DE2510408A1 - Verfahren zum trennen von kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zum trennen von kohlenwasserstoffenInfo
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- DE2510408A1 DE2510408A1 DE19752510408 DE2510408A DE2510408A1 DE 2510408 A1 DE2510408 A1 DE 2510408A1 DE 19752510408 DE19752510408 DE 19752510408 DE 2510408 A DE2510408 A DE 2510408A DE 2510408 A1 DE2510408 A1 DE 2510408A1
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- C10G25/02—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with solid sorbents with ion-exchange material
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Description
- i> Vi) 'ij/lö M/es
TiIL HHlTISiI PLTItOLEUM COMPANY LIMITED, Britannic House,
Moor Lane, London E02Y 9UU, England
Verfahren zum Trennen von Kohlenwasserstoffen
Die Erfindung betrifft ein eyclisches Verfuhren zur Trennung
von 11"-PaJTcIifinen aus Miscnungen desselben mit nicht—
-geradkettigen Kohlenwasserstoffen, z.u. üyelopuruffinen
und isotuU'ui'f inen unter Verwendung eines iiJi-Mo leku I ur si ebbet tus.
Uie Abtrennung vou n-Paraffiften von uicht-^eradkettigen
Kohlenwasserstoffen unter Verwendung eines pX-Moiekularsiebbettes
ist z.B. aus den GB-PS 9Vt VtI und 1 i^o llt>
bekannt .
Bei einem derartigen Verfahren können lediglich die n-Paraffine
in die Poren des Siebes eintreten. \*em\ eine Beschickung,
509839/0894
ORIGINAL INSPECTED
die a—Para I fine in Mischung mit verzweig L- lie 1l igen utnJ
cyclischen Para Γ Γ inen enthalt, durch day Sieb bett geleitet
wird, erseheinen die verzweigt—Uettigen und cyclischen
Paraffine in dem abströmenden Material und die n-Paraffme
werden adsorbiert. Die n—Paraffine werden ansciil leiieud iu
einer getrennten, sogenannten Uesorptlonsstute antienit.
Somit werden bei einem Trenuveifahren unter Verwendung eines
Molekularsiebe zwei Produkte erhalten5 namlicn die n-Paraiiine,
die dab abströmende Material bei der Desorptionsstuie bilden,
und die nicht-geradkettigeti Kohienwassers toi ie (denoriual isiertes
Produkt) die das abströmende Material von der Adsolptionsstule
darstelien. Wenn das Beschickungsgemiseh ein
Kerosin oder ein Gasöi ist, besteht das gewünschte Produkt gewohnlich aus den η-Paraffinen. Venn jedoch das Ueschickungsgemiseh
ein lienzin ist, besteht das gewünschte Produkt gewöhnlich
aus den relativ hooh-octanigeü nicht-normalen Kohlenwasserstoffen. Das Verfahren wird gewöhnlich so ausgeführt,
dall eine maximale Auebeute des gewünschten Produkts erhalten wird.
Das Verfahret! der Erfindung ermöglicht, daü entweder die
Ueschickungsmenge, die zur Herstellung einer gegebenen Menge
an n-'Paraffineri erforderlich ist, verringert oder die Reinheit
der n—Paraffine oder des denormal ia lex'teu Produktes
509839/0894
verbessert werden kann.
I-.r ί ι nduiigsueuiaß wird ein cycliscues Verfahren z.uw Abtrennen
von n-Ptiral'i inen, die im Heuziu-, Kerosin- oder !iasoi bereich
sieden, m der Gasphase aus einem beschickungsgemisen der—
selben uiiL uiout-geradke t tigen KoIi 1 enwassers to i 1 en mittels
eines υΧ-Μο1eku!arsiebbettes bereitgestellt, wobei das Verialiren
(IJ eine Adsorptionss tul e, m der das Heseiii«Kungsgemiseh
iji das liett zur Bildung eines aus dem üiebbett
strömenden Materials, aus dem die ti-1'arai t ine mindestens
teilweise ent lern L sind, sowie (2) eine ijesorpt. lonsstui'e, in
der die n-Paral line desorbiert werden,
Das Verlatireti der Eriindüng ist dadurcli gekennzeielnie t, daß
lias in der Adsorti t ionss tui e vom Siebbett abströmende Material
in das nesuiiiekungsgemiscb zurüekgelührt wird, wenn /tj bis
i h\) [,ι des wie nuoulolgend deliuierteri Gesaintbeseuiekuugisge·-
niischs in das Siebbett eingeleitet würden ist.
