DE251296C - - Google Patents

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DE251296C
DE251296C DENDAT251296D DE251296DA DE251296C DE 251296 C DE251296 C DE 251296C DE NDAT251296 D DENDAT251296 D DE NDAT251296D DE 251296D A DE251296D A DE 251296DA DE 251296 C DE251296 C DE 251296C
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temperature
contact
spring coil
screws
screw
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/48Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
    • G01K5/56Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid
    • G01K5/62Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251296 KLASSE 74 b. GRUPPE
AIME BLANC in AIX-en-PROVENCE, Frankr.
bimetallischen Feder mit einem Anschlag erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 21. November 1910 anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf j Temperaturfernanzeigevorrichtungen, bei wel- | chen die Fernmeldung durch Kontaktbildung mittels einer in genauer Abhängigkeit von den Temperaturschwankungen befindlichen bimetallischen Feder mit einem vorher auf das Temperaturmaximum oder -minimum eingestellten . Anschlag erfolgt.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art ίο unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Kontaktschraube bzw. -schrauben dem freien Ende der Federspirale gegenüber einstellbar in dem einen Ende eines drehbaren Doppelhebels sitzen, dessen anderes gabelförmiges Ende von einem Exzenterstift auf dem Achszapfen des Stellknopfes beherrscht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt eine Vorrichtung zum Anzeigen von Temperaturmaxima in Ansicht. Die
Fig. 2 ist eine Rückansicht mit abgenommenem Gehäuse.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit; die
Fig. 4 und 5 stellen eine abgeänderte Ausführungsform dar.
Auf einer Grundplatte a, die beispielsweise an der Wand des betreffenden, mit der Vorrichtung zu versehenden Raumes angebracht wird, ist isoliert ein Halter b beiestigt, der das innere Ende c einer bimetallischen Federspirale d hält, die in bekannter Weise aus zwei Metallen mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten zusammengesetzt ist. Das freie Ende e dieser Federspirale liegt einer einstellbaren Kontaktschraube f gegenüber, die in dem Kopf g einer mit einem Stift h in der Grundplatte α drehbar gelagerten Gabel eingeschraubt ist. Zwischen die Arme i der Gabel greift ein Zapfen j, der exzentrisch auf dem Drehstift k einer Anzeigenadel m sitzt. Die Nadel kann nach Maßgabe der Angaben eines Gradbogens η vorn auf der Grundplatte verstellt werden. Die Verstellung erfolgt durch Drehung eines Stellknopfes 0.
Der Halter b der bimetallischen Federspirale d ist durch eine Leitstange p mit einer Klemmschraube q des Apparates verbunden. Eine andere Klemmschraube r an der Grundplatte a dient zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit der beweglichen Kontaktschraube f. Die ganze Vorrichtung kann in den Stromkreis einer elektrischen Fernanzeigevor-

Claims (1)

