DE2652958A1 - Einrichtung zur vorbereitung des trennschnittes bei walzdraht - Google Patents

Einrichtung zur vorbereitung des trennschnittes bei walzdraht

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DE2652958A1
DE2652958A1 DE19762652958 DE2652958A DE2652958A1 DE 2652958 A1 DE2652958 A1 DE 2652958A1 DE 19762652958 DE19762652958 DE 19762652958 DE 2652958 A DE2652958 A DE 2652958A DE 2652958 A1 DE2652958 A1 DE 2652958A1
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DE
Germany
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deflector
winding
rod
conveyor
wire
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DE19762652958
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English (en)
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Juergen Dipl Ing Skupin
Kurt Weise
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material
    • B21C47/262Treatment of a wire, while in the form of overlapping non-concentric rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/10Winding-up or coiling by means of a moving guide
    • B21C47/14Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum

Description

  • Einrichtung zur Vorbereitung des Trennschnittes bei Walzdraht Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vorbereitung und Durchführung des Schop£- und Trennschnittes von Walzdraht, der von einem Windungsleger in ausgefächerten, sich teilweise über lappenden und daher zur Unterlage leicht geneigt liegenden zusammenhängenden Windungen auf eine Transport einrichtung abgelegt wird und in diesem Streckenabschnitt die Durchtrennung erfolgt und in einer Bundbildestation die Drahtwindungen zu Bunden gesammelt werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die vor dem Windungsleger eingesetzt werden, um Walzdraht zu trennen bzw. Anfangs-und Endstücke abzuschneiden.
  • Diese Vorrichtungen sind rotierende Scheren, deren Scheittgeschwindigkeit in etwa der Walzgeschwindigkeit entspricht.
  • Bedingt durch die Anordnung der Scheren in der Zuführung ergibt sich eine Ablenkung des Walzgutes beim Schnittvorgang.
  • Bei hohen Walzgutgeschwindigkeiten, beispielsweise über 45 m/s, stellte sich heraus, daß Scheren nicht mehr in der Lage sind, eine havariefreie Schopfung durchzuführen0 Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist man dazu übergegangen, das Trennen und Schopf en nach dem Windungsleger im Sammelschacht vorzunehmen. Fallen die Windungen jedoch nicht konzentrisch in den Sammelschacht, werden von der renneinrichtung mehrere Windungen erfaßt und geschnitten. Die Folge ist, daß im Bereich des Sammeischachtes zusätzlich Schnittenden anfallen, die zu Störungen im nachfolgenden technologischen Ablauf führen.
  • Das Unterteilen und Schopfen des Walzdrahtes ist erforderlich einmal zur Bildung von Drahtbunden mit bestimmten Gewichten und andermal, um die nicht qualitätsgerechten Anfangs- und Endstücke des Drahtes auszusondern. Beim Unterteilen muß der reitliche Abstand zwischen den Schnittstellen vergrößert werden, um die später zu formenden Drahtringe trennen zu können.
  • Um einen ausreichenden Abstand zwischen dem Endstück des vorausgehenden Drahtes und dem Kopfstück des folgenden Drahtes zu erhalten, muß ein längeres Materialstück herausgeschnitten werden. Eine Unterteilung des laufenden Walzdrahtes ist somit nur durch zwei Schnitte möglich und aus diesem Grunde immer mit einem Verlust an fertiggewalztem Draht verbunden.
  • Um dem Nachteil des zweimaligen Schneidens des Drahtes und insbesondere den hohen Walzgutgeschwindigkeiten gerecht zu werden, sind Lösungen bekannt, die das Unterteilen und Schopfen des Walzdrahtes nach dem Windungsleger durchführen0 So ist nach der OS 1 752 196 bekannt, über dem die Drahtwindungen aufnehmenden Transportförderer schaltbare Magnete höhenverstellbar ansuordnen. Die Magnete sind in einem Abschnitt des Transporteurs angeordnet, in dem die Drahtwindungen infolge ihrer fortschreitenden Abkühlung magnetisch sind. Gleichzeitig weist im Bereich der Magneten der Transporteur eine gegenüber der Förderebene nach unten abgewinkelte Rnickstelle auf. Im Betriebsfall werden die Schaltmagnete auf die Drahtwindungen abgesenkt, eingeschaltet und angehoben. Mit dem Anheben der Magnete werden die an den Magneten haft enden Drahtwindungen angehoben, so daß ein ein Messer tragender Hebelarm zwischen den auf dem Transporteur aufliegenden Drahtwindungen und den angehobenen Drahtwindungen eingeschwenkt wird und das verbindende Drahtstück durchtrennt0 Nachteilig ist hierbei, daß der kontinuierliche Windungstransport zur Bildung einer Lücke bzw. zum Durchtrennen gestoppt werden muß. Es kommt zu Windungsanhäufungen, die nicht wieder aufgelöst werden können. Bei einer geschätzten minimalen Zeit zur Durchführung des Trennschnittes von 3 Sekunden würden sich bis 100 Windungen anhäufen0 Ein sicherer Weitertransport dieser regellos zusammengeschobenen Windungen und ein havariefreies Sammeln im Sammelschacht ist dadurch in Frage gestellt.
