DE2508466A1 - Entwaesserungsvorrichtung fuer verglasungen mit doppelscheiben - Google Patents

Entwaesserungsvorrichtung fuer verglasungen mit doppelscheiben

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DE2508466A1
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DE19752508466
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Louis Giffard
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/677Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Louis Giffard
Saint Brieuc/Frankreich
Entwässerungsvorrichtung für Verglasungen mit Doppelscheiben
Die Erfindung betrifft akustisch und thermisch isolierende Verglasungen mit zwei Glasscheiben, die parallel zueinander gehalten werden.
Man hält die beiden Glasscheiben parallel zueinander und dichtet den von ihnen umschlossenen Raum ab, in dem man sie entweder unter "Verwendung eines Rahmens zusammensetzt, oder unter Verwendung eines plastischen Bandes, das am Rand zwischen die Scheiben gelegt wird.
Um im Innenraum die Ausbildung von Dampfblasen oder Kondensation zu verhindern, verwendet man bekanntlich ein Trockenmittel oder ein Entwässerungsmittel, das mit dem Innenraum in Verbindung steht. Dabei handelt es sich beispielsweise um ein Kieselsäuregel oder um
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um alkalische oder erdalkalische Aluminiumsilicate mit kristalliner Struktur, wie etwa entwässerte synthetische Zeolithe (die auch als Molekularsiebe bezeichnet werden). Ein derartiges Produkt wird in Form von grob kalibrierten Granulaten verwendet, um zu verhindern, daß sein Staub in den Raum zwischen den Scheiben hineindiffundiert. Die Granulate werden Korn für Korn in einen Kanal des Profilstabes eingeführt, der den Rahmen bildet und dessen dem Innenraum zugewandte Fläche nach Wunsch von einem luftdurchlässigem Schirm abgedeckt ist. Auch kann man das Granulat in einer Art von Schubfach (US-PS 1 913 205) oder in ein perforiertes Rohr (GB-PS 5^5 085) einbringen. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, eine Hülle aus Textilmaterial (GB-PS 504 081) oder aus Polyäthylen mit einer Dichte von 0,920 (FR-PS 1 286 182) zu verwenden.
In sämtlichen Fällen muß das Einfüllen der Granulate von Hand erfolgen, da es Korn für Korn vor sich geht.
Abgesehen davon, daß sich ein geringer Füllungsgrad ergibt, bringt ein derartiges Vorgehen den Nachteil mit sich, daß das Vorbereiten der Profilstäbe oder Hülsen langwierig ist und zu einem beträchtlichen Aktivitätsverlust des Produktes führt, und zwar aufgrund der ständigen Rehydratation.
Das Einfüllen in Hülsen aus Textilmaterial bietet noch einen zusätzlichen Nachteil. Die volumetrischen Unregel-
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mäßigkeiten, auf das ungleichmäßige Ineinandergreifen der Körner zurückzuführen sind, machen es nämlich schwierig, die Hülsen in den Kanal des den Rahmen bildenden Profilstabes einzuführen.
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Schließlich hat man in einigen Fällen festgestellt, daß das Trockenmittel sehr schnell seine Virkung verliert, wodurch die Verglasung während der zehnjährigen Garantiezeit unbrauchbar wird. Dies ist auf den sehr hohen Austauschgrad zwischen dem Innenraum der Verglasung und dem Kanal des Profilstabes bzw. der Hülse zurückzuführen.
Es wurde gefunden, daß in keinem der vorgenannten Fälle die Möglichkeit bestand, ein Absorptionsmaterial in Pulverform zu verwenden, sei es weil das Pulver in den Innenraum diffundierte, in^dem es beispielsweise durch die Wände der Textilhülsen hindurchtrat, sei es aufgrund eines entgegengerichteten Effektes, weil nämlich das Pulver die Poren der Rohre verstopfte, wie etwa im Falle einer Verwendung von Polyäthylen.
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung unter Verwendung einer Hülse, die nicht nur eine beträchtliche Zeitersparnis mit sich bringt, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit bietet, ein Trockenmittel in Pulverform zu verwenden, ohne daß die Gefahr einer Diffusion der Mikropartikel in den Raum zwischen den Platten besteht.
