DE2511425A1 - Weiche fuer eine draht- oder feineisenstrasse - Google Patents

Weiche fuer eine draht- oder feineisenstrasse

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DE2511425A1
DE2511425A1 DE19752511425 DE2511425A DE2511425A1 DE 2511425 A1 DE2511425 A1 DE 2511425A1 DE 19752511425 DE19752511425 DE 19752511425 DE 2511425 A DE2511425 A DE 2511425A DE 2511425 A1 DE2511425 A1 DE 2511425A1
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Germany
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servo
rod
hydraulic cylinder
rolling mill
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Pending
Application number
DE19752511425
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Elsner
Alfons Langenstueck
Joern Moslener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/18Switches for directing work in metal-rolling mills or trains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Weiche für eine Draht- oder Fein eisen straße Die Erfindung betrifft eine Weiche für eine mit hoher Durchlaufgeschwindigkeit arbeit ende Draht- oder Feibeisenstraße, die mit Rufe eines Verstellantriebes zum Umleiten eines eines Walzgutstrang in einer Zuführungsebene unmittelbar folgenden Walzgutstranges in eine andere Förderrichtung verschwenkbar ist.
  • In modernen Walzstraßen für Draht- oder Fein eisen ist es notwendig, die aus hohen Knüppeleinsatzgewichten resultieren den überlangen Walzstäbe zu unterteilen ohne den Walzvorgang zu unbrbrechen. Das Unterteilen erfolgt mit Hilfe von rotierenden Scheren beispielsweise dann, wenn das Knüppeleinsatzgewicht höher als das zulässige Bundgewicht ist, die unterteilten Stränge also verschiedenen Haspeleinrichtungen zugeführt werden müssen. Auch werden bekanntlich der Anfang und das Ende eines Wslzgutstranges abgetrennt, da diese über gewisse Langen unzulässige Abweichungen vom geforderten Walzgutguerscbnitt aufweisen.
  • Es sind slso zusätzlich zu den bereits angeführten Teilschnitten sogenannte Schopfschnitte auszuführen, durch die die nichttolerenshaltigen Querschnitte aus der Walzader herausgenommen werden, beispielsweise um sie einer Schrottschere zuzuführen.
  • Um die beim Schopf- oder Teilschnitt abgetrennten Stränge aus der Zufffhrungsebene herauszulenken, ist es etorderlich, eine Ablenkeinrichtung für den Walzgutstrang zu schaffen, der diesem die gewünschte Laufrichtung erteilt.
  • Es werden deshalb unmittelbar hinter der Schere oder am Auslauf eines solchen Walzwerkes Weichen vorgesehen, die es ermöglichen, unterschiedliche Raspel zu beschicken oder ßcböpf enden abzuführen. Das Problem dieser Weichen besteht darin, daß die Umschaltzeit der Weiche der Durchlaufgeschwindigkeit des Walzgutes entsprechend kurz sein muß.
  • Das Umschalten der Weiche darf z. B. beim Abtrennen von -Sehopfenden erst dann erfolgen, wenn der vordere Teil des Schopfendes bereits in die dafür vorgesehene F5hrungseinrichtung, etwa zum Schrottbehälter, eingelaufen ist. Dann muß Jedoch der Umschaltvorgang der Weiche so schnell von statten gehen, daß der Anfang des Walzgutes, von dem das Schopfende abgetrennt ist, bereits in die andere Richtung, also etwa zum Haspel geführt wird. Als Umschaltzeit verbleibt etwa di:e Zeit, die der Anfang des Walzgutes zum Durchlauf der Weiche benötigt, denn grundsätzlich sollen die Schopf enden aus Wirtschaftlichkeitsgründen so kurz wie nur möglich ausfallen. Bei einer Drahtlaufgeschwindigkeit von ca. 50 m/sec. würde das bedeuten, daß die Weiche bei einer Länge von 1,2 m eine Verstellzeit von ca. 0,2 sec.
  • zur Verfügung hat. Eine Verlängerung der Weiche würde zwar die Durchlaufzeit erhöhen, jedoch würden gleichzeitig die zu bewegenden Massen größer, so daß infolge der Beschleuniu-ung und Abbremsung der passen mehr Zit benötigt würde. Auch bei den sogenannten Teilachnitten soll die Schaltzeit der Weiche möglichst kurz sein, da das Ende des abgetrennten Walzgutstranges, das sich während des Verstellens noch in der Weiche befindet, noch in der ursprunglichen Richtung weitergeführt wird, also eine starke Ablenkung erfährt. Diese Ablenkung führt jedoch zur Beschädigung des Walzgutstrangendes.
