DE250906C - - Google Patents

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DE250906C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/06Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
    • C10J1/14Controlling the supply of liquid in accordance with the air supply

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 250906 KLASSE 26 c. GRUPPE
in PERTH, West-Austr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Karburiervorrichtung, bei welcher die unter Druck hindurchgeschickte Luft mit Dämpfen von Petroleum oder anderen flüchtigen Kohlen-Wasserstoffen geschwängert wird und aus welcher das erzeugte Gasluftgemisch ohne Einschaltung eines Gasometers unmittelbar nach der Verbrauchsstelle geleitet wird. Bei solchen Vorrichtungen ist es bereits vorgeschlagen
ίο worden, zur Regelung des Brennstoffzuflusses eine geschlitzte Absperrglocke zu verwenden, die in eine Sperrflüssigkeit eintaucht und durch den Gasdruck gehoben wird und mit einem Reglerventil derart verbunden ist, daß mit fortschreitender Öffnung der Glockenschlitze auch die Brennstoffzufuhr vermehrt wird. Die Erfindung bezweckt, die Regelung des Brennstoffzutrittes mit allen Phasen der Glockenbewegung Schritt halten zu lassen. Zu diesem Zwecke besteht der Regler aus einer mit Durchlaßöffnung versehenen Glocke, die ebenfalls in eine Sperrflüssigkeit eintaucht, über der der Brennstoff steht, und mit der geschlitzten Glocke durch eine Gliederschere derart verbunden ist, daß sich beim Anheben der geschlitzten Glocke die Reglerglocke senkt, so daß nach Maßgabe der Senkung die Durchlaßöffnung unter den Spiegel der Brennstoffflüssigkeit taucht.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. ι im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Teil der Abwicklung des geschlitzten Mantels der Glocke aus Fig. 1.
Die Glocke δ spielt im Gehäuse a, geführt durch die im Steg δ3 verschiebbare Stange δ2, und taucht in eine Quecksilberfüllung α1 des im Gehäuse gebildeten Ringraumes ein. Mit ihr ist nach unten hin durch die Nürnberger Schere c1, welche bei c2 ein ortsfestes Gelenk hat, die Röhre c verbunden. Röhre c taucht in Quecksilber ein, welches sich in dem sackartigen Hohlraum d1 befindet und bei d seinen Spiegel hat. Durch die Quecksilbersäule hindurch ragt das Röhrchen β in die Röhre c hinein. Das untere Ende des Röhrchens e bildet eine Düse e1, aus welcher das Petroleum in die Mischkammer hinabtropft, von welcher in der Zeichnung nur der oberste in das Ventilgehäuse α hineingeschraubte Teil e2 dargestellt ist. In dieser Mischkammer vollzieht sich die Schwängerung der zugelassenen Luft mit dem verdampfenden Petroleum. Ein vom Gehäuse α ausgehender Lagerarm f umfaßt mit seinem geschlitzten, durch die Schraube f2 zusammenzuziehenden Auge f1 den verschiebbaren Stützen des Schwimmergehäuses g. Durch die Verschiebung kann die Höhe der Petroleumsäule über der Quecksilbersäule im Sack d1 verändert werden; ihr Spiegel liege bei der gewählten Einstellung bei g1. Das

Claims (1)