Die Vorrichtung mit der Hülse, die das Trockenmittel enthält, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Tasche aufweist, die aus einem luftdurchlässigen, für das Trockenmittel undurchlässigen Material besteht und mit einem Verstärkungselement ver-
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-Zuist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 einen Schnitt durch einen Profilstab, der den Rahmen einer gebräuchlichen Verglasung mit Doppelscheiben bildet;
Figur 2 einen Teilschnitt durch einen derartigen Profilstab, der mit Körnern des Trockenmittels gefüllt ist;
Figur 3 einen Längsschnitt durch eine Anordnung nach der Erfindung;
Figur 4 eine abgewandelte Ausführungsform;
Figur 5 einen Schnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform;
Figur 6 und 7 die Anwendung der Erfindung auf eine Doppelverglasung mit einem Band, das am Rande zwischen die beiden Glasscheiben gelegt ist und diese abdichtet sowie parallel zueinander hält.
Wie es sich aus Figur 1 ergibt, trägt ein Profilstab P zwei längslaufende Nuten zur Aufnahme von Glasscheiben L1 und L2, die bei S versiegelt sind. Der Innenraum P1 des Profilstabes steht mit dem von den Glasscheiben L1 und L2 umschlossenen Raum über eine Öffnung F in Verbindung.
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Bisher hat man sich begnügt, die einzelnen Körner G eines nach dem anderen in den Innenraum P1 einzufüllen, beispielsweise unter Verwendung eines Trichters.
Dazu muß man zuerst das eine Ende des Profilstabes verschließen. Sodann läßt man die Körner G-, die in den meisten Fällen unregelmäßig geformt und grob kalibriert sind, unter Verwendung einer Rüttelvorrichtung nach unten wandern.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ist es langwierig und kostspielig, einen Boden einzusetzen und ein derartiges Einfüllen vorzunehmen. Diese Vorgänge lassen sich schwer mechanisieren und müssen darüber hinaus in einer trockenen Atmosphäre durchgeführt werden, um eine Hydratation des Trockenmittels zu vermeiden.
Nach der Erfindung hingegen bereitet man eine Hülse vor, die aus einem Tuch aus unverwobenen Fasern besteht. In dieser Hülse schließt man das vorzugsweise pulverfö'rmige Trockenmittel, wie etwa Zeolithpulver, ein. Das aus nicht verwobenen Fasern bestehende Material ist luftdurchlässig, jedoch undurchlässig für das Pulver.
Das Einsetzen in den Profilstab läßt sich sehr schnell durchführen. Dementsprechend ist die Gefahr einer Hydratation des Materials wesentlich geringer. Beim Einsetzen kann man einzelne, unabhängige Hülsen aneinanderreihen. Vorzugsweise verwendet man eine Kette von Taschen C1-C2-C3 etc., die mit einer gemeinsamen Verstärkung Ra (aus Metall, aus Kunststoff, aus starrem oder halbstarrem Material, etc.) verbunden sind.
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Die aneinandergereihten Taschen können in ein Schubfach RS eingesetzt werden, das beispielsweise aus einem an einer Seite offenen Profilstab oder, gemäß Figur k, aus einer Feder besteht.
Die Versteifungen können Drähte oder, gemäß Figur 51 flache Streifen Rp sein, die zwischen dem die Taschen bildenden Band C und einem Band D liegen.
Theoretisch werden die Hülsen in reaktivierter Form in abgedichteten Versandbehältern geliefert, die man erst in dem Augenblick öffnet, wenn man die Hülsen in die Profilstäbe einführt.
Wenn das Trockenmittel reaktiviert werden soll, während es sich in den Taschen befindet, so muß man ein Tuch aus nicht verwobenen Fasern wählen, das einer Temperaturbehandlung bei 3^0 C für mindestens eine Stunde standhält.
Derzeit besteht das beste Material, das diesen Bedingungen genügt, aus einer Acrylfaser, die von der Firma RHONE POULENC unter der Bezeichnung "CRYLOR" vertrieben wird.
