DE250855C - - Google Patents

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DE250855C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/01Dress forms; Bust forms; Stands with means for adjustment, e.g. of height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250855 KLASSE Sri. GRUPPE
Verstellbare Kleiderbüste. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Kleiderbüste, die durch ein Netz von Längsund Querbändern gebildet ist. Die Neuerung besteht darin, daß die einzelnen Bänder aus flachen, in ihrer Ebene drehbaren, miteinander verbundenen Gliedern zusammengesetzt sind, und^ daß die Kreuzungsstellen der Bänder durch gemeinsame Mittelstücke gebildet sind, an die die Enden der Glieder gelenkig angreifen.
ίο Die Büste kann dem Oberkörper der zu bekleidenden Person angelegt, durch Drehen der Glieder genau angepaßt und in der erhaltenen Form aufbewahrt werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine teilweise Seitenansicht.
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Teiles und
1 Fig. 3 die Seitenansicht eines Ärmels.
Fig. 4 stellt eine Schließvorrichtung für die Büstenteile und verschiedene in den anderen Figuren nicht dargestellte Einzelheiten dar.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-B der
Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig· 5·
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Büste aus mehreren Teilen, die mittels druckknopfartiger Verschlußteile miteinander verbunden werden. Jeder Teil der Büste wird aus einer Anzahl von sich kreuzenden Bändern gebildet, die aus kurzen, flachen Gliedern b bestehen, die so miteinander verbunden sind, daß sie in ihrer Ebene gedreht werden können. Die Kreuzungsstellen der Bänder werden durch gemeinsame Mittelstücke α gebildet, an denen die Enden der Glieder b gelenkig befestigt sind. Die Verbindung kann durch ösen oder andere Mittel in der Weise erfolgen, daß zwischen den sich berührenden Teilen der Glieder b oder der Glieder b und der Mittelstücke α eine Reibung stattfindet, die genügend stark ist, um der Büste eine Festigkeit zu verleihen, die es ermöglicht, die Büste nach dem Anpassen auf der zu bekleidenden Person als Anprobierpuppe verwenden zu können. Dabei müssen jedoch die Abmessungen der Büste nach allen Richtungen hin veränderbar sein, um sie der Form des Oberkörpers einer Person anpassen zu können. Das Verstellen der Büste erfolgt dadurch, daß man je nach Bedarf die Mittelstücke α einander nähert oder voneinander entfernt.
Die Endglieder cv a, c2 der zusammenstoßenden Büstenteile sind mit Druckknöpfen versehen, so daß die Büste zum Anlegen an die Person oder zum Abnehmen zusammengesetzt oder auseinandergenommen werden kann. e°
Anstatt durch Druckknöpfe kann die Verbindung der einzelnen Teile auch durch durchlochte Bänder g (Fig. 4) und ösen h erfolgen, durch welche Stifte * hindurchgesteckt werden können.
Die Ärmel, von denen der eine in Fig. 3 besonders dargestellt ist, sind, ebenso wie der Rumpf der Büste, aus Gliedern b und Mittelstücken α zusammengesetzt.
Die Ärmel sind mit den Rümpft eilen der Büste unmittelbar oder in derselben Weise wie die Rumpfteile untereinander verbunden.
Die Mittelstücke α können sämtlich oder teilweise, wie in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist, mit einer Z wir ge d versehen sein, in welche die umgebogenen Enden von Tragstücken e eingesteckt werden können. Auf diesen Tragstücken sind Federn f angeordnet, zwischen welchen und dem Stück β der Kleiderstoff befestigt werden kann. An Stelle dieser Verbindungsmittel können die Mittelstücke α auch mit Haken zum Befestigen des Stoffes versehen sein.
Die Glieder α und die Mittelstücke b können aus Metall, Pappe, Leder o. dgl. hergestellt sein. Wenn die Glieder und Stücke aus Metall sind, werden zweckmäßig Ringe aus Kautschuk, Leder, Pappe u. dgl. unter die diese Teile verbindenden ösen gelegt.
Die Mittelstücke a, die in der Zeichnung kreuzförmig dargestellt sind, können auch eine andere Form haben. Sie können z. B. auch durch zwei Kniegelenke vereinigt sein, welche ein Gelenkparallelogramm bilden.
Die Büste kann auch aus mehreren Teilen als in der Zeichnung dargestellt, zusammengesetzt sein, die den verschiedenen Stoffstücken entsprechen, aus denen ein Kleidungsstück gefertigt wird. Diese Büste kann auch nach unten bis zum unteren Rand des Rockes verlängert werden. Auch kann sie auf der Innenseite mit Futter aus dehnbarem Stoff versehen sein, welcher an den beweglichen Gliedern befestigt werden kann. Ferner können Meßbänder an der Büste angebracht sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 3s
1. Verstellbare Kleiderbüste, bestehend aus einem Netz von Längs- und Querbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bänder aus flachen, in ihrer Ebene drehbaren, miteinander verbundenen Gliedern (b) bestehen.
2. Verstellbare Kleiderbüste nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsstellen der Bänder durch gemeinsame Mittelstücke (a) gebildet sind, an die die Enden der Glieder (b) gelenkig angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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