DE25130C - Presse zur Formung von Schmelztiegeln - Google Patents

Presse zur Formung von Schmelztiegeln

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DE25130C
DE25130C DENDAT25130D DE25130DA DE25130C DE 25130 C DE25130 C DE 25130C DE NDAT25130 D DENDAT25130 D DE NDAT25130D DE 25130D A DE25130D A DE 25130DA DE 25130 C DE25130 C DE 25130C
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DE
Germany
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piston
crucible
press
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core
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Application number
DENDAT25130D
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English (en)
Original Assignee
N. J. DOR in Ampsin
Publication of DE25130C publication Critical patent/DE25130C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/44Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι den von vorn gesehenen und Fig. 2 den von der Seite gesehenen Verticalschnitt einer Presse zur Darstellung von konischen Tiegeln für Stahlgufs etc. In Fig. 1 ist der fertige Tiegel zwischen Form und Dorn ausgepreist gezeigt. In Fig. 2 ist er von denselben abgelöst und frei dargestellt.
Dieser Apparat besteht in einer hydraulischen Presse α mit Kolben b, welcher den Thon zwischen die Form c und den Dorn e prefst; einer durch die Muttern d verstellbaren, unten bis auf ungefähr ]/3 ihrer Höhe cylinderförmigen und von da ab nach oben unter entsprechendem Winkel sich konisch erweiternden Form c, die sich auf vier den Kolben b bekleidenden Leisten und an den Säulen der Presse führt, und einem durch die Muttern d' verstellbaren, etwas mehr konisch zulaufenden Dorn e, welch letzterer oben mit einer Stange/ versehen, welche beim Pressen durch einen durch dieselbe unter die Tragschwelle gesteckten Keil befestigt ist und sich in der Tragschwelle führt; einer in der Mitte des Apparates an den Säulen fest angebrachten Ringscheibe h, welche oben den Tiegel begrenzt, jedoch den Dorn e beim Niedergehen durchläfst, und in zwei durch die an Form c und Dorn e festen Muttern d und d' gehenden Schrauben KK, welche auf einer Hälfte ihrer Längen mit Rechts- und auf der anderen mit Linksgewinden versehen sind, behufs gleichzeitiger Auseinandertreibung oder Zusammenrückung des Domes und der Form vermöge ihrer oben angebrachten Zahnräder /, welche in das Treibrad /' greifen. Dieses letztere erhält seinen wechselnden Antrieb von den konischen Frictionsrollen η und m m, welche durch die Riemscheibe 0 in Betrieb gesetzt werden; p ist eine die Frictionsrollen m m commandirende Ein- und Ausrückstange, welche durch das Handrad der Schraube q angetrieben wird.
Will man nun einen Tiegel beginnen, so befindet sich der Apparat in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Man legt einen Thonballen von ' entsprechendem Volumen auf den Kopf des sich jetzt unten befindenden Kolbens b und setzt dann die Schrauben k in Bewegung, welche die Form c und den Dorn e in vertical er Richtung zusammenrücken, bis dieselben die in Fig. ι gezeigte Stellung einnehmen; Keil g wird dann durch die Stange/ unter die Tragschwelle gesteckt. Man läfst alsdann den Kolben b wirken, welcher sich unter dem hydraulischen Druck erhebt und den Thon in den sich zwischen Form und Kern befindlichen Raum einprefst. Hierauf werden die Schrauben k k nach der anderen Seite hin angetrieben und Form und Kern in verticaler Richtung aus einander gerückt, behufs Befreiung des nun fertigen Tiegels, der dann in irgend einer passenden Weise abgenommen wird.
Fig. 3 veranschaulicht einen von vorn und Fig. 4 einen von der Seite gesehenen Verticalschnitt einer ähnlichen Presse, welche ebenfalls zur Fabrikation von konischen Tiegeln dient. Dieselbe unterscheidet sich von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Presse durch die Ersetzung der Schrauben durch zwei hydraulische Pressen e mit Kolben / für den Antrieb des mobilen Domes g und durch die Unbeweglichkeit der hier festen Form d, welche sich noch dadurch
