DE2508393C2 - Gasentladungsanzeigevorrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents
Gasentladungsanzeigevorrichtung und Verfahren zu ihrem BetriebInfo
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- H01J17/49—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
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- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
dadurch gekennzeichnet, daß
35
8. die Plasmakathode als eine gemeinsame Flächenkathode (5) parallel zur ersten Isolier-Lochmatrix
(1) ausgebildet is;
9. die Plasmaanode von einer der der Flächenkathode (5) zugewandten Matrixelektroden, der
Hilfsanoden (3), selbst gebildet wird;
10. die Kathode (13) eine eigene Elektrode zwischen der Anode (14) und den der Anode
zugewandten Matrixelektroden, den Steuerelektroden (4), ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Isolier-Lochmatrix
(11) auf ihrer der ersten Isolier-Lochmatrix (1) zugewandten Seite die Kathode (13) trägt, daß die
Kathode (13) ein zusammenhängender Metallbelag ist, der entsprechend den Lochzylindern (12) gelocht
ist und kurze, jeweils in einen der Lochzylinder (12) hineinragende Ränder (23) enthält, und daß die
Anode (14) aus Metallringen besteht, die auf einer den Entladungsraum abschließenden Frontglasplatte
(18) angebracht sind, über Leiterbahnen (16) miteinander verbunden sind und jeweils in einen der
Lochzylinder(12) hineinragen.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fröntgläsplätte (18) auch
noch eine zusammenhängende Dünnschicht-Widerstandsschicht (17) trägt, die sich zwischen den
Metallringen (14) und den Leiterbahnen (16) befindet und sie elektrisch miteinander verbindet.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
55
60 Purchlaßfektor der zweiten Isolier-Lochmafrix (11)
größer als 20% ist
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Frontglasplatte (18) und vorzugsweise auch auf den
Wandungen der Lochzylinder (12) eine Lumineszenz-Substanz (19) angebracht ist
6. Verfahren zum Betrieb einer Anzeigervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aktivierung einzelner Bildpunkte
1. die Flächenkathode (5) an ein festes Potential gelegt wird;
2. die Hilfsanoden (3) zeitlich nacheinander angesteuert werden, wobei die nicht angesteuerten
Hilfsanoden (3) auf dem Potential der Flächenkathode (5) oder auf freischwebendem
Potential liegen und die jeweils angesteuerte Hilfsanode (3) auf ein in bezug auf das Potential
der Flächenkathode (5) derart positives festes Potential (Zündpotential) angehoben wird, daß
die Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung zündet;
3. an der Kathode (13) ein Potential liegt das etwa um 40 V negativer ist als das Zündpotential, und
das Potential an der Anode (14) um einen solchen Betrag positiver ist als das Potential an
der Kathode (13), daß die Potentialdifferenz gerade noch nicht zu einer selbständigen
Zündung ausreicht;
4. diejenigen Steuerelektroden (4), die Elektronen aus der Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung m die
zweite Kammer eintreten lassen, auf ein gegenüber dem Kathodenpotential derart positives
Potential gelegt werden, daß die in die zweite Kammer eintretenden Elektronen in die
Strecke zwischen der Kathode (13) und der Anode (14) gelangen und dort die Haupt-Gleichstrom-Gasentladung
zünden, die
5. bis zu ihrer gezielten Löschung aufrechterhalten bleibt
7. Verfahren zum Betrieb einer Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß zum Löschen einzelner Bildpunkte
1. an die betreffende Hilfsanode (3) ein gegenüber dem Zündpotential positives Potential (Zugpotential)
und
2. an die betreffende Steuerelektrode (4) ein zwischen dem Potential der Kathode (13) und
dem Zündpotential liegendes Potential angelegt wird, derart, daß
3. die in der Haupt-Gleichstrom-Gasentladung an der Kathode (13) durch tonenaufprall ausgelö*
sten Elektronen der Gasentladung entzogen werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasentladungsanzeigevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des An-Spruchs I. Ein solches Gasentladungsdisplay ist aus der
DE-OS 21 37 760 bekannt.
