DE2423535A1 - Thermoreaktives aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Thermoreaktives aufzeichnungsmaterialInfo
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- DE2423535A1 DE2423535A1 DE2423535A DE2423535A DE2423535A1 DE 2423535 A1 DE2423535 A1 DE 2423535A1 DE 2423535 A DE2423535 A DE 2423535A DE 2423535 A DE2423535 A DE 2423535A DE 2423535 A1 DE2423535 A1 DE 2423535A1
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- alkyl
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/30—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using chemical colour formers
- B41M5/323—Organic colour formers, e.g. leuco dyes
- B41M5/327—Organic colour formers, e.g. leuco dyes with a lactone or lactam ring
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Description
Case 1-8799/CLY 9/+
Anmelder: CIBA-Geigy AG., Basel (Schweiz)
Thermo re aktives Aufzexchntuigsmaterial
Die Erfindiang betrifft ein thermo reaktives Aufzeichnungsmaterial,
das mindestens einen Träger, ein Bindemittel, einen Farbbildner und eine Elektronenakzeptorsubstanz enthält und dadurch gekennzeichnet
ist, daß es als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel enthält:
-E
(D
worin A einen gegebenenfalls weiter substituierten 4-Aninophenyl-Rest
und E einen gegebenenfalls weiter substituierten 4-Aminophenyloder
Indolyl-3-Rest bedeuten und der Benzolring B weiter
substituiert sein kann.
Weitere Substituenten für den Rest A sind z. B. Alkyl, wie Methyl,
Äthyl oder Butyl, Alkoxy, wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy,
oder Acyloxy, z. B. Acetoxy. Der Rest E kann die gleichen weiteren
Substituenten wie A enthalten. Sofern E ein Indolyl-3-Rest
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ist, kann dieser auch höheres Alkyl, wie z. B. n-Octyl- oder
n-üodecyl, Cyanoäthyl, Aryl, wie Phenyl, Aralkyl, insbesondere
Benzyl, Nitro oder Halogen, wie Chlor oder Brom, enthalten. Der Indolyl-3-Rest trägt vorzugsweise weitere Substituenten in der
un3/)der 2-Stellung. Der Benzolring B kann unsubstituiert oder
durch Amino", alkylsubstituiertes Amino, wie Dimethyl amino, Diäthylainino,
Äthylamino oder η-Butyl amino, oder vor allem durch Nitro oder Bialogen, wie Brom oder Chlor, substituiert sein.
Das erfindungsgemäße thermoreaktive Aufzeichnungsmaterial enthält vorzugsweise einen Farbbildner der allgemeinen Formel:
worin bedeuten:
einen Rest der Formel:
oder
(2.1) (2.2)
X und X'. jeweils Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Acyloxy mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Y1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl,
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Y_ Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Benzyl oder Cyanoäthyl,
, R2,
τ> t. mid P '
1 2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 2 bis 8 Kohlen- - ■ Stoffatomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen,
Benzyl oder Phenyl,
wobei die Benzolringe B. und D^ unabhängig voneinander durch
Halogen, Nitro oder eine gegebenenfalls durch Alkyl mit 1 bis, Kohlenstoffatomen substituierte Aminogruppe weiter substituiert
sein können.
Die Reste X und X1 stehen für Alkyl, wie Methyl, Äthyl, n-Butyl,
n-Octyl oder n-Dodecyl, für Alkoxy, wie Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy,
n-Butoxy, Isopropoxy, tert.-Butoxy, n-Octoxy oder n-Dodecoxy,
für Acyloxy, wie z. B. den Rest einer Alkancarbonsäure mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Acetoxy oder Propionyloxy.
Wenn Y- und Y2 Alkyl bedeuten, so kann es sich dabei beispielsweise
um Methyl, Äthyl, η-Butyl, Octyl oder Dodecyl handeln.
Wenn die Reste R,, R.', R2 und R2 1 Alkylreste bedeuten, so handelt
es sich dabei beispielsweise um Methyl, Äthyl, n-Butyl, Octyl oder Dodecyl, wenn sie Cycloalkyl bedeuten, so kann es
sich dabei beispielsweise um Cyclopentyl oder Cyclohexyl handeln.
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Der Indolring kann gegebenenfalls in den Positionen 4, 5,6 oder 7 (= Benzolring D.) weiter substituiert sein. Beispiele für solche
Substituenten sind Chlor, Brom, Nitro, Amino, Diäthylamino oder
n-Hexylamino.
Der Ausdruck halogen in den Definitionen für die Substituenten steht vorzugsweise für Fluor, Brom oder insbesondere für Chlor.
