DE2508501C3 - Führungseinrichtung zum Hindurchführen eines Faserkabels durch ein Behandlungsbad - Google Patents

Führungseinrichtung zum Hindurchführen eines Faserkabels durch ein Behandlungsbad

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DE2508501C3
DE2508501C3 DE19752508501 DE2508501A DE2508501C3 DE 2508501 C3 DE2508501 C3 DE 2508501C3 DE 19752508501 DE19752508501 DE 19752508501 DE 2508501 A DE2508501 A DE 2508501A DE 2508501 C3 DE2508501 C3 DE 2508501C3
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cable
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DE19752508501
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DE2508501B2 (de
DE2508501A1 (de
Inventor
Jean-Pierre Mably Guilbaud (Frankreich)
Original Assignee
Ateliers Roannais De Constructions Textiles, Roanne, Loire (Frankreich)
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Description

Führungseinrichtung zum Hindurchführen eines Faserkabeis durch ein Behandlungsbad.
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung /um Hindurchführen eines Faserkabels durch ein in einem Trog befindliches Behandlungsbad, wobei die Führung;»- einrichtung einseitig im Trog befestigte, horizontale Taucharme aufweist.
Mit »Faserkabel« oder »Kabel« bezeichnet man einen torsionsfreien und insbesondere kreuzungsfreien Verband einer großen Anzahl von Filamenten zur späteren Verarbeitung zu Fasern durch Zerschneiden oder Spalten.
Es ist in der Herstellung von Chemiefasern, wie Fasern aus regenerierter Zellulose oder synthetischen Fasern bekannt. Faserkabel einer Behandlung durch Eintauchen in Flüssigkeitsbäder zu unterwerfen. Diese Behandlung kann Teil des Fabrikationsprozesses sein, wie im Falle von Fasern aus regenerierter Zellulose bzw. Viskose oder dient zum Schmälzen, wie im Falle bestimmter synthetischer Fasern.
Zu diesem Zweck wird im allgemeinen das Kabel in das Bad zur Behandlung getaucht, in dem es unter Rollen oder einer geeigneten Anzahl von zylindrischen ho Armen entlanggeführt wird, die ganz oder teilweise eingetaucht, rotierend oder feststehend sein könnncn. Fs ergeben sich dabei beträchtliche Schwierigkeiten wenn das Kabel mit der Hand unter diesen Rollen oder Taucharmen enilangbevvepi werden soll, besonders *,<, wenn das Behandlungsbad heiß, ätzend oder giftig ist.
Um dieses Tauchen zu erleichtern und zu verhindern. daß die Bedienungsperson mit den Händen in das Bad fassen muß, wurde vorgeschlagen die Taucharme auf einem Rost zu montieren, der während des horizontalen Durchgangs des Kabels über dem Trog gehalten wird und anschließend abgesenkt wird, um das Kabel in das Bad einzutauchen. Diese Lösung, die an sich zufriedenstellend ist, obwohl sie eine Überspannung des Kabels während des Absenkens in das Bad bewirkt, verursacht hohe Herstellungskosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, preisgünstig herstellbare, leicht zu handhabende Führungseinrichtung zum Hindurchführen eines Faserkabeis durch ein in einem Trog befindliches Behandlungsbad zu schaffen, die verhindert, daß die Bedienungsper son mit ihren Händen in den Trog greifen muß, um das Kabel unter den Taucharmen entlangzubewegen, und die Überspannung des Kabels während seiner Erfindung in das Bad verhindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß in der Führungseinrichtung mindestens dem ersten und dem letzten der Taucharme eine aus zwei in parallelen Vcrtikalebenen liegenden Kabelführern sich zusammensetzende Kabeleinführung zugeordnet ist. deren erster Kabelführer am freien Ende des Taucharmes bündig an dessen unterer Mantellinie anschließend befestigt und von hier aus in der durch die Achse des Taucharmes gehende Vertikalebene schräg nach oben gerichtet ist, und deren /weiter Kabelführer in Laufrichtung des Faserkabels hinter dem ersten auf gleicher Höhe an der dem freien Ende des Taucharmes zugewandten Wand des Troges angeordnet ist, und der aus einem von seinem Befestigungspunkt an der Wand des Troges ausgehenden horizontalen Teil und einem anschließenden mit entgegengeset/iei Neigung wie der erste Kabelführer geneigten Teil besteht.
