DE2722233B2 - Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe - Google Patents

Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe

Info

Publication number
DE2722233B2
DE2722233B2 DE2722233A DE2722233A DE2722233B2 DE 2722233 B2 DE2722233 B2 DE 2722233B2 DE 2722233 A DE2722233 A DE 2722233A DE 2722233 A DE2722233 A DE 2722233A DE 2722233 B2 DE2722233 B2 DE 2722233B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
creasing
longitudinal cutting
cutting
guide device
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2722233A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2722233A1 (de
DE2722233C3 (de
Inventor
Gerhard 2080 Pinneberg Wittstock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werner H K Peters Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Werner H K Peters Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werner H K Peters Maschinenfabrik GmbH filed Critical Werner H K Peters Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE2722233A priority Critical patent/DE2722233B2/de
Priority to GB18980/78A priority patent/GB1578515A/en
Priority to US05/905,357 priority patent/US4161808A/en
Priority to IT2345878A priority patent/IT1096081B/it
Priority to JP5950278A priority patent/JPS541483A/ja
Priority to NL7805341A priority patent/NL7805341A/xx
Priority to FR7814584A priority patent/FR2391040A1/fr
Publication of DE2722233A1 publication Critical patent/DE2722233A1/de
Publication of DE2722233B2 publication Critical patent/DE2722233B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2722233C3 publication Critical patent/DE2722233C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
    • B23D35/008Means for changing the cutting members
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/51Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/768Rotatable disc tool pair or tool and carrier
    • Y10T83/7738Optional tool pairs alternatively operative

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

IS
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe, mit einer Kurz-Querschneidevorrichtung und mindestens zwei Längsschneid- und Rillstationen, die in Arbeitsrichtung im Abstand hintereinander angeordnet und zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung höhenverstellbar sind, denen die Materialbahn wahlweise über Führungsmittel zugeführt wird. Es ist bekannt, mehrere Schneid- und Rillstationen schwenkbar anzuordnen. Im Betrieb befindet sich eine Schneid- und Rillstation in der Arbeitsebene, in der die Materialbahn geführt ist, während die anderen, außerhalb der Arbeitsebene liegenden Stationen auf ein neues Programm (Format) eingestellt werden können. Nachteilig bei der bekannten Maschine ist, daß sie einen sogenannten Permanentlauf nicht gewährleisten kann, d. h. den neuen Bahnabschnitt einer von einem Kurzquerschneider abgeschnittenen Bahn mit gleicher Geschwindigkeit weilerlaufen zu lassen und einer anderen fertig eingestellten Längsschneid- und Rillstation zuzuführen. Vielmehr ist eine Verlangsamung oder gar ein Stillstand des neuen Bahnabschnittes erforderlich, bis die zugeordnete Längsschneid- und Rilleinrichtung in die Arbeitsposition gefahren ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei mit Produktionsgeschwindigkeit weiterlaufender Materialbahn eine vorgegebene Anzahl von Zwischenabschnitten herauszuschneiden, bevor das vordere Ende in die neue Längsschneid- und Rillstation einfahren kann
Es ist ferner eine Maschine zum längsschneiden und -rillen bekanntgeworden, bei der die Materialbahn auch bei einem Formatwechsel kontinuierlich weitergefahren werden kann. Dies wird dadurch gelöst, daß zwei Längsschneid- und Rillstationen übereinander angcordnet sind, denen die Vorderkante der vom Kurz-Querschneider durchtrennten Materialbahn wahlweise von einer Führungseinrichtung (DE-AS 23 06 2%) zugeführt wird. Die Schneid- und Rillstationen sind innerhalb von im Viereck angeordneten Ständern geführt und werden zwecks Formatwechsel von ihrer jeweiligen Arbeitsstellung in eine Ruhestellung gefahren, damit die nötigen Änderungen an den Schneid- und Rillwerkzeugen vorgenommen werden können.
Auch diese bekannte Maschine ist mit einigen μ Nachteilen behaftet. Da jede Schneid- und Rillstation ihre eigene Arbeitsebene hat, wird die Materialbahn mehr oder weniger stark umgelenkt, was ungünstige Materialbeanspruchungen während des Produktionsablaufes zur Folge haben kann. Darüber hinaus ist es M außerordentlich schwierig, bei voller Produktionsgeschwindigkeit einen Formatwechsel ohne Abfall vorzunehmen. In einem solchen Fall muß die umschaltbare Führungseinrichtung genau zu dem Zeitpunkt betätigt werden, an dem das hintere Ende der abgetrennten Bahn sie gerade verlassen und die Vorderkante des neuen Bahnabschnitts noch nicht die starre Führung der bisher arbeitenden Schneid- und Rillstation erreicht hat. Jede Abweichung von diesem Zeitpunkt führt zu einem diskontinuierlichen Übergang. Nachteilig ist schließlich die verhältnismäßig schlechte Zugänglichkeit der Einrichtung, vor allem, wenn sich die Materialbahn in der Führungseinrichtung festsetzt
Die obigen Nachteile sind nur teilweise behoben durch eine bekannte Maschine der eingangs erwähnten An(US-PS 38 82 765). Durch die Hintereinanderanord- nung der Längsschneid- und Rillenstationen kann der Abstand zwischen den Arbeitsebenen verringert wer den. Ein Mindestabstand kann gleichwohl nicht unterschritten werden. Im Hinblick auf die umschaltbare Führungseinrichtung gelten die gleichen Nachteile wie oben angeführt.
