DE2514559A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ziersteppstiches - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ziersteppstiches

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DE2514559A1 DE19752514559 DE2514559A DE2514559A1 DE 2514559 A1 DE2514559 A1 DE 2514559A1 DE 19752514559 DE19752514559 DE 19752514559 DE 2514559 A DE2514559 A DE 2514559A DE 2514559 A1 DE2514559 A1 DE 2514559A1
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Description

DIPL.-CHEM. W. RÜCKER DIPL-IN«. S. LEINE
PATENTANWÄLTE
3 HANNOVER, BURCKHARDTSTR. 1 TELEFON (OS 11) 62 84 73
Unser Zeichen 220/247
Kartin Iropp Dafum 1. April 1975
Yerfabren und Vorrichtung zur Herstellung eines Ziersteppstiohes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ziersteppstiohes zur Anfertigung von Motiven, die den klassischen Ziersteppstiohen entsprechen, auf Kleidungsstücken oder ähnlichen Materialien.
Die Erfindung betrifft ferner eine Torrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vom Typ der Spulmaschine, deren Spule sich um eine Achse parallel zur Stichrichtung dreht und die ausgestattet ist mit einem Nadelhalter, der quer zur Längsrichtung des Steppstiches in einer Führung gleitend montiert ist, und einer Vorrichtung, die vom Hauptantrieb der Maschine gesteuert wird, um periodisch die seitliche Versetzung des Nadelhalters zu bewirken.
Ein klassischer Ziersteppstioh wird mit einem Faden großen Durchmessers und mit beträchtlicher Stichlänge angefertigt, und zwar in der Weise, daß der Ziersteppfaden durch einen normalen Faden, der das Gewebe durchzieht, in
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Dr.K./Bk (, -Z-
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Abständen gehalten wird, die gleich der Länge des Stiches sind. In Anbetracht des Durchmessers des Ziersteppfadens kann dieser nicht durch die Nadel gezogen v/erden und muß als Schußfaden laufen. Daraus ergibt sich einerseits, daß die Arbeit auf der linken Seite ausgeführt werden muß und nicht überwacht werden kann, andererseits, daß die Kapazität der Schußspule wegen des Fadendurchmessers sehr reduziert ist, was zu begrenzten Zierstepplängen führt. Ferner kann die Ziersteppnaht nur auf einer Seite angefertigt werden, was beispielsweise bei Revers einen Wechsel der Seite nötig macht oder zur Anfertigung von zwei Ziersteppnähten zwingt. Endlich wird dickes Gewebe nur durch weite Stiche nahe beim Ziersteppstich festgehalten, und der Nadelfaden besitzt freie Längen zwischen wichtigen Stichen, was die Gefahr mit sich bringt, daß diese losen Eadenstücke hängenbleiben.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, durch die die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen vermieden werden.
Verfahrensgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine einzige klassische Flachsteppnaht verwendet wird, die in periodischen Abstäüden mindestens einen Stich besitzt, der seitlich in einem Abstand versetzt und praktisch
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gleich der Breite des Fadens oder eines analogen Materials ist, mit dem die Ziersteppnaht ausgeführt wird, so daß in dem Stich der Ziersteppfaden gefaßt wird, der an der
Flachnaht entlang angebracht wird, wobei die Steppnaht
auf beiden Seiten des Gewebes das gleiche Muster ergibt.
Nach einer Weiterbildung kann der Faden oder ein ähnliches Material, das den Ziersteppstich bildet, auf
einer beliebigen Seite oder auf beiden Seiten der Arbeit geführt werden, wobei der Ziersteppfaden (oder die beiden Fäden) durch die gleiche Flachnabt mit periodisch versetztem Stich festgehalten wird (werden).
Gemäß einer anderen Weiterbildung kann der Faden oder ein ähnliches Material, das den Ziersteppstich
bildet, ein dicker Faden, ein Band, eine Schnur, eine
Kordel, eine litze oder Jedes andere lange Gebilde sein.
* Vorrichtungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sie eine Führung für den Ziersteppfaden besitzt, die in der Stichplatte vorgesehen ist, und eine Führung, die an dem Nähfuß befestigt ist, wobei die Seitenkanten
beider Führungen mit der Norma!stellung der Nadel in
einer linie liegen.
Gemäß einer Fortbildung kann die Vorrichtung
zur periodischen Steuerung der seitlichen Versetzung des Nadelhalters aus einer Nockenscheibe bestehen, die über ein Gestänge die seitliche Versetzung des Nadelhalters
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bewirkt. Ια diesem Tall besitzt das Gestänge vorzugsweise ein. Stellglied, das die Amplitude der seitlichen Versetzung des Uedelhalters zu regulieren gestattet.
!lach einer anderen Fortbildung kann die nockenscheibe auswechselbar sein, um verschiedene Arten von Ziersteppstichen auszuführen, und sie kann mittels einer verstellbaren Untersetzung betätigt werden, um die Zahl der Flachsteppstiche zu variieren, die die seitlich versetzten Stiche trennen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Vorrichtung zur periodischen Steuerung der seitlichen Versetzung des ITadelhalters auch elektrisch und/oder pneumatisch sein, wobei eine nockenscheibe oder eine Zählvorrichtung periodisch einen Kontakt schließt, der einen Elektromagneten oder das Magnetventil einer Winde betätigt, welche auf den nadelhalter einwirkt. Die Amplitude der seitlichen Versetzung des Kadelhalters kann in diesem Falle durch einen verstellbaren Anschlag gesteuert werden.
Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß sie eine tadellose Ziersteppnaht gleichzeitig auf beiden Seiten des Gewebes auszuführen gestattet, wobei Ziersteppfäden beliebiger Art und Dicke verwendet werden können, die weder durch eine Schußspule noch durch eine Nadel gehen. Die Länge des Ziersteppfadens, also die Länge des Ziersteppstiches, die
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ohne Eingriff an der Maschine ausgeführt; werden kann, ist praktisch unbegrenzt.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele gezeigt sind, näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine vergrößerte schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäß hergestellte Ziersteppnabt;
Pig. 2 einen scbeiaatiscberi Seitenriß der Anpassungsvorrichtung einer Nähmaschine für Plachsteppereien zur Realisierung (Herstellung) der erfingungsgemä3en Vorrichtung (nähmaschine),
Pig. 3 eine Detailansicht auf den Abschnitt III-III der Vorrichtung nach Pig. 2, und Pig. 4 eine der Pig. 2 analoge Ansicht, die eine elektromechanische Ausfübrungsform zeigt. Die Siersteppnaht wird auf einem Kleidungsstück oder einem ähnlichen Ilaterial ausgeführt, das mit 1 bezeichnet ist und im allgemeinen aus mehreren übereinander liegenden Gewebebahnen besteht. Sie wird mit einem dicken Paden 2 gebildet, bei dem es sich um ein Jiatid, eine Schnur, eine ICordel, eine Litze oder ein anderes Gebilde bandeln kann, das in
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den versetzten. Stichen 3 einer Elachsteppnaht 4 geführt wird, welche an einer Kante des Ziersteppfadens entlangläuft. Vorzugsweise wird der Ziersteppfaden 2 in dem versetzten Stich festgehalten, indem er zusammengezogen wird, und er bauscht sich dann zwischen den Stichen 3» in deren .abstand zur besseren Darstellung die Struktur der Ziersteppnaht gezeigt ist, so daß sie die Plaohsteppnaht 4 bedeckt, die außerdem mit einem feinen laden ausgeführt wird. Die Zahl der Flachsteppstiche, die zwei aufeinanderfolgende versetzte Stiche trennen, 1st im allgemeinen bei einer bestimmten Nähmaschine festgelegt} denn sie ergibt sich aus der Untersetzung zwischen dem Hauptantrieb der Maschine und dem Antriebsmechanismus der Vorrichtung zum Versetzen des Stiches, Sie könnte eventuell auch variabel sein, aber dies würde den Mechanismus komplizieren, ohne praktische Vorteile zu liefern. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die versetzten Stiche du^ch vier Plachstiche getrennt. Die Länge des Ziersteppstiohes, das heißt der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden versetzten Stichen,ist regulierbar, indem in bekannter "Weise die St ich länge der Maschine eingestellt wird. Die seitliche Versetzung der Stiche 3 ist eine Punktion des Durchmessers oder der Breite des Ziersteppfadens 2, und die ITähmaschine muß eine Einstellvorrichtung für diese Versetzung aufweisen.
