DE2513119A1 - Mittel zur verbesserung der wetterbestaendigkeit von synthetischen harzen - Google Patents
Mittel zur verbesserung der wetterbestaendigkeit von synthetischen harzenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 25131
DIpL-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-lng. G. DAN N EN BERG · Dr. P. WEIN HOLD · Dr. D. GUDEL
2B1134 6 FRANKFURT/M.
Case; SPG/196
wd/sch
wd/sch
TOKUYAMA SEKISUI KOGYO KABUSHIKI KAISHA 2,Kinugasa-cho,Kita-ku
Osaka-shi
Osaka-shi
Japan
Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit von synthetischen Harzen
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung zur Verbesserung der Vetterbeständigkeit von synthetischen
Harzen, welche als Hauptbestandteil ein Epoxyharz umfaßt, das mit wenigstens einer Säure aus der Gruppe: Zimtsäure, ο«-Methyl zimtsäure
und o-Kumarsäure modifiziert worden ist»
In den vergangenen Jahren sind in Zusammenhang mit der Weiterentwicklung
der petrochemischen Industrie verschiedene synthetische Harze entwickelt worden, die heute für verschiedene
Zwecke verwendet werden.Im allgemeinen neigen diese synthetischen Harze jedoch dazu, unter der Einwirkung von Ultraviolettstrahlen
ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften zu verschlechtern. Ein Gegenstand aus einem solchen synthetischen
Harz wird zum Beispiel langsam gelb und bekommt Risse, wenn er lange im Freien verwendet wird. Um derartige Verfallserscheinungen
zu vermeiden, wird dem Harz normalerweise eine Zusammensetzung zugegeben, die man als Mittel zur Verbesserung
der Wetterbeständigkeit bezeichnet.
Bisher wurde die Zusammensetzung zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit
aus einem Ultraviolettstrahlen-Absorptionsmittel hergestellt, beispielsweise aus Benzophenonderivaten, wie
2-Hydroxyb enzophenon und 2,2' ,4-Tr ihydr oxyb enzophenon ; SaIicylaten,
wie p-Octylphenylsalicylat, Dodecylsalicylat;und
Benzotriazolen, wie 2-(2f-Hydroxy-3',5!-di-tert.-butylphenyl)-benzotriazol.
Die Ultraviolettstrahlen-Absorptionsmittel wurden normalerweise in einer Menge von etwa 0,1 bis 1,0 Gew„-Teilen
pro 100 Gew.-Teile des synthetischen Harzes zugegeben.
Die meisten dieser bekannten Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit sind jedoch teuer und stark toxisch» Wegen
der Toxizität sollte die Menge des bekannten Mittels sehr niedrig gehalten werden, wenn es beispielsweise in Behältern
für Nahrungsmitteln verwendet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit von synthetischem Harz
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zu finden, das preiswerter und weniger toxisch als die bisherbekannten
Mittel ist. Es wurde gefunden, daß eine Reihe von Zimtsäuren, wie Zimtsäure, Oc-Methylzimtsäure und o-Kumarsäure,
einen ausgezeichneten Einfluß auf die Verbesserung der Wetterbeständigkeit haben. Diese Zimtsäuren verursachen jedoch
einen starken Geruch, so daß bei ihrer Verwendung die Luft im Arbeitsraum verpestet wird. Es wurden daher weitere Forschungen
durchgeführt, und nun wurde gefunden, daß ein modifiziertes Harz oder ein Reaktionsprodukt, das man durch Umsetzen von
wenigstens einer Säure der Gruppe: Zimtsäure, <x-Methylzimtsäure
und o-Kumarsäure mit einem Epoxyharz erhält, eine hervorragende Wirkung auf die Verbesserung der Wetterbeständigkeit hat
und keinen starken Geruch erzeugt. Außerdem ist dieses modifizierte Harz oder Reaktionsprodukt in seiner Wirkung der
Verwendung von Zimtsäure, o£-Methylzimtsäure oder o-Kumarsäure allein überlegen und wirkt sich überdies auch noch günstig
auf die Transparenz und thermische Stabilität der synthetischen Harze aus, im Gegensatz zu allein verwendeter Zimtsäure ,*
welche die thermische Stabilität von synthetischem Harz verschlechtern. Bisher war kein einziges Mittel zur Verbesserung
der Wetterbeständigkeit von synthetischen Harzen verfügbar, das die verschiedenen, oben aufgezählten günstigen Wirkungen
gleichzeitig aufwies.
Das erfindungsgemäße, mit Zimtsäure und/oder oc-Methylzimtsäure
und/oder o-Kumarsäure modifizierte Epoxyharz kann auf jede geeigenete Weise hergestellt werden, die normalerweise zur Herstellung
eines Esters von einem Epoxyharz mit einer organischen Säure angewendet wird{beispielsweise durch Mischen von Zimtsäure
und/oderat-Methylzimtsäure und/oder o-Kumarsäure mit einem Epoxyharz
(das nicht vollständig gehärtet ist)und Erhitzen auf etwa 50 bis 300°C für etwa 1/2 bis 30 Stunden. Bei der Reaktion
können solche Lösungsmittel verwendet werden, die sowohl das Epoxyharz als auch die Zimtsäure, <*-Methylzimtsäure und/oder
o-Kumarsäure lösen können (wie Toluol und Xylol) und die die Reaktion nicht verhindern.