Von speziellem Interesse ist ein thermoreaktives Aufzeichnungsmaterial,
das als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel: enthält:
worin bedeuten:
einen Rest der Formel
oder
- (3.1) (3.2)
R,, R4, R3 1 und R4 1 jeweils Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Benzyl oder Alkoxyalkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
X, und X, · jeweils Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder
Alkanoyloxy mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, 409850/0791
Ύ-ζ Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl,
Y4 Benzyl oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wobei die Benzolringe B- und B^ jeweils durch Halogen oder Nitro
weiter substituiert sein können.
Vorteilhafte Ergebnisse werden mit einem thermoreaktiven Aufzeichnungsmaterial
erhalten, das als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel enthält:
worin bedeuten:
einen Rest der Formel:
(4.1)
, R,, Rr' und R6 1 jeweils Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Benzyl,
und X2' jeweils Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
Aikanoyloxy mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
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Yc Alkyl mit 1 Ms 4 Kohlenstoffatomen oder Phen/1,
Yg Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wobei der Benzolring B^ durch Chlor oder Nicro weiter substituiert
sein kann.
Besonders geeignete thermoreaktive Aufzeichnungsmaterialien ert halten als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel:
/
Ys
worin Y7 Methyl ,oder Phenyl, YQ Alkyl mit 1 bis 8· Kohlenstoffatomen,
X^ Wasserstoff oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten und B^ die oben angegebenen Bedeutungen hat.
Wenn Nitrophthalide als Farbbildner verwendet werden, dann handelt
es sich bei diesen Verbindungen vorzugsweise um Mischlingen
aus zwei Isomeren, in denen die Nitrogruppen des Phthalsäureanhydrjdrestes
sich entweder in den 4- und 7-Positionen ocer in
den 5- und 6-Positionen befinden.
Die erfindungsgemäß als Farbbildner verwendeten Phthalide sind
zur Teil bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt v/erden, wie sie b3ispielsv( reise in den deutschen Patentanmeldungen
gleicher Priorität (Cases 1-8793/CLY 3/-:- und 1-8301/CLY 11/+) beschrieben sind.
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Ein Verfahren zur Herstellung von Phthaliden der Formel 1 besteht
darin, daß man 1 Mol eines entsprechenden Phthalsäureanhydrids (a)
mit 1 Mol einer entsprechenden Indolverbindung. (b) und 1 Mol einer
entsprechenden Aminobenzolverbindung (c) oder 1 Mol eines entsprechenden
Phthalsäureanhydrids (a) mit 2 Mol der gleichen oder
verschiedenen Aminobenzolverbindungen (c) umsetzt.
Phthalidverbindüngen der Formel 1, worin E einen Indolrest bedeutet,
werden in der Regel hergestellt, indem man zuerst die Komponente (a) mit der Komponente (b) in einem äquimolaren Verhältnis, zweckmäßig in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels,
z. B. eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, wie Benzol, Toluol
oder vorzugsweise Xylol, und bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von 80 bis 18O°C umsetzt. Danach wird das erhaltene
3-(2'-Carboxybenzoyl)indol zweckmäßig mit einer äquimolaren Menge der Komponente Cc) bei Temperaturen von 50 bis 1200C, vorzugsweise
in einem wasserfreien Medium, z. B. in Essigsäureanhydrid,
umgesetzt.
Phthalidverbindüngen der Formel 1, worin E einen Aminophenylrest
bedeutet, können in zwei Stufen hergestellt werden, sofern asymmetrische Produkte erwünscht sind. Symmetrische Verbindungen werden
zweckmäßig in einer Stufe hergestellt durch Umsetzung der Komponenten (a) und (c) in einem Molverhältnis von 1:2. Farbbildner
der Formel 1, die in dem erfindungsgemäßen thermoreaktiven
Aufzeichnungsmaterial verwendet werden können, sind beispielswei-
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se in den weiter unten folgenden Tabellen I bis IV angegeben. Diese Farbbildner stellen in der Regel mehr oder weniger farblose
Verbindungen dar. Wenn sie mit einer sauren aktiven Substanz, d.h. mit einer Elektronenakzeptorsubstanz, wie saurem Ton, einem Phenolharz
oder einer phenolischen Verbindung oder einer organischen Säure, in Kontakt gebracht Werden, liefern diese Farbbildner eine
große Vielzahl von meistens dunkelblauen, blau-grünen oder violetten
Farben. Typisch Coreaktanten sind z. B. Attapulgus-Ton, SiI-ton-Ton,
Siliciurndioxyd, Bentonit, Kailoysit, Aluminiumoxyd,
Aluminiumphosphat, Kaolin oder irgendein saurer Ton oder ein s-auer reagierendes polymeres Material, vrie z. B. ein phenolisches
Polymerisat, ein Alkylphenolacetylenharz, ein Maleinsäure/Rosin-Karz
oder ein teilweise oder vollständig hydrolysiertes Polymerisat von Maleinsäureanhydrid mit Styrol, Äthylen, Vinylmethyläther
oder Carboxypolymethylen. Die bevorzugten Coreaktanten sind Attapulgus-Ton, Silton-Ton oder ein Phenol-Formaldehyd-Harz.
