DE2514934A1 - Heterocyclisch substituierte laktone, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Heterocyclisch substituierte laktone, ihre herstellung und verwendungInfo
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Description
Heterocyclisch substituierte Laktone, ihre Herstellung und Verwendung.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue heterocyclisch substituierte Laktone, die tiefblaue Färbungen geben, wenn
sie mit einer Elektronen aufnehmenden Reaktionskomponente in Berührung gebracht werden. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung Laktone der Phthalid- und Azaphthalid-Reihe mit einer Phenylgruppe in der 3-Stellung, welche in
der para-Stellung einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Rest auf v/eist, der über das Stickstoffatom mit dem Benzolring
verbunden ist. Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren zur Herstellung derartiger Laktone sowie
ihre Verwendung als Farbbildner in druckempfindlichen oder thermoreaktiven Kopiermaterialien.
- 2 50S8A3/0950
25U934
Die erfindungsgemäßen neuen Laktone entsprechen der allgemeinen Formel (1)
worin X einen Alkyl-Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
einen Alkoxy-Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Acyloxy-Rest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt,
Y ein gegebenenfalls substituierter 2-Pyrrolyl-, 3-Indolyl-
oder 3-Carbazolyl-Rest ist,
der stickstoffhaltige Ring A einen heterocyclischen Rest bedeutet, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom als
Ringglied enthält^ und der Ring B einen aromatischen oder
heterocyclischen Rest mit 6 Ringatomen darstellt, der einen aromatischen anneliierten Ring auf v/eisen kann, wobei sowohl
der'Ring B als auch der anneliierte Ring substituiert sein
kann. Der Rest X kann eine g^adkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe wie der Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, sek.-Butyl-,
tert.-Butyl-, Hexyl-, Octyl- oder der Dodecylrest, eine
geradkettige oder verzweigtkettige Alkoxygruppe wie der Methoxy-, Äthoxy-, Isopropoxy-, tert.-Butoxy-, Octoxy- oder
der Dodecyloxyrest, eine Acyloxygruppe wie der Rest einer
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Alkancarbonsäure, vorzugsv.'eise eine Alkanoyloxygruppe mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen wie die Acetoxy- oder Propionyloxygruppe sein.
Der heterocyclische Rest Y kann, ein gegebenenfalls substituierter
2-Pyrrolyl-, 3-Indolyl- oder 3-Carbazolylrest sein,
wobei gegebenenfalls Substituenten mit dem Stickstoffatom oder mit einem Kohlenstoffatom des Heterocyclus oder, falls
vorhanden, in dem Benzolri'ng vorhanden sein können. Derartige Substituenten können Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkenylgruppen mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen,
Acylres-fe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls
durch Halogen, Nitro, Alkyl mit 1 bis A Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierte
Phenyl- oder Benzylrest sein. Auch der Benzolring des heterocyclischen Restes Y kann Halogen, Nitro oder eine
durch Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen gegebenenfalls mono^ oder disubstituierte Aminogruppe enthalten.
Halogen steht in jedem der vorstehenden Definitionen vorzugsweise für Fluor, Brom oder Chlor, insbesondere Chlor.
Der Stickstoffring A stellt einen heterocyclischen Rest dar, der mit dem Benzolring über das Stickstoffatom verbunden
ist. Der heterocyclische Rest kann 3 bis 12 oder 15f vorzugsweise
5 oder 6 Ringglieder aufweisen, wobei 1 oder 2 Hetero-
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atome als Ringglieder enthalten sein können. Beispielsweise steht A für einen Pyrrolidinyl-, Piperidino-, Pipecolino-,
Perhydroazepinyl-, Hexamethyleniminyl-, Heptaraethyleniminyl-, Octamethyleiiirninyl-, 1,2,3, 'f-Tetrahydrochinolinyl-, Indolinyl-,
Phthalimidinyl- oder Hexahydrocarbazolylrest oder ist, wenn der Heteroring ein weiteres Heteroatom enthält, ein Morpholino-,
Thiomorpholine-, Piperazino-, N-Alkylpiperazino- oder N--Alkylimidazolino-Rest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, ein N-Phenylpiperazino-, Pyrazolino- oder 3-Methylpyrazolinorest.
Vorzugsweise ist der stickstoffhaltige Ring A ein Piperidino- oder Pyrrolidinylrest und ganz besonders bevorzugt
ein Pyrrolidinylrest.
Als 6-gliedriger aromatischer Ring stellt B vorzugsweise
einen Benzolring dar, der unsubstituiert oder durch Halogen wie Chlor oder Brom, Nitro oder eine wie vorstehend definiert
gegebenenfalls substituierte Aminogruppe substituiert
ist. Als 6-gliedriger heterocyclischer Ring stellt B insbesondere einen stickstoffhaltigen Heterocyclus mit aromatischem
Charakter wie einem Pyridin-oder Pyrazinring dar. Der Ring B kann auch einen anneliierten aromatischen Ring, vorzugsweise
einen Benzolring enthalten und stellt somit z.B. einen Naphthalin- oder Chinolin-Ring dar.
Die durch B wiedergegebenen bevorzugten 6-gliedrigen aromatischen
oder heterocyclischen Reste sind der 2,3-Pyridino-,
— 5 — 5098^3/0860
2,3-Pyrazino, 2,3-Naphthalino oder 1,2-Benzo-Rest, der
unsubstituiert oder durch Nitro oder 4 Chloratome substituiert ist, wobei der unsubstituierte oder wie angegeben substituierte
1,2-Benzorest besonders bevorzugt ist.
Praktisch wichtige Gruppen von Verbindungen der Formel (1)
können auch durch die folgende Formel (2)
(2)
CO ·
wiedergegeben werden, worin
X^ eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Acyl
oxygruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Y1 einen der heterocyclischen folgenden Reste darstellen
(2.1)
oder
(2.2)
(2.3)
worin R ein V/asserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoff-
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atomen oder den unsubstituierten oder gegebenenfalls durch
Halogen, Nitro, Methyl oder Methoxy substituierten Phenyl- oder Benzylrest.bedeutet,
Z ein. Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl bedeutet,
die Benzolringe E und E1 getrennt voneinander weiter durch
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen oder Nitro substituiert sein
können, der stickstoffhaltige Ring A einen heterocyclischen Rest darstellt, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom
als Ringglied aufweist, und der Ring B* einen gegebenenfalls
substituierten Benzol-, Naphthalin-, Pyridin oder Pyrazin-Ring darstellt.
Unter den Verbindungen der Formel (2) können diejenigen Verbindungen,
die von besonderer praktischer Bedeutung und damit besonders bevorzugt sind, durch die folgende Formel (3)
wiedergegeben werden:
(3)
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Xp einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen
Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkanoyloxyrest
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Zy. ein Wasser stoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl,
IL· ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
einen Alkanoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzyl darstellen,
der stickstoffhaltige Ring A^ einen 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Rest, insbesondere einen Pyrrolidino- oder Piperidino-Ring darstellt und der Ring B~ einen Benzol-,
Naphthalin- oder Pyridin-Ring darstellt, wobei der Benzolring Bp unsubstituiert oder durch Chlor, Brom oder Nitro
substituiert ist.
Weitere besonders wertvolle, unt°r die Formeln (1) und (2)
fallende Phthalide können durch die allgemeine Formel (4) wiedergegeben v/erden
worin A und X>. die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
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einen der folgenden Reste
U-
oder
(4.1)
(4.2)
(4.3)
darstellen,
FL. ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
ein Alkanoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzyl,
Rp ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl,
R., ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen,
Z* ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl sind und
der Benzolring D durch Nitro oder 1 bis 4 Halogenatome substituiert
sein kann.
Von besonderem Interesse sind die Phthalide, die unter die Formeln (1) bis (4) fallen und die allgemeine Formel (5)
haben
— 9 —
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worin D, X2 und Z. die vorstehend angegebene Bedeutung
haben,
R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
den Acetylrest oder Benzyl darstellt und der stickstoffhaltige Ring Ap den Pyrrolidino-, Piperidino-,
Morpholino- oder einen N-Alkylpiperazino-Rest bedeutet, der
1 bis 4 Kohlenstoffatome im Alkylrest enthält.
Unter diesen Verbindungen der Formel (5) sind die Verbindungen der Formel (6)
(6)
ganz besonders bevorzugt, worin
X, Methyl, Methoxy, Äthoxy oder Acetyloxy,
Z2 Methyl oder Phenyl,
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- ίο - ' 25U934
Rn ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder Benzyl darstellen und der stickstoffhaltige Ring A^5 den Pyrrolidino- oder Piperi-'
dinorest darstellt und der Benzolring D^ unsubstituiert oder
durch Nitro oder 1 bis 4 Chlor- oder Bromatome substituiert ist.
in den vorstehenden Formeln (5) und (6) sind die Benzolringe
D bzw» D^ vorzugsweise unsubstituiert oder enthalten vorteilhafterweise
4 Chloratome oder eine Nitrogruppe. Im Falle einer Substitution mit einer Nitrogruppe stellen die Phthalide
der Formeln (5) und (6) vorzugsweise Gemische von zwei Isomeren dar, wobei die Nitrogruppen des Phthalsäureanhydridrests
entweder in den Stellungen 4 und 7 oder 5 und 6 angeordnet sind.
Die neuen Laktone gemäß den Formeln (1) bis (6) sind nach
an sich bekannten Methoden zugänglich. Ein Verfahren zur Herstellung der Laktone der Formel (1) besteht darin, daß
in beliebiger Reihenfolge ein MqI eines Anhydrids der
Formel (7)
( VC
B V-CO
mit einem Mol einer heterocyclischen Verbindung der Formel
Y-H
- 11 -
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" 11 " . 25U934
und einem Kol einer Verbindung der Formel (9)
umgesetzt werden, wobei in den Formeln (7) bis (9) A, B, X und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben und X
auch eine Hydroxygruppe darstellen kann. Stellt X eine Hydroxygruppe dar, wird das Reaktionsprodukt'nachfolgend
alkyliert oder acyliert.
Vorteilhafterweise werden die erfindungsgemäßen Laktone dadurch hergestellt, daß eine Verbindung der allgemeinen
Formel (10)
C=O
" -COOH
mit einer heterocyclischen Verbindung der allgemeinen Formel (8) Y-H umgesetzt, wobei in den Formeln (10) und (8)
A, B, X und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben und X auch eine Hydroxygruppe darstellen kann; stellt X eine
Hydroxygruppe dar, wird das Reaktionsprodukt nachfolgend 'alkyliert oder acyliert.
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Die Reaktion wird vorzugsweise dadurch durchgeführt, daß
man die Reaktionskomponenten in Anwesenheit eines sauren Entwässerungsmittels zur Reaktion bringt. Beispiele für geeignete
Kondensationsmittel sind Essigsäureanhydrid, Schwefelsäure, Zinkchlorid oder Phosphoroxychlorid. Andererseits
können die erfindungsgemäßen Laktone auch dadurch hergestellt werden, daß eine Verbindung der Formel (11)
;co - γ
C~COOH
mit einer Verbindung der Formel (9) umgesetzt wird und das Reaktionsprodukt alkyliert oder acyliert wird, wenn X eine
Hydroxygruppe darstellt.
Die Alkylierung bzw. Acylierung der Reaktionsprodukte, bei denen X eine Hydroxygruppe darstellt, wird im allgemeinen
nach bekannten Verfahren durchgeführt. Beispielsweise wird die Reaktion in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels wie
eines Alkalicarbonats oder einer tertiären Stickstoffbase wie Pyridin und gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten
organischen Lösungsmittels wie Aceton, Isopropylalkohol, Chlorbenzol oder Nitrobenzol durchgeführt. Vorzugsweise enthält
das Alkylierungs- bzw. Acylierungsmittel höchstens 12 Kohlenstoffatome. Geeignete Acylierungsmittel sind z.B.
reaktionsfähige funktioneile Derivate von aliphatischen
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Carbonsäuren, insbesondere Fettsäurehalogenide und -anhydride wie Acetylbroraid, Acetylchlorid oder Essigsäureanhydrid,
oder von aromatischen Carbonsäuren wie Benzoesaurehalogenide. Geeignete Alkylierungcmittel sind Alky!halogenide "wie Hethy Ιο
der Äthyljodid oder -Chlorid oder Dialkylsulphate wie
Dimethyl-oder Diäthylsulphat.
Die Ausgangsprodukte der Formeln (10) und (11) sind neu oder sind z.B. in der britischen Patentanmeldung 49 331/73
beschrieben, die der belgischen Patentschrift 820 305 entspricht. Allgemein gesagt werden sie durch Umsetzung eines
Anhydrids der vorstehenden Formel (7) mit einer Verbindung der vorstehenden Formel (9) bzw. mit einer heterocyclischen
Verbindung der vorstehenden Formel (8) erhalten, wobei die Reaktion vorteilhafterweise in einem organischen Lösungsmittel,
gegebenenfalls in Anwesenheit einer Lewissäure durchgeführt wird. Geeignete organische Lösungsmittel sind z.B.
Benzol, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol.
Unter den Lewissäuren ist Aluminiumchlorid bevorzugt. Die Reaktion wird vorzugsweise bei Temperaturen bei oder unterhalb
des Siedepunkts des eingesetzten Lösungsmittels durchgeführt. Die Verbindungen der Formel (10), worin X eine
Alkoxy- oder Acyloxygruppe ist, werden vorzugsweise durch Alkylierung bzw. Acylierung des Zwischenproduktes nach üblichen
Methoden hergestellt, das durch Umsetzung eines Anhydrids der
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Formel (7) mit einer Verbindung der Formel '(9) erhalten wurde,
worin X eine Hydroxygruppe ist. Die Acylierungs- und Alkylierungsmittel
können die gleichen sein, wie sie für die Herstellung der Endprodukte der Formel (1) und der untergeordneten
Formeln angegeben sind.
Die Verbindungen der Formel (9) können durch Kondensation der heterocyclischen Base ( A NH, in welcher der Ring die
Ca nh,
vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit Resorcin oder einem Monoalkyl- oder Monoacyläther hiervon oder einem m-Alkylphenol
bei Temperaturen zwischen 50 und 2500C und gegebenenfalls
unter Druck hergestellt werden. Diese Umsetzung kann - jedoch braucht nicht - durch den Einsatz eines Kondensationsmittels
gefördert werden. Beispiele hierfür sind Zinkchlorid, Aluminiumchlorid oder Sulphanilsäure. Andererseits
können die Verbindungen der Formel (9) dadurch hergestellt werden, daß ein m-Alkyl-, m-Hydroxy-, m-Alkoxy- oder m-Acyloxy-anilin
mit einem alpha, omega-Dihalogenalkan umgesetzt wird, in dem Halogen z.B. Brom oder Chlor, jedoch im allgemeinen
Brom ist.
Die neuen Laktone gemäß der vorliegenden Erfindung sind besonders wertvoll als sogenannte Farbbildner, Der Ausdruck
"Farbbildner" wird zur Beschreibung einer Verbindung verwendet, die normalerweise farblos oder sehr schwach gefärbt ist,
jedoch eine starke Färbung ergibt, wenn sie mit einem umsatz-
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fähigen Substrat in Berührung gebracht wird, das einen Elektronenakzeptor darstellt. Typische Koreaktanten sind
z.B. Attapulguston, Siltonton, Kieselerde, Bentonit, Halloysit, Aluminiumoxid, Aluminiumphosphat, Kaolin oder -jeder
saure Ton oder ein sauer reagierendes Polymeres wie ein phenolisches Polymerisationsprodukt, ein Alkylphenolacetylenharz,
ein Maleinsäure-Kolophonium-Harz oder ein teilweise oder vollständig hydrolysiertes Polymerisationsprodukt von
Maleinsäureanhydrid mit Styrol, Äthylen, Vinylmethyläther oder Carboxypolymethylenen.
Die bevorzugten Koreaktanten sind Attapulguston, Siltonton, Kieselerde oder ein Phenol-Formaldehyd-Harz. Diese Elektronenakzeptoren
sind vorzugsweise auf der Vorderseite des Empfängerblattes aufgeschichtet.
Mit den erfindungsgemäßen Farbbildnern läßt sich eine große Anzahl verschiedener grün-blauer, blauer oder violett-blauer
Färbungen erzeugen.
Die erfindungsgemäßen Farbbildner haben eine verbesserte Lichtechtheit, und zwar sowohl auf Ton- als auf phenolischen
Substraten. Mit den erfindungsgemäßen neuen Laktonen wird ein weiterer Bereich von Farbbildnern mit derartigen Löslichkeiten
geschaffen, daß eine größere Beweglichkeit in Bezug auf die Auswahl des für die Einkapselung oder anderer
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Anwendungsmöglichkeiten eingesetzten Lösungsmittel gegeben wird.
Druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien können der verschiedensten
bekannten Art sein. Z.B. können sie aus einem Papierblatt bestehen, das mit Mikrokapseln beschichtet ist,
welche eine Lösung des Farbbildners enthalten. Werden diese Kapseln durch den beim Schreiben, Drucken oder Schreibmaschinenschreiben
auftretenden Druck zerrissen, wird der Farbbildner mit einer sauren Substanz in Berührung gebracht, die
auf der gleichen oder einem benachbart angeordneten Blatt aufgetragen ist, so daß ein Bild entsteht, das eine genaue
Kopie des Originals darstellt.
Das vorstehende Beispiel ist nur eine der verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten. So können die Mikrokapseln auch in
einem Grundgewebe enthalten sein. Als Alternative zur Einkapselung kann die Lösung der Farbbildner auch in jeder anderen
geeigneten Weise vor einer zu frühen Reaktion geschützt sein, z.B. durch Einlagerung in eine schaumähnliche Schicht oder
als Emulsion in einen ausgehärteten Film.
Wie schon erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Farbbildner insbesondere für die Verwendung in sogenannten druckempfindlichen
Kopier- und Aufzeichnungsmaterialien geeignet. Derartige Materialien umfassen z.B. mindestens ein Paar von Blät-
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tern, das mindestens einen Farbbildner der Formel (1) oder einer der nachfolgenden Formeln in einem Lösungsmittel gelöst,
vorzugsweise in durch Druck zerreissbaren Mikrokapseln vorgesehen,
und eine Elektronen aufnehmende Substanz (Elektronenakzeptor) enthalten. Die Farbbildner bilden bei Berührung
mit der Elektronen aufnehmenden Substanz eine Farbmarkierung an denjenigen Punkten, auf die Druck angewandt wird. Daß die
in den druckempfindlichen Kopiermaterialien enthaltenen Farbbildner vorzeitig aktiv v/erden, wird dadurch verhindert,
daß sie von der Elektronen aufnehmenden Substanz separiert werden. Dies geschieht dadurch, daß die Farbbildner in eine
ßchaum-schwamm- oder bienenwabenähnliche Struktur eingelagert werden. Vorzugsweise werden die Farbbildner jedoch in Mikrokapseln
eingehüllt.
Werden dia Kapseln durch Druck z.B. von einem Schreibstift zerrissen und die Farbbildnerlösung somit auf das benachbarte
Blatt übertragen, das mit einem Substrat beschichtet ist, das als Elektronenakzeptor zu reagieren vermag, wird ein gefärbtes
Bild erzeugt. Die Färbung resultiert aus dem hierbei gebildeten Farbstoff, der im sichtbaren Teil des elektromagnetischen
Spektrums absorbiert.
Die Art und Weise, wie Mikrokapseln bestimmter Eigenschaften
hergestellt werden, ist lange bekannt. Derartige Methoden sind z.B. in den US-Patentschriften 2 183 053, 2 797 201,
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-is- 25U934
2 800 457, 2 800 458, 2 964 331, 3 016 308, 3 171 878,
3 265 630, 3 405 071, 3 418 250, 3 418 656, 3 424 827 und
3 427 250 beschrieben. Weitere Verfahren sind in den britischen Patentschriften 989 264 und insbesondere 1 156 725,
1 301 052 und 1 355 127 beschrieben. Alle diese und andere bekannte Methoden sind geeignet, die erfindungsgemäßen Farbbildner
in Mikrokapseln einzulagern.
Vorzugsweise werden die Farbbildner in organischen Lösungsmitteln gelöst in Mikrokapseln eingelagert. Geeignete Lösungsmittel
sind vorzugsweise nicht-flüchtige Lösungsmittel, z.B. polyhalogeniertes Diphenyl wie Trichlordiphenyl und
seine Gemische mit flüssigem Paraffin, Trikresylphosphat,
Di-n-butylphthalat, Dioctylphthalat, Trichlorbenzol, Nitrobenzol,
Trichioräthylphosphat, Benzin, Kohlenwasserstofföle
wie Paraffin, alkylierte Derivate des Naphthalins oder Diphenyls, Terphenyle, teilweise hydrierte Terphenyle und
chlorierte oder hydrierte kondensierte aromatische Kohlenwasserstoffe. Die Kapselwände können durch Koazervationskräfte
gleichmäßig um die Tröpfchen der Farbbildnerlösung erhalten werden, wobei das Einkapselungsmaterial aus Gelatine
bestehen kann, wie es z.B. in der US-Patentschrift 2 800 beschrieben ist.
Alternativ und vorzugsweise können die Kapseln aus Aminoplasten oder modifizierten Aminoplasten durch Polykondensa-
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tion hergestellt werden, wie es beispielsweise in den britischen Patentschriften 989 264 und 1 156 725 beschrieben ist.
Eine bevorzugte Anordnung ist eine solche, bei der der eingekapselte
Farbbildner in Form einer Schicht auf der Rückseite eines Übertragungsblattes (einer Übertragungsfolie) aufgebracht
und die Elektronen akzeptierende Substanz in Form einer Schicht auf die Vorderseite eines Empfangsblattes
(einer Empfangsfolie) aufgebracht ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen
Laktone gemeinsam mit einem oder mehreren anderen bekannten Farbbildnern wie Kristallviolettlakton, 3}3-Bis-(1'-n-octyl-2'-methylindol-3'-yl)-phthalid
oder Benzoylleukomethylenblau eingekapselt.
Die die Farbbildner der Formel (1) oder untergeordneter Formeln enthaltenden Mikrokapseln werden zur Herstellung von
druckempfindlichen Kppiermaterialien der verschiedensten bekannten Typen verwendet. Die verschiedenen Systeme unterscheiden
sich hauptsächlich durch die Anordnung der Kapseln, die Farbreaktanten und das Trägermaterial voneinander.
Die Mikrokapseln können in dem unteren Überzug des oberen Blattes enthalten sein und die Farbreaktanten, d.h. der Elektronenakzeptor
und der Kuppler, können in dem oberen Überzug
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des unteren Blattes enthalten sein. Die Komponenten können
aber auch in der Papierpulpe enthalten sein.
Eine andere Anordnung liegt in den selbstfärbenden Papieren vor. Hier befinden sich die die Farbbildner enthaltenden
Mikrokapseln und die Farbreaktanten in oder auf dem gleichen
Blatt in Form eines oder mehrerer Einzelüberzüge oder in der Papierpulpe.
Solche druckempfindlichen Kopiermaterialien sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 516 846, 3 730 457,
2 932 582, 3 427 180, 3 418 250 und 3 418 656 beschrieben.
Weitere Systeme sind in den britischen Patentschriften 1 042 596, 1 042 597, 1 042 598, 1 042 599. 1 053 935 und
1 517 650 beschrieben. Die Farbbildner der Formel (1) enthaltenden Mikrokapseln eignen sich für jedes dieser Systeme
und für andere Systeme.
Die Kapseln werden vorzugsweise mittels eines geeigneten Klebstoffes an dem Träger fixiert. Da Papier das bevorzugte
Trägermaterial ist, handelt es sich bei diesen Klebstoffen überwiegend um Papierbeschichtungsmittel wie Gummi arabicum,
Polyvinylalkohol, Hydroxymethylcellulose, Casein, Methylcellulose oder Dextrin.
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Der hier verwendete Ausdruck "Papier" umfaßt nicht nur normale Papiere aus Cellulosefasern, sondern auch Papiere, in
denen die Cellulosefasern teilweise oder vollständig durch Fasern aus synthetischen Polymerisaten ersetzt sind.
Die erfindungsgemaßen Laktone können auch als Farbbildner in thermoreaktiven Aufzeichnungsmaterialien verv/endet v/erden,
die aus mindestens einem Träger, einem Farbbildner, einer Elektronen aufnehmenden Substanz und gegebenenfalls einem
Binder bestehen. Thermoreaktive Aufzeichnungsmaterialien umfassen hitzeempfindliche Aufzeichnungs- und Kopiermaterialien
und -papiere. Diese Systeme werden z.B. zur Aufzeichnung von Informationen wie in Computern, Teledruckern oder
Fernschreibern oder in Messvorrichtungen verv/endet. Die Bildung
der Markierung kann auch mit Hand mit Hilfe eines erhitzten Stiftes durchgeführt werden. Ein weiteres Mittel,
durch Hitze ausgelöste Markierungen zu erzeugen, sind Laserstrahlen. Die thermoreaktiven Aufzeichnungsmaterialien können
so angeordnet sein, daß der Farbbildner in einer Schicht aus dem Bindemittel gelöst oder dispergiert ist und in einer
zweiten Schicht der Entwickler und die Elektronen aufnehmenT
de Substanz in dem Bindemittel gelöst oder dispergiert ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sowohl den Farbbildner
als auch den Entwickler in einer einzigen Schicht zu dispergieren. Durch die Einwirkung der Hitze wird das Bindemittel
in den speziellen Bereichen dem Bild entsprechend aufgeweicht
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-22- 25U934
und an den Stellen, auf die Hitze angewandt wird, kommt der
Farbbildner mit der Elektronen aufnehmenden Substanz in Berührung, so daß sich sofort eine Färbung bildet.
Die Entwicklersubstanzen sind die gleichen Elektronen aufnehmenden
Substanzen, wie sie in druckempfindlichen Papieren eingesetzt v/erden. Vorteilhafterweise ist der Entwickler Dei
Zimmertemperatur ein Feststoff und schmilzt oder erweicht oberhalb 500C. Beispiele für derartige Verbindungen sind die
schon genannten Tone, Phenolharze, Phenolverbindungen wie 4-tert.-Butylphenol, 4-Pheny!phenol, 4-Hydroxydiphenyloxid,
(^-Naphthol, 4-Hydroxybenzoesäuremethylester, ß-Naphthol,
4-Hydroxyacetophenon, 2,2'-Dihydroxydiphenyl, 4,4'-Isopro-
Jl*
pyliden-diphenol, 4,4'-IsopKpyliden-bis-(2-methylphenol),
4,4'-Bis-(hydroxyphenyl)-valeriansäure, Hydrochinon, Pyrogallol,
Phloroglucin, p-, m- und o-Hydroxybenzoesäure, Gallussäure, 1-Hydroxy-2-naphthoesäure, Borsäure und die
aliphatischen zweibasischen Säuren wie Weinsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Citraconsäure und Bernsteinsäure.
Vorzugsweise werden schmelzbare filmbildende Bindemittel verwendet.
Diese Bindemittel sind im allgemeinen wasserlöslich, während die Laktone und Entwickler in Wasser unlöslich sind.
Das Bindemittel sollte in der Lage sein, den Farbbildner und den Entwickler bei Zimmertemperatur zu dispergieren und zu
fixieren. Nach Anwendung von Hitze erweicht bzw. schmilzt das Bindemittel, wodurch der Farbbildner mit dem Entwickler
- 23 -
509843/0950
-23- ' 25H934
in Berührung kommt und no einen Farbstoff bilden kann.
Wasserlösliche oder zumindest in Wasser quellbare Bindemittel sind z.B. hydrophile Polymerisationsprodukte wie Polyvinylalkohol,
Polyacrylsäure, Hydroxyäthylcellulose, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine oder Stärke.
Wird der Farbbildner und der Entwickler in zwei getrennten Schichten vorgesehen, können Bindemittel verwendet v/erden,
die in Wasser unlöslich sind, d.h. Bindemittel, die in nichtpolaren oder nur schwach-polaren Lösungsmitteln wie natürlichem
Gummi, synthetischem Gummi, chloriertem Gummi, Alkydharzen, Polystyrol, Styrol-Butadien-Copolymerisationsprodukten,
Polymethylmethacrylaten, Äthylcellulose, Nitrocellulose oder Polyvinylcarbazol löslich sind. Vorzugsweise werden der
Farbbildner und der Entwickler jedoch in wasserlöslichen Bindemitteln in einer einzigen Schicht vorgesehen.
Die Schichten der thermoreaktiven Materialien können weitere
Zusatzstoffe enthalten. Um den Weißheitsgrad zu verbessern, um das Bedrucken des Papiers zu erleichtern und das Ankleben
des erhitzten Schreibstiftes zu verhindern, können die Materialien z.B. Talk, TiO2, ZnO oder CaCO, enthalten. Damit der
Farbstoff nur innerhalb eines begrenzten Temperaturbereichs
entsteht, können Verbindungen wie Harnstoff, Thioharnstoff,
- 24 5098^3/0950
-24- -25U934
Acetanilid, Phthalsäureanhydrid oder andere entsprechende
schmelzbare Produkte zugesetzt werden, die ein gleichzeitiges Schmelzen des Farbbildners und des Entwicklers bewirken.
Typische thermoreaktive Aufzeichnungsmaterialien, in denen die erfindungsgemäßen Farbbildner eingesetzt v/erden können,
sind z.B. in der deutschen Patentanmeldung P 22 28 581, der französischen Patentschrift 1 524 826, der schweizerischen
Patentschrift 407 185, der deutschen Patentanmeldung P 21 10 854 und in den schweizerischen Patentschriften
164 976, 444 196 und 444 197 beschrieben.
Folgende Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der vorliegenden
Erfindung. Proζentzahlen beziehen sich auf das
Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
3-(2'-Äthoxv-4'-N-pyrrolidiny!phenyl)-5-(1"-äthyl-2"-methvl-
indol-3"-yl)-4,5,6,7-tetrachlorphthalid
Ein Gemisch von 2,87 g N-(3'-Äthoxyphenyl)-pyrrolidin,
6,67 g 3-(2'-Carboxy-3f,4',5',6'-tetrachlorbenzoyl)-1-äthyl-2-methylindol
und 7,7 g Essigsäureanhydrid wird 4 Stunden bei 125°C gerührt. Nach Zugabe von 1,1 ml Wasser und 5 ml
Aceton bei 800C wird das Gemisch auf 200C abgekühlt, wobei
ein Feststoff ausfällt. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Es wird ein farbloses
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25U934
Lakton in einer Ausbeute von 60 % d.Th. erhalten. F.p.:
181°C (aus Äthylmethylketon).
Eine Lösung dieses Laktons in 95 %-iger Essigsäure zeigt
Λ τηΟ·ν bei 595 nm. Eine Lösung des Laktons in Toluol ergibt
eine tiefblaue Färbung, wenn man sie mit Attapulguston, Silton-Ton oder einem phenolischen Harz in Berührung bringt,
ei spiel 2
3-(2'-Äthoxv-4'-N-OvrrolidinvlOhenyl)-3-(1"-n-propyl-2"-methvlindol-3"-yl)-phthalid
Ein Geraisch aus 0,865 g 1-n-Propyl-2-methylindol, 1,695 g
2-(2'-Äthoxy-4'-N-pyrrolidinylbenzoyl)-benzoesäure und 5 ml
Essigsäureanhydrid wurden 1 Stunde bei 700C gerührt. Hiernach
wurden 10 ml Methanol zugegeben. Nach Kühlen auf 20 C wurde das ausgefallene Lakton abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Es wurden so 2,18 g (88 % d.Th.) weiße Kristalle erhalten. F.p.: 218-219,5°C (aus Aceton-Wasser).
Eine Lösung des Laktons in 95 %-iger Essigsäure zeigt
bei
λ\ S~379 nm. Eine Lösung des Laktons in Toluol ergibt eine tiefe violett-blaue Färbung, wenn man sie mit Attapulguston oder Silton-Ton in Berührung bringt, und ergibt eine tiefblaue Färbung mit einem phenolischen Harz.
λ\ S~379 nm. Eine Lösung des Laktons in Toluol ergibt eine tiefe violett-blaue Färbung, wenn man sie mit Attapulguston oder Silton-Ton in Berührung bringt, und ergibt eine tiefblaue Färbung mit einem phenolischen Harz.
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3-(2'-Acetoxy-4'-^T-pyrrolidl·nylΌhenyl)-3-(1"-n-hexyl·-2Γ'-
methylindol-3"-yl)-Phthalid
Ein Gemisch aus 1,075 g 1-n-Hexyl-2-methylindol, 1,555 g
2-(2l-Hydroxy-4t-N-pyrrolidinylbenzoyl)-benzoesäure und 4 ml
Essigsäureanhydrid wurde 2 Stunden bei 700C gerührt. Hiernach
wurden 15 ml Methanol zugegeben. Nach Kühlen auf 20°C wurde
das erhaltene Produkt abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Es wurden so 2,3 g (84 % d.Th.) des Laktons
in Form eines weißen Feststoffes erhalten. F.p.: 124-125°C (aus Methanol). Eine Lösung des Laktons in 95 %-iger Essigsäure
zeigt "λ- bei 600 nm. Eine Lösung des Laktons in
Toluol gibt eine blaue Färbung, wenn man sie mit ,Attapulgus oder Silton-Ton in Berührung bringt, und ergibt eine türkisblaue
Färbung mit einem phenolischen Harz.
Im wesentlichen in der gleichen Weise wie in irgendeinem der Beispiele 1 bis 3 beschrieben wurden die folgenden Verbindungen
der Formeln (12) und (13) erhalten, die in den nachfolgenden Tabellen I und II angegeben sind. Die Verbindungen
der Beispiele 16 bis 23 und 26 bis 27 in Tabelle II sind isomere Gemische, die die Nitrogruppen entweder in den
Stellungen 4 und 7 oder 5 und 6 des Phthalsäureanhydridrestes aufweisen. In der drittletzten Kolonne jeder Tabelle sind
die beobachteten \max in 95 96-iger Essigsäure angegeben.
Bringt man die Farbbildner der Formeln (12) und (13) mit
- 27 509843/0960
Silton-Ton bzw. einem phenolischen Harz in Berührung, v/erden
die in den letzten beiden Kolonnen der Tabellen angegebenen Farbtöne gebildet.
(12)
0 9 8 £ 3 / 0 9 5 0
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Bei spiel Nr. |
A3 | X4 | Z2 | R6 | W1 | F.p. (0C) |
X max in 95 % CH3COOH |
Farbb Silton- Ton |
blau | ildung auf Phenol harz |
|
on | 4 | N-Pyrrolidinyl | -OC2H5 | CH3- | -C2H5 | -H | 217-218 | 578 | violett- blau |
blau | blau |
CJ to |
5 | tt | It | CH3- | n-C4Hg- | -H | 186-187 | 579 | Il | blau | It |
KaJ ί- Ca) |
6 | It | ti | CH3- | H-C6H13- | -H | 114-115 | 580 | Il | blau | Il |
O | 7 | ti | tt | CH3- | n"C8H17" | -H | 141-142 | 580 | It | blau | tt |
<O cn O |
8 | Il | -OCOCH3 | CH3- | -C2H5 | -H | 206-207 | 599 | violett blau |
türkisblau | |
9 | ti | -CH3 | CH3- | -C2H5 | -Cl | 124-127 | 625 | blau | tt | ||
10 | N-Piperidino | -OCH3 | CH3- | "C2H5 | -Cl | 118-124 | 601 | violett blau |
blau | ||
11 | N-Pyrrolidinyl | -OCOCH3 | CH3- | -C2H5 | .-Cl | 234-235 | 625 | türkisblau | |||
12 | Il | tt | CH3- | -C2H5 | -Br | 260 (Zers. ) |
624 | grün | |||
13 | tt | -OC2H5 | 3 | -COCH3 | -H | 233-235 | 570 | violettblau | |||
14 | Il | tt | -O | n- y^5~ | -H | 93-95 | 585 | blau | |||
15 | It | tt | CH3- | "CH2^ | -H | 212-214 | 575 | blau |
25H934
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cn ο cc
Beispiel NTr. |
A3 | X5 | R7 | W2 | F.p. I0C) |
Aniax in 95 % CH3COOH (nm) |
Farbbildi Silton- T on |
mg auf . Phenol harz |
16 | N-pyrrolidinyl | -OCOCH3 | 11-C3H7- | 4- und 7- Nitro- |
236 Zers.) |
614 | blau | türkisblau |
17 | Il | -OCOCH3 | -O2H5 | 5- und 6- Nitro- |
152- 156 |
6I8 | blau | grün |
18 | 11 | -CH3 | -P Ή υ2π5 |
4- und 7- Nitro- |
251 Zers.) |
613 | blau | blau |
19 | Il | -CH3 | -C2H5 | 5- und 6- Nitro- |
249- 250 |
620 | türkis blau |
türkis blau |
20 | N-piperidino | -OCH3 | -C2H5 | 4- und 7- Nitro- |
121- 124 |
590 | blau | blau |
21 | It | -OCH3 | -C2H5 | 5- und 6- Nitro- |
141- 144 |
590 | blau | blau |
22 | It | "CH3 | η-C3H7- | 4- und 7- Nitro- |
164- 167 |
616 | blau | blau |
23 | ti | -CH3 · | n-C6H13" | 5- und 6- Nitro- |
108- 112 |
619 | türki s- blau |
grün |
24 | N-pyrrolidinyl | -OCH3 | n-C3H7- | 4-Nitro- | 128- 130 |
586 | blau | blau |
IA VO
OJ OJ |
tt Il |
tt Il |
H H-C4H9- |
7-Nitro- 5- und 6- Nitro- |
191- 194 128- 135 |
588 591 |
blau blau |
blau blau' |
27 | ti | Il | H-C6H13- | 5- und 6- Nitro- |
119- 126 |
592 | blau | blau |
25U934
Ein Geraisch aus 0,407 g 1-Äthyl-2-methylindol, 0,78 g
2-(2'-Hydroxy-4f-N-pyrrolidinylbenzoyl)-picolinsäure und 4 ml
Essigsäureanhydrid werden 2 Stunden bei 70 C gerührt. Hiernach v/erden 15 ml Methanol zugegeben. Nach Kühlen auf 20 C
wurde das erhaltene Produkt abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Es wurden so 0,56.g des Laktons der
Formel
(14)
in Form eines v/eißen Feststoffes erhalten. F.p.: 159-162 C. Eine Lösung des Laktons in 95 %-iger Essigsäure zeigt
Xmax bei 612 nm. Eine Lösung des Laktons in Toluol ergibt
man
eine blaue Färbung, wenn/sie mit Attapulgus- oder Silton-Ton in Berührung bringt, und eine türkisblaue Färbung auf einem Phenolharz.
eine blaue Färbung, wenn/sie mit Attapulgus- oder Silton-Ton in Berührung bringt, und eine türkisblaue Färbung auf einem Phenolharz.
Ein Gemisch von 1,59 g 1-A'thyl-2-methylindol, 589 g
2-(2'-Äthoxy-4l-N-pyrrolidinylbenzoyl)-naphthoesäure und 5 nil
Essigsäureanhydrid werden 1 Stunde bei 700C gerührt. Hier-
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251493A
nach werden 10 ml Methanol zugegeben. Nach Kühlen auf 200C
wird das ausgefallene Lakton abfiltriert, mit CH3OH gewaschen
und getrocknet. Es wurden 4,72 g einer Verbindung der Formel ·
(15)
erhalten, die einen Schmelzpunkt bei 220-221 C hat. Eine Lösung des Laktons in 95 %-iger Essigsäure zeigt Xmax bei
578 und 415 nm. Eine Lösung des Laktons in Toluol ergibt eine tiefe violettblaue Färbung, wenn man sie mit Attapulgus-Ton
oder Silton-Ton in Berührung bringt, und eine tiefblaue Färbung auf einem Phenolharz.
3-(2'-Acetoxv-4'-N-pyrrolidinvlphenvl)-3-(1"-äthvl-2"-methylindol-3"-vl)-naOhthalid
Ein Gemisch aus 0,795 g 1-Äthyl-2-methylindol, 1,805 g 2-(2'-Hydroxy-4'-N-pyrrolidinylbenzoyl)-naphthoesäure und
4 ml Essigsäureanhydrid wurden 2 Stunden bei 700C gerührt.
Hiernach wurden 15 ml Methanol zugegeben. Nach Kühlen auf
- 33 -
509843/0950
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200C wurde das erhaltene Produkt abfiltriert, mit Methanol
gewaschen und getrocknet. Es wurden so 1,85 g (68 % d.Th.) des Laktons in Form eines weißen Feststoffes erhalten.
F.p.: 243 C (aus Methanol). Eine Lösung des Laktons in 95 %-iger
Essigsäure zeigt Xmax bei 597 und 434 nm. Eine Lösung
des Laktons in Toluol ergibt eine blaue Färbung,. wenn man sie mit Attapulgus-Ton oder Silton-Ton in Berührung bringt,
und ergibt eine grüne Färbung auf einem Phenolharz.
Eine Lösung von 3 g 3-(2'-Äthoxy-4!-N-pyrrolidinylphenyl)-3-(i"-n-propyl-2"-methylindol-3"-yl)-phthalid
gemäß Beispiel 2 in 97 g hydriertem Terphenyl wird in einer Lösung von 12 g Schweinehautgelatine in 88 g Wasser bei 50 C emulgiert,
sodann eine Lösung von 12 g Gummi arabicum in 88 g Wasser bei 50 C zugegeben. Die Emulsion wird durch Zugabe von 200 ml
Wasser bei 500C verdünnt und Coacervation dadurch zustande
gebracht, daß sie in 600 g Eiswasser gegossen und das Gemisch 3 Stunden gerührt wurde. Die erhaltene Suspension wird auf
Papier aufgeschichtet und getrocknet. Wird dieses Papier mit seiner beschichteten Seite auf diejenige Seite eines Papierblattes
gebracht, die entweder mit Attapulgus-Ton, Silton-Ton, Kieselerde oder einem Phenolharz beschichtet ist, und
auf dem Deckblatt mit der Hand oder mit der Maschine geschrie-
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509843/0950
ben, wird eine stark blaue Kopie auf dem koreaktiven Blatt
erzeugt. Ähnliche Effekte können erhalten werden, wenn man
-andere Farbbildner einsetzt, wie sie in den Beispielen 1 und 3 bis 30 angegeben sind.
Eine Lösung.von 1,8 g 3-(2'-Acetoxy-4f-N-pyrrolidinylphenyl)-3-{i"-n-hexyl-2"-methylindol-3"-yl)—phthalid
gemäß Beispiel 3 und 1,5 g Benzoylleukomethylenblau in 97 g hydriertem T:.rphenyl
wird in einer Lösung von 12 g Schweinehaμtgelatine
in 88 g Wasser bei 500C emulgiert und sodann eine Lösung von
12 g Gummi arabicum in 88 g Wasser bei 50°C zugefügt. Die Emulsion wird durch Zugabe von 200 ml Wasser bei 500C verdünnt
und Coacervation dadurch zustande gebracht, daß die Emulsion in 600 g Eiswasser gegossen, das Gemisch 3 Stunden
gerührt wird. Mit der erhaltenen Suspension wird ein Papier beschichtet und getrocknet. Bringt man dieses Papier mit
seiner beschichteten Seite in Nachbarschaft zu derjenigen Seite eines Papierblattes, das entweder mit Attapulgus-Ton,
Silton-Ton oder Kieselerde beschichtet ist, und schreibt auf dem oberen Blatt mit Hand oder Maschine, wird eine stark
blaue Kopie auf dem koreaktiven Blatt erzeugt. Ähnliche Effekte können erhalten werden, wenn irgendein anderer der
in den Beispielen 1, 2 und 4 bis 30 beschriebener Farbbildner eingesetzt wird.
- 35 -
509843/09
25U934
6 g einer wässrigen Dispersion, die 1,57 % des Farbbildners
gemäß Beispiel 2 und 6,7 % Polyvinylalkohol enthält, v/erden mit 134 g einer wässrigen Dispersion gemischt, die 14 5>6
4,4'-Isopropyliden-diphenol und 6 % Polyvinylalkohol enthält.
Mit diesen Gemisch wird ein Papier beschichtet und bedruckt. Bringt man das Papier mit einem erhitzten Schreibstift
in Berührung, entsteht eine stark blaue Markierung, die eine ausgezeichnete Lichtechtheit aufweist.
Ähnliche Effekte können erhalten v/erden, wenn man irgendeinen anderen der in den Beispielen 1 und 3 bis 3P aufgeführten
Farbbildner einsetzt.
-36 -
509843/0950
Claims (1)
- worin X eine Alkylgruppe mit 1 Ms 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Acyloxygruppe mit 2 "bis 12 Kohlenstoffatomen, Υ eine gegebenenfalls substituierte 2-Pyrrolyl-, 3-Indolyl- oder 3-Carbazolyl-Gruppe bedeuten,der stickstoffhaltige Ring A einen heterocyclischen Rest bedeutet, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom als Ringglied enthält, und der Ring B einen 6-gliedrigen aromatischen oder heterocyclischen Ring darstellt, der einen hieran anellierten aromatischen Ring aufweisen kann^ und sowohl der Ring B als auch der anellierte Ring substituiert sein können.2. Laktone gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der allgemeinen Formel509843/095025U934entsprechen, worinX^ eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Acyloxygruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, Y.. einen der heterocyclischen Reste(2.1)und(2.2)(2.3)darstellt,R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit höchstens Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenyl- oder Benzyl darstellt, wobei der Phenyl- und Benzylrest durch Halogen, Nitro, Methyl oder Methoxy substituiert sein können, N:Z ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Phenyl darstellt, die Benzolringe E und E' unabhängig voneinander als weitereJSubstituenten Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,- 38 509843/095025H93AAlkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen oder Nitro tragen können, der stickstoffhaltige Rest A einen heterocyclischen Rest darstellt, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom als Ringglied enthält, und der Ring B^ einen gegebenenfalls substituierten Benzol-, Naphthalin-, Pyridin- oder Pyrazinring darstellt.3. Laktone gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie der Formelνγ-γ- 2 VNr^coentsprechen, worinXp eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkanoyloxygruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl undR,. ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeuten,
der stickstoffhaltige Ring A^ einen 5- oder 6-gliedrigen50984 3/095025U93A- -39 -heterocyclischen Ring und der Ring B2 einen gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder Nitro substituierten Benzol ring oder einen Naphthalin- oder Pyridinring bedeutet.4. Laktone gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie der Formel " s(4)entsprechen, worinA und X^ die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 2 haben,Xp einen der ResteLJLund(4.1)(4.2)(4.3)_-bedeuten,R., ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit X bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzyl,1*2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl,-40 509843/095025U934R, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4Kohlenstoffatomen undZ1 ein Wasεerstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeuten undder Benzolring D mit Nitro oder 1 bis 4 Halogenatomen substituiert sein kann.5· Laktone gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie der allgemeinen Formel4 ·(5)entsprechen, worin D und Z,, die gleiche Bedeutung wie im Anspruch 4 haben,Xp eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alka->ylexygruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und -JU ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Acetyl oder Benzyl darstellen und der stickstoffhaltige Ring A2 den Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinorest oder einen N-Alkyl-piperazino-Rest darstellt, wobei die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält.- 41 -.5098 A3/095 025U93A6. Laktone gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie der allgemeinen FormelCOentsprechen, worinX, Methyl, Methoxy, Xthoxy oder Acetyloxy, Zp Methyl oder Phenyl,Rr Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Benzyl,der stickstoffhaltige Ring A^ den Pyrrolidino- oder Piperidinorest und der Benzolring D-, unsubstituiert oder durch Nitro oder 1 bis 4 Chlor- oder Bromatome substituiert ist.7. Laktone gemäß Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,daß . der JBenzolring D bzw.-D- unsubstituiert ist oder 4 Chloratome oder eine Nitrogruppe enthält, wobei für den Fall, daß der Benzolring D bzw. D- eine Nitrogruppe trägt, die Laktone ein Gemisch aus zwei Isomeren darstellen können, in denen die Nitrogruppe entweder in der 4- und 7-Stellung oder in der 5- und 6-Stellung des Phthalsäurean-Kyöridrestes stehen.50984 3/0950- 42 -25U9348. Verfahren zur Herstellung von Laktonen gemäß Ansprüchen 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß man in.beliebiger Reihenfolge ein Mol eines Anhydrids der allgemeinen FormelCOmit einem Mol einer heterocyclischen Verbindung der allgemeinen Formel (8) Y - H
und einem Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel0XX- umsetzt, worin A, B, X und Y die gleiche Bedeutung wie im Anspruch 1 haben und X zusätzlich eine Hydroxygruppe sein kann, und das erhaltene Reaktionsprodukt für den Fall, daß X eine Hydroxygruppe ist, mit einer geeigneten Verbindung alkyliert oder acyliert.9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel50984 3/095025U93Amit einer heterocyclischen Verbindung der allgemeinen Formel (8) Y-Humsetzt, worin A, B, X und Y die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und X zusätzlich eine Hydroxygruppe darstellen kann, und für den Fall, daß X eine Hydroxygruppe ist, das erhaltene Reaktionsprodukt mit einer geeigneten Verbindung alkyliert oder acyliert wird.10. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen FormelCO-YC—COOKmit einer Verbindung der allgemeinen Formel (9)umsetzt, worin A,' B, X und Y die gleiche Bedeutung wie im Anspruch 1 haben und X zusätzlich eine Hydroxygruppe darstellen'kann und man das erhaltene !Produkt für den -Fall, daß X eine Hydroxygruppe ist, mit einer geeigneten Verbindung alkyliert oder acyliert.11. Verwendung der Laktone gemäß Ansprüchen 1 bis 7 als Farbbildner in druckempfindlichen oder wärmereaktiven Auf-zeichnungsmateri. alien. , ,5098A3/095025U93412. Vervrendung gemäß Anspruch 11 in druckempfindlichen Kopiersystemen, dadurch gekennzeichnet, daß das druckempfindliche Kopiersystem Mikrokapseln und eine Elektronen aufnehmende Substanz enthält.13· Verwendung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß -der Farbbildner in den Mikrokapseln enthalten ist.509843/0950
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1564574A GB1467898A (en) | 1974-04-09 | 1974-04-09 | Heterocyclic substituted lactone compounds their manufacture and use |
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---|---|
DE2514934A1 true DE2514934A1 (de) | 1975-10-23 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514934 Ceased DE2514934A1 (de) | 1974-04-09 | 1975-04-05 | Heterocyclisch substituierte laktone, ihre herstellung und verwendung |
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Country | Link |
---|---|
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