Man erhält die Taschen, in dem man das Tuch aus nicht verwobenen Fasern mechanisch verformt.
Als Alternative besteht die Möglichkeit, die Taschen mit bereits reaktiviertem Material zu füllen.
Selbst wenn dabei das Material noch warm ist, so kann
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man dennoch synthetische Fasern verwenden, die weniger wärmebeständig sind. Es handelt sich dabei um bestimmte Polyamide oder Polyvinyle, wobei das Ausbilden der Taschen und der Schweißverbindungen bereits unter Wärmeeinwirkung durchgeführt wird.
Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von Zeolithpulvern, die wesentlich wirksamer sind als Granulate, und zwar aufgrund ihres besseren Füllungsgrades.
Gemäß Figur 6 besteht die Verglasung aus den beiden Glasscheiben L1 und L2, die von einem am Rand eingelegten Band B auseinandergehalten werden. Das Band hält die Scheiben parallel zueinander und dichtet sie gegenein- and er ab.
Erfindungsgemäß befestigt man an mindestens einem der ' bilder B eine Hülse C, die ein Trockenmittel enthält, beispielsweise ein Kieselsäuregel oder ein alkalisches bzw. erdalkalisches Aluminiumsilicat mit kristalliner Struktur, wie etwa entwässerte, synthetische Zeelithe (die man auch unter der Bezeichnung Molekularsiebe kennt).
Die Verwendung der Hülsen geschieht in der gleichen Veise, wie sie bereits im Zusammenhang mit der Rahmenverglasung beschrieben wurde.
Man kann den Füllungsgrad noch verbessern, in dem man einziehbare Fasern, wie etwa Polyvinylfasern, verwendet, wobei man entsprechend der französisischen Patentanmeldung 71 38 401 vom 26. Oktober 1971 vorgeht.
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Gemäß Figur 7 kann die Hülse aus einer Kette von Taschen C1-C2-C3 bestehen, die beispielsweise bei K an einem unteren Tuch D angeschweißt sind, welches zur Befestigung an dem Band B dient.
Sofern keine Möglichkeit besteht, die Befestigung durch einfache Berührung herzustellen, während die Masse des Bandes noch plastisch ist, so kann man das untere Band D auch selbstklebend ausbilden.
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Claims (1)

  1. Louis Gi ff arc!
    Saint Brieug/Frankreich
    PATENTANPHÜCHE
    1 . !entwässerungsvorrichtung für Verglasungen mit Doppelscheiben, bei denen eine am Rand zwischen den Scheiben angeordnete Einrichtung die beiden Scheiben parallel zueinander hält sowie den zwischen den Scheiben gebildeten Raum nach außen hin abdichtet, gekennzeichnet durch eine mindestens eine Tasche (C) bildende Hülse zur Aufnahme eines pulverförmiger* Trockenrnittels, beispielsweise eines Molekularsiebes, wobei die Hülse aus eineip Tuch aus nicht verwobenen Fasern besteht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus mindestens einem Tuch aus nicht verwobenem, einziehbaren Fasern besteht, welche nach dem Füllvorgang eingezogen werden.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus aufeinanderfolgenden Taschen (c) besteht,
    -I. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit einem Verstärkungselement (Ra, I)) versehen ist.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus der Verbindung eines Bandes aus nicht verwobenen Fasern und eines starren oder halbstarren Bandes besteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus der Verbindung eines Bandes von halbzylindrischem Profil (nach Art eines Omega) aus nicht verwobenen Acrylester-Fasern und eines starren oder halbstarren Bandes besteht.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement ein längslaufendes, an der Hülse befestigtes Bauteil ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis mit einem, am Rande angeordneten und über den Umfang verlaufenden Streifen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in dem Augenblick an dem Streifen befestigt ist, in welchem letzterer erweicht ist, um zwischen die beiden Glasscheiben eingesetzt zu werden.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit einer Klebeschicht versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (b) das Verstärkungselement bildet.
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    Leerseite
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