  • So werden außerdem beim Einschalten der Hubmagnete nicht nur die Anfangswindungen des folgenden Stabes sondern auch die letzten Windungen des vorhergehenden Stabes mit angehoben. Durch den kontinuierlichen Weitertransport des vorhergehenden Stabes müssen dessen Endwindungen aus dem Wirkungsbereich der Magnete gezogen werden. Bei ungünstiger Lage der Endwindungen können sich diese ineinander verhaken, und es führt zur Havarie.
  • Die Mechanismen zum Schnittvorgang und zur Lückenbildung durchlaufen lange Wege und erfordern somit lange Stauzeiten.
  • Es ist auch nachteilig, daß durch die Anordnung der Trenneinrichtung die Windungen unter einem spitzen Winkel getrennt werden und somit spitze Enden entstehen, die oftmals beim weiteren Transport zu Störungen führen.
  • Naoh dem DI,AP 93 738 ist es bekannt, daß im Bereich des Schlingenforderers eine ortsfeste Stoppvorrichtung zum Festhalten der Schlingen angeordnet ist und in einem Abstand in Förderrichtung hinter der Stoppeinrichtung eine ebenfalls ortsfeste Trenneinrichtung vorgesehen ist.' Zum Festhalten der Schlingen dienen zwei unterhalb des Förderers angeordnete in die Schlingen einschiebbare Dorne, so daß der Draht mittels der Trenneinrichtung, die automatisch durch die Stoppeinrichtung mit entsprechender zeitlicher Verzögerung betätigt wird, getrennt werden kann. Quer zum Förderer sind rechts und links zur Trenneinrichtung oberhalb der Förderebene verfahrbare Schlitten angeordnet, die beim Schop£-schnitt das abgetrennte Draht ende ergreifen und aus der Kühlstrecke heraustransportieren. Auch hier ergibt sich gleichfalls bedingt durch die Stoppeinrichtung und den weiterlaufenden törderer eine Materialanhäufung, die nach dem Ausfahren der Dorne aus den Schlingen keine Möglichkeit gibt, den Schlingenhaufen wieder auseinanderzuziehen. Diese Materialanhäufung führt unweigerlich zur Havarie im Sammelsohacht bzw. ist die Bundbil, dung auf dem Bundaufnahmedorn nicht mehr gegeben.
  • Des weiteren ergibt sich, daß beim Schopfen des Drahtanfanges eine erhebliche Anzahl von Drahtwindungen hinter der Stoppeinrichtung anfallen muß, um die Schlingen so auseinanderzuziehen, daß ein einwandfreier Trennschnitt durchführbar ist. Dies bedeutet, daß nicht nur der verdickte Drahtanfang als Schrott anfällt, sondern auch eine erhebliche Menge gutes Material.
  • Nach der DU-OS 2 108 907 ist weiterhin bekannt, den von einem Windungsleger kommenden Walzdraht mittels einer Vorrichtung im Bereich des Windungstransporteurs zu speichern und zu trennen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer den Windungstransporteur umschließenden ortsfesten Tragkonstruktion. In der Tragkonstruktion ist ein in seiner Längserstreckung parallel zur Förderrichtung des Windungstransporteurs geneigtes Auflaufblech angeordnet.