Unter der liezeiennung "(iesauitbesetiickuugsgeiuisch" ist diejenige
Menge -des ljeseliiekuugsgemischs zu verstellen, die vom Beginn
Punkt
der Adsoij) tiouss tuie bis zum "Durchbrueli"- in das HeLt eingeleitet
werden wurde. Der "Durchbruct^-Punkt wird durch ein
iil ötz ι lciies Anwachsen der Menge an u-Puruif inen in dem abströmenden Material angezeigt.
509839/089*
Die Zurück!'ühriing wird vorzuüsweise begonnen, wenn zwibchen
b(J und ίου % des (Jesauitbeseniokungsgemisches in üus bett eitigeieitet
worden sind.
Wenn die Zurüekf iihrung des abströmenden MaLeriais begonnen
vvorden ist, wird sie vorzugsweise bis zum hude der Adsorptionsstule
iortgesetzt (die Adsorptiousstuie beginnt mit dem
tiinieiten des Uescfiickungsgeinischs in das Siebbett und endet,
wenn die ZuIuhr des Beschickungsgemischs beendet wird).
Das zurückgeführte abströmende Material wird vorzugsweise
nicht direkt in das Bett zurückgeieitet, sondern dem Beschiekungsgemisch
in einem Vorratsbeiiäi ter zugeiuhrt, wo es sieh mit diesem mischen kann.
Das aus dem Siebbett abströmende Material waiirend der Adsorjjtionsstuie
vom Beginn derselben bis zum Beginn der Zurück führung wird vorzugsweise aLs demoruial isiortea Produkt
gesammelt, wenn en sich um Beschickungsgemische im Benzinbereich
hande it.
Das Besehickungögemisch wird vorzugsweise mit konstanter
Geschwindigkeit eingeleitet, so dall die in das Siebbett geleitete
Menge an Beschickurigsgemisch proportional zu der
Zeit ist, für die das Besehiekungsgemisch eingeleitet wird.
509839/089Z,
Unabhängig davon, ob das Hesehickungsgetnisoh ein Material
im Ueiiziii-, kerosin- oder Gasöibereich ist, ist es vorteilhaft,
mit dem Einleiten des lieschiekuixiisgeuusciis in das
Siebbett mindestens solange fortzufahren, bis dei· Durohbrueh-
-Pimkt erreicht ist.
Wenn die Beschickung aus einem Gemisch im beuzinbereich besteht,
soli gewoimlicn ein relativ noch—octauiges nicht—
-normales Kohlenwassers toifprodukt erhalten werden. Ls ist
bereits vorgeschlagen worden, die Zufuhr des üesehickungsgetnischs
vor dem Erreichen des Durchbrueh-Punktes abzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dies nicht erforderiich, c
da eine Kontamination des abströmenden Materials der Adsorptionsstufe
mit η-Paraffinen vermieden wird. Außerdem ist das normal-Paraffinprodukt von hoher Reinheit.
Da dat> Verfanreu cyclisch durchgeführt wird, folgt die Adsorptionsstule
des einen Cycius augenblicklich nach der Desorutionsstufe
eines vorhergehenden Cycius. Wenn die Desorption durch Druckverminderung durchgeführt wird» ist der
Druck In dem Bett zum Beginn der Adsorptionsstufe daher sehr niedrig, und zunächst wird ein Teil der Adsorptiousstufe
vorzugsweise als Druckanstiegsstuie durchgeführt, indem das
Heschickungsgemisch in das 13ett eingeleitet wird, das Auslaßventil
bzw. die Ausiaüventiie jedoch geschlossen gehalten werden.
