DE251436C - - Google Patents
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- DE251436C DE251436C DENDAT251436D DE251436DA DE251436C DE 251436 C DE251436 C DE 251436C DE NDAT251436 D DENDAT251436 D DE NDAT251436D DE 251436D A DE251436D A DE 251436DA DE 251436 C DE251436 C DE 251436C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Kettenschermaschinen ist es bereits bekannt, die Trommel mittels eines Reibungsantriebes zu bewegen und diesen von der
Trommel abschaltbar zu machen, so daß man die letztere dann leicht zurückdrehen kann,
wie dies zum Aufsuchen von gebrochenen Fäden erforderlich ist. Nun laufen aberl die
Trommeln bei fast allen neueren Maschinen in Kugellagern, sie drehen sich also sehr
ίο leicht, und somit kommt es denn, daß die
Trommel nach Ausschalten der Antriebsvorrichtung noch einige Umdrehungen weiterläuft.
Es läuft also auch eine entsprechende Länge der Kette mit auf. Dies ist aber sehr
nachteilig, denn die Scherbänder müssen wieder aufgewickelt werden, und es gelingt praktisch
nie, sie wieder mit der gleichen Spannung aufzuwickeln, die sie vorher gehabt haben. Infolgedessen werden die Bänder, bei
denen man die Kette öfter abziehen muß, lockerer und tragen höher auf, was dann im
Webstuhl Veranlassung zu Übelständen gibt.
Diesen Mißstand zu beheben, ist der Zweck
der vorliegenden Erfindung. Hier befindet sich zwischen den durch Reibung wirkenden
Antriebsteilen und der Schertrommel bzw. ihrem Wellenzapfen eine auf diesem Zapfen
angeordnete Kupplung, deren eine Hälfte dauernd mit dem Wellenzapfen verbunden ist, während die andere Hälfte dauernd mit
dem Reibungsantrieb in Verbindung steht. ■ Diese Verbindung wird auch beim Stillsetzen
der eigentlichen Antriebsvorrichtung, die zunächst auf die Reibungsräder wirkt, nicht
unterbrochen, vielmehr drehen sich diese Teile nach dem Stillsetzen des Hauptantriebes zunächst
noch weiter, wobei sie aber nun von der entgegengesetzten Richtung, nämlich von der Trommel her, gedreht werden, die sich
noch etwas, aber nicht viel, weiterdreht. Die mitgedrehten Antriebsteile wirken hierbei aber
sämtlich als Widerstand und führen dadurch ein rasches Aufhören des Drehens der Trommel
herbei, und zwar ganz wesentlich schneller, als wenn die Trommel nach dem Ausschalten
des Antriebes sofort vollständig frei würde, wie dies bei bekannten Einrichtungen der Fall
ist. Anstatt drei bis vier Umdrehungen macht die Trommel nur noch knapp eine, und somit ist
das weitere Ablaufen der Fäden in demselben Verhältnis vermindert, worin ein erheblicher
Vorzug der neuen Einrichtung und ein entsprechend erheblicher Fortschritt gegenüber
der bisherigen liegt.
Auf der Zeichnung zeigt in Fig. 1, 2 und 3 α das Antriebsrad auf dem Zapfen der Schertrommel,
welches seitlich mit einem Klauenkranz mit spitzen Zähnen und innerhalb dieses Kjanzes mit einer Klauennabe mit geraden
Zähnen versehen ist. Das Ganze sitzt lose auf dem Zapfen der Schertrommel. In die
Klaue mit den geraden Zähnen greift eine Gegenklaue b, welche fest mit dem Zapfen
der Schertrommel verbunden ist. Die Gegenklaue c der spitzzähnigen Klaue geht lose auf
dem Schertrommelzapfen und ist zugleich im Trommellager d drehbar gelagert. Sie besitzt
am äußeren Umfange Sperrzähne, zu welchen
die Klinke e am Lager d angebracht ist.
Durch eine Feder f werden die Klauenzähne ineinandergedrückt.
Beim Zurückdrehen der Schertrommel legt sich die Klinke e gegen die Sperrzähne der
Klaue c, diese dadurch festhaltend. Die innere Klauennabe b wird durch das Zurückdrehen
der Schertrommel ebenfalls zurückbewegt und nimmt das Stirnrad α mit, welches
infolgedessen durch die Klaue c hinausgedrückt wird, wie Fig. 3 darstellt, so lange,
bis die Zähne der Klaue b mit den Klauenzähnen des Stirnrades α außer Eingriff stehen,
worauf dann die Schertrommel frei rückwärts gedreht werden kann.
Beim Einrücken des Antriebes der Schermaschine wird das Stirnrad α durch die Feder
f in die innere Klaue b gedrückt und die Schertrommel mitgedreht.
Um nun den in diesem Moment auftretenden und beim Scheren schädlich wirkenden
Ruck aufzuheben, ist eine Friktion, wie Fig. 1 und 4 zeigen, eingeschaltet.
Durch die beiden Wirtel g und h wird die Friktionsscheibe i bewegt. Diese sitzt auf einer
Büchse k mit Stirnrad und Andrückscheibe. Die vordere Andrückscheibe I wird durch eine
Druckfeder m und ein Griff rad η, mit Gewinde auf der Büchse k sitzend, angedrückt. Auf
beiden Seiten der Scheibe i zwischen den Reibungsflächen sind Filzscheiben angeordnet.
Durch ein stärkeres oder schwächeres Anspannen des Griffrades η wird die Friktionsscheibe i mehr oder weniger gebremst und
gleicht durch Gleiten den oben erwähnten Ruck aus, zugleich auch ein sanftes, langsames
Anlaufen der Kettfäden bewirkend.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Freilauf für die Trommeln von Kettenschermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk beim Stillsetzen der Maschine eingeschaltet bleibt und ein Nachlaufen der Trommel erschwert, es aber beim Zurückdrehen der Trommel selbsttätig von dieser abgeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251436C true DE251436C (de) |
Family
ID=509879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251436D Active DE251436C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251436C (de) |
-
0
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