  • Zur Einleitung des Trennschnittes ist die Neigung des Auflaufbleches entgegen der Förderrichtung des Windungstransporteurs in einem solchen Maße verstellbar, daß die tiefer liegende Vorderkante des Auflaufbleches den vorderen Teil der ersten, nach der Verstellung auf sie zu bewegten Drahtwindungen anhebt, wodurch diese und weitere Windungen durch nachgeführtes Drahtmaterial sich auf dem AuflauSblech aufstauen und sich infolgedessen zwischen den vor und hinter der Vorderkante vorhandenen Windungen ein großer zeitlicher Abstand bildet. Der hinter der Vorderkante liegende Teil des Auflaufbleches ist so ausgebildet, daß das die auseinandergezogenen Drahtwindungen verbindende Drahtstück in den Wirkbereich einer Schneideinrichtung gelangt und durchtrennt wird. Ganz abgesehen davon, daß sich bei dieser Lösung die gleiche Situation der Materialanhäufung ergibt und zu den gleichen Nachteilen führt wie die vorher zitierten Eriindungen, ergibt sich hierbei noch die Problematik daß die angehäuS-ten Windungen am vorderen Teil des Auflaufblechos verbleiben und somit nicht in den Eingriffsbereich des Messers gelangen.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Windungen lediglich geschoben werden.
  • ser rrindung liegt die Ausgabe zugrunde eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, bei ununterbrochenem Windungstransport unter Vermeidung von WindungshäuSungen die Anfangs- und Endstücke des Walzdrahtes abzuschneiden bzw.
  • den Walzdraht an beliebigen Stellen zu unterteilen.
  • ErSindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß oberhalb der Trennstelle eines geteilten Windungstransporteurs ein aus zwei parallel in gewissem Abstand übereinanderliegende, in Förderrichtung eine dem Windungsdurchmesser entsprechende Breite einnehmenden Blechen bestehendes absenkbares Abweiserpaar angeordnet ist und unmittelbar hinter dem Windungstransporteur ein etwas unterhalb Förderebene liegender Rollgang und einem in gewissem Abstand darüberliegenden Rollgang angeordnet sind, wobei der obere Rollgang einen entgegen Förderrichtung weisenden, auf Förderebene abschwenkbaren Abweiser besitzt.
  • Der vordere Teil des oberen Bleches des Abweiserpaares für das Schopf en der Anfangs- und Endwindungen ist auf Förderebene abschwenkbar. Beide Bleche des Abweiserpaares und des Abweisers für die Bundtrennung sind windungsauflaufseitig zum Schneideingriffsbereich verjüngend ausgebildet, wobei die Au£-laufkanten außerdem eine Schräge besitzen.
  • Es gehört mit zur Erfindung, daß das obere Blech des Abweiserpaares sowie der Abweiser im Schneideingriffsbereich rechteckig ausgespart sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß die Schneideinrichtungen seitlich dem Windungsdurchmesser von den seitlichen Bordblechen unterhalb der Abweiserkanten angeordnet sind und die Schneideinrichtungen selber windungsauflaufseitig parallel zum Schneidspalt mit einem Fixierstück versehen sind0 Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1: die Seitenansicht einer Anlage zum Windungstransport vom Windungsleger bis zum Sammelsohacht, Fig. 2: die Seitenansicht der Abweiser zum Schopfen der Drahtanfangs- und Drahtendstücke in Grundstellung, Fig. 3: Abweisen der Anfangswindungen zur Vorbereitung des Schopf schnittes, Fig. 4: Durchführen des Schopfschnittes, Fig. 5: Abweisen der Endwindungen, Fig. 6: Schopf en der Endwindungen, Fig. 7: der Abweiser in Perspektive, Fig. 8: das Abweiserpaar für das Schopf en der Endwindung, Fig. 9: die zum Abweiserpaar gehörenden Scheren zum Schopfen der Anfangs- und Endwindungen in der Seitenansicht, Fig .10: In der Draufsicht, Fig.11: der Abweiser für die Bundtrennung mit zwei Windungstransporteuren und zwei Sammelschächten, Fig .12: Der Abweiser für die Bundtrennung in Betriebsstellung, Fig.13: Lage des Verbindungsdrahtes im Fixierstück der Schneideinrichtung und in der Aussparung des Abweiserpaares.
