DE3939619C1 - - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/14—Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
- E04B2/967—Details of the cross-section of the mullions or transoms
-
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5427—Fixing of glass panes or like plates the panes mounted flush with the surrounding frame or with the surrounding panes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion mit an
Fassadenprofilen über tragende Versiegelungen befestigte
rahmenlose Isolierverglasungen (structural glazing) wie sie
in Anspruch 1 beschrieben ist.
Aus der DE-OS 35 40 385 ist eine Fassadenkonstruktion
bekannt, bei der Isolierglasscheiben über eine tragende
Versiegelung an den Fassadenprofilen befestigt ist. Dabei
ragt ein Hilfsprofil in den zwischen zwei Rändern der
Isolierglasscheiben gebildeten Zwischenraum, welches Nute
zur Aufnahme einer Dichtung aufweist. In diese Nute ist eine
Faltdichtung eingelegt, die einen Teil des Zwischenraums
zwischen den Rändern der Isolierglasscheiben überbrückt. Die
verbleibenden, zwischen dem Hilfsprofil und den jeweiligen
Glasscheibenrändern liegenden Freiräume werden dadurch
abgedichtet, daß jeweils auf der Wetterseite dieser
Zwischenräume eine Silikonmasse und eine dahinter
angeordnete Anschlagmasse vorgesehen sind. Somit ist der
gesamte Zwischenraum zwischen den Glasscheibenrändern in Art
einer Wetterversiegelung verschlossen.
Bei dieser bekannten Konstruktion ist es von Nachteil, daß
trotz der Silikonabdichtung und der Anschlagmasse
Feuchtigkeit in diesen Bereich eindringt und sich
insbesondere in der Anschlagmasse ansammelt. Der Glas
scheibenrand ist demnach ständig mit einem feuchtigkeits
aufweisenden Bereich umgeben, wobei diese Feuchtigkeit
aufgrund der fehlenden Belüftung nicht entfernt werden kann.
Folglich besteht die Gefahr, daß aufgrund von Dampfdruck-
Unterschieden Feuchtigkeit durch die Versiegelung der
Isolierglasscheibe in den Zwischenraum zwischen den einzelnen
Isolierglasscheiben gelangt, was nicht erwünscht ist.
Eine Möglichkeit, die Entstehung von Dampfdruckunterschieden
und dauernder Ansammlung von Feuchtigkeit bzw. Wasser im
Bereich der Glasscheibenränder von Isolierglasscheiben zu
verhindern, besteht darin, die Wetterversiegelung
wegzulassen, d. h. den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben
rändern der Isolierglasscheibe freizulassen.
Durch diese Maßnahme entsteht aber der Nachteil einer
schlechten Wärmedämmung im Bereich des Glasfalzes und einer
zumindest zeitweisen starken Beanspruchung des Glasrückens
durch Regen. Außerdem besteht eine erhöhte Neigung zur
Verschmutzung im Bereich des offenen Glasfalzes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fassadenkonstruktion mit
an Fassadenprofilen befestigten, rahmenlosen Isolierver
glasungen vorzuschlagen, bei der in Verbindung mit einer
optimalen Wärmedämmung im Glasfalz und der Einhaltung
bestehender Vorschriften bezüglich der Belüftung von
Glasrücken sowohl ein optimaler Dampfdruckausgleich als auch
eine Entwässerung und eine optimale Abschirmung gegen
Eindringen von Wasser in die Isolierverglasung möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen im
Anspruch 1.
Vorteilhafterweise führt die erfindungsgemäße Lösung zu
einem im wesentlichen wasserdichten Zwischenraum bzw.
Glasfalzraum, in welchem die Isolierglasrücken bzw.
Isolierglasscheibenränder optimal belüftet bleiben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen 2 bis 17.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben; in diesen zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch Isolierverglasungen mit
zwei Scheiben;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1, die eine andere
Ausführungsform darstellt;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 1, die eine dritte
Ausführungsform zeigt;
Fig. 4-7 Quer- bzw. Längsschnitte von verschiedenen
Hilfsprofilformen,
Fig. 8 einen Querschnitt und eine Ansicht eines von
einem Riegel und einer Stütze gebildeten
Kreuzungsbereichs; und
Fig. 9 Darstellungen wie in Fig. 8 gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen
Fassadenprofile 10, an welchen
rahmenlose Verglasungen 14 über tragende
Versiegelungen 12 befestigt sind,
während Abstandhalter 13 den Abstand zwischen den
Isolierverglasungen 14 und den Fassadenprofilen
aufrechterhalten.
Jede Isolierverglasung 14 besteht aus einer äußeren Scheibe
16 und einer inneren Scheibe 18. Zwischen den Scheiben 16
und 18 sind jeweils Abstandhalter 26 angeordnet, die von
den Randbereichen 22 der Scheiben 16 und 18 nach innen
versetzt angeordnet sind. In dem Raum zwischen den
Abstandhaltern 26 und den außerhalb von diesen liegenden
Randbereichen der Scheiben 16 und 18 sind Versiegelungen
angeordnet, die tragende Isolierglasrücken 30 bilden.