Die zitierte Offenlegungsschrift beschreibt unter
anderem auch ein Ausführungsbeispiel, bei dem aus
10
15
einer Gasentladung Elektronen durch selektiv geöffnete Löcher einer Elektrodetimatrix nach vorn in bestimmte
Kanäle gezogen werden, in denen sie dann eine Gasentladung auslösen. Die Anordnung ist dabei so
getroffen, daß das hintere Plasma zwischen zwei seitlich angeordneten Elektroden quer zur Betrachtungsrichtung
brennt, daß die vordere Gasentladung zwischen einer Anode und einem Leiter der Elektrodenmatrix als
Kathode gezündet wird und daß das UV-Licht aus der positiven Säule des vorderen Plasma Lumineszenzmaterial
zum Leuchten anregt. Ein solcher Aufbau, bei dem die Ladungsträger des rückwärtigen Plasmas gleichsam
durch Ventile in die vorderen Entladungsstrecken geschleust werden, kommt mit relativ geringen Zündspannungen
für die UV-Licht liefernden Plasmen aus. Nachteilig ist allerdings, daß aus dem großvolumigen
Querplasma nur Ladungsträgerströme in die einzelnen Kanäle gelangen, die relativ schwach und zudem
ungleichmäßig sind. Deshalb ist die Höhe der Haltespannung recht kritisch, und man muß mit Zündfehlern
rechnen. Im übrigen verfügt das Display vor allem dann,
wenn rasch bewegte Vorgänge dargestellt werden sollen, noch nicht über eine ausreichende Bildhelligkeit
Diese Mangel werden abgemildert, wenn rna«, wie in
der DE-OS 21 57 312 vorgesehen, das hintere Plasma M
zwischen zwei großflächigen Elektroden parafiel zur Betrachtungsrichtung brennen läßt und die in den
einzelnen Kanälen erzeugten Gasentladungen speichert Bei dem in der DE-OS 21 57 312 geschilderten
Display sind diese Verbesserungen jedoch mit einer äußerst komplizierten Konstruktion erkauft: die Kanäle
befinden sich in einem Plattenstapel aus voneinander isolierten Elektroden, wobei zur Darstellung von
2" Bildpunkten π Elektrodenebenen erforderlich sind.
Hinzu kommt, daß auch hier die Elektronenausbeute aus
dem großvoiumingen Plasma relativ bescheiden ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasentladungsanzeige zu schaffen, die auch bei der
Wiedergabe von hochinformativen Bildern mit einer gleichmäßigen, hohen Leuchtkraft darstellt und im
übrigen auch einen guten Gesamtwirkungsgrad hat Diese Aufgats wird erfindungsgemäß durch eine
Gasentladungsanzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst
Der Lösungsvorschlag eignet sich vor allem zur Wiedergabe von einmaligen, etwa von einem Computer
ausgegebenen Schriftstücken, Zahlen oder Kurven. Eine Grauton-Wiedergabe ist dabei nicfoi notwendig und
kann gegebenenfalls durch die Dichte der Bildpunkte bei gleichmäßiger Punkthelligkeit ähnlich wie beim
Zeitungsdruck erzeugt werden. Auch die Möglichkeit, eine große Farbskala abzustellen, ist hierbei von
untergeordneter Bedeutung, obwohl einzelne wenige Farben von Literesse sein können.
Die Maßnahme, ein keilförmiges Plasma zwischen einer großflächigen Rückkathode und jeweils einer der
Matrixelektroden zu unterhalten, gehört zum Gegenstand des älteren deutschen Patents 24 12 869. Sie sorgt
dafür, daß ein großer Teil der in der Elektronenquelle vorhandenen Elektronen auch zur Zündung der
Hauptentladungen zur Verfugung steht. Die Steuerstruktur ist relativ einfach aufgebaut und überdies von
der Hauptentladungsstrecke elektrisch entkoppelt, so daß die einmal gezündeten Hauptplasmen unabhängig
von den Spannungen, mit denen die einzelnen (,5
Matrixelektroden zum Einschreiben der übrigen Information beaufschlag' werden, bis zu ihrer gezielten
Löschung bestehen bleiben.