* bzw. deren Derivaten
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Der hier verwendete Begriff "Epoxyharz" umfaßt Glycidylepoxyharze,
wie Bisphenol-A-glycidyläther, GIycerintriglycidyläther,
epoxydierte Pflanzenöle, wie epoxydiertes Sojaöl,und
alicyclisches Epoxyharz. Die Zimtsäure, oc-Methylzimtsäure und
o-Kumarsäure können entweder natürlich oder synthetisch sein.
Da in dem modifizierten Harz durch Infrarotspektralanalyse und DünnschichtChromatographie Hydroxylgruppen entdeckt wurden,
wird angenommen, daß die Zimtsäure, &■ -Methylzimtsäure und/oder
o-Kumarsäure hauptsächlich mit Epoxygruppen des Epoxyharzes reagieren. Andererseits ist es wünschenswert, daß keine nicht
umgesetzte Zimtsäure, c(-Methylzimtsäure und/oder o-Kumarsäure in dem modifizierten Harz zurückbleiben. Es ist deshalb zweckmäßig,
daß eine geringere Menge an Zimtsäure, oi -Methylzimtsäure
und/oder o-Kumarsäure als diejenige Menge, die der Zahl der Epoxygruppen in einem Molekül des Epoxyharzes entspricht,
verwendet wird. Da epoxydiertes Leinöl beispielsweise drei Epoxygruppen in einem Molekül hat,werden vorzugsweise weniger als drei
Mol Zimtsäure, OC-Methylzimtsäure und/oder o-Kumarsäure pro
Mol an epoxydiertem Leinöl verwendet.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Verbesserung der Wetter-,
beständigkeit eignet sich sowohl zur Verwendung für thermoplastische
Harze einschließlich Vinylchloridharzen, wie
Polyvinylchlorid, Vinylchlorid-Äthylen-Mischpolymerisat, Pfropfpolymerisate, die durch Pfropfen von Vinylchlorid auf
Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisate hergestellt worden sind, chloriertes Vinylchlorid und Acrylharz, wie Polymethylmethacrylat,
Acrylsäure-Methacrylat-Mischpolymerisat, als auch für hitzehärtbare Harze, einschließlich ungesättigter Polyesterharze
und Epoxyharze.
Zweckmäßigerweise sollte ein Epoxyharz verwendet werden, das mit wenigstens einer der Säuren: Zimtsäure, oC-Methylzimtsäure
und o-Kumarsäure in einem Verhältnis von etwa 0,1 bis 5,0 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile an synthetischem Harz modifiziert
worden ist. Das modifizierte Harz kann entweder vor der Polymerisation oder gleichzeitig mit anderen Zusatzmitteln
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zu dem bereits gebildeten Polymerisat gegeben werden,und zwar
gegebenenfalls in Form einer Lösung unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit
kann zusammen mit anderen Zusatzmitteln, wie Weichmachern, Füllstoffen, Stabilisierungsmitteln,
Schmiermitteln, Pigmenten und anderen bekannten Mitteln zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit, die synthetischen Harzen
normalerweise zugegeben werden, verwendet werden.
Die folgenden Zubereitungen dienen als Beispiel für die Epoxyharze, die erfindungsgemäß mit Zimtsäure und/oder
Oi -Methylzimtsäure und/oder o-Kumarsäure modifiziert worden sind.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen zur näheren Erläuterung der Vorteile des erfindungsgemäßen Mittels
zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit und dessen Auswirkungen, im Vergleich mit den bisher bekannten Mitteln,.In der nachfolgenden
Beschreibung ist mit dem Begriff "Teil" ein "Gew.-Teil" gemeint.
Es wurden Versuche mit den in den Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Harzmischungen durchgeführt, um die
Auswirkungen des erfindungsgemäßen Mittels zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit zu ermitteln, wobei die folgenden
Prüfverfahren angewendet wurden:
a) Geruch beim Kneten:
Es wurde die Erzeugung und Stärke des reizenden Geruchs, der
beim Kneten der Harzmischung mit Walzen entstand, bestimmt.
b) Verfärbung bei Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe:
Eine Harzplatte, die durch Mischen eines Harzes mit Zusatzmitteln,
durch Kneten der erhaltenen Mischung mit erhitzten Mischwalzen, durch Formen der Mischung zu Folien und gegebenen-
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falls durch Pressen der Folien mit einer heißen Presse, um eine Platte zu formen, oder durch Härten der Folien auf einer
Glasplatte hergestellt worden war, wurde mit einer Sterilisierungslampe (Tokyo Shibaura Electric Co., 15 W) aus einer
Entfernung von 15 cm 8 bis 16 Stunden lang bestrahlt, und eine
eventuell auftretende Verfärbung der Platte wurde bestimmt.
c) Verfärben durch Bestrahlung mit einer Sonnenstrahlen-Kohlenbogen-Testvorrichtung:
Die unter b) beschriebene Harzplatte wurde 200 Stunden lang mit einer Sonnenstrahlen-Kohlenbogen-Testvorrichtung (Tokyorika
Co., Typ WE-SUN-HC) bestrahlt, und eine eventuell auftretende Verfärbung wurde bestimmt. Der Test wurde unter den folgenden
Bedingungen durchgeführt:
Bogenstrom: 50 A
Temperatur der schwarzen Platte: 63 + 5°C Regenzeit: 12 Minuten (pro 120 Minuten)
Bei den Verfärbungstests b) und c) wurde der Verfärbungsgrad wie folgt ausgedrückt:
A): kaum verändert
B): leicht bräunlich
C): hellbraun
D): braun
E): dunkelbraun.
d) Transparenz:
Die Transparenz der Platte wurde geschätzt.
e) Schwärzungszeit bei 1800C )oder thermische Stabilität):
Die Platte wurde in einen auf 1800C (Innentemperatur) erhitzten
■Geer"-Ofen gegeben und alle 10 Minuten herausgenommen und
begutachtet, bis sie schwarz war.