Das durch das Behandlungsbad zu führende Faserkabel wird zunächst unter den schräg aus dem Bad herausragenden ersten Kabelführer, dann unter den in entgegengesetzter Richtung geneigten schrägen Teil des zweiten Kabelführers gebracht und anschließend in der vorgesehenen Laufrichtung des Faserkabels weiter über das Behandlungsbad bewegt. Bern Weiterziehen gleitet das Faserkabel an den schrägen Kabelfuhrern nach unten und gelangt schließlich unter den Taucharm, an dem der erste Kabelführer befestigt ist. Die Bedienungsperson hat also lediglich den Anfang des Faserkabels um die beiden Kabelführer herumzulegen und dann das Kabel über der Badoberfläche nachzuziehen, wobei es ohne weitere Eingriffe in das Bad und unter den Taucharm gelangt. Die Zugkräfte, die erforderlich sind, um diese Einführung des Faserkabels in das Bad zu bewirken, sind so gering, daß eine Überspannung des Faserkabels vermieden wird. Im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen zeichnet sich die erfindungsgemäße Führungseinrichtung im wesentlichen durch große Einfachheit in der Konstruktion und im Betrieb, und eine hervorragende Sicherheit für die Bedienungsperson aus die nicht mehr ihre Hände in das Behandlungsbad eintauchen muß.
Wenn der Trog mehrere Taucharme enthält, wird die erfindungsgemäße Führungseinrichtung mindestens an den Armen am Eingang und am Nusgang des Troges angeordnet.
Es wurde festgestellt, daß die besten Ergebnisse erreicht werden, wenn der Winkel zwischen den geeigneten Teilen der beiden Kabelführer annähernd bO" ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das freie Ende des am Taucharm angeordnc.cn ersten Kabelführers aus einem
abgebogenen Teil besteht, das den Rand des Troges überragt.
Die einseitig befestigten Taucharme können entweder an einer der vertikalen Wanderung des Tr ;ges oder, auf einem vertikalen Träger, der in das Innere des Troges hineinragt, angebracht sein. Sie können ferner entweder feststehend oder drehbar sein.
In der Praxis sind die Kabelführer Stäbe geeigneten Durchmessers aus .tichtroätendem oder verchromten Stahl.
In der folgenden Beschreibung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ai:sführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. f schematisch im Längsschnitt einen Trog für die Behandlung von Faserkabe'n in Bädern,
Fig. 2 eme perspektivische Darstellung eine· erfindungsgemäßen Führungseinrichtung,
Fig. 3 schema tisch eine Führungseinrichtung eemäß F i g. 2
F 1 g. 4 in perspektivischer Darstellung eine:) Behänd limgstrog. der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist.
In F1 g. 1 enthält ein Trog 1 eine nicht naher hc/eichnete Badflüssigkeit. In diesem TiMg 1 ist ent Anzahl einseitig befestigter Taucharnie 3 vorgesehen und das zu behandelnde Faserkabel 2 läuft unter diesen "raucherarmen 3 hindurch.die es in das Bud c-iniaiichcii
Neben dem ' .lucharm 3 am Finintt und oder .1111 Austritt (I ig. 2 und 3) befindet sich außerhalb des Troges I ein Stander 4, auf dessen oberem linde tin \ ertikal in den Trog 1 hineinragender Traget 5 befestigt ist. der an seinem unteren F.nde den Taucharm 3 tragt. Dieser Triiger 5 weist in seinem unteren Bereich eine Halterung 6 auf zur Befestigung des hon/ontalen 1 aucharmes 3. unter dein sich das I-'aserkabel 2 anlegt.
Am freien F.nde 7 des Tauchannes 3 ist mn Hilfe eines Befestigungskopfcs 8 ein nichtrostender et si er KaIn-1 itihrer 9 befestigt, der mit seinem Hnteiteii 111 den laucharm 3 eingebettet lsi und mit dessen unterer Mantellinie fluchtet, der ferner in seinem Mutelhereich im Winkel von ungefähr 30 zur Vertikalen zu der senkrechten Wand des Troges 1 hin geneigt ist, ehe derjenigen gegenüberliegt, an der der Taue harm ?
einseitig befestigt ist. und der an seinem oberen. Ende derart abgebogen ist. daß er den Rand des Troges 1 überragt.
