DE4100578C2 - Fassadenkonstruktion - Google Patents
FassadenkonstruktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion mit an
Fassadenprofilen über tragende Verklebungen befestigten
rahmenlosen Isolierverglasungen (structural glazing) wie
sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Aus der US-PS 4,650, 702 ist gemäß einer in den Fig. 3 und
4 dargestellten Ausführungsform ein im Zwischenraum
zwischen gegenüberliegenden Versiegelungen von Isolierverglasungen
angeordnetes Profil bekannt. Das Profil ist
im Querschnitt T-förmig ausgebildet. Im Bereich zwischen
den beiden äußeren, sich gegenüberliegenden Scheiben der
Isolierverglasung ist das Profil als rechteckförmiges
Hohlprofil ausgebildet und überspannt den Bereich zwischen
den äußeren Scheiben vollständig. Im weiteren Verlauf ist
das Profil über zwei Paar stegförmige Ansätze einmal an
den Rändern der innenliegenden Scheiben und einmal an
einer besonderen Profilkonstruktion abgestützt. Bei diesem
bekannten Profil bestehen Probleme im Hinblick auf die
gewünschte Dichtigkeit im Glasfalz. Ferner erfüllt dieses
Profil nicht höhere Anforderungen an die Wärmedämmung im
Glasfalz.
Aus der US-PS 4,691,489 ist eine den Glasfalz gegenüberliegender
Isolierverglasungen überbrückende Konstruktion
in Form eines Metallstachels sowie ein auf diesem
angeordnetes Dichtungsprofil bekannt. Das Dichtungsprofil
ist U-förmig ausgebildet und ragt mit seinem offenen Ende
nach innen. Zur Anordnung des Dichtungsprofils wird der
Metallstachel innenseitig in den freien Raum zwischen die
Schenkels des Profils gedrückt, so daß sich dieses an den
freien Rändern der Isolierverglasungen einklemmen kann.
Zur Erhöhung der Dichtigkeit weisen die beiden Schenkel an
den zu den Isolierverglasungen weisenden Bereichen Ausnehmungen
zur Anordnung eines Dichtmaterials auf. Aufgrund
des Dichtmaterials ergibt sich eine direkte Anlage des
Dichtprofils u. a. an den Versiegelungen der gegenüberliegenden
Isolierverglasungen. Bei dieser bekannten Konstruktion
ist es von Nachteil, daß eine Entwässerung im Glasfalz
nicht gegeben ist. Es besteht somit die Gefahr, daß
aufgrund von Dampfdruck-Unterschieden Feuchtigkeit, die
aufgrund der fehlenden Belüftung nicht entfernt werden
kann, durch die Versiegelungen der Isolierglasscheiben in
den Zwischenraum zwischen den einzelnen Isolierglasscheiben
gelangt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fassadenkonstruktion
mit an Fassadenprofilen befestigten, rahmenlosen
Isolierverglasungen vorzuschlagen, bei der in Verbindung
mit einer optimalen Wärmedämmung im Glasfalz und
der Einhaltung bestehender Vorschriften bezüglich der
Belüftung von Glasrücken sowohl ein optimaler Dampfdruckausgleich
als auch eine Entwässerung und eine optimale
Abschirmung gegen Eindringen von Wasser in die Isolierverglasung
möglich ist.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Fassadenkonstruktion
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafter Weise führt die erfindungsgemäße Lösung zu
einem im wesentlichen wasserdichten Zwischenraum bzw.
Glasfalzraum, in welchem einerseits die Isolierglasrücken
bzw. Isolierglasscheibenränder optimal belüftet werden und
andererseits eine optimale Wärmedämmung in diesem Bereich
gegeben ist.
Das offene Ende der zwischen die Isolierverglasungen eingesetzten
Hilfsprofile sorgt weiterhin für eine ausreichende
Entwässerung des Glasfalzraumes, da es auch bei
optimalen Abdichtungsmaßnahmen nicht verhindert werden
kann, daß in den Glasfalzraum bzw. das Innere der
Hilfsprofile Feuchtigkeit eindringt. Daneben sorgt das
offene Ende der Hilfsprofile auch für den nötigen Dampf
druckausgleich.