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In einen Teflon-Zylinder wurden 35 g (0,1 Mol) eines Epoxyharzes
des Bisphenol-A-glycidyl-äther-Typs (Shell Chemical Co.,
Handelename: Epikote Nr. 815) und 15 g (0,1 Mol) Zimtsäure (Wako Chemical Co.) gegeben, und die Bestandteile wurden
gründlich gemischt). Das obere Ende des Zylinders wurde versiegelt. Der Zylinder wurde in ein ölbad von einer Temperatur
von 2000C getaucht, und die Reaktion wurde 10 Stunden lang
unter Rühren durchgeführt. Die Reaktionsmischung, die zu Beginn, als das Harz und die Zimtsäure gemischt worden waren, eine weiße,
zähflüssige Flüssigkeit gewesen war, hatte sich zu einem blaßgelben und etwas weichen Feststoff verwandelt, als die Reaktion
abgeschlossen war.(Die heiße, klare Reaktionsmischung war nach 3 oder 6 Stunden beim Abkühlen trüb geworden, was auf eine
noch nicht abgeschlossene Reaktion schließen ließ.Das Reaktionsprodukt nach abgeschlossener Reaktion war dagegen beim Abkühlen
ganz klar.)
Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und sie zeigte, daß nicht umgesetzte Zimtsäure in einer Menge von weniger als
1 Gew.-96 anwesend war. Außerdem zeigte ein mit dem Produkt durchgeführtes Infrarotspektrum Maxima von Ester und von
Hydroxylgruppen, jedoch keine Maxima . an Carboxylgruppen. Der Dünnschichtchromatographietest zeigte die Anwesenheit von
mit Zimtsäure modifiziertem Epoxyharz und geringe Mengen an nicht umgesetzter Zimtsäure.
Es wurde eine Reaktion von 10 Stunden Dauer bei 2000C durchgeführt,
wobei 60 g (0,1 Mol) epoxydiertes Leinöl (Adeka Argus Chemical Co., Handelsname: Adekacizer 0-180) und 15 g (0,1 Mol)
Zimtsäure verwendet wurden und ähnlich wie bei der Zubereitung
vorgegangen wurde. Nachdem die Reaktion abgeschlossen war, erhielt man einen klaren, gelben, etwas weichen Feststoff,
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wohingegen man bei nicht abgeschlossener Reaktion eine weiße,
trübe Mischung erhielt.
Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und es wurde gefunden, daß die nicht umgesetzte Zimtsäure in einer Menge von weniger
als etwa 2 Gew.-% anwesend war. Sowohl durch Infrarotspektrum als auch durch Dünnschichtchromatographiet wurde die
Anwesenheit von mit Zimtsäure modifiziertem epoxydiertem Leinöl ermittelt.
Es wurde eine Reaktion von 10 Stunden Dauer bei 2000C durchgeführt»
wobei 30 g (0,1 Mol) eines Epoxyharzes des Glycerintriglycidyläther-Typs
(Shell Chemie Co., Handelsname: Epikote Nr.. 812) und 15 g (0,1 Mol) Zimtsäure verwendet und nach dem
für die Zubereitung 1 beschriebenen Verfahren vorgegangen wurde. Man erhielt einen klaren, gelben, etwas weichen Feststoff.
Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und es wurde gefunden, daß nicht umgesetzte Zimtsäure lediglich in einer Menge von
weniger als etwa 1 Gew.-% anwesend war. Sowohl durch Infrarotspektrum
als auch durch Dünnschichtchromatographie wurde die Anwesenheit von mit Zimtsäure modifiziertem Epoxyharz
nachgewiesen.
Es wurde eine Reaktion von 10 Stunden Dauer bei 200°C durchgeführt,
wobei 30 g (0,1 Mol) eines alicyclischen Epoxyharzes
(Chisso Co., Handelsname: Chissonox CX Nr. 221) und 15 g (0,1 Mol) Zimtsäure verwendet wurden und gemäß dem Verfahren
der Zubereitung 1 vorgegangen wurde. Man erhielt einen klaren, gelben, etwas weichen Feststoff.
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Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und es wurde gefunden,
daß weniger als etwa 0,5 Gew.-% nicht umgesetzte Zimtsäure anwesend waren. Sowohl durch Infrarotspektrum als auch durch
Dünnschichtchromatographiet.wurde nachgewiesen, dass
mit Zimtsäure modifiziertes Epoxyharz anwesend war.
Es wurde eine Reaktion von 10 Stunden Dauer bei 2000C durchgeführt,
wobei 35 g (0,1 Mol) Epoxyharz (Shell Chemical Co., Handelsname: Epikote Nr. 815) und 15 g (0,1 Mol) α.-Methylzimtsäure
verwendet wurden und wie bei der Zubereitung 1 vorgegangen wurde. Man erhielt einen klaren, gelben, etwas weichen
Feststoff.
Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und sie zeigte, daß weniger als etwa 1 Gew.-% nicht umgesetzte *· -Methylzimtsäure
anwesend war. Sowohl durch InfrarotSpektrum als auch durch
Dünnschichtchromatographie wurde die Anwesenheit von mit oc -Methylzimtsäure modifiziertem Epoxyharz nachgewiesen.
Es wurde nach dem Verfahren gemäß Zubereitung 1 eine Reaktion von 10 Stunden Dauer bei 200°C durchgeführt, wobei 30 g
(0,1 Mol) Epoxyharz (Shell Chemical Co., Handelsname: Epikote Nr. 812) und 15 g (0,1 Mol) α-Methylzimtsäure verwendet
wurden. Man erhielt einen klaren, gelben, etwas weichen Feststoff,
Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und sie zeigte, daß weniger als etwa 1 Gew.-% nicht umgesetzte oc -Methylzimtsäure
anwesend war. Sowohl durch Infrarotspektrum als auch durch Dünnschichtchromatographiet' wurde nachgewiesen, dass mit
oC -Methylzimtsäure modifiziertes Epoxyharz anwesend war.
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Nach dem für die Zubereitung 1 beschriebenen Verfahren wurde eine Reaktion von 20 Stunden Dauer bei 2000C durchgeführt,
wobei 100 g (0,1 Mol) epoxydiertes Sojaöl (Adeka-Argus Chemical Co., Handelsname: Adekacizer 0-130 P) und 15 g
(0,1 Mol) OL -Methylzimtsäure verwendet wurden. Man erhielt einen klaren, gelben, etwas weichen Feststoff.
Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und sie zeigte, daß
weniger als etwa 3 Gew.-% nicht umgesetzte cc -Methylzimtsäure
anwesend waren. Sowohl mit Infrarotspektrum als auch mit Dünnschichtchromatographie wurde die Anwesenheit von
mit α:-Methylzimtsäure modifiziertem, epoxydiertem Sojaöl
nachgewiesen.
Nach dem für die Zubereitung 1 beschriebenen Verfahren wurde eine Reaktion von 10 Stunden Dauer bei 2000C durchgeführt,
wobei 35 g (0,1 Mol) Epoxyharz (Shell Chemical Co., Handelsname: Epikote Nr. 815) und 15 g (0,1 Mol) o-Kumarsäure verwendet
wurden. Man erhielt einen klaren, gelben, etwas weichen Peststoff.
Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und sie zeigte, daß weniger als etwa 0,5 Gew.-% nicht umgesetzte o-Kumarsäure
anwesend waren. Sowohl durch Infrarotspektrum als auch durch Dünnschichtchromatographie
mit o-Kumarsäure modifiziertem Epoxyharz nachgewiesen.
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Nach dem für die Zubereitung 1 beschriebenen Verfahren wurde eine Reaktion von 10 Stunden Dauer bei 2000C durchgeführt,
und zwar unter Verwendung von 60 g (0,1 Mol) eines epoxydierten Leinöls (Adeka-Argus Chemical Co., Handelsname: Adekacizer
0-180) und 15 g (0,1 Mol) o-Kumarsäure. Man erhielt einen klaren, gelben, etwas weichen Feststoff.
Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und sie zeigte, daß lediglich eine Menge von weniger als etwa 2 Gew.-% an nicht
umgesetzter o-Kumarsäure anwesend war. Sowohl durch Infrarotspektrum als auch durch Dünnschichtchromatographietests
wurde die Anwesenheit von mit o-Kumarsäure modifiziertem t
epoxidiertem Leinöl nachgewiesen.
Nach dem für die Zubereitung 1 beschriebenen Verfahren wurde
eine Reaktion von 10 Stunden Dauer bei 200°C durchgeführt, und zwar unter Verwendung von 45 g (0,1 Mol) eines alicyclischen
Epoxyharzes (Chisso Co., Handelsname: Chissonox CX 289) und 15 g (0,1 Mol) o-Kumarsäure. Man erhielt einen klaren,
gelben, etwas weichen Feststoff.
Es wurde «ine Analyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Reaktion abgeschlossen war oder nicht, und sie zeigte, daß lediglich eine Menge von weniger als etwa 1 G«w.-% an nicht
umgesetzter o-Kumarsäure anwesend war. Sowohl durch Infrarotspektrum als auch durch Dünnschichtchromatographiet
die Anwesenheit von mit o-Kumarsäure modifiziertem Epoxyharz nachgewiesen.
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Zu 100 Teilen Vinylchloridharz (durchschnittlicher Polymerisationsgrad:
1000) wurden 3 Teile Kalzium-Zink-Stabilisierungsmittel (Akedka-Argus Chemical Co., Handelsname: MARK 37),
2 Teile epoxydiertes Sojaöl (Adeka-Argus Chemical Co., Handelsname: Adekacizer 0-130 P), 1 Teil Octylzinn-mercaptid (Adeka-Argus
Chemical Co., Handelsname: MARK 465) und ein Schmiermittel (zusammengesetzt aus 0,3 Teilen Stearinsäure und 0,5
Teilen Hoechstwax OP, hergestellt von der Firma Hoechst)gegeben (die hier erhaltene Zusammensetzung wird im folgenden als
Zusammensetzung 1 bezeichnet); und anschließend wurden 1,0 Teile des bei der Zubereitung 1 erhaltenen modifizierten
Harzes (in Pulverform) dazugegeben. Die Bestandteile wurden gründlich gemischt, und die erhaltene Mischung wurde 4 Minuten
lang mit Mischwalzen, die auf 1800C erhitzt waren, geknetet,
und anschließend wurden Folien daraus hergestellt. Mehrere dieser Folien wurden aufeinandergeschichtet und mit einer
auf 1800C vorerhitzten Presse zusammengepreßt, um eine Harzplatte von 2 mm Dicke zu erhalten. Während des Knetens der
Harzmischung mit den Mischwalzen wurde lediglich eine sehr geringe Geruchsbildung festgestellt.
