DE2513436C3 - Sicherheitsleitplanke - Google Patents
SicherheitsleitplankeInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0423—Details of rails
- E01F15/043—Details of rails with multiple superimposed members; Rails provided with skirts
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- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
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Description
Die Erfindung bezieht iich auf eine Sicherheitsleitplanke,
bei welcher an Pfosten od. dgl. Widerlagern eine Leitschiene und in einem Abstr^d unterhalb und
ungefähr parallel zu dieser eine Gleitschiene befestigt sind.
Sicherheitsleitplanken dienen zur Absicherung von Verkehrsflächen und bestehen üblicherweise aus einer
an Pfosten od. dgl. Widerlagern befestigten Leitschiene. Die Unterkante der Leitschiene hat einen gewissen
Abstand von der Bodenoberfläche, und es besteht in manchen Fällen die Gefahr, daß die Leitschiene
unterfahren wird, wobei sich das betreffende Fahrzeug unter der Leitschiene verkeilt. Diese Gefahr besteht
insbesondere bei Rennwagen bzw. Boliden, wenn die Leitplanke zur Absicherung von Rennbahnen verwendet
wird. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, im Abstand unterhalb der Leitschiene eine Gleitschiene
anzuordnen und an den Pfosten der Sicherheitsleitplanke zu befestigen. Die Gleitschiene stellt hierbei nichts
anderes als eine zweite Leitschiene dar, welche tiefer angeordnet ist und daher Fahrzeuge von geringerer
Höhe erfaßt. Im einfachsten Falle besteht diese Gleitschiene aus einem gewalzten U-Profils oder einem
in Form eines U-Profils abgewinkelten Blechstreifen. Diese Gleitschiene kann auch als Gleitprofil bezeichnet
werden.
Insbesondere bei Rennstrecken bietet aber auch eine Leitplanke mit Leitschiene und Gleitschiene noch keine
ausreichende Sicherheit. Der lichte Abstand zwischen §0 Leitschiene und Gleitschiene ist Verhältnismäßig klein
Und wenn Fahrzeugteile seitlich vom Fahrzeug abstehen, besteht die Gefahr, daß solche abstehende Teile des
Fahrzeuges in den Zwischenraum zwischen Leitschiene und Gleitschiene gelangen und sich dort verklemmen*
Dies gilt insbesondere für Boliden, welche seitlich abstehende Leitflächen, sogenannte Spoiler, aufweisen.
Die Gefahr des Verklemmens Von seitlich Vom
Fahrzeug abstehenden Teilen im Spalt zwischen Leitschiene und Gleitschiene ist um so größer, je
schmäler dieser Spalt ist, da dann die Verklemmkräfte größer sind und das plötzlich festgehaltene Fahrzeug
sich überschlägt Es hat sich daher gezeigt, daß bei manchen Unfallsituationen durch die Anordnung der
Gleitschiene die Gefahr sogar erhöht anstatt vermindert wird. Es ist auch bekannt, die Leitschiene so zu
verbreitern, daß sie nahezu bis zum Boden reicht Dies hat aber wieder den Nachteil, daß das Widerstandsmoment
der Leitschiene vergrößert wird und daher die Energie des Aufpralles nicht mehr durch Deformation
der Leitschiene in genügendem Ausmaß umgewandelt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile einer solchen Ausbildung zu beseitigen, d. h.
ein Verklemmen von Fahrzeugteilen zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Zwischenraum zwischen Leitschiene und
Gleitschiene durch ein eine durchgehende Fläche bildendes Gleiiband überbrückt ist, welches aus
schwächerem Material besieht als die Leitschiene und die Gleitschiene und welches parallel zu Leitschiene und
Gleitschiene verläuft, wobei die Längsränder des Gleitbandes an der Leitschiene und an der Gleitschiene
befestigt sind.
Auf diese Weise wird der Spalt zwischen Leitschiene und Gleitschiene abgedeckt, so daß ein Eindringen von
abstehenden Teilen zwischen Leitschiene und Gleitschiene unmöglich gemacht wird. Die Leitplanke soll im
Falle eines Anpralles weitgehend Energie umwandeln, und die Energieumwandlung erfolgt durch plastische
Deformation der Leitschiene. Dadurch, daß das Gleitband aus schwächerem Material besteht als die
Leitschiene und die Gleitschiene, wird die plastische Deformierbarkeit der Leitplanke nur wenig beeinträchtigt,
auch wenn das Gleitband mit der Leitschiene und der Gleitschiene starr verbunden ist
Gemäß der Erfindung kanr; das Gieitband aus einem
weicheren und/oder dünneren Material bestehen als die Leitschiene und die Gleitschiene, oder es kann auch das
Gleitband ein mehrfach abgewinkeltes oder gebogenes Querprofil aufweisen, wobei beide Maßnahmen auch
miteinander vereinigt werden können. Durch die mehrfache Abwinkelung oder Abbiegung des Querprofils
des Gleitbandes wird die durch das Gleitband gegebene Verbindung zwischen Leitschiene und Gleitschiene
flexibel gemacht, so daß Leitschiene und Gleitschiene sich gesondert deformieren können und
das Widerstandsmoment der Gesamtheit von Leitschiene, Gleitschiene und Gleitband kaum über das
Widerstandsmoment der Leitschiene und der Gleitschiene für sich allein erhöht wird. Auf diese Weise wird
ermöglicht, die Gefahr eines Verklemmens von abstehenden Fahrzeugteilen zwischen Leitschiene und
Gleitschiene zu vermeiden und trotzdem die für die Energieumwandlung wichtige Deformierbarkeit der
Leitplanke aufrechtzuerhalten.