Vorteilhafterweise kann an dem offenen Ende der Hilfsprofile
ein abgebogener, insbesondere nach unten abgebogener Ablauf
angeordnet sein, wobei es sich bei diesem Ablauf
vorzugsweise um einen rohr- bzw. röhrchenähnlichen Ablauf
handelt. Dadurch kann die sich in den Hilfsprofilen ggf.
ansammelnde Feuchtigkeit auf vorbestimmte Weise aus den
Hilfsprofilen abgeleitet werden, ohne beispielsweise die
Außenseite der Fassadenkonstruktion zu verschmutzen. Der
nach unten gebogene Ablauf verhindert zudem einen Staudruck
im Inneren der Hilfsprofile aufgrund von Winddruck, so daß
die Hilfsprofile stets entwässert sind.
In vorteilhafter Weise können in den Hilfsprofilen
zusätzliche Öffnungen zur Entwässerung und zum Dampfdruckaus
gleich vorgesehen sein. Zwar reicht das offene Ende der
Hilfsprofile grundsätzlich für die nötige Entwässerung
und/oder den nötigen Dampfdruckausgleich aus, jedoch können
zusätzliche Öffnungen insbesondere den Dampfdruckausgleich
in den Hilfsprofilen fördern. Sollten diese zusätzlichen
Öffnungen auch für Entwässerungszwecke verwendet werden,
können unterhalb der zusätzlichen Öffnungen
Querversiegelungen vorgesehen sein, die als eine Art
Trennwand in den Hilfsprofilen eine Entwässerung aus den
zusätzlichen Öffnungen fördern. Solche Querversiegelungen
werden dann zweckmäßigerweise knapp unterhalb der
zusätzlichen Öffnungen angeordnet sein.
Dabei ist es auch im Bezug auf die zusätzlichen Öffnungen
von Vorteil, wenn an diese Abläufe, insbesondere in Form
gebogener Kunststoffröhrchen mit nach unten gerichteten
Öffnungen, an- bzw. eingesetzt sind. Solche Abläufe
erfüllen dann wieder den Zweck eines gerichteten Abflusses
von Feuchtigkeit aus den Hilfsprofilen und dienen zur
Verhinderung eines Staudrucks in den Hilfsprofilen.
Zweckmäßigerweise sind die Hilfsprofile senkrecht zu ihrer
Profilachse federnd oder flexibel ausgebildet, so daß sich
die Hilfsprofile einem Verschieben der benachbarten
Isolierverglasungen zueinander anpassen können, ohne daß
sich die Hilfsprofile dabei von ihrer Anlage in den Rändern
der Isolierverglasungen wegbewegen und somit Öffnungen
schaffen, in welchen beispielsweise Feuchtigkeit eindringen
kann.
Zum zusätzlichen Schutz, insbesondere gegen eindringende
Feuchtigkeit und Verschmutzung sowie als zusätzliche
Wärmedämmung kann eine auf der Außenseite der Hilfsprofile
angeordnete Wetterversiegelung dienen. Auch aus ästhetischen
Gesichtspunkten kann eine solche Wetterversiegelung
gewünscht sein.
Bei einer Verwendung von Wetterversiegelungen ist es von
Vorteil, wenn zwischen den Hilfsprofilen und der jeweiligen
Wetterversiegelung eine Haftunterbrechung, beispielsweise in
Form einer Polyethylenfolie vorgesehen ist. Durch eine
solche Haftunterbrechung wird es vermieden, daß sich
Bewegungen der Wetterversiegelung auf die Hilfsprofile
übertragen und dabei möglicherweise die Hilfsprofile von
ihrer vorbestimmten Lage wegbewegen.
