,6-dir.ethoxycu-aran-3-on-2-spiro-l '-(2'-nethcxy-6'-methylcyclohex-2l-en-/iOn) (GRISECFULVIN)
4-0inethyla^ino-l,iif'ia,5,5aJ6,ll,12a-octahydro-3,5l5,10,12,12a-hcxahydröxy-6-(r.ethyl-llll-dioxo-2-naphthaccncar:cx-:
(OXYTETRACYCLIfI) 7-ChlθΓ-4-dimethy 1 a<nino-l,A,Aa,5,5a,6,11 f 12o-octahydro-3,6,10,12,12a peniahydroxy-6-meihyl-l, 1 l-dioxo-2-naphihaccr
boxinid (CHLORTEIRACYCLUi)
(PIEiRICIM) (LAKCOK^If!) (PHLEOKYCIN)
(KASUGiWCIN) (PHYTOACTIN) Di-J-threo^.Z-dichlor-N-ta-hydroxy-a-fhydroxynethyn-p-nitrophen-äthyl]acetanid (CHLORAMPHENICOL)
Elastic idin-S-benzylanino-benzolsulfonat
N-(3-ni'rophenyl)itaconimid
Phenoxyessigsäure Natriun-p-dir.ethyla^ino-benzoldiazosulfonat
Acrolein-phenylhydrazon 2-Clil oracctaldehyd(2,4-dini tropheny 1 )-hydrazon
2-Chi or-3-(tolylsulfonyl)-propion i tri1
1-Chlor-2-pheny]-pentan-diol(A,5)-thi on(3)
P-Nonylpheioxypolyätriylenoxyäthanol-Jod-Kouplex
(a-Ni tro.-ethy 1 }-0-chl orbenzylthioäihyl a-nin-hydrochlorid
3-(p.-t.-butyl-phenylsulfonyl)acryloni tri1
Oktachlorcydohexenon
Pcntachlorbenzylakohol Pcnt3chlorbenzylace tat
Pentachlorbenzaldchyd-cyanhydrin 2-N'orc3."phanr,ethanol
2f6-Bis-(dir.ethyla~iinc"ethyl )-cydchexanon
Decachloroctahydro-l,3,i-r,etheno-2H-cyclobuta[cd]-pcntalen-2-on
l-(3-Chloral IyI )-3,5,7-triaza-l-azoniaadar,antanchlorid
Kohlenteer und Hochofenteer
509843/0963
Bischung Nickelsulfat-Kaneb ■
Mischung f'aneb-Verkaptobenzthiazol Mischung Zineb-Verl^aptobenziniazol
Mischung Zineb-Nickel (I l)-cr,]orid
Mischung Zir.eb-Nickel C11 )-sul fat
Mischung Ziran-basisches Kjpfersulfat
Mischung Zirar.-Zink-nerkaptobenzthiazol
Mischung ihiraT.-Cad-iuichloridhydrat
t'ischung Thira--Hydroxyqjecksilberchlorphenol
Mischung Thira?-Phenylqjecksilberacetat
Kischung Polyäthy 1 en-bis-thiurartsulfid-Kupferoxychlorid
Mischung M.eihylarsin-bis-(direihy 1 dithiocarbaciat)-2irara-thiraa
Kischungfo'pet-Phenylquscksilberacetat
t'ischung Dodine-rerDa,--Sch-:efel
Kischung Dithianor.-Kupt'eroxychlorid
Kischung Dichlone-FerL3"-Sch.-efel
Kischung Dinocap-dinitrooctyIphenol
Mischung Captan-quintozene-tribasischem Kupfersulfat
Kischung Cadniuü.prcpionat-Fhenylquecksilberpropionat
Formaldehyd-Harnstoff-Mischung
Mischung Phe.-.yla-noniu-.cad-iur.dilactat-Phenylquecksilberformaniid
Mischung basisches Kupiersulfat-Zinksalze
509843/0963
Die Verbindungen der Formel I können fur sich allein oder zusammen mit geeigneten Trägern und/oder anderen Zuschlagstoffen
verwendet werden. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können
fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerierten
mineralischen Stoffen, Lösungs-,Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde- oder Düngemitteln.
Der Gehalt an Wirkstoff in handelsfähigen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 90 %.