Bei Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe während einer Dauer von 8 Stunden verfärbte sich die Harzplatte kaum (A), und
bei Bestrahlung mit der gleichen Lampe während einer Dauer von 16 Stunden bekam sie eine schwach bräunliche Farbe (B).
Auch nach einer 200 Stunden dauernden Bestrahlung mit einer Sonnenstrahlen-Kohlenbogen-Testvorrichtung hatte die Platte
eine leicht bräunliche Farbe (B).
Aus den obigen Testergebnissen geht hervor, daß die Wetterbeäändigkeit
der Harzmischung verbessert wurde.
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Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden 9 Arten von Harzplatten hergestellt, wobei jedoch anstelle des modifizierten
Harzes der Zubereitung 1 die modifizierten Harze gemäß Zubereitung 2 bis 10 in den unten aufgeführten Mengen
verwendet wurden.
Modifizierte Badzusammensetzung der Zubereitung 2: 1,5 Teile
3: 0,9 "
4: 0,9 "
5: 1,0 «
6: 0,9 "
7: 2,3 "
8: 1,0 »
9: 1,5 "
10: 1,2 »
Es wurde nur ein sehr geringer Geruch festgestellt, als die •Harzmischung mit Mischwalzen geknetet wurde.
Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe hatten
die Platten kaum die Farbe verändert(A), und nach 16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe zeigten sie eine leicht
bräunliche Färbung (B).
Im Fall der Verwendung der Zubereitung 3 oder 6 wurde die Platte bei 18O0C nach 80 Minuten schwarz, bei Verwendung
der Zubereitungen 2, 7, 9 oder 10 wurde sie nach 50 Minuten schwarz, und bei Verwendung der Zubereitungen 4, 5 oder 8
wurde sie nach 60 Minuten schwarz,
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch bei der Herstellung der Harzplatte das modifizierte Harz der Zubereitung
weggelassen wurde.
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Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe hatte die Harzplatte eine braune Farbe (D), und nach Bestrahlung
während 16 Stunden mit derselben Lampe hatte sie eine dunkelbraune
Farbe (E). Auch nach einer Bestrahlung von 200 Stunden mit einer Sonnenstrahlen-Kohlenbogen-Testvorrichtung zeigte
sie eine braune Farbe (D). Ein Vergleich der Ergebnisse dieses Vergleichsbeispiels mit den Ergebnissen von Beispiel 1 zeigt,
daß diejenige Harzplatte, die unter Verwendung des gemäß Zubereitung 1 erhaltenen Mittels zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit
hergestellt worden war, eine wesentlich verbesserte Wetterbeständigkeit aufwies.
Auch die Transparenz der in Beispiel 1 erhaltenen Platte war besser als die Transparenz der im Vergleichspeispiel 1
hergestellten Platte.
Außerdem war die bei 180°C gemessene Schwärzungszeit bei der im Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Platte mit 40 Minuten
schlechter als diejenige der im Beispiel 1 hergestellten Harzplatte (60 Minuten).
Es ist also klar zu erkennen, daß die Harzplatte, die unter Verwendung des gemäß Zubereitung 1 hergestellten Mittels zur
Verbesserung der Wetterbeständigkeit erhalten worden ist, außer der guten Wetterbeständigkeit auch ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich der Transparenz und thermischen Stabilität besitzt.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 4 Harzplatten hergestellt wurden, für welche anstelle des modifizierten
Harzes von Beispiel 1 0,7 Teile Epikote Nr. 815, 0,6 Teile Epikote Nr. 812, 1,2 Teile Adekacizer 0-180 bzw. 0,6 Teile
Chissonox CX 221 getrennt als Epoxyharz verwendet wurden.
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Alle Harzplatten zeigten nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe eine braune Färbung (D) und nach
16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe eine tiefbraune
Färbung (E).
Die Transparenz aller vier Platten war schlechter als diejenige
der in Beispiel 1 hergestellten Platte, genau wie die Transparenz der im Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Platte.
Die Schwärzungszeit aller Platten betrug bei 180°C etwa 40
Minuten.
Aus den obigen Testergebnissen geht hervor, daß keines der verwendeten Epoxyharze eine Verbesserung der Wetterbeständigkeit
"bewirkte.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle des in Beispiel 1 verwendeten modifizierten Harzes je 0,3 Teile
Zimtsäure, α-Methylzimtsäure bzw. o-Kumarsäure zur Herstellung
von drei Harzplatten verwendet wurden.
Während des Knetens aller drei Harzmischungen mit Mischwalzen
wurde ein starker Geruch festgestellt.
Alle Harzplatten zeigten nach einer Bestrahlung von 8 Stunden Dauer mit einer Sterilisierungslampe eine leicht bräunliche
Färbung (B) und nach einer Bestrahlung von 16 Stunden Dauer mit derselben Lampe eine hellbraune Färbung (C).
Die Schwärzungszeit bei 1800C betrug 30 Minuten.