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Rl N- |
• Tabelle |
C | R2 | 3 | X | Y2 | 24235: | 35 | |
E2 | . 9 - T J- |
-C2H5 | -OC2H5 | Yl | ■ | ||||
H | -C2H5 | -OC2H5 | -CH3 | Farbent- v;icklung durch ein Elektro- |
|||||
Formel Nr. |
-C2H5 | "C2H5 | -OC2H5 | "CHq | Y2 | nenalczep- torraateria |
|||
-C2H5 | -C2H5 | -OC2H5 | -CH3 | -R-C3H7 | |||||
101 | -C2H5 | -C2H5 | -OC2II5 | -CH3 | -H-C4H9 | Blau | |||
102 | -C2H5 | -C2H5 | -OC9H1- | -CH3 | -R-C5Kn | Blau | |||
103 | -C2H5 | -C2H5 | -OC2H5 | -CH3 | -H-O6H3 | Blau | |||
104 | -C2H5 | Benzyl | -OCH3 | -Phenyl | -R-C7H15 | Bleu | |||
105 | -C2H5 | -C2H5 | -OC2H5 | -CH3 | -R-C8H17 | Blau | |||
106 | Benzyl | -C2H5 | -OC9H | -P-henyl | -R-C3H7 | Violett -ELau | |||
107 | -C2H5 |
-C2H5
-C2H5 |
-OC2H5
-CH3 |
-P henyl | -R-C2H5 | Blau | |||
108 | -C2H5 | -CH3 | -OCH3 | -CH3 -CH3 |
-H-C4H9 | Rot-Blau | |||
109 | -C2H5 -C2H5 |
-CH3 | -OCH3 | -CH3 | -R-C5H11 | Blau | |||
110 | -H | -C2H5 | -OC2H5 | -CH3 | - CH3 -CH3 |
Blau | |||
111
112 |
-CHj | -COCH | -OCH3 | -CH3 | -CH3 | Blau Blau |
|||
113 | -C2H5 | -CH3 | -CH3 | Blau | |||||
114 | -CH3 | ~H | Blau | ||||||
115 | -CH3 | Blau | |||||||
116 | Blau | ||||||||
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1. Fortsetzung der Tabelle 1
Nr. | Rl | V | X | Yl | Y2 | Farbe |
117 | -Benzyl | -CH3 | -OCH3 | -P henyl | -C2H5 | Blau |
118 . | -CH3 | -CH3 | -H | -CH3- | -CH0 | Blana |
119 | -CH3 | -CH3 | -H | -CH3 | -H | Blau |
120 | "H-C4H9 | ""C4H9 | -H | -CH3 | -CH3 | Blau |
121 | -"-C4H9 | "-C4H9 | -H | -CH3 | -H | Blau |
122 | -CH3 | -CH3 | -H | -Phenyl | -H | Blau |
123 | -CH3 | -CH3 | -H | -Phenyl | -CH3 | Blau |
124 | -C2H5 | -C2Hg | -H | -Phenyl | -H | Blau |
125 | -C2H5 | -C2H5 | -00CCH3 | -CH3 | -C2H5 | Blau |
126 | -C2H5 | -C2H5 | -CH3 | -CH3 | -B-C5H11 | Blau - |
127 | -C2H5 | "C2H5 | -CH3 | -CH3 | ^n-C6H13 | Blau |
128 | -C2H5 | "C2H5 | -CH3 | -CH3 | -n-C7H15 | Blau |
129 | -C2H5 | "C2H5 | -CH3 | -CH3 | -n-C8H17 | Blau |
130 | -C2H5 | -C2H5 | -CH3 | -CH3 | -n-C R | Blau |
131 | -C2H5 | -C2H3 | -CH3 | -CH3 | -n-C4H 9 | Blau |
132 | -C2H5 | -C2H5 | -CH3 | -Ti-C3H | Grün | |
133 | -C2H5 | -C2H5 | -OCH3 | -CH3 | -n-CoK^ | Bleu |
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2. Fortsetzung der Tabelle
Nr.. | -C2H5 | R2 | X | -CH3 | Y2 | Farbe |
134 | -C2H5 | -C2H5 | -OCH3 | 31a.u | ||
135 | -C2H5 | -C2H5 | -OCH3 | -CH3 | -H-C3H7 | Grün-Blau |
136 | -C2H5 | -C2H5 | -OC2H5 | -H | -CH2-O | Blau |
137 | -C2H5 | -C2H5 | -OC2H5 | ~CH3 |
-Tl"" Vj A-tl-i ο
Ό J-O |
Violett |
L38 | -C2H5 | -C2H5 | -OCH, | -T1-C3H7 | Blau | |
L39 | -C2H5 | -OC2H5 | -°2Η5 | Grau-Blau | ||
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- 12 Tabelle IT
Formel
Farbent-•/icklung durch ein Slektro-
;nenakzeptormaterial
R",
203 204 205 206 207 208 209
C2H5 C2H5 C2H5 C2H5
C2H5
C2H5
-C2H5
-C2H5 -C2H5
•C2H5
-C2H5
•C2H5
OC2H5
OC2H5
3"7 OC3H7
0CoHc
OC2H5 OC2H5
-CH,
-CH,
-CH.