Der Ei findung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Längsschneiden i..d Längsrillen von kontinuierlich durchlaufenden MaterL.lbahnen, insbesondere aus Wellpappe, zu schaffen, die bei einem Formatwechsel einen einwandfreien kontinuierlichen Produktionsablauf ohne Abfall und unerwünschte Mater ^!beanspruchung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längsschneid- und Rillstationen in ihrer Verstellung gekoppelt sind und in der Arbeitsstellung die gleiche Arbeitsebene aufweisen, ober- oder unterhalb jeder Längsschneid- und Rillstation eine mit dieser gleichsinnig höhenverstellbare erste Leiteinrichtung angeordnet ist, eine mit der hinteren Längsschneid- und Rillstation gekoppelte zweite Leiteinrichtung zwischen den Längsschneid- und Rillstationen ständig zum Arbeitsspalt der hinteren Längsschneid- und Rillstation ausgerichtet ist und eine mit der vorderen Längsschneid- und Rillstation gekoppelte dritte Leiteinrichtung zwischen der vorderen Längsschneid- und Rillstation und der zweiten Leiteinrichtung stündig zum Arbeitsspalt der vorderen Längsschneid- und Rillstation ausgerichtet ist. wobei die der vorderen Längsschneid- und Rilistation zugeordnete erste Leiteinrichtung und die zweite Leiteinrichtung in der Arbeitseb :ne liegen, wenn sich die hintere Liingsschneid- und Rillstation in Arbeitsstellung befindet und die der hinteren Längsschneid- und Rillstation zugeordnete erste Leiteinrichtung und die dritte Leiteinrichtung in der Arbeitsebene liegen, wenn sich die vordere Längsschneid- und Rillstation in Arbeitsstellung befindet.
Die erfindungsfcniäße Maschine kehrt wieder zum Prinzip herkömmlicher Längsschneid- und Rillmaschinen zurück, bei denen Jie jeweils im Betrieb befindliche f?chi.e:d- und Rillstation stets in der gleichen Arbeiisebene arbeitet. Dadurch ergeben sich sehr günstige Materialbeansprui-hungcn wahrend cies Produktionsablaufes wegen der kaum vorhandenen Umlenkung. Bei der Erfindung wurde nun erkannt, daß die herkömmliche Längsschneid- und Rillmaschinr einen kontinuierlichen Produktionsablauf dann gewährleistet, wenn mit den Langsschneid- und Rillstalionen in geeigneter Weise Leiteinrichtungen gekoppelt sind, die einen kontinuierlichen Übergang von einem Format zum anderen sicherstellen. Während nämlich der Rest der abgeschnittenen Materialbahn noch in einer L.ängsschneid- und Rillstation bearbeitet wird, bewegt sich diese bereits in die Ruhestellung. Dadurch wird zwar der Restabschnitt der Materialbahn nunmehr etwas nmee-
lenkt. Die Materialbahnbeanspruchungen hierbei sind jedoch minimal wegen des hinteren freien Endes dieses Restabschnittes. Während die bisher in Tätigkeit gewesene Längsschneid- und Rillstation in die Ruhestellung fährt, wird, damit gekoppelt, die andere Längsschneid- und Rillstation in die Arbeitsstellung gefahren und kann die Vorderkante des neuen Bahnabschnitts aufnehmen.
Da mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maschine bei •zinem Formatwechsel das hintere Ende des vorderen Bahnabschnitts aus der Arbeitsebene heraus bewegt wird, ergeben sich überhaupt keine Probleme für (!ic Führung des vorderen Endes des neuen Bahnabschnittcs. Es ist daher einfach, einen exakten Umsteuerzeitpunkt vorzusehen. Es ist ferner nicht erforderlich, während des Umsteuervorgangs eine bestimmte Bahnlänge herauszuschneiden, so daß bei einem Formatwechsel keinerlei Abfall anfällt und sich eine sehr hohe Produktivität ergibt.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine sind die Längsschneid· und Rillstationcn in der Höhe verstellbar, wobei ihre Verstellung gekoppelt ist. derart, daß die eine Schneid- und Rillstation sich in Arbeitsstellung bewegt, während die andere in Ruhestellung fährt und umgekehrt. Entsprechend hebt dann die Leiteinrichtung der jeweils in Ruhestellung befindlichen Schneid- und Rillstation den entsprechenden Materialbahnbercich an bzw. senkt diesen ab. um bei einem Formatwechsel Platz zu schaffen für den neuen Bahnabschnitt. Da die Schneid- und Rillstationen in seitlichem Abstand angeordnet und lediglich höhenverstellbar sind, ist eine außerordentlich gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Stationen zwecks Programmänderung möglich. Im übrigen kann die erfindungsgemäBe Maschine nachträglich in jede Wellpappcnanlage eingebaut werden.
In der Ruhestellung der vorderen l.ängsschncid- und Rillstation wird die Materialbahn über- oder unterhalb dieser Station geleitet und von der hinteren l.ängsschncid- und Rillstation bearbeitet, 'htniit nun die Vorderkante des abgetrennten neuen Bahnabschnitts in die Leiteinrichtung oberhalb oder unterhalb der vorderen Schneid- und Rillstation eingeführt wird, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor. daß vor der vorderen Längsschneid- und Rillstation eine höhenvcrstellbare mit dieser gekoppelte vierte Leiteinrichtung angeordnet ist, die sich in der Arbeitsebene befindet, wenn die vordere Längsschneid- und Rillstation in Ruhestellung ist. Befindet sich die vordere l.ängsschiieid- und Rillstation in Arbeitsstellung, ist die \ierte Leiteinrichtung durch diese Station außerhalb der Arbeitsebene gefahren. Während der Bewegung der vorderen Längsschneid· und Rillstation in die Ruhestellung wird die vierte Leiteinrichtung in Richtung Arbeitsebene bewegt, um den neuen Bahnabschnitt, der stets in der gleichen Ebene herangeführt wird, aufzunehmen, und ihn über die zwischen den Schneid- und Rillstationen angeordneten zweiten Leiteinrichtungen zur hinteren Schneid- und Rillstation zu lenken.
