DE4100578C2 - Fassadenkonstruktion - Google Patents

Fassadenkonstruktion

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion mit an Fassadenprofilen über tragende Verklebungen befestigten rahmenlosen Isolierverglasungen (structural glazing) wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Aus der US-PS 4,650, 702 ist gemäß einer in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ein im Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Versiegelungen von Isolierverglasungen angeordnetes Profil bekannt. Das Profil ist im Querschnitt T-förmig ausgebildet. Im Bereich zwischen den beiden äußeren, sich gegenüberliegenden Scheiben der Isolierverglasung ist das Profil als rechteckförmiges Hohlprofil ausgebildet und überspannt den Bereich zwischen den äußeren Scheiben vollständig. Im weiteren Verlauf ist das Profil über zwei Paar stegförmige Ansätze einmal an den Rändern der innenliegenden Scheiben und einmal an einer besonderen Profilkonstruktion abgestützt. Bei diesem bekannten Profil bestehen Probleme im Hinblick auf die gewünschte Dichtigkeit im Glasfalz. Ferner erfüllt dieses Profil nicht höhere Anforderungen an die Wärmedämmung im Glasfalz.
Aus der US-PS 4,691,489 ist eine den Glasfalz gegenüberliegender Isolierverglasungen überbrückende Konstruktion in Form eines Metallstachels sowie ein auf diesem angeordnetes Dichtungsprofil bekannt. Das Dichtungsprofil ist U-förmig ausgebildet und ragt mit seinem offenen Ende nach innen. Zur Anordnung des Dichtungsprofils wird der Metallstachel innenseitig in den freien Raum zwischen die Schenkels des Profils gedrückt, so daß sich dieses an den freien Rändern der Isolierverglasungen einklemmen kann. Zur Erhöhung der Dichtigkeit weisen die beiden Schenkel an den zu den Isolierverglasungen weisenden Bereichen Ausnehmungen zur Anordnung eines Dichtmaterials auf. Aufgrund des Dichtmaterials ergibt sich eine direkte Anlage des Dichtprofils u. a. an den Versiegelungen der gegenüberliegenden Isolierverglasungen. Bei dieser bekannten Konstruktion ist es von Nachteil, daß eine Entwässerung im Glasfalz nicht gegeben ist. Es besteht somit die Gefahr, daß aufgrund von Dampfdruck-Unterschieden Feuchtigkeit, die aufgrund der fehlenden Belüftung nicht entfernt werden kann, durch die Versiegelungen der Isolierglasscheiben in den Zwischenraum zwischen den einzelnen Isolierglasscheiben gelangt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fassadenkonstruktion mit an Fassadenprofilen befestigten, rahmenlosen Isolierverglasungen vorzuschlagen, bei der in Verbindung mit einer optimalen Wärmedämmung im Glasfalz und der Einhaltung bestehender Vorschriften bezüglich der Belüftung von Glasrücken sowohl ein optimaler Dampfdruckausgleich als auch eine Entwässerung und eine optimale Abschirmung gegen Eindringen von Wasser in die Isolierverglasung möglich ist.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Fassadenkonstruktion durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafter Weise führt die erfindungsgemäße Lösung zu einem im wesentlichen wasserdichten Zwischenraum bzw. Glasfalzraum, in welchem einerseits die Isolierglasrücken bzw. Isolierglasscheibenränder optimal belüftet werden und andererseits eine optimale Wärmedämmung in diesem Bereich gegeben ist.
Das offene Ende der zwischen die Isolierverglasungen eingesetzten Hilfsprofile sorgt weiterhin für eine ausreichende Entwässerung des Glasfalzraumes, da es auch bei optimalen Abdichtungsmaßnahmen nicht verhindert werden kann, daß in den Glasfalzraum bzw. das Innere der Hilfsprofile Feuchtigkeit eindringt. Daneben sorgt das offene Ende der Hilfsprofile auch für den nötigen Dampf­ druckausgleich.
Vorteilhafterweise kann an dem offenen Ende der Hilfsprofile ein abgebogener, insbesondere nach unten abgebogener Ablauf angeordnet sein, wobei es sich bei diesem Ablauf vorzugsweise um einen rohr- bzw. röhrchenähnlichen Ablauf handelt. Dadurch kann die sich in den Hilfsprofilen ggf. ansammelnde Feuchtigkeit auf vorbestimmte Weise aus den Hilfsprofilen abgeleitet werden, ohne beispielsweise die Außenseite der Fassadenkonstruktion zu verschmutzen. Der nach unten gebogene Ablauf verhindert zudem einen Staudruck im Inneren der Hilfsprofile aufgrund von Winddruck, so daß die Hilfsprofile stets entwässert sind.