  1. richtung eingeschaltet werden, z. B. eines elektrischen Läutewerkes o. dgl., das von einer nicht dargestellten Quelle her Strom erhält.
    Auf der Vordeiseite der Grundplatte ist ein Thermometer s angebracht, nach dessen Angaben die Einstellung der Regulierungsvorrichtung erfolgt.
    Es geschieht dies so, daß man die Vorrichtung zunächst auf eine gewisse Zeit sich selbst
    ίο überläßt, damit sich das Thermometer s auf die Temperatur des Raumes einstellen kann.
    Alsdann wird durch Drehung des Stellknopfes ο
    ■ die Nadel m auf den Gradstrich des Gradbogens η eingestellt, welcher der von dem Thermometer angezeigten Temperatur entspricht. Weiter verstellt man nun die Schraube f so, daß ihr Ende das Ende e der Spiralfeder d berührt.
    Hat man den Kontakt hergestellt, so wird von neuem die Nadel m mittels des Stellknopfes 0 gedreht, bis sie auf der Gradeinteilung diejenige Temperatur anzeigt, die als Maximum nicht überschritten werden soll. Die Drehung der Nadel m bedingt eine Verstellung des Exzenters j und als Folge davon eine entsprechende Verstellung der Kontaktschraube f, derart, daß ein gewisser Abstand zwischen dem Ende e der Federspirale d und der Kontaktschraube hergestellt wird.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dann die folgende: Solange die Temperatur in dem mit der Vorrichtung versehenen Raum normal bleibt, behalten die verschiedenen Teile des Apparates die ihnen anfänglich gegebene Stellung, und das freie Ende e der Feder spirale, deren Ausdehnung oder Zusammenziehung in genauer Abhängigkeit von jedem Temperaturwechsel gebracht ist, bewahrt ihren Abstand von der Stellschraube f. Steigt nun die Temperatur in dem Raum aus irgendeinem Grunde, beispielsweise bei Entstehung eines Brandes 0. dgl., so entspannt sich die bimetallische Federspirale d und rollt sich als Folge der Verschiedenheit der Dehnungskoeffizienten beider Teile auseinander. Hierbei legt sich ihr freies Ende e gegen das Ende der beweglichen Kontaktschraube f und schließt so den Stromkreis der Fernmelde vorrichtung (nicht dargestellt). Das Läutewerk tritt in Funktion und veranlaßt die erforderlichen Maßnahmen zur Wiederherstellung der normalen Temperatur.
    Sobald die Vorrichtung ihren Zweck erfüllt hat und die Ursachen für die nichtgewollte Temperaturerhöhung beseitigt sind, nimmt die Federspirale d wieder ihre ursprüngliche Form an, wobei der Abstand zwischen ihrem freien Ende e und der Kontaktschraube f wieder hergestellt wird, so daß eine besondere neue Einstellung der Regulierung nicht erforderlich wird.
    Die Vorzüge dieser Temperaturfernanzeigevorrichtung kennzeichnen sich in der Regulierung der Vorrichtung mit Hilfe des Stellknopfes 0, der mit dem beweglichen Kontakt f durch das Exzenter / verbunden ist. Zur Einstellung der Vorrichtung auf den Temperaturgrad, bei dem sie in Wirkung treten soll, genügt einfach die Drehung des Stellknopfes. Außerdem hat die Vorrichtung den Vorzug, daß die Regulierung eine sehr genaue ist.
    Die abgeänderte Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen darin, daß die Gabel * mit zwei beweglichen Kontaktschrauben t und u ausgerüstet ist, die zu beiden Seiten des freien Endes e der bimetallischen Federspirale d angeordnet sind. Mit dieser Ausführungsform ist ein Fernmeldeapparat für Temperaturmaxima und -minima geschaffen. Auf dem Drehstift k sind nunmehr zwei Nadeln ν, χ vorgesehen, die auf die Gradstriche des Gradbogens eingestellt werden, welche die Temperatur für das Wirksamwerden der Vorrichtung anzeigen.
    In diesem Falle befinden sich die beiden Nadeln in einem bestimmten Abstande voneinander, welcher nach erfolgter vorheriger genauer Festlegung konstant bleibt. Seine Größe aber, welche der jeweiligen Entfernung zwischen den beiden Kontaktschrauben t und u entspricht, kann natürlich nach Bedarf geändert werden. Hierzu genügt es, die beiden Schrauben mehr oder weniger in der Gabel i zu verstellen. Das Nähern und Entfernen der beiden Nadeln υ und x, welche die Temperaturmaximal- und -minimalwerte auf der Skala η anzeigen, ändert sich im gleichen Verhältnis wie die Stellung der Schrauben t und u zueinander. Die gleiche Vorrichtung kann also eingestellt werden zum Anzeigen von Differenzen von io°, 150 usw., und nach einmal erfolgter Regelung wird sie innerhalb dieser Grenzen wirken.
    Die bimetallische Federspirale könnte im übrigen durch jede andere ähnlich wirkende Vorrichtung ersetzt werden, beispielsweise durch eine Metallfeder, die den Stromkreis des Läutewerkes schließt, wenn sie ihre Länge unter Wärmeeinwirkung verändert und dadurch auf ein Hebelwerk o. dgl. wirkt.
    Ebenso könnte der Antrieb des beweglichen Kontaktes in abgeänderter Form erfolgen.
    Die Erfindung findet Anwendung auf Signalapparate aller Art zum Fernanzeigen von Bränden oder von Maximum- und Minimumtemperaturen ; beispielsweise kann sie in diesem Sinne angewendet werden in Pflanzungen, Brut öfen, Laboratorien, Hospitälern usw.
    Pate ν τ-An s PRU c η :
    Temperaturfernanzeigevorrichtung, bei welcher die Fernmeldung durch Kontakt bildung mittels einer in genauer Abhängigkeit von
    den Temperaturschwankungen befindlichen | eines· drehbaren Doppelhebels (g, i) sitzen,
    bimetallischen Feder mit einem Anschlag I dessen anderes gabelförmiges Ende (i) von
    erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die i einem Exzenterstift (j) auf dem Achszapfen
    dem freien Ende (e) der Federspirale (d) \ (k) eines nach Maßgabe einer Temperatur-
    gegenüber einstellbare Kontaktschraube (f) \ skala drehbaren Stellknopfes (o) beherrscht
    bzw. Schrauben (t, u) in dem einen Ende j wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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