Aus diesen Testergebnissen ist eindeutig zu ersehen, daß die Harzplatte, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels
zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit hergestellt worden ist, denjenigen Platten, die nur entweder Zimtsäure, &-Methylzimtsäure
oder o-Kumarsäure enthalten, überlegen ist. Außerdem
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ist die thermische Stabilität der letztgenannten Platten im Vergleich zu denjenigen Platten, die unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Mittels zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit hergestellt -worden sind, schlechter.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, um drei Harzplatten herzustellen,
wobei jedoch anstelle des modifizierten Harzes gemäß Zubereitung 1=0,3 Teile Zimtsäure mit 0,7 Teilen Epikote Nr.815,
0,3 Teile «-Methylzimtsäure mit 0,6 Teilen Epikote Nr. 812
bzw. 0,3 Teile o-Kumarsäure mit 1,2 Teilen Adekacizer-0-180
verwendet wurden.
Beim Kneten der drei Harzmischungen mit Mischwalzen trat ein sehr starker Geruch auf.
Alle drei Harzplatten zeigten nach einer 8-stündigen Bestrahlung
mit einer Sterilisierungslampe eine schwache bräunliche Färbung (B) und nach einer 16-stündigen Bestrahlung mit derselben
Lampe eine hellbraune Färbung (C).
Die Schwärzungszeit bei 1800C betrug bei allen Platten 40
Minuten, und die Transparenz aller Platten war schlechter als diejenige der gemäß Beispiel 1 hergestellten Platte.
Aus den Testergebnissen geht klar hervor, daß selbst solche Harzplatten, die unter Verwendung von Zimtsäure, of-Methylzimtsäure und/oder o-Kumarsäure in Verbindung mit einem Epoxyharz,
das jedoch nicht durch eine Reaktion modifiziert worden ist, hergestellt worden sind, schlechtere Eigenschaften besitzen
als solche Harzplatten, die das erfindungsgemäße Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit enthalten.
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Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch zwei Harzplatten hergestellt wurden, für welche anstelle des modifizierten
Harzes gemäß Zubereitung 1 in einem Fall 0,3 Teile einer Benzophenonverbindung (Harimakasei Co., Handelsname:
HARISOBU-108) und im anderen Fall 0,25 Teile einer Benzotriazolverbindung
(Ciba-Geigy, Handelsname: Tinuvin P) (wobei es sich bei beiden um anerkannte Mittel zur Verbesserung der
Wetterbeständigkeit handelt) verwendet wurden.
Die Wirkung einer Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe wurde untersucht.
Die Schwärzungszeit bei 1800C betrug 40 Minuten.
Aus diesen Testergebnissen geht eindeutig hervor, daß die Platten, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels
zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit erhalten wurden, wesentlich bessere Eigenschaften besitzen als diejenigen
Platten, die unter Verwendung von bekannten Mitteln zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit und thermischen Stabilität
hergestellt worden sind.
In diesem Beispiel wurde das Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit (gemäß Zubereitung 1) vor Beginn der
Polymerisation zugegeben.
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen
von 140 1, der mit einer Rührvorrichtung ausgestattet war, wurden 200 Teile entionisiertes Wasser, 0,2 Teile an
teilweise verseiftem Polyvinylalkohol (Dispersionsmittel), wobei der Verseifungsgrad 80 % betrug, und 0,1 Teile Diisopropyl-peroxycarbonat
(Initiierungsmittel) gegeben, und danach
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wurden 1,0 Teile des modifizierten Harzes (pulverisiert)
der Zubereitung 1 dazugegeben. Der Autoklave wurde unter Vakuum gesetzt, um das Sauerstoffgas zu entfernen. Dann wurden
100 Teile Vinylchloridmononier zugeführt. Die Reaktionsmischung
wurde auf 580C erhitzt, und man ließ sie 10 Stunden lang
polymerisieren. Das gebildete Polymere wurde mit einer Zentrifuge abgetrennt und getrocknet, um ein Vinylchloridharz zu
erhalten (durchschnittlicher Polymerisationsgrad, gemessen nach JIS K 6721: 1020).
Die gleichen Zusatzmittel wie in Beispiel 1, mit Ausnahme des
modifizierten Harzes gemäß Zubereitung 1, wurden zu 100 Teilen des oben genannten Vinylchloridharzes gegeben,, Die Mischung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt, um eine Harzplatte herzustellen. Mach Bestrahlung mit einer
Sterilisierungslampe für 8 und 16 Stunden zeigte die Harzplatte
eine sehr ähnliche Färbung wie die in Beispiel 1 hergestellte Platte.
Die Schwärzungszeit bei 1800C betrug 70 Minuten.
Aus diesen Testergebnissen geht hervor, daß bei Zugabe des erfindungsgemäßen Mittels zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit
vor Beginn der Polymerisation eine ähnliche Wirkung wie bei Zugabe dieses Mittels nach der Polymerisation erzielt
wird.