In vorteilhafter Weise können in den Hilfsprofilen zusätzliche Öffnungen zur Entwässerung und zum Dampfdruckaus­ gleich vorgesehen sein. Zwar reicht das offene Ende der Hilfsprofile grundsätzlich für die nötige Entwässerung und/oder den nötigen Dampfdruckausgleich aus, jedoch können zusätzliche Öffnungen insbesondere den Dampfdruckausgleich in den Hilfsprofilen fördern. Sollten diese zusätzlichen Öffnungen auch für Entwässerungszwecke verwendet werden, können unterhalb der zusätzlichen Öffnungen Querversiegelungen vorgesehen sein, die als eine Art Trennwand in den Hilfsprofilen eine Entwässerung aus den zusätzlichen Öffnungen fördern. Solche Querversiegelungen werden dann zweckmäßigerweise knapp unterhalb der zusätzlichen Öffnungen angeordnet sein.
Dabei ist es auch im Bezug auf die zusätzlichen Öffnungen von Vorteil, wenn an diese Abläufe, insbesondere in Form gebogener Kunststoffröhrchen mit nach unten gerichteten Öffnungen, an- bzw. eingesetzt sind. Solche Abläufe erfüllen dann wieder den Zweck eines gerichteten Abflusses von Feuchtigkeit aus den Hilfsprofilen und dienen zur Verhinderung eines Staudrucks in den Hilfsprofilen.
Zweckmäßigerweise sind die Hilfsprofile senkrecht zu ihrer Profilachse federnd oder flexibel ausgebildet, so daß sich die Hilfsprofile einem Verschieben der benachbarten Isolierverglasungen zueinander anpassen können, ohne daß sich die Hilfsprofile dabei von ihrer Anlage in den Rändern der Isolierverglasungen wegbewegen und somit Öffnungen schaffen, in welchen beispielsweise Feuchtigkeit eindringen kann.
Zum zusätzlichen Schutz, insbesondere gegen eindringende Feuchtigkeit und Verschmutzung sowie als zusätzliche Wärmedämmung kann eine auf der Außenseite der Hilfsprofile angeordnete Wetterversiegelung dienen. Auch aus ästhetischen Gesichtspunkten kann eine solche Wetterversiegelung gewünscht sein.
Bei einer Verwendung von Wetterversiegelungen ist es von Vorteil, wenn zwischen den Hilfsprofilen und der jeweiligen Wetterversiegelung eine Haftunterbrechung, beispielsweise in Form einer Polyethylenfolie vorgesehen ist. Durch eine solche Haftunterbrechung wird es vermieden, daß sich Bewegungen der Wetterversiegelung auf die Hilfsprofile übertragen und dabei möglicherweise die Hilfsprofile von ihrer vorbestimmten Lage wegbewegen.
Zur Herstellung einer Haftunterbrechung zwischen der Wetter­ versiegelung und den Hilfsprofilen bietet es sich zweckmäßigerweise ebenfalls an, die Hilfsprofile aus einem Kunststoff herzustellen, welcher an Silikon, welches für Wetterversiegelungen in der Regel verwendet wird, nicht haftet. Als Kunststoffmaterial für die Hilfsprofile bietet sich dabei insbesondere ein Polyethylenmaterial an.
In einer anderen, vorzugsweisen Ausgestaltungsform können die Hilfsprofile auch in schlauchartiger Form mit insbesondere dünner Wandung ausgebildet sein. Ein solcher Schlauch ist einfach in den Raum zwischen den Isolier­ verglasungen einzubringen und dichtet diesen Raum zusammen mit einer Wetterversiegelung sicher gegen das Eindringen von Feuchtigkeit ab.
Vorzugsweise liegt dabei die Schlauchwandung zumindest an den tragenden Rücken der Isolierverglasungen an und sorgt so für die gewünschte Dichtigkeit und Wärmedämmung im Glasfalz.