Das Gleitband soll jedenfalls widerstandsfähig gegen Perforation sein, da bei einer Perforation, des Gjeitbandes
das Fahrzeug an der Leitplanke hängen bleiben kann. Gemäß der Erfindung soll daher das Gleitbänd
vorzugsweise aus Stahlblech bestehen, wobei auch Leitschiene und Gleitschiene in üblicher Weise aus
Stahlblech, jedoch von größerer Dicke, bestehenin der Zeichnung ist die Erfindung anhand von
AüsfÜhfüngsbeispielen schernätisch erläutert Es zeigt
i, 2 und 3 im Querschnitt verschiedene
i, 2 und 3 im Querschnitt verschiedene
ZO 1
Ausführungsformen der Leitplanke.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist an einem
Pfosten 1 eine Leitschiene 2 in üblicher Weise unter Vermittlung eines Bügels 3, der durch ein eingeschweißtes
Blech 4 versteift ist, befestigt 5 ist ein übliches Zugband, welches im Falle eines Anpralles, die auf einen
Pfosten 1 wirkenden Kräfte teilweise auf die benachbarten Pfosten überträgt Unterhalb der Leitschiene 2 ist
eine Gleitschiene 6 unter Vermittlung einer Blechlasche
7, die durch einen angeschweißten Steg 8 versteift ist, am Pfosten 1 befestigt Diese Gleitschiene 6 besteht aus
einem U-förmig abgebogenen Blechstreifen oder gegebenenfalls auch aus einem gewalzten U-Profil. In
der Zeichnung ist ein Schnitt neben einer Stoßstelle dargestellt, wobei die Stoßstelle jeweils von einem
zweiten ähnlichen Profil hintergrirfen wird.
Der Zwischenraum a zwischen der Oberkante der Gleitschiene 6 und der Unterkante der Leitschiene 2 ist
durch ein Gleitband 9 überbrückt Dieses Gleitband 9 besteht aus einem Stahlblechstreifeo, dessen Querschnitt
entsprechend abgewinkelt ist Die Biechstärke kann beispielsweise 2 oder 3 mm betragen. Es kann der
das Gleitband 9 bildende Blechstreifen auch aiis einem
Stahl von geringerer Festigkeit bestehen als die Leitschiene 2 bzw. die Gleitschiene 6. Der Querschnitt
dieses Gleitbandes 9 weist Abwicklungen 10 und 11 auf. Diese Abwinkelungen 10 und ti erleichtern den a
Anschluß der Ränder des Gleitbandes 9 an den unteren Rand der Leitschiene 2 und an den oberen Rand der
Gleitschiene 6. Der abgewinkelte Teil 12 ist mittels der Schrauben 13 mit der Leitschiene 2 und der abgewinkelte
Teil 14 ist mittels der Schrauben 15 mit der Gleitschiene 6 verschraubt Vor allem aber erleichtern
die Abwinkelungen 10 und 11 eine Deformation der Gleitbandes 9 bei einem Anprall und es wird dadurch
ermöglicht, daß Leitschiene 2 und Gleitschiene 6 sich unabhängig voneinander deformieren, so daß die
Deformierbarkeit der gesamten Leitplanke aufrechterhalten bleibt
Das Gleitband 9 stellt sozusagen eine Verschalung des Spaltes zwischen Leitschiene 2 und Gleitschiene 6
über den Abstand a dar, so daß ein Eindringen und Verklemmen von abstehenden Teilen eines Fahrzeuges
zwischen Leitschiene 2 und Gleitschiene 6 verhindert wird.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 1 lediglich dadurch,
daß die Gleitschiene 16 breiter gewählt ist Diese Gleitschiene besteht wieder aus einem U-förmig
gebogenen Blechstreifen. An der Stoßstelle 16 ist dieser Blechstreifen durch einzelne Bänder 17 und 18
hinterfangen. Die Befestigung am tosten 1 erfolgt durch ein Flacheisen 19 und ein Winkeifisen 20. Auch
hier ist der Abstand a', welcher wesentlich kleiner ist durch ein Gleitband 21 überbrückt, dessen Abwinkelungen
22 und 23 wieder seine Flexibilität erhöhen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die Gleitschiene 24 von dem gleichen Profil gebildet wie die
Leitschiene Z Die Befestigung am Pfosten 1 ist wieder durch einen Bügel 24 mit eingeschweißtem Blechsteg 26
gebildet Der lichte Abstand a"zwischen Leitschiene 2 und Gleitschiene 24 ist durch ein Gleitband 27
überbrückt, dessen Querschnitt wieder Abwinkelungen 28 und 29 aufweist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sicherheitsleitplanke, bei welcher an Pfosten od. dgl. Widerlagern eine Leitschiene und in einem
Abstand unterhalb und ungefähr parallel zu dieser eine Gleitschiene befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum (a, a', a") zwischen Leitschiene (2) und Gleitschiene (6,16, 24)
durch ein eine durchgehende Fläche bildendes Gleitband (9, 21, 27) überbrückt ist, welches aus to
schwächerem Material besteht als die Leitschiene (2) und die Gleitschiene (6,16, 24) und welches parallel
zu Leitschiene (2) und Gleitschiene (6, 16, 24) verläuft wobei die Längsränder des Gleitbandes (9,
21,27) an der Leitschiene (2) und an der Gleitschiene
(6,16,24) befestigt sind.
2. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Gleitband (9, 16, 27) aus einem
weicheren und/oder dünneren Material besteht als die Leitsctoene (2) und die Gleitschiene (6,16,24).
3. Leitplanke nach Anspruch ί oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß das Gleitband (9, 16, 27) ein mehrfach abgewinkeltes oder gebogenes Querprofil
aufweist
4. Leitplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitband (9, 16,
27) aus Stahlblech besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT258974A AT330234B (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Sicherheitsleitplanke |
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