5098 3 9/0894
Wenn das Heschiekungsgemiseh ein (lasoi oder Kerosin ι & L,
wird ein erster Teil des abströmenden Materials der Adsorptionsstuie
vorzugsweise nicht als Produkt gesammelt, sondern wird zu dem Üeschiekungsgemisch zurückgeführt. Diese Rückführung
wird im folgenden als "erste Rückführung" bezeichnet. In dieser ersten Rückführung werden vorzugsweise weniger als
20 % des gesamten abströmenden Materials vom Heg ι tin der Zufuhr
bis zum Durchhrueh-Punkt zurückgeführt, wobei eine Menge von weniger als 10 % besonders vorteilhalt it>t. Mit dieser
ersten Rückführung wird vorzugsweise am hnde der Druckerhohurigsstuie
begonnen.
Die Desorption kann mittels eines Desorptlousmed nuns durchgeführt
werden, z.U. mittels n-Pentau gemäß (JH-PS ^Vi ViI,
oder vorzugsweise durch Druckverringerung, z.H. gemali GH-PS 1 020 lib.
Im Falle von (lasbl und Kerosin kann die Druckverri ngerung
durou direkte Kondensation gemäß (H)-PS 1 Hi) ΊΦ» und im KaIIe
von Heuziu mit Leis eines Ejektors (ejector), z.U. gemäß
KH-PS 1 425 509 der Anmelderin, durchgeluhrt werden.
Die allgemeinen Verfahrensbedingungen, z.U. Temperaturen,
Drücke, Dauer der verschiedenen Stufen und He triebsverfahren können wie in den obigen Patentschriften beschrieben durchgeführt
werden.
... 7 509839/0894
Die Ver I uiirens temperatur liegt vorzugsweise im Hereioii von
Ji)U hi a V)O C1 wobei bevorzugte Temperaturen fur unterseiii
ecu lane Beschickungen in verschi edeaen Bereichen j2j bis
jtD° C lur Benzin, j5^ bis koi)u C fur Kerosin und jsü bis
Ί2ο° G lur (Jasol sind.
Die AiIbDr111.1 uiisrf tu ι e wird vorzugsweise bei einem Maximaidruek
von o,Ui ins iiJjjO kg/cm" (j - 15^ iisiaj betrieben, uobei
der besonders vorteilhafte Druck von der Beschickung abhängt
und 2,.~>i) bis 7, ου kg/cm" (kü - lot) psiaj ίϊιν Henzin, 1, U5
bis \l,'i:j kg/cui'" (1 j - Jj psia) fur Kerosin und (J, jj bis 2,1
Ui;/ciii" (^ - jiJ pt» i a j für üasoi betragt.
/wischen .iie Adijorjitiotis- und Desorpt ionss tui en kanu eine
lieini uungH- bzw. Spulstufe geschaltet werden, uetm die
Spülung (iurcu Druokverriilgerung bewirkt wird, kann der Ludspiiidruuk
i in ilereioli von 0,(JU/ bis if/:ü kg/cm1" (ü,l - 25 psia)
lifjuün, wobui dei" büBüUders bevorzugte Druck iJbeulails vom
tatsii(;ii ι ι eben Siedebereich der Hesctiickung aühätigt. Zum
i ist bei der liehatid 1 uug einer Ueuziul rak tion mit
einer durebsobnitt1ichen Kohlehstolfzabl von etwa C, sowie
mit υ ι nein biedebereich von C1 bis foU C eiu Spül druckbereich
I)
von o,ft iiis i),/o kg/cm1" (2 - JO psia) vorteilhaft, wahrend
ein Druck von O,o2i bis 0,21 kg/cm" (ü,j - 3,O psia) fur
Krak tioueii im kerosiubereich mit einer durcliscüni 111 ionen
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Kohl ens LuI 1/alii νυιι etwa C.. mit einem Siedepunkt /wiscuen
1^0 - 2:jü C bevorzugt ist. Für Gasen i rak tiuueii und höher
siedende Fraktionen im Bereich zwischen 2UO bis k'jü C ist
ein Druck von O,üü7 bis U, O 7 kg/cm (O1I - i,ü psia) vorteilhaft.