Um zu verhindern, daß sich Feuchtigkeit zwischen den tragenden Rücken der Isolierverglasungen und der Schlauchwandung bleibend ansammelt, weisen die schlauch­ artigen Hilfsprofile in den, den tragenden Rücken der Isolierverglasungen zugewandten Schlauchwandungsbereichen insbesondere regelmäßig angeordnete Ausnehmungen auf. Feuchtigkeit, die trotzdem in diesen Raum zwischen den tragenden Rücken und der Schlauchwandung eindringt, kann durch die Ausnehmungen ablaufen bzw. verdunsten. Die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit zwischen die Scheiben der Isolierverglasungen wird dabei auch für den Fall verhindert, daß aufgrund von Dampfdruckunterschieden aus dem genannten Bereich sich ansammelnde Feuchtigkeit zwischen die Scheiben der Isolierverglasungen diffundiert.
Die Hilfsprofile können im Querschnitt auch U-förmig ausgebildet sein, an den tragenden Rücken der Isolierver­ glasungen anliegende U-Schenkel aufweisen, die in regel­ mäßigen Abständen mit Ausnehmungen ausgebildet sind und einen zickzackförmig oder mäanderförmig ausgebildeten U-Steg aufweisen.
Auch Hilfsprofile in Form zweier einander spiegelbildlich zugekehrter U-Profile als Kastenprofile, die mit ihren Schenkelflächen an den tragenden Rücken der Isolierver­ glasungen anliegen finden vorzugsweise Verwendung.
Die Kastenprofile können vorteilhafterweise jeweils von zwei im Querschnitt U-förmigen Profilleisten umschlossen sein, die im Bereich ihrer einander zugekehrten U-Schenkel quer zu ihrer Längsachse gegeneinander verschieblich sind und Unterbrechungen in ihren U-Stegen aufweisen.
Diese weiteren Ausbildungsarten der Hilfsprofile erfüllen jeweils die Anforderungen an optimale Entwässerung und einen optimalen Dampfdruckausgleich. Sämtliche Profile sind kosten­ günstig herstellbar und als Meterware erhältlich sowie leicht einzubauen.
Vorzugsweise kann zusätzlich zwischen den einander zugekehrten Stirnseiten der inneren Scheiben der Isolier­ verglasungen eine innere Versiegelung angeordnet sein, die eine zusätzliche Wärmedämmung bedingt und auch verhindert, daß Feuchtigkeit auf die Raumseite der Isolierverglasungen gelangen kann.
Zwischen dieser inneren Versiegelung und den Fassaden­ profilen kann gleichfalls zusätzlich ein Hinterfüllmaterial angeordnet sein, welches ebenfalls im Bezug auf die Wärme­ dämmung und das Verhindern des Eindringens von Feuchtigkeit von Vorteil ist.
Eine solchermaßen ausgestaltete Fassadenkonstruktion findet vorteilhafterweise für ein Schrägdach und/oder schräg bzw. horizontal verlaufende Fassadenflächen Verwendung. Bei solchermaßen ausgestalteten Fassadenflächen bzw. Dächern ist ein Ablaufen der sich in den Hohlräumen der Hilfsprofile bildenden Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraftverhältnisse stets gewährleistet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft und schematisch näher erläutert. Es zeigt dabei:
Fig. 1 und 2 einen Schnitt durch Isolierverglasungen mit zwei Scheiben, wobei verschiedene Ausführungsformen der Hilfsprofile zwischen den Rändern der Isolierverglasungen angeordnet sind;
Fig. 3 bis 6 Quer- bzw. Längsschnitte verschiedener bevorzugter Formen der Hilfsprofile und
Fig. 7 eine bevorzugte Form eines Hilfsprofiles in einer perspektivischen Ansicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Fassadenprofile 10, an welchen rahmenlose Isolierverglasungen 14 über tragende Verklebungen 12 befestigt sind, während Abstandhalter 13 den Abstand zwischen den Isolierverglasungen und den Fassadenprofilen 10 aufrechterhalten.