Zur Applikation können die Verbindungen der Formel I in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen (wobei die Gewichts Prozentangaben
in Klammern vorteilhafte Mengen an Wirkstoff darstellen):
Feste Aufarbeitungsformen: Stäubemittel und Streumittel (bis zu
10 %), Granulate, Umhüllungsgranulate, Imprägnierungs·
granulate und Homogengranulate (1 bis 80 %);
Flüssige Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate:
Spritzpulver (wettable powders) und Pasten (25-90 % in der Handelspackung, 0,01 bis 15 %
in gebrauchsfertiger Lösung); Emulsions- und Lösungskonzentrate (10 bis 50 %;
0,01 bis 15 % in gebrauchsfertiger Lösung);
b) . Lösungen (0,1 bis 20 %)j
Die Wirkstoffe der Formel I vorliegender Erfindung können beispielsweise wie folgt formuliert werden:
509843/0963
5 täub cn·. If tel: Zur Herstellung eines a) 57>igen und b) Xvligen
Stäubemlttels werden die folgenden Stoffe verv;t;-.üi"-
a) 5 Teile Wirkstoff
95 Teile Talkum;
95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff
1 Teil hochdisperse Kieselsäure, 97 Teile Talkum;
Die Wii-kstoffe werden mit den Träger stoffen vermischt und
vermählen und können in dieser Form zur Anwendung verstäubt were ^r..
Granulat: Zur Herstellung eines 5 ?oigen Granulates v/erden die
folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther,
3,50 Teile Polyathylenglykol
91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3 - 0,8 mir.).
Die Aktivsabstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit
6 Teilen Aceton gelost, hierauf wird Polyathylenglykol und
Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene. Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht, und anschliessend wird das Aceton im Vakuum,
verdampft. Ein derartiges Mikrogranulat wird vorteilhaft zur Bekämpfung von Bodenpilzen verwendet.
Spritzpulver: Zur Herstellung eines a) 70 %igen b) 40 %igen
c) und d) 25 /algen e) 10 7oigen Spritzpulvers werde;
folgende Bestandteile verwendet:
a) 70 Teile Wirkstoff
5 Teile Natriumdibutylnaphthylsulfonat,
3 Teile Naphthai insu Ifonsäuren-Phenolsulfonsäuren-For
ma 1 d e h y d -K ο η el ens at 3:2:1,
509843/0963
10 Teile Kaolin, 12 Teile Champagne-Kreide;
b) AO Teile Wirkstoff
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz,
1 Teil Dibutylnaphtalinsulfonsaure-Natriumsalz,
54 Teile Kieselsäure;
c) 25 Teile Wirkstoff
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonaü,
1,9 Teile Chax.pagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-Gemisch
(1:1),
1,5 Teile Natriua-dibutyl-naphthalinsulfonat,
19,5 Teile Kieselsäure, 19,5 Teile Champagne-Kreide,
28,1 Teile Kaolin;
d) 25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyoxyäthylen-äthanol, 1,7 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1), 8,3 Teile Natr iuraaluminiumsilikat,
16,5 Teile Kieselgur, 46 Teile Kaolin;
e) 10 Teile Wirkstoff
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kcndensat,
82 Teile Kaolin;
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlag stoffen innig vermischt und auf entsprecherden Mühlen und
Walzen, vermählen. Man erhält Spritzpulver von vorzüglicher
Benetzbarkeit und Schwebefähigkeit, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen und
insbesondere zur Blattapplikation verwenden lassen.
509843/0983
Emui rrlorhnro Xorr/.ontrntο: Zur Herstellung eines 25" Igen
emuIgierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe verwendet:
25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpolyglykoläther-Gemisches,
5 Teile Dimethylformamid,
57,5 Teile Xylol.
57,5 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser
Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt werden, die besonders zur Blattapplikation geeignet sind.
Wirkung gegen Phytophthora infestans auf Solanurn lycopersicurn
(=Tcrr.aten) .
Ia) Res idea 1 -pr ä'vcnt ive Wirkung
Solanutn lycopersicum- Pflanzen der Sorte "Roter Gnom" wercan
nach 3-vöchiger Anzucht nach dem Besprühen mit einer 0,05 %
Aktivsubstanz enthaltenden Brühe (hergestellt aus der zu einem Spritzpulver aufgearbeiteten Wirksubstanz) und deren
Antrocknen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthora infestans infiziert. Sie bleiben dann wahrend δ Tagen in.einsr
Klimakaaraer bei 18 bis 20° und hoher Luftfeuchtigkeit, die
mittels eines künstlichen Sprühnebels erzeugt wird. Nach dieser Zeit zeigen sich typische Blattflecken. Ihre Anzahl
und Grosse sind der Bewertungsmassstab für die geprüfte Substanz.