-CH.
-CH.
-ClL
-CH3
-H
-CH,
-CH,
OC2H5
rCH,
-CH, -C4H9
-C2H5
-C2H5
-C2H5
"C2H5
5- und 6-Nitro
5- und 6
Nitro
5- und 6
Nitro
4- und 7
Nitro
Nitro
4- und 7
Nitro
Nitro
4- und 7
Nitro
Nitro
- und 7
N.itro
N.itro
-CH.
•°2H5
■n-C3Il7
■n-C3Il7
5- und 6-Nitro
5- und 6-Nitro
5- und 6-Nitro
5- und 6-Nitro
5- und 6-Nitro
;:iau
j lau j lau 3 lau
Blau I31au
!31au
3 lau Blau
Blau
Blau
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1. Fortsetzung von Tabelle II
Nr. | h | R2 | X | Yl | Y2 | W | Fe.rbe |
213 | -HS | -C2H5 | OC2H5 | -CH3 | -n-C8H17 | 5- und 6- Nitro |
Blau |
214 | -HS | -C2H5 | -OC2H5 | -0 | -n-C5HU | 5- und. 6- Nitro |
Blau |
215 | -HS | -C2H5 | -OC3H7 | XH3 | -C2H5 | 5- und 6- Nitro |
Blau |
216 | -HS | -C2H5 | -OC2H5 | -H | 4- und 7- Nitro |
Blau | |
217 | -HS | -C2H5 | ^OC3H7 | -CH3 | -H- | 4- und 7- Nj. tr 0 |
Blau |
218 | -HS | -C2H5 | -CH3 | -CH3 | ;C2H5 | 4- und 7- Nitro |
Blau |
219 | -HS | -C2H5 | -H | -CH3 | -C2H5 | 4- und 7- Nitro |
Blau |
220 | -HS | -HS | -OCOCH3 | -CH3 | "C2H5 | 4- und 7- Nitro |
Blau |
221 | ■HS | -HS | -OCOCH3 | ^H3 | -C2H5 | 5- und 6- Witro |
Blau |
222 | -"■C4H5 | .n-C4H9 | -OC2H5 | -CH3 | ^n-C4H9 | 5- und 6- Kitro |
Blau |
223 | ~CH2~O | -CH2P | ^OC2H5 | ~Cil3 | -Iv-C3H7 | 5- und 6- Ni tr 0 |
Blau |
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Ri | X | R2 | 1 | Yl | - | m | h | - | Z | Farbenl;- wicklung durch ein Elek!:ro- nenakzep- |
|
For | -CH3 | Z—^ | -CH3 | -CH3 | -CH3 | Cl | torraata- rial |
||||
mel | -CH3 | z—L | -CH3 | • Y N CO 1I , Y Y? |
-CH3 | -C2H5 | Cl | ||||
-C2H5 | -C2H5 | J-Z r |
-CH3 | -C2H5 | Cl | ||||||
Nr. | -C2H5 | -C2H5 | X | -CH3 | -C2H5 | Cl | Blau | ||||
301 | -C2H5 | -Benzyl | -H | -CH3 | -C2H5 | Cl | Blau | ||||
302 | -CH3 | -Phenyl | -H | -CH3 | -C2H5 | Cl | Blau | ||||
303 | -CH3 | -CH3 | -H | -Phenyl | -H | Cl | Blau | ||||
304 | -CH3 | -CH3 | -OC2H5" | -CH3 | -H | Cl | Blau | ||||
305 | -C2H5 | -C2H5 | -H | -CH3 | -CH3 | Cl | Blau | ||||
306 | -CH3 | -CH3 | -H | -CH3 | -CH3 | Cl | Blau | ||||
307 | -C2H5 | -C2H5 | -H | -Phenyl | -CH3 | Bl- | Blau | ||||
308 | -C2H5 | -C2H5 | -H | -CH3 | -C2H5 | CI | Blau | ||||
309 | -H | Blau | |||||||||
310 | -OCH3 | Blau | |||||||||
311 | -OC0H. 2 D |
Blau | |||||||||
312 | -OCOCH3 | ||||||||||
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-- 15 -
H | R2 | jf~\ //—\ | Benzyl | '—ζ | s' 1 | t | X1 | ■ | Z | Farb | |
■C2H5 | -C2H5 | Benzyl | V . | -CH3 | Cl | en twick | |||||
.C2H5 | -C2H5 | '-C2H5 | R2 | -H | Cl | lung | |||||
