DE2307578C3 - Weiche für Draht- oder Feineisenstrafien - Google Patents

Weiche für Draht- oder Feineisenstrafien

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DE2307578C3
DE2307578C3 DE19732307578 DE2307578A DE2307578C3 DE 2307578 C3 DE2307578 C3 DE 2307578C3 DE 19732307578 DE19732307578 DE 19732307578 DE 2307578 A DE2307578 A DE 2307578A DE 2307578 C3 DE2307578 C3 DE 2307578C3
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Johann 4033 Hoesel Grotepass
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/18Switches for directing work in metal-rolling mills or trains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiche für Drahtoder Feineisenstraßen mit einem einstückig ausgebilde ten und um eine am Weichenaustritt vorgesehene senkrechte Achse mittels eines Verstellantriebes horizontal verstellbaren Weichenkörper, der unmittelbar hinter einer fliegenden Schere, deren Untermesser sich in Schnittstellung oberhalb der Weicheneintrittsebene befindet, angeordnet ist und an dessen Einlaufende mindestens zwei in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegende Führungsrinnen vorgesehen sind, deren Längsachsen sich bei abfallender Bahn von in der
in Walzader liegenden Führungsrinnen und bei eintrittsseitig zunächst ansteigender Bahn der zu einer Häckselschere fühenden Führungsrinne am Auslaufende des Weichenkörpers in verschiedenen horizontalen Ebenen spitzwinklig schneiden, wobei der Boden der zunächst ansteigenden Führungsrinne in diesem Bereich die abfallenden Führungsrinnen überdeckt und bei der der Weichenkörper bereits nach Einführen des Walzgutes in eine Führungsrinne auf eine andere Führungsrinne umschaltbar ist
-'u Bei modernen Walzstraßen ist es infolge der hohen Knüppel-Einsatzgewichte meistens notwendig, überlange Walzstäbe zu unterteilen und die einzelnen Teile getrennten Verarbeitungsstationen oder Aufnahmevorrichtungen zuzuführen. So besteht beispielsweise seitens
r> der Walzdrahtbezieher im Hinblick auf die vorhandenen technischen Einrichtungen oft die Forderung, daß die Drahtbunde ein vorgegebenes Gewicht, das niedriger als das üinüppel-Einsatzgewicht ist, nicht überschreiten dürfen, so daß es erforderlich ist, die das
h> Fertiggerüst verlassende Walzader ein- oder mehrmals zu unterteilen und die Einzelstücke getrennten Haspeleinrichtungen zuzuführen. Weiterhin weisen der Anfang und das Ende eines Walzgutstranges über unterschiedliche Längen Abweichungen vom gewünschten Walzgut-
)> querschnitt auf. Diese nicht in der Walztoleranz liegenden Stücke eines Walzgutstranges müssen ebenfalls abgetrennt werden, so daß zusätzlich zu einem oder mehreren Teilschnitten auch sogenannte Schopfschnitte durchgeführt werden müssen.