Befindet sich die vordere Schneid- und Füllstation in der Arbeitsstellung, ist es zweckmäßig, eine geeignete Leiteinrichtung vorzusehen, über die die Materialbahn in die vordere Schneid- und Rillstation geführt wird. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß vor der vorderen Längsschneid- und Riüstaticn eine höhcnvcrstcübarc fünfte Leiteinrichtung angeordnet ist, die sich in der Arbeitsebene befindet, wenn sich die vordere Längsschneid- und Rillstation in Arbeitsstellung befindet. In dem Augenblick, in dem die vordere Schneid- und Rillstation sich aus der Arbeits- in die Ruhestellung bewegt, wird die fünfte Leiteinrichtung ebenfalls aus der Arbeitsebene bewegt, um der vierten Leiteinrichtung. die sich dabei der Arbeitsebene nähert. Platz zu machen. In vorteilhafter Wiese sind die vierte und fünfte Leiteinrichtung teilweise einander überlappend übereinander angeordnet.
Damit während des Normalbetriebes und während
to eines Formatwechsels die Materialbahn zwischen den Schneid- und Rillstationen ausreichend geführt ist. muß Sorge dafür getragen werden, daß die zugeordneten Leiteinrichtungen ständig zueinander und zu den zugeordneten Schneid- und Rillstationen ausgerichtet sind. Dies läßt sich besonders einfach dadurch bewerkstelligen, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Längsschneid- und Rillstationen an den Enden einer etwa mittig schwenkbar gelagerten Hebelanordnung gehalten und die erste bis dritte Leiteinrichtung fest mit der Hebelanordnung verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung sind die Schneid- und Rillstationcn von einer Art Wippe gehalten, die wegen des vorhandenen Massenausgleich* mit Hilfe einer geeigneten Verstellvorrichtung verhältnismäßig rasch
2r) verstellbar ist. um die Schneid- und Rillstationen in die Arbeit1;- bzw. Ruhestellung zu verschwenken. Die fest zwischen den Stationen angeordneten Leiteinrichtungen werden somit automatisch mitvcrschwenkt und bleiben stets zueinander ausgerichtet, so daß zusätzliche
so Verstellvorrichtungen zur Betätigung dieser Leitvorrichtungen nicht erforderlich sind. Der Vcrstellweg ist im übrigen sehr gering und beträgt annähernd das Durchmcssermaß der Schneid- und Rillwerkzeuge.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine vierte Leiteinrichtung schwenkbar an der Hebelanordnung angelenkt sein, wobei vorzugsweise ein erster Anschlag vorgesehen ist. der die Schwenkbewegung in Richtung Hebelanordnung begrenzt, während ein zweiter Anschlag das freie Ende der vierten
ίο Leiteinrichtung in deren Arbeitsstellung unterstützt. Die vierte Leiteinrichtung, die beispielsweise in Form einer Klappe ausgebildet sein kann, wird mit dem Verschwenken der Hebelanordnung automatisch in die richtige Arbeitsposition gebracht. Die Anschläge haben somit eine selbststeuernde Wirkung.
Die fünfte Leiteinrichtung ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung hingegen schwenkbar gelagert und verstellbar zwischen der in der Arbeitsebene liegenden Arbeitsstellung und einer abgeklappten Stellung. Sie kann ebenfalls in Form einer Steuerk'-ppe ausgebildet sein, die an einem Ende schwenkbar gelagert ist und mit Hilfe einer geeigneten Betätigungsvorrichtung verstellt wird. Ihre Verstellung erfolgt zweckmäßigerweise schneller als die Verstellung der Schneid- und Rillstationen, um einen möglichst einwandfreien kontinuierlichen Übergang der Bahnabschnitte bei einem Formatwechsel zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die vierte Leiteinrichtung im Bereich zwischen den Anschlägen sich gleitend auf der darunter angeordneten fünften Leiteinrichtung abstützt, wenn letztere sich in der Arbeitsebene befindet Auf diese Weise ist eine Kopplung zwischen vierter und fünfter Leiteinrichtung hergestellt, insofern
&5 als die Stellung der vierten Leiteinrichtung teilweise durch die fünfte Leiteinrichtung bestimmt ist. Dadurch kann sich ein getrennter Antrieb für die vierte Leiteinrichtung erübrigen. Alternativ hierzu kann
jedoch auch ein Antrieb für die vierte Leiteinrichtung vorgesehen sein.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine sind die Schneid- und Rillstationen jeweils zwischen einer oberen und einer unteren Stellung in der Höhe verstellbar. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, sowohl in der oberen als auch in der unteren Stellung alterniiiiv die Arbeitsstellung zu definieren. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch vorteilhaft, daß die Arbeitsstellung der Längsschneid- und Rillstationen oberhalb der Ruhestellung liegt. Dadurch ist das Umlenken der Materialbahn einfacher. F.in weiterer Vorteil ergibt sich bei der Anwendung automatischer Programmwechselvorrichtungen, in die die Schneid- und Rillstationen automa- ii tisch eintauchen, wenn sie sich von der Arbeits- in die darunterliegende Ruhestellung bewegen. Üblicherweise wird bei Wellpappenanlagen die längsgeschnittene und gerillte Matenalbahn einer Querschneidevorrichtung zugeführt, die aus mehreren übereinander angeordneten Querschneidern bestehen kann. Die Umlenkung zum gewünschten Querschneider kann mit Hilfe einer bekannten »Paddelsteuerung« erfolgen, d.h. mit Hilfe einer Steuerklappe, die die Materialbahn zu dem gewünschten Querschneider lenkt. Da bei der erfin- 2> dungsgemäßen Maschine während des Formatwechsels eine geringe Umlenkung der Materialbahn stattfindet, kann die Steuerklappenanordnung nicht unmittelbar im Anschluß an die hintere Schneid- und Rillstation angeordnet werden, vielmehr ist davor gemäß einer in weiteien Ausgestaltung der Erfindung hinter der hinteren Längsschneid- und Rillstation eine verstellbare Wechselleiteinrichtung angeordnet. Diese sorgt für einen geführten Übergang der Materialbahn von der hinteren Längsschneid- und Rillstation zur Steuerklappenanordnung.