In ähnlicher Weise kann bei der Desorption mittels
Druckverringerung der Enddesorptionsdruck im Mereicn vou
5 bis 0,14 kg/cm (0,05 - ü,0 psia) liegen,, wobei der
bevorzugte Druck gemäiJ dem Siedebereich der Beschickung
variiert und vorzugsweise 0,014 bis 0,14 kg/cm^ (o,2 - 2,0
psia) tür Benzin, 0,0049 bis 0,021 kg/cm2 (0,07 - 0,3 psia)
für Kerosin und 0,0035 bis 0,021 kg/cm (0,05 - 0,3 psia)
iiir Gasöl fraktionen beträgt.
Wenn die Spüluug durch Druckverringerung eriolgt, sollte die
Spülurigsdauer vorzugsweise drei Minuten nicht überschreiten, wobei weniger als eine Minute besonders vorteilnaft ist.
Die Adsorptions- und Deeorptionsdauer kanu jewiis 1 bis lj,
vorzugsweise 1 bin j, und 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis ο
Minuten betragen.
Ein hydroi iniex'tes Gasöi uiit einem Siedebereich von 2bü —
35U C und einem Gehalt von 5ö Gew.-% n-Parallinen und einem
Schwel elgelial t von 100 ppm wurde cyclisch unLer den in
Tabelle 1 eingegebenen Bedingungen verurbeiLei.
Tabeile I
Stuie | Dauer | Temperatur | Druck | am | Hescuickungs- |
Ende | der | gescnwindig- | |||
Stuie | keit (irische | ||||
Beseuickung) | |||||
kg/h | |||||
Adsorption | yu sec | ^υυυ C | luuu | mmllg | 2obo2 |
20k 12k | |||||
(t/Jahr) | |||||
Reinigung | yo sec | 4υυ° c | 20 | muillg | - |
Desorption | 2/0 sec | Ίου° C | O | UiIIlIIg |
Das Sieb war ein 5A-Sieb, bestand aus Perien bzw. Kügeiehen
mit einer Teil chengrölle von (k - ö mesh) und war in
i'iinl Adaunerbetten mit einer Länge von jeweils IU1Jb ui und
einem Durcinuesser von j,35 «i enthalten. Die Adsorüöibetten
enthielten jeweils Ίϋ,Ι t (53 tons)Sieb.
Für die ersten 30 Sekunden der Adsorptionsstul'e wurde der
Üruckin dem Siebbett von zwei lUiiiHg aiii IUUU mmllg gesteigert.
Hei diesem Druck wurde das Auslaßventil des Uettes geöifnet.
Das abströmende Material wurde gesammelt und tür die nächsten
ΓUni 'Sekunden in den Behälter tür das Beschickungsgemiscn
zurückgeiiihrt, wo es sich mit jenem vermischen konnte. Dann
. . .1U
60983d/ÖÖ94
wurde >vj Sekunden lang das abströmende Material als Produkt
uiit einem u-Paraifingehalt etwa 0,5 Gew.-'ο gesammelt. Scniieti-I
ich wurde IO Sekunden lang das abströmende Material gesammelt
und in den .behälter für das Deschiekuugsgemisch zurückgeführt,
wo es sich mit diesem vermischen konnte, innerhalb diesel· letzteren Zeitspanne trat der Durchbrueh-Punkt auf.
Am Ende der 1υ Sekunden langen Zuruekfüuruugsperiode uar die
Zusammensetzung des abströmenden Materials gleich der des
Ueschickuugsmaterials.
Das Ueti wurde dann gespült und das von der Spülung abströuiende
Material in dem Vorratsbehälter des Ueschickungsgemisclis
zurückgeführt. Das Hett wurde dann durch direkte Kondensation
des abströmenden Materials desorbiert, wobei man als Absehreckungsfiüssigkeit
(quench liquid) kondensiertes abströmendes liesorptidnsmaterial von einer früheren Stufe gemail
GU-PS 1 liu 1I1Jh verwendet. Unter Verwendung dieses Verfahrens
betrug die Menge au friöcheni Ueschiekungsinateriui zur Herstellung
von ϋϋΰ3ί>
t/Jahr (I2b^5o tons/annum) n-i'araifinen
mit yo,ü Geu.-'/vig&r Reinheit 2(M724 t (225o/0 tons). Die
Meuge.au deuormal lsierteui Produkt mit einem Uehait voti 0,:j
.-'/n u-Paruffin betrug ot>lb9 t/Jahr (y?211i tuus/uniium).