509843/0963
Ib) Kurative Wirkung
Tomatenpflanzen der Sorte "Roter Gnom" werden nach dreiwöchiger
Anzucht mit einer Zoosporensuspension des Pilzes besprüht und in einer Kabine bei 18 bis 20° und
gesättigter Luftfeuchtigkeit inkubiert. Unterbruch
der Befeuchtung nach 24 Stunden. Nach dem Abtrocknen der Pflanzen werden diese mit einer Brühe besprüht,
die die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz in einer Konzentration von 0,05 % enthält. Nach dem
Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen wieder
in der Feuchtkabine während 4 Tagen aufgestellt. Anzahl und Grosse der nach dieser Zeit auftretenden
typischen Blattflecken sind der Bewertungsmassstab für die Wirksamkeit der geprüften Substanzen.
II) Präventiv-Systemische Wirkung
Die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz wird in einer Konzentration von 0,05 0L (bezogen auf das
Bodenvolumen) auf die Bodenoberfläche von drei Wochen
alten eingetopften Tomatenpflanzen der Sorte "Roter Gnom" gegeben. Nach dreitägiger Wartezeit wird die
Blattunterseite der Pflanzen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthora infestans besprüht. Sie
werden dann 5 Tage in einer Sprühkabine bei 18 bis 20° und gesättigter Luftfeuchtigkeit gehalten. Nach
dieser Zeit bilden sich typische Blattflecken, deren
Anzahl und Grb'sse zur Bewertung der Wirksamkeit der geprüften Substanzen dienen.
In diesen drei Versuchen zeigen die Verbindungen der Formel I starke blattfungizide Wirkung. Bei Applikation der Verbindungen
der Untergruppe Ia mit R'=Methyl wird ein Pilzbefall von unter 20 % (Durchschnittswerte) beobachtet. Mit den Verbindungen
Nr. 1,2,7,12,22,37,39,49,66,81,101,1O2;1O3,119,127,130,
131,132,138,139,140,141,142,144,148 und anderen wird der Pilzbefall fast vollständig gehemmt (0-5 %).
509843/0963
Betspiel· 5
Wirkung gegen Plasmopara viticoia (Bert, et Curt.) (Berl.
et DeToni) auf Reben
a) Residual·-präventive Wirkung
Im Gewächshaus wurden Rebenstecklinge der Sorte "Chasselas"
herangezogen. Im W-BIatt-Stadium wurden 3 Pflanzen mit einer
aus der als Spritzpuiver formulierten Wirksubstanz hergestel^en
Brühe (0,05 % Wirkstoff) besprüht. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages wurden die Pfianzen auf der Blattunterseite mit der
Sporensuspension des Piizes gl·eichmässig infiziert. Die
Pfianzen wurden ansct^iessend während 8 Tagen in einer
Feuchtkammer gehalten. Nach dieser Zeit zeigten sich deutliche Krankheitssymptome an den Kontrollpflanzen. Anzahl und
Grosse der Infektionsste^en an den behänderen P^anzen dienten
al·s Bewertungsmassstab für die Wirksamkeit der geprüften
Substanzen.
b) Kurative Wirkung
Rebenstecklinge der Sorte "Chasseias" wurden im Gewächshaus herangezogen und im 10-Blatt-Stadiuni mit einer Sporensuspension
von Plasmopara viticoia an der Blattunterseite infiziert. Nach 24 Std. Aufenthalt in der Feuchtkabine wurden die Pflanzen mit
einer 0,05igen Wirkstoffbrühe besprüht, die aus einem Spritzpulver des Wirkstoffs, hergestel^ worden war. Ansct^iessend wurden
die Pflanzen 7 Tage weiterhin in der Feuchtkabine gehalten. Nach dieser Zeit zeigten sich die KrankheitsSymptome an den Kontrollpflanzen.
Anzahl und Grosse der Infektionsstellen an den behandelten Pflanzen dienten als Bewertungsmassstab für die
Wirksamkeit der geprüften Substanzen.
509843/0963
Die Verbindungen der Formel I zeigten starke blattfungizide
Wirkungen in diesen beiden Versuchen. Mit den Verbindungen der Untergruppe Ia (R1= Methyl) wurde der Pilzbefall durchweg auf
unter 20 % reduziert, teilweise, wie z.B. bei den Verbindungen Nr. 1,2,7,10,12,13,22,37,39,40,48,49,66,81,82, 150 ,127,128,130,
131,132,136,142,143 und anderen trat fast kein Befall auf (0-5%).