40 Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand weiterer Anspräche.
Der Lösungsvorschlag soll nun anhand eines in der Figur schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels
näher erläutert werden.
In der Figur, in der perspektivisch die Elektrodenanordnung
dargestellt ist, ist mit 1 eine erste Isolier-Lochmatrix
bezeichnet Diese Matrix ist eine Platte, die aus Quarz, Glas, Keramik oder aus einem Kunststoff mit
genügend niedrigem Dampfdruck besteht und eine Vielzahl von regelmäßig angeordneten Löchern 2
enthält Ober diese Löcher hinweg führen streifenförmige Elektroden (Hilfsanoden 3), die die Zeilen einer
Elektrodenmatrix bilden. Die Hilfsanoden 3 sind auf ihrer Unterlage z. B. durch Drucken, Aufdampfen oder
in einer Phototechnik aufgebracht Sie haben die Form
von schmalen, ihre Löcher 2 umschließenden Leitungsbändern. Auf der anderen Seite der Lochmatrix t sind in
zu den Hilfsanoden 3 senkrecht verlaufende Leiterbahnen (Steuerelektroden 4) in gleicher Weise aufgebracht
Diese Steuerelektroden bilden die Spalten der Elektrodenmatrix, in einem Abstand von der Jsolier-Lochmatrix
1. der für eine Glimmentladung fe&sreicht, befindet
sich eine massive Kathode (Flächenkathjde 5). Zwischen
dieser Kathode und einer der Hilfsanoden 3 wird im Betrieb des Displays eine Gasentladung, die
Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung gezündet
Zur Ansteuerung einer einzigen Zeile wird das Potential der zugehörigen Hilfsanode 3 um beispielsweise
300 V angehoben. Dann zündet die Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung nur zu dieser Zeile hin und bleibt
zumindest dort brennen, da die anderen Hilfsanoden auf einem freischwebenden Potential oder auf dem
Potential der Flächenkathode 5 liegen. Aus der keilförmigen, zur betreffenden Zeile hin führenden
Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung können nun die Steuerelektroden 4 auf der anderen Seite der Isolier-Lochmatrix
1 Elektronen herausziehen, und zwar dann, wenn sie ein Steuersignal V mit einem ausreichend
positiven Wert erhalten. Dieser Elektronentransport erfolgt dabei für alle Löcher einer Zeile gleichzeitig
oder nacheinander, je nach dem, ob die Steuersignale für die betreffende Zeile an alle Steuerelektroden gleichzeitig
oder sukzessive gelegt werden.
Die Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung wird zeilenweise fortgeschaltet. Dies ist unproblematisch, da die
erneute Zündung durch die verbliebene Restionisation aus dem gerade gelöschten Plasma erleichtert wird. Die
Gasentladung wird gleichsam weitergereicht und bleibt dabei jeweils auf den Raum zwischen der gemeinsamen
Flächenkathode und einer der Hilfsanoden beschränkt.
Die Steuerelektroden 4, die nach Art eines Ventils mit zwei Stellungen wirken, sperren, wenn sie ausreichend
negativ vorgespannt sind, die durch die angesteuerte Hilfsanode 3 gelangenden Elektronenströme und lassen
sie, ohne ihre Intensität zu modulieren, bei genügend positiver Steuerspannung passieren.
Die so aus der Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung durch die Elektrodenmatrix geschleusten Elektronen gelangen
nun unmittelbar anschließend in eine nachgeschaltete Haupt-Gleichstroin-Gasentladungsstrecke.