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Man kann während des gleichen Arbeitsgangs zur Anfertigung der Flachsteppnaht 4 mit versetzten Stichen in den versetzten Stichen der oberen Seite einerseits und in den versetzten Stichen der unteren Seite andererseits einen Ziersteppfaden führen, was symmetrische ZierSteppnähte auf beiden Seiten des Stückes 1 ergibt.
Im folgenden soll anhand von Hg. 2 und 3 eine erste Ausführungsform der nähmaschine zur Anfertigung einer erfindungsgemäßen Ziersteppnaht beschrieben v/erden.
Die Maschine besitzt einen klassischen (in den Figuren 2 unö 3 zur Vereinfachung nicht gezeigten) Arm 5, der oberhalb des (nicht gezeigten) Tisches liegt und oberhalb der Stichplatte 6 den Nähfuß 7 und den Nadelhalter 8 trägt. Der Nähfuß 7 wird in klassischer Weise von einer Torrichtung getragen, die eine senkrechte Bewegung gestattet, um das Stück 1 zu ergreifen, und der Nadelhalter 8 wird in ebenfalls klassischer Weise von einer (nicht gezeigten) Torrichtung getragen, die ihm eine senkrechte Hin- und Herbewegung erteilt, um die Nadel 9 in das Stück 1 einzuführen und wieder herauszuziehen. Die Nadel ist an dem Nadelhalter mittels einer (nicht gezeigten) Druckschraube befestigt. Greifer 10 gehen durch die Stichplatte und wirken in bekannter Weise mit dem Nähfuß 7 zusammen, um das Stück 1 vorrücken zu lassen, und der unter der Stichplatte angebrachte Spulenhalter 11 liefert den Schußfaden und bildet in klassischer
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¥eise den Stich, wobei der Spulenhalter aber mit einer Achse parallel zur Laufrichtung der Arbeit ausgestattet ist, damit die Nase den Eaden ergreifen kann, ungeachtet der seitlichen Versetzung der Nadel.
Erfindungsgemäß ist das Durchtrittsloch 12 der Nadel in der Stichplatte seitlich erweitert und bildet einen Schlitz, und ein entsprechender Durchgang ist in dem Nähfuß vorgesehen. Der Nähfuß trägt eine Führung 13 für den Ziersteppfaden, die durch ein kleines quaderförmiges Stück gebildet wird, das an dem inneren Arm des liähfußes 7 angeschweißt und mit einem Langloch 14 versehen ist. Der !Fadenführer 13 ist, wie aus Eig. 2 zu ersehen ist, gegenüber der normalen Stichlinie der Nadel 9 seitlich versetzt, und das Langloch 14 mündet in unmittelbarer Nähe der Spitze der Nadel 9 und führt den Eaden der oberen Ziersteppnaht in seitlichem Kontakt mit dem (nicht gezeigten) Elachstichfaden, der in das Öhr der Nadel 9 eingefädelt ist.
Eadenführungen in Ösenform 16 sind unterhalb der Stichplatte 6 angebracht und führen den unteren Ziersteppfaden 17, und zwar in ein Loch 18 in der Stichplatte in unmittelbarer Nähe des Randes vor Loch 12, wobei Loch senkrecht unter Loch 14 der Führung 13 vor der Bahn der Hase 19 des Spulenhalters 11·liegt.