Außerdem sind zwischen den einander gegenüberliegenden
Stirnflächen der inneren Scheiben 18 innere Versiegelungen 56
angeordnet, während der Raum zwischen den inneren
Versiegelungen 56, den innen liegenden tragenden
Versiegelungen 12 und den angrenzenden Fassadenprofilen
10 ein Hinterfüllmaterial 58 angeordnet ist.
Da die vorstehende Beschreibung für alle in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Ausführungsformen übereinstimmt, sind in
diesen Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
Gemäß den Fig. 1 bis 3, 8 und 9 sind Hilfsprofile 20 bzw. 21
bzw. 32 bzw. 60 zwischen den einander
gegenüberliegenden Randbereichen 22 der äußeren Scheiben 16
der Verglasungen 14 angeordnet. Diese Hilfsprofile
überbrücken den Abstand zwischen den einander
gegenüberliegenden Randbereichen benachbarter äußerer
Scheiben 16 und halten den Zwischenraum 24 zwischen
gegenüberliegenden Versiegelungen 30 der
Verglasungen 14 frei, d. h. in dem Raum ist keinerlei
Material, auch kein Füllmaterial vorgesehen.
Die Hilfsprofile aller Ausführungsformen sind senkrecht zu
ihrer Profillängsachse federnd oder flexibel ausgebildet, um
Bewegungen der einzelnen Isolierverglasungen gegeneinander
aufnehmen zu können.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine
Wetterversiegelung 28 auf der Außenseite der Hilfsprofile 32
vorgesehen, die aus Silikon bestehend kann. In diesem Fall
bestehen entweder die Hilfsprofile 32 aus einem Kunststoff,
auf dem Silikon nicht haftet, oder zwischen den
Hilfsprofilen 32 und der Wetterversiegelung 28 ist eine
Haftunterbrechung vorgesehen, die beispielsweise von einer
zwischen Hilfsprofil 32 und Wetterversiegelung 28 eingefügte
Polyethylenfolie 29 gebildet sein kann.
Die Hilfsprofile aller Ausführungsformen können aus
Polyethylen bestehen.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen von
Hilfsprofilen im Querschnitt und im Längsschnitt.
Nach Fig. 4 können die Hilfsprofile 72 die im Querschnitt
ausgebildet sein.
Nach Fig. 5 sind die Hilfsprofile 32 im Querschnitt
U-förmig ausgebildet. Die U-Schenkel 34 der
Hilfsprofile 32 sind in regelmäßigen Abständen mit Ausnehmungen
36 ausgebildet, während der U-Steg 38 zickzackförmig oder
mäanderförmig ausgebildet ist. Diese Hilfsprofile 32 liegen mit
ihren U-Schenkeln 34 an einander gegenüberliegenden
tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen 14 an.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform eines Hilfsprofils 40,
das als Kastenprofil in Form zweier einander
spiegelbildlich zugekehrter U-Profile, wie sie in Fig. 5
gezeigt sind, ausgebildet sind. Diese Kastenprofile
liegen mit ihren Schenkelflächen 42 an den einander
gegenüberliegenden tragenden Rücken 30 der
Isolierverglasungen 14 an. In den Schenkelflächen 42 sind
ebenfalls in regelmäßigen Abständen Ausnehmungen 36
ausgebildet.
Gemäß der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind die als
Kastenprofile ausgebildeten Hilfsprofile 40 jeweils von zwei im Querschnitt U-förmigen
Profilleisten 44, 46 umschlossen. Die Abstände zwischen den
U-Schenkeln 48 bzw. 50 der Profilleisten 44, 46 sind
unterschiedlich groß gewählt, so daß sich die Profilleisten
44, 46 quer zu ihrer Längsachse gegeneinander verschieben
können. Außerdem weisen auch die Profilleisten 44, 46 in
ihren U-Stegen 54 in regelmäßigen Abständen Unterbrechungen
52 auf.
Nach den Fig. 8 und 9 sind in Hilfsprofilen 60, die in
Vertikalfugen zwischen benachbarten Verglasungen 14 in der
Außenwand 62 angeordnet sind, Öffnungen 64 ausgebildet, die
zum Ausgleich von Dampfdruckunterschieden und zur
Entwässerung dienen. In den Öffnungen 64 sind gebogene
Kunststoffröhrchen 66 angeordnet, die mit ihren Öffnungen
nach unten gerichtet eingesetzt sind. Dabei sind unter den
Öffnungen 64 in den Vertikalfugen Querversiegelungen 68
hinter den Hilfsprofilen 60 vorgesehen.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform sind Öffnungen
64 sowohl über als auch unter den Querversiegelungen 68
vorgesehen.