Der Antrieb für die Werkzeuge der Schneid- und Rillstationen kann bei der erfindungsgemäßen Maschine in irgendeiner bekannten Art und Weise erfolgen. Besonders vorteilhaft ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung, wenn je ein Antriebsmotor hierfür, insbesondere Gleichstrommotor, vorgesehen ist. Der Gleichstrommotor ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit zur Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen. Bei einem gemeinsamen Antriebsmotor ist jedoch vorteilhaft, daß die Schneid- und Rillwerkzeuge für eine Station auf jeweils einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Der Bauaufwand ist dementsprechend gering. Außerdem läßt sich infolge der geringeren Masse eine schnellere iu Verstellung der Schneid- und Rillstationen erreichen. Es hat sich gezeigt, daß sich mit der Anordnung entsprechender Schneid- und Rillwerkzeuge auf einer gemeinsamen Welle gleichwertige Ergebnisse erzielen lassen. Der Antrieb für die Schneid- und Rillstationen bei der erfindungsgemäßen Maschine läßt sich bei der »Wippenanordnung« besonders einfach bewerkstelligen, wenn erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß eine Triebverbindung zwischen Antriebsmotor und den Wellen vorgesehen ist und eine Umlenkung über Umlenkräder erfolgt, deren Achse mit der Schwenkachse der Hebelanordnung zusammenfällt. Der Antriebsmotor kann somit stationär angeordnet und braucht nicht mit den Schneid- und Rillstationen verstellt zu werden. Durch die Anordnung der Umlenkräder auf der Schwenkachse läßt sich überdies eine äußerst einfache Triebverbindung herstellen.
Besonders vorteilhaft ist es. wenn die Schneid- und Rillwerkzeuge auf Schnellspannwellen angeordnet sind, so daß sich die in Ruhestellung befindliche Schneid- und Rillstation innerhalb äußerst kurzer Zeit umprogrammieren läßt.
Wie bereits erwähnt, ist bei der erfindungsgemäßen Maschine ein Formatwechsel bei unveränderter Produktionsgeschwindigkeit möglich, ohne daß Abfall anfällt. Um den Übergang zu erleichtern, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Abstand zwischen der Kurz-Querschneidvorrichtung und der vorderen Längsschneid- und Rillstation mindestens so groß gewählt ist, daß die Materialbahn bei Produktionsgeschwindigkeit diesen Weg innerhalb einer Zeit zurücklegt, die die vordere Längsschneid- und Rillstation benötigt, um von der Ruhe- in die Arbeitsstellung zu kommen und umgekehrt. Bei der erfindungsgemäßen Maschine beginnt somit der Umsteuervorgang unmittelbar nach dem Abtrennen durch die Kurz-Querschneidvorrichtung. so daö eine ausreichende Zeit verbleibt, um auch verhältnismäßig große Massen eine bestimmte Wegstrecke zu bewegen, in diesem Fall eine Schneid- und Rillstation von der Arbeitsstellund in die Ruhestellung und umgekehrt.
Im Zusammenhang mit Schneid- und Rillvorrichtungen bei Wellpappenanlagen werden auch Randschneidvorrichtungen eingesetzt, um die Materialbahn zu besäumen. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor. daß eine unabhängige Randschneidvorrichtung vor der vorderen Längsschneid- und Rillstation angeordnet ist und vorzugsweise als Laser- oder Wasserdüsen-Schneidanordnung ausgebildet ist und der Randschneidvorrichtung eine Absaugeinrichtung zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen erläutert. In den F i g. I bis 8 ist stets die gleiche Längsschneid- und Rillmaschine nach der Erfindung schematisch dargestellt, lediglich in unterschiedlichen Arbeitspositionen. Im einzelnen zeigt
Fig. i die vordere Schneid- und Riiistation in Ruhe- und die hintere in Arbeitsstellung,
Fig. 2 ein Verfahren der vorderen Schneid- und Rillstation in Richtung Arbeitsstellung und der hinteren in Richtung Ruhestellung.
F i g. 3 die vordere Schneid- und Rillstation unmittelbar vor der Arbeitsstellung und die hintere unmittelbar vor der Ruhestellung,
Fig. 4 die vordere Schneid- und Rillstation in der Arbeitsstellung und die hintere in der Ruhestellung,
Fig. 5 die gleiche Position der Schneid- und Rillstationen wie F i g. 4, jedoch nach beendetem Formatwechsel.
Fig.6 die Verstellung der vorderen Schneid- und Riüstation in Richtung Ruhestellung und der hinteren in Richtung Arbeitsstellung,
F i g. 7 die vordere Schneid- und Riiistation unmittelbar vor der Ruhestellung und die hintere unmittelbar vor der Arbeitsstellung und
Fig.8 die vordere Schneid- und Rillstation in der Ruhestellung und die hintere in der Arbeitsstellung, jedoch vor beendetem Formatwechsel.
Zwischen zwei beabstandeten Ständern, von denen einer bei 10 gezeigt ist, ist eine doppelarmige Hebelanordnung 11 schwenkbar gelagert. Die Hebelanordnung 11, die etwa in der Mitte unterstützt ist, ist hier nur schematisch angedeutet und beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten Rahmens gebildet. Sie wird mit Hilfe eines nicht gezeigten, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch arbeitenden Verstellantriebs betätigt und hält
am vorderen Ende eine Schneid- und Rillstation 12 und am hinteren Ende eine Schneid- und Rillstation 13. Die Schneid- und Rillstationen 12, 13 bestehen lediglich aus Wellenpaaren, die sowohl Schneid- als auch Rillwerkzeuge aufnehmen. Die Schneid- und Rillstationen 12, 13 werden von je einem Gleichstrommotor 14 angetrieben (siehe Fig.4), der über eine erste Triebverbindung 15 mit nicht dargestellten Umlenkrädern in Wirkverbindung steht, deren Achse mit der Drehachse 16 der Hebelanordnung 11 zusammenfällt. Über weitere Triebverbindungen 17 bzw. 18 werden die Schneid- und Rillstationen-12, 13 angetrieben. Die Geschwindigkeit der Schneid- und Rillwerkzeuge läßt sich mit Hilfe des Gleichstrommotors 14 variieren, so daß beispielsweise die gwünschte Voreilung der Werkzeuge gegenüber der Bahngeschwindigkeit der zu verarbeitenden Materialbahn erhalten wird.