Zur Herstellung einer Haftunterbrechung zwischen der Wetter
versiegelung und den Hilfsprofilen bietet es sich
zweckmäßigerweise ebenfalls an, die Hilfsprofile aus einem
Kunststoff herzustellen, welcher an Silikon, welches für
Wetterversiegelungen in der Regel verwendet wird, nicht
haftet. Als Kunststoffmaterial für die Hilfsprofile bietet
sich dabei insbesondere ein Polyethylenmaterial an.
In einer anderen, vorzugsweisen Ausgestaltungsform können
die Hilfsprofile auch in schlauchartiger Form mit
insbesondere dünner Wandung ausgebildet sein. Ein solcher
Schlauch ist einfach in den Raum zwischen den Isolier
verglasungen einzubringen und dichtet diesen Raum zusammen
mit einer Wetterversiegelung sicher gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit ab.
Vorzugsweise liegt dabei die Schlauchwandung zumindest an
den tragenden Rücken der Isolierverglasungen an und sorgt so
für die gewünschte Dichtigkeit und Wärmedämmung im Glasfalz.
Um zu verhindern, daß sich Feuchtigkeit zwischen den
tragenden Rücken der Isolierverglasungen und der
Schlauchwandung bleibend ansammelt, weisen die schlauch
artigen Hilfsprofile in den, den tragenden Rücken der
Isolierverglasungen zugewandten Schlauchwandungsbereichen
insbesondere regelmäßig angeordnete Ausnehmungen auf.
Feuchtigkeit, die trotzdem in diesen Raum zwischen den
tragenden Rücken und der Schlauchwandung eindringt, kann
durch die Ausnehmungen ablaufen bzw. verdunsten. Die Gefahr
des Eindringens von Feuchtigkeit zwischen die Scheiben der
Isolierverglasungen wird dabei auch für den Fall verhindert,
daß aufgrund von Dampfdruckunterschieden aus dem genannten
Bereich sich ansammelnde Feuchtigkeit zwischen die Scheiben
der Isolierverglasungen diffundiert.
Die Hilfsprofile können im Querschnitt auch U-förmig
ausgebildet sein, an den tragenden Rücken der Isolierver
glasungen anliegende U-Schenkel aufweisen, die in regel
mäßigen Abständen mit Ausnehmungen ausgebildet sind und
einen zickzackförmig oder mäanderförmig ausgebildeten U-Steg
aufweisen.
Auch Hilfsprofile in Form zweier einander spiegelbildlich
zugekehrter U-Profile als Kastenprofile, die mit ihren
Schenkelflächen an den tragenden Rücken der Isolierver
glasungen anliegen finden vorzugsweise Verwendung.
Die Kastenprofile können vorteilhafterweise jeweils von zwei
im Querschnitt U-förmigen Profilleisten umschlossen sein, die
im Bereich ihrer einander zugekehrten U-Schenkel quer zu
ihrer Längsachse gegeneinander verschieblich sind und
Unterbrechungen in ihren U-Stegen aufweisen.
Diese weiteren Ausbildungsarten der Hilfsprofile erfüllen
jeweils die Anforderungen an optimale Entwässerung und einen
optimalen Dampfdruckausgleich. Sämtliche Profile sind kosten
günstig herstellbar und als Meterware erhältlich sowie
leicht einzubauen.
Vorzugsweise kann zusätzlich zwischen den einander
zugekehrten Stirnseiten der inneren Scheiben der Isolier
verglasungen eine innere Versiegelung angeordnet sein, die
eine zusätzliche Wärmedämmung bedingt und auch verhindert,
daß Feuchtigkeit auf die Raumseite der Isolierverglasungen
gelangen kann.
Zwischen dieser inneren Versiegelung und den Fassaden
profilen kann gleichfalls zusätzlich ein Hinterfüllmaterial
angeordnet sein, welches ebenfalls im Bezug auf die Wärme
dämmung und das Verhindern des Eindringens von Feuchtigkeit
von Vorteil ist.