Dazu ist in geringem Abstand von der ersten Isolier-Löchmätrix 1 eine weitere Isolier-Loehmatrix 11
mit Lochzylindern 12 angeordnet, die mit den Löchern 2 fluchten. Die Lochzylinder 12 bilden jeweils eine der
parallel geschalteten Entladungsstrecken, wobei die zweite LouTTiatrix ei-e oder auch beide Elektroden der
tntladungsstrecke trägt. Im vorliegenden Fall ist die
Lochmatrix 11, und zwar auf ihrer der Lochmatrix 1
zugewandten Seite, mit der Kathode der Entladungsstrecke versehen. Diese Kathode ist ein zusammenhängender
Belag 13, der in die einzelnen Lochzylinder 12 jeweils mit kurzen Rändern 23 hineinragt. Auf der ;
anderen Stirnseite der Lochmatrix 11 befindet sich eine
Frontglasplatte 18, die den gesamten Entladungsraum abschließt. Auf dieser Platte sind jeweils Metallringe 14
angeordnet, die als Anoden der Entladungsstrecke dienen, jeweils in einen der Lochzylinder 12 hineinragen m
und durch ebenfalls auf der Frontglasplatle 18 angebrachte, ein Kreuzgitter bildende Leiterbahnen 16
Anodenpotential erhalten.
Wegen der negativen Charakteristik der Gasentladung muß jede einzelne Gasentladungsstrecke einen π
gleichgroßen Vorwiderstand aufweisen, der den Entladungsstrom begrenzt. Dieser Vorwiderstand kann
kathodenseitig oder anodenseitig eingeschaltet werden. Im vorliegenden Beispiel sind diese Widerstände durch
_: _i_= i— wju « J l.:_i_. «^ ___i:
siert, die auf die Frontglasplatte 18 beispielsweise in einer Siebdrucktechnik aufgebracht ist und die Metallringe
14 mit den Leiterbahnen 16 elektrisch miteinander verbindet Die Widerstandsschicht 17 wird beispielsweise
aus Kohle niedergeschlagen, und zwar nach einer bei .'5
der Widerstandsherstellung üblichen Art aus der Gasphase. Eine andere Möglichkeit besteht in der
Verwendung von einem üblichen Widerstandsmaterial, etwa Zermet®, das anstelle von Kohle ebenfalls in
üblicher Weise aufgetragen wird. Eine dritte Möglich- jo keit besteht in der Verwendung von Widerstandsspiralen
aus einem Material mit größerer Leitfähigkeit, das entweder aufgedampft oder aufgesplittert wird (vgl.
hierzu »IEEE Trans.« ED-20 (1973) 1103). In jedem Fall
empfiehlt es sich, auf die Frontglasplatte 18 zunächst die Widerstandsschicht und dann die einzelnen Metallringe
und Leiterbahnen aufzubringen.
Zur Erhöhung der Helligkeit oder zur Wiedergabe in einer oder mehreren Farben enthält die Frontpldtte 18
über der Widerstandsschicht 17 Lumineszenz-Substanz 19 in Form kleiner Teilschirme. Diese Schirme befinden
sich vorzugsweise innerhalb der Metallringe 14, und zwar entweder unmittelbar auf dem Ringmaterial oder
auf der Widerstandsschicht; gegebenenfalls sind auch noch die Wände der Lochzylinder 12 mit einer
lumineszierenden Schicht versehen.
Bei festem Abstand zwischen der Kathode 13 und der Anode 14 ist in Abhängigkeit vom Gasdruck und dem
Durchmesser der Lochzylinder die Potentialdifferenz derart eingestellt, daß eine Zündung gerade noch nicht
stattfinden kann. Sie erfolgt erst dann, wenn Elektronen aus der Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung in die einzelnen
Haupt-Gleichstrom-Entladungsräume eingeschossen werden und das dort vorhandene Gas ionisieren,
und brennt dann ununterbrochen so lange weiter, bis sie wieder gezielt gelöscht wird. Die auf diese Weise
erzielbare Helligkeit wird lediglich durch die Vorwiderstände, die die Entladungsstärke begrenzen, limitiert.