Zwei erste Leitbleche 19, 20 sind oberhalb der
Hebelanordnung 11 verbunden. Eine zweite Leitfläche 21 ist fest in der Hebelanordnung Il installiert und zum Spalt der Schneid- und Rillstation 13 ausgerichtet, während eine dritte Leitfläche 22 ebenfalls fest innerhalb der Hebelanordnung 11 angeordnet und zum Spalt der Schneid- und Rillstation 12 ausgerichtet ist. Eine Steuerklappe 23 ist bei 24 schwenkbar an der Hebelanordnung 11 angelenkt. Sie weist am vorderen Ende ein Anschlagorgan 25 auf, und wirkt mit einem fest an der Hebelanordnung 11 angebrachten Anschlag 26 zusammen. Außerdem kann wahlweise auch ein Verstellzylinder 27 (gestrichelt gezeichnet) vorgesehen sein, um die Steuerklappe 23 relativ zur Hebelanordnung 11 zu verstellen. Die Steuerklappe 23 erstreckt sich oberhalb einer weiteren Steuerklappe 26.7, die im Abstand zur Steuerklappe 23 um eine stationäre Schwenkachse 27 schwenkbar gelagert ist und mit Hilfe eines Verstellzylinders 28 (in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet) verstellt werden kann.
Eine weitere Stcucrklappc 29 ist hinter der hinteren Schneid- und Rillstation 13 angeordnet und bei 30 um eine stationäre horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert. Sie kann mit Kufe eines Verstellzylinders 31 (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) verschwenkt werden. Eine alternative Lösung ist in F i g. 4 dargestellt in Form einer Feder 32, die versucht, die Steuerklappe 29 stets in die horizontale Position zu drücken. Schließlich ist in Arbeitsrichtung gesehen hinter der Steuerklappe 29 eine Steuerklappe 33 in drei verschiedenen Positionen angedeutet. Sie ist einer nicht gezeigten Querschneidevorrichtung vorgeschaltet, die mehrere übereinander angeordnete Querschneid- und Rillstationen aufweist.
Die Wirkungsweise der dargestellten Maschine für den Fall eines Formatwechsels soll nachfolgend näher beschrieben werden.
In Fi g. 1 befindet sich die Schneid- und Rillstation 13 in der Arbeitsstellung und damit in der durch eine Materialbahn 34, beispielsweise aus Wellpappe, definierten Arbeitsebene. Die Schneid- und Rillstation 12 hingegen befindet sich in einer unteren Ruhestellung. Die Steuerklappe 23 stützt sich auf einem Anschlag 35 ab und liegt in dieser Stellung ebenfalls innerhalb der Arbeitsebene, ebenso wie die feste Führungsfläche 19. Da die Führungsfläche 21 zu der Führungsfläche 19 ausgerichtet ist, bilden die Steuerklappe 23, die Führungsflächen 19, 21 und die Steuerklappe 29 eine nahezu durchgehende horizontale Führung für die Materialbahn 34 in der Arbeitsebene, wobei die Schneid und Rillwerkzeuge der Schneid- und Rillstation 13 die Materialbahn, die aus mehreren Nutzen bestehen kann, entsprechend der Voreinstellung längsschneiden und rillen. Die Steuerklappe 26a befindet sich in schräg abgesenkter Stellung, wobei hier zu bemerken ist, daß sie, falls gewünscht, noch weiter abgesenkt werden kann, damit die vordere Schneid- und Rillstation besser zugänglich ist.
Ein Formatwechsel wird dadurch vorbereitet, daß die Schneid- und Rillwerkzeuge der Schneid- und Rillstation 12, die vorzugsweise auf Schnellspannwellen angeordnet sind, auf die gewünschten Arbeitsbreiten eingestellt worden sind. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer automatischen Einstellvorrichtung 35.) geschehen (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt), die auf
r> Querschienen 36 verfahrbar ist und von der jeweils eine einer Schneid- und Rillstation zugeordnet ist. Sie 1St derart angeordnet, daß die Schneid- und Rillstation in der Ruhestellung in diese hineinfährt.
Der FoT!T!2iwechsel wird dadurch eingeleitet diif^ die nicht gezeigte Kurz-Querschneidevorrichtung, die noch vor der Steuerklappe 26a angeordnet ist, einen Trennschnitt durchführt kurz vorher oder zu dem gleichen Zeitpunkt betätigt der nicht gezeigte Schwenkmechanismus die Hebelanordnung in Richtung der Pfeile 36a (siehe Fig. 2 und 3). Dadurch wird die Mnterialbahn im Bereich der vorderen Schneid- und Rillstation etwas gewölbt und angehoben, während sie im Bereich der hinteren Schneid- und Rillstation etwas unterhalb der Arbeitsebene nach unten durchgewölbt
so wird, wobei die Steuerklappe 29 entsprechend nachgibt. Spätestens zu einem Zeitpunkt, bzw. während des Trennschnitts (vorteilhaft) in dem die Vorderkante 37 des neuen Materialbahnabschnitts 38 den Bereich der Steuerplatte 26a erreicht hat bzw. in vorteilhafter Weise während des Trennschnitts, wird diese mit Hilfe des Verstellzylinders 28 in die Arbeitsposition verschwenkt, wobei sich das Abstützorgan 25 nunmehr auf der Steuerklappe 26a abstützt und damit automatisch die Steuerklappe 23 oberhalb der Steuerklappe 26a anhebt, was zur Folge hat, daß das hintere Ende 39 der durchtrennten Materialbahn 34 angehobeti 'vird. Da die Materialbahn stets das Bestreben hat, in der Arbeitsebene weiterzulaufen und die Steuerklappe 23 das hintere Ende der Materialbahn 34 anhebt, wird auf einfache Weise eine Trennung der getrennten Materialbahn erzielt. Spätestens in dem Augenblick, in dem die Vorderkante 37 sich im Bereich der Schneid- und Rillstation 12 befindet, hat diese ihre Arbeitsstellung eingenommen (siehe Fig.4), so daß die Verarbeitung eines neuen Materialbahnabschnitts 38 ohne Unterbrechung begonnen werden kann. Der hintere Abschnitt wird noch von der Gleitfläche 21 zur hinteren Schneid- und Rillstation gelenkt und von dieser verarbeitet, während sich die Schneid- und Rillstation bereits annähernd oder schon in der Ruhestellung befindet. Die vordere Kante 37 des Bahnabschnitts 38 läuft hingegen auf die Leitfläche 20 auf und gelangt anschließend auf die wieder in die Arbeitsebene zurückgestellte Steuerklappe 29, nachdem das hintere Ende der Materialbahn 34 abgelaufen ist. Der endgültige Betriebszustand nach dem erfolgten Formatwechsel ist in F i g. 5 wiedergegeben.