■»« Aus der DE-AS 12 18 387 ist eine Vorrichtung zum wechselweisen Einführen laufenden Walzgutes bei Draht- und Feineisenstraßen in zwei durch eine Mittelwand voneinander getrennte öffnungen eines um seine horizontale Längsachse drehbaren Doppeltrich-
i> ters bekannt, bei der dem Doppeltrichter, dessen Austrittsöffnungen mit je einem Führungsrohr fest verbunden sind, eine fliegende Rotationsschere vorgeordnet ist Die Höhenlage des Doppeltrichters ist dabei so gewählt daß sich die Oberkante des
"><> Scheren-Untermessers in der Schnittstellung oberhalb und in der Ruhestellung unterhalb der Mittelwand des Doppeltrichters befindet Infolge der Tatsache, daß das Walzgut bei einer Rotationsschere während des Schnittablaufes zwangsläufig aus der Walzebene abge-
>~> bogen wird, gelangt der Walzgut-Anfang nach dem Schnitt stets in die obere freie öffnung des Doppeltrichters, der nach dem Einlaufen des Walzgutes um 180° gedreht wird. Dabei werden mit der Rotationsschere sowohl Teil- als auch Schopfschnitte durchgeführt,
·>» wobei die Schopfenden ebenfalls in eine Öffnung des Doppcltrichters gelangen. Zur Abführung der Schopfenden sind hinter den mit dem Doppeltrichter verbundenen Führungsrohren Zwischenrohre vorgesehen, die an ihren Austrittsenden abgesenkt werden
·>> können. In der oberen Stellung liegen die Austrittsöffnungen der Zwischenrohre weiteren Führungsrohren gegenüber, während sie sich in der abgesenkten Stellung in einer Ebene mit einer Schrottleitung befinden, über
die die Schopfenden abgeführt werden. Unabhängig davon, daß diese Vorrichtung eine relativ aufwendige Konstruktion mit einem komplizierten Antriebe und störanfälligen Lagern und Führungen darstellt, muß hier für die abgeschöpften Schrottenden hinter der Weichenführung eine besondere Schrottleitung mit Weichenfunktion vorgesehen werden. Darüber hinaus hat diese bekannte Vonrichtung den Nachteil, daß Schopfenden, deren Länge kürzer ist als die Gesamtlänge des Doppeltrichter-rührungsrohres und des Zwischenrohres, in dem Führungsrohre oder dem Zwischenrohre liegenbleiben und zu Störungen führen.
Aus der die Gattung der vorliegenden Erfindung bildenden DE-OS 15 27 700 ist eine horizontal verstellbare Weiche für schnellaufende Stabstahl- bzw. Drahtstraßen mit einer für den Fall einer Störung außerhalb der Walzader vorgesehenen Häckselader bekannt, bei der der Weiche im geringen Abstande eine fliegende Rotationsschere, die auch zum Schöpfen benutzt wird, vorgeschaltet ist Das Untermesser der Rotationsschere befindet sich in der Ruhestellung unterhalb und in Schnittsteilung etwa in oder oberhalb der Weicheneintrittsebene. Der einteilige Weichenkörper ist mit zwei auf der Eintrittsseite in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegenden Führungsrinnen versehen, deren Längsachsen sich bei ansteigender Bahn der Einführungsrinne und bei abifallender Bahn der anderen Führungsrinne an der Weichenaustrittsseite in unterschiedlichen horizontalen Ebenen spitzwinklig treffen, wobei der Boden der ansteigenden Führungsrinne in diesem Bereiche die fallende Führungsrinne überdeckt und unterhalb der ansteigenden Führungsrinne zusammen mit den Seitenwänden und dem Unterboden der Weiche einen Führungskanal bildet, dessen Verlängerung zur Eintrittsseite hin längsseitig durch eine Schrägbahn an das Niveau der fallenden Führungsrinne angeglichen ist Diese Weiche ist nach dem Einführen des Walzgutes in eine Führungsrinne auf eine zweite, freie Führungsrinne umschaltbar. Sie ermöglicht es, lange, am Ende des Walzstranges abgeschnittene Schopfstücke sowie bei Störungen das Walzgut einer Häckselschere zuzuleiten. Für kurze, am Anfang oder Ende eines Walzstranges abgeschnittene Schopfstücke ist unterhalb des Weichenkörpers ein Schrottkübel vorgesehen. Die Bildung einer zweiten Walzader zur Beschickung gesonderter Bearbeitungsstationen oder Vorrichtungen ist jedoch mit dieser Weiche nicht möglich. Darüber hinaus können lange, am Anfang eines Walzstabes abgetrennte Schopfstücke der Häckselschere nicht zugeführt werden.
Die US-PS 2251596 offenbart eine Weiche für Draht- oder Feineisenstraßen, mittels derer ein einlaufender Walzstrang wahlweise in eine von zwei Auslaufführungen geleitet werden kann. Zur Beschleunigung der Umschaltung der Weiche ist dieser eine elastisch schwenkbare Zunge nachgeordnet Die offenbarte Weiche gestattet zwar, einen Walzstrang wahlweise einer von zwei Auslaufführungen zuzuführen, sie erlaubt aber weder, kurze Schopfstücke einem Schrottkübel zuzuleiten noch gestattet sie, lange Schopfstücke oder aber bei einer Störung in der Walzstraße den Walzstrang abzuleiten und einer Häckselschere zuzuführen.