Dieses Beispiel wurde genauso wie in iJeiäpiel 1 i>esehriebeu
509839/0894 ...n
durchgeführt, mit der Ausnahme, dull die erste lliiekl üiirung
lortgelassen uud das abströmende Material während der
^-Sekundenperiode als Produkt gesammelt wurde. Die Ausbeute
au ri-Paruflinen betrug Ilb5üo t/Jalir (i2o^2s. tons/year), d.h..
2/ t (ju tons) weniger als in Heispiel 1. Die Reinheit des
n-Paraifinproduktes war unverändert. Die Menge an denormalisier
tem Produkt wurde um 27 t (3^ tons) an u-Parailinen gesteigert,
die Reinheit war jedoch wegen dieser zusätzlichen 2/ t darin enthaltenen n-Paraflinen erhebticlt niedriger.
Versuch A
Dieses Hei spiel betrifft nicht den Gegenstand der Erfindung
und wird lediglieh zu Vergleiehszwecken angeluhrt. Das Verianren
wurde genauso wie in Beispiel i beschrieben durchgeiührt,
mit der- Ausnahme, dali das abströmende Material von der
Adsorptionastut"β nicht zurückgeführt, sondern ais denormuiisiertes
Produkt gesammelt wurde. Das deuormalisierte Produkt
enthielt 7,5 Gew.-9« n-Paraffine. Unter Verwendung dieses Ver-1
ahrens betrug die Besctiickungsmenge, die zum Erhalt von
11ODJ5 t/Jahr (123^b tons/annum) an n-Paraflinen mit einer
Reinheit von 9« Gew.-% erforderlich war, 21/Ί3υ t (23907b tons)
Die Menge an denormal isiert-eiu Produkt betrug Iv)Oo4Jp t/Jahr
(11121~> tons/anuum).
Ein Vergleich des Beispiels 1 mit dem Versuch A zeigt, daß
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bei der Arbeitsweise gemäß der Erfindung und bei der Rückführung
des abströmenden Materials von der Adsorptionsstufe der Wirkungsgrad des Verfahrens verbessert werden kann und
man eine gegebene Menge an n-Paralfinen aus einer kieiueren
Beschiekungsmenge erhalten kann.
Ueispiei j
Ein hydro liniertes Gasöi, das im Der/eich von 2bo C bis
350° C siedete und 30 Gew.-% n-Parafiine entnielt sowie
einen Schwefelgehalt von iUO ppm aufwies, wurde cyclisch
unter dem in Tabelle 2 angegebenen Bedingungen verarbeitet.
TabeiIe 2
Stufe
iteinigung
Dauer Temperatur
Adsorption 90 ööo 4oü° C
<K) see 4üü C
Desorption 270 see k00° C
Beschickungsgeschwindig-
Enddruck keit (frisciie Beschickung)
kg/h
lOOO mmlig
2 mmlig
(31/097 t/Jahr)
Da« Beispiel wurde gemaiJ der in Beispiel 1 wiedergegebenen
Weise durchgeführt mit der Ausnahme, dall die Länge eines jeden der fünf Adsorberbetten b,23 «ι betrug und diese 3o,so
t (kj tons) Siebmaterial enthielten. Es wurden 221135 t/Jahr
509839/0804
... 13
{2jij7 ·>'<!■ tons/year) au dtmoruiul isier tem Produkt erimiieu,
das (),'j fiew.-i'o n-Paraflinen enthielt. Die entsprechenden
Zahlen ihr das n-Paraifinprodukt üeiiefen sich uul 959^2
t/Jahr (1iJj7?-s tons/year) mit einem Gehalt von 1Ja Gew.-%
au n-Paral Γ in.