Wichtig für die Entladungscharakteristik der Haupt-Gleichstrom-Gascntladungen
:;ind die in die einzelnen Lochzylinder 12 hin'inragenden Ränder 23 der Kathode
13. Diese Ränder werden zweckmäßigerweisc dadurch hergestellt, daß man die Kathode 13 aufdampft und
dabei die Lochmatrix 11 rotieren läßt und dabei regelmäßig schwenkt.
Im Betrieb wird das Potential der Kathode 13 derart negativer als das der gerade angesteuerten Hilfsanode 3
gcwäi'ili, JaO bei Vaiiaitun der Sieuereiekirodenpotentiale
die Entladung weiterhin zwischen den Elektroden 13 und 14 brennt und nicht etwa auf die Steuerelektroden,
die auf keinen Fall belastet werden dürfen, überspringt. Das bedeutet, daß das Sperrpotential an
den Steuerelektroden nicht negativer ist als das Potential an der Kathode 13. Normalerweise sollte
daher die Differenz zwischen der Ansteuerspannung und der Kathoderjspannung etwa 40 V sein.
Wenn man mit einer Gleichstrom-Gasentladung speichert, sollte die Gasentladung unbedingt auch
punktweise gelöscht werden können, damit man beispielsweise eineri falsch eingegebenen Buchstaben
korrigieren kann. Bei der vorgeschlagenen Displayausführung läßt sich eine solche Löschung relativ bequem
durchführen: Man braucht lediglich diejenigen Elektronen, die aus den Rändern 23 der Kathode 13 durch
lonenaufprall herausgelöst werden und die Gasatome in den einzelnen Lochzylindern 12 ionisieren, an ihrem
Eintritt in den Entladungsraum zu hindern. Das kann für einen individuellen Bildpunkt dadurch geschehen, daß
die betreffende Hilfsanode 3 ein gegenüber ihrem Zündpotential positiveres Potential und die betreffende
Steuerelektrode ein negativeres, etwa dem Kathodenpotential entsprechendes Potential erhalten. Bei diesen
Spannungsverhältnissen entsteht an der Kathode 13 ein starkes elektrisches Feld, das die durch lonenbeschuß
erzeugten Elektronen von den Kathodenrändern wegzieht, so daß das Plasma erlischt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gasentladungsanzeigevorrichtung zur Darstellung
eines aus mehreren Bildpunkten bestehenden Bildes, mit folgenden Merkmalen;
1. das HüJJeninnere wird durch eine Isolier-Lochmatrix
in zwei Kammern unterteilt;
2. die Isolier-Lochmatrix ist regelmäßig mit einer
der Bndpunktzahl entsprechenden Anzahl von Löchern versehen und trägt auf ihren beiden
Seiten jewefls getrennt ansteuerbare Matrixelektroden
in Form von metallischen Zeilenbzw. Spaltenleitern;
3. in der ersten Kammer befinden sich eine Plasmakathode und eine Plasmaanode;
4. in der zweiten Kammer befinden sich eine Anode, eine Kathode und zwischen diesen
beiden Elektroden eine zweite Isolier-Lochmatrix mit Lochzylindern, die mit den Löchern der
ersten IsoBer-Lochmatrix fluchten;
5. in dir ersten Kammer brennt zwischen den
Plasmaelektroden eine Hflfs-Gleichstrom-Gasentladung;
6. in der zweiten Kammer liegt zwischen der
Anode und der Kathode eine Haltespannung;
7. aus der Hilfs-Gleichstrom-Gasentladung treten,
gesteuert durch die Mate «elektroden. Elektronen durch die einzelnen Löcher der ersten
Isolier-Lochmatrix in die zweite Kammer und leiten auf der Strecke zwischen der Kathode
und der Anode eine Haupt-Gleichstrom-Gasentladutig ein;
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