In der DE-AS 11 79 902 ist eine Weiche beschrieben, mit der das aus einem Ofen austretende Walzgut auf eine von mehreren Waizlinien verteilt werden kann. Die direkte Zuführung kurzer Schopfstücke zu einem Schrottkübel sowie die Ableitung langer Schopfstücke oder im Falle des Auftretens von Störungen des Walzstranges zu einer Häckselschere sind nich*. möglich. Als besonders nachteilig erweist sich, daß die dargestellte Weiche für jede abgehende Führung eines gesonderten, eigenen Weichenkörpers bedarf, der mit jeweils einem diesem zugeordnetenVerstellantrieb aiuszustatlen ist Die Ausbildung dieser Weiche für mehrere Ausgänge erweist sich als kompliziert,
iu erfordert einen hohen Aufwand und ist in der Praxis unerwünscht störanfällig.
Ausgehend von dem aus der DE-OS 15 27 700 bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden (irfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannte
H Weiche so weiterzubilden, daß nicht nur Schopfstücke einem Schrottkübel bzw. einer Häckselschere zuführbar sind, sondern daß darüber hinaus auch der Walzstrang v/echselweise einer von zwei nacbgeordneten Walzlinien bzw. Haspeleinrichtungen zuführbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der eingangs besd,.^ebenen Weiche vorgeschlagen, daß der Weichenköi pe - eine dritte, ebenfalls abfallende Führungsrinne, die an dem Einlaufende des Weichenkörpers auf der der abfallenden
2> Führungsrinne gegenüberliegenden Seite der zur Häcksekdiere führenden Führungsrinne angeordnet ist, aufweist und daß die beiden am Auslaufende des Weichenkörpers in einer gemeinsamen horizontalen Ebene befindlichen Führungsrinnen in diesem Bereich
κι durch eine bei Weichen bekannte Zunge voneinander getrennt sind und am Einlaufende allmählich ineinander übergehende Schrägflächen besitzen, die hier die zur Häckselschere führende Führungsrinne mit Abstand umgeben. Je nach der Lage des in drei unterschiedliche
Γι Stellungen bringbaren Weichenkörpers werden entweder der Walzstrang einer von zwei Walzadern oder der Walzstrang der Häckselschere oder lange Schopfstücke ebenfalls der Häckselschere oder kurze Schopfstücke einem Schrottkübel zugeführt Zweckmäßig webl der
ι« Weichenkörper an seinem Einlaufende unterhalb zweier abfallender Führungsrinnen zwei voneinander getrennte ί ührungskanäle auf, die am Auslaufende des Weichenkörpers unterhalb der zur Häckselschere führenden Rinne in einen gemeinsamen Kanal überge-
■»> hen. Diese Führungsstücke stellen sicher, daß auch lange Schopfstücke, die am Anfange eines Walzstranges abgeschnitten wurden, ohne Schwierigkeiten zur Häckselschere gelangen. Zweckmäßig ist dem Weichenkörper ein den
χι gemeinsamen Kanal und die zur Häckselschere führende Führungsrinne verbindender Trichter zugeordnet, der mit Abstand von dem Weichenkörper oitsfest angeordnet ist Die zwischen den beiden abfallenden Führungsrinnen gebildeten Schrägflächen
">> sind am Einlaufende des Weichenkörpers ausgespart, wodurch die Ums;'.llung der Weiche wafrend des Durchlaufens eines Walzstranges erleichtert wird. Zum Betätigen der Weiche hat es sich bewährt, dem Weichenkörper einen zweistufigen Verstellantrieb
Wi zuzuordnen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer anmeldungsge-
«"> mäßen Weiche,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Weiche gemäß Fig. I, F i g. 3 eine Seitenansicht der Weiche gemäß F i g. I, Fig.4 einen Schnitt durch den Weichenköroer der
F i g. 1 gemäß der Linie IV-IV,
F i g. 5 den Schnitt gemäß F i g. 4 mit umgeschaltetem Weichenkörper,
Fig.6 einen Schnitt durch den Weichenkörper der F i g. 1 gemäß der Linie Vl-Vl,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Weichenkörper der F i g. 1 gemäß der Linie VII-VII, und
Fig.8 einen Schnitt durch den Weichenkörper der Fig.) gemäß der Linie VIII VIII.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist eine Weiche t dargestellt, die in geringem Abstand hinter einer fliegenden Rotationsschere, die schematisch durch den Schnittkreis des Obermessers 2 und den Schnittkreis des Untermesse"; 3 angedeutet ist, angeordnet ist und die 7iir Ablenkung eines Walzdrahtes 4 aus der Walzlinie 5 dient. Die Weiche 1 wird dabei aus einem Weichenkörper 6 gebildet, der sich über zwei Laufrollen 7 auf einem kastenförmigen Rahmen 8 abstützt und mittels einer Lasche 9 an einen Zapfen 10 schwenkbar angelenkt ist, wobei der Zapfen 10 von dem kastenförmigen Rahmen 8 getragen wird. Der kastenförmige Rahmen 8 ist auf dem Walzwerksflur befestigt.