Versuch H
Dieses Ueispiol gehört nicht 'zum Gegenstand der Lrfindung
und wird lediglieh für Vergleichszwecke augelhhrt. Das Verlahren
wurde genauso wie in Beispiel j beschrieben durchgeiührt,
mit der Ausnahme, daß das von der Adsorptionsstufe
abströmende Material nicht'zurückgeführt, sundern-um denoriiiai
isiertes Produkt mit einem Gehalt vun Ί, 2 Gew.->
n-Paraiiinen gesummel t wurde. Unter Verwendung dieses Verfahrens
betrug die zum Erhält von 959^2 t/Jahr (iü'j/j$ tous/annum)
u-Parai 1 ihiiiudulit sait einer Ueinheit von 1Ja Gew.-',ο eriorder-1
icue Menge j'maüj t (ja-'i^yu tons). Die Menge an denormalisiei^Ltiiii
Produkt betrug 252öbi t (2/o7i>2 tons). Der Vergleich
des Beispiels j und des Versuchs U zeigt, dali durch die Arueitsueitju
gemäß der Gründung und durch die Rückführung des abs Lromeuilen Materials von der Adsorptionss tui e der Wirkungsgrad
des Verfahrens verbessert und eine gegebene Menge an n-Parai linen aus einer kleineren Ueschi ckungsiuenge erhalten
wurden kann.
509839/0894
Hei spiel 1I
Es wurde die folgende lienziubeschickung eingesetzL (iiew.-1,!,)
n-Parai f ino
Propan (J, 1
n-üutuü 1,2
α-Pen tau Ib, ei
u-IIeA.au υ, ο
Iso-Paraffine
Isobutan ü,ö
Isopeatuii 31,7
2 ,ü-Diiiiethy Ibutan lü,a
2, j-U iiuetnyl butan 4,1
2-Metuyiiientan l't,o
3-Metliyi pentau b,l
Cyclopentau 1,5
MethyLoyelopentan 2,2·
Cyclüliexan 2,1
Schwele Lgehai. t (ppm) i,j
Spezii'iscne Dichte (g/ml) O,o5üb
Das Deschiclvungsittaterial wurde an ei nein ^A- Muieku ι ursieb
B09Ö3Ö/Ö894
verarbe i LeL (Teilchengröße: 4 ,0 mesh), Ferien, 9000
ii, i2o/i>
mi), und zwar utiLer Verwendung der folgenden cyclischen
Bedingungen bei JbU G:
Dauer s l'iü
Lud druck (bar) (abs) 7,l)
(resciuviudiakei L uii/s io
iteini uun^sstuie
liauer s 90
Enddruck (bar) (abs) l,ui
tu'ie
Dauer S
Lnddruok uniilli»; ■ (abs)
rUaib der ersten jO Sekunden der liescnickuugsstui e wurde
der Druck im Adsorber von Ib^ inmllg (abs) auf 7,9 bar (abs)
izesLeigert. Das Ausialiventil wurde dann geöffnet und das abstroiiieude
Material cj0 Sekunden iang als denormal isiertes
Frudukt mit einer Reinheit von 97,2 Gew.-^o (d.h. 2, b fr
ii-1'aiai 1 ine) gesammei t. Danach wurde das abströmende Material
Β09δ39/0894
. . .Ib
i ür die restlichen t>0 Sekunden der AdsorpLi onss Lui e in den
Vorratsbeliiil Lei· i'iir das Heschiekungsgemisch riickgefuhr t, wo
es Hicn mit diesem vermischen konnte, innerhalb dieser Zeit
trat der Durchbrueh-Punkt auf. Die Spülung und Desorption
wurden dann gemäß der FH-PS 7 *ί%ο ί>09 der Anmelder!η durchgeführt.
Das gesamte abströmende Spüimateriai wurde zu dem Hehäiter IUr das «esehickungsgemisch zurüekgeiuhrt. Das abströmende
Desorptionsmateriai enthielt 9'i,9 Gew.-^ n-Parai fine
Versuch C
Dieser Versuch wurde genau wie in Heispiel Ί beschrieben durchgeführt,
mit der Ausnahme, dali die Adsorptionsstufe lediglich
bü Sekunden lang durchgeiüiii't wurde, i.e. daii die üü Sekunden
lange Rückführung vollständig ausgelassen wurde. Ls trat kein
Durchbruch-Punkt auf.