Benzyl | durch | ||||||||||
x0 | ein | ||||||||||
For | CO | X | Elektro | ||||||||
mel | -H | nenak- | |||||||||
-H | zeptor- | ||||||||||
materia | |||||||||||
Nr. | |||||||||||
401 | Blau | ||||||||||
402 | ο lau | ||||||||||
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Thermoreaktive Aufzeichnungssysteme umfassen wärmeempfindliche
Aufzeichnungs- und Kopiermaterialien und -papiere. Diese Systeme werden beispielsweise zum Aufzeichnen von Informationen, z. B. in
elektronischen Rechnern, in Ferndruckern oder Fernschreibern, in Messinstrumenten verwendet. Die Bilderzeugung (Markierun^serzeugung)
kann auch manuell mittels einer erhitzten Feder erfolgen. Eine weitere Methode zur Induktion von durch Wärme initiierten
Markierungen (Zeichen) sind Laserstrahlen. Das thermoreaktive
Aufzeichnungsmaterial kann so aufgebaut sein, daß der Farbbildner in einer Bindemittelschicht gelöst oder dispergiert ist und in
einer zweiten Schicht der Entwickler und die Elektronenakzeptorsubstanz in dem Bindemittel gelöst oder dispergiert sind; eine
andere Möglichkeit besteht darin, sowohl den Farbbildner als auch den Entwickler in einer Schicht zu dispergieren. Mittels Kärne
wird das Bindemittel in spezifischen bildmäßigen Bezirken erweicht und an diesen Punkten wird der Farbstoff gebildet, da nur
an den Punkten, an denen Wärme angewendet wird, der Farbbildner mit der Elektronenakzeptorsubstanz in Kontakt kommt.
Bei den Entwicklern handelt es sich um die gleichen Elektronenakzeptorsubstanzen
wie sie für druckempfindliche Papiere verwendet werden. Aus praktischen Gründen sollte der Entwickler bei
Raumtemperatur fest sein und bei einer Temperatur oberhalb 500C
schmelzen oder erweichen. Beispiele für solche Produkte sind die bereits erwähnten Phenolharze oder phenolische Verbindungen, wie
4-tert.-Butylphenol, 4-Phenylphenol, 4-Iiydroxydiphenyloxyd,
a-Naphthol, 4-Iiydroxybenzoesäurernethylester., 3-Naphthol,
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4-Kydroxyacetophenon, 2,2'-Dihydroxydiphenyl, 4 ,4 '-Isopropylidendiphenol,
4,4!-Isopropyliden-bis-(2-methylphenol), 4,4 '-Bis-(hydroxyphenyl)valeriansäure,
Hydrochinon, Pyrogallol,Phloroglucin, ρ-, m-, o-Hydroxybenzoesäure, Gallussäure," 1 -Hydroxy-2-naphthoesäure,
Borsäure sowie die aliphatischen Dicarbonsäuren, wie Weinsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Citraconsäure und Bernsteinsäure
.
Bevorzugt werden schmelzbare, fumbildende Bindemittel verwendet.