Zu 100 Teilen eines PfropfPolymerisats (durchschnittlicher
Polymerisationsgrad: 520, Gehalt an Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat:
8 %) wurden 3 Teile eines Kalzium-Zink-Stabilisierungsmittels
(Adeka-Argus Chemical Co., Handelsname: MARK 37), 0,5 Teile Octylzinn-mercaptid (Adeka-Argus Chemical
Co., Handelsname: MARK 465) und 0,5 Teile eines Schmiermittels (Hoechst-Wachs OP, hergestellt von der Firma Hoechst) gegeben
(die hier erhaltene Zusammensetzung wird im folgenden als Zusammensetzung 2 bezeichnet) ; und dann wurden 0,8 Teile des
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gemäß Zubereitung 2 hergestellten modifizierten Harzes (pulverisiert)
dazugegeben. Die Bestandteile wurden gründlich gemischt, und die erhaltene Mischung wurde 4 Minuten lang mit
Mischwalzen bei 1700C geknetet. Dann wurden Folien daraus
hergestellt. Mehrere dieser Folien wurden aufeinander geschichtet und mit einer auf 1700C vorerhitzten Presse zusammengepreßt,
so daß man eine Harzplatte von 2 mm Dicke erhielt.
Während des Knetens der Harzmischung mit den Mischwalzen wurde nur ein sehr geringer Geruch festgestellt.
Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe
hatte die Harzplatte ihre Farbe nicht verändert (A), und nach 16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe zeigte sie eine
schwach bräunliche *ärbung (B). Auch nach einer 200 Stunden dauernden Betrahlung mit einer Sonnenstrahlen-Kohlenbogen-Testvorrichtung
zeigte die Platte eine schwach bräunliche Färbung (B).
Die Transparenz der Platte war zufriedenstellend. Die Schwärzungszeit der Platte bei 1800C betrug 50 Minuten.
Das Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei jedoch bei der Herstellung der Harzplatte das modifizierte Harz gemäß Zubereitung
weggelassen wurde.
Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe zeigte die Harzplatte eine hellbraune Färbung (C) und nach
16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe eine braune Färbung (D). Bei Bestrahlung mit einer Sonnenstrahlen-Kohlenbogen-Testvorrichtung
von 200 Stunden Dauer wies die Platte eine sehr dunkelbraune Färbung auf (E).
Die Transparenz der gepreßten Platte war etwas schlechter als diejenige der in Beispiel 4 hergestellten Platte. Die Schwärzungszeit
bei 1800C betrug 30 Minuten.
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Aus diesen Testergebnissen geht eindeutig hervor, daß das Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit der Zubereitung
2 einen bemerkenswerten Einfluß auf die Verbesserung der Wetterbeständigkeit hat und auch zu hervorragenden Eigenschaften
hinsichtlich der Transparenz und thermischen Stabilität führt.
Zu 100 Teilen Vinylchlorid-Äthylen-Mischpolymerisat (durchschnittlicher
Polymerisationsgrad: 800, Äthylengehalt: 5 %)
wurde die in Beispiel 4 verwendete Zusammensetzung 2 gegeben, und danach wurden 1,0 Teile des modifizierten Harzes (pulverisiert)
der Zubereitung 1 dazugegeben. Alle Bestandteile wurden gründlich gemischt und in der gleichen Weise wie in
Beispiel 4 behandelt, um eine Harzplatte von 2 mm Dicke zu erhalten.
Beim Kneten der Harzmischung wurde nur ein sehr geringer
Geruch festgestellt.
Bei 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe veränderte die Harzplatte kaum die Farbe (A), und nach 16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe zeigte sie lediglich
eine schwach bräunliche Färbung (B).
Die Transparenz der Harzplatte war zufriedenstellend. Die Schwärzungszeit der gepreßten Platte bei 1800C betrug 60
Minuten.
Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei jedoch bei der Herstellung der Harzplatte das modifizierte Harz der Zubereitung 1 weggelassen wurde.
Die Transparenz der Harzplatte war etwas schlechter als die Transparenz der im Beispiel 5 hergestellten Platte.
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Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe zeigte die Harzplatte eine hellbraune Färbung (C), und nach
16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe eine braune Färbung (D). Die Schwärzungszeit betrug bei 1800C 40 Minuten.
Zu 100 Teilen eines chlorierten Vinylchloridharzes (durchschnittlicher
Polymerisationsgrad: 800, Chlorgehalt: 67 %) wurde die im Beispiel 4 verwendete Zusammensetzung 2 gegeben,
und danach wurde das modifizierte Harz (pulverisiert) der Zubereitung 1 dazugegeben. Das Ganze wurde gründlich gemischt
und mit Mischwalzen, die auf 1900C vorerhitzt waren, geknetet.
Danach wurden aus dieser Mischung Folien hergestellt. Die Folien wurden aufeinandergeschichtet und mit einer Presse,
die auf 19O°C vorerhitzt war, zusammeng eine Harzplatte von 2 mm Dicke erhielt.
die auf 19O°C vorerhitzt war, zusammengepreßt, so daß man
Während des Knetens der Harzmischung wurde lediglich ein sehr schwacher Geruch festgestellt.
Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe hatte die Harzplatte kaum die Farbe verändert (A), und nach
16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe zeigte die Platte eine schwach bräunliche Färbung (B). Die Schwärzungszeit bei
1800C betrug 60 Minuten.
Das Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch bei der Herstellung der Harzplatte das modifizierte Harz der Zubereiimg
weggelassen wurde.
Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe zeigte die Harzplatte eine hellbraune Färbung (C) und nach
16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe eine tiefbraune Färbung (E). Die Schwärzungszeit betrug 50 Minuten.