  1. Röhrchen g2 dient zur Zuleitung des Petroleums aus dem Schwimmergehäuse, dem seinerseits das Petroleum durch die Leitung g3 zugeführt wird. Das Röhrchen j verbindet Ventilkammer und Schwimmergefäß oberhalb der Flüssigkeitsspiegel, um in beiden Hohlkörpern denselben Druck aufrecht zu erhalten. Zum gleichen Zweck ist die Mischkammer durch die Leitung jx mit dem nicht gezeichneten
    ίο Vorratsbehälter für das Petroleum verbunden. Die Röhren k, k1 dienen zur Füllung des oberen Ringraumes und des Sackes d1 mit Quecksilber und zugleich als die Höhe der Quecksilbersäulen bestimmende Uberlaufröhren; beide sind mit Hähnen versehen. Die Röhre δ4 am oberen Ende des Ventilgehäuses dient zur Abführung des Gases nach der Verbrauchsstelle. Ein Loch c3 in Röhre c vermittelt den Übertritt des Petroleums in die Röhre c.
    Der Hohlraum der Mischkammer e2 hängt mit dem Raum unter der Glocke b einheitlich zusammen; der die Anschlüsse für die Röhren g2 und k1 enthaltende Teil vom Gußkörper des Ventilgehäuses ist nicht als undurchbrochener Zwischenboden, sondern als Steg zu denken.
    Die beschriebene Ventilanordnung wirkt in folgender Weise selbsttätig. Nach der Zeichnung nimmt die Glocke δ ihre tiefste Stellung ein, in welcher die Schlitze δ1 durch das Quecksilber abgesperrt sind. Dann nimmt umgekehrt vermöge der Gliederschere c1 die Röhre c ihre höchste Stellung ein, wobei sich die Ubertrittsöffnung c3 oberhalb des Petroleumspiegels δ1 im Sack d1 befindet. Dieser Zustand besteht, solange durch Röhre δ4 kein Gas entnommen wird. Wird aber Gas entnommen, so macht sich die Druckverminderung im Raum oberhalb der Glocke δ geltend und der höhere Druck unterhalb der Glocke hebt dieselbe, so daß die Schlitze δ1 zum Teil aus dem Quecksilber heraustreten und dem von der Mischkammer e2 her zuströmenden Gas den nötigen Durchlaß bieten. Diese Hebung der Glocke bewirkt aber vermöge der Gliederschere c1 auch eine Senkung der Röhre c, so daß die Übertrittsöffnung c3 unter den Petroleumspiegel taucht, und Petroleum in das Innere der Röhre treten kann, um durch Röhrchen e, e1 in den Mischraum e2 zu gelangen. Das hier neu gebildete Gas strömt dann durch die Kammer a, durch die Schlitze δ1 der gehobenen Glocke und durch die Röhre δ4 der Verbrauchsstelle zu. Hierbei wird die Beschaffenheit des Gases durch das gegenseitige Verhältnis der Gasdurchlaß schlitze δ1 in der Glocke und der Ubertrittsöffnung c3 beherrscht. Je stärker das Gas nach der Verbrauchsstelle gesaugt wird, desto höher wird sich unter entsprechend stärkerer Freilegung der Schlitze δ1 die Glocke heben, desto tiefer wird aber auch die Ubertrittsöffnung c3 unter den Petroleumspiegel c1 sinken. Dem größeren Gefälle zwischen g1 und c3 entspricht, ein stärkerer Zulauf des Petroleums zur Mischkammer. Das alles regelt sich im Einklang mit der Gasentnahme durch die Röhre δ4. Wird dieser Verbrauch wieder gleich Null (Stellung laut Zeichnung), so ist bei völlig gesenkter Glocke δ die Übertrittsöffnung c3 der Petroleumsäule im Sack d entrückt, womit die Petroleumzuführung und mit ihr die Gasbildung wieder aufhört.
    Pa ten τ -Ans ρ r u c η :
    Vorrichtung zur Regelung des Brennstoffzuflusses für Karburatoren, welche aus einer durch den Gasstrom verschiebbaren, in eine Sperrflüssigkeit tauchenden geschlitzten Glocke und einem durch sie gesteuerten Regler für den Eintritt des flüssigen Brennstoffes. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler aus einer mit Durchlaßöffnung (c3j versehenen Glocke (c) besteht, die ebenfalls in eine Sperrflüssigkeit eintaucht, über der der Brennstoff steht, und die mit der geschlitzten Glocke (b) durch' eine Gliederschere derart verbunden ist, daß sie sich beim Anheben der geschlitzten Glocke senkt und nach Maßgabe der Senkung die Durchlaßöffnung unter den Spiegel der Brennstofflüssigkeit bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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