DE2508233A1 - Einrichtung zum elektrischen messen der von einem antriebsmittel aufgebrachten leistung - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen messen der von einem antriebsmittel aufgebrachten leistung

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DE2508233A1 DE19752508233 DE2508233A DE2508233A1 DE 2508233 A1 DE2508233 A1 DE 2508233A1 DE 19752508233 DE19752508233 DE 19752508233 DE 2508233 A DE2508233 A DE 2508233A DE 2508233 A1 DE2508233 A1 DE 2508233A1
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Description

  • Einrichtung zum elektrischen Messen der von einem Antriebsmittel aufgebrachten Leistung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum elektrischen Messen der von einem Antriebsmittel aufgebrachten Leistung zum Bewegen eines entgegen einer einstellbaren Bremskraft auf einer geschlossenen Bahn in Umlauf versetzten Gegenstandes.
  • Ist der auf einer geschlossenen Bahn in Umlauf versetzte Gegenstand beispielsweise ein Rad und wird dieses Red mit einer einstellbaren Kraft abgebremst, so kann man die zum Bewegen des Rades aufzubringende mechanische Leistung an Hand folgender Beziehung ermitteln: N = K 2it r . n, worin N die Leistung, K die Bremskraft am Umfang des Rades, r der Radius des Rades und n die Zahl die Umdrehungen des Rades pro Zeiteinheit bedeuten.
  • Da in der vorgenannten Beziehung die Faktoren 2, w und r konstante Werte sind, ergibt sich, daß die Leistung N proportional K ~ n ist.
  • Zum Abbremsen des Rades kann ein um das Rad und eine achsparallel dazu angeordnete Rolle geschlungenes endloses Bremsband dienen, das durch Verändern des Abstandes zwischen Rad und Rolle mehr oder weniger stark gespannt wird. Die Bremskraft kann dann mittels einer Federwaage gemessen werden, deren freies Ende mit dem Bremsband fest verbunden ist. Zur Messung der Umlaufgeschwindigkeit beziehungsweise der Drehgeschwindigkeit des Rades dient beispielsweise beispielsweise ein mit dem Rad gekuppeltes Drehzahlmeßgerät, das die Drehzahl in Umdrehungen pro Minute anzeigt. Aus dem gemessenen Wert für die Drehzahl und für die Bremskraft läßt sich dann an Hand der obigen Beziehung die Leistung N berechnen oder an Hand einer Tabelle ermitteln.
  • Eine auf diese Weise vorgenommene Leistungsmessung ist aber nicht nur verhältnismäßig umständlich, sondern auch zeitraubend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich das Messen und Ablesen der Leistung erheblich vereinfachen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß auf dem Gegenstand ein elektrisches Anzeigeelement angeordnet ist, das seine Helligkeit durch Ein- und Ausschalten eines Stromes sprunghaft ändert, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die jedesmal, wenn das Anzeigeelement eine bestimmte Stelle der Umlaufbahn passiert, den Strom für das Anzeigeelement für eine von der Umlaufgeschwindigkeit unabhängige, sich mit der Bremskraft wenigstens annähernd proportional ändernde Dauer einschalten.
  • Eine Einrichtung mit den vorgenannten Merkmalen ergibt unter Anwendung verhältnismäßig einfacher und unkomplizierter Mittel eine weitgehend trägheitslose Leistungsmessung, wobei die gemessene Leistung auf einer einzigen Anzeigevorrichtung unmittelbar abgelesen werden kann.
  • Weitere Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und werden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 eine Ansicht einer Einrichtung zur Leistungsmessung an einem in Drehung versetzten Rad, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch eine Einrichtung nach Fig. 1 mit- in Abhängigkeit von der Bremskraft einstellbarem Widerstand, Fig. 3 ein Blockschaltbild für eine erfindungsuemäße Einrichtung zur Leistungsmessung, Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch eine Einrichtung nach Fig. 1 mit in Abhängigkeit von der Bremskraft einstellbarem Kondensator, Fig. 5 eine Ansicht eines Rades nach Fig. 4, in der dort eingezeichneten Pfeilrichtung gesehen, Fig. 6 einen Ausschnitt aus einer Einrichtung nach Fig. 4, jedoch mit einer Lichtquelle und einem fotoelektrischen Bauelement als einstellbarem Widerstand, Fig. 7 eine prinzipielle Darstellung des Zusammenwirkens der Lichtquelle, des fotoelektrischen Bauelements und einer Blende, Fig. 8 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in Form eines Fahrrad-Ergometers, Fig. 9 Fig. 9 einen Ausschnitt eines Rades mit frontseitiger Drehgeschwindigkeits- und Leistungsanzeige und Fig. 10 ein Blockschaltbild für eine Einrichtung zum gleichzeitigen Messen und Anzeigen der Umlaufgeschwindigkeit und Leistung.