Soll von der Arbeitsposition nach F i g. 5 ausgehend erneut ein Formatwechsel durchgeführt werden, ist
c; erforderlich, die vorbereitete Schneid- und Rillstation 13, die sich in Ruhestellung befand und beispielsweise mit Hilfe einer geeigneten Voreinstellvorrichtung auf das gewünschte Format eingestellt wurde, in die
Arbeilsebene zu schwenken. Dies geschieht wiederuir. mit Hilfe des nicht gezeigten Schwenkantriebes in Richtung der Pfeile 39. Die Schwenkbewegung wird vorzugsweise eingeleitet, nachdem die nicht gezeigte Kurz-Querschneidvorrichtung die Materialbahn 38 ■> durchtrennt hat, die Siteuerklappe 26a wird rasch nach unten in die Ruhestellung bewegt (siehe F i g. 5 bis 8), so daß die Steuerklappe 23 den unter ihr liegenden Bahnabschnitt nach unten durchwölbt, während die Führungsfläche 20 oberhalb der hinteren Schneid- und Rillstation 13 den zugeordneten Bahnabschnitt nach oben oberhalb der Arbeitsebene hochwölbt. Wie man aus den Fig. 5 bis 7 erkennt, wird die Steuerklappc 23, obwohl die Schneid- und Rillstation 12 sich nach unten absenkt, im Uhrzeigersinn um ihren Schwerpunkt verdreht. Lag sie in der Arbeitsstellung der Schneid- und Rillstation 12 auf dem Anschlag 26 auf (F i g. 5), hebt sie sich bei der Position nach Fig. 6 bereits ab, um coh[JARli/-K in A^r A f}i,pit«ph^np auf r]f>iri AHEchlS" 35 weiterzulaufen und somit auf die etwas schräg angestellte Steuerklappe 23 auftrifft. Der Materialbahnabschnitt 42 kann nach vollzogener Schwenkbewegung in der Arbeitsebene über die Steuerklappe 23, die Steuerflächen 19 und 21 und die Steuerklappe 29 gelenkt werden, während der hintere Abschnitt der Materialbahn 38 nach oben gewölbt über die Steuerfläche 20 abläuft. Der der Fig.8 folgende Endzustand ist wiederum in F i g. 1 dargestellt.
Entscheidend bei der dargestellten Maschine ist zum einen die Steuerung der Enden der Materialbahnen bei einem Formatwechsel nicht nur mit Hilfe von in teilweise gekoppelter Weise zusammenwirkenden Steuerklappen, sondern zum anderen auch durch die Bewegung der Schneid- und Rillstationen in Zusammen wirkung hiermit sowie die feste Zuordnung von Steuerflächen zwischen den Schneid- und Rillstationen. Dabei wird das ablaufende Ende einer durchschnittenen it*»i-i'»jKihr» **f»*wei!t;r 2n**chobpn ^F ι σ. 2 und 3^ od|lr
aufzutreffen. Da die Klappe 26.7 rasch nach unten to abgesenkt worden ist, und die vordere Schneid- und Rillstation 12 den hinleren Abschnitt der Materialbahn 38 nach unten drück:, fällt die hintere Kante 40 der Materialbahn 38 nach unten und löst sich somit von der Vorderkante 41 des nächsten Materialbahnabschnitts 42. der das Bestreben hat. in der Arbeitsebene abgesenkt (F i g. 6 und 7), während das vordere Ende des neuen Bchiiabschnitts annähernd in der horizontalen Arbeitsebene weiterläuft und durch bereits vorangestellte Steuerklappen und Steuerflächen in der Arbeitsebene durch die entsprechende Schneid- und Rillstation geführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe, mit einer Kurz-Querschneidevorrichtung und mindestens zwei Längsschneid- und Rillstationen, die in Arbeitsrichtung im Abstand hintereinander angeordnet und zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung höhenverstellbar sind, denen die Msterialbahn wahlweise über Führungsmittel züge- ίο führt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschneid- und Rillstationen (12,13) in ihrer Verstellung gekoppelt sind und in der Arbeitsstellung die gleiche Arbeitsebene aufweisen, ober- oder unterhalb jeder Längsschneid- und Rillstation eine mit dieser gleichsinnig höhenverstellbare erste Leiteinrichtung (19, 20) angeordnet ist, eine mit der hinteren Längsschneid- und Rillstation (13) gekoppelte zweite Leiteinrichtung (21) zwischen den Längsschpeid- und Rillstationen ständig zum Arbeitsspalt dsr hinteren Längsschneid-und Rillstation ausgerichtet ist und eine mit der vorderen Längsschneid- und Rillstation (12) gekoppelte dritte Leiteinrichtung (22) zwischen der vorderen Längsschneid- und Rillstation und der zweiten Leiteinrichtung (21) ständig zum Arbeitsspalt der vorderen Längsschneid- und Rillstatioii (12) ausgerichtet ist, wobei die der vorderen Längsschneid- und Rillstation (12) zugeordnete erste Leiteinrichtung und die zweite Leiteinrichtung (21) in der Arbeitsebene liegen, wenn sich die hintere Längsschneid- und Rillstation (l3) in Arbeitsstellung befindet und die der hinteren Längsscl.neid-1 -d Rillstation zugeordnete erste Leiteinrichtung (20) und die dritte Leiteinrichtung (22) in der , rbeitsebene liegen. wenn sich die vordere Längsschneid- und Rillstation (12) in Arbeitsstellung befindet.