Außerdem sind nach Fig. 9 in den Hilfsprofilen 60, die in
Horizontalfugen zwischen benachbarten Verglasungen 13
angeordnet sind, weitere Öffnungen 70 vorgesehen, die
ebenfalls zum Ausgleich von Dampfdruckunterschieden und zur
Entwässerung dienen. Diese Öffnungen 70 sind dabei
vorteilhafterweise im oder nahe dem Kreuzungsbereich der
Hilfsprofile 60 angeordnet, wobei eine Anordnung bevorzugt
ist, die tiefer als der obere Rand einer unteren Verglasung
angeordnet sind, wobei auch in diesen Öffnungen 70 jeweils ein
gebogenes Röhrchen mit nach unten gerichteter Öffnung
eingesetzt ist.
Claims (17)
1. Fassadenkonstruktion mit an Fassadenprofilen (10) über
tragende Versiegelungen (12) befestigten, Abstandhalter
und Versiegelungen (30) aufweisenden, rahmenlosen Isolier
verglasungen (14), bei der Hilfsprofile (20, 21; 32; 40;
60; 72) den Zwischenraum (24) zwischen gegenüberliegenden
Versiegelungen (30) der Verglasungen (14) überbrücken
sowie von jeglichem Füllmaterial freihalten und in den
Hilfsprofilen (60) Dampfdruckausgleichs- und Ent
wässerungsöffnungen (64) ausgebildet sind.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, bei welcher in den
Vertikalfugen unter den Dampfdruckausgleichsöffnungen
(64) hinter bzw. in den Hilfsprofilen (60)
Querversiegelungen (68) vorgesehen sind.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 2, bei welcher über
und unter den Querversiegelungen (68) Dampfdruckaus
gleichsöffnungen (64) vorgesehen sind.
4. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei welcher in in Horizontalfugen zwischen benachbarten
Verglasungen (14) angeordneten Hilfsprofilen
Dampfdruckausgleichs- und Entwässerungsöffnungen (70)
vorgesehen sind.
5. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 4, bei welcher die
Entwässerungsöffnungen (70) im Kreuzungsbereich von
Hilfsprofilen etwas tiefer als der obere Rand einer
unteren Verglasung angeordnet sind.
6. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei welcher in den Dampfdruckausgleichsöffnungen (64)
und/oder in den Entwässerungsöffnungen (70) gebogene
Kunststoffröhrchen (66) mit nach unten gerichteten
Öffnungen eingesetzt sind.
7. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei welcher die Hilfsprofile (20; 21; 32; 40; 60; 72)
senkrecht zu ihrer Profillängsachse federnd oder
flexibel ausgebildet sind.
8. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei welcher eine Wetterversiegelung (28) auf der
Außenseite der Hilfsprofile (20; 32; 40, 60; 72)
angeordnet ist.
9. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 8, bei welcher
zwischen den Hilfsprofilen (20; 32; 40; 60; 72) und
ihrer zugeordneten Wetterversiegelung (28) eine
Haftunterbrechung, z. B. eine Polyethylenfolie (29)
vorgesehen ist.
10. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 8, bei welcher die
Hilfsprofile (20; 32; 40; 60; 72) aus einem Kunststoff
bestehen, auf dem Silikon nicht haftet.
11. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 10, bei welcher die
Hilfsprofile (20; 32; 40; 60; 72) aus Polyethylen
bestehen.
12. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei welcher die Hilfsprofile (32) im Querschnitt
U-förmig ausgebildet sind, an den tragenden Rücken (30)
der Isolierverglasungen (14) anliegende U-Schenkel (34)
aufweisen, die in regelmäßigen Abständen mit
Ausnehmungen (36) ausgebildet
sind und einen zickzackförmig oder mäanderförmig
ausgebildeten U-Steg (38) aufweisen.
13. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 12, bei welcher die
Hilfsprofile (40) in Form zweier einander
spiegelbildlich zugekehrter U-Profile als Kastenprofile
(40) ausgebildet sind, die mit ihren Schenkelflächen
(42) an den tragenden Rücken (30) der
Isolierverglasungen (14) anliegen.
14. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 13, bei welcher die
Kastenprofile jeweils von zwei im Querschnitt U-förmigen
Profilleisten (44, 46) umschlossen sind, die im Bereich
ihrer einander zugekehrten U-Schenkel (48, 50) quer zu
ihrer Längsachse gegeneinander verschieblich sind und
Unterbrechungen (52) in ihren U-Stegen (54) aufweisen.
15. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei welcher die Hilfsprofile (20, 21) als im Querschnitt
zick-zack-förmiges oder mäanderförmiges Band ausgebildet
sind, das auf den Rückseiten oder den Stirnflächen der
Randbereiche (22) der äußeren Scheiben (16) angeklebt
ist.
16. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
bei welcher zwischen den einander zugekehrten
Stirnseiten der inneren Scheiben (18) der Verglasungen
(14) eine innere Versiegelung (56) angeordnet ist.
17. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 16, bei welcher
zwischen der inneren Versiegelung (56) und den
Fassadenprofilen (10) ein Hinterfüllmaterial (58)
angeordnet ist.
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