Ca. 8 cm hohe Gerstenpflanzen wurden mit einer aus Spritzpulver
des Wirkstoffes hergestellten Spritzbrühe (0,05 % Aktivsubstanz) besprüht. Nach 48 Stunden wurden die behandelten Pflanzen mit
Konidien des Pilzes bestäubt. Die infizierten Gerstenpflanzen wurden in einem Gewächshaus bei ca. 22° C aufgestellt und der
Pilzbefall nach 10 Tagen beurteilt.
Ein Teil der Verbindungen der Formel I, z.B. die Verbindungen Nr. 33,34,50,56,57,58,69,73,74 und andere zeigen in diesem Test
eine Reduktion des Pilzbefalls auf < 20 %.
a) Wirkung nach Bodenapplikation
Der Pilz wird auf sterilen Haferkörnern kultiviert und einer
Erde-Sand-Mischung beigegeben. Die so infizierte Erde wird in Blumentöpfe abgefüllt und mit Zuckerrübensamen besät.'Gleich
nach der Aussaat werden die als Spritzpulver formulierten Versuchspräparate als wässerige Suspensionen über die Erde
gegossen (20 ppm Wirkstoff bezogen auf das Erdvolumen).
509843/0963
Die Töpfe werden 'darauf wahrend 2-3 Wochen im Gewächshaus hei
20-24° C aufgestellt. Die Erde wird dabei durch leichtes Besprühen mit Wasser gleichmässig feucht gehalten.
Bei der Auswertung der Tests wird der Auflauf der Zuckerrübenpflanzen sowie der Anteil gesunder und kranker Pflanzen besti:::~t
b) Wirkung nach Beizapplikation
Der Pilz wird auf sterilen Haferkörnerη kultiviert und einer
Erde-Sand-Mischung beigegeben. Die so infizierte Erde wird in Blumentöpfe abgefüllt, und mit Zuckerrübensamen besät, die mit
den als Beizpulver formulierten Versuchspräparaten gebeizt worden sind (ICOO ppm Wirkstoff bezogen auf das Samengewicht) .'
Die besäten Töpfe werden während 2-3 Wochen im Gewächshaus bei 20-24° C aufgestellt. Die Erde wird dabei durch leichtes
Besprühen mit Wasser gleichmässig feucht gehalten. Bei der Auswertung wird der Auflauf der Zuckerrübenpflanzen
sowie der Anteil gesunder und kranker Pflanzen bestimmt.
Nach der Behandlung mit den Wirkstoffen der Formel I liefen, sowohl unter den Testbedingungen a) wie b) mehr als 85 °L
der Zuckerrübenpflanzen auf und hatten ein gesundes Aussehen.
Bei der unbehandelten Kontrolle liefen weniger als 20 % Pflanzen mit zum Teil kränklichem Aussehen auf.
Auf einem etablierten Freiland-Rasen bestehend aus den Gräsern Lolium perenne, Poa pratensis und Festuca rubra
2
wurden Parzellen von 3 m Grosse zwei Tage nach dem ersten -Schnitt im Frühjahr mit wässrigen Zubereitungen eines Wirkstoffs der Formel I besprüht. Die.eingesetzte Wirkstoffmenge betrug umgerechnet 5 kg AS/pro Hektar. Unbehandelte Parzellen wurden als Kontrollen belassen.
wurden Parzellen von 3 m Grosse zwei Tage nach dem ersten -Schnitt im Frühjahr mit wässrigen Zubereitungen eines Wirkstoffs der Formel I besprüht. Die.eingesetzte Wirkstoffmenge betrug umgerechnet 5 kg AS/pro Hektar. Unbehandelte Parzellen wurden als Kontrollen belassen.
6 Wochen nach der Applikation wurde die mittlere
509843/0963
Wuchshöhe der Gräser in behandelten und unbeLiaodclten
Parzellen ermittelt. Die mit den VJirkstoffen behandelte
Grasnarbe war gleichmässig kompakt und hatte ein gesundes Aussehen. Insbesondere Wirkstoffe der Formel I, worin
-X-R3 den für Formel I definierten Rest -CO-N(R")(R1") bedeutet,
zeigten starke oder fast vollständige Wuchshemmung.