von der ersteren unterscheidet, dafs sie langer ■wie diese und blos ihr oberer Theil derselben ähnlich ist, ihr unterer Theil ist cylindrisch erweitert behufs Bildung eines ringförmigen Ansatzes. Der hydraulisch angetriebene Prefskolben b umschliefst oder enthält einen genau in denselben eingepafsten zweiten Kolben b', an dem der sich im cylindrischen Theil der Form d führende, auf Kolben b aufliegende gemeinschaftliche Kopf befestigt ist. Die beiden Kolben wirken zusammen behufs Einpressung der Erde in die Form d. Ein auf einem Ansätze des Kolbens b aufliegender und sich gegen den ringförmigen Ansatz der Form d anlegender starker Ring c begrenzt den Hub des Kolbens b auf der passenden Höhe behufs Herstellung genügender Dicke des Tiegelbodens. Das Anhalten dieses Kolbens bezeichnet die Fertigstellung des Tiegels und wird der hydraulische Antrieb eingestellt. Der durch die in der Tragschwelle geführte, am Dorn befestigte Stange / gesteckte Keil m wird alsdann zurückgezogen und die Kolben//in Bewegung gesetzt, welche den Kern g aus der Form erheben. Sobald der Kern sich aus dem Tiegel zu lösen beginnt, drücken die oben in neben dem Kern angebrachte Höhlungen eingelegten Spiralfedern i auf eine mit diesen verbundene, den Dorn umgebende ringförmige Scheibe k, welche sich auf den oberen Rand des Tiegels legt und diesen so verhindert, am Dorn haften zu bleiben und mit demselben zu steigen. Ist dieser letztere ganz aus dem Tiegel heraus, so wird der im Kolben b enthaltene Kolben b' durch einige weitere Pumpenschläge hydraulisch angetrieben und hebt dieser vermöge des nun mit ihm allein ansteigenden Kopfes den Tiegel aus der Form wie in Fig. 4.
Behufs Bildung eines folgenden Tiegels legt man, nachdem der erstere abgenommen, einen entsprechenden Thonballen auf den Kopf des Kolbens, welcher im Niedergehen den Thonballen in die Form einführt. Man läfst alsdann den Kern g sinken und befestigt denselben mittelst des Keiles m, wonach die in ihre ursprüngliche Stellung zurückgegangenen Kolben/>£' unter hydraulischem Antrieb aufs Neue wie vorhin wirken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An der in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Tiegelpresse die Verstellbarkeit in entgegengesetzter verticaler Richtung der Form c und des Domes oder Kernes e durch die in den Muttern d und d' ausgeübte Wirkung der mit Rechts- und Linksgewinden versehenen Schrauben k k, welche ihren Antrieb durch die Zahnräder //' / und die konischen Frictionsrollen m η m erhalten, in Combination mit dem Kolben b der hydraulischen Presse a.
2. An der in Fig. 3 und 4 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Tiegelpresse die mit einem ringförmigen Ansatz für den auf dem Kolben b befestigten Ring c versehene feste Form d in Combination mit dem durch die Kolben // angetriebenen Dorn oder Kern g; ferner die Combination des Kolbens b' und des gemeinschaftlichen Kolbenkopfes mit dem Prefskolben b, behufs Heraushebung des fertigen Tiegels, das Ganze in Combination mit der hydraulischen Presse a.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT25130D Presse zur Formung von Schmelztiegeln Active DE25130C (de)

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DE (1) DE25130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917359C (de) * 1952-03-14 1954-09-02 Schlosser & Co G M B H Einrichtung zur stufenweisen Entschaltung gefertigter Steine in Steinformmaschinen mit oelhydraulischem oder pneumatischem Antrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE917359C (de) * 1952-03-14 1954-09-02 Schlosser & Co G M B H Einrichtung zur stufenweisen Entschaltung gefertigter Steine in Steinformmaschinen mit oelhydraulischem oder pneumatischem Antrieb

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