DE251184C - - Google Patents

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DE251184C
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spring
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rings
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
die Priorität
Die Erfindung betrifft Aufschlagzünder, die mit einer solchen Sicherung versehen sind, daß der bewegliche Zünderteil nicht freigegeben werden kann, bevor die Beschleunigung des Geschosses aufgehört hat. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Sicherung aus einem äußeren und einem inneren Ring besteht, die gewöhnlich durch eine Sicherungsfeder bekannter Art in solcher Lage gehalten werden, daß die Sperrkörper für den beweglichen Zünderteil vom inneren Ring festgehalten werden. Beim Schuß wird der äußere Ring infolge seines Beharrungsvermögens unter Zusammendrückung einer darunterliegenden Feder über den inneren verschoben, worauf die Sicherungsfeder die beiden Ringe miteinander fest verbindet. Nach Aufhören der Beschleunigung treibt die zusammengedrückte Feder die miteinander verbundenen Ringe vorwärts in eine solche Lage, daß die Sperrkörper unter Einwirkung der Fliehkraft den beweglichen Zünderteil (Hammer) freigeben können. Die Erfindung kann sowohl an Bodenzündern als an Kopfzündern yerwendet werden.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Bodenzünder in achsialem Längsschnitt und in gesicherter Lage, Fig. 2 einen Querschnitt nach 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, unmittelbar vor dem Aufschlage, und Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 in Fig. 3. Fig. 5 veranschaulicht einen achsialen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Zünders in gesicherter Lage, Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 in Fig. 5. Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch einen Kopfzünder in gesicherter Lage und Fig. 8 ein Schnitt nach 8-8 in Fig. 7.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 ist der die Zündpille k tragende Hammer e in einer Bohrung des die Nadel I tragenden Zünderteils h verschiebbar. ' Die Sperrkörper bestehen hier aus vier Segmenten d, die zum Teil in eine Ringnut e' des Hammers e eingreifen und zum Teil den Zwischenraum zwischen dem Zünderkörper g, dem Teil h und einem Ring c ausfüllen. Der Ring c wird von einer. Sicherungsfeder b gegen den Zünderboden gedrückt, die auch einen Ring α gegen den Zünderteil h drückt. Der Ring α ist mit einer Aussparung a' versehen, die die Schraubenfeder f aufnimmt, wenn der Ring gegen den Zünderboden g gepreßt wird.
Beim Schuß wird der Ring α über den Ring c gegen -den Boden g verschoben und hierbei sowohl die Schraubenfeder f als auch die gekrümmten Enden V der Sicherungsfeder b zusammengedrückt. Nach Aufhören der Beschleunigung, wird der Ring α von der Feder f vorgeschoben, wobei er durch die Sicherungsfeder b den Ring c. gegen den Zünderteil h mitnimmt, so daß die Segmente d durch die Fliehkraft aus der Ringnut e' herausge-
schleudert werden (Fig. 3, 4) und den Hammer β freigeben können, der beim Aufschlag auf das Ziel die Zündpille k gegen die Nadel I drückt und die Nadel j entzündet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5, 6 bestehen die Sperrkörper d aus mindestens zwei Kugeln, die zur Hälfte in der Nut e' des Hammers β liegen. Ihre andere Hälfte liegt in entsprechenden Hohlräumen des Zünderteiles h. Die Sicherungsfeder zwischen den Ringen a, c besteht hier aus einer Verlängerung des Ringes c.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7, 8 sind die ebenfalls aus Kugeln gebildeten Sperrkörper d zwischen dem Hammer e und dem die Nadel I tragenden Teil g angebracht und werden von dem die Zündpille umgebenden Wulste an einer Berührung der Pille gehindert. Eine zylindrische Aussparung V des Zünderteils h nimmt hier beim Aufschlag des Ringes gegen diesen Teil die Feder f auf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherung für Geschoßzünder, bei der zwei Ringe mit zwischengeschalteter Sieherungsfeder nebst Sperrkörpern für den beweglichen Zünderteil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (a, c) zunächst durch die Sicherungsfeder (b) in solcher Lage festgehalten werden, daß die Sperrkörper (d) für den beweglichen Zünderteil (e) nicht ausgelöst werden können, während beim Schuß der eine Ring (a) durch sein Beharrungsvermögen über den anderen (c) unter Zusammendrücken einer hinteren Feder (f) verschoben und durch die Sicherungsfeder (b) mit ihm gekuppelt wird, worauf die Feder (f) nach Aufhören der Beschleunigung beide Ringe in solche Lage verschiebt, daß die unter Fliehkraftwirkung stehenden Sperrkörper (d) den beweglichen Zünderteil (e) freigeben können
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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