509843/0963 '
Claims (37)
1. Verbindungen der Formel I
f|
(D
R, C -C,-Alkyl, C,-C,-Alkoxy oder Halogen, R? Wasserstoff, C^-Co-Alkyl, C-,-C,-Alkoxy oder Halogen,
R1. Wasserstoff, C,-C3 -Alkyl oder Halogen
RA Wasserstoff oder Methyl sind, wobei die Gesamtzahl
von C-Atomen der Substituenten R1, R0,Rc und R,
im Phenylring die Zahl 8 nicht übersteigt, CH3
X -CH2 oder -6h-,
I I
-COOR1 oder -€0N<^ darstellen, wobei
R1, R" und R'" unabhängig voneinander Wasserstoff,
Methyl oder Aethyl bedeuten und
R, ein gegebenenfalls durch Cyano oder Rhodano substituiertes C,-Cg-Alkyl, C^-C^-Alkenyl oder C3-C7-Cycloalkyl
bedeuten.
2. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, bei
denen R, Methyl bedeutet, R„ in ortho-Position zur Aminogruppe
steht und Methyl, Aethyl oder Chlor bedeutet, -X-R., die
CHo J
I 3
Gruppierung -CH-COOR1 darstellt, während R75R1-, R£ und R1 die angegebene Bedeutung haben.
Gruppierung -CH-COOR1 darstellt, während R75R1-, R£ und R1 die angegebene Bedeutung haben.
509843/0963
3. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 2, bei denen R1
Methyl bedeutet, R, für einen Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylrest
mit 2-4 C - Atomen steht und R^ und R, die angegebene
Bedeutung haben, wobei die Gesamtzahl von C-Atomen der Substituenten R,,R„,R und R, im Phenylring die Zahl 4 nicht
übersteigt.
4. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, worin R~ Wasserstoff,
C,-C~-Alkyl oder Halogen und die Substituenten R, und R,
Wasserstoff bedeuten, während die Substituenten R,, R~, R,, X,
R*, R" und R1" die für Formel I gegebene Eedeutung haben.
5. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, bei denen R, eine Cyanomethyl- oder Rhodanomethyl-Gruppe bedeutet.
6. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1, bei denen R, Methyl oder Aethyl bedeutet, R« in ortho-Position zur Aminogruppe
steht und Methyl, Aethyl oder Chlor bedeutet, -X-R^ die Gruppierung -CH2-CON(R" )(R1") darstellt, während R,, R5, R6,
R" und R"' die angegebene Eedeutung haben.
7. Die Verbindung N-Q.' -Methoxycarbonyl-äthyl) -N-rhodanoacetyl-2; 6-dimethylanilin
gemäss Anspruch 1.
8. Die Verbindung N- (I1-Methoxycarbonyl-äthyO-N-cyclopropanoyl-2„6-dimethy!anilin
gemäss Anspruch 1.
9. Die Verbindung N-(I1-Methoxycarbonyl-äthyO-N-acryloyl-2.6-dimethylanilin
gemäss Anspruch 1.
10. Die Verbindung N-(I1 -Methoxycarbonyl-äthyl) -N-crof:onoyl-2 . 6-dimethylanilin
gemäss Anspruch 1.
11. Die Verbindung N-(I1-Methoxycartonyl-älhyl)-N-crotonoyl-2-methyl-6-äthylam'.lin
gemäss Anspruch 1.
509843/0963
12. D'.e Verbindurg N-(I1 -Methoxycarbonyl-athyl) -N-cyclopropanoyl-2-methyl-6-chlorani\lin
gemäss Anspruch 1.
13- Die Verbindung N-(I'-Methoxycarbonyl-äthy!)-N-crotronoyl-2-mei'hy!-6-chloranilin
gemäss Anspruch 1.
14. DJ.e Verbi-ndang N-(I1-Methoxycarboayl-äthyl"»-N-butyryl-2-methyl-6-chloranilin
gemäss Anspruch 1.
15. Die Verbindung N-(I'-Methoxycarbonyl-athyl)-N-(3"-methylbutyryl)-2,6-dimethylanilin
gemäss Anspruch 1.
16. Die D-Konfigurationen der Verbindungen der Formel I gemäss '
Anspruch 1.
17. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch Acylierung einer Verbindung der
Formel II
(ID
mit einer Carbonsäure der Formel III
HO-CO-R4 (III)
oder ihrem Säurehalogenid, Säureanhydrid, Säureamid oder Ester.