Eine solchermaßen ausgestaltete Fassadenkonstruktion findet
vorteilhafterweise für ein Schrägdach und/oder schräg bzw.
horizontal verlaufende Fassadenflächen Verwendung. Bei
solchermaßen ausgestalteten Fassadenflächen bzw. Dächern ist
ein Ablaufen der sich in den Hohlräumen der Hilfsprofile
bildenden Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraftverhältnisse
stets gewährleistet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden nachfolgend
beispielhaft und schematisch näher
erläutert. Es zeigt dabei:
Fig. 1 und 2 einen Schnitt durch Isolierverglasungen mit
zwei Scheiben, wobei verschiedene
Ausführungsformen der Hilfsprofile zwischen
den Rändern der Isolierverglasungen
angeordnet sind;
Fig. 3 bis 6 Quer- bzw. Längsschnitte verschiedener
bevorzugter Formen der Hilfsprofile und
Fig. 7 eine bevorzugte Form eines Hilfsprofiles in
einer perspektivischen Ansicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Fassadenprofile 10, an welchen
rahmenlose Isolierverglasungen 14 über tragende Verklebungen
12 befestigt sind, während Abstandhalter 13 den Abstand
zwischen den Isolierverglasungen und den Fassadenprofilen 10
aufrechterhalten.
Jede Isolierverglasung 14 besteht aus einer äußeren Scheibe
16 und einer inneren Scheibe 18. Zwischen den Scheiben 16
und 18 sind jeweils Abstandhalter 26 angeordnet, die von den
Randbereichen 22 der Scheiben 16 und 18 nach innen versetzt
angeordnet sind. In dem Raum zwischen den Abstandhaltern 26
und den außerhalb von diesen liegenden Randbereichen der
Scheiben 16 und 18 sind Versiegelungen angeordnet, die
tragende Rücken 30 der Isolierverglasungen bilden. Diese
tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen verlaufen im
Regelfall bündig mit den Rändern der inneren Scheiben 18,
weshalb sich bei den Isolierverglasungen 14, deren äußere
Scheiben 16 größer dimensioniert sind als die inneren
Scheiben 18 ein freibleibender Rand
ausbildet. Weiterhin sind zwischen den einander
gegenüberliegenden Stirnflächen der inneren Scheiben 18
innere Versiegelungen 56 angeordnet, während in dem Raum
zwischen den inneren Versiegelungen 56, den innenliegenden
tragenden Verklebungen 12 und den angrenzenden
Fassadenprofilen 10 ein Hinterfüllmaterial 58 angeordnet ist.
Da die vorstehende Beschreibung für die in den Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsformen weitestgehend übereinstimmt,
sind in diesen Figuren identische Teile mit identischen
Bezugsziffern bezeichnet.
In den
folgenden Fig. 1 und 2 überbrückt ein Hilfsprofil 32 bzw. 64 den
Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Rand
bereichen 22 der benachbarten Isolierverglasungen 14 und hält
den Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden
tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen 14 frei, d. h. in
dem Raum ist keinerlei Material, auch kein Füllmaterial
vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist zusätzlich eine
Wetterversiegelung 28 auf der Außenseite des Hilfsprofils 32
vorgesehen, wobei die Form des Hilfsprofils 32 anschließend
zu Fig. 3 näher erläutert wird. Im Falle der Anordnung einer
Wetterversiegelung 28 besteht entweder das Hilfsprofil 32
aus einem Kunststoff, an welchem Silikon nicht haftet, oder
zwischen dem Hilfsprofil 32 und der Wetterversiegelung 28
ist eine Haftunterbrechung vorgesehen, die beispielsweise
von einer zwischen dem Hilfsprofil 32 und der Wetterver
siegelung 28 eingefügten Polyethylenfolie 29 gebildet sein
kann.
Fig. 2 zeigt eine Variante, bei der das Hilfsprofil 64 eine
schlauchartige Form hat und so in den Raum zwischen den
Isolierverglasungen eingesetzt ist, daß die Schlauchwandung
an den tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen 14, der
inneren Versiegelung 56 und der Wetterversiegelung 28
anliegt. Das Hilfsprofil 64 weist in den, den tragenden
Rücken 30 der Isolierverglasungen 14 zugewandten
Schlauchwandungsbereichen angeordnete Ausnehmungen 66 auf.