Diese Bindemittel sollten wasserlöslich sein, da die Phthalide und der Entwickler in Wasser unlöslich sind. Das Bindemittel
sollte in der Lage sein, den Farbbildner und den Entwickler bei Raumtemperatur zu dispergieren und zu fixieren. Auf diese Weise
liegen die beiden reaktiven Komponenten in dem Mäerial in nichtassoziierter
Form vor. Nach der Anwendung von Wärme erweicht oder schmilzt das Bindemittel, so daß der Farbbildner mit dem
Entwickler in Kontakt kommen und einen Farbstoff bilden kann. In diesen Fällen kann es sich bei dem Entwickler um irgendeinen der
oben erwähnten Coreaktanten, wie z. B. um Tone, Phenolharze oder andere phenolische Verbindungen, handeln.
Wasserlösliche oder mindestens in Wasser quellbare Bindemittel sind z. B. hydrophile Polymerisate, wie Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure,
Hydroxyäthy!cellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine und Stärke.
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Sofern der Farbbildner und der Entwickler in zwei getrennten Schichten aufgebracht werden, können in Wasser unlösliche Bindemittel,
d.h. Bindemittel, die in nicht-polaren oder nur schwach
polaren Lösungsmitteln löslich sind, verwendet werden, wie z. B. Naturkautschuk, synthetischer.Kautschuk, chlorierter Kautschuk,
Alkydharze, Polystyrol, Styrol/Butadien-Mischpolymerisate, PoIymethy!.methacrylate,
Äthylcellulose, Nitrocellulose und Polyvinylcarbazol. Die bevorzugte Anordnung ist jedoch diejenige, bei der
der Farbbildner und der Entwickler in einem wasserlöslichen Bindemittel in einer Schicht vorliegen.
Die Schichten bzw. Oberzüge des erfindungsgemäßen thermoreaktiveη
Materials können weitere Zusätze enthalten. Zur Verbesserung des Weißgrades, zur Erleichterung der Bedruckbarkeit der Papiere und
zur Verhinderung des Anklebens der erhitzten Feder können diese Materialien z. B. Talk, TiC^, ZnO oder CaCO- enthalten. Um zu bewirken,
daß sich der Farbstoff nur innerhalb eines begrenzten Temperaturbereiches bildet, können Substanzen, wie z. B. Harnstoff,
Thioharnstoff, Acetanilid, Phthalsäureanhydrid oder andere entsprechendeschmelzbare
Produkte, welche das gleichzeitige Schmelzen des Farbbildners und des Entwicklers induzieren, zugesetzt werden.
Typische Beispiele für thermoreaktive Aufzeichnungsmaterialien, in denen die erfindungsgemäßen Farbbildner verwendet werden können,
sind beispielsweise in den deutschen Patentanmeldungen 2 228 581 und 2 110 854, in der französischen Patentschrift
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1 5 24 8 26 und in den Schweizer Patentschriften 407 185, 164 976,
444 196 und 444 197 beschrieben.
Die folgendan Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern,
ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Die' darin angegebenen Prozentsätze beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist,
auf das Gewicht.
6 g einer 1,57% des Kitrophthalids Nr. 202 und 6,71 Polyvinylalkohol
enthaltenden wässrigen Dispersion werden mit 134 g einer 14£
4,4'-Isopropylidendiphenol und 6% Polyvinylalkohol enthaltenden
wässrigen Dispersion gemischt. Die dabei erhaltene Mischung wird in Form einer Schicht auf Papier aufgebracht und getrocknet. V.'enn
dieses mit einem erhitzten Schreibstift in Kontakt gebracht wird, erhalt man eine stark blaue Markierung (Zeichnung) mit einer
ausgezeichneten Lichtechtheit.
Entsprechende Effekte können bei Verwendung der .anderen Farbbildner
der oben angegebenen Tabellen I bis IV erzielt werden.
Die nachfolgend angegebenen Flüssigkeiten Λ und B werden getrennt
in einer Kugelmühle 2 Tage lang gemahlen, disponiert und dann
miteinander gemischt.
A09850/0791 .
1 £ Farbbildner der Formel 106
5 g einer 5%igen wässrigen Hydroxyäthyl-
celluloselösung
S g Wasser
S g Wasser
* g 4,4'-(1-Methyl-n-hexyliden)diphenol,
1g eines durch Kondensation von 1 Mol 4,4'-Iso
propylidendiphenol und 2 Mol Formaldehyd erhaltenen Phenolharzes, 25 g einer Saigon wässrigen Hydroxyäthyl-
celluloselösuRg und
22 g Wasser.
22 g Wasser.
Die auf diese Weise erhaltene Mischung wird in Form einer Schicht auf Papier mit einen Gewicht von SO g/m in der 'ieise aufgebracht,
daß die Beschichtungsmenge nach deia Trocknen etwa 4 g/m betragt.