2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß vor der vorderen Längsschneid· und Rillstation (12) eine höhenverstellbare, mit dieser gekoppelte vierte Leiteinrichtung (23) angeordnet ist, die sich in der Arbeitsebene befindet, wenn die vordere Längsschneid- und Rillstation (12) m Ruhestellung ist.
3. Maschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der vorderen Liingsschneid- und Rillstation (12) eine höhenverstellbare fünfte Leiteinrichtung (26.7J angeordnet ist, die sich in der Arbeitsebene befindet, wenn die vordere Längsschneid- und Rillstation (12) sich in Arbeitsstellung befindet.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vierte und fünfte Leiteinrichtung (23, 2f>ii) teilweise einander überlappend übereinander angeordnet sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die der vorderen Längsschneid- und Rillstation (12) zugeordnete erste Leiteinrichtung (19) ständig mit der zweiten Leiteinrichtung (21) ausgerichtet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschneid ■ und Rillstationen (12,13) an den Enden einer etwa mittig schwenkbar gelagerten Hebelanordnung (11) gehalten und erste bis dritte Leiteinrichtungen (19, 21), 21, 22) fest mit der Hebelanordnung (11) verbunden sind.
7. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 6.
dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Leiteinrichtung (23) schwenkbar an der Hebelanordnung (U) angelenkt ist
8. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Leiteinrichtung [2Ga) schwenkbar gelagert und verstellbar ist zwischen der in der Arbeitsebene liegenden Arbeitsstellung und einer abgeklappten Stellung.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vierten Leiteinrichtung (23) ein erster Anschlag (26) zugeordnet ist, der die Schwenkbewegung in Richtung Hebelanordnung (11) begrenzt und ein zweiter Anschlag (35) zugeordnet ist, der das freie Ende der vierten Leiteinrichtung (23) in deren Arbeitsstellung unterstützt.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Leiteinrichtung (23) im Bereich zwischen den Anschlägen (26, 35) sich gleitend auf der darunter angeordneten fünften Leiteinrichtung (26a,) abstützt, wenn letztere sich in der Arbeitsebene befindet.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung der Längsschneid- und Rillstationen (12, 13) oberhalb der Ruhestellung liegt.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der hinteren Längsschneide- und Rillstation (13) eine höhenverstellbare sechste Leiteinrichtung (29) angeordnet ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Antriebsmotor (14) für die Längsschneid- und Rillstationen (12, 13) vorgesehen ist und Schneid- und Rillwerkzeuge auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstrommotor (14) vorgesehen ist.
15. Maschine nach Anspruch IJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Triebverbindung (15) zwischen Antriebsmotor (14) und den Wellen vorgesehen ist und eine Umlenkung über Umlenkräder erfolgt, deren Achse mit der Schwenkachse (16) der Hebelanordnung (11) zusammenfällt.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsschneid- und Rillstation (12, 13) eine automatische Einstellvorrichtung (35;)^ zugeordnet ist, in die die Längsschneid- und Rillstationen in ihrer Ruhestellung einfahren.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 16. dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Leiteinrichtung (26,'i^ schneller verstellbar ist als die Längsschneid- und Rillstationcn (12,13).
18. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 16. dadurch gekennzeichnet, daß fünfte und/oder vierte Leiteinrichtung (26;i, 23) von einer hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Stellvorrichtung betätigbar sind.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte und fünfte Leiteinrichtung (23,26a^Steuerklappen aufweisen.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Leiteinrichtung (26;;^ weiter aus der Arbeitsstellung entfernbar ist als von der Steuerfunktion her erforderlich.
21. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 20.
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (11) von einem Schwenkantrieb elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist.
2Z Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Kurz-Querschneidvorrichtung und der vorderen Längsschneid- und Rillstation (12) mindestens so groß gewählt ist, -daß die Materialbahn bei Produktionsgeschwindigkeit diesen Weg innerhalb einer Zeit zurücklegt, die die vordere Längsschneid- und Rillstation benötigt, um von der Ruhe- in die Arbeitsstellung und umgekehrt zu kommen.
DE2722233A 1977-05-17 1977-05-17 Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe Granted DE2722233B2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2722233A DE2722233B2 (de) 1977-05-17 1977-05-17 Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe
GB18980/78A GB1578515A (en) 1977-05-17 1978-05-11 Machine for longitudinally cutting and/or longitudinally grooving continuous sheet material
US05/905,357 US4161808A (en) 1977-05-17 1978-05-12 Machine for cutting continuous sheet material
IT2345878A IT1096081B (it) 1977-05-17 1978-05-16 Macchina per il taglio longitudinale e la cordonatura longitudinale di nastri di materiale,in particolare costituiti da cartone ondulato
JP5950278A JPS541483A (en) 1977-05-17 1978-05-17 Machine for cutting continuous sheet material longitudinally orfor machining
NL7805341A NL7805341A (nl) 1977-05-17 1978-05-17 Machine voor het overlangs snijden en overlangs groe- ven van materiaalbanen, in het bijzonder uit golfkar- ton.
