DE251461C - - Google Patents

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DE251461C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/22Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
    • F16T1/24Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type using levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVI 251461 -KLASSE 13 d. GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter mit zwei -in verschiedener Höhenlage angeordneten Schwimmern.
Die bisher gebräuchlichen Dampfwasserableiter sind häufig unsicher im Betriebe. Die Mängel bestehen in der Hauptsache darin, daß die Töpfe Dampf entweichen lassen, und zwar in erheblichen Mengen. Ist ferner der Dampf wasserarm, so bläst er gewöhnlich
ίο direkt durch den Topf.
Die Aufgabe eines Dampfwasserableiters ist.. Wasser, welches sich in den Rohrleitungen durch Abkühlung des Dampfes abscheidet oder welches vom Dampf mitgeführt wird, zu sammeln und zu beseitigen, ohne daß hierbei Dampf mit entweicht und für die Ausnutzung verloren geht.
Diese Aufgabe erfüllt dieser Ableiter im vollen Maße, da stets das Auslaßventil so lange geschlossen ist, bis der Topf genügend Wasser gesammelt hat und umgekehrt das Einlaßventil geschlossen ist, wenn das gesammelte Wasser austritt. Der Dampf bleibt stets abgesperrt. Außerdem hat dieser Topf den Vorzug, daß er bei unwesentlicher Umänderung, nämlich durch Anordnung des Einlaßventils innen und Einschaltung eines Entlüftungsventils an Dampfentölern, unter Vakuum arbeiten kann und kostspielige Einrichtungen überflüssig macht.
Ferner läßt sich das durch den Topf gegangene Wasser durch eine einfache Vorrichtung am Topf registrieren, so daß er auch als Wassermesser zu verwenden ist.
Der Ableiter arbeitet mit einem unteren und einem oberen Schwimmer und Nockensteuerung.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 sind senkrechte Schnitte des Topfes und Seitenansichten der Steuerung mit den Ventilen.
Fig. 3 und 4 zeigen die Stellung der Nockenscheibe für das Einlaßventil.
Fig. 5 zeigt die Wirkung der Nockenscheibe bei der Öffnung des Auslaßventils.
Im Topf ι befindet sich die wagerecht liegende drehbare Welle 2 mit den Nockenscheiben 3 und 4, auf denen die Ventilstangenrollen 5 und 6 aufliegen. An der langen Nabe 7 auf der Welle 2 ist ferner der senkrechte Arm 8 mit dem Schwimmer 9 befestigt, desgleichen unter einem Winkel dazu ein Arm 10 mit dem Schwimmer 11.
Der Arm 8 mit dem Schwimmer 9 kann vermittels einer Stellschraube 12 am Topf in eine beliebig geneigte Stellung gebracht werden, wie beispielsweise die Linie y zeigt. Die Nockenscheibe 4 auf der Welle 2 bewegt vermittels der Stange 14, welche im Halter 15 geführt ist, das Einlaßventil 13 am Deckel, die Nockenscheibe 3 das Auslaßventil 16 im Boden des Topfes vermittels der Stange 17.
Die Wirkungsweise des Dampfwasserableiters ist folgende: Der Schwimmer 9 befindet sich in der senkrechten Stellung, das Einlaßventil 13 ist geöffnet, und die Nockenscheibe oder der Daumen 4 hat die Stellung Fig. 3.
Das Auslaßventil 16 ist geschlossen, und der Daumen 3 hat die Stellung Fig. 5. Der Schwimmer 11 befindet sich in nahezu wagerechter Lage und gibt dem Schwimmer 9 in seiner senkrechten Stellung durch sein Übergewicht einen festen Halt gegen Erschütte- j rungen oder sonstige Störungen. j
Dampf und Wasser treten durch das Ventil 13 in den Topf ein, der Schwimmer 9 wird allmählich unter Wasser gesetzt, muß aber in seiner Totpunktlage durch das Übergewicht des Schwimmers 11 so lange unter Wasser bleiben, bis das steigende Wasser eine Höhe erreicht, wie es ungefähr die Linie χ andeutet.
.15 Der Schwimmer 11 ist inzwischen durch das steigende Wasser bis zur Linie χ angehoben worden und hat unter Drehung der Welle 2 mit ihrem Daumen den Schwimmer 9 aus seiner Totpunktlage befreit, welcher nunmehr zur Oberfläche treibt.
Durch die Drehung der Welle 2 wird auch die Nockenscheibe 4 mitgedreht, wobei die Rolle 5 in den Ausschnitt des Daumens gleitet und mit ihr die Stange 14, so daß sich das Ventil 13 schließen muß.
Ebenso hat der Daumen 3 sich mitbewegt, die Rolle 6 mit der Stange 17 aus der Vertiefung herausgehoben und das Auslaßventil 16 geöffnet.
Der oberhalb des Wassers abgesperrte Dampf drückt nun das Dampfwasser durch das offene Ventil 16 aus dem Topf heraus. Nötigenfalls kann auch die Steuerung des Einlaßventils 13 so gestellt werden, daß noch etwas Dampf zum Nachdruck zuströmen kann.
Die Schwimmer gehen nun mit dem sinkenden Wasser in ihre Anfangsstellung zurück, wobei das Auslaßventil im letzten Moment wieder geschlossen und das Einlaßventil zu neuem Spiel wieder geöffnet wird. ,
Der Ableiter kann auch an Dampfentölern mit Vakuum verwendet werden. Es wird dann das Einlaßventil nicht wie gezeichnet von außen, sondern von innen angeordnet und ein drittes Ventil oben eingeschaltet, das beim freien Ablaufen des Wassers behufs Luftzutritts geöffnet ist oder für Dampfeinlaß zum Herausdrücken des Wassers.
Bei 3 kann die Welle 2 zum Topf 1 hinaus verlängert und mit einem Zählwerk verbunden werden, welches die Menge des durch den Topf gegangenen Kondenzwassers registriert.
Ferner kann der Ableiter auch mit dem Auslaßventil allein ausgestattet sein.

Claims (1)

  1. 55 Patent-Anspruch :
    Dampfwasserableiter mit zwei in verschiedener Höhenlage angeordneten Schwimmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerarme (8, 10) unter einem Winkel an einer mit zwei auf das Ein- und Auslaßventil (13, 16) einwirkenden Nockenscheiben (3, 4) versehenen drehbaren Welle (2) befestigt sind, so daß beim Steigen des oberen Schwimmers (11) der untere (9) gezwungen wird, sich aus der senkrechten Totpunktlage herauszubewegen, wobei zur Einstellung des unteren Schwimmers (9) seitlich im Gehäuse eine Regelungsschraube (12) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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