Vor den beiden Scherenmessern 2, 3 ist in der Walzlinie 5 eine Führungsrinne 11 vorgesehen. An dem Auslaufende des Weichenkörpers 6 schließen sich mit geringem Abstand zwei parallel zueinander verlaufende Führungsrohre 12,13 an, die in Höhe der Walzlinie und symmetrisch zu beiden Seiten der Führungsrinne 11 angeordnet sind und über die der Walzdraht 4 getrennten Haspeleinrichlungen zugeführt werden kann. Spitzwinklig zur Walzlinie schließt sich weiterhin an den Weichenkörper 6 ein Trichter 14 an, der in ein Führungsrohr 15 übergeht. Über das Führungsrohr 15 kann der Walzdraht 4 einer Häckselschere zugeleitet werden.
Der vorzugsweise einstückig aus Gußeisen gefertigte Weichenkörper 6 weist zwei mit Abstand spitzwinklig zueinander verlaufende Führungsrinnen 16, 17 (Fig.4 und 5) auf, die an ihren den Scherenmessern 2, 3 zugewandten Einlaufenden in einer gemeinsamen horizontalen Ebene oberhalb der Walzlinie 5 liegen und in Richtung auf das Auslaufende des Weichenkörpers 6 abfallen. Am Auslaufende geht die Führungsrinne 16 in das Führungsrohr 12 und die Führungsrinne 17 in das Führungsrohr 13 über. Am Einlaufende sind die beiden Führungsrinnen 16,17 durch eine weitere Führungsrinne 18 und am Auslaufende durch eine Zunge 19 voneinander getrennt. Die Führungsrinne 18 befindet sich am Einlaufende des Weichenkörpers 6 in einer Ebene mit den Führungsrinnen 16, 17 und steigt zum Auslaufende des Weichenkörpers 6 an, wo sie im Bogen brückenartig über die Führungsrinne 17 führt und kurz vor dem Trichter 14 mündet. An ihrer Oberseite sind alle Führungsrinnen 16,17,18 geschlossen ausgebildet Der Boden 20,21 der beiden abfallenden Führungsrinnen 16, 17 geht an dem Einlaufende des Weichenkörpers in Schrägflächen 22, 23 über, die mit Abstand um die Führungsrinne 18 verlaufen und über einen gemeinsamen Boden 24 die beiden abfallenden Führungsrinnen 16, 17 miteinander verbinden. Am Einlaufende des Weichen körpers 6 ist in den Boden 24 eine Aussparung 25 eingearbeitet (F i g. 4 und 5).