18. Verfahren gemäss Anspruch 17, gekennzeichnet durch Acylierung mj-t dem entsprechenden Säurechlorid oder Säurebromid in einem
Temperaturbereich von 0° bis 180° C.
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19. Mikrobizides und das Pflanzenwachstum regulierendes Ilittel
enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der Formel I
(D
wor in
Rl ει~ΰ4~Α1^?->
C1-C4-AIkOXy oder Halogen,
R0 Wasserstoff, C,-Co-Alkyl, C1-C,-Alkoxy oder Halogen,
Rr Wasserstoff, C-j-Co-Alkyl oder Halogen
R,- Wasserstoff oder Methyl sind, wobei die Gesamtzahl
von C-Atomen der Substituenten R,, R0, R1- und R,
im Phenylring die Zahl 8 nicht übersteigt,
CHo
X -CH0- oder L J
X -CH0- oder L J
Ro -COOR1 oder -CONf darstellen, wobei
R1, R" und R1" unabhängig voneinander Wasserstoff,
Methyl oder Aethyl bedeuten und
R, ein gegebenenfalls durch Cyano oder Rhodano substituiertes C,-C,-Alkyl, C2-C5-Alkenyl oder C3-C7-Cycloalkyl
bedeuten, zusammen mit geeigneten Trägerstoffen und gegebenenfalls weiteren applikationsfördernden Zusätzen.
20. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend eine Verbindung der
Formel I, bei der R, Methyl bedeutet, R in ortho-Position zur Aminogruppe steht und Methyl, Aethyl oder Chlor bedeutet, -X-R,,
CH3
die Gruppierung -CH-COOR' darstellt, während R , R , R und R1 die
H- -> D
angegebene Bedeutung haben.
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21. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend eine Verbindung der
Formel I, bei der R1 Methyl bedeutet, R, für einen Alkyl-, Alkenyl-
oder Cycloalkylrest mit 2-4 C-Atomen steht und R1. und Rf die
j ο
angegebene Bedeutung haben, wobei die Gesamtzahl von C-Atomen der Substituenten R, ,R^Rj. und R, im Phenylring die Zahl 4 nicht
übersteigt.
22. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend eine Verbindung der Formel I, bei der R„ Wasserstoff, C-j-C^-Alkyl oder Halogen und die
Substituenten Rc und R, Wasserstoff bedeuten, V7ährend die
_» D
Substituenten R-,,R3,Ra, X,R1 ,R" und R1" die für Formel I gegebene
Bedeutung haben.
23. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend eine Verbindung der Formel I, bei der R, eine Cyanotuethyl- oder eine Rhodanomethyl-Gruppe
bedeutet.
24. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend eine Verbindung der Formel I, bei der R-, Methyl oder Aethyl bedeutet, R„ in ortho-Position
zur Aminogruppe steht und Methyl, Aethyl oder Chlor bedeutet, -X-R3 die Gruppierung -CH2-CON(R')(R'!l) darstellt,während
R,,R-, R^, R" und R1" die angegebene Bedeutung haben.
25. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend eine Verbindung der Formel I
in der D-Konfiguration.
26. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I'-Methoxycarbonyläthyl)-N-rhodanoacetyl-2,6-dimethy!anilin.
27. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I'-Methoxycarbonyläthyl)-N-cyclopropanoyl-2,6-dimethy!anilin.
28. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I1-Methoxycarbonyläthyl)-N-acryloyl-2,6-dimethylanilin.
29. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I1-Methoxycarbonyl-
äthyl)-N-crotonoyl-2,6-dimethylanilin.
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30. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I1-Methoxycarboriyläthyl)-N-crotonoyl^-methyl-o-äthylanilin.
31. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I'-Methoxycarbonyläthyl)-N-cyclopropanoyl-2-methy1-6-chloranilin.
32. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I1-Methoxycarbonyläthyl)-N-erοtonoy1-2-methy1-6-chloranilin.
33. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I1-Methoxycarbonyläthyl)-K-butyry1-2-methyl-6-chloranilin.
34. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend N-(I1-Methoxycarbonyläthyl)
-A-(3"-methyl-butyryl)-2 ,6-dimethylanilin.
35. Mittel gemäss Anspruch 19 enthaltend eine Verbindung der
Formel I in der D-Konfiguration.
Formel I in der D-Konfiguration.
36. Verwendung einer Verbindung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 16zur Bekämpfung phytopathogener Pilze.
37. Verwendung einer Verbindung gemäss Anspruch 6 zur Regulierung des Pflanzenwachsturns.
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