  • Nach Fig. 1 wird das mit hoher Geschwindigkeit aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Drahtwalzwerk auslaifende Walzgut über ein Führungsrohr einem Windungsleger 1 zugeführt, der das Walzgut in Schlingen auf einen horizontal verlaufenden geteilten Windungstransporteur 2 ausfächert. An der Teilungs stelle des Windungstransporteurs befindet sich ein Abweiserpaar 3 zur Stabschopfung und anschließend ein ähnlicher Abweiser 4 zur Bundtrennung, der über zwei übereinander angeordnet Rollgänge 5, 6 das Walzgut zu einem vertikal stehenden, zylindris¢hen Windungssammler 7 transportiert. Zum Schopfen des Stabanfanges steht das aus zwei in Abstand übereinander angeordneten Blechen bestehende Abweiserpaar 3 in Ausgangsstellung gemäß Figo 2. Die in Förderrichtung liegende Breite des Abweiserpaares 3 ist etwa gleich dem Windungsdurchmesser. Eine mit bekannten Mitteln erzeugte Unwuchterregung bewirkt ein ständiges Vibrieren des Abweiserpaares 3. Sind die zu schopfenden Windungen unter dem Abweiserpaar 3, wird dieser mit dem unteren Abweiserblech bis auf Förderebene abgesenkt (Fig. 3). Die Vibration unterstützt dabei das Eintauchen zwischen den Windungen und die Windungstrennung. Die in Richtung Sammelschacht 7 weiterzutransportierenden Windungen werden außerdem durch diese Vibration in ihrer Bewegung unterstützt (Fig. 4 und 5). Durch Betätigung der unteren Schere 8 werden die nach unten abgewiesenen und freihängenden Windungen unterhalb an der unteren ausgespalten Abweiskante abgeschnitten und gelangen über eine Rutsche zu einem Schrottsammeldorn. Bevor die letzten Windungen des Abweiserpaares 3 passieren, wird der vordere Teil des oberen Abweisbleches bis auf die Windungen abgeschwenkt. Zur Unterstützung des Eintauchens zwischen den Windungen und zur Unterstützung des Transportes auf dem geneigten Abweisblsch dient wiederum die Vibration. Die auf das obere Abweisblech geschobenen Windungen werden durch das hintere Bordblech 9 begrenzt.
  • Mit dem Windungsauflaufen fixiert sich die Windung im Schneidspalt der Schneideinrichtung und wird geschnitten. Mit dem Schnitt wird gleichzeitig der Impuls zum Hochschwonken und Hochfahren des Abweiserpaares 3 ausgelöst. Damit ist die Anlage wieder aufnahmebereit für den folgenden Walzstab. Die verbleibenden Schrottwindungen werden seitlich abgeführt und über eine Rutsche ebenfalls zum Schrottsammeldorn geleitet.
  • Das Aufteilen des ausgefächerten Stabes zur sogenannten Bundtrennung erfolgt mit einer ähnlichen Einrichtung (Fig. 12), es entfällt lediglich das Absenken des gesamten Abweiser 4.
  • Zum Trennen des Stabes in zwei Teilbunde wird der Abweiser 4 abgeschwenkt. Die\Mindungen laufen, ebenfalls durch Vibration unterstützt, auf den oberen Rollgang 6 und der Verbindungs draht 16 wird zwischen oberem Rollgang 6 und unterem Rollgang 5 unterhalb der Abweiserkante geschnitten. Für die Bundbildung gibt es zwei Möglichkeiten: Nach Beendigung des Schnittvorganges wird der untere Rollgang 5 mit doppelter Geschwindigkeit gefahren, bis die erste Stabhälfte vollständig im Windungssammler 7 ist. Damit wird erreicht, daß zwischen den Windungen des geteilten Stabes ein genügend großer Abstand und damit ausreichend Zeit für die Manipulationen im Sammelschacht vorhanden ist.
  • Die zweite Möglichkeit ist in Fig. 11 dargestellt. Die erste Stabhälfte läuft über den unteren Rollgang 11 in den Sammelschacht 12. Die zweite Stabhälfte wird mit der gleichen Rollgangsgeschwindigkeit auf den Rollgang 13 zum Sammelschacht 14 transportiert. Die Fallhöhe in beiden Sammelschächten ist gleich.
  • Durch entsprechende horizontale Einschiebeeinrichtungen werden in bekannter Weise die ersten Windungen des neuen des folgenden Stabes bzw. Teilbundes im Sammeischacht 12 zurückgehalten, bis sämtliche Maschinenmanipulationszeiten beendet sind und ein neues Bund auf einem der Dorne gebildet werden kann.