Wie aus den Fig.3 und 7 ersichtlich, erstreckt sich unterhalb der Führungsrinne 17 ein Führungskanal 26, der an dem Auslaufende des Weichenkörpers 6 in den Trichter 14 mündet Neben diesem Führungskanal 26 ist ein weiterer Führungskanal 27 vorgesehen, der sich am Einlaufende des Weichenkörpers 6 unterhalb der Führungsrinnen 16, 18 erstreckt und am Auslaufend! des Weichenkörpers 6 zusammen mit dem Führungska nal 26 in den Trichter 14 übergeht. Diese Führungskanä Ie26,27beginnen, wie die Fig. I erkennen läßt,etwa in
s zweiten Drittel der Länge des Weichenkörpers 6. Ir Richtung auf die Schcrcnmcsscr 2, 3 werden diese Führungskanäle 26, 27 durch einen Schrottkanal 21 ergänzt, der durch den !'.astenförmigen Rahmen t gebildet wird.
ίο Die Böden 20, 21 der Führungsrinnen 16, 17 und dei Boden 29 der Führungsrinne 18 sind an der Einlaufseite abgeschrägt ausgebildet und in einer solchen Hohe angeordnet, daß der Walzdraht 4 bei unwirksamer Scherenmessern 2, 3 unterhalb der Böden 20, 21, 29 ir die Führungskanal 26 bzw. 27 und nach eineT Srhniti in die Führungsrinnen 16, 17 bzw. 18 in Abhängigkeil von der Stellung des Weichenkörpers einläuft. Dem Weichenkörper 6 ist ein zweistufiger beispielsweise pneumatisch beaufschlagbarer Verstellantrieb 30 zu £cr>rdnel. durch den Her Wpirh'.ükörper 6 in sei.is Stellungen gemäß den Fig.4, 5 und 6 geschwenkt werden kann.
Bei der Γ (läuterung der Arbeitsweise der Weiche 1 wird davon ausgegangen, daß der Weichenkörper 6
?■> zuerst seine Stellung gemäß Fig.4 einnimmt. Der von der Walzstraße kommende Walzdraht 4, dessen Anfang außerhalb der Walztoleranz liegt, läuft in den Führungskanal 27 pin und gelangt von hier über den Trichter .M und das Führungsrohr 15 zu der nicht gezeigten Häckselschere, in der der Walzdraht 4 zerschnitten wird. Sobald der unbrauchbare Drahtanfang die Schere bzw. die unwirksamen Scherenmesser 2, 3 passiert hat, werden dieselben in Bewegung gesetzt und es wird ein sogenannter Schopfschnitt durchgeführt. Das in dem Führungskanal 27 befindliche Schopfstück wird von der Häckselschere aus dem Führungskanal 27 herausgezogen und restlos zerschnitten. Durch den Schnitt wurde der nachfolgende Anfang des Walzdrahtes 4 über den Boden 20 angehoben, so
-to daß der Walzdraht 4 jetzt in die Führungsrinne 16 eintreten kann, von der derselbe über das Führungsrohr 12 zu einer nicht gezeigten Haspelvorrichtung gelangt.
Kurz bevor der Walzdraht 4 geteilt werden soll, wird der Weichenkörper 6 über den Verstellantrieb 30 in seine Lage gemäß Fig.5 geschwenkt Dabei bewegt sich der laufende Walzdraht 4 über die Schrägfläche 22 in den Bereich zwischen Boden 29 und Boden 24, wobei der Walzdraht 4 durch die Zunge 19 eine geringfügige Ablenkung erfährt. Durch den Teilschnitt wird der
so Walzdraht-Anfang wieder angehoben, so daß der Walzdraht 4 nunmehr in die Führungsrinne 17 einläuft. Von hier gelangt der Walzdraht 4 über das zwt.ie Führungsrohr 13 zu der zweiten Haspeleinrichtung. Während des sich hier vollziehenden Wickelvorganges wird die erste Haspeleinrichtung entleert, so daß dieselbe nach Verschwenken des Weichenkörpers in die Stellung gemäß Fig.4 und Durchführung eines weiteren Teilschnittes zur Bundbildung verwendet werden kann. Kurz bevor das außerhalb der Walztoleranz liegende Ende des Walzdrahtes 4 die Schere erreicht, wird der Weichenkörper 6 in die Stellung gemäß Fig.6 gebracht, in der sich der Walzdraht 4 unterhalb des Bodens 29 der Führungsrinne 18 befindet Durch den Schopfschnitt wird der Anfang des Schopfstückes ebenfalls angehoben, so daß das Schopfstuck in die Führungsrinne 18 und von hier über den Trichter 14 und das Führungsrohr 15 zur Häckselschere gelangt Wenn während des Haspelvorganees eine