  • Eine Einrichtung nach den Fig. 1 bis 3 dient zum elektrischen Messen und Anzeigen der Leistung, die zum Bewegen eines auf einer geschlossenen Bahn umlaufenden Gegenstandes, zum Beispiel eines Rades 1, entgegen einer Bremskraft K benötigt wird. Das Rad 1 ist in einem feststehenden Lagerbock 2 drehbeweglich gelagert. Das Rad 1 wird ebenso wie eine dazu achsparallel angeordnete Rolle 3 von einem Bremsband 4 umschlungen. Die Rolle 3 ist derart verschiebbar angeordnet, daß mit ihr das feststehende Bremsband 4 mit einer bestimmten Kraft P gespannt werden kann und daß dadurch auf das Rad 1 eine einstellbare Bremskraft ausgeübt wird.
  • Ein im Randbereich des Rades 1 befestigtes fotoelektrisches Bauelement 5, das ist zum Beispiel eine Fotodiode, steht einmal je Umdrehung des Rades einer raumfest angeordneten Lichtquelle 6 gegenüber, deren Lichtstrahlen infolge einer eine Blendenöffnung 7 enthaltenden Blende 8 annähernd punktförmig auf die lichtempfindliche Seite des fotoelektrischen Bauelementes treffen.
  • Ebenfalls im Randbereich des Rades 1 befindet sich ein elektrisches Anzeigeelement 9, das ist vorzugsweise eine Leuchtdiode.
  • Schaltungsmäßig befindet sich zwischen dem fotoelektrischen Bauelement 5 (Fig. 3) und dem elektrischen Anzeigeelement 9 eine monostabile monostabile Kippschaltung 10. Eine Gleichspannungsquelle 11 liefert den Strom für das fotoelektrische Bauelement 5 und die monostabile Kippschaltung 10. Zu der monostabilen Kippschaltung gehört ein Zeitkreis, von dessen Dimensionierung die Dauer des quasistabilen Zustandes der monostabilen Kippschaltung abhängt. Zu dem Zeitkreis gehört in dem vorliegenden Beispiel ein, zum Beispiel einstellbarer Widerstand 12 und ein damit in Reihe geschalteter Kondensator 13.
  • Die Spannungsquelle 11 und die monostabile Kippschaltung 10 können ebenso wie das fotoelektrische Bauelement 5 und das elektrische Anzeigeelement 9 auf dem Rad 1 befestigt sein.
  • Fest mit dem Lagerbock 2 (Fig.- 1) ist ein im wesentlichen kreisringförmiger Skalenträger 14 derart verbunden, daß er in einer Ebene liegt, die parallel zu und in einem kleinen Abstand von derjenigen ebenen Fläche des Rades 1 verläuft, die das elektrische Anzeigeelement 9 trägt. Auf dem Skalenträger 14 befindet sich eine, vorzugsweise lineare, Skala 15, die in Watt oder Erg geeicht sein kann. Der Durchmesser des Skalenträgers ist so bemessen, daß das elektrische Anzeigeelement 9 bei einer Rotation des Rades 1 in einem geringen Abstand an der äußeren Stirnkante des Skalenträgers vorbeiläuft (Fig. 2).
  • Der Antrieb des Rades 1 erfolgt über ein Antriebsrad 16, das einen hohlzylindrischen Ansatz 17 hat, der mit einem Zahnkranz 18 versehen ist. Das Antriebsrad 16 ist ebenso wie das Rad 1 mittels Kugellaqer Kugellager auf einer fest mit dem Lagerbock 2 verbundenen Welle 19 di hbar gelagert. Das Rad 1 en#iiält auf einer Seite eine koaxiale Ausnehmung 20, in die das Antriebsrad 16 unter Belassung eines ringförmigen Spalt-*s paßt. Ant-ricbsrad 16 und Rad 1 sind über eine Spiralfeder 21 miteinander gekllppelt. Wird das Antriebsrad 16 über den Zahnkranz 18 angetrieben, so tritt zwischen der Drehbewegung des Antriebsrades 16 und des Rades 1 infolge der am Umfang des Rades 1 wirksanen Bremskraft durch das Bremsband 4 eine gewisse Verschiebung f auf. Diese von der jeweiligen Bremskraft abhängige Verschiebung kann mittels einer bogenförmigen Zahnstange 22, die an der dem Rdd 1 zugewandten Seite des Antriebsrades 16 befestigt ist, auf eine an ihrem Ende als Ritzel ausgebildete Welle des Potentiometers 12 übertragen werden. Das Potentiometer 12 befindet sich am Boden der Ausnehmung 20 des Rades 1. Seine Anschlußleitungen 23 sind durch das Rad 1 hindurch an die monostabile Kippschaltung 10 geführt.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung erläutert. Wird das Antriebsrad 16 angetrieben, so fällt je Umdrehung des Rades 1 ein Lichtstrahl auf das fotoelektrische Bauelement 5. In dem dieses Bauelement enthaltenden Stromkreis wird dadurch ein, zum Beispiel negativer, Impuls 24 gebildet, mit dessen vorderer Flanke die monostabile Kippschaltung aus ihrem stabilen Ruhezustand in den quasistabilen Zustand übergeführt wird. Die Kippschaltung kippt unabhängig von der Dauer des Impulses 24 nach einer durch die RC-Schaltung aus dem einstellbaren Widerstand 12 und dem Kondensator 13 gegebenen Dauer in in ihre stabile Lage zurück. Für die Dauer des quasistabilen Zustandes gibt die Kippschal#ung an ihrem Ausgang 25 einen Impuls 26 ab, der das elektrische Anzeigeelement 9 zum Aufleuchten bringt.
  • Durch die Lage der Lichtquelle 6 (Fig. 1) sowie den Abstand zwischen dem fotoelektrischen Bauelement 5 und dem elektrischen Anzeigeelement 9 auf dem Rad 1 bedingt, befindet sich das elektrische Anzeigeelement zu Beginn des Aufleuchtens immer in derselb##n Winkellage, zum Beispiel auf einem vertikal verlaufenden Radius des Rades 1. Da sich das Rad während der Dauer des Impulses 26 in Abhägigkeit von der jeweiligen Umlaufgeschwindigkeit um einen bestimmten en Winkel weiterbewegt, erscheint dem Betrachter das elektrische Anzeigeelement 9 als Leuchtband 27, das in Fig. 1 durch gestrichelte Linien symbolisiert ist. Die Länge des Leuchtbandes 27 hängt aber nicht nur von der jeweiligen Umlaufc#'eschwindigkeit des Rades ab, sondern gleichzeitig auch von der am Umfang des Rades 1 auftretenden Bremskraft. Wie weiter oben erwähnt, ist nämlich die Verschiebung + zwischen dem Antriebsrad 16 und dem Rad 1 ein Maß für die Bremskraft K. Demzufolge hat auch der durch die Verschiebung f eingestellte Widerstand 12 einen von der Bremskraft K abhängigen Widerstandswert, woraus sich in Verbindung mit dem festen Kapazitätswert des Kondensators 1 3 eine bremskraftabhän<jige Dauer des Impulses 26 ergibt.
  • Die Die Einrichtung kann zu einem Fahrrad-Ergometer gehören, bei dem die Bewegung der Tretkurbel über eine Kette auf den Zahnkranz 18 übertragen wird.
  • In einer weiteren Au.#'ührungsform (Fig. 4 und 5) wird an Stelle des einstellbaren Widerstandes 12 in Fig. 3 ein Widerstand mit festem Widerstandswert verwendet und dafür der Kondensator 13 als Drehkondensator ausgebildet. Der Drehkondensator besteht aus z. B.
  • zweimal vier sektorf~rmiyen Kondensatorplatten 28, 29, die sich paarweise gegenüberstehen. Die Kondensatorplatten 28 sind am Boden der koaxialen Ausnehntung 20 des Rades t befestigt und die Kondensatorplatten 29 auf der dem Rad 1 zugewand-i:en Oberfläche des Antriel)srades 16. Die Plattenpaare sind elektrisch parallel geschaltet und über Anschlußleitungen 30 mit der monostabilen Kippschaltung 10 verbunden; vgl. Fig. 4. Die zwischen dem Antriebsrad 16 und dem Rad 1 auftretende VerszhieTung, die in Fig. 5 durch den Winkel + gekennzeichnet ist, ergibt einen von der jeweiligen Bremskraft am Umfang des Rades 1 abhängigen Kapazitätswert für den Kondensator 13.
  • Eine andere, vorteilhafte Möglichkeit, die Verschiebung + in eine elektrische Größe umzuwandeln, geht aus den Fig. 6 und 7 hervor.
  • In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich am Boden der Ausnehmung 20 ein lichtempfindlicher Widerstand 31, dem eine Lichtquelle 32, die über einen Bügel 33 mit dem Boden der Ausnehmung 20 fest verbunden ist, in einem festen Abstand gegenübersteht. In den Zwischenraum zwischen der Lichtquelle 32, das ist zum Beispiel spiel eine Leuchtdiode, und dem lichtempfindlichen Widerstand 31 ragt eine Blende 34 hinein, die eine, zum Beispiel dreieckförmige, Blendenöffnung 35 hat und mit dem Antriebsrad 16 fest verbunden ist. Die Blende wird somit in Abhängigkeit von der Verschiebung + zwischen Rad 1 und Antriebsrad 16 in der Pfeilrichtung nach Fig. 7 bewegt, so daß ein von der Verschiebung abhängiger Anteil des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtes auf den lichtempfindlichen Widerstanfl fällt, der dadurch seinen Widerstandswert ändert. Die Widerstandsänderung führt dann ebenso wie bei dem einstellbare Widerstand 12 nach Fig. 2 zu einer Änderung der Impulsdauer des weiteren Impulses 26 (Fig. 3).
  • Die Fig. 8 zeigt eine schemati (he Darstellung eines Fahrrad-Ergometers mit einer Einrichtung tntsprechend den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. In diesem Beispiel ist das die Tretkurbeln 36 tragende Rad 37 über einen in Fig. 8 durch strichpunktierte Linien anqedeuteten gekreuzten Riemen 38 mit einem Rad 39 gekuppelt, auf dessen vertikaler Welle 40 das Rad 1 sitzt. Das Rad 1 und die Rolle 3 wee-den wie in dem Beispiel nach Fig. 1 von dem Bremsband 4 umschlun(-n. Durch die vertikale Anordnung der Welle 4Q hat der auf dem Fahrrad sitzende Patient das Leuchtband 27 in Blickrichtung. An die Stelle des gekreuzten Riemens 38 kann gegebenenfalls auch ein an sich bekanntes Kegelradgetriebe treten.
  • Für gewisse Fälle, insbesondere für ein Ergometer, erscheint es zweckmäßig, neben der Messung und Anzeige der Leistung gleichzeitig zeitig auch die Umlaufgeschwindigkeit des Rades zu messen und anzuzeigen. Nach Fig. 9 trägt dann das Rad 1 außer dem elektrischen Anzeigeelement 9 und dem ikalenträger 14 ein weiteres elektrisches Anzeigeelement 41 und einen weiteren mit dem ersten Skalenträger verbundenen Skalenträeer 42. Während das durch das elektrische Anzeigeelement 9 erzeugte Leuchtband 27 beispielsweise die Leistung anzeigt, dient das weitere elektrische Anzeigeelement 41 zur Anzeige der iJmlaufgeschwindigkeit des Rades 1.
  • Ein Schaltbild iür eine Einrichtung zum gleichzeitigen Messen der Leistung und der Umlaufgeschwindigkeit wird an lTand des Blockschaltbildes in Fig. 10 erläutert. Soll die Einrichtung bei einem Fahrrad-Ergometer Verwendung finden, so dient zur Stromversorgung der Schaltung beispielsweise ein Fahrrad-Dynamo 43, dessen Spannl1ng mittels einer Gleichrichter-Brückens chaltung 44 gleichgerichtet wird. Parallel zu den Gleichstromanschlüssen der Brückenschaltung liegt ein Kondensator 45, der als Ladekondensator dient. über einen Schleifkontakt 46 wird die Gleichspannung einer Vorrichtung 47 zur Spannungsstabilisierung zugeführt, die sich auf dem Rad 1 befindet. Die von der Vorrichtung 47 abgegebene stabiliserte Gleichspannung dient zur Stromversorgung der monostabilen Kippschaltung 10, einer weiteren monostabilen Kippschaltung 48 sowie der Lichtquelle 32, zum Beispiel einer Leuchtdiode.
  • Wie nach dem Schaltbild in Fig. 3 wird auch in dem vorliegenden Beispiel je Umdrehung des Rades 1 ein Impuls 24 erzeugt, der gegebenenfalls gegebenenfalls einen Impulsformer 49, das ist zum Beispiel ein Schmitt-Trigger, ansteuert. Der Schmitt-Trigger gibt dann einen IJI¢PU1S mit steilen Flanken sowohl an den Eingang der monostabilen Kippschaltung 10 als auch an den Eingang der weiteren monostabilen Kippschaltung 48 ab. Beide Kippschaltungen werden somit gleichzeitig getriggert, so daß auch beide elektrischen Anzeigeelemente 9, 41 gleichzeitig an einer bestimmten Stelle der Umlaufbahn des Rades 1 aufleuchten. Während die weitere monostabile Kippschaltung 48 einen Impuls konstanter, von der Umlaufgeschwindigkeit des ^{^es unabhängiger Dauer abgibt, liefert die monostabile Kippschaltung 10 einen Impuls, der von dem bremskraftabhängigen Widerstandswert des lichtempfindlichen Widerstandes 31 abhängt; vgl. auch Fig. 6 und 7.
  • Der Schleifkontakt 46 zur Ubertragung der gleichgerichteten Dynamospannung auf die Vorrichtung 47 kann entfallen, wenn der Dynamo fest auf dem Rad 1 angeordnet ist und sein Ritzel an einem raumfesten Ring abrollt, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Umlaufbahn des Ritzels entspricht.
  • Wenn nach dem Blockschaltbild in Fig. 10 die Bremskraftmessung nach dem aus den Fig. 6 und 7 gezeigten fotoelektrischen Prinzip arbeitet, so ist dies nur als Beispiel zu werten. Mit gleichem Vorteil kann die Bremskraft auch nach den in den Fig. 2 und 4 gezeigten Prinzipien oder in ähnlicher Weise gemessen werden. Die Messung nach den Fig. 6 und 7 hat jedoch den Vorteil des geringsten technischen Aufwandes.
  • An An die Stelle der monostabilen Kippschaltung 10 in den Blockschaltbildern nach den Fig. 3 und 10 kann eine beliebige andere zeitbestimmende Einrichtung, zum Beispiel eine digitale Einrichtung, treten, die je Impuls 24 einen Impuls 26 mit einer der Br< skraft annähernd proportionalen Dauer liefert.
  • Patentansprüche

Claims (15)

  1. Patentansprüche ' @ Einrichtung zum elektrischen Messen der von einem Antriebsmittel aufgebrachten Leistung zum Bewegen eines entgegen einer einstellbaren Bremskraft auf einer geschlossenen Bahn in Umlauf versetzten Gegenstandes, dadurch~gekennzeichnet, daß auf dem Gegenstand (z. B. 1) ein elektrisches Anzeigeelement (9) angeordnet ist, das seine Helligkeit durch Ein- und Ausschalten eines Stromes sprunghaft ändert, daß Schaltmittel (z. B. 10) vorgesehen sind, die jedesmal, wenn das Anzeigeelement eine bestimmte Stelle der Umlaufbahn passiert, den Strom für das Anzeigeelement für eine von der Umlaufgeschwindigkeit unabhängige, sich mit der Bremskraft wenigstens annähernd proportional ändernde Dauer einschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zum Einschalten des elektrischen Anzeigeelementes (9) eine Lichtquelle (6), ein fotoelektrisches Bauelement (5) und eine monostabile Kippschaltung (10) umfassen und daß die Lichtquelle derart raumfest und das fotoelektrische Bauelement sowie die Kippschaltung derart auf dem Gegenstand (z. B. 1) angeordnet sind, daß der Beleuchtungszustand des fotoelektrischen Bauelementes je Umlauf des Gegenstandes einmal kurzzeitig geändert und dadurch die Kippschaltung zur Abgabe eines Impulses (26) veranlaßt wird, daß auf dem Gegenstand Mittel (z. B. 16, 21) zum Bestimmen der Bremskraft (K) sowie ein in Abhängigkeit von der ermittelten Bremskraft gesteuertes elektrisches Bauelement (z.B. 12) vorgesehen sind und daß das elektrische Bauelement zu einem die Zeit zum Zurückkippen der monostabilen Kippschaltung von einem quasistabilen Zustand in den stabilen Zustand bestimmenden Zeitkreis ( 2. B. 12, 13) gehört.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreis eine RC-Schaltung aus einem Widerstand (z. B. 12) und einem Kondensator (z. B. 13) hat, daß Widerstand oder Kondensator einstellbar sind und daß der Widerstandswert des Widerstandes oder der Kapazitätswert des Kondensators in Abhängigkeit von der Bremskraft (K) veränderbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand ein Rad (1) ist und daß Bremsmittel (z. B. 3, 4) zum Abbremsen der Drehbewegung des Rades mit einstellbarer Bremskraft (K) vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Bremsmitteln für das Rad (1) ein als Endlosband ausgebildetes Bremsband (4) gehört, daß das Bremsband das Rad und eine achsparallel dazu angeordnete Rolle (3) umschlingt und daß der Abstand zwischen dem Rad und der Rolle zwecks Einstellung der am Umfang des Rades zur Wirkung kommenden Bremskraft (K) veränderbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Mitteln zum Bestimmen der am Umfang des Rades (1) wirksamen Bremskraft (K) ein durch die Antriebsmittel in Drehung versetztes Antriebsrad (16) gehört, dat sVkhiebsrad (16) und das Rad (1) auf einer gemeinsamen Welle (19) frei drehbar angeordnet sind, daß das Antriebsrad mit dem Rad derart über ein Federelement (z. B. 21) gekuppelt ist, daß die Drehbewegung des Rades bei der Messung mit einer von der Bremskraft abhängigen Verschiebung (#) hinter der Drehbewegung des Antriebsrades zurückbleibt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine Spiralfeder (21) ist, deren eines Ende mit dem Rad (1) und deren anderes Ende mit dem Antriebsrad (16) fest verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (1> auf seiner dem elektrischen Anzeigeelement (9) abgewandten Seite eine koaxiale Ausnehmung (20) enthält und daß das Antriebsrad (16) zumindest teilweise in die Ausnehmung eingreift.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsrad (16) und dem Rad (1) Mittel (z. B. 12, 22) vorgesehen sind, die die Verschiebung (+) in eine Änderung des elektrischen Wertes eines zu der RC-Schaltung gehörenden Widerstandes (12) oder Kondensators (13) umsetzen.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Umsetzen eine an dem Antriebsrad (16) befestigte, bogenförmige Zahnstange (22) umfassen, daß die Zahnstange mit einer an ihrem Ende als Ritzel ausgebildeten Einstellwelle eines Einstellwiderstandes (12) in Eingriff steht und daß der Einstellwiderstand mit dem Rad (1) fest verbunden ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Umsetzen eine Kondensatoranordnung nach Art eines Drehkondensators umfassen und daß minde-stens je eine Kondensatorplatte (28, 29) auf den einander zugekehrten Seiten des Antriebsrades (16) und des Rades (1) angebracht ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Umsetzen aus einer Lichtquelle (32), einem lichtempfindlichen Widerstand (31) und einer zwischen Lichtquelle und lichtempfindlichem Widerstand befindlichen Blende (34) bestehen und daß Lichtquelle und lichtempfindlicher Widerstand mit dem Rad (1) und die Blende mit dem Antriebsrad (16) fest verbunden sind.
  13. 13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung bei einem Fahrrad-Ergometer.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Messen der Leistung sowie der Umlaufgeschwindigkeit des Rades (1) auf dem Rad ein fotoelektrisches Baueleltlent (5), zwei mittels des Bauelementes steuerbare monostabile Kippschaltungen (10, 48) und je Kippschaltung je ein elektrisches Anzeigeelement (9, 41) vorgesehen sind, daß zwei raumfeste Skalenträqer (14, 42) je eine Skala zum Ablesen der Leistung und der Umlaufgeschwindigkeit haben, daß eine der monostabilen Kippschaltungen (z. B. 10) Impulse mit einer nur von der Bremskraft abhängigen Dauer und die andere monostabile Kippschaltung (z. B. 48) Impulse mit einer konstanten, von der Umlaufgeschwindigkeit und der Bremskraft unabhängigen Dauer abgibt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Ergometer ein mit dem Rad (1) gekuppelter Fahrraddynamo (43) gehört, daß mit dem Fahrraddynamo eine Vorrichtung (47) zum Stabilisieren der Klemrenspannung des Dynamos verbunden ist und daß die stabilisierte Spannung zur Stromversorgung der Einrichtung dient.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3722728C1 (en) * 1987-07-09 1988-12-08 Ulrich Schoberer Work meter for a crank drive
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