Die insbesondere regelmäßig angeordneten Ausnehmungen 66
verhindern eine Ansammlung und ein mögliches Verbleiben von
Feuchtigkeit zwischen der Schlauchwandung, der
Wetterversiegelung 28, der inneren Versiegelung 56, und
insbesondere den tragenden Rücken 30. In diesem Bereich sich
ansammelnde Feuchtigkeit kann durch die Ausnehmungen 66
entweder in das Innere des Profils 64 ablaufen oder durch
die Ausnehmung 66 verdunsten. Zu Fig. 6 und 7 wird das
Hilfsprofil 64 anschließend noch näher beschrieben.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen von
Hilfsprofilen im Querschnitt sowie im Längsschnitt.
Nach Fig. 3 ist das Hilfsprofil 32 im Querschnitt U-förmig
ausgebildet. Die U-Schenkel 34 des Hilfsprofils 32 sind in
Profillängsrichtung mit vorzugsweise regelmäßig
beabstandeten Ausnehmungen 36 versehen, während der U-Steg
38 im Querschnitt zickzackförmig oder mäanderförmig
ausgebildet ist. Das Hilfsprofil 32 liegt im Einbauzustand
mit seinen U-Schenkeln 34 an den einander gegenüberliegenden
tragenden Rücken 30 der Isolierverglasungen an. Die
Ausnehmungen 36 verhindern dabei wiederum eine mögliche
Ansammlung von Feuchtigkeit zwischen den U-Schenkeln 34 und
den tragenden Rücken 30.
Fig. 4 zeigt ein Hilfsprofil 40, welches als Kastenprofil in
Form zweier einander spiegelbildlich zugekehrter U-Profile,
wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, ausgebildet ist. Das
Hilfsprofil 40 liegt mit seinen Schenkelflächen 42 im
Einbauzustand an den einander gegenüberliegenden tragenden
Rücken 30 der Isolierverglasungen 14 an. In den
Schenkelflächen 42 sind gleichfalls Ausnehmungen 36, wie
auch bei dem Hilfsprofil 32 gemäß Fig. 3, ausgebildet.
Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist das
Hilfsprofil 40 als Kastenprofil ausgebildet und jeweils von
zwei im Querschnitt U-förmigen Profilleisten 44, 46
umschlossen. Die Abstände zwischen den U-Schenkeln 48 bzw.
50 der Profilleisten 44, 46 sind unterschiedlich groß
gewählt, so daß sich die Profilleisten 44, 46 quer zu ihrer
Längsachse gegeneinander verschieben können. Außerdem weisen
die Profilleisten 44, 46 in ihren U-Stegen 54 wiederum
Unterbrechungen 52, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen,
auf.
Fig. 6 zeigt schließlich das schlauchförmige Hilfsprofil
64, welches in Fig. 2 im Einbauzustand gezeigt ist. Die
Ausnehmungen 66 sind vorzugsweise in sich gegenüberliegenden
Bereichen der Schlauchwandung insbesondere in regelmäßigen
Abständen angeordnet, wie dies auch aus Fig. 7 ersichtlich
ist, welche das schlauchförmige Hilfsprofil 44 in einer
perspektivischen, schematischen Seitenansicht zeigt.
Claims (16)
1. Fassadenkonstruktion mit an Fassadenprofilen über
tragende Verklebungen befestigten, Abstandhalter und
Versiegelungen in Form tragender Rücken
aufweisenden, rahmenlosen Isolierverglasungen, bei der
Hohlräume bildende bzw. aufweisende Hilfsprofile den
Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Rücken
der Isolierverglasungen überbrücken sowie von jeglichem
Füllmaterial freihalten und zumindest ein Ende der
Hilfsprofile für eine Entwässerung und/oder einen
Dampfdruckausgleich offen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den tragenden
Rücken (30) der Isolierverglasungen (14) anliegenden
Hilfsprofile (32; 40; 64)
in diesem Bereich insbesondere regelmäßig angeordnete
Ausnehmungen (36; 66) aufweisen.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (64) in
schlauchartiger Form mit insbesondere dünner Wandung
ausgebildet sind.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (32) im
Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und mit ihren
U-Schenkeln (34) an den tragenden Rücken (30) der
Isolierverglasungen (40) anliegen und einen
zickzackförmig oder mäanderförmig ausgebildeten U-Steg
(38) aufweisen.
4. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (40) in Form
zweier einander spiegelbildlich zugekehrter U-Profile
als Kastenprofile ausgebildet sind, die mit ihren
Schenkelflächen (42) an den tragenden Rücken (30) der
Isolierverglasungen (14) anliegen.
5. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (32; 40) jeweils
von zwei im Querschnitt U-förmigen Profilleisten (44,
46) umschlossen sind, die im Bereich ihrer einander
zugekehrten U-Schenkel (48, 50) quer zur ihrer
Längsachse gegeneinander verschieblich sind und
Unterbrechungen (52) in ihren U-Stegen (54) aufweisen.
6. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das offende Ende der
Hilfsprofile (32; 40; 64) in einen nach unten gebogenen
Ablauf, insbesondere einen röhrchenähnlichen Ablauf,
mündet.
7. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfsprofilen (32;
40; 64) zusätzliche Öffnungen zur Entwässerung und/oder
zum Dampfdruckausgleich vorgesehen sind.
8. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 7, bei welcher in
den zusätzlichen Öffnungen Abläufe, insbesondere in
Form gebogener Kunststoffröhrchen mit nach unten
gerichteten Öffnungen eingesetzt sind.
9. Fassadenkonstruktion nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfsprofile (32; 40; 64) senkrecht zu ihren
Profillängsachsen federnd oder flexibel ausgebildet
sind.
10. Fassadenkonstruktion nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Wetterversiegelung (28) auf der Außenseite der
Hilfsprofile (32; 40; 64) angeordnet ist.
11. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Hilfsprofilen (32; 40;
64) und ihrer zugeordneten Wetterversiegelung (28) eine
Haftunterbrechung, insbesondere in Form einer
Polyethylenfolie (29), vorgesehen ist.
12. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsprofile (32; 40;
64) aus einem Kunststoff bestehen, auf dem Silikon
nicht haftet.
13. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
bei welcher die Hilfsprofile (32; 40; 64) aus
Polyethylen bestehen.
14. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
bei welcher zwischen den einander zugekehrten
Stirnseiten der inneren Scheiben (18) der
Isolierverglasungen (14) eine innere Versiegelung (56)
angeordnet ist.
15. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Versiegelung
(56) und den Fassadenprofilen (10) ein
Hinterfüllmaterial (58) angeordnet ist.
16. Verwendung der Fassadenkonstruktion gemäß der
vorhergehenden Ansprüche für ein Schrägdach und/oder
schräg oder horizontal verlaufende Fassadenflächen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100578 DE4100578C2 (de) | 1989-11-30 | 1991-01-10 | Fassadenkonstruktion |
DE59101574T DE59101574D1 (de) | 1991-01-10 | 1991-02-19 | Fassadenkonstruktion. |
EP91102358A EP0495150B1 (de) | 1991-01-10 | 1991-02-19 | Fassadenkonstruktion |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939619A DE3939619C1 (de) | 1989-10-30 | 1989-11-30 | |
DE19914100578 DE4100578C2 (de) | 1989-11-30 | 1991-01-10 | Fassadenkonstruktion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100578A1 DE4100578A1 (de) | 1992-07-16 |
DE4100578C2 true DE4100578C2 (de) | 1994-11-03 |
Family
ID=25887521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100578 Expired - Lifetime DE4100578C2 (de) | 1989-11-30 | 1991-01-10 | Fassadenkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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-
1991
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4100578A1 (de) | 1992-07-16 |
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