Du« aüstrumendu Material wurde als deriörmai iaiörtes Produkt
mit einer Reinheit von 97»2 % (i*e. 2ta iJew.-'/t u-Paral'fine)
gosatiuuei t. Danach wurden Spülung uutl Deaorution durchgeführt,
wobei das abströmende Desoi ptionsmateriai <jj, 3 Gew.--e
η-Paraffine enthielt.
Versuch D
Dieser Versuch wurde genau wie Beispiel k durcngefiihrt, mit der
. . .17
509839/Ö894
Ausnahme, dall in der Adsorptionsstute das abs iroiiiende Material
niclit zuriiokiiefuhr t wurde, das gesamte abs Lrbmeude Material
jedoch als deuorumlisiertes Produkt nut einem Gehalt von
w.-'o n-Parallinen gesammelt wurde.
Das l'roiima von l/esor^tionss tui e enthielt 9k,
n-Parailine.
Der Vergleich des Beispiels h mit dein Versuch D zeigt, wie
durch die Arbeitsweise gemäfi der Erfindung und durch die
von Rückführung eines Teils des abströmenden Materials der Adsorutiousstufe
die Reinheit des denormalisierteu Produktes von W5 auf 97,2 Gew.-^ gesteigert werden kann. Weiterhin
zeigt der Vergleich mit Versuch C1 wie durch die Betätigung
der Riickfüiirung am Ende der Adsorptiunäütuie die Reinheit des
u-Parai ί inproduivtes von 93» J auf 9;i, 9 Gew.-% verbessert
werden kann.
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... Io
Claims (2)
- 4ΫPa te tu. un sortie hui/ Cyoiisehes Verfahren zum Abtrennen von n-l'arai'i inen, die im Henzin-, Kerosin- oder Gasölbereich sieden, in der Gasphase aus einem Ueschiokungsgeuii&eh .derselben uut uicht- -geradkettigen Koineiiwasserstul'l'en mittcib eines 'jA-Moieku larsiebbettes, wobei das Verjähren (1) eine Adsor^tiunsstute, in der das liesohickungsgemisch in das Siebbett zur Hi[dung eines aus dem Siebbett strömenden Materials, aus dem die n-1'arafiine mindestens teilweise entiernt sind, sowie (2) eine Desorutionsstui e s in der die u-lJaralJine desorbiert werden, uiuf aüt, daduroti g e κ e η η ζ e i c Ii net, daß in der Adsorutionsstufe das vom Siebbett abströmende Material in das Uesoliickungsgemiscu zuriiekgetulirt wird, wenn /O - ikü % des gesamten, wie oben deiinier ten Uescnicklingsgetiiisches in das Siebbett eingeleitet worden sind.
- 2. Verfaiiren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c nn e t , dall mit tier Hückiuhruug begonnen wird, wenn ^o - l\h)/;c des gesamten iieschickurigsgemischs in das Siebbett eingeleitet worden sind.). Veriahren nach Amsuruch 1, dadurch g e k e η η ζ e lehnet, dall die einmal begonnene Uiickrhhruug bis zum linde der AdsorptionsstuTe fortgesetzt wird.509839/0894li. Verl'ahreii uacti Anspruch 1, dadurcti y. e κ e u η ζ e i e ii net, UaIJ das abgetrennte Maleria ί dem Hesehiokuniisgeiniscu in einem Vori'atsbehal ter zugeiührt wird, so dall sich ein Gemisch ausbilden kann.•j. Verjähre» nacti Anspruch 1 zur Anwendung üir ein aus Kerosin und (jiisoi bestellendes besenickungsgeuiibch, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der ersten 12Ο % des nach dein Beginn der Adsorptionsstule von dem Siebbett abströmenden Materials zu dem UescnicUungszuriicKgeiührt wird.509839/0894 .ORK3INAL INSPECTED
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---|---|---|---|
GB1233574A GB1454179A (en) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Hydrocarbon separation process |
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