FR7814584A FR2391040A1 (fr) 1977-05-17 1978-05-17 Machine pour couper en long et rainurer ou canneler longitudinalement des bandes de matiere, en particulier de carton ondule

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2722233A DE2722233B2 (de) 1977-05-17 1977-05-17 Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2722233A1 DE2722233A1 (de) 1978-11-23
DE2722233B2 true DE2722233B2 (de) 1979-11-22
DE2722233C3 DE2722233C3 (de) 1980-07-31

Family

ID=6009186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2722233A Granted DE2722233B2 (de) 1977-05-17 1977-05-17 Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4161808A (de)
JP (1) JPS541483A (de)
DE (1) DE2722233B2 (de)
FR (1) FR2391040A1 (de)
GB (1) GB1578515A (de)
IT (1) IT1096081B (de)
NL (1) NL7805341A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4214495A (en) * 1979-02-09 1980-07-29 Molins Machine Company, Inc. Slitter scorer apparatus
US4346284A (en) * 1980-06-18 1982-08-24 Philip Morris Incorporated Dual path web transport and processing apparatus with radiant energy directing means
DE8132018U1 (de) * 1981-11-03 1982-04-08 Werner H.K. Peters Maschinenfabrik Gmbh, 2000 Hamburg "maschine zum laengsschneiden und -rillen einer materialbahn, insbesondere wellpappe"
US4540392A (en) * 1983-12-23 1985-09-10 International Paper Company Method and apparatus to seal coated paperboard materials
EP0451303B1 (de) * 1990-04-06 1993-09-01 Thyssen Industrie Ag Maschinenbau Verfahren zum Aneinanderschweissen von unterschiedlich dicken oder gleich dicken Blechbahnen - auch von dünnen Blechen - durch Laserstrahlschweissen, im Durchlaufverfahren
DE4226075A1 (de) * 1992-08-06 1994-02-24 Bhs Bayerische Berg Schneid- und Rillmaschine für eine Warenbahn, insbesondere Wellpappenbahn
US6440254B1 (en) 2000-01-03 2002-08-27 Hallmark Cards, Incorporated Method of bonding a layer of material to a substrate
SI3488960T1 (sl) * 2017-11-23 2021-05-31 Dallan S.P.A. Naprava za lasersko ali plazemsko rezanje kosov iz ploščatega materiala, navitega v zvitek
CN109483633B (zh) * 2018-11-20 2023-10-03 桂林航天工业学院 一种双工位导电胶条切条机

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE285592C (de) *
FR1414043A (fr) * 1964-09-01 1965-10-15 Parsons & Whittemore Perfectionnements apportés aux machines coupeuses refouleuses, utilisées notamment dans l'industrie du carton ondulé
GB1268033A (en) * 1970-02-06 1972-03-22 Simon Ltd Henry Web feeding apparatus
NL7216049A (de) * 1972-02-25 1973-08-28
US3831929A (en) * 1972-05-31 1974-08-27 Continental Can Co Corrugated slit web diverter
JPS5316944B2 (de) * 1973-09-21 1978-06-05
US3961547A (en) * 1974-11-20 1976-06-08 Maurice Shainberg Paper scoring and slitting machine

Also Published As

Publication number Publication date
IT7823458A0 (it) 1978-05-16
DE2722233A1 (de) 1978-11-23
GB1578515A (en) 1980-11-05
NL7805341A (nl) 1978-11-21
DE2722233C3 (de) 1980-07-31
IT1096081B (it) 1985-08-17
US4161808A (en) 1979-07-24
FR2391040A1 (fr) 1978-12-15
JPS541483A (en) 1979-01-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4425155A1 (de) Anlage zur Herstellung von Wellpappebögen mit veränderbarem Format
DE1957350B2 (de) Aufteilsaegemaschine, insbesondere buntaufteilsaegemaschine
DE1906939A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Stossverbindung zwischen den Enden zweier Kartonbahnen
DE3017872C2 (de) Längsschneid-und Kerbvorrichtung
EP0204866A1 (de) Querschneidmaschine in einer Wellpappenanlage
DE3504581A1 (de) Steinsaege zum zerteilen von steinplatten oder dergl.
DE2722233B2 (de) Maschine zum Längsschneiden und Längsrillen von Materialbahnen, insbesondere aus Wellpappe
WO2002036294A1 (de) Kompakte kreismesserschere
EP2177285B1 (de) Vorrichtung zum Rollformen von Blech
DE2055313A1 (de) Vorrichtung zum Fuhren und Tragen einer Mehrzahl von sich parallel zuein ander bewegenden Bandern oder Bahnen, insbesondere fur aufzuteilende Wellpappe bahnen
DE102004002210A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Synchronisierung des Abschneidens am Auftragsende für einen Eintauchschlitz-Auftragswechsel bei einer Wellpappenmaschine
DE1502997A1 (de) Blechschere zum Besaeumen und Schneiden der Randstreifen
DE8132018U1 (de) "maschine zum laengsschneiden und -rillen einer materialbahn, insbesondere wellpappe"
DE3120961C2 (de) Kreissägemaschine
DE2804107A1 (de) Verfahren und einrichtung zur verbindung aneinanderliegender materialschichten
DE2900013A1 (de) Verfahren zum ablenken von laufendem walzgut aus der zufuehr-bewegungsbahn in verschiedene, uebereinanderliegende ablauf-bewegungsbahnen sowie rotierende schere zur durchfuehrung des verfahrens
EP0582074A1 (de) Schneid- und Rillmaschine für eine Warenbahn, insbesondere Wellpappenbahn
EP1652639A1 (de) Verfahren zum Formatwechsel in einer Wellpappe-Anlage
DE1148437B (de) Verfahren zum Ablegen der durch einen Querschneider geschnittenen Boegen
DE2704814C2 (de) Fräsmaschine zum gleichzeitigen Planfräsen der Oberseite und der Unterseite eines bandförmigen Gußstranges
DE1225037B (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen von einem Einzelwerkzeug und einem Werkzeugpaar in einer Maschine zum Herstellen von Faltschachtelzuschnitten
EP1274641B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden von blattgruppen aus einem oder mehreren blättern
DE852219C (de) Rohrpresse fuer Muffenrohre
EP0196422A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum beidseitigen Besäumen und anschliessenden Längsteilen von Blechen
EP0154328A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Deckeln mit Aufreisslaschen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee