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Einrichtung zum Befestigen eines Abschlußdeckels unter einem Kreuzpunkt
des Bandrasters einer Unterdecke.
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen eines Abschlußdeckels
unter einem Kreuzpunkt des Bandrasters einer Unterdecke mit einem an der Oberseite
des Abschlußdeckeis argeordneten Befestigungsstift, der in nine Öffnung am Boden
d Kreuzpunktes ragt.
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An den Kreuzpunkten des Bandrasters von Unterdecken treffen die das
Bandraster bildenden Profrilschisnen zusammer. Am Ereuzpunkt
greift
meis aueh elner der die Unterdecke tragenden Abhänger an. Nachdem das Traggerippe
für die Unterdecke fertiggestellt ist und die Deckenplatten eingelegt sind, müssen
die Kreuzpunkte von unten mit Abschlußdeckeln verschlossen werden, die eine völlig
glatte Unterseite haben sollen, d.h. eine Befestigung mit Schrauben oder dergleichen
ist ausgeschlossen.
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Um Veränderungen an der Unterdecke bzw. an deren Traggerippe vornehmen
zu können, müssen die Abschlußdeckel abnehmbar sein.
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Andererseits müssen die Abschlußdeckel so sicher befestigt sein, daß
sie auch bei starken Erschütterungen nicht herabfallen, um Unfälle zu vermeiden.
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Es ist bekannt, Magnete zu verwenden, um die Abschlußdeckel an den
Kreuzpunkten zu befestigen. Diese Magnete sind aber verhältnismäßig teuer und halten
den Abschlußdeckel bei Erschütterungen und/oder bei stärkerem Schmutzanfall nicht
ausreichend sicher fest, so daß eine erhöhte Unfallgefahr durch herabfalwende Abschlußdeckel
besteht.
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Daher wurde eine Befestigungseinrichtung für derartige Abschlußdeckel
entwickelt, bei der der Deckel an der Oberseite einen Befestigungsstift trägt, der
beispielsweise stumpf angeschweißt ist und durch eine Öffnung am Boden des Kreuzpunktes
in eine Kunststoffbüchse ragt und dort gehalten wird. Diese Befestigungsart ist
gegen Erschütterungen verhältnismaßig sicher; erst wenn der Abschlußdeckel nach
unten abgezogen wird, läßt er sich vosi Boden des Kreuzpunktes lösen. An Unterdecken
wird jedoch auch die Forderung gestellt, daß sie im Brandfall ihre Tragfähigkeit
möglichst lange behalten, wobei auch Teile, die nicht unmittelbar zur Tragfähigkeit
der Unterdeckenkonstruktion beitragen, wie beispielsweise die Abschluß@@sckel, ni-ht
heraboe5len dürfen, weil dies zu einer Pan@@@und zu verletzungen füren könnte.
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Be@ der Beffestigung @@@@@@@@@@@@@ m@@te1s Kunststoffbüchsen
besteht
aber die Gefahr, daß die Kunststnftbilehse in der Hitze erweicht und ihre Festigkeit
verliert, s rlaj der Abschlußdeckel herabfällt. Bei Unterdecken mit feuerhemmenden
Deckenplatten besteht dann die Gefahr, daß das Feuer sich durch die durch den Abschlußdeckel
freigelegten Öffnungen im Boden des Kreuzpunktes nach oben ausbreitet und die Tragkonstruktion
der Unterdecke vorzeitig beschädigt.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungseinrichtung für
Abschlußdeckel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne Beeinträchtigung
der einfachen Befestigungs- und Lösemöglichkeit durch Andrücken bzw. Abziehen nach
unten sichergestellt wird, daß der Abschlußdeckel auch bei den im Brandfall auftretenden
Temperaturen sich nicht oder erst nach längerer Zeit löst.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Befestigungsstift
eine Umfangsrille aufweist und daß über dem Boden des Kreuzpunktes eine von mindestens
zwei Seiten in die Umfangsrille des Befestigungsstiftes einrastbare Feder liegt.
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Durch den formschlüssigen Eingriff der Feder in die Umfangsrille des
Befestigungsstiftes wird eine auch bei Erschütterungen und/oder Hitzeeinwirkungen
funktionstüchtig bleibende Verbindung geschaffen, die eine einfache Anbringung des
Deckels durch Andrücken von unten und ein einfaches Lösen durch Abziehen nach unten
ermöglicht.
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ZweckmäBiger.leise ist die Feder eine Flachfeder aus Draht, deren
beide Schenkel in der Ebene des Kreuzpunktbodens auseinanderfedern können. Der Platzbedarf
dieser Federanordnung ist nur gering; die Feder kann aber verhältnismäßig elastisch
ausgeführt werden, um das Eindrücken des Befestigungsstiftes zu erleichtern.
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In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist
vorgesehen, daß aus dem Boden des Kreuzpunktes zwei Laschen beiderseits der Öffnung,
durch die der Befestigungsstift ragt, hochgebogen sind, und jeweils eine Aussparung
mit mindestens einer parallel und im Abstand zum Kreuzpunktboden verlaufenden Kante
aufweisen, und daß die Feder jeweils zwischen dieser Kante und der Oberseite des
Kreuzpunktbodens liegt.
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Hierbei kann es sich um die Laschen handeln, an denen die Abhänger
für die Unterdecke angreifen. Die Aussparungen können vor dem Hochbiegen der Laschen
gestanzt werden; ihre Querschnittfläche ist wesentlich größer als der Federdrahtquerschnitt,
so daß die Drahtfeder in ihrer Arbeitslage unmittelbar auf dem Kreuzpunlftboden
gehalten wird, ohne daß die Notwendigkeit besteht, in die Laschen sehr kleine Löcher
mit dem Durchmesser des Drahtes zu lochen, was zu fertigungstechnischen Schwierigkeiten
führen würde. Weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind Gegenstand
weiterer Unteransprüche.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen: Figur 1 in perspektivischer
Darstellung ein Kreuzpunktteil für das Bandraster einer Unterdecke mit dem daran
zu befestigenden Abschlußdeckel, Figur 2 die Feder zur Befestigung des Abschlußdeckels
und Figur 3 eine Teilansicht des Kreuzpunktbodens vor dem Hochbiegen einer Lasche.
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Das Kreuzpunktteil besteht im wesentlichen aus einer den Boden des
Kreuzpunktes bildenden Bodenplatte 1, die Öffnungen 2 zum Befestigen der (nicht
dargestellten) Profilschienen eines Traggerippes einer Unterdecke aufweisen. Die
Profilschienen, die im Kreuzpunkt rechtwinkelig zusammenstoßen, liegen im wesentlichen
in der Ebene des Kreuzpunktbodens 1. Zur Befestigung
eines (nicht
dargestellten) Abhängers sind aus dem Boden 1 Laschen 3 hochgebogen.
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Ein quadratischer, auf seiner Unterseite flacher Abschlußdeckel 4
wird von unten in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung am Kreuzpunkt angebracht,
nachdem die übrige Deckenkonstruktion fertiggestellt ist. Der Abschlußdeckel 4 trägt
auf seiner Oberseite in der Mitte einen stumpf angeschweißten Befestigungsstift
5, der in einer Spitze 6 endet und eine Umfangsrille 7 aufweist.
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Der Befestigungsstift 5 wird in eine in der Mitte des Bodens 1 angeordnete
Öffnung 8 eingeführt und zwischen die beiden Schenkel 9 einer aus Federdraht bestehenden
flachen, haarnadelförmigen Feder 10 gedrückt, wobei die Federschenkel in die Umfangsrille
7 einrasten. Die Feder lo steckt mit ihren beiden Enden in Schlitzen 11, die längs
der Biegekanten 12 verlaufen, an denen die Laschen 3 nach oben gebogen sind. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlitz 11 so breit, daß seine eine
Kante 13 von der Oberseite des Bodens 1 in einem Abstand liegt, der annahernd gleich
oder etwas größer als die Drahtdicke der Feder Io ist, so daß die Feder 1o durch
die obere Schlitzkante 13 jedes Schlitzes 11 in ihrer Lage auf dem Boden 1 gehalten
wird.
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An ihrem geschlossenen Ende ist die Feder 16 so verbreitert (Figur
2), daß sie breiter als die Länge des Schlitzes 11 ist.
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Die freien Enden der Federschenkel 9 weisen voneinander weg gerichtete
Vorsprünge 14 auf, so daß die Feder lo in ihrer in Figur 1 dargestellten Lage in
den beiden Schlitzen 11 gehalten wird.
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Wie in Figur 3 mit strichpunktierter Linie angedeutet, kann der Schlitz
11 in seinem im Boden 1 liegenden Bereich auch halbkreisförmig oder mit einer anderen
Umfangsform ausgeführt sein, wenn dadurch die Herstellung des Lochwerkzeuges vereinfacht
wird.