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Der Ea de !halter 8 ist so angebracht, da 3 er in. senkrechter Richtung zur IVahtlinie durch einen ITade 1-kopf 20 gleitet, der über eine führung 21 mit dem Ansatz 22 der Antriebsvorrichtung der !Tadel verbunden, ist. Sie ist an dem Ansatz mit einer Schraube befestigt, die in den Schlitz 24 des iladelkopfes reicht. An dem i'adelicopf 20 iat mit einer Schraube 25 ein laide eines Schwingarues 26 gelenkig angeschlossen, dessen arideres iinae iti 27 angeschlossen ist. Das Gelenk 27 wird durch eine Mutter gebildet, die in einer T-Iiut 28 des Hebe Ιο r ines 29 gleitet und durch eine Schraube, die die Achse 30 "bildet, in Stellung gebalten. Der Hebelarm 30 ict gekrüravat, wobei der ICriimiaungsradius gleich der Länge des Schwingarmes 26 ist, und er ist drehbar um eine Achse an de»? Arm der nähmaschine angebracht. Er ist drehbar mit einem Ära 32 verbunden, der an seinem Ende eine ITockenrolle 33 trägt. Diese Hockenrolie 33 läuft in der Auskehlung 34 einer kreisförmigen nockenscheibe 35. lie kreisförmige Auskehlung 34 der nockenscheibe 55 besitzt einen radialen Ansatz 36, dessen Abwicklung ungefähr ein Sechstel seiner Breite einnimmt. Die nockenscheibe 35 wird durch Zahnräder 37 und 36 vom Hauptantrieb der nähmaschine aus betätigt und dreht sich mit einer Geschwindigkeit, die einem Sechstel der Geschwindigkeit der Hauptwelle entspricht.
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Bei der so abgewandelten. Nähmaschine sieht man, dsß alle sechs Umdrehungen der Hauptwelle, das heißt alle sechs Einsenkbewegungen der !Tadel 9 in das Gewebestück 1, die Nockenscheibe 35 den Hebel mit den beiden Armen 29 um die Achse 31 um einen bestimmten Winkel schwenkt. ■Wenn das Gelenk 27 sich in Deckung mit der Achse 31 befindet, kann es keine Verschiebung erfahren, und der ITadelkopf 20 des ITadelhalters bleibt praktisch unbeweglich, da die Amplitude seiner senkrechten Verschiebung längs der Kreistangente als Zentrum der Achse 31 und als Radius die Länge der Trittstange 26 hat, die praktisch zu vernachlässigen ist. Die nähmaschine führt folglich eine geradlinige Steppnaht aus. Wenn dagegen das Gelenk von der Achse 31 entfernt wird, so wirkt sich die periodische Schwenkbewegung des Hebels 29 in einer seitlichen Verschiebung des Kadelkopfes 20 aus, eine Verschiebung, die umso beträchtlicher ist, je weiter das Gelenk 27 von der Achse entfernt ist, und die !Tadel durchdringt das Gewebe in einem Stich, der gegenüber der normalen Steppnaht seitlich versetzt ist, was die Ausbildung von versetzten Stichen gewährleistet. Durch Einstellung des Gelenks 27 gegenüber der Achse 31 kann man also die Versetzung der Stiche 3 der Länge der Ziersteppfäden 15 bis 17 anpassen.
In der Ausführungsform der Eig. 4- sind die gleichen Elemente mit den gleichen Bezeichnungen versehen, wobei
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der einzige Unterschied in der Antriebsvorrichtung für die Verschiebung des Nadelkopfes 20 des Nadelhalters besteht. In dieser Ausführungsforra ist der Kopf 20 mit einem Stellzapfen 40 parallel zur !Tadel formschlüssig, der durch eine Aussparung 41 ins Innere des Armes 5 der Mähmaschine dringt. Dieser Zapfen 40 -wird in der Richtung, die die Nadel 9 auf der normalen Steppstichlinie hält, durch eine Spiralfeder 42 belastet. Dieser Zapfen 40 ist zusammen mit dem Nadelkopf 20 durch einen Elektromagneten 43 gegen die Federkraft verschiebbar. Der Kern 44 des Elektromagneten trägt mit einer Gabel 45 eine Rolle 46, die gegen die senkrechte Außenkante des Zapfens 40 drückt.
Der Elektromagnet 43 wird durch einen Kleinkontakt 47 durch eine Nockenscheibe 43 betätigt, die über eine (nicht gezeigte) Untersetzung durch den Hauptantrieb der Nähmaschine bewegt wird. Die Bewegung des Nadelkopfes 20, das heißt die Yersetzungsbreite des Stiches 3, wird durch einen Anschlag 49 reguliert, der von einer Schraube 50 getragen wird, welche mit einem Rändelknopf 51 formschlüssig ist, wobei die Schraube 50 in einem Gewindeteil 52 des Armes 5 der Nähmaschine verschraubt ist.
Die 3?urfcUonsweise dieser Ausführungsvariante ergibt sich aus dem, was oben über die Nähmaschine mit mechanischem Antrieb zur Versetzung der Stiche ausgeführt wurde.
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Anstelle des Elektromagneten 43 könnte auch eine pneumatische oder hydraulische Winde verwendet werden, wobei der Mikrokontakt 47 hier mit einem Magnetventil kombiniert oder durch ein über eine ITockenschraube 48 Leiäigtes Ventil ersetzt werden kann.
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Claims (10)

25H559 η G ρ r u c fie
1. Verfahren zur Herstellung eines Ziersteppstiches, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige klassische ]?lachsteppnaht verwendet wird, die in periodischen Abständen mindestens einen Stich besitzt, der seitlich in einem Abstand versetzt und praktisch gleich der Breite des Fadens oder eines analogen Materials ist, mit dem die Ziersteppnaht ausgeführt wird, so daß in dem Stich der Ziersteppfaden gefaßt wird, der an der Fischnaht entlang angebracht wird, wobei die Steppnaht auf beiden Seiten des Gewebes das gleiche Küster ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der leaden oder das analoge Material, das die Ziersteppnaht bildet, auf einer beliebigen oder auf beiden Seiten angebracht wird, wobei der Ziersteppfaden (oder die Fäden) durch die gleiche 31IaChnaht mit periodisch versetzten Stichen festgehalten, wird (werden).
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden oder das analoge Ilaterial, das die Ziersteppnaht bildet, ein dicker Faden, ein Band,
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eine Schnur, eine Kordel, eine Litze oder jedes andere lange Gebilde sein kann.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 vom Typ der Spulmaschine, deren Spule sich um eine Achse parallel zur Stichrichtung dreht und die ausgestattet ist mit einem Nadelhalter, der quer zur Längsrichtung des Steppstiches in einer Führung gleitend montiert ist, und einer Vorrichtung, die vom Hauptantrieb der Maschine gesteuert wird, um periodisch die seitliche Versetzung des Nadelhalters zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Führung für den Ziersteppfaden besitzt, die in der Stichplatte vorgesehen ist, und eine Führung, die an dem Nähfuß befestigt ist, wobei die Seitenkanten beider Führungen mit der Normalstellung der Nadel in einer Linie liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur periodischen Steuerung der seitlichen Versetzung des Fadelhalters durch eine Eurven- oder Nockenscheibe gebildet wird, die mindestens ein Ansatzstück oder eine Vertiefung besitzt und über ein Gestänge die seitliche Versetzung des Nadelhalters bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge ein Stellglied besitzt, ipit dem die Amplitude der seitlichen Versetzung des Nadelhalters regulierbar ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur periodischen Steuerung der seitlichen Versetzung des ITadelhalters elektrisch und/oder pneumatisch ist, wobei eine Kurven- oder nockenscheibe oder eine Zählvorrichtung periodisch einen Kontakt schließt, der einen Elektromagneten oder das Magnetventil einer Winde betätigt, welche auf den nadelhalter einwirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der seitlichen Versetzung des ITadelhalters durch einen verstellbaren Anschlag einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven- oder nockenscheibe zur Ausführung verschiedener Arten von Ziersteppstichen auswechselbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven- oder nockenscheibe mittels einer verstellbaren Untersetzung betätigt ist, um die Zahl der Elachsteppstiche zu variieren, die die seitlich versetzten Stiche trennen.
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DE19752514559 1974-04-12 1975-04-03 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ziersteppstiches Pending DE2514559A1 (de)

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