Jede Isolierverglasung 14 besteht aus einer äußeren Scheibe 16 und einer inneren Scheibe 18. Zwischen den Scheiben 16 und 18 sind jeweils Abstandhalter 26 angeordnet, die von den Randbereichen 22 der Scheiben 16 und 18 nach innen versetzt angeordnet sind. In dem Raum zwischen den Abstandhaltern 26 und den außerhalb von diesen liegenden Randbereichen der Scheiben 16 und 18 sind Versiegelungen angeordnet, die tragende Rücken 30 der Isolierverglasungen bilden. Diese tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen verlaufen im Regelfall bündig mit den Rändern der inneren Scheiben 18, weshalb sich bei den Isolierverglasungen 14, deren äußere Scheiben 16 größer dimensioniert sind als die inneren Scheiben 18 ein freibleibender Rand ausbildet. Weiterhin sind zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der inneren Scheiben 18 innere Versiegelungen 56 angeordnet, während in dem Raum zwischen den inneren Versiegelungen 56, den innenliegenden tragenden Verklebungen 12 und den angrenzenden Fassadenprofilen 10 ein Hinterfüllmaterial 58 angeordnet ist.
Da die vorstehende Beschreibung für die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen weitestgehend übereinstimmt, sind in diesen Figuren identische Teile mit identischen Bezugsziffern bezeichnet.
In den folgenden Fig. 1 und 2 überbrückt ein Hilfsprofil 32 bzw. 64 den Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Rand­ bereichen 22 der benachbarten Isolierverglasungen 14 und hält den Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen 14 frei, d. h. in dem Raum ist keinerlei Material, auch kein Füllmaterial vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist zusätzlich eine Wetterversiegelung 28 auf der Außenseite des Hilfsprofils 32 vorgesehen, wobei die Form des Hilfsprofils 32 anschließend zu Fig. 3 näher erläutert wird. Im Falle der Anordnung einer Wetterversiegelung 28 besteht entweder das Hilfsprofil 32 aus einem Kunststoff, an welchem Silikon nicht haftet, oder zwischen dem Hilfsprofil 32 und der Wetterversiegelung 28 ist eine Haftunterbrechung vorgesehen, die beispielsweise von einer zwischen dem Hilfsprofil 32 und der Wetterver­ siegelung 28 eingefügten Polyethylenfolie 29 gebildet sein kann.
Fig. 2 zeigt eine Variante, bei der das Hilfsprofil 64 eine schlauchartige Form hat und so in den Raum zwischen den Isolierverglasungen eingesetzt ist, daß die Schlauchwandung an den tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen 14, der inneren Versiegelung 56 und der Wetterversiegelung 28 anliegt. Das Hilfsprofil 64 weist in den, den tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen 14 zugewandten Schlauchwandungsbereichen angeordnete Ausnehmungen 66 auf. Die insbesondere regelmäßig angeordneten Ausnehmungen 66 verhindern eine Ansammlung und ein mögliches Verbleiben von Feuchtigkeit zwischen der Schlauchwandung, der Wetterversiegelung 28, der inneren Versiegelung 56, und insbesondere den tragenden Rücken 30. In diesem Bereich sich ansammelnde Feuchtigkeit kann durch die Ausnehmungen 66 entweder in das Innere des Profils 64 ablaufen oder durch die Ausnehmung 66 verdunsten. Zu Fig. 6 und 7 wird das Hilfsprofil 64 anschließend noch näher beschrieben.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Hilfsprofilen im Querschnitt sowie im Längsschnitt.
Nach Fig. 3 ist das Hilfsprofil 32 im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Die U-Schenkel 34 des Hilfsprofils 32 sind in Profillängsrichtung mit vorzugsweise regelmäßig beabstandeten Ausnehmungen 36 versehen, während der U-Steg 38 im Querschnitt zickzackförmig oder mäanderförmig ausgebildet ist. Das Hilfsprofil 32 liegt im Einbauzustand mit seinen U-Schenkeln 34 an den einander gegenüberliegenden tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen an. Die Ausnehmungen 36 verhindern dabei wiederum eine mögliche Ansammlung von Feuchtigkeit zwischen den U-Schenkeln 34 und den tragenden Rücken 30.
Fig. 4 zeigt ein Hilfsprofil 40, welches als Kastenprofil in Form zweier einander spiegelbildlich zugekehrter U-Profile, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, ausgebildet ist. Das Hilfsprofil 40 liegt mit seinen Schenkelflächen 42 im Einbauzustand an den einander gegenüberliegenden tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen 14 an. In den Schenkelflächen 42 sind gleichfalls Ausnehmungen 36, wie auch bei dem Hilfsprofil 32 gemäß Fig. 3, ausgebildet.
Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist das Hilfsprofil 40 als Kastenprofil ausgebildet und jeweils von zwei im Querschnitt U-förmigen Profilleisten 44, 46 umschlossen. Die Abstände zwischen den U-Schenkeln 48 bzw. 50 der Profilleisten 44, 46 sind unterschiedlich groß gewählt, so daß sich die Profilleisten 44, 46 quer zu ihrer Längsachse gegeneinander verschieben können. Außerdem weisen die Profilleisten 44, 46 in ihren U-Stegen 54 wiederum Unterbrechungen 52, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen, auf.
Fig. 6 zeigt schließlich das schlauchförmige Hilfsprofil 64, welches in Fig. 2 im Einbauzustand gezeigt ist. Die Ausnehmungen 66 sind vorzugsweise in sich gegenüberliegenden Bereichen der Schlauchwandung insbesondere in regelmäßigen Abständen angeordnet, wie dies auch aus Fig. 7 ersichtlich ist, welche das schlauchförmige Hilfsprofil 44 in einer perspektivischen, schematischen Seitenansicht zeigt.

Claims (16)

1. Fassadenkonstruktion mit an Fassadenprofilen über tragende Verklebungen befestigten, Abstandhalter und Versiegelungen in Form tragender Rücken aufweisenden, rahmenlosen Isolierverglasungen, bei der Hohlräume bildende bzw. aufweisende Hilfsprofile den Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Rücken der Isolierverglasungen überbrücken sowie von jeglichem Füllmaterial freihalten und zumindest ein Ende der Hilfsprofile für eine Entwässerung und/oder einen Dampfdruckausgleich offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an den tragenden Rücken (30) der Isolierverglasungen (14) anliegenden Hilfsprofile (32; 40; 64) in diesem Bereich insbesondere regelmäßig angeordnete Ausnehmungen (36; 66) aufweisen.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (64) in schlauchartiger Form mit insbesondere dünner Wandung ausgebildet sind.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (32) im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und mit ihren U-Schenkeln (34) an den tragenden Rücken (30) der Isolierverglasungen (40) anliegen und einen zickzackförmig oder mäanderförmig ausgebildeten U-Steg (38) aufweisen.
4. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (40) in Form zweier einander spiegelbildlich zugekehrter U-Profile als Kastenprofile ausgebildet sind, die mit ihren Schenkelflächen (42) an den tragenden Rücken (30) der Isolierverglasungen (14) anliegen.
5. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (32; 40) jeweils von zwei im Querschnitt U-förmigen Profilleisten (44, 46) umschlossen sind, die im Bereich ihrer einander zugekehrten U-Schenkel (48, 50) quer zur ihrer Längsachse gegeneinander verschieblich sind und Unterbrechungen (52) in ihren U-Stegen (54) aufweisen.
6. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das offende Ende der Hilfsprofile (32; 40; 64) in einen nach unten gebogenen Ablauf, insbesondere einen röhrchenähnlichen Ablauf, mündet.
7. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfsprofilen (32; 40; 64) zusätzliche Öffnungen zur Entwässerung und/oder zum Dampfdruckausgleich vorgesehen sind.
8. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 7, bei welcher in den zusätzlichen Öffnungen Abläufe, insbesondere in Form gebogener Kunststoffröhrchen mit nach unten gerichteten Öffnungen eingesetzt sind.
9. Fassadenkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (32; 40; 64) senkrecht zu ihren Profillängsachsen federnd oder flexibel ausgebildet sind.
10. Fassadenkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wetterversiegelung (28) auf der Außenseite der Hilfsprofile (32; 40; 64) angeordnet ist.
11. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hilfsprofilen (32; 40; 64) und ihrer zugeordneten Wetterversiegelung (28) eine Haftunterbrechung, insbesondere in Form einer Polyethylenfolie (29), vorgesehen ist.
12. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (32; 40; 64) aus einem Kunststoff bestehen, auf dem Silikon nicht haftet.
13. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welcher die Hilfsprofile (32; 40; 64) aus Polyethylen bestehen.
14. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welcher zwischen den einander zugekehrten Stirnseiten der inneren Scheiben (18) der Isolierverglasungen (14) eine innere Versiegelung (56) angeordnet ist.
15. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Versiegelung (56) und den Fassadenprofilen (10) ein Hinterfüllmaterial (58) angeordnet ist.
16. Verwendung der Fassadenkonstruktion gemäß der vorhergehenden Ansprüche für ein Schrägdach und/oder schräg oder horizontal verlaufende Fassadenflächen.
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