Störung auftritt, kann der Weichenkörper 6 ebenfalls in die Stellung gemäß Fig.6 geschwenkt werden und die Scherenmesser 2,' 3 führen einen sogenannten Notschnitt aus, der den nachfolgenden Walzdraht 4 nach oben ablenkt und in die Führungsrinne 18 einführt, von der der Walzdraht 4 dann der Häckselschere zugeführt
Müssen von dem Walzdraht 4 nur kurze Schopfstücke abgeschnitten werden, so gelangen dieselben weder in die Führungskanäle 26,27 noch in die Führungsrinne 18, sondern fallen direkt durch den Schrottkanal 28 in einen nicht gezeigten Schrottkübel.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Weiche für Draht- oder FeineisenstraQen mit einem einstückig ausgebildeten und um eine am Weichenaustritt vorgesehene senkrechte Achse mittels eines Verstellantriebes horizontal verstellbaren Weichenkörper, der unmittelbar hinter einer fliegenden Schere, deren Untermesser sich in Schnittstellung oberhalb der Weicheneintrittsebene befindet, angeordnet ist und an dessen Einlaufende mindestens zwei in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegende Führungsrinnen vorgesehen sind, deren Längsachsen sich bei abfallender Bahn von in der Walzader liegenden Führungsrinnen und bei eintrittsseitig zunächst ansteigender Bahn der zu einer Häckselschere führenden Führungsrinne am Auslaufende des Weichenkörpers in verschiedenen horizontalen Ebenen spitzwinklig schneiden, wobei der Boden der zunächst ansteigenden Führungsrinne in diesem Bereich die abfallenden Führungsrinnen überdeckt \jid bei der der Weichenkörper bereits nach Einführen des Walzgutes in eine Führungsrinne auf eine andere Führungsrinne umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichenkörper (6) eine dritte, ebenfalls abfallende Führungsrinne (16), die an dem Einlaufende des Weichenkörpers (6) auf der der abfallenden Führungsrinne (17) gegenüberliegenden Seite der zur Häckselschere führenden Führungsrinne (18) angeordnet ist, aufweist und daß die beiden am Auslaufende des Weichenkörpers (6) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene befindlichen Führungsrinnen (16,17) in diesem Rereich durch eine bei Weichen bekannte Zunge (9) voneinander getrennt sind und am Einlaufende allmählich ineinander übergehende Schrägflächen (Zc, 23) besitzen, die hier die zur Häckselschere führende Führungsrinne (18) mit Abstand umgeben.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichenkörper (6) an seinem Einlaufende unterhalb zweier abfallender Führungsrinnen (16, 17) zwei voneinander getrennte Führungskanäle (26, 27) aufweist, die am Auslaufende des Weichenkörpers (6) unterhalb der zur Häckselschere führenden Führungsrinne (18) in einen gemeinsamen Kanal übergehen.
3. Weiche nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß dem Weichenkörper (6) ein den gemeinsamen Kanal und die zur Häckselschere führende Führungsrinne (18) verbindender Trichter (14) zugeordnet ist.
4. Weiche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (14) mit Abstand von dem Weichenkörper (6) ortsfest angeordnet ist.
5. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden abfallenden Führungsrinnen (16, 17) gebildeten Schrägflächen (22, 23) am Einlaufende des Weichenkörpers ausgespart sind.
6. Weiche nach mindestens einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Weichenkörper (6) ein zweistufiger Verstellantrieb (30) zugeordnet ist.
DE19732307578 1973-02-16 1973-02-16 Weiche für Draht- oder Feineisenstrafien Expired DE2307578C3 (de)

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DE2307578A1 DE2307578A1 (de) 1974-09-26
DE2307578B2 DE2307578B2 (de) 1978-06-15
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