Der Kabelführer 9 ist in einer durch die Achse des Taucharmes 3 gehenden Vertikalebene angeordnet. Auf dem Weg des Faserkabels 2 durch den Trog 1 ist hinter dem Kabelführer 9 ein zweiter ebenfalls aus einem nichtrostenden Stab bestehender Kabelführer 10 in gleicher Höhe w ie der Kabelführer 9 an der dem Träger 5 gegenüberliegenden Wand des Troges. 1 bei 11 befestigt.
Dieser Kabelführer 10 ist in einer zur Ebene des KaDelführers 9 parallelen Vertikalebene angeordnet und besteiit aus einem unteren Horizontalteil, dessen Mantellinie sich in der gleichen unteren Hoiriz.ontalebene befindet, wie die des Kabelführers 9. und der sich in einem darüber befindlichen Teil fortsetzt, der ebenfalls um 30 gegenüber der Vertikalen geneig! ist
Die geneigten Teile der beiden Kabelführer 9 und 10 sehließen so miteinander einen Winkel von ungefähr bO ein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in folgender Weise (siehe F ! g. 2): Die Bedienungsperson ergreift das I ndc des Faserkabels 2, bringt es zunächst unte: den gebogenen Teil des über dem Trog 1 befindlichen freien Lndes des Kabelführers 9, und führt es dann unter den geneigten Teil des Kabelführers 10. der aus dem Bad herausragt, und weiter über die Länge cies Troges 1, wobei das I aserkabcl 2 nachgezogen wird. Wegen der aufeinander abgestimmten Schrägsicllung der Kabelführer 9 und 10 liegt das Fascrkabcl 2 unter der Wirkung der von der Bedienungsperson ausgeübten Zugkraft und seiner Längsbewegung an den beiden entgegengesetzten und konvergierenden Mantcllinie der Kabelführer 9 und 10 an und gleitet so entlang diesen geneigten Teilen nach unten. Darauf wird da1· 1 aserkabel 2 auf der anschließenden Krümmung des Kabelführcrs 9 bis auf die untere Mantellinie des Taucharmes 3 geführt, so daß es zwangsläufig unter diesen Arm gelangt.
Das gleiche wiederholt sich nacheinander für jeden Taucharm. der mit einer crfindungsgemäßcn Kabeleinführung versehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansorüche-Patentansprüche.
1. Führungseinrichtung zum Hindurchführen eines Faserkabels durch ein in einem Trog befindliches Behandlungsbad, wobei die Führungseinrichtung einseitig im Trog befestigte, horizontal verlaufende Taucharme aufweist, dadurch ge ken η ze ichnet, daß mindestens dem ersten und dem letzten der Taucharme (3) eine aus zwei in parallelen Vertikalebenen hegenden Kabelführern (9. 10} sich zusammensetzende Kabeleinführung zugeordnet ist, deren erster Kabelführer (9) am freien Ende (7) des Taucharmes (3) bündig an dessen unterer Mantelli- nie anschließend befestigt und von hier aus in der durch die Achse des Taucharmes (3) gehenden Vertikalebene schräg nach oben gerichtet ist, und deren zweiter Kabelführer (10) in Laufrichtung des Faserkabels (2) hinter dem ersten auf gleicher Höhe an der dem freien Ende des Taucharmes (3) zugewandten Wand des Troges (1) angeordnet ist, und der aus einem von seinem Befestigungspunkt an der Wand des Troges (1) ausgehenden horizontalen Teil und einem anschließenden mit cntgegengesetzter Neigung wie der erste Kabelführer (9) geneigten Teil besteht.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß der von den geneigten Teilen der beiden Kabelführer (9 und 10) geschlossene Winkel etwa b0' betragt.
3. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des ersten Kabelführers (9) abgebogen ist und den Rand des Troges (1) überragt.
.15
DE19752508501 1974-03-08 1975-02-27 Führungseinrichtung zum Hindurchführen eines Faserkabels durch ein Behandlungsbad Expired DE2508501C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7408097 1974-03-08
FR7408097A FR2263039B1 (de) 1974-03-08 1974-03-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2508501A1 DE2508501A1 (de) 1975-09-18
DE2508501B2 DE2508501B2 (de) 1976-11-04
DE2508501C3 true DE2508501C3 (de) 1977-06-16

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