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Zu 100 Teilen Acrylharz (Deltaplastics Co. , Delpowder-70N)
wurden 1,0 Teile des modifizierten Harzes (pulverisiert) der Zubereitung 1 gegeben. Die erhaltene Mischung wurde mit
Mischwalzen, die auf 16O°C erhitzt waren, geknetet, und dann wurden daraus Folien hergestellt. Mehrere Folien wurden aufeinandergeschichtet
und mit einer Presse bei 1800C zusammengepreßt,
so daß man eine Harzplatte von 2 mm Dicke erhielt.
Bei Bestrahlung von 8 oder 16 Stunden Dauer mit einer Sterilisierungslampe
veränderte die Harzplatte nicht ihr Aussehen,,
Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei jedoch bei der Herstellung der Harzplatte das modifizierte Harz gemäß Zubereitung 1
weggelassen wurde.
Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe zeigte die Harzplatte eine schwach bräunliche Färbung (B)
und nach 16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe eine hellbraune Färbung. Bei der 16-stündigen Bestrahlung bekam
die Harzplatte an der Oberfläche Risse.
Aus diesen Testergebnissen geht eindeutig hervor, daß das erfindungsgemäße Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit
auch bei Acrylharzen, die bekanntlich unter den synthetischen Harzen gute Wetterbeständigkeitseigenschaften haben,
eine bemerkenswert gute Auswirkung hat. Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit,
wie es in Beispiel 7 verwendet wurde,liess sich insbesondere die Entstehung von Rissen vermeiden. Damit ist ein
Nachteil von Acrylharzen, die bei Verwendung im Freien zur Bildung von Rissen neigen, beseitigt und die Anwendungsmöglichkeit
für Acrylharze erweitert.
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Zu 100 Teilen Polyesterharz (Dainippon Ink Chemical Co.,
Polylite 8007) wurden 1,25 Teile eines Härtungsmittels (Kayaku Noury Co., Kayamek) gegeben, und danach wurden 1,0
Teile des modifizierten Harzes der Zubereitung 1 (pulverisiert) dazugegeben. Das Ganze wurde gründlich gemischt, um eine
homogene Lösung zu erhalten. Ein Teil der Lösung wurde in einer Dicke von 2,0 mm auf eine Glasplatte gegossen und bei
60°C 5 Stunden lang in einem Ofen getrocknet, um eine Polyesterplatte zu erhalten.
Nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe zeigte die Platte eine schwach gelblich-grüne Färbung und nach
16-stündiger Bestrahlung mit der gleichen Lampe eine hellgelbgrüne Färbung.
Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch zur Herstellung der Harzplatte das modifizierte Harz der Zubereitung 1 weggelassen
wurde.
Die Platte hatte nach 8-stündiger Bestrahlung mit einer Sterilisierungslampe eine hellgelb-grüne Färbung und nach
16-stündiger Bestrahlung mit derselben Lampe eine gelb-grüne Färbung.
Aus diesen Testergebnissen ist eindeutig zu ersehen, daß das erfindungsgemäße Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit
auch bei Polyesterharzen wirksam ist.
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Claims (9)
1.) Reaktionsprodukt ,insbesondere zur Verbesserung der
Wetterbeständigkeit von synthetischen Harzen,hergestellt durch Umsetzung eines Epoxyharzes mit wenigstens einer
Säure aus der Gruppe: Zimtsäure, £kMethylzimtsäure und
o-Kumarsäure.
2.) Reaktionsprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Epoxyharz ein Glycidylepoxyharz, ein epoxydiertes
Pflanzenöl bzw. ein alicyclisches Epoxyharz ist.
3.) Reaktionsprodukt nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass das Epoxyharz Bisphenol-A-glycidyläther, Glycerintriglycidyläther,
epoxydiertes Leinöl, epoxydiertes Sojaöl bzw. ein alicyclisches Epoxyharz verwendet wird.
4.) Reaktionsprodukt nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Säuremenge einer geringeren Molzahl
entspricht, als die Zahl der Epoxygruppen, die in dem Epoxyharz anwesend sind.
5.) Reaktionsprodukt nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass es hergestellt worden ist, indem aas Epoxyharz
mit wenigstens einer der Säuren gemischt wird,diese Mischung dann für etwa 0,5 bis 30 Stunden auf etwa 50 bis
300°C erhitzt wird, wobei die Mischung vorzugsweise in einem Lösungsmittel gelöst wurde, welches sowohl das Epoxyharz
als auch die Säure löst.
6.) Verbesserte Harzzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa 100 Gew.-Teile eines synthetischen Harzes
und etwa 0,1 - 5,0 Gew.-Teile eines Reaktionsproduktes gemäß Anspruch 1-6 umfaßt.
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7.) Badzusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Harz ein Polyvinylchlorid,
ein Pfropfmischpolymerisat, das durch Pfropfen von Vinylchlorid auf ein Mischpolymerisat von Äthylen und Vinylacetat hergestellt worden ist, ein Mischpolymerisat von
Äthylen und Vinylchlorid, ein chloriertes Polyvinylchlorid, ein Polyacrylharz, ein Epoxyharz oder ein Polyesterharz
ist.
8.) Verfahren zur Herstellung einer Badzusammensetzung nach
Anspruch 6-7» dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Monomeren ein Reaktionsprodukt geraäB Anspruch 1-6
gegeben wird, und das Monomere anschliessend polymerisiert wird.
9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
als Monomeres ein Vinylchlorid, Äthylen, ein Acrylester, ein Methacrylester, ein Vorpolymer eines Polyesterharzes
oder ein Vorpolymer eines Epoxyharzes verwendet wird.
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