  • Für das Schneiden der abgewiesenen Windungen ist es unbedingt erforderlich, die zu schneidende windung, die, wie bei der Stabschopfung beschrieben wurde, eindeutig von den anderen Windungen getrennt ist, in die Schneideinrichtungen 8 bis 10 zu führen und dort für den Schnitt zu fixieren. Hierzu dient die besondere Ausbildung des Abweiserpaares 3 (Fig. 8). Auf Grund des Legeprinzips befindet sich der Verbindungsdraht 16 zwischen den abgewiesenen und den übrigen Windungen immer auf der gleichen Seite. Das auf dieser Seite ausgesparte Abweiserpaar 3 bewirkt, daß der Verbindungsdraht 16 über die Kante der Aussparung entsprechend der Fig. 8. 9, 10 schräg nach unten hängt unds omit in den Scherenspalt fixiert und geschnitten wird. Die seitlichen Bordbleche 9 auf dem Abweiserpaar 3 bewirken das Zentrieren der Drahtwindungen, so daß der Verbindungsdraht 16 auf Grund des Herabhängens über die Abweiserkante und des seitlichen FUhrungsbordes in den Spalt der Schneideinrichtung gelangt. Ein Massekontakt direkt hinter der Schere 8 bzw. 10 löst sofort wenn der Verbindungsdraht im Schneidpunkt liegt den Trennschnitt aus.
  • Wie die Anordnung (Figo 9) zeigt, sind für das Schopfen des Stabanfanges und des Stabendes zwei Scheren 8 und 10 erforderlich.
  • Zum Trennen der ausgefächerten Windungen in Teilbunde wird eine Schere benötigt, die wie beim Schopfen des Stabendes anzuordnen ist0 Zum Teilen der Windungen in gewünschte Bundmassen dient ebenfalls der Massekontakt hinter der Schneideinrichtung 8. Über ein Zeitrelais wird von hier aus der Abweiser 4 gesteuert. Der Masse kont akt der Schneideinrichtung 10 löst mit dem Schnitt impuls gleichzeitig das Hochfahren und Hochschwenken des Abweiserpaares 3 aus. Der Massekontakt hinter der Schneideinrichtung des Abweisers 4 zur Bundtrennung löst mit dem Schnitt impuls gleichzeitig die Geschwindigkeitsverdopplung des Rollganges 5 aus, Aufstellung der verwendeten Bezutszeichen 1 Windungsleger 2 W indungst ransport eur 3 Abweiser für die Stabschopfung 4 Abweiser für die Stabtrennung 5 Rollgang 6 Rollgang 7 Sammelschacht 8 Schere 9 Bordbleche 10 Schere 11 Rollgang 12 Sammelschacht 13 Rollgang 14 Sammelschacht

Claims (7)

  1. PatentansprAche: W Sinrichtung zur Vorbereitung und Durchführung des SchopE-und Drennschnittes von Walzdraht, der von einem Windungsleger in ausgefächertem, sich teilweise überlappenden und daher zur Unterlage leicht geneigt liegenden zusammeShängenden Windungen auf eine Uransporteinrichtung abgelegt wird und in diesem Streckenabsohnitt die Durchtrennung erfolgt und in einer Bundbildestation die Drahtwindungen zu Bunden gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Trennstelle eines geteilten Windungstransporteurs (2) ein aus zwei parallel in gewissem Abstand übereinander liegenden, in Förderrichtung eine dem Windungsdurchmesser entsprechende Breite einnehmenden Blechen bestehendes absenkbares Abweiserpaar (3) angeordnet ist und unmittelbar hinter dem Windungstransporteur (2) ein etwas unterhalb Förderebene liegender Rollgang (5) und einem in gewissem Abstand darüber liegenden Rollgang (6) vorgesehen ist, wobei der obere Rollgang (6) ein entgegen Förderrichtung weisenden auf Förderebene ab schwenkbaren Abweiser (4) besitzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des oberen Bleches des Abweisers (3) auf Förderebene abschwenkbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bleche des Abweiserpaares (3) und des Abweisers (4) windungsauflaufseitig zum SchneideingriS£æbereich verJüngend ausgebildet sind und die Auflaufkanten eine Schräge besitzen.
  4. 4. Einrichtung nach 4nspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Blech des Abweiserpaares (3) seitliche und hintere Bordbleche (9) vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiser (3 4) im Schneideingriffebereich eine rechteckige Aussparung aufweisen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtungen (8; 10) seitlich einem Windungsdurchmesser von den seitlichen Bordblechen (9) unterhalb der Abweiserkanten angeordnet sind.
  7. 7. Schneideinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß windungseinlaufseitig parallel zum Schneidspalt ein Fixierstück (15) vorgesehen ist,
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