Das Trocknen wird bei einer Temperatur unterhalb 400C durchgeführt
und auf diese '.,eise wird ein therr.oreaktives Aufzeichnungpapier
erhalten. Die Primärfarbe der Überzugsschicht ±st weiß und
sie ist bei Raumtemperatur auch nach der Lagerung über einen langen
Zeitraun hinweg beständig; beim Kontakt nit einer erhitzten Fecer
oder einem heißen Schreibstift bildet sich eine rote Farbtönung. Es trittprahtisch kein messbares Fading der Aufschrift auf diesem
Papier nach längerer Lagerung auf.
40985 07 0791
Es werden zwei Dispersionen (Flüssigkeit A und Flüssigkeit B) hergestellt. Die Flüssigkeit A wird hergestellt durch Mahlen
von 1 g des Farbbildners der Formel 201, 5 g einer 5%igen wässrigen
Kydroxyäthylcelluloselösung und 4,4 g Wasser für zwei Tage
in einer Kugelmühle. Die Flüssigkeit B wird hergestellt durch ebenfalls 2-tägiges Mahlen in einer Kugelmühle von 5 g 4,4'-(1-Methyl-n-hexyliden)diphenol,
25 g einer 5%igen wässrigen Hydroxy äthylcelluloselösung
und 22 g V/asser. Die beiden Dispersionen werden danach miteinander gemischt. Die flüssige Mischung wird
auf ein gewöhnliches Papier mit einem Gewicht von 50 g/m aufgebracht.
Das beschichtete Papier wird getrocknet. Die Menge des
aufgebrachten Materials betragt 3 g/in (Trockengewicht) .
Das dabei erhaltene thermoreaktive Aufzeichnungspapier ist bei
Raumtemperatur beständig. Die Primär farbe der aufgebrachten
Schicht ist fast weiß; beim Kontakt mit einer erhitzten Feder entwickelt sich bei etwa 90 C schnell eine rote Farbtönung.
Es werden die folgenden Dispersionen getrennt hergestellt:
A) 25 g des Farbbildners der Forr.el 101 und 100 g einer 1 Sigen
Losung ven Lydroxypropylmethylcellulose rät einem Mothoxysubstitutionsgrad
von 19 bis 24 und einer.! Propylenplykolsubstitutioxisgraa
von 4 bis 12 (25ipo Lösung» 400 el) werden
geneinsii.:;: 2 Stunden 3ami gemahlen und die Mischung wird
filtriert. 4 0 9850/0791
NACKG ERElCHT
B) 20 g Isopropylidendiphenol, 30 g kolloidales, kalziniertes
Kaolin mit einem Absorptionskoeffizienten für 01 von 82 cm / - 100 g und 200 g Hydroxypropylmethylcellulose wie in der Dispersion A (i%ige Lösung in Wasser) werden gemeinsam 2 Stunden
lang gemahlen und die Mischung wird filtriert.
12,5 Gew.-Teile von A) und 250 Gew.-Teile von B) werden miteinander
gemischt und die dabei erhaltene Mischung wird auf ein
reines Cellulosepapier (60 g/m ) in Form einer Schicht so aufgetragen,
daß Schichten mit einer Dicke von 5 bis 10/u und
2 einem Gewicht pro Flächeneinheit von 4,6 bis 7 g/m erhalten werden. Beim Kontakt der dabei erhaltenen Schicht mit einem
heißen Typenkopf werden rote Markierungen (Zeichen) erzeugt. Sowohl die Markierungen als auch die nicht-behandelten Hintergrundbezirke
behalten ihr scharf begrenztes Aussehen, wenn sie Licht und Feuchtigkeit ausgesetzt werden.
20 g eines Farbbildners der Formel Nr. 125 und 10 Teile eines
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats werden miteinander gemischt und 1 Stunde lang gemahlen, bis die Partikel eine Größe
von 0,5 bis 2/U erreicht haben. 60 g eines Phenolharzes und 10 Teile eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats werden
in Form einer Lösung miteinander gemischt und 1 Stunde lang gemahlen, bis die Partikel des Phenolharzes eine Größe von 2 bis
3/ti erreicht haben. Die beiden Zusammensetzungen werden dann
miteinander gemischt und in einer Dicke von 2 bis 5/U (nach dem
Trocknen) auf ein Papier aufgebracht.
409850/0791
_ 23 „
Auf das dabei erhaltene thermoreaktive Material wird unter Verwendung
eines Heizelementes bei etwa 10 bis etwa 16O0C ein Auidruck
aufgebracht. Dabei wird eine klare rote Aufzeichnung erhalten.
20 g des Farbbildners der Formel Nr. 304 und 10 g eines Styrol/-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats
werden miteinander gemischt und 1 Stunde lang gemahlen, bis die Farbbildnerpartikel
eine Größe von 0,5 b.i s 2/U erreicht haben. Eine Mischung aus 55 g eines Phenolharzes, 10 g eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymorisats
und 5 g Myristinsäure wird 1 Stunde lang gemahlen, bis die Phenolharzpartikel eine Gröf3e von 1 bis 2/U
haben. Die dabei erhaltenen beiden Zusammensetzungen werden dann
miteinander gemischt und in einer Dicke von 2 bis 5 /U auf ein
Papiersubstrat aufgebracht unter Bildung eines therrooreaktiven
Materials. Unter Anwendung von Druck mit einem Heizschreibstift
mit einer Temperatur von 60 bis 1100C wird eine rote Aufzeichnung
erhalten.
A) 85 g 4,4'-Isopropylidendiphenol, 115g Wasser und 200 g einer
7,5%igen wässrigen Hydroxyathylcelluloselösung werden fein
gemahlen, bis die durchschnittliche Partikelgröße 3/U beträgt
409850/0791
Bann wird ein Blatt, das sogenannte Aufzeichnungsblatt, mit diesem Präparat beschichtet.
B) 70 g eines Farbbildners der Formel Nr. 402, 400 g einer 7,5%igen
wässrigen Polyvinylalkohollösung und 30.g Wasser werden gemeinsam
verrieben, bis die.durchschnittliche Partikelgröße 3 μ betragt.Dann
wird ein Blatt, das sogenannte Übertragungsblatt, mit diesem Präparat beschichtet,
Die beiden Blätter A und B werden dann miteinander gegenüberliegenden
beschichteten Seiten aufeinandergelegt. Auf mechanischem
Wege wird auf dem Blatt E eine Aufzeichnung erzielt. Nach Infrarot-Bestrahlung
wird eine naturgetreue Kopie der Aufzeichnung auf dem Blatt B in roter Farbe auf dem Blatt A erhalten.
409850/0791
Claims (8)
1. Thermoreaktives Aufzeichnungsmaterial, enthaltend mindestens einen Träger, ein Bindemittel, einen Farbbildner und eine
Elektronenakzeptorsubstanz, dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel enthält:
C=O
worin A einen gegebenenfalls weiter substituierten 4-Aminophenylrest
und E einen gegebenenfalls weiter substituierten 4-Aminophenyl- oder Indolyl-3-Rest bedeuten und der Benzolring
B weiter substituiert sein kann.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel
enthält:
worin bedeuten;
einen Rest der Formel:
409850/0791
- 26 -
χ·
oder
Y2
X und X1 jeweils Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Acyloxy mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Y« Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl,
Y2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Benzyl oder Cyanoäthyl,
R1, R,, R1 1 und R9 1 unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff,
Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5
oder 6 Kohlenstoffatomen, Eenzyl oder Phenyl,
wobei die Benzolringe B- und D, unabhängig voneinander durch
Halogen, Nitro oder eine gegebenenfalls durch Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituierte Aminogruppe weiter substituiert
sein können.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel
enthält:
409850/0791
worin bedeuten:
einen Rest der Formel:
oder
R,, R., R,1 und R.1 jeweils Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen, Benzyl oder Alkoxyalkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
jeweils Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder Alkanoyloxy mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl,
Benzyl oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wobei die Benzolringe B^ und D- jeweils durch Halogen oder
Nitro weiter substituiert sein können.
409850/0791
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel
enthält: ' υ
C E„
worin bedeuten:
O
CO
CO
einen Rest der Formel:
οά
er
R5, R6, R5' und R6 1 jeweils Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Benzyl,
X2 und X
jeweils Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Alkanoyloxy mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wobei der Benzclring B, durch Chlor oder Nitro weiter substituiert
sein kann.
4098 5 0/0791
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Farbbildner ein Phthalid der allgemeinen Formel
:3
enthält:
H3C
'3 Ii 8
worin Y7 Methyl oder Phenyl, Yg Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und X, Wasserstoff oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und B, die in Anspruch 4 angegebenen Bedeutungen
hat.
6. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Elektronenakzeptorsubstanz
einen sauren Ton, eine Phenolverbindung oder ein Phenolharz oder eine organische Säure enthält.
7. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein wasserlösliches Bindemittel enthält.
8. Verwendung des thermoreaktiven Aufzeichnungsmaterials nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung von Aufzeichnungen»
0 9 850/0791
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GB (1) | GB1464251A (de) |
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