  • Um die Beschädigung so gering wie möglich zu halten, besteht also auch hier die Forderung, eine kurze Weiche mit möglichst geringer Verstellzeit zu schaffen.
  • Davon ausgehend hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine eingangs geschilderte Weiche so zu verstellen, daß bei hohen Drahtgeschwindigkeiten von 50 Wsec.
  • und mehr ein sicheres Ablenken des geschnittenen Walzgutes in einer von der Walzebene abweichenden Richtung möglich ist, wobei die Konstruktion der Weiche und deren Verstellvorrichtung möglichst einfach und funktionssicher ausgebildet sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß der Verschwenkantrieb eines servo-hydraulisch gesteuerte Kolben-Zylinder-Einheit ist.
  • Die Verwendung von Servoventilen mit ihren extrem kurzen Schaltzeiten ermöglichen bisher mit herkömmlichen Weichen nicht erreichte Verstellgeschwindigkeiten, so daß die Weiche selbst kurz ausgebildet sein kann und damit die bewegten Massen gering gehalten werdt können. Somit ergibt sich die Möglichkeit, selbst Walzgut, das mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als beispielsweise 50 m/sec. läuft, sicher umzulenken und den Abnahmestellen zuzuführen.
  • Ein Ausführungsbeispiei der erfindungsgemäßen Losung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Mit 1 ist ein festangeordnetes Zuführungsrohr für das schnellaufende Walzgut bezeichnet, das bei 2 festgestellt ist. Mit 3 ist die verstellbare Weiche bezeichnet, die um den Punkt 4 in zwei Stellungen 3a und 3b verschwenkbar ist. Zum Verschwenken der Weiche 3 dient die servo-hydraulisch gesteuerte Kolben-Zylinder-Einheit 5, die über die Stange 6 mit einem Anlenkpunkt 7 an der Weiche 3 verbunden ist. Die beiden Stellungen 3a und 3b ermöglichen die Zufuhr des Walzgutes zu zwei Führungsrinnen 8 und 9, die im dargestellten Beispiel in einem Block 10 vorgesehen sind. Die Führungsrinnen 8 und 9 führen beispielsweise entweder zu zwei Haspeln oder eine der Fuhrungsrinnen 8 zu einem Haspel und die andere Führungsrinne 9 zum Schrott.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Weiche für eine mit hoher Durchlaufgeschwindigkeit srbeitende Draht- oder Feineisenstraße, die mit Hilfe eines Verstellantriebes zum Umleiten eines einem Walzgutstrang in einer Zufuhrungsebene unmittelbar folgenden Walzgutstranges in eine sndere Förderrichtung verschwenkbsr ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkantrieb (5) eine servo-hydraulisch gesteuerte Kolben-Zylinder-Einheit ist.
    L e e r s e i t e
DE19752511425 1975-03-15 1975-03-15 Weiche fuer eine draht- oder feineisenstrasse Pending DE2511425A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025458A2 (de) * 1979-09-18 1981-03-25 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Einrichtung zum wahlweisen Überleiten von biegsamen sowie relativ biegesteifen Profilquerschnitten verschiedener Querschnittsform zwischen kontinuierlichen Feinstahl- bzw. Mittelstahlwalzstrassen und nachgeordneten Kühlbetten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025458A2 (de) * 1979-09-18 1981-03-25 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Einrichtung zum wahlweisen Überleiten von biegsamen sowie relativ biegesteifen Profilquerschnitten verschiedener Querschnittsform zwischen kontinuierlichen Feinstahl- bzw. Mittelstahlwalzstrassen und nachgeordneten Kühlbetten
EP0025458A3 (en) * 1979-09-18 1982-01-27 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Device for optionally passing flexible as well as relatively rigid profiles of various cross-sections between